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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.03.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150303011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915030301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915030301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-03
- Tag1915-03-03
- Monat1915-03
- Jahr1915
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.03.1915
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«n«- «od -audelsteil. «ittoldeotsche B»h»»Ir,»it«»ft«lt t» «trel» «»» Kraaks»»« «. «. Dem «rritht de» 24orstande» »usolge hat dt« Geschästtz- enftvicklung der Anstalt in der ersten Hälft« de» BerichtSsahre» Itzt« einen besrtrdtgenden Verlaus genommen Durch dir Im lvolftgen GeschäsiSderichl crwähul« AnSgah« 4)j Aiiger Grund- »entenbrtesr, von denen teil» mittels vssentltchrr Zeichnung, teil» iim fr«teu Vertrtede Stücke im Nominalbeträge von 5 408800 M. In den Verkehr gebracht wurden, flössen der Anstalt onlehultch« Mittel zu. Dieselbe» wurden »um kleinere» Teil silr den Ab schluß einiger neuer Hppvtheken- und Rrnteugeschästr verwendet, gnm größeren Telle aber dazu benutzt, durch Ankauf von Relchs- irnd Staatsanleihen. durch »elelllgung bet der Zeichnung aus die KAtige Kriegsanleihe und durch Anlage bei Banken und Bank häusern die Liquidität der Anstalt zu fordern. Mit dem Beginn »er »rlegszeit und »er hierdurch bedingten Lchltesmug der Börsen »rat ein zurzeit noch audaueruder Liillstand tu der Bewegung der «Obligation«» der Anstalt ein, au« welchem sich auch die zwingende Veranlassung ergab, von neuen Ausleihungen im ivesenilichcn ab- tzuseheu. Der Gesamtbestand erworbener hypothekarischer Dar- lehnSfordernngeii betrug am Jahrcsschtuss« 51 »80 04« M. (50 788 080 Mark i. B>. Hiervon waren al« zur Pfaudbriefdeckung bestimmt ssn da» Hypothekenreglster eingetragen 51 541 508 M. Der Gesamt- »estand der gegen Eriverbung von Grundrenten zur Auszahlung sgeiangte» Rcutenkapitalten belief sich am 31. Dezember 1014 aus 08 309 810 M 137 818 108 M.s. Der Bestand an Ikommunaldarlelien hat sich von 831380 M. aus 817185 M. ermäßigt. Am 81. Dezember »811 befanden sich von de» Hopothekenpsandbriefen 48 3V1000 M. »nd von den Grnndrentenbriesen 28 305 500 M. im llmlanse. Er- sztelt wurde ein Reingewinn von 401 70» M., der wie folgt verteilt »»erden soll: Zum Reservefonds 18 513 M., Rücklage als außer- ordentliche Reserve 50 000 M., üßk ^Dividende l4)L gleich ft82 500 M., Gewinnanteile 38w!0 M., Abschluhvergiitungen an dt« Beamten 18 000 M-, zum Bortrag auf nene Rechnung 94 067 Mark. «ranukohlenwerke Aktien Gesellschaft, Kulkwitz. Der DlnffichtSrat bringt nach sehr reichlich bemessenen Abschreibungen Dritte Dividende von 10 8L ii. B. 12 in Vorschlag. »ächsische Wollgarnsabrlk vorm. Titiel L Artiger, Akiien-Gesekl- schaft, Leipzig. Der AuffichtSrat beschloß, der zum 26. März einzu berufende» Generalversammlung nqch Abschreibungen von 050 080 ark li. V. 450 000 M.) eine Dividende von wieder 10 7» in rschlag zu dringe». * Der Abschlntz der Leipziger FeneroersschernngS-Anftali sür >814 weist einen Reingewinn von 1000 845 M. igegcn 1 777 532 M. I. V.l aus. Zuzüglich de« Gewiiinvortragcs aus dem Vorsahre ^it 110 884 M. stehen der znn, 18. März d. I. einbcruscnen »Veneralversammlung 1 717288 M. zur Bersügung, ans denen bei iangemessene» Rückstettnuge» eine Dividende von 185 M. pro ftlkiie lwie im Vorjahrei vorgcschlage» werden soll. — Der Ab- sschlnst der Leipziger R ü ck v e r s i ch e r » n g S A n st a l i stk.-G. für 1014 iveist einen Neüerschust von 5V703 M. lgegen L8 108 M. i. B.) auf. Der zum 18.'März d. I. einzubcrnscnden Weneralvcrsammlnng soll eine Dividende von 35 M. vro Aktie lgegen 15 M. i. V.) bei guten Rücklage» vorgcschlagcn werde». Königin Marieuhiitie Aklieu-Gesellschaft in SainSdorf i. E Der AnssichiSrat bcaniragi. den im Geschäftsjahre 1814 erzielicii Gewinn von 338683 M. zu Abschreibungen z» ver wenden. Die Gencralversammlnng soll am 27. März in Berlin obgehalten iverden. Für 1818 wurde eine Dividende von 5 A Pu« einem Reingewinn vvn 857 045 M., der »och 381095 M. Ab schreibungen verblieb, verteilt, für 1013 eine Dividende von 6 Bankverein Aktiengesellschaft, Bischofswerda !. S. Das Jnsti- «nt erzielte im Geschäftsjahre 1811 einen Reingewinn von 43 885 Mark «50 098 M. i. V.). woraus auf da« erstmalig voll dinidendcn sberechtigic erhöhte Atttenlapital eine Dividende von 2 5» ans- igeschüttet werde» soll, gegen 10 7» ftn Vorsahre. vteraer Sirickgarusabrik Gebrüder Feistkorn Aktien-Gesellschast Gera. Die im letzten Geschäftsbericht ausgesprochene Erwartung, daß auch für das Jahr 1014 die Aussichten befriedigend erschienen, »ras leider sür die erste Jahreshälfte nicht in erhoffter Weise zu, tu» das Geschäft bis Ende Juki einrn äuherst ruhigen Verlaus lzcigie und bei Ausbruch de« Kriege« vollkommen zum Stillstand Tam. Erst in der zweiten Hälfte August schwand di« seiten« der IKundschafi bi« dobiu geübte ^inrückhaltung, zumal gleichzeitig auch der Hcercsbcdarf sür die Artikel der Gesellschaft sich geltend machte. Die alSdann entsetzende Nachfrage hielt auch in anßcrordcntlich steigender Weise bis Jahresende an. lieber die Aussichten für das begonnene neue Geschäftsjahr kann sich die Verwaltung vorlänsig nicht äußern, da hierfür in erster Linie die Beschaffung des Rohmaterial« ansschlaggebcnb ist und davon aus die Tauer jauch die Ausrechicrimltnng des Betriebe« akhängi. Rach Abzug ider Abschreibungen in Höhe von 00 608 M. 158 310 M. i. V.l, der 'Vergütungen an den, AiissichiSrat und Vorstand stellt sich der er hielte Reingewinn einschließlich 45 207 M, Bortrag an« 1018 ans NO» 870 M. (377 551 M. i. V,i, dessen Verwendung in folgender stBeisc vorgcschlage» wird: -In die gesetzliche Rücklage 87 130 M. still 575 M.j, an' die Sonderrücklage wieder 50 000 M., Vergütung san Beamte usw, 8000 M, lOi, Zilwcndnng an die städtische Kriegs- istilse 10 000 M. sOi, 13 7» Dividende (wie im Vorjahres gleich 1150 000 M., Vortrag auf neue Rechnung 105 350 M. 145 387 M.>. * Bremer Villa», Schiffsbau- und Maschinevsabrik. Der Aussiitztsrat beschiost, vo.behältlich der Genehiniguug der General mersamminng, für da« abgelanfenc «tzeschäflsjahr eine Din! «ende von >1 7» lwie i. V.l zur Verteilung zu bringen, 1 707084 stMark (gegen 11)08 818 M. i. V,i zu Abschreibungen zu verwenden, ferner 75 000 M. als Kriegsrücklage» zuriickzilstellen und 88 500 Mark aus neue Rechnung vorzutragen. * I. V. Teckleuborg. A.-G., Schiffswerft «nd Maschinensodril, itzeestemänbc. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, der ans de» 81. März einzuberufcnden Generalversammlung die Nerteilung einer Dividende von 10 7» (wie i. B.s auf das um 1 Million Marl erhöhte Aklienlapftal bei reichlichen Abschreibungen nnd Rück stellungen vorznschlagc». Aktiengesellschaft für Bergbau, Blei- «nd Zinksabrilatiou in Slolberg in Westfalen. Der Reingewinn sür da« aögclansene Geschäftsjahr beites sich ans 1 184 800 M. igcgen 1 387 758 M. i. P.s. Der Aussichtsrai schlägt die Verteilung einer Dividende von 4 7» (gegen 7 7>» im Vorjähre) vor bei einem Gcminnvortrage vvn V18 188 M. ans neue Rechnung. Zur neuen Lriegsauleihe. Zm soeben erschienenen neuen Heft des „Bonl-Archivs* richtet der Vorsitzende des Zentralverbande« »es Denischen Bank- und VankiergcwerbeS, Gcheimrai Riester, einen Appell an die Oesfcuilichkeft, indem er auf die national« ^Pssichl hinmcist, sämtliche versügbaren Kapital- mittel für die Zeichnung der neuen zweiten deut schen Kriegsanleihe zu verwende». „Wir müssen nuch bei diesem An last die Kraft und Einigkeit de« deutsche» Vol ke» nach außen wie nach innen.betätige»: wir müssen den tvcinben zeigen, daß, wie der Marsch nach Berlin, auch die Hoffnung aus sichtslos ist, Deutschland finanziell oder wirtschaftlich aus die Knie zu zwingen." Riester iveist dann auf die sachlichen Gründe bl», di« ans rein geschäftlichen Erwägunge» heraus die deuftche Be völkerung zur Zeichnung ans diese Kriegsanleihe als glänzende Kapitalanlage »eranlasjen müssen. Die glückliche nnd mit hohem Erfolg bewirkte »insiellüng Deutschland« ans die Kriegswtrischast eines vom Ausland säst abgeschlossenen und isolierten Binnen siaotc» Hai Deutschland die sür die Kriegsbedürfvissc bisher ouf- gewenbetcn kolossalen Lnwmen nicht entzogen, sondern erhalten und z» »quer Verwendung im Dienste des Ltoate» und Valkes zur Verfügung gestellt „Aus die neue Krirgsanieih« zeichnen, be- deutet also nur, die «rolgernngen aus allen diesen Tatsachen zu ziehen und cln Papier zu erwerben, welches ohne allen Zweifel in seinem inneren Werte alle ausländischen LtaatSpapiere ohne Ausnahme überragt." lieber bi« Utumirknnge« de« Arlegeo auf die schweizerische» N«b»ftrie» führt der Geschäftsbertckt der E t d g « n » s s l s ch e n Bank folgende« auS: Die schwcizerlschcn Industrlen, die bekannt lich zum weit überwiegenden Teile vom Export leben, überraschte der Krieg in «tnsr schon durch den allgemeinen Konsnulturrück- gang etwa« geschwächte» Verfassung. Nur einige wenige, wie die >keid«»indusirte und der Roftscidchandel, auch die Kadrilailon van llhre» und gewisse Zweige der Maschinenindnstrie haften vorher teil« gute» l-cschäst-gaog, teil« Aussichten a»s benorstehende starke Beleb«»» zu «erzeichnen. All diesen Hossnnnge» hat aber der Ans, Salem AleLkunr für unsere Krieger örrrch KieFvlöpost kreis M Z)L 4 S 6 S TO 3X 4 SS S D0 «4. «1. Ltck. 20 Stck.Oalem Zigaretten ^portofrei? SOSIck Salem Zigaretten lOPif.portc»! Orient 7s.dsk-u.BM; eiasreüeir-ksbr. .Veniärs.Drehclen HugoLietL, LotHetersnt 2.Vl.<1.KäiügL vSsäisen Sp«rsamkett mit dem »rote ist eine patriotische Pflicht. Jeder gebe «in gute» Beispiel. « ösi i-lieumalkokvn u. liei'Vkn-Zekmvl'rsn desoree msn siok svioft aur cler näclwlen ^poifteste Dndletlen. Vbenn nicht vorrnlix, stönnen »je »cknesislen» descstaikt vvercten. ^errtlick ^Iniiretiti ke^utscktet. pLrtvilkli'ellell KL, Ü5 - Klinisch geleitete» Lsnstorinm iür LrholunxsbelkürftiLe, Innere-, Llokswecksel- >1.>Iervenlck»nlce. Ztäncsix in vollem ftelriek. Kurmiltelkmi». lädier frühlinxssuienllisli. prorpesttz^ -» Stellt miä Kilellmllt1»iuii5, sichere Wirkung durch lk»i-t«i,tlei' Prospekte gratis. »lnzr-.dpVklselz«-, k-rorgvlatz tk. verwenclet jeirt iür Luppen. Dunsten unci ftuciclinK» »r. «etker'8 6s 6ies u»6 dllljgsei' ist wie 62» englische iVlonösinin. 8LeIl8i8vll-k«Iimi8eIie vsmMeliiMIl^K^vlkellM. Von den 4>'r '-«gen Teilschuldverschreibungen Uttscrcr läcsellschast voin Jahre 1901 ist heule die «sri« VH, enthaltend die ö(» Stücke Nr. iOI A ZO zu je M. lftBO.. notariell ausgelost worden. Die Rückzahlung dieser aufgelösten Leisschuidverschreibiingen, deren Verzinsung am 30. September 1915 endet, ersolgt vom 1.'Oktober d. I. ab zum Nennwerte gegen Ein Ueserung der betreffenden Lcilschuldverschrcibungen und der dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsscheme anher bei der Gesellschastskassc in Dresden, bei den Bankhäusern Dresdner Bank, Dresden. Allgemeine Deutsche Credit Anstalt Abteilung Dresden. Mitteldeutsche Privat Bank, Slctieugesellschaft. Dresden. Bon den früher auLgelostc» Stücken dieser Teilschilldver- schrcibungen sind bisher folgende Stücke noch nicht eingelöst worden, deren Verzinsung an den beigesetztcn Terminen endete: Serie VT Nr. 273 und 297 (80.9. 19l3j, ., V „ 209-12, 23« und 216 (30.9. 1914). „XIX .. 912 und 939 (30.9.1914). Dresden, den 1. März 1915. §licb«i«eb-llöbmi»cbe UrmpkredikkshlftL-LszeUrchskt. e. In der Schankwirtschaft zur „lk^Hinrelle^» sollen die ini Kgl. tyroken Garten ausbereiteten Nutz- und Brennhölzer gegen sofortige Bezahlung unter den vor Beginn der Ausbietung bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werden,- und zwar: Lbl«>»»leHx, Sei» 1». BlLve, von voi ni. > ,1« L lin »d: 66 Stämme (Esche, Weihbuche, Eiche, Rüster, Ahorn, Pappel), 5 Hackstöcke (Esche, Rüster) und 93 rni Rollen (Rüster, Esche, Ahorn, Weißbuche, Eiche, Pappel, Linde usw.): 1Alttt»»»pI», «I«n IO. AILrr, » »1» ' ,t« Dlir av: 84 rm Scheit« (Eiche. Llhorn, Esche, Pappel, Linde usw.), 81 rm Stücke (Esche. Pappel, Ahorn, Linde, hart geniischl) und 51 Reisighmlfen. Kgl. Banvertnalterei Dresden II. am 2«. A-cstrnar 1915. F. 81vdmium8, !»§., Ilrk8lttz»-!V. kornruk 22484 ^ 4vt«i»8tr. 13. Llsdtr. H^pparnl« 0rv88tz8 l-äser iv V«otll»»t«»r«n n Llelltrsmotore». -Ungeziefer imFelde IPoK^I, deren wirksame Bestandteile im Balkan- u. sapan. Kriege z. Abhaltung t>. Vernichtung von Läusen pp. glänzend erprobt wurden. Beseitigt den Juckreiz u. Kratzwundcn. Blechflasche 1./? Alleinverkauf und Versand: 8slomoni8-^potkeke, ^vumai-lrt 5. lecanein VtUSgUsle» 4kmrvuen> behänd. Vl litt«, Lchesselftr. ts, 9 3, nbds. 7-8. Sigr>.S-12.' bruch de« »riege» «ft rauher Hand ein knde «e«a«»k, »«» »«» sonder« Hort traf er die LuxuSlndusirien, wie Stickerei, Uhren- macherei, Vlsovterie, da» Leidengewerbe, aber auch die übrigen Industrien hatten ansang» stark unter den schon mehrlach erwähn teu erste» Begleiterscheinungen de» Krieges zu leiden. Allmählich iudessen konnten die unter ihnen, welche sich mit der Herstellung notwendiger Artikel beschäftige», wie die Baumivollspinnerei nn» Weberei, die Wollindustrie, die Leder- nnd Schuhindustrie, die Industrien der RahrnngSmiticlbranche, vor allem der londenstericn Milch «n» der Schokolade, non der rasch wachsenden in- und an» ländischen Nachfrage nach ihren Produkten Nutzen ziehe», so dost manche nnler ihnen gegen Ende des Jahres von voller Beschäftigung mft sehr giften Preisen zu berichten in der Lage waren. Eine schwere Sorge lastet aber nach wie vor aus dem Grohteil unserer Zndustrie mit Bezug aus die R o h ft o s s v c r s o r g u « g. die se länger je schwieriger geworden ist dnrch die den neutrale» Handel beeinträchtig«»»«»! Maßnahmen der kriegführenden Mächte Am heftigsten von, Kriege mitgenommen wurde die Fremden- industrie, die schon seit mehreren Jahren nicht auf Rosen gebeitet war. Wer die panikartige Flucht der Gäste au» den Sommer- frischen zu Ansang August mit angesehen Hai, konnte sich ein leb- Haftes Bild von dem ErtragSauSsaii machen, der die Hotel«, Pensionen und Bergbahnen betroffen bat, und auch die nächste Zukunft scheint sür diese Eriverbsziveigk weilau» am düstersten zu sein. Der Rückgang der Wottanofiihr Aaftralierio. Vom 1. Juli I0l4 bi» znni 8l. Januar 1915 sind an« Australien 788 572 Ballen Wolle gegen 1 538 887 Balle» im gleichen Zeitraum de» Vorjahre« ausgcsührt worden,' die -lnssnhr von Neuseeland ist von 28tl»l3 Ballen ans 301 481 Ballen zurnckgegangen. Wir erinnerlich, hat namentlich die Täiiglcii des „Emden" die Ausfuhr Australien« nnd Neulcelaiidü schwer geschädigt. Jnzioischcn haben der Mangel au Schiffsraum und die Erklärung der englische» Gewässer z»»> Kricgsgclliei dos übrige getan. Getrride-Wecheuberichi ider PreiSbcrichisnellc des Dcnlichcn LandwirtschastSrais vom 28. Februar bis I. Märzj. 'Nachdem in der Vorwoche die Höchstpreise sür Speisekartosseln erhöht worden sind, Hai der BiindeSrai nunmehr auch sür Fntierlariosscin eine PrctScrhvhuiig einircicn lassen, und zwar aus 3,80 bis 2,75 M. pro Zentner. In beiden Fällen war die Steigerung brr Fuftev- miftelprcisc und die damit verbundene Gefahr einer zu starlen Verfüfteriing von Kartoffeln der ausschlaggebende Faktor. Durch die Acudernng wird das Mißverhältnis zwischen den Preisen bei Kartosjcln und der Futtermittel zwar nicht beseitigt, immerhin aber gemildert. Es muß nbgcivartet werden, ob nn» eine besser« Versorgung der Märkte mit Lpeisclartosscln staftsindcn wird, oder ob inan auch bei de» Kartoffeln zur »Itimn roiin, der Beschlag »ahme und Enteignung, schreiten muß. Gleichzeitig ist durch eine Erhöhnug der Preise sür Kariosselcrzenguisse dafür gesorgt, daß künftig die zur Streckung der Gelreidevorräie erforderliche Bc> Mischling in ausreichendem Maße zur Verfügung steht. War bis her nur der Absatz vvn Erzeugnissen der Knrlossclirockncrci ge schlich geregelt, so ist dnrch Verordnung vom 35. Februar „nnineöi auch der Alleinvertrieb von Karlosfelstärkemehl der Trocken kariosiel-Vcrmerilingö-Gcscllschaft m. b. H. übertragen. Außerdem hat die „Tcla", um das sür die Fabrikation erforderliche Roll material sichcrznstelic», die Befugnis erhalten, Kartoffeln zu ent» eignen. Bei der ttcbernahmc der Kartosseln gilt, soweit Höchii- preise nicht festgesetzt sind, ein Preis von 10 Psg. sür das Stärle- vrozenl. Die Zuweisung non Mehl seitens der Kommune» an 7^» die Bäcker kommt allmählich slolter in Gang, »nd demgemäß Hai der freie Verkehr i» Mehl zuletzt eine ruhigere Gestaltung an- * genommen. Die Stadt Berlin gab Rvggcnmehl durch Vermili- lung der Väckerinnnng zu 48,50 M. ab, suchte aber gleichzeitig ^ weiteres im offene» Markte zu erwerben. Die Forderungen bc wcgtcn sich zwischen 45,50 bis 40,50 M., und die gleichen Pleite wurden für Weizenmehl gefordert. Bctresss der Verteilung von Hafer hat die Stadt Berlin mit einer Reihe vvn Händler« eine ^ Vereinbarung gclrosscn, wonach der vo» der Stadt gelieferte Hafer den Pferdchnlrern zu einem vorgeschricbenen Preise zu über-2«P weisen ist. Augenblicklich lanlei der Preis 377 M. ab Lager oder « T 38l Dl. frei Haus zuzüglich l Dl. sür Säcke. Tie Nachfrage nach ^ A anderen Futterstoffen bleibt bestehen, doch war die Kanslnst dics-^ S mal im allgemeinen etwas ruhiger. Vom Jnlande war Gerste tz«>-r etwas reichlicher angebotcn, anscheinend weil man mit der Ein-' sübrung von KleinhaiidclohUchnpreisen rechnet. Ausländische Gerne A ^ wurde an der Elbe »lii 405 bis 505 Dl. bezahlt. Achnllich lauteten A Ztz die Forderungen für alten Mais, während NciimaiS mit etwa«- 2. 480 bis 405 M. angcboten wurde. In Zuckeriniicrmitteln be-»^^ schränkte sich das Geschäft auf die Erledigung früherer Abschlüsse: ev 2 rom >5. März ab tritt das PertricbSmonopol der BezngSbereini- ^ "» gnug deutscher Landwirte in Kraft, lieber die Verteilung der Kleie ist bisher keine endgültige Bestimmung getrosten. Der Modus, daß die Mühle» die Kleie aus dem ihnen überwiesenen Getreide zum Höchstpreise behalten und nach ivrem Belieben per- EP wenden rönnen, trägt den Bednrsnistcn der Landwirlschaft in lci 2. »er Weise Rechnung. Für vstcrrcichisch-iingarischc Kleie wurde» Preise von 84 M. nnd darüdcr sür 100 Kilogramm gefordert nnd bezahlt. Wie verlautet, wird eine AnSftikrbcwillignng für Kleie feiten« Oesterreich Ungarn künftig nicht mehr erteilt werden. Haudelbregifter. Eingetragen wurde: beircftevd die Firma Friedrich Grabe in Dresden, daß die Prokura des Kaui manns Mar Albi» -Henker erloschen ist. Rcw Orleans, l. März. Baumwolle middling 7.75, Inw vnddstn^ 0,88, good ordin. 5,88, per Mürz 7,80, per Mai 8,l0, per Just 8,81. per Oktober 8,58. Rewtzork. 1. März. Baumwolle lok» middling 0.25. per März 8.77. per Mai 8.88, per Juli 8,61. per August 8.71. per Scpliw. 8.8l, per Ostdr 8.81. per Dezember 0.08, ver Januar n,1!>. — Baumwolle Zustihrea 58 000 Ballen. Trporl nach Großbritannien 68 000 Ballen, nach den Konlineni — Balle» Rewhork. 1 März. Kaffee Rio Nr. 7 lolo per März 5.44. per Mai 5.59, per Juli 6,61. Mais lolo 77,00. Hafer per Mal 51' ., per Juli o>°>. Vhieago, 1. März. Weizen per Mai 147',per Juli 1l8'P Mais per Mai 7I> ,, per Juli 78^',. London. I. März. Kupfcrmorv prompt 64"-. per 8 Monate 0-, Electroliff 69'/.. Zürn prompt 188, per 8 Monale 161"-. Blei lolo 20'/.. Zink 48. Glasgow, l. März. Eisen per Kasse 56UI, per 1 Monat 57(8. Rewtzork, l. März. Geirridemarlt. Weizen lolo Nr. II 157'.. do. Northern Nr. I 158'/., per Mai 155, per Juli 135'P Mehl 6,65—6,75. Soukursc, Zahluugsciustellunge« «s«. Sächsische: Schuhsabrikant Eduard Robert Muschle, Groitzsch Kau,mann EmU Julius Oskar Hagcngnth, .iwickan, In- Haber eine« Dcckensabrilaiionsgcschäfts uuicr der Firma F. A. Ullniann in Zwickau nnd einer Sackhandlimg unter der Firma Deiftschc Sackindustric Hildcshcim in Hildesheim. — Ans ge hoben: Wcinhündler Richard Waldemar «P r i e m e r , Meisten Bäcker Robert Waller -H 0 p p c r d i c y c l, Licscobrnnn lOeis- nitz i. B.). Aastcrsächsische: Wme. Agnes R c i ch w a g c u acb. Francke, Inhaberin der Firma E. Reichwagcn ir., Berlin iBcrlin-Mftteu s Sausmanu Albert K lebcr, Eharlottenburg. Kausokann Siegb. Sali » gcr , Eharlottenburg. .Kansniann Mar K e i n st ei». 8lllci»i»l>abcr der Firma Ncthc 'Nachf.. Eöl», Riiciu. Möbclhävd ler August K l c m p , Düiscldors. Kansniann Alov« Denh 0 >1 « 1, Geisa. Kausnian» Abraham L. A l p e r n , Karlsrubc, Baden. Kausmann Konrad Ebolasciciiski, Pakosch (Mogilno«. Osscnc Handelsgcscliichasi H. L ch i c st l L G. Bonn, Narn berg. Kausmann Peter llllarins List, Sondciburg Wagensabri tont Hermann Lccivald, Tilsit. Ka»ftuann AloiS End res. jstitinhaber der Firma Spiegel L EndrcS, Würzburg. Kausmann Albert Spiegel, Miiinhab. der Firma Spiegel L Endrrst, Würz- bnrg. Aiir nnsere HauSfraue». Was spciscn wir moioctr'? Säkiveineßleisch mit Snucr- trant. K a n i n ch e n - S a l a i. Dos »vleisch eines gebratenen nnd wieder ausgektthlten Kaninchens wird in zierliche, seine Scheibchen geschnitten, die man ein bis zwei Stunden in eine Beize von einem Estlöfsel seinem Weinessig, ebensoviel Provenceröl. einiaen Estragonblätiern, einer zerschnittenen Zwiebel und etwas Pfesser und Salz legi, wobei man die Fleischschciben öfters »««endet. Dian belegt nun den Boden einer Schüffcl mft nndelartta fein- geschniftencm Kopssalai. ordnet die Klcischstücke darans mrt zmischeitgelegtcn Sarkelleustreischcn. Kapern, gehackten Estragon, Kerbel und Pimpinellc-Bläftchen, barigekochie» Eier« und Role- Rüden-Lchrihche», garniert die Schüssel mit zerteilten Ealai- herzchen „nd harten Eiern und üdcrgirtzt den Salat »ft «ftwtz gutbcrcftclen LKayonnatseu-Sohr- " * - -
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