Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191806224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-06
- Tag1918-06-22
- Monat1918-06
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1918
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Riesaer G Tageblatt Sonnabend, SA. Jnni 1S18, abends 71. Jahrg Scheck-Verkehr H. SWV6 2 282!» ««d Anxergr» MedM and Anzeiger). »»«E L v«Psch"»«t»r «mtz «E S««»I da. «irokoff» Ries« Nr. «i. für die KSniql. Amtshauptmannschaft Großenhain, das KönM Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den GemeinLerätGMa. In den Schulen werden die Kinder besonders zur Obftkernsammluug angcbalten werden. Eltern und Erziel,er werden hierdurch aufgefordert, diese Bestrebunaen der Schul behörden durch geeignete Einwirkung auf die Kinder nach Kräften zu unterstützen. ES werden, nach Arten getrennt, angenommen: Steinobftkrne. - 1. Kirschen (auch Sauerkirsche«), 2. Pflaumen, . 8. Zwetschgen, 4. Amarellen, 5. Mirabellen. Sammclftellen find eingerichtet: rütteln. Fast nichts mehr vermag die festoerschloffenen Tore unsrer wirtschaftlichen Abgeschlossenheit zu sprengen, nichts — nur allein das Gold!- An dec Hand von 70 Lichtbildern wurden die Gotdgewinnnng, die An siedelungen der Goldsucher und der steigende Wert der Goldgewinnung erläutert, der im Jahre 1906 eiue Aus beute von jährlich 1,7 Milliarde darstellte. Aufgaben des in den Kellern der Staatsbanken liegenden Goldschatzes sind die Notendeckung und die Bezahlung notwendiger Lebensmittel und Rohstoffe, die wir aus dem ventralen Auslands beziehen. Der Goldbestand der NeichLbank steigerte sich durch Ablieferung von Goldmünzen und Goldschmuck von 1,5 Milliarden vor dem Kriege auf jetzt 2,5 Milliarden, ein in der Geschichte, aller Zeiten und aller Völker einzig dastehender Vorgang. Die Vermittelung zwischen Goldablicserer und Reichsbank besorgten die Gold ankaufs- und GoldankaufLhilfsfteÜen, deren Räume und Arbeitsteilung im Bilde gezeigt wurden. Der Ablieferer erhält die eiserne Denkmünze im Entwürfe von Professor HosäuS. Man sah den Künstler bei der Arbeit, beim Ent würfe, beim Abdruck des Modells und verfolgte die Her stellung des Feineisengusses in seinen einzelnen Episoden. Prächtige Schmuckstücke, ein Brillantenbalsschmuck und eine Uhr mit Kette, über und über mit Juwelen besetzt, aus dem Besitze der Familie Krupp, erschienen im Bilde. Von besonderen, Interesse war nun der Schicksalswcg der Schmuckstücke in die Königl. Münze nach Berlin. Die Hand des Oberschmelzers überlieferte die Hunderte und Tau sende von Sack-en und Sächelchen dein Schmelzofen, der Münz - wardein beorderte die dem Ösen entnommene Goldprobe zur Feststellung des Feingehaltes in die chemische Küche, wo die Salpetersäure im Kochprozctz die Lösung dcs Silbers vom Golds bewirkte, sodaß die reine Goldprobe nirückblieb. Was mit der Goldprobe geschah, wird in den Goldscheidc- anstalten mit den erstarrten Barren vorgcnommen. Der weitere Weg führte zu diesem Zwecke nach Halsbrücke bei Freiberg. Rasfinierherde nahmen die Barren auf. Anoden aus Rassinatsilbcr gaben das in den Barren immer noch enthaltene Silber an die Kathoden ab, und in den Lein wandbeuteln der Anoden, den sogenannten Badehosen, blieb das Gold, noch mit Platin, Iridium und Palladium vermischt, zurück. Goldchloridlüsungen bewirkten die Trennung dcs reinen Goldes auch noch von diesen wert vollen Edelmetallen, sodaß die Goldbarren, dis unter fort währender Kontrolle standen, nun absolut reines Gold dar stellen. Auf der PräzisionSivage gewogen, verpackt und versiegelt, gelangen sie nun in die Keller der Reichsbank, hinter deren Panzertüren ihr Schicksal sich vollendet hat. Sie bilden nnn die wirtschaftliche Wehr des Vaterlandes. Und diese Wehr immer mehr erstarken zn lassen, muß Pflicht und Schuldigtest jedes Deutschen sein. Darum: „Heraus mit dem Golde. hi »auf auf den Altar dcs Vaterlandes!' Herr Photograph Wrrner bediente den Projektionsapparat und verhalf den winzigen Diapo sitiven auf der Leinwand zu vollkommener Größe, Klarheit und Leben. —* Theater Pausitz. Die morgige Vorstellung brulgt das historische Lustspiel „Tie schönen Mädels vom Wendelschloh", oder „Des Königs Befehl''. Das Lustspiel Naturalien der verschiedensten Art an Hilfsbedürftige aus- gehändigt wurden. Dem Landesausschuß für Knegsfür- sorge hat die „Sächsische Fcchtschule" den ansehnlichen Be trag von 25 000 M. zugewicscn und damit den Verbänden ein Opfer auferlegt, das diese aber gebracht haben um des GesamtansehenS der „Sächsischen Fechtschule" Willen. Von den einzelnen Verbänden sind aber auch während der vier KriegZjahre die Aufgaben der „Sächsischen Fechtschule" nach wie vor getreulich erfüllt und jene mit Hilfe bedacht worden, die solcher bedurften. Ganz naturgemäß ist infolge des Krieges ein Rückgang in der Mitgliederzahl eingetretcn. Diesen nach Eintritt des Friedens wieder auszngleichen, wird nicht schwer halten, besitzt doch die „Sächsische Fecht schule" durch die Aufgaben, die sie sich stellt — unverschuldete Not zu lindern, wo sie sich zeigt — in sich selbst Werbe- nnd Lebenskraft genug, sodaß ihr ein erneutes Erstarken nach dem Kriege in sichere Aussicht gestellt werden kann. Wie aber der Krieg in manch anderer Beziehung ein „Um lernen" gebracht, so wird sich auch in der „Sächsischen Fecht- schnle" manches Neu- und Umgcftalten nötig machen, um sie den veränderten Zeitverhaltnissen nicht nur anzupasseu, sondern ihnen gewachsen fein zn lassen. Die diesmalige Landeshauptversammlung wird darum, als zweite Tagung während des Krieges, für die Zukunft der „Sächsischen Fecktschule" von ganz besonderer Bedeutung sein, weil sie Beratungen und Beschlüsse bringen soll über tiefeinschneidende Neugestaltungen in der Verwaltung und der Geschäftsfüh rung. — Gilt so die Tagung in erster Linie ernster Beratung, so werden unsere Gäste wahrend ihres Hierseins doch auch nicht der Erholung und Zerstreuung entbehren müssen. Wie schon mitgeteilt, sind eine Reihe Veranstaltungen ge plant, die heute, Sonnabend, abend mit der Begrüßungs feier in der „Elbterraffe" ihren Anfang nehmen. Am Sonn tag nachmittag findet im Stadtpark ein großes Konzert statt und am Montag nachmittag wird ein DampfschiffS- ausfluq nach Diesbar die Tagung beschließen. Die Ver anstaltungen sind öffentlich, und es wäre erfreulich, wenn ihnen auch aus der Bewohnerschaft ein zahlreicher Besuch zuteil würde. Möchte die Landeshauptoersammlung in Riesa — das wünschen wir der „Sächsischen Fechtschule — solche Beschlüsse zeitigen, daß sie zum Wohle und zum weiteren Erstarken dieses segensreich wirkenden Wohltätig- keitsvereines dienen! Unsere fremden Gäste aber, die heute zur Landeshauptoersammlung nach Riesa kommen, mögen hier so anregende und gesellig-frohe Stunden verleben, daß bei all und jedem die Riesaer Tagung in bester Weiss in der Erinnerung fortlebt. — Das für die Tagung gewählte Fest abzeichen hat die Form eines Stiefmütterchens. 6». —* Vortragsabend. Als Einleitung znr natio nalen Juwelen- und Goldankaufswoche, die vom 23.—30. Juni d. I. stattfindet, veranstaltete die Gold- ankklnfSstelle Riesa und Umgegend «inen Lichtbilder vortrag über „Das Schicksal des Goldes". In ihrem Auftrage sprach Herr Iwan Schöneüaum unter Zugrundelegung einer umfangreichen Arbeit Professor Mascbe's in Berlin, die in einzelnen Teilen Acnderungen erfahren hat, das begleitende Wort. Tiefen Eindruck er zielten zu Beginn des Vortrages die Worte des Redners: „Wir sind eingeschloffen. An dieser Tatsache ist nicht zn Oerkliches «iid Süchfisches. Riesa, den 22. Jnni 1918. —* Heil - und Willkommensgruß Euch, den „Fechtern" ans dein Sachsenlandc! Ein herzlich Willkommen in unsrer Elbestadt sei Euch zugerusen! Nicht zu Stunden frohen Beisammenseins kommen die „Fechter" aus allen Gauen des sächsischen Vaterlandes nach Riesa, sondern um in ernster Beratung zn tagen über das, was ihre Augabe ist. Und diese ihre Aufgabe besagt am kürzesten, aber zu treffendsten folgender Spruch: „Wir fechten nicht mit schwankendem Rapier, wir fechten nicht mit blinkendhellem Stahl, doch mit dem Wort, der Bitte „fechten" wir, zu lindern armer Menschen Not und Qual! " Wir kennen wohl alle aus FriedcnSzeit her die „Fecht brüder", die an alle Türen klopften, Kupfer, doch weit lieber noch Nickel begehrten und so ihr Leben fristeten, ost gar nicht so kümmerlich wie eS den Anschein hatte, denn die „vielen Wenig gaben ein Viel". „Fechtbrüder" sind es auch, nur in edlerem Sinne, die sich im Nahmen des Wohl- tätigkcitsvcrcins „Sächsische Fcchtschule" znsammengeschlossen haben. Auch von ihnen wird uni Gaben gebeten und an die Mildtätigkeit der Mitmenschen appelliert, aber das ge schieht nicht um des eigenen Wohles willen, sondern um Mittel zusammenzubringen, mit deren Hilfe Not gelindert werden kann, wo sie sich zeigt. WärS nicht so edler Zweck, dem die „Sächsische Fechtschule" dient, dann würde sie nicht die Ehre genießen, daß Allerhöchst Se. Majestät der König sich als Schutzherr an die Spitze des Vereins gestellt hat und diesem auch alljährig in besonderer Weise sein Wohlwollen bekundet. Seit nunmehr 36Jahren verfolgt die „Sächs. Fecht schule die Aufgabe „unverschuldet in Not geratene, würdige Hilfsbedürftige zu unterstützen". Im Laufe der Jahre hat sie ihr Betätigungsfeld ganz wesentlich erweitert, sodaß sich die Fürsorge der „Sächsischen Fechtschule" in den letzten Jahren des Friedens durch Veranstaltung von Weihnachts bescherungen, Konfirmandenausstattungen, Milchpflegen, und während des Krieges durch Verschickung von Stadtkindern aufs Land in segensreichster Weise betätigte. Um aber diesen Zwecken genügen zu können, bedarf es jahraus, jahr ein unermeßlicher Kleinarbeit von feiten jener Mitglieder, die es nicht damit genügen lassen, den so geringen Jahres- beitrag von nur 50 Pfg. zu zahlen, sondern gern, sei es durch persönliche Betätigung oder durch höhere geldliche Beihilfe die gute Sache in noch erhöhtem Maße fördern wollen. Es kann heute, anläßlich der in Riesa stattfinden den Landeshauptoersammlung sestgestellt werden, daß in unserer Stadt die Bestrebungen der „Sächsischen Fcchtschule" volles Verständnis und demzufolge auch immer rege Förde rung gefunden haben. Dieser WohltätiakeitSverein darf sich in unserer Stadt einer großen Anzahl Gönner erfreuen, die ihm gern in geldlicher Hinsicht zur Seite stehen, wenn es gilt, Mittelzusammenzubringen für seine edlen von Nächsten liebe getragenen Zwecke. Aber wie hier, ist es noch vieler orts im Sachsenlande. Sonst wäre es nicht möglich ge wesen, daß die „Sächsische Fcchtschule" bis jetzt bereits 1 32S 528 M. an Unterstützungen zahlen konnte. Hierbei sind noch nicht jene Beträge eingerechnet, die in Gestalt von StaylschlieMcher. Am 30. Juni oder 1. Juli ds. Js. fällige Zinsscheine lösen wir von heute au spesenfrei ei« oder nehme« sie als Spargelder i« Zahlung. ömeickl» Mn ick ns HM sofort »der in kürzester Frist zM Luch msm NM ödcmM vir EM kostenlos »ch M Air» les IrMeu Ws. Girognthobe« verzinse» vir je M Ztrei»' stkW. Sparkasse der Stadt Riesa, am 14. Juni 1918. Hanssparvüchse«. Gcschcnkmappcu. 6. Reineclauden, 7. Aprikosen. ». Kernobstkern«, 1. Kürbiskerne, 2. Zitronenkerne, 3. Npfelsinen-(Orangen )kernc. 1 "in der Polizeiwache (im Rathaus«), 2. im Realprogvmnasium, 3. in der Knabenschule, 4. in der Carolaschule. Der Rat der Stadt Riesa, am 22. Ium 1S18. Mietsdechilfen für Kriegerfamilien Die Auszahlung der Mietsbeihilfen erfolgt Dienstag, den S5. Juni 1S18 in der Zeit von vormittags 8—1 Uhr in unserer Stadthauptkaffe. Der Zahlungstermin ist unbedingt einzuhalten. Der Rat der Stadt Riesa, am 21. Juni 1918. Aufruf zur Odstkerufammlung. Auch in diesem Jahre sollen wieder in ganz Deutschland die Obstkerne zur Ocl- gewinnung gesammelt werden. Das Obstkernöl wird an Stelle fehlender ausländischer Rohstoffe zur Margarineberstellung verwandt, die Obstkernsainmlnng ist deshalb für unsere Fettversorgung von größter Bedeutung. Um große und lohnende Oelerträqe zu erzielen, bedarf es der Mitwirkung aller Kreise bei der Sammlung, denn ans 1000 Kg Kernen lassen sich nur etwa 50 Oel gewinnen. Es ergeht deshalb hierdurch die dringende Bitte und vaterländische Mahnung an die gesamte Bevölkerung, so viel Obstkerne als irgend möglich zu sammeln. Jeder helfe nach Kräften, so der herrschenden Fettknappheit zu steuern. Die gesammelten Obstkerne sind an die unteuqcnannten Sammelstellen abzuliesern. > Die Sammler erhalten von den Obstsammelstellen für das Kilo vorschriftsmäßig ab gelieferter Steinobstkerne 10 Pfg., KürbiSkcrne 15 Pfg., oder auf Wunsch statt deZ Sammellohnes gute Knochcnbrübwnrfel zum Preise vou 2"/, Pfa. für das Stück, sofern uns solche auf bereits erfolgte Bestellung noch Angehen. Die Kerne der einzelnen Obstgattungen dürfen nicht untereinander vermischt werden. Sie sollen von reifem Obst stammen, gereinigt und gut getrocknet sein. Das Trocknen ge schieht am besten in der Sonne, sonst bei gelinder Ofenwärme. Auch Kerne von gekochtem und gedörrtem Obst können verwendet werden. Bis znr Ablieferung sind die Kerne trocken und luftig aufznbcwahren; verschimmelte Kerne sind für die Oelgewinnnng wertlos. Näheres über die Behandlung der Obstkerne bis zur Ablieferung ergeben di« Merkblätter, die bei den Sainmclstcllcn zu haben sind: 148 Da« Riesaer Tageblatt erscheint je»«« T«ß abend« »/,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vormr-S d« Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 8 Mark, monatlich 1 Mark. Anzeige« für di» Nummer de« Ausgabetage« sind bi« 10 Uhr i . da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« 43 nun breite Ärundschrist-Zeile (7 Silben) 25 Pf„ OrtLprei . sprechend höher. Nachweisung«» und VernrittelunaSgebühr 20 Pf. Feste Taris«. Bewilligt« Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Kounrr» gerat. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Vierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an oer Elbe". — Im Fall« Höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« d« Druckerei, d« Lieferanten oder d« BefördenmgSeinrichtunoen — hat ver Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Notationsdruck und Verlagr L a n g er L Win t«rlich, R i«> a Geschäftsstelle: iNoetheftraße 50. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel. Riesa: für Anzeigenteilr Wilhelm Dittrich,Riesa. — . Verbot Ser Aberntnng von langen Mührensorte». Auf Grund der BundeSratsverordnung über die Errichtung von Preisprüfungsstellen und die VersorgungSregelung vom 25. September 1915 (Reichs-Gesetzblatt S. 607 folg.) in der Fassung der Bundesratsverordnung vom 4. November 19(5 (Reichs-Gesetzblatt S. 728 folg.) wird hierdurch für das Gebiet des Königreichs Sachsen folgendes angeordnet: Die Aberntnng von langen Möhrensorten ist bis auf weiteres verboten; Karotten (kleine runde sowie längliche) werden von diesem Verbot nicht betroffen. Zuwiderhandlungen werden auf Grund von 8 17 der eingangs erwähnten Bundes- ratSverordnung voni 25. September 1915 mit Gefängnis bis zn 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zn 1500 M. bestraft. Diese Verordnung tritt sofort in Kraft. Dresden, nm 19. Juni 1918. Ministerium des Innern VormcSzahlung, durch unsere Träg« frer Hau« oder bei Abholung am Schalter ' 'Ihr vormittags auszugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr slir Silben) 25 Pf„ OrtSprerS 20 Pf.; zeitraubender n.w tabellarischer Satz ent- !ge4 sind b schrist-Zeil wenn o«
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