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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.12.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19011221010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901122101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901122101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-12
- Tag1901-12-21
- Monat1901-12
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.12.1901
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Der Richtige. .Du bist der richtig« Rechtsanwalt!" ».weshalb denn, Mäuschen?"" .Sogar Len Prozeß des Küssens verstehst Du — ordentlich in die Länge zn zieben!" Lin Schlaumeier. kestrer: »Non. Karlchrn. sage mir 'mal, wie viel ist denn di« Hälfte von Fünf?" Kar Ich «n (schweigt). Lehrer: .Nun. wenn Du nun mit Deiner Schwester fünf Bonbons ! theilen soll««-, wie machst Du es da?" ,K a r l ch e n: .Ich effe erst eins und nachher bekommt Jedes zweie." Zoologische Sentenzen. wenn Du in Spiel und Lotterie liebäugelst mit -es Goldes Schein. Dann weich' von Deiner Seile nie Das zum Gewinnen nöih'ge Schwein. wenn weidlich Du gelabt Dich hast Bei rollem Glas in Sour und Braus, Dann halt' in Deinem Hause Rast Und schlafe Deinen Kater aus. Siehst Du dem Kartenspiele zu. Dann bör«, was die weis >eit spricht: Laß Deine Zunge wobl in Ruh', Denn Kiebitze, die liebt man nicht. wenn man Dir tausend Fallen stell«, wenn Dich bestürmt der Feinde T>oß, Dann zeig« Dich als rechter Held, Dickfellig — ein Rhinoceros. Kommst Du nach Hause etwas .fett" — Wie man so sagt — früh gegen vier. Dann schleiche leise Dich in's Bett Und schlafe wie ein M u r m e l t h i e r. Bringt man zum Kartenspiel, o Grans l Durch glatte Rede Dich und List Und ziedt dann r a t t e n kahl Dich aus. Dann wiff, daß Du ein Gimpel bist. Sitz'st Du beim Biere comiue il sunt, Und leerst bedächtig Schnitt uni Schnitt, Dann acht' aus Deinen Paletot, Sonst nimmt ihn Dir ein Marder mit! Unverbesserlich. A. : .weißt Du Freund, aber Du ollirst wirk lich briraihen. 's ist doch 'was ganz Anderes." B. (alter Junggeselle): .Ich denk' »ich d'ran. Ich lebe so viel gemüthlicher. Die Frauen taugen all« nichts." A. : .V ja, cs giebt schon noch gute, weißt Du, wen» Du so eine kriegen könntest, wie meine Käthe ist, so hübsch, so liebenswürdig, so heiter, o aiimuihig, so klug und so fleißig und so be scheiden !" B. : .wirklich ? hm, hm. Na, weißt Du, da werde ich warten, bis die frei ist." Lakonisch. Braut (aus dem weg zun, Standesamt): .Bist Du gefaßt?" Bräutigam: „Aus Alles!" Standespslichten. Hausfrau: „Sie kündigen mir, Anna? wesbalb denn aber?" KSchin: „Ja. sehen 2e, Madamken, mein Schatz is nämlich Jefreiter jeworden nn such« nu 'ne feinere Küche." Länschung. Studiosus A.: „Nun, Fuchs, Du kommst wobl eben vom B tden ?" Studiosus B.: „Ich? Bewahre, Komme direkt aus der Kneipe. Ganze Nacht dnr-hge zecht l" Studiosus A.: „So, so l Ich dachte, D» bättest ein Bad genommen. Du hast „äinlich solchen verschwommenen GcsichlsanrSruck!" Dor Gericht. Richter: „Darf ich um Ihr Alter sragen?" Dame (schweigt). Richter: „Aber in diesem Erbschaftsprozeffe, >n welchem cs sib Millionen handelt, komint es doch ans ei» paar Ziffern nicht an " -S 4 sr --- S T I0I10II 1 Niclfts zn machen. Dame: .wissen Sie mir Sen» gar keinen Rath? Mein Mopperl ist seit einem halben Jahre krank und 's will gar nichts anschlage». Ich Hab' ihn sogar schon bppiiottsiren und magnetislren lasse», aber es hilft Alles nichts." heilkundiger Schäfer: „Na, das wundert mich »ich. Das ist s ja Alles Mumpitz, versuche» Se's nur 'mal mit meine Pillen, die wer » ganz bestimmt Helsen." Dame: „Ach das ist ja eben das Elend — die Hab' ich auch schon l versucht." Schäfer: „was! Nachher licgt's an dem dumme» Vieh I Meine Pille» sein gutl" bedenklich. Gatte (zärtlich): „Du bist doch das süßeste Weibchen von der ganzen Welt I" Gattin (mißtrauisch): „So, woher weißt Du denn das ?" Milchfrau: „was ist den» pasfirt im Hans, weil die gnädige Fra» üdcr Nacht eisgrau geworden ist?" Köchin: „paisirt ist nichts, die gnädige Frau hat sich heut« blos noch »et grsärb» l" Fataler beweis. Richter: „womit wollen Sic beweisen, daß dies gerade jene Strümpfe sind, die Ihnen gestohlen worden sind?" Zengin: „Ich kenne sie an den Löchern wieder!" Aus der Aascrne. Unteroffizier (zum dumme» Rekruten): .Mensch, Sie sind mir auch nicht an der wiege gesungen worden I" Missverstanden. „Und das sag« ich Jbncn, KnSchclhnber, die Trinkgelder werden gethrilt l" schloß Frau Oberleutnant von Bergmann, die am Abend eine Gesellschaft geben wollte, eine längere Jiistrukiioiisrede an den ncukommandirten Burschen des Herrn Oberleutnants. Diese Weisung war veranlaßt worden Lurch dieBeschweidcu des weibliche» Dienstpersonals. Mit gerechter Entrüstung hatte dieses erleben »iüffeir, daß alle Buischen, so viele ihrer der Herr Oberleutnant schon gehabt hatte, die beim Geleiten der sich verabschiedenden Gäste abfallenden Trinkgelder als ihr alleiniges, wohlerworbenes Eiaeiithum betrachteten. „Zn Befehl, gnädige Frau " erwiderte prompt der Bursche. Am ander» Morgen tritt Knöchelhubrr in's Zimmer und vergnügt lächelnd a» die Frau Oberleutnant heran mit den Worten: „her, gnädige Frau, sind Ihr« - Mark, (8 Mark Hab« ich bekommen.' Darum. * Nchlnna, Aindcr! Gelt Acht, Jbr Kinder, groß und klein, Der Weihnachtsmann trifft wieder ein, Und wer von E» h >» diesem Jahr Stets aut »nd brav »nd folgsam war, Den mild er sicherlich bedenken Und reichlich wiederum beschenke». Er hat schon längst sich aiisaemachl Und ist gewandert Tag und Nacht, Damit die Zeit er mit versäumt Und Eil ! z»n> .fest, was Ihr erträumt, ^ Geheininißvoll mit seinem Segrii Kann unter En'rcn Ehrist-anw, legen, ^ Dcr „Babe» Sie nicht e Bal'iisteigkarte erster Klas,' ?"
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