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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.02.1908
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1908-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19080206016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1908020601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1908020601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-02
- Tag1908-02-06
- Monat1908-02
- Jahr1908
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.02.1908
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l«h»»n. In einem anderen Fall« wandt, sich «in, unglückliche Briiflrlerin an den Oberbürgermeister mit der Bitte, ihr über zu iyrem Mann zu verhelfen, der mit der Gattin eines anderen Brimeler» und mit dem Trauschein in der Tasche nach Berlin verschwunden seil »* Ei« «««»bürte« verbrech«« wird au« einem kleinen rufst- schen Dorf beim Flecken Subotsch im Kreise Wtlkomir gemeldet. Eine alte Bäuerin schlachtete ihren dreijährigen unehelichen Enkel, zerhackte die Leiche in kleine Stücke, kochte sie und be reitete daraus ein Gericht, das sie am nächsten Tage der Mutter und dem Bater des Kinde», sowie anderen Familienmitglieder» vorsetzte. Nach beendeter Mahlzeit erklärte da» Scheusal den Angehörigen des Kindes, was sie gegessen hatten. Die Bäuerin wurde verhaftet. * Bom englischen Scheck plaudert «in Mitarbeiter der „Köln. Ztg": In den letzten Sitzungen -es preußischen Landtages ist das englische Scheckwesen dem Leutichcn „GvldluxuS" mchvsach als nachahmenswertes Beispiel gegen lwergostellt worden. Die «rosten Gesichtspunkte, wie eü im «besten Papierdeutsch heistt, vidwvihl ein Punkt keine Ausdehnung »„läßt, sin- von den Abgeordneten auSsühr» iich behandelt worden: ich möchte deshalb nicht bei den schwierigen vvchkswirtschastlichcn, sinanztcchuischen und be sonders kauismännischen Borzügen des Schecks verweilen, sondern darüber aus d«r Praxis eines harmlosen Privat mannes berichten. Die Schecks sind aus dem langen schma le» Scheckbuch abgetrennt, das die Banken ihre» Kunden bet Etnräunrnn« eines Kontos übergeben. Mit jenem Scheckbuch tragt der Inhaber gemisserwasten sein Kapital in der Brusttasche und vermag joden Augenblick durch ein paar Federzäige über sein Geld zu verfügen, ohne dast er es verlieren oder Last eS ihm gastohlen werden könnte: er bezahlt sein« Rechnungen durch isolibstgemachteS Papiergeld, ohne wechseln zu müssen. Die Gosell.s<l>asten, die gegen Brand und Diebstahl versichern, nehmen gewöhnlich bares Geld und Wertpapiere ausdrücklich von der Bersichcrnng aus: der Besitzer eines Scheckbuches brauch, glücklicherweise nur wenig Bargeld im Hause zu halbe». Sehr viele Eng länder. nicht nur Kaufleute, beziehen ihr Einkvmnnen in Lchcckform und gelwi, es in derselben Form ans: mir ein kleiner Bruchteil ihres Geldes gelst körperlich durch ihre Hände. Der Scheckverkehr beschränkt sich nicht aus höhere Beträge: Bäcker und Schuster sind nicht vcrblüifst, wenn ihre Rechnungen durch Scheck beglichen werden. Natürlich gibt ein Geschäft einem unbekannten Käufer nicht gegen "Scheck die Waren gleich aus di« Gefahr hin mit, dast hinter dem ausgestellten Scheck kein Bankkonto stehe: die Prüfung wird aber fo rasch bewirkt, der ganze Betrieb jst so auf Scheck zahlung eingerichtet, dast in der Zusendung -er Ware kein »enirenSwerter Ausenfhalt entsteht. Der Spruch „Bargeld lacht" ist in England so wenig i» Geltung, dast es geradezu als unfein, als Armutszeugnis gilt, in hartem Gelde grö ssere Summen zu entrichten. Auch Behörden, z. B. Stener- cinnehmer, kassieren Schecks ohne weiteres. Wer in Er innerung an die umständliche Gewissenhaftigkeit mancher deutschen Beamten zum ersten Male die Schreibstube einer englischen Behörde mit der Borahnung eines hochnotpein lichen Verhörs betritt, ist bast verwundert, mit -er Qutttuiug schon wieder aus der Straste zu stehen, ehe er nur vermeint, dast die Unterfnchmng begonnen habe. Der Empfänger eines Schecks braucht diesen nicht bei der be zogenen Bank einzulöscn: er gibt ihn unter Umständen wie bares Geld weiter oder übersendet ihn seiner Bank, die mit der bezogenen Stank abrechnet, der Geldumsatz findet auch hier zum weitaus überwiegenden Teil nur ans dem Papier statt. Bei den sogenannten gekreuzten Schecks ist, der Sicherheit wegen, sogar die Einziehung durch eine andere Bank vorgeschriebe,,. Der Verkehr mit der Bank ist sehr einfach. Sie versendet keine Abrechnungen a» ihre Kunden: wenn anan sein Guthaben prüfe» will, lästt man sich das Kontobuch geben, in dem auch alle ouSgestelltcn und von der Bank bezahlten Schecks enthalte» sind: man vergleicht sie daun mit den Allszeichnungen, die man ans das Watt des Scheckbuchs gemacht lntt, von dem der Scheck abgetrennt worden ist. Sehr erleichtert wird der Verkehr mit der, großen Banken dadurch, dast sie eine Unmenge Zweigstellen haben, die die ganze Stadt bis in die sernslen Vororte wie mit Polppcnarmcn umspannen. Das bei den Ranken eingelegte Gold, das den in der Kaste notwendigen Betrag übersteigt, wird in bestimmten „todsicher,," Werten angelegt. Da die Verlii.stiiiöglichkeit gering ist, gewährt die Bank anderseits keine bedeutende Verzinsung dcL ihr übergebenen Geldes. Niedrige Zinsen werden nur bei Einlagen gezahlt, die aus einige Zeit unkündbar sind, im anderen Falle wird sogar oft noch eine geringe Vergütung für die Vcrivaltnng beansprucht. Nicht nur als Kassiererin, die niemals durchgeht, ist die Bank wichtig, sie verleih, de», Knuden auch ein gewisses Ansehen. Wer, ohne persönlich bekannt zu sein, ein Hans mieten oder auch eine grössere Bestellung machen will, must darauf gesagt sein, höflich „ach „rokeranoos" befragt zu werden, b. h. praktisch nach seiner Bank. Wenn »vir sie angegeben haben, erwärmt sich, auch ohne das, gleich Erkundigungen cingezogcn werden würden, die kühle Geschästsmästigkeit um mehrere Grade, und die vorsichtige Zurückhaltung vernmudelt 'ich in ireiinolichen Diensteifer: cs dauert oft geraume Zeit, ehe die Rechnung ,'ür Diirge aulangt, die schon lange in unserem Besitz sind. Wie vorteilhaft in besonderen Einzelfällen die Scheckzahlung sein kann, beweist svlaendc Geschichte: Ein alter Geizhals lag tm Sterben und gnültc sich Mit dem Gedanken, sei» Geld verlassen zu müssen. Ans seine Bitten versprachen die Söhne, ihm einige hundert Pinnd mit i» das Grab zu geben. Die mackeren Söhne hielten auch ihre Zusage und legten dem loten Vater einen Scheck in den Sarg, der genau aus die versprochene Summe lautete. * Timgad, das Pompeji von Afrika, das in den Berge» von Algier an der Grenze der Sahara liegt, erfährt durch Ernst v. Hesse-Wartegg im 8. Heft der Zeitschrift „lieber Land und Meer" lStuttgart, Deutsche Verlagsanstaltj eine von prächtigen Bildern begleitete Schilderung. „Qbichvn von Timgad," schreib, der Verfasser, „heute „och drei Viertel unter der Erde begraben liegen, ist es doch in mancher Hinsicht weit interessanter als Pompeji. Jeder mittel europäische Bürgermeister könnte sich an dem ziveitausend- jährige» Timgad rin Beispiel nehmen, wie man in moder nen Städten Strastenpflaster, Bäder, Kloaken, Märkte an- lcgt, Straste» und Plätze verschönert. Die Ringmauern »Insassen ein Quadrat von je einem halben Kilometer Leitcnlänge, und innerhalb desselben kreuzen sich je ein Dutzend Straste» in Schachbrettsorm, mit zwei breiten prächtigen Haiiptsträstcn in der Mitte. An ihren vier Enden erheben sich bei den Stockmancrn mächtige Tor bogen, und am westlichen Tore steht eins der schönsten und bcsterhaltenc» Tor-Mv»»»>e»tc, ei» Trajansbvgen zu Ehren des Gründers der Stadt. An, Kreuzungspunkte der beiden Hauptstraßen erhebt sich das riesige Forum, dessen Säulen und Statuen freilich der Zerstörungswut der Vandalen zum Qpscr gefallen sind, aber die mächtigen Quadern der Säle und die Steinplatten des großen MittclhofcS konnte» sie nicht zerstören. Auf diesem Pflaster sah ich noch die Felder für das Ballspiel eingc- nieistelt. und e>n Steintisch trägt die Inschrist: ,Hagen, Baden, Lachen, das ist Leben." Anschließend an das Forum liegt, an eine sauste Bodenerhebung gelehnt, daS Theater mit seinem amphitheatralischen Ziischanerranm für 3800 Personen, dem vrllständig erhaltenen halbkreisförmigen Orchester und dem Bühnenraum. In der. einsamen Stra- stc„ einberivaiioeriid, stieß ich auf verschiedene Thermen, die Stadtbiblivthel, prunkvolle Privathänser mit schönen Mosaiken und Maillliallen mit VerkansSsläiiden ans Stein. Durch die übennannshi'hen unterirdischen Kloaken schrei tend, sah ich die stm,reichen Einrichtungen für den Ab lauf ans den Hausern, non den Märkte» und den öffent lichen Latrine:,, die heute noch, aus weißem Marmor er. baut, i» verschiedene» Teilen der Stadt zu finden sind. Eine Reihe von Privathänsern zeigen ähnliche Anord > Fortsetzung siehe nächste Seite. ! 8,WcS ö«tcl LclitstlM KkiltllilHiltkl, Lkllin Gvv Ltmiuei- V. s 6IK. an. Alpparterovnt« IN. Hack Gegenüber Eentralbalinbof Friedrichstr. krau Kabliarki u kräulem Kudliaski, rzlmlrüiMIennlieii. Lvlialtnn«: »ler Lnlin« un«I H» nv««->n rinn cknrvli zxnt« n»«> «InnniNaNv — Tckionendste Behandlung. Laarlvolle parreacke Lebisre. WWW" 22 22, "MDG neben sftotel Amalienhof tkein Eckbaus». 8 ^dnaM LVLLKK — 6eoiWlatr 2.1. ^ lapprob. Berlin „ Chicagos, Tel 10224 — a d.Haupistat. d. Straßen!). Ü8Ntl8t. WsIplllMStlMg 1. Ecke Feodinnndplatz, Praxis seit >881 — Sviechst. »—6, früher bei den söofzahnärztcn von Günther, I», Thomas und t)r. Pfal> in Wien, ebenso durch Ist Jahre zciiweise für Hosrat I»r. tz MllM 8'iill (!IiakMeii- llvrw88 SsiiilSK-Soiilim l>ie Kesten? Veil öienldeii mit reinem 8oo>s, eclitem Mslioxtrstzt, LItos, Lots, kon ohvl, jziznöizcdem Moos, Vsokoo, »uklntlis. VsasooSLkläeotzrLNk, Sttssdolr, LidisvkilrSuteru nnö Lpitrvossrivll derxeüellt Mki. § MM" V« klä. 2V kk. In allen -Rialen orkältiied. "ME ^oklGOLSuk-s Lsejen. Lpsr> Koklenssufe Lo!-686s^. skörsacliplorn. Z So!d«a» lNsäsillen^ —— vsmpkdLöse XsuIbsLksti-. 15. für künKtUeüv koI»l6N8uurv v,'lü,'r. W. iVlüllsi- ist uvitdertrossen in ssiven §peLl»lpreisl»jen von Uarll LOGO die Llark 10,—. 8 Vkir brinxsn kieräurcb rur Lsnntnis, äass ckio von äer Lassiscksv Ksicksscduläev-'I'ilxnnxs-üommissioll veröklentl,okten Lisdungs- unä Rsstsntsv - I-istso, «iio 2iel,ungon dis rum 1. ve- rsmdsr v. T. umkasssnä, uns von ciiMsr LobSräv rugexanxeo sinä uvcl an unssrvr Lasso nnontxslllicd rur Vorktiguoss äor Intoressonton Stehen. verlla. Im Lebruar 1908. lüteinleleeelin L Ke. Tie diesjährige Im A»shel>„»gSbe;ilke - ditnckt I l,»„fassend alle Wehrpflichtige» der Stadt Dresden mit de» Nai»e»sai,sa„gs- buchilabe» bis mit ll und zwar ciuschliehltch der Q>tSteile Evtla. Gruna, Kaditz. Lobtau. Mickten. Naußlitz, Pieschen, Plauen, Räcknitz. Sriduitz, Strehlen, Slrieie», Trachau, Trachenberge, Uebigan, Wölfnitz und Zichertiiitz) isl aus die Zeit vom 24. Februar bis mit W. März 1908 anbernnint worden. Sie wild iiiiirihalh diestr Zeit täglich mit Ausnghme d l., 8. 15.. 18. 22. und2!) Biäu i!«08 non 9 Uhr vor mittags ah in der Turnhalle des Allgemeine» Turnvereins, Permoierstraßc 11 — 13 — Eingang Tevrienlslraße 15 — vor- genommen werden. Sämtliche im Aushebnugshezirke - 8»t««1t I iin lausenden Jahre gestellnngsvmchlige Miinnschaste», soweit sie von der Gestellung »uht anSüriicklnh enlinindei, sind. loerden daher hieidnicb ansgesardert, zur Beraieidang der in 8 20,7 bezw. 8 li2,5 der Wehrordnnng n»ged,oliie„ Strafe» und Nachteile sich pünktlich zu der Musterung zu gestellc». Der bestimmte Termin, zu dem sie zu erscheinen haben, wird ihnen »och durch besondere Ladung des NateS der Stadt Dresden mitgeteil,. Wer dn,ch Kiankbeit am Eischeinen im MnsterungSiermi» verhindert ist. hat ein ärztliches Zeugnis einzureichcn. Dasselbe >it dulch die Polizeibehörde zu beglaubige», sosern der ansstellende Arzt »ich, amtlich angestelll ist. Gemütskranke, Blödsinnige, Krüppel u s. w. dürfen auf Grund eines derartige» Zeugnisses von der Gestellung überhaupt befrei, werden. Die erstmalig gestellungst süchtig gewmdenen Mannschaften haben de» Gestelluugsöeiehl »ud die öerestS siüber zur Gestellung gekommene» Militärpsstchligeu außerdem auch den Loiungsschein, ioivei, dieser »ich! bei der Stnmmiolleunumeldung zuiücköeliaste» worden ist. bei Vermeidung einer Ordmiiigsslrase von Ü Vk. zum Musteruiiasleruiiue mstzuhringen. Tie Oiestellunysvstichtiaeii haben in völlig nüchternem Zu stande, am ganze» Körper rein gewaschen und mit reiner Wciiche verseilen >m Mnsternnastermine zu erscheine». De» Anordnungen der AnssichtSoigaiie ist unverzüglich Folge zu leiste». Für de» Nichihesolguugssall wird eine Ordmiugsslrase von 3 M. hiermit a,,gedroht. Tik>c,ilgeu Gestellungspflichtige,,, welche an Epilepsie z» loideu behaupieu, hnben. spsern sie oieS nicht durch das Zeugnis eines beamtete,, Arztes zu bescheinige» vermögen, auf eigene Kosten hierüber drei glaubhasle Zeugen zu stelle». Die Beueuuung dieier Zeuge» ha, umgehend zu geichehen, damit deren Vernehmung noch vor dem Mnsteruugsiermine erfolge» kann. Die Losung der sämilichen hierzu berechtigten Mannschaften wird am ZI. Mz IM m ünmiltilis °!-Ii> Ild, «d im SitzungSsnale der Königliche» Amtshauptiiianiischaft Dresden- Altstadt, Kauzletgäßchei, Nr. l, II., crsolgc». Jeden, i», Bezirke gemusterten Gestell»,igspslichtigen ist es uu- beiwmme», in, Lvsuugslerniine zu eischeineu und seine Losnummer selbst zu ziehe». Für die Nichlerstdienenen wird die Losnummer von eniem Mitgliede der veistäckieu Ersatzkommiision gezogen werde». Dieieniae», welche bereits Losnummern besitzen, nehme» an der Losung nicht teil. Tie Lvstmgsscheine sind vom 16. April 1808 ab auf dem Militäraml, Schesselstraße 9, II., abziibolen. Gestrlluugspslichlige, welche als Ernährer erwerbsunfähiger Elter», Gioßeller,, oder Geschwister oder wegen sonstiger bürger- sicher Verhältnisse sBernsSbildnug u. s. w.) aus Zurückstellung im Sinne von K8 32 und 33 der Webrordnung Anspruch erhebe» wollen, babr» den bezngiicheii Antrag umgebend bei dem Rate der Stadt Dresden iMstitäramt, Scbesselstrasze 9, 2.) zu stellen, damit die i» der Sache etwa noch ersoiderlichen Erörterungen rechtzeitig vor- geiiommei, weiden können. Gesuche um Zurückstellung wegen Berufsbildung können nntcr Beifügung der nötigen Zeugnisse an den u„terzc,ch»elcn Zivil- oorsitzenden »nniittelbar gerichtet weiden. Znrückstelliiugsgewche. welche erst „ach dem Musterungstermine eingeicichl werden, löniien Berücksichligung nur in dem Falle finden, wen» die Umstände, aus welche das Gesuch gestützt wird, erst „actstiäglich eiiigetrete» sind. Stütz, sich der Zurückstelliiuns-Antrag auf Krankheit der Ellern oder sonstiger Familienangehöriger, so haben die betreffenden Per sonen, falls sie irichl das Zeugnis eines beamtete» Arztes bei- biingen können, vor der verstärkten Eisatzkommiisic», im Mnste- rnngs-Tcuiiinc zugleich mit den GcslellungSpflichligcn sich cin- ziifiiiden. Die Mannschalte» der Reserve, Marinereserve. Landwehr. See- wehr, Eriatzieserve und Ma,!ne-Er!ntzrcserve, sowie »iiausgehildete L»idsl>l>»ipflichtige des II. Ansgebots, welche gemäß 8 123 der Wehrordnnng aus Zunickstelliing sür den Fall der Einbenisnng bei einer etwaige,, Mobilmachung ans Anlaß häuslicher oder gewerb licher Verhältnisse Anspruch mache», haben hierauf gerichtete Ge suche bei dem Ttadtrat zu Dresden sofort und vor Beginn der Musterung anzuhlingen. Naher solche Gesuche wird die verstärkte Ersatzkommiision am 61. März 1808, mittags 12 Uhr, Entscheidung tresscn. Zur Entgegennahme der letzteren, beziehungsweise zu etwaiger A»s- kuiifiseiteiluna haben sich die betceiienden Antragsteller in Person zur genannte» Zeit im Sstrnna-iaale der Königlichen AmtS- hauplmannschasl Dresden - Altstadt, Kanzlcigäßchen Nr. 1. II„ eiiiznfinden. Dresden, am 1. Februar 1908. ktl ZmimUkOt i>tt Mislißk» itrsthOnnnsssl«,, ks Aüsdcbililis- stjlikcs?lksSk«-rili>>t I. tKrankI,..frlsl<,e» alteAuSflüfse. iMlb Tck»wä«1,e.4öa»tan-schläae aller Art. «Sesckiwüre rc. behandelt seit 2S Sa„r. »Ettvl»«-, Schlotzstr. v. 9-4. ab. 6-8, Sonnt. 9-3 U. 8 ZrkimllW Ü-krslMW. Weaen Ausgabe des Geschirrs versteigere ich im Auftrag deS Herr» Kaufmann Otto in Meisten gegen sofortige Barzablnng 8oiinr»I»vn«I «Ivn 8. Vekru»!' ». v. vormittags lO'/r Uhr im Hotel dinnnv" in Meisten I I't>-i-,I. Fnchswallach. Ojälirig. sicherer Zieher, I 2- „. Isitzig. elegant und leicht, I 'p»0-l,vnp:«-„. pg. io Ztr. Dingkrast, I hochelegant, I I'töi<l<>>l,<Nfnst „eü. Besichtigung von 8>/s Uhr an dnielbst, verpsl. Anklivnalori» und Tnxatorin. 8 Telephon Nr. 596, Amt Meisten. Die NnSübimg der Jagd, ca. 860 Acker, der Flur »ollii-« bei KönigSbrück soll an, 22. «1. ük. nnsknitttaL« 2 I lir ans 6 bintercinander folgende Jabre, vom I. Sepie,»der 1908 biS 31. August 1914 im Gasthpse z» Bvbra öffentlich verpachtet werden. Auswahl unter den Lizitanten, sowie Ablehnung länitticher Gebote bleibt Vorbehalte». Weite,« Bedluanngen werde» vor der Ver-- pachlung bekannt gegeben. Pachilustige werden gebeten, sich znr besliiiimlen Zeit in, genannten Lokal ciazufinde». Bovra b. KönigSbrück. o ItlLtlen, Jagdvorstaud, Ekltö 11 ..Dresdner Nachrichten" Tkitö 11 Donnerstag. O. Februar I0<»8 >M Nr. 60
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