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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 13.09.1912
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120913028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912091302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912091302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-09
- Tag1912-09-13
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I a»»«. 8^8» ^Ochiff^tüük^??lAD Freitag, IS. September 1912. ? «« pm. vnelrnin^d« ».-> p». Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Geg^ürrSeL 18SS Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden, ksauxtgeschäftdstelle: Marienstraste 38/^0. Fernsprecher: 11 . 2«S« « »001. Anjetgen-Taris. Annahme van Ankün- digungen dt» nachm. S Uhr. Eonntag» nur Worienllrake S» v»n N bi» >„l Uhr Di- «inipaUiae Gnmdlett« <ra. « Silben» ü« Pf , gamtlten-illachrtchlen oua Dreaben 2L Pl i die zweispaltige Heile aiiiIeriseile7aPi.,die zweispaltige Reklame- zelle l.b» M. — In Rummcrn nach Sonn- »nd Feiertagen die »inspalllge Krundzeil« llli Ps. Familien. Nachrichten au» Dres- den die Grundzcile :>» Ps. — Auewlirlige Auslräge nur gegen Vorausbeprhlung. Jedes Bclegblall kostet l<> Pf. Vilc1oi'Is8ti'. S/? m Viktoi'iasl«'. S/? via I»L»to>'L»sI»« ^tdtsIIunM im ei-cisasokoss unki risr Cialis anliiLII: SttlmSIrsI —^nliquilLIsn — KunalUabaiiaMnck«. Im II. unci III. Tloekwarlr batinctal sieii ciis /^usslsllunx von rrNSLR«^»«»» iVRSKsIi». Aüv oUigs Lefsv. Professor Dr. Lucken in Jena geht als Aus tauschprofessor nach Amerika. Bon Len Nebenflüssen de» Rheins wird Hochwasser gemeldet, das noch tm Steigen ist. Durch eine Schlagwetterexplosion auf der Äeche Westend bei Duisburg wurden fünf Bergleute aetütet. Graf Berchtold wird im Herbst dieses Jahres dem italienischen Hofe und Giultano seinen Besuch machen. Da» neue serbische Kabinett hat sich gebildet. In Deutsch-Guinea brachen tm Bezirke Fried rich-Wilhelmshasen Unruhen au». Neueste Drahtmeldungen vom 12. September. Unrntze« tu Deutsch-Guiuea. Berlin. Nach einer Meldung des Bezirksamtes Friedrich-WilhelmShafen in Neu-Guinea sind im dortigen Bezirke Unruhen auSgcbrochen. Es gelang der Polizei- truppe. die Rädelsführer gefangen zu nehmen und die Ruhe ohne Blutvergießen wieder herzustellen. Die Mel dung des Bezirksamtes ist am 8. September in Jap lWest- karolinen) telegraphisch aufgegeben. also wahrscheinlich mit -em am'4. Septeurber von Friedrich-WilhelmShafen ab gehenden Dampfer ahgesanbt worden. Zur Krag« der Fleischtenernng. Berk«. lPrtv.-Tel.i Gegenüber der Meldung, daß die Regierung Z 12 des Fleischbeschau gesctzeS nicht adändrrn wolle, weil die Kältetechnik bereits so weit vorgeschritten sei, daß Rinder auch in unzerlegtem Zu stande. das heißt also mit den sogenannten edlen Teilen, iin gefrorenem Zustande aus Argentinien ctngeführt wer- >Len können, erklärt der Direktor der Gesellschaft für Markt- und Kühlballen in Berlin. Krüger, es gäbe keinen Fachmann ans der ganzen Welt, der der Negierung ein solche» Gutachten abgegeben haben könnte. Tatsächlich sei die Kältetechnik noch lange nicht so weit vorgeschritten, daß zum Beispiel ein ganzer Ochse unzerlegt und im Zu sammenhang seiner edlen Teile aus Argentinien nach Deutschland in gefrorenem Zustande transportiert werden könnte. ES sei daher durchaus notwendig, 8 12 des Fleisch- beschaugesetzeS abzuändern. — Der Berliner Magistrat hat die Magistrate der übrigen Grotzberliner Ge meinden zu einer Konferenz über die Fleischte» e- rungSfrage für nächsten Dienstag in das hiesige Rat haus einberufen. Bo« Snchariftifche« Kongreß. Wie«. Am frühen Morgen wurden in der Votivkirchc und der Schottenktrche au» Anlaß deS Eucharistischen Kon gresses Predigten gehalten. Im Stephansturme zele brierte der Erzbischof von Westminster. Kardinal Bourne, ein feierliches Pontivicalamt. Bei den Sektions beratungen referierte der Universitätsprofessor Kirsch aus Freiburg über da» Thema: „Die cuchartstischc Feier der Urkirche beruht ausschließlich auf der Einsetzung durch Jesum Christum". Der Rektor des griechisch-katho lischen Seminars in Lemberg Bocian referierte über die Anregung, eine Konkordanz de» lateinischen und griechischen RituS zu bearbeiten. Die Refe rate über Askese wurden in der Augustincrkirchc ge halten. Ueber Jugendfürsorge referierte in der Kirche am Hose u. a. der Propst Heinrich Knoche aus Magdeburg über die Frage, wie der Meßbcsuch für die Jugend möglichst fruchtbringend gemacht werden könne In der Ausstellung für kirchliche Kunst hielt der Erzbischo von Lemberg Btlczowski einen Lichtbildcrvortrag über eucharisttschc Bilder der römischen Katakomben. Sämtliche Veranstaltungen wurden unter außerordentlicher Teil nahme der Kongreßmitglieder und des Publikums ab gehalten. Kaiser Franz Joseph und die Mitglieder des Kaiserhauses nahmen an der Kommunion in der Pfarr kirche der Hofburg teil. Marokko. Tanger. Der Kreuzer „du Chayla" ist von Gibraltar hier eingetrofscn und wird heute abend nach Casablanca abgehen. Dort wird sich der Generalrcsident Liauthcy an Bord begeben, um die Häfen im Süden zu be suchen. Nach einer Meldung aus Rabat vom lü. d. M wird eine neue Abteilung zur Verstärkung der Kolonne Mangln nach Marrakesch abgehcn. Die Pariser Antvmobilbanditen tm Anklagezustaud. Paris. Der Untersuchungsrichter Guilbcrt hat nun mehr die Angelegenheit der A u t o m o b i l b a n d i t c n, gegen die die Untersuchung neun Monate geführt worden ist, vor die A n k l ag e ka m m e r verwiesen. Gegen die 28 Banditen werden 8 Beschuldigungen wegen Mordes und 18 wegen Diebstahls erhoben. Nach der Feststellung der Untersuchung haben die Banditen sieben Personen getötet und zwölf verwundet. Vier Banditen, darunter ihr Häuptling Bonnot. sind bekanntlich während der Verfolgung durch die Polizei getötet worden. Tie Schwurqerichtsverhandlung wird voraussichtlich im Dezem ber stattfindcn. Bo« it«li«»isch»türkischeu Kriege. Rom. Der Hauptmann Moizo war am ln. Septem ber mit seinem Flugzeuge von Zuara nach Tripolis aufgcstiegen. Da sich seine Ankunft verzögerte, ließ der Kommandant von Tripolis Nachforschungen anstellcn. Am 1l. d. M. wurde bekannt, daß der Flieger einige Kilometer westlich von Zanzur in der Richtung auf Zavia landen mußte. Hauptmann Moizo, der unverletzt blieb, soll in das türkische Lager von Asisiah gebracht worden sein. Das neue serbische Kabinett. Belgrad. Das neue Kabinett setzt sich folgen dermaßen zusammen: Präsidium und AeußereS Nicola Pasitsch, Finanzen Patschu, Krieg General Putuik, Inneres Protitsch, Justiz Politschewitsch, Kultus Lluja Jowano- witsch, Bauten Johann Jowanowitfch. Volkswirtschaft Kostu Stosanowitsch. Die Lage in der Türkei. Konstantiuopcl. Wie es heißt, hat der Ministerrat die Ausarbeitung des Gesetzentwurfes betr. Reformen für Rumelien beendet. Der auf die öffentlichen Arbeiten und die Justiz bezügliche Teil der Reformen wird auch in Anatolien durchgesiihrt werben. — Der Minister des Aeuße- ren dementiert das Gerücht von Truppensendun - gcn nach Südalbanien. Die vorige Regierung habe die Truppen nach Wahlbedürfnisscn verteilt. Die gegen wärtige Regierung ziehe sie an den in der Organisation vorgesehenen strategischen Punkten zusammen. Konstautiuopel. Nach Informationen des Ministers des Aeußeren erhält die Pforte fortgesetzt sehr günstige Versicherungen bezüglich der H a I t u n g ü e r G r o ß- in ächte gegenüber den Balkanstaatcn. Bulgarien. Ser bien und Griechenland haben friedliche und freundschaftliche Versicherungen abgegeben. Der griechische Gesandte Gr>i- paris hat heute dem Minister des Aeußeren erklärt, daß die jüngst in Athen und in den Provinzen Griechenlands abgehaltencn Versammlungen nicht eine solche Bedeutung hätten, daß sie die friedliche und freundschaftliche Haltung der Regierung gegenüber der Türkei beeinflussen könnten. Die Regierung werde weitere Versammlungen, sowie eine Fortsetzung der Agitation verhindern. Grnparis demen tierte auch die angeblichen militärischen Vorbereitungen Griechenlands. Ter bulgarische Ministerpräsident Danew erklärte gegenüber dem türkischen Geschäftsträger in Sofia die ibm von gewissen Zeitungen zugcschricbencn kriegeri schen Aeußerungen für falsch. München. lPriv.-Tel.j Die Herzogin Karl Theo- dar in Bayern bc st reitet, daß sie die Bestrebungen zur Wiederherstellung der Monarchie in Portugal mit Geld unterstütze. Kaisermanöver ML Die Manöver am heutige« Vormittag. Heute vormittaq traten die rote Armee au» der Linie S t r e h l a —M e i ß e n und die blaue aus der Linie Colditz —Wurzen den Vormarsch gegen einander an. Die rote Kavallerie befindet sich vor der Front, die blaue Kavalleriedivision mehr auf dem rechten Flügel von Blau. Die blaue 5. Armee beabsichtigte heute den roten nördlichen Flügel umfassend anzugreifen, und begann zu dem Zwecke um 5 Uhr morgens die Linie Schloß Hiibcrtusbnrg—Dcntschluppa—Dahlen zu über schreiten. R o t wollte den Vormarsch sortsetzen und mit starkem linken Flügel seinerseits die gegenubcrstehendeu blauen Kräfte umfassend angreifen. Die Fronten Lu: Gegner, die bisher einander westöstlich gegenüberstanden, dürften sich also in nordsüdlicher Richtung verschieben. Blau hat nach ungeheuren Märschen seine Truppen an den Feind gebracht. Es scheint, -atz ihm die Um fassung von Nordwcst und Nord her geglückt ist. Bei Lieb schütz, nördlich von Osch ah, entwickelte sich zeitig ein Gefecht aller Waffengattungen. Das blaue 4. Korps drängte die rote Kavallerie und rote Infan terie von der 6. Division des 8. Korps nach Süden zurück. Auf dem Lieb schütz er Berge waren auch der Kaiser und der König von Sachsen längere Zeit anwesend. Luftschiffe und Flieger sind an der Arbeit. Das Gelände ist sehr abwechslungsreich, das Wetter schön. DaA Publikum ist in gewaltigen Mengen herbes-« geströmt. » ' * Der Kaiser gedenkt, beute nachmittag mit Gefolge aust dem Künigl. Jagdschloß Wcrmsdorf eiirzutreffen, um alS Gast des Königs von Sachsen an der Abenbtafcl teilzunehmen. Der Militärluftkreuzer „Z. 8" ist heute früh 6 Uhr 20 Min. von Gotha zur Fahrt in das Manüvergelände aufgcstiegen und hat die Richtung über Ilmenau einge schlagen. Eine regelmäßige kriegsmäßige Verpflegung ist wäh rend des Kaisermanövers beim 3. Korps eingerichtet worden. Die Truppen haben ihre Küchcnwagcn bei sich, auf denen sich die Tagesrationen befinden. Tic Wagen gehören zur Gcfcchtöbaqage, marschieren also unmittelbar mit den Truppen. Die Speisen können jederzeit ausgegeben werden. Bei der großen Bagage gehen Lebensmittel- und Fiitterwagcn mit der Verpflegung für je einen Tag. Die Nachfüllung geschieht durch Proviant- »nd Fuhrpark-Ko lonnen. die nachts nachrüclcn. Diesen stehen wieder Eisen- bahnen im Rücken der Armee zur Verfügung, die Der- Valerie Arnold. Man muß der Leitung der Galerie Arnold die Tugend freundlichen Entgegenkommens gegen neue Kunst und neue Künstler zuerkennen. Doch kann man auch in der Hebung einer Tugend zu wett gehen. Selbst eine wohlwollende Kritik, die sich bemüht, allen Erscheinungen ans künstlerischem Gebiet gerecht zu werden und ihnen auf die Wurzel nach- ,»gehen, mutz die Geduld einer Produktion gegenüber ver lieren. die sich aus Prinzip absurd und töricht gebärdet. Sämtliche Säle der Galerie sind eben mit Gemälden und Zeichnungen von 4 Mitgliedern der K ü n st l e r v e r e i n t- gung „Brücke" gefüllt. Es ist eine Wanderung wie durch Schreckenskammern, in die nicht ein bißchen Himmelsblau fällt. Ein Gefühl von Hossnungslosigkcit überfällt den Be sucher, gemischt mit wachsendem Widerwillen. Und das Be- bäuerlichste ist, daß hier nicht etwa talentlose Nichtskönner, über die man ohne weiteres zur Tagesordnung übergehen könnte, ihre Atelierexpertmente der Ocffentlichkett vorführen, sondern begabte Maler, die sich in unselige Irrwege verloren haben. Als die „Brücke" zum ersten Male mit einer Kollek tion erschien, lächelte man ein wenig über de» Most, der sich gar so toll und merkwürdig gebärdete, und ärgerte sich nebenbei über die unverkennbare Sensationslust. Nun aber zeigt es sich, daß es sich keineswegs um EintagSsltegen handelt, son dern um systematisch betriebenen groben Unfug, bestimmt, die Menschheit der wirklich modernen Kunst noch mehr zu entsremden. wie es ohnehin der Fall ist. Man mag von dem Prinzip nicht abgehen, das Vertrauen, das tedcr Künstler mit seinem fertigen Werk dem Publikum gibt, nicht zu enttäuschen. E» ist ja auch gar nicht nötig, sich immer die Frage nach der Absicht des Malers und der tat sächlich ^reichten Absicht zu wiederholen — man stelle sich naiv und unbeftmgen vor Werke, wie die eben ausgestellten —, mit Zauberschnelle verwandeln sich Natvetät und Un befangenheit in Zorn nnb Abneigung. Als- tm Kunstvercin Gelegenheit war, die große Kollektion Hcttnerschcr.Werke zu sehen, trat für den Betrachtenden das schöne Streben des Künstlers nach Sonne, Lust, gesteigertem farbigen Ausdruck rasch und überzeugend hervor. Hier war man versucht, an eine» leuchtenden neuen Tag zu glauben. ES sei ferne, im Prinzip etwas von der Hand zu weisen, das Keime zu neuen Entwicklungen in sich zu tragen scheint. Wo aber sicht man solche in den wie mit Anzeichen patho logischer Herkunft behafteten Arbeiten von M. Pech- stet n ? Hier war einmal eine Hoffnung. Pcchstein hatte den Romprcis erhalten, galt für einen trefflichen Eharak- teristikcr und Sucher nach neuen interessanten Pfaden. Diese Pfade haben ihn in einen ganz bedenklichen Irr garten geführt. In seinen graphischen Arbeiten zeigen sich auch jetzt noch Spuren des ehemaligen beachtenswerten Talents, aber die sogenannten Gemälde sind offenbare Ausgeburten. Je mehr man sich mit ihnen beschäftigt, um so stärker wird der Ekel, Es ist, als ob furchtbare Jahr marktskunst wüste Orgien feierte. Man hat etwas Plum peres. Häßlicheres und Widerwärtigeres selten gesehen, als diese Frauenakte in abstoßenden oder indifferenten Situationen. — Einen großen Saal beherrscht M. Beck mann. Hier zeigt das Bildnis eines Lastträger» etwas von den Möglichkeiten, deren Erfüllung dieser Maler fähig gewesen wäre. Vermutlich hält er diese vernünftig an gelegte und durchgeführte Arbeit selbst für sein schwächstes Werk. Etwas wie verstärkten inneren Ausdruck hat der „Christus unter dem Kreuze", — aber wie hart, lieb- und lustlos ist die Farbe, wie grob und unfein oft die Kontrast wirkungen. — Am ehesten kommt man noch mit P. Kothcr zusammen. Hier sind Sttllcben von farbiger Kraft, na mentlich hat das gemalte Kindersptelzeug etwas Nettes in Zeichnung sowohl wie im Kolorit. Wenn man sich der wundervoll aufgefaßten Hand des „Herrn tm Strohhut" erinnert, versteht man nicht, wie der nämliche Künstler ein Bild „Adam und Eva" in diesem üblen Plakatsttl. von so herber Trockenheit in Zeichnung und Farbe schaffen konnte. — Auch von Cuno Amict, der in seiner ganzen Art Hodlcr nicht fcrnsteht, läßt sich kein Auf schwung zu erkennbaren Zielen Nachweisen- Vor fürchter lichen Geschmacklosigkeiten bewahrt ihn eine innere Kultur, aber auch seine Werke sind Blüten ohne Duft. Es ist. als ob man durch steinige Wüste unter schwerem Himmel schritte. — Zeit, Geld, Persönlichkeit opfern diese Künstler im Dienste einer Idee, wird man sagen — wenn man nur wüßte, welcher? Irg. Kunst und Wissenschaft. 's* I« der Dresdner Ausführung von Richard Strauß' „Ariadne auf Naxos" werden die Damen Siems. Eva v. d. Osten »nd Serbe beschäftigt sein. Vom König!. Schauspielhaus wirken die Herren Müller und Mehncrt sowie Frau Hcrminc Körner mit. s* D'Albcrts neue Oper „Licbcskctten" wird ihre Ur aufführung am 15. Oktober in Dresden und Wien gleich zeitig erleben. Ter Text der mit „Tiefland" die Quelle in dem spanischen Dichter Guiincra gemeinsam hat. ist außerordentlich packend geschrieben und behandelt die Liebesgeschichte eines Dvrf-Ton Juans. Das Werk wurde von dem Verlage B. Schotts Söhne in Mainz erworben. s * Kür die verstorbene Schriftstellerin Hcimburg fand heute nachmittag 4 Uhr eine Trauerseter in Kützschenbroda statt. Morgen vormittag erfolgt die Einäscherung im Krema torium in Tolkewitz. 's* Professor Dr. Eucke« als Austauschprofeffor. Der bekannte Jenenser Philosoph Professor Dr. Rudolf Euckcn, der Nobelpreisträger von IkM, wird sich Mitte September alS Austauschprofessor nach Amerika begeben und im Oktober in der Havard-Univcrsity in Cambridge lMassachusettSj seine philosophischen Vorlesungen beginnen. Fast gleichzeitig mit Euckens Abreise erscheint sein neuestes Buch: „Erkennen und Leben."
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