Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.09.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120905011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912090501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912090501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-09
- Tag1912-09-05
- Monat1912-09
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.09.1912
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
» Ii, I >»,,, IS«I I ISIS, I«, IIII I I II I«,I,I.I8,I 1.1.1.1.« >8« I. I., I« ! I« 1.1.1« 1.I« I.f. I I.s. I. 1k- 1.1.» 1.1. f. I.« I.f, I, s, ,«K8 I m 1 »«. J,,r««x. Z- 245. V«I««« *e-«thr SW ««*». und M-Ntä««, »Mi« r»»den ». «« 3.»» «ry»r »t- »idin «rhalttn die «,»- »tlnl«n «qichi «I» d«r M»r,«,.»»«,,», «lammen piaelielli. Nachdruck nur mit deui- N»«r ouelmuiiüüch« k^Dreat. «achr.*> pi- Wi,. - Unmq-n,t« rt»t- »erdan -ustemahrl. Lelegramm-Adress«: Femsprecher: N Kegvünösk 1858 Druck und Verla- von Lirpsch L Reichardt in Dresden. LmmerSt«-, s. Eepttucher 101L K »«letnen-Schrtf. «lnnahme »an Anwn- dlaun,«n dt» nachm. »Uhr. Lonntaz» nur »an Via » Uhr, Lonntaa» Martenftratz« R II dt» >/»I Uhr. «tnlpaltiae Grünt Nachrichten Sr«»»««. » »OK« . »SOI. vk»Iel»!I. ssönüsnk- 5lioco/sck8 > 1^ Noiim- t/iocotsck« j-ialsfei chI^r Fdaeolaei,- Lovso />«r bj <g. vor» 2,40 8. 0»»»«/»/- L-nkon 2, 2 v.<i AamManNachrtchten au» rre»d«n rs«s.,- dte ,n>«tl»o»tae Zeile auITer»leite?»Ps.,di« Iweilpaltt», Reklame, rette I.LO M. — Ja Nummern nach Na»». dl« !l« n. und kseierlaaen d etnsi>a!li,e Grund», :>» Pf. Fomllte, Nachrichten au» Dre». die <Lrund»tle den , Pf. - Au»wltrtig« «uflrllge nur gehen lvoroutdephlung. - Jede» Belegblall lastet 111 HauptgeschSftssteller «artenftratze 38 40. INtMlW»'. WlMlH L kl. XSntil. Stet,,, dtoltialarantar, MD vresäen-^., 8erre8trs88e 5/7 MD »«»«nlldar etar vrtatirankanll»,,». 0»»r. ISSN. — Narnruf: 3180 unck 17 428. — 0,gr. >888. : I,ampsn : ^ lnstallalion für »II« t-loiilUicksn. kür La» unck alolckrlseli. r pslrolsum. (-asxlülilielil. slsklriseli. r MMilMI'. MMll L kl. Xüni,I. S»-ki». «okltakarantan DM Vre8öen-^., 8erre8lrs88e 5/7 WD «««anübar etar Vrlaterantlant,»»»,. Ü»,r. 1888. — p-rnru«: 3160 untt 17 426. Lage. >888. Vvrniekvln, Vvrslldern, VeiLoIckva, Verwessiox««, Verllupkorn et«. «Uer Ket»iIxvxv«Ma«Iv Orssclnsf Vsi-nickslunßis-^nslslt O'sl'v ^aiksnsli'asss k»c>. 1—3, t-iof8sbäu6s. -7--^- Islspiion dto. 73SS. Iüv erttgo Leser'.' Mutmaßliche Witterung: Vorwiegend heiter, etwas Würmer, meist trocken. Der Kaiser unternahm am Mittwoch eine Rund, fahrt durch das Manüvergelände, woraus er sich im Auto mobil nach Hrauen seid begab; 8 Uhr 18 Min. erfolgte die Abfahrt nach Zürich, die Ankunft dort 1 Uhr 20 Min. Der preußische K » l t u s m i n i st e r hat sich in einer Verordnung an die Schulbehörden gegen dte Fremd- vörter wie gegen schlechtes Deutsch überhaupt aus gesprochen. Die Stadtverwaltung von Düsseldorf wirb in Ver bindung mit mehreren industriellen Vereinigungen ein Theater für Brandversuche errichten. Die bayrische Kammer der Reichsräte hat dem Lotterievertrage mit Preußen zugestimmt. Die Verhandlungen des 81. Deutschen Iurtften- tages haben am Mittwoch in Wien ihren Anfang ge nommen. Im ungarischen Militärlager von Oerkeny verunglückten beim Aufstieg eines Drachenballons drei Soldaten der Haltemannschaft tödlich. ... Aus der von einer Schlagwetterkatastrophe heimgesuchten Grube „Clarcnce" ereigneten sich n e u e Exp l o s i o n e n, weshalb die Rcttungsarbcitcn eingestellt werden mußten. Der türkische Ministerrat hat den neuen Forde rungen der A r n a u t c n f ii h r c r gegenüber abermals n a ch g c g c b c n. Neue Siele. Nichts ist gesährlicher für den Einzelnen wie für das Volk, als die Alltäglichkeit. In dem stagnierenden Ge wässer des Alltags kann sich kein fruchtbringendes Leben ent wickeln. Es liegt in dem Wesen der heutigen Regicrungs- form, daß die Gefahr des Stagnieren«! größer ist als ehe dem. Ein sehr großer Teil der inneren Politik der Völker wird ausgesüllt durch Parteikämpsc, die keinen Fortschritt bringen, die wohl aber notwendige Ausgaben binaus- fchieben und ihre Erfüllung oft unmöglich machen. Daß anderseits die Mitarbeit des Volkes an der Gesetzgebung ungemein anregend wirken kann, braucht nicht erst bewiesen w werden. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß der Streit der Parteien auf die Dauer verflachend wirkt, da parteipolitische Interessen, die mit dem wirklichen Staats interesse oft nicht das geringste gemein haben, in den Mittelpunkt des politischen Lebens treten, und die große Masse schließlich diese nebensächlichen Streitfragen für die Quintessenz der Politik hält. Ein verhängnisvoller Irr tum. der aber wohl heute allgemein verbreitet ist. Unsere Vergangenheit mit ihrer politischen Zersplitte rung erklärt diese Erscheinung. Es fehlt uns Deutschen im allgemeinen der Gemeinsinu, den der Brite in hervorragen dem Maße hat. Wir müssen zum Gemeinsinn erst erzogen werden, nichts aber erzieht ein Volk bester, als die Arbeit an großen gemeinsamen Aufgaben. Große Ziele haben unser Volk zu den höchsten Leistungen ange spornt, dte wir noch heute staunend bewundern. Stets offenbarte gch dann am schönsten der alte deutsche Idealis mus. Daß Geld und Gelderwerb allein nicht glücklich macht, ist eine vielgebrauchte Redensart, dte aber schließlich doch mehr als eine Phrase ist. Auch der Mammonismus unserer Zeit hat den deutschen I-ealiSmuS noch nicht totgemacht, im allgemeinen glaubt der Deutsche wirklich, daß Geld allein nicht Glück bringt. BcgeisterungSfähtg sind wir noch immer: man braucht nur an die Burenbegeistcrung zu denken oder an den Tag von Echterdingen. Es ist auch nicht zu leugnen, daß aus unserer Sozialpolitik ein gut Teil Idealismus spricht. Darum, gebt dem Volke neue Ziele, und es wird die parteipolitischen Mätzchen bald überdrüssig werden. Das führende Blatt der preußischen Konservativen hat kürzlich auch dem Wunsch Ausdruck gegeben, die Regierung möge die bürgerlichen Parteien recht bald vor eine große gemeinsame Aufgabe stellen und so ihre Kräfte wieder zu- sämmenfafsen. Es hat dabei erklärt, tu der äußeren Politik -rauche das Volk, das nicht aggressiv sei, keine immerwührende Begeisterung, wohl aber in der inneren Politik. ES spricht dann von dem nationalen Ideal, das einst alle Deutschen geeinigt habe und fragt: »Wo liegt cS Fegrab«« und wer holt es hervor, trägt-es dem Volke voran I gegen seine inneren Feinde? Ist nicht der politische Führer des Reiches dazu berufen? Die Zeit ruft ihn und die Be drängnis des Deutschtums in den eigenen Grenzen des Reichs zwingt ihm die Fahne in die Hand. Alle Schwierig keiten in den Parlamenten und in der Verwaltung werden leicht zu überwinden sein, wenn die Deutschen zu deutschen Taten geführt werden." Gewiß, in der äußeren Politik brauchen wir nicht eine immerwährende Begeisterung, wohl aber brauchen wir, genau so wie in der inneren Politik, «deutsche Taten". Wir sind eine Weltmacht geworden, wir sind nächst Eng land das größte Handelsvolk der Erde, cs gibt kein Land, in dem nicht deutsche Interessen auf dem Spiele stehen. Eine Politik der Konservierung nach außen hin ist für Deutschland überhaupt keine Politik, denn wir haben herz lich wenig zu konservieren. Im Verhältnis zu unserer politischen und wirtschaftlichen Stärke ist unser Einfluß außerhalb Europas gleich Null. Die Devise unserer Aus- lanöspolitik darf nicht heißen: bewahren: sic muß heißen: gewinnen. „Wir haben nur eine Wahl: zu wachsen oder zu verkümmern." Mit diesen Worten trifft Arthur Dixin seinem neuen Buche „DeutschcrImpertaliS- muS" lDieterichsche Verlagsbuchhandlung, Theodor Wei cher, Leipzig) den Kern der ganze« Frage. Der Verfasser stellt seinen Ausführungen folgendes Wort Theodor Mommsens voran: „Könnten wir unserer Nation etwas schaffen, wie der englischen das Greater Britain, so wäre das ein unaussprechlich hoher Gewinn." In knappen Strichen zeichnet er ein Bild von der welt politischen Lage, von den hauptsächlichsten Interessen gebieten der europäischen Mächte, von den Möglichkeiten deutscher Expansion, und nicht mit Unrecht warnt er vor übertriebenen Hoffnungen aus ein großes mittelafrika- nischcs Reich, das zur Zeit der Marokkokrise von der Wil- helmstraße aus den Deutschen als Zukunftsland angedeutet wurde. Er warnt davor, weil er meint, daß England uns die besten Teile Mittelafrikas, z. B. das Kataugagebict des Kongostaates, nie und nimmer ausliefern wurde. Wir würden im wesentlichen Länder erhalten, die entwertet oder, wie Neukamerun, überhaupt ziemlich wertlos sein würben. Ungeheure Summen deutschen Kapitals müßten erst in dieses Gebiet hincingesteckt werden, um es produktiv zu machen. Daran Hütte England allerdings ein Interesse, da wir dann gezwungen würden, unsere gewaltigen Inter essen im nahen und fernen Osten hintan zu stellen. Diese dürfen aber nie und nimmer vernachlässigt werden. „Wäre ich ein Deutscher", so schrieb im Jahre 19«; der Engländer Sir Harry Iohnston, „so würde ich in meinen Zukunsts- träumen ein großes Oesterreichisch - Deutsches Reich sehen, mit vielleicht zwei .Hauptemporien, das eine Hamburg, das andere Konstantinopel, mit Häsen an der Ost- und Nordsee, am Adriatischen, Aegäischcn und am Schwarzen Meer, ei» Reich oder vielmehr einen Staatcnbunü.derseinen EinflußdurchKleinasicn und Mesopotamien geltend machen sollte. Dieses ununterbrochene Im perium. das von der Mündung der Elbe bis a« die des Euphrat reichen würde, wäre doch gewiß ein so stolzes Zjel, wie es eine grobe Nation nur träumen und anstrebcn kann." Die Grundlage jedes Imperialismus muß aber stets ein genügendes Wachstum des Volkes fein. Dix weist in seinem Buche auf dte Tatsache der Geburtenabnahme in Deutschland hin, deren Bekämpfung durchaus notwendig sei. Das wirksamste Mittel wird nach seiner Meinung stets dte planmäßige Vermehrung der seßhaften ländlichen Bevölkerung sein. Mehr Bauern, diese Forderung, die an dieser Stelle wiederholt gestellt worden ist, ist auch dte Forderung des Verfassers. Darum muß eine groß zügige Innenkolonisation etnietzen, an der alle deutschen Stände und Erwerbszweige auf das lebhafteste interessiert sind. Es wird ein bleibendes Verdienst des Verfassers sein, daß er die Zusammenhänge imperialistischer Welt, stellung mit der Bevölkerungsbewegung im Innern ein mal hell beleuchtet hat, und schon aus diesem Grunde ist sein Buch allen denkenden Deutschen auf das wärmste zu empfehlen. Aufgabe unserer Parlamentarier und führenden Politiker muß es sein, das Verständnis für Fragen aus wärtiger Politik im Volke zu wecken. „Die Abgeordneten müssen", meint Dix mit Recht, „mit Gewohnheiten brechen, die erklärlich und begründet waren, so lange das über ragende Genie Bismarcks alle Fäden der auswärtigen Politik in sicherer -Hand hielt. Gegenüber den Epigonen dürfen sie eL nicht fehlen lassen an Uebung in kritischer Behandlung auch der auswärtigen Politik, an Aufrütte lung der Geister, an Weckung des Verständ nisses für unsere weltpolitischen Aufgaben... Ein so starkes Volk wie das deutsche, mit so hoch ent wickeltem Anteil am Wirtschaftsleben, entschlossen, sich diesen Anteil auch weiterhin zu wahren, mnß sich und wird sich durchdringen lassen mit dem Willen zum Welt machtwachstum. Und cs wird die Männer aus sich emporwachsen lassen, die ihm die großen Ziele der Zukunft zu weisen verstehen, und die den Willen »ns die Kraft des Volkes umsetzcn in die Tat!" — Das ist auch unsere Meinung. — o. Drahtmeldungen vom 4. September. Die Kaisertage in der Schweiz. Kirchberg «Lchiveizs. Die Rundfahrt des Kaisers durch das Manövcrgeländc ai»g über Dictswil. Fischinaen und Gachwil, wobei der Kaiser de» rechten Flügel von Rot und den linken Flügel von Bla» im Marsch sah. Der Kaiser stieg nnterwegs a»S und begab sich in die Schützen gräben, wo er die Gewehre der Leute in die Hand nahm und diese unerkannt ansprach. Das Publikum war über all in Hellen Scharen herbeigeströmt und brnchte dem Kaiser allenthalben die herzlichsten Kundgebungen dar. «siegen 1k> Uhr kehrte der Kaiser aus die Höhen bei Kirchberg zurück, beobachtete hier die weitere Entwicklung des Gefechtes und unterhielt sich lauge Zeit mit dem Obersten Wille, sowie dem Bundespräsidentcii. Gegen Mittag kam es zu einem hef tigen Gcwchrfcuer. Blau stürmte nach einem größeren ttmgehungsmarsche die Höhe». Der Kaiser hatte gestern die Uniform der Gardeschütze» angelegt, wie mau hört, in Er innerung an Neuschätel und mit Rücksicht daraus, daß die Schweizer ein Schützenvvlk feie». Um 1-"/u Uhr fuhr man in Automobile» nach F raucnsel d. Rickenbach sSchweizs. Von U' Uhr an wogte der In kan t c r t c k a m p f bei Tiescnrüti mit wechselndem Er folge hin und her. Das blaue Iiisaiiteric-Regiment Nr.27 wurde von der roten Brigade Nr. 17 hinter die Linie Kapp- mühlc—Gehwil zurückgetriebcn »ud zog sich über Egg nach Altenbrun» zurück. Das blaue Iiisauterie-Negiment Nr. 23 wurde dadurch in seinem Rücken gefährdet und seine Stellung zwischen Rupperswil und Ticseurüti war eben falls unhaltbar geworden. Inzwischen hatte aber die blaue 8. Division am rechten Flüget mehr Glück und errang hier gröbere Erfolge über den Gegner. Außer dem bereits ge meldeten Durchbruch des Zentrums der roten Stellung unweit Heuslig gelang auch durch Truppen des Infan terie-Regiments Nr. 28, das »ach Vazciihaid auf dem rechten Flügel vorgeschoben worden war, eine Um fassung des linken roten Flügels, bestehend aus dem Infanterie-Regiment Nr. 82. Die rote Insnnteric zog sich hierauf um 121!- Uhr gegen die Höhe 791 nördlich von Kirch- bcrg zurück, sei cs, daß der Kommandant der «i. Division infolge des Eindrücke»!» seines linken Flügels seine Lage in Kirchberg als unhaltbar erachtete, sei es, was wahrschciu lich ist. daß er von der Armcelcitiing hierzu den Beseht er halten hatte. Um l Uhr begann die rote Division vor Kirchberg gbzilbancn und unter Deckung durch das Regi ment Nr. 31 den Rückzug aus Wil anzutrcten. Da cs sich bei beiden Gegnern »m Flügeldivisioncn handelte, mar durch den Erfolg der roten Brigade Nr. 17 die Stellung der blauen Division bedroht, während der Erfolg des rechten blauen Flügels die Verbindung des linken roten Flügels mit dem Gros der roten Armee gcsährdelc. Die blauen Truppen verfolgten den abziehendcn Feind bis über Kirchberg hinaus. Ter GefechtSlürm um Kirchberg verstummte erst um 2 Uhr. Frauenseld. Der Kaiser traf mit Gefolge und den übrigen ihn begleitenden Persönlichkeiten um 1^ Uhr in K a r t h a u s c - I t t i n g c n. einem ehemaligen Kloster, rin. Der Besitzer, Oberst v. Fehr, führte seinen Gast durch die Räume, welche wertvolle Antiquitäten enthalte». Das Mahl wurde im ehemaligen Refektorium eingenom men. Um 3 Uhr 18 Min. erfolgte die Rückkehr nach Züri ch. Zürich. Der Kaiser ist um 1 Uhr 2V Min. mit Beglei tung in Zürich eingetrvffen. Er wurde von einer großen Volksmenge begeistert begrüstt und ttihr im Automobil nach der Villa Rietberg. Das Wetter ist andauernd prächtig. Berlin. «Prtv.-Tel.» Bei dem gestrigen Festabend in Zürich äußerte sich nach hier vorliegenden Meldungen der Kaiser dahin: „Ich bin entzückt, verblüfft über den Empfang und im höchsten Grade befriedigt, habe das auch gar nicht verdient." Mit dem Bundespräsidentcii Forrcr unterhielt er sich auf das Lebhafteste. M o lw Die politische Lage in Bayern. München. Die Kammer der Reichsräte ge nehmigte die neue, von der Kammer der Abgeordneten be reits angenommene Lokalbahn Vorlage, die einen Ge samtaufwand von 8 Millionen Mark vorsieht, und begann darauf die Beratung des Lvttcricvcrtrags mit Preußen. Berichterstatter war Graf von Erails-eim. Bekanntlich hatte die Kammer der Abgeordneten den Lottert«. K kt»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite