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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.01.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191701128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19170112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19170112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1917
- Monat1917-01
- Tag1917-01-12
- Monat1917-01
- Jahr1917
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.01.1917
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)l( Döbeln. Zur Deckung der durch den Kriea veran laßten Ausgaben Fat die Staktgemeinde Döbeln eine An leihe von NX)000 Ät. ausgenommen. Jetzt haben die städti schen Kollegien beschlossen, noch «ine zweite Kriegsanleihe von 500000 M. gegen 5"/, Verzinsung in Handdarlebnen aufzunehmen. — Zur Unterstützung von Kriegerfamilten ,md anderer bedürftiger Einwohner bat die hiesige Stadt- gemeinde bisher 1 SSL 87OM. aufgewendet, wovon S25 000M. vom Bezirk und vom Reich zuruckerwartet werden. — Für die Htndenbnkgspcnde sind im Bezirk der AmtShauptmaun- schaft Döbeln bisher 1200 Kilogr. Schmer und Speck abge- ltefert worden. — Der Plan zur Gründung einer Waren- clnkausSgenossenschast m. b. H. im Bezirk der Amtshauptmann- schast Döbeln ist ausgegeben worden, da sich ihm Schwierigkeiten in den Weg stellten: statt dessen ist dem Kommissionär des BezirkSvervandeS, Kfm. Ztegenhirt hier, ein Beirat beigs- geben worden. Zwickau. Nach einer Mitteilung der Oberbürger meisters Keil in der gestrigen Stadtverordnetensitzung be absichtigt der Rat, um der nach dem Kriege zu erwartenden KletnwohnungSnot zu begegnen, auf städtischem Areal im Stadtteil Marienthal eine Anzahl Häuser mit Klein wohnungen zu errichten, ausserdem Baugenossenschaften mit Baukapital zu unterstützen und auch die private Bautätig keit durch Hergab« billiger Hvpotbeken zu 2. Stelle zu be leben. Etwa 8 Millionen Mark sollen insgesamt für diese Zweck« aufgewendet werden. Marren berg. Dreimal wöchentlich, erhalten eine grobe Anzahl arme und bedürftige Kinder warme Speisen unentgeltlich. — Der Schulansscimb hat da« Mitbringen von Zuckertüten anlähltch der Ostern erfolgenden Aufnahme der Kinder untersagt. Leipzig. Die städtische Wnrstküche in Leipzig be findet sich nunmehr in vollem Betriebe. Hergestellt wird eine Einheitswurst folgender Lorten : Blut», Leber-, Mett- nnd Sülzenwurst. Gegenwärtig werden wöchentlich 450 bi« 500 Zentner Wurst hergestellt, svdaß auf den Kopf der Be völkerung 50 Gramm komme». Bei der Anlage kann aber bedeutend mehr Wurst hergestellt werde», sobald mehr Schweine zur Verfügung stehen. Der gesamte Betrieb der zentralen Wurstbercituug steht unter der Aufsicht von zwei Fleischerobcruicisteru, während die Bearbeitung der Wurst selbst durch 00 gelernte Arbeiter erfolgt, über die zahl reiche selbständige Flrischermeister die fachmännische Aussicht ausüben. tu. Haid a. Dem Goldschmied Mogatsck>waren Perlen, Ohrringe, Uhrfedern und zwei Brillanten abhanden gekom men. Schließlich merkte man, datz ein Huhn von dem Ar beitstische Gegenstände entwendete. Das Tier wurde ge schlachtet, und in seinem Magen fand man die vermißten Wertgegenstände. > t«. Gera. In Kaimberg batte sich eilt sechsjähriger Knabe, der dort auf Besuch bei seinen Großeltern weilte, auf einen Nnbenwagen gesetzt, der von einem französischen Kriegsgefangenen geführt wurde. Die Stirnwand des Wagens löste sich, und mit den bcrabrollenden Rüben alitt der Knabe unter die Räder des Wagens und wurde getötet. Der Gefchirrsührer tnig schwere Verletzungen davon. tu. Platte n. Die Holzschleiferei des Fabrikanten Klug in Salmtal brannte vollständig nieder, nur das Wohn haus blieb erhalten. Große Holzvorrüte und fertige Ware wurden vernichtet. Der Schaden, der nur znm Teil durch Versicherung gedeckt ist, beläuft sich auf etwa 150000 Kronen, TiMSlieWchte. Deutschs» Reich. Verdienter Jurist gestorben. Der besonders durch seine Tätigkeit für die Einführung der Jugendgerichte be kannte AmtLgerichtSrat Geh. Justizrat Dr. Paul Kühne ist im Alter von 60 Jahren an den Folgen einer Lungenent zündung gestorben. Kunst und Wissenschaft. Die deutsche Over in Amsterdam. Vorgestern gab in Amsterdam die deutsche Oper unter der Leitung des Inten danten v. Gerlach den Rosenkavalier von Richard Strauß, den der Komponist selbst dirigierte. Die ersten Rollen waren besetzt mit Margarethe SiemS-DreSden (Marschallin), Paul Knüpfer-Berlin (Baron OchS), Eva v. d. Osten-Dresden (Oktavian), Hary» de Gurmo-WieSbaden (Herr von Faninal) und Milli Nast-Dresden (Sophie). Die Ausführung, die ausgezeichnet in Szene gesetzt war, und den Glaiupunkt der bisherigen Amsterdamer Theater-Saison darstellte, wurde von dem vollbesetzten Hause mit brausendem Beifall ausge nommen. Nach dem 2. Akt kam es zu einer persönlichen nicht enden wollenden Huldigung für Richard Strauß. Mrihiiachtsfahrt über de» Buzaiil. Von Karl RoSnerKriegsberichterstatter. Gan» früh am Morgen des WcihnachtStageS rüsten wir -ur Fahrt. Mildes Frühlingslicht liegt über der Stadt, blaurot durchleuchtet rst der Himmel, und tausende blau schwarzer Krähen ziehen immer wieder in unabsehbar brei tem Spielflug wie dunkle Fächer, die sich öffnen, falten, schließen und wiederum entblättern vor diesem Licht. Im Tor des Hauses stelle ich noch, schaue diesem Reigen zu, als Etwas mich lciSmahnend an dem Fuße strcist: der kleine gelbe Hund von gestern — die ganze Nacht hat er hier vor der Tür gelegen. — Im Hofe sehe ich dann auch den ganzen Troß ver sammelt, mit dem der Hauptmann zieht. Tret Fahrzeuge — eine breite, hochrädercae Jagdkalesche und zwei Panzer wagen — dazu secl>S Pferde und drei Mann Rumänen: ^vei Bauern-Kntscher und ein junger städtischer Jude als Dolmetscher — alle drei gefangene Soldaten dieieS Krie ges. Ueber dein allen dann der Bursche — Sachse — schlank, blond,' bescheiden und gerissen — als Intendant. Natürlich noch „Bratianu" — Dratianu, der schöne schlanke Pointer — und nun der armselige, klein«, gelbe Kerl, den wir doch nicht im Stiche lassen können. Der Hauptmann lacht, wie er mein Staunen sieht: „Armeegruppe L.! Hat sich alles f» nach und »ach bei mir anaekrümelt — alles gefundenes Zeu«: Ma»en, Pferd« und Menschen!" Und er habt den darben Krückstock: lmtte nicht- aiS diesen ^tab, alö ich über den Jordan schritt —!" Aber es macht ihm Spatz. Die Verstauung des gro ben Weinfasses auf dem einen Panjewagen beaufsichtigt er fürsorglich, die Unterbringung deS große» Tannenbau- nreS, der abends bei der Feier der Division nicht fehlen darf, der Kistchen mit Kerzen, Streichhölzern und all dem «anderen Kram. Dann setzt er die Marschordnung der „Kolonne" fest, und endlich rattert unk« - 'bnachtifuHre WmÄtz den Straßendeeck von Duzau de» 4tan. straßc «ach MWW MW »kl WIM M Mü. (tzlstttttch.) »rotze» Ha»tztch««rtter, IS. J«««ar 1V17. Westlicher Krte«-fcha«-latz. Heere-gruppe Kronprinz Rupvrecht. Auf unsere« Stellungen bet ArmeutiereS und Lens, snwis beiderseits der Strafte Ntbert-Bapaulne lag von uns kräftig erwidertes feindliches Artilleriefeuer. Nördlich der Ancre griffen die Engländer in den frühen Morgenstunden zweimal vergeblich an. Bei Serre brach ihr Angriff vor nuferen Linien zusammen. Nörd lich Beaneourt wurden sie «ach anfänglichen Erfolgen durch kräftig geführten Äegcnstost verlustreich in ihre Ansganqsstettnnq zurück-ewrrrsen. 56 befangene und S Maschinengewehre blieben in unserer Hand. Bei Beaumont sirw «och kleinere Jnfanteriekiimpfe im Gange. Heeresgruppe Kronprinz. Westlich der Maas, auf der Cote und in den Vogesen lebte der Artillerie- nnd Minenkampf an einzelnen Stellen zeitweise ans. Heute früh in die feindlichen Gräben auf den CombreShöhen nnd östlich NoruerU) eingedrnrrzene Stoßtrupps kehrten ohne Verluste mit 16 Franzosen zurück. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. An der Düna und in dein Seengebiet südlich Düuaburg nahm die Gefechts tätigkeit gestern wesentlich ab. An der Bah» Wilna-Tüuaburg wurden anirei- sende russische Kompagnien unter großen Berlnsten abgewiesen. Zwei zur Ver besserung der eigenen Stellung südwestlich Riga unternommene kleinere Angriffe brachten «ns 32 Gefangene ein. Front des Generaloberst Erzherzog Joseph. In Erweiterung nnserer Erfolge am 16. Januar wurden auch gestern bei derseits der Oitosstraße mehrere hintereiuanderliegende Stellungen des Gegners gestürmt. Der Feind erlitt schwere blutige Verluste und lief; 1 Offizier, 86 Manu, 6 Maschinengewehre und 3 Miuenwerfer in der Hand des Angreifers. Nördlich und südlich des Snftta-Tales blieben feindliche Angriffe erfolglos. Balkan-Kriegsschauplatz. Front des Generalfeld marschalls von Mackensen. In der Sumpfniederung zwischen Bratta und Galatz drängten wir den Russen weiter gegen den Sereth zurück. La Bnrtea wurde genommen. In der Nacht vom 16. znm 11. Januar versuchten bewaffnete feindliche Schiffe, Jsaceea douauaufwärts zu passieren. Ei» Dampfer wurde durch unser Artilleriefeuer versenkt, ein anderer gezwungen, auf das Avrdufer aufzulanfeu. Mazedonische Front. Südlich des Ochridasees griff der Feind die ittterreichisch-uugartsch-brttLarische Front hinter der Ceraba an. Die Stellung wurde gehalten. Der Erste'Gcneralguarticrmcister: Lndendorff. Medizin!" Ein neuer Pcitsch.'wcsstag. Das Herz tut einem weh' dabei — aber es gehr nicht anders. Tann sind wir an der Brücke. Sie war gesprengt — unsere Pioniere haben sie wieder in Siand gesetzt. Breit, ein riesiges braunes Sandbett, von vielen wild vorbohren- den Wasserläufen zerrissen und durchfurcht, liegt da der Buzanl vor uns. Abgestttrzte, in diesem Sand' halb versackte Wagen vom grauen Wasser überspülte Unienn- barkeiten, Schwärme von Krähen darum her —. Die Pferde sind nun wielcer ruhig. Ein matter Schim mer legt sicht über das Licht des Tages. Wir fahren. Beilicul — ein jämmerliches Nest. Uno dort kommt schon Gavanesti! Ter Hauptmann fragt: „Wollen Sie denn wirklich gleich weiter in die Linie?" „Wenn'S irgend möglich ist, gewiß." Tann sind wir in dein Dorfe. „Wo liegt die Tivision?" „Tie Division ist nicht mehr hier — Vormarsch! — Die Division ist gestern nach Slobozia!" „Ist nicht mehr hier —?" „Nein — der Russe hat ab gebaut. Die Division ist hinter ihm." Wir holen wiederum die Karte vor und halten Kriegs rat. Ganz hoch nordöstlich von hier liegt das Dorf — und ein paar hundert Meter hinter Gavauesci hört die Straße auf — daun geht es nur noch qucrfeld weiter. Zwei Möglichkeiten giüt'S — nach Osten ourch die Sümpfe, aber da ist sogar bei gutem Licht kaum dwchzuwmmen — oder zurück nach Beilicul und dann cmer durch die Ebene nach Nordostcn. Aber die Ebene zieht sich ohne jedes HauS und ohne jeden Baum durch gut zwanzig Kilometer bis Slovozia hin. — Drei Uhr ist e?, und das Licht wird schon matt. Unter vier Stunden ist die Fahrt garnicht zu machen — aber das reicht nie. Neben uns fährt eine Kolonne in ein verlassenes Ge höft. Die machen Schicht für heute und seiern ihren Weihnachtsabend hier. Ob wir's nicht auch am besten ebenso machten? So in die Nacht hinein zu fahren, ganz ohne Weg und Wissen —. Aber der WeihnachtSüaum, den wir auf unserem Panjewagen haben, und das Faß Wein! Die Division soll doch den Weihnachtsbaum be kommen — und wenn er erst um acht oder halbnenn Uhr brennt. Natürlich müssen sie ihn haben! Los — loS wir fahren! Neueste Nachrichten und Telegramme vom 12. Januar 1917. Bon de« KrleaSschanplStze«. Die militärische Zusammenarbeit der Entente. )( Bern. Senator Humbert erklärt im Pariser „Journal", er müsse leider feststcllen, daß cS den Verbün deten noch nickt gelungen sei, eine wirksame Einheitlichkeit ihrer Unternehmungen zu erzielen. Wenn die Entente Löschen brauche, um auf die deutsche Friedensnote und WilsonS Note zu antworten, wie könne man da ans eine wirklich enge militärische Zusammenarbeit hoffen? Noch kein großes KriegSproblcvi sei für die Entente gelöst. Das betrübende rumänische Schauspiel dürfe sich nicht erneuern. Die (Luteste müsse bereit sein, um den furchtbare» neuen Schlag, zu dem der Feind zweifellos auSvolen wird, aufzv- fangen. Die Farbigen. * Berlin. Nack zuverlässigen Ermittelungen und Berechnungen habe» unsere Feinde.für die Westfront rund 500000 Mann farbiger Truppen aufgebracht: für di« Talarastt zu. Wenn alles gut geht, sind wir kurz nach Mittag in Ciliaba bei der Division. »» * * Wie alle Straßen unseres Vormarsches ist auch die hier verbraucht von den zehntausenden von Lasten, die sie drückten, besät mit Zeichen aus dem hingegangencn Kampfe. Aber ein wunderbarer Sonnentag liegt über diesen Nar ben und Wunden, über den unabsehbar weiten Niederungen am Lauf des Buzaul -u unserer Linken, über den schwar zen Aeckern, dem Sumpfland und den Weingärten. Nur manchmal ist'S, als packe ein unsichtbarer Riese diesen Tag und schüttle ihn mit beiden Fausten. Dann rollt eS dumpf und dröhnend auf uns zu, macht diesen weich federnden Boden beben und schwingt als dunkler Schauer in den Lüften. Schwere Geschütze, die dort oben ihre Feuer speien. --- Kolonnen ziehen auf der Straße — und tote Pferde, abgeschossene Hunde, zerbrochene Wagen, weggeworfcne ru mänische Gewehre und Ausrüstungsstücke liegen wie hin gesät in den Gräben und Feldern zu ihren Seiten. Wenige Siedelungen nur trefsen wir «u, beinahe unerklärlich bleibt es, wo die Menschen wohnen, die dieses Land bestellen. Einmal, nach zwei Stunden Fahrt, halten wir still zu einem kurzen Frühstück. Minuten nur — aber da wir wieder aufbrechen, hat- unsere Karawane sich vermehrt. Hinter dem einen Pansc- tvagen sind zwei weitere gute Pferde angebunden, und ne ben dem Weinfasse liegt ein junger, frisch geschlachteter Hammel und läßt den Kopf nach unten hangen. „Zum ivechseln" —, sagt der Sachse, — „man kann doch nicht wissen, wie der Weg wird —" Mr fahren wieder. Immer sumpfiger wird das Ge lände gegen den Fluß — hier bet Posta, wo die Straße nach der Brücke avzweigt. mehren sich die Zetckcen schwe rer Kämpfe, und der Weg wirk schlechter. Aber wir kommen durch — fünf Kilometer noch, dann haben wir'S. Und dann sind wir in Ciltbia — aber das hat mit einem Male ein völlig anderes Gesicht als vor drei Ta gen, da der Hauptmann cS verließ. Kolonnen liegen da — ein Kraftwagenvark — Funker — aber keine Division! „Wo ist die Division!" — Keiner weiß eS recht. Ja, sie war hier — aber s » i'^ weiter. Und diese Leute sind selbst erst seit heut morgen hier. — „Do liegt die D^. . .' — Einer sagt: „Ich mein', die ist zurück." — „Zurück?! Unsinn!" — „Zurück bis zur Brücke und dann über den Fluß!" — „Möglich — aber wohin?" — Ein Achselzucken. „Wo liegt die Division?!" — Endlich ein Funker weiß eS: „Nach Gavanesti ist sie abgerttckt — vorgestern schon —" Dio Karte vor. Gavanesti — nun das ist nicht so schlimm. Also zurück bis Posta, dann nach Norden an Ken Fluß, über kie Brücke nach Beilicul — und wiederum nach Osten. Zwölf, dreizehn Kilometer macht die ganze Sache — das schaffen ivir —. >» * * Aber schon auf der AnfahrtSstratze nach der Drücke bekommt die Sache ihre Schwierigkeiten — ^enn diese Stsaße zwischen Sümpfen ist nickst? al? eine Reche manns hoher Löcher. Knietief stehen die Psecd« in dem Schlamm, und hundert re.beochene, verlassene Wagen, hundert mit dem Gnadenschüsse abgetane Pferde zeigen, wie liier schon mit dem Weg gerungen wurde. Schritt für Schritt ar beiten wir uns vor. Mittag ist längst vorüber. Die Pferde dampfen — die rumänischen Kutscher reden treibend auf sie ein, während die Peitschenhiebe erbarmungslos Nie derschlagen: „Mach' vorwärts, Mädchen, mach' — du mußt eS lernen! — Und schlag nicht mit den Beinen, Mädchen, nüjst ja nichts! Waö? Bist wohl krank? Nun, da ist
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