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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191807087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180708
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180708
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-07
- Tag1918-07-08
- Monat1918-07
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.07.1918
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Montag, 8. Juli 1818, a»en»S. s—-»»-.*». «ro»»v. «tos« »lL»» sär dke KSnigl. Amtshauptmannschast Großenhain, das Könifll. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat GMa. IS«. Montag, 8. In« 1S18, «»««ns. 71 Jahrg. La« Riesaer Tageblatt «scheint jede« Laa abend« '/,7 Uhr nett Ausnahme der Sonn- und Festtag«. VetN»»dret«, aearn Borauszahlung, durch unser« Träger frei Hau« oder bet Abholung am Eckatter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 8 Mark, monatlich I Marl. Anzeige« für di« Nummer oe« Ausgabetage« sind bi« 10 Uhr vormittag» auszuaeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr siir da« Erscheinen au bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« 48 mm breite Grundschrift-Zeil« (7 Silben) 25 Pf., OrtSpniS 20 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz enl- dmechend höher. Nachweisung«- und PrrmittelungSgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt «ritscht, wenn der Bettag verfällt, durch Klag« «tngezogen werden mutz oder der Austraggeber in Kontur» gerat. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Vterzehntäglge Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe*. — Im Falle Höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen bei Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der BrförderunaSeinrichtungen — hat der Bezieher teuren Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreises. NotaÜonSdruck und Berlagr 8ang er L Wtnt«rlich, R i«sa. Geschäftsstelle: «toethestrafte S8. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilbelm Dittrick,Riesa. —. ... . . . . . Höchstpreise für Marmelade-, Preß- und Brennkirsche«. Kür Marmelade-, Preß- und Brennkirschen (süße und saure) werden folgende Höchst preise festgesetzt: Erzeug »Höchstpreis: GroßhandelshöchftpreiS: KleinhandelSböchstvrelS: 0.30 0.38 ' O.45M.sePfd. Diese Preise treten an Stelle der für Marmelade-, Bretz- und Drennkirschen mit der Berordnnnq des Ministeriums des Innern vom 28. 6. 1918 — 1317 V6 1 — festgesetzten Preise. Tie Bestimmungen der genannten Verordnung finden jedoch Anwendung. Diese Verordnung tritt am 8. Juli 1918 in Kraft. Dresden, am 0. Juli 1918. 1384V61 Ministerium des Innern. 3109 Auf Blatt 16 des GenossenschaftSregiiters, den Woduunns-Bauverei» Riesa» e. G. m. b. H. in Riesa betr., ist heute eingetragen worden: Tas Statut ist in den 88 2, 19 und 20 abgeändert worden. Riesa, den tt. Jnli 1918. Königliches Amtsgericht. Auf Blatt 449 des Handelsregisters ist heute eingetragen worden: Der Inhaber Emil Reinhold Pfiitzner ist ausaeschieden. Der Rechtskonsulent Friedrich Ernst Nnrbchen in Riesa ist Inhaber. Die Firma lautet künftig: Wach- «nd Tchliefigesellschaft Riesa und Umgegend, Ernst Niirbchen in Riesa. Riesa, den 6. Jnli 1918. Königliches Amtsgericht. Aus Blatt 443 des Handelsregisters, die Firma Allgemeine Deutsche Credit- Anstalt Filiale Riesa betr., ist heute einactragen worden: Ter Gesellschaftsvertrag vom 20. Dezember 1899 ist durch Beschluß der General versammlung vom 18. 'April 1918 laut Notariatsprotokolls von demselben Tage abge ändert worden: Die Gesellschaft wird rechtsverbindlich, insbesondere in Bezug ans die Zeichnung der Firma, vertreten, ». wenn der Vorstand aus einer Person besteht, durch diese, b. wenn der Vorstand ans mehreren Mitgliedern besteht, entweder durch zwei Vor standsmitglieder oder durch ein Vorstandsmitglied zusammen mit einem Prokuristen. Riesa, den 6. Juli 1918. Königliches Amtsgericht. Bestandsanzeiken. Die Vordrucke zu den von den Mühlen, Bäckern, Konditoren und Kleinhändlern 14. Juli 1918 zu erstattenden BeftandSanzeigen sind hier eingegangcn und IM Rathause, Zimmer Nr. 4, abzuholen. Zur Ersparung von Portokosten sind wir bereit, die anSgefüllten Bestandsauzcigcn zu sammeln und wciterzugeben, wenn sie uns bis Montag, Leu IS. Jnli ISIS, nachmittags t Nhr zurückgegeben werden. Der Rat der Stadt Riesa, den 8. Juli 1918. K. Anmeldung znm Bürgerrechtserwerbe. Nach 8 17 der Revidierten Städteordnung für das Königreich Sachsen vom 24. April 1873 sind znm Erwerbs des Bürgerrechts berechtigt» alle Gcmeindemitglirder, welche 1. die Sächsische StaatSanaehörigkeit besitzen, 2. das fünfnndzwanzigste Lebensjahr erfüllt haben, 3. öffentliche Armennnterstütznnq weder beziehen, noch im Lanfe der letzten 2 Jahre bezogen haben, 4. unbescholten find, 5. eine direkte Staatssteucr von mindestens einem Taler — 3 Mark — entrichten, 6. ans die letzten zwei Jahre ihre Staatssteuer und Gemeindeabgaben, 'Armen- und Schulanlaacn am Orte ihres bisherigen Aufenthalts vollständig berichtigt haben, 7. entweder ») im Geineiudebezirke ansässig sind, oder ih daselbst seit wenigstens zwei Jahren ihren wesentlichen Wohnsitz haben, oder e) in einer anderen Stadtgcmeiude des Königreichs Sachsen bis zur Aufgabe ihres bisherigen Wohnsitzes stimmberechtigte Bürger waren. Dagegen sind -um Erwerbe des Bürgerrechts verpflichtet diejenigen zur Bürger- rechtserwerbuua berechtigte» Gemeindemitgliedrr, welche -V. männlichen Geschlechts sind, II seit drei Jahren im Gemeindebezirke ihren wesentlichen Wohnsitz haben und 0. mindestens drei Taler — 9 Mark — an direkten Staatssteuer« jährlich zu ent richten haben. Diejenigen Einwohner hiesiger Stadt, die nach vorstehendem entweder berechtigt oder verpflichtet sind, das Bürgerrecht hier zu erwerben, werden aufgefordcrt — die zur BürqerrechtSerwerbnug Verpflichtete» bei Vermeidung von Weiterungen —, fich hierzu bis zum 27. Juli 191K im hiesigen Einwohnermeldeanite, Rathaus, Zimmer Nr. 12, während der gewöhnlichen GeschästSstunden z» melden. Die Meldung hat durch 'Ausfüllung eines Vordruckes, der im Einwohnerineldeamte unentgeltlich zu erlangen ist, zu erfolgen. Der Rat der Stadt Riesa, am 5. Juli 1918. Erdm. Oertliches uns Sächsisches. Riesa, den 8. Juli 1918. —* Auszeichnung. Dem Postanwärter Walpert z. Zt. OsfizierSstcllvertrcter in einem Fnß-Artilleric-Regi- ment, ist das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen worden. —* DaS Hochwasser derElbe hatte heute am hiesigen Pegel einen Stand von 150 Zentimeter über Nor mal. Seit Sonnabend beträgt der Zuwachs nahezu IV, Meter. Nach den heutigen Meldungen von den oberen Plätzen dürfte die Hochwasserwelle ihren Höhepunkt erreicht haben. —* Staats Minister ll. vr Deck besuchte die zwei- klassige Volksschule in Kipsdorf. Er wohnte längere Zeit dem Unterricht bei. Er erklärte, volles Verständnis zu haben für die ungemein schwierige Arbeit in zwciklassigen Schulen, in denen vier Jahrgänge zu gleicher Zeit unter richtet und gefördert sein wollen, und erkannte die Arbeit dieser Landlehrer besonders an. —* Treibriemen-Diebstahl. Zu dem Treib riemen-Diebstahl in der „Sächsischen Möbelindustrie", Oschatzer Straße, sei zur Richtigstellung mitgeteilt, daß nicht fünf, sondern, vier Ledertreibricmen gestohlen worden sind, und zwar 1. einer 5,25 m lang, 10 em breit, 5 mm stark, 2. einer 10 m lang, 10,5 em breit, 4 mm stark. 3. einer 5,50 m lang, 15 em breit, 5 mm stark und 4. einer 11m lang, 10,5 cm breit, 6 mm stark. Die aestohle»»en Treibriemen haben einen Gesamtwert von etwa 3000 Pik. — Lauchhammer Aktiengesellschaft in Lauchhammer. Die Verwaltung beruft eine außer ordentliche Generalversammlung zum 31. d. M. ein mit der Tagesordnung: Erhöhung des Grundkapitals um 6 Millio- neu auf 19 Millionen. — Herabsetzung der Fleischration. Im „Pirn. Anz." lesen wir: Wie mitgeteilt wird, bestätigen sich ine in letzter Zeit verbreiteten Gerüchte über die Herab setzung der Fleischratton, und zwar soll dieselbe ab 1. August zunächst für 3 Monate in der Weise durchgeführt werden, saß in jedem Monat eine fleischlose Woche einaeführt und archerdem die Grundration für die gesamte versorgungsbe rechtigte BeviMerung um einen geringen Anteil verkürzt wird. - GK. Verkehr nach Finnland. Im Verkehr «ach Finnland werden nunmehr auch geschäftliche Druck sachen (Warenangebote, Preisverzeichnisse usw.) zuselaffe». Naßer den im sonstigen Auslandsverkehr zugelassenen Fremdsprachen find für diese Drucksachen auch Russisch und Wmttsch gestattet. —* Der Königlich Sächsische Militär- »**einS d und trat gestern vormittag 11 Uhr im großen Saale der Dresdner Kaufmannschaft zu seiner 45. ordent- Woen Bundesversammlung zusammen, der in Vertretung KM. des Königs der Ehrenpräsident oes Bundes S. K. H. Wriuz Joha«n Georg beiwohnte. Zunächst gedachte Präst- Malmitglied Pfarrer Döhler der Im Berichtsjahre heim- Dmangene« und auf dem Felde der Ehre gestorbene» Mit glieder. Im Berichtsjahre seien 5850 Bundesmitglieder Worben «nd seit Beginn des Krieges nicht weniger als D8V95 »um Heeresdienst einberusen worden, von denen 7453 gestorben bez. auf dem Felde der Ehre gefallen oder an den Folgen des Krieges heimgeaangen scieiu Hierauf eröffnete der Präsident S. Exzellenz Generaloberst d'Glsa die Versammlung. Aus dem vom Schriftführer Major d. 8t. a. D. Hultzsch erstatteteu Jahresberichte sei erwähnt, daß die Zahl der dem Bmrde angehörenden ÄWWtWe i« VaÄhtSiahne dieselbe gablietzsn ist, nämlich 1763, wogegen die Zahl der ordentlichen und außerordent lichen Mitglieder sich von 199445 auf 191905, also nm 7540 ermäßigte. Die Zahl der VereinSehrenmitglieder be läuft sich gcgenwärttq ans 6156, und die Gesamtzahl der Lundeämitglieder beträgt noch immer rund 200000. Der Nenzugang an ordentlichen und außerordentlichen Mit- istiedern betrug 1166, also 249 mehr als im Vorjahre. Das Vermögen der BnndeSvereine hat fich um nahezu V Million auf fast 7*, Millionen Mark gesteigert. Dabei sind in KrankheitS- und Sterbefällen von den Bundes vereinen rund 200000 Mk. mehr ansgcqeben worden, als im Vorjahre. Die Gesamtziffer der von den Bundesvereinen auf dem Gebiete der Unterstützungen und Wohlfahrts pflege gewährten Leistungen betrug irn Berichtsjahre rund 55 200 Mk., seit Bestehen der Vereine über 14 Millionen und unter Hinzurechnuna der vom Bunde gewährten Unterstützungen nahezu 15 Millionen Mark. Der Bund konnte im Berichtsjahre ans seiner Kasse und seinen Stiftungen mit 40 655 Mk. unterstützend eingreifen. Ter vom stellvertretenden Schatzmeister Kalkte!rat Knüpfer er stattete Kaffenbericht zeigte, daß das verflossene VcreinSiabr eine» Verlust von rund 3700 Mk. brachte. Jahres- uud Kaffen bericht wurden einstimmig richtig gesprochen und die Verwaltung ebenso entlastet. Ter Antrag des Bundes bezirks Glanchau: .1. Für die fernere Dauer des Krieges den einzelnen Milltürvereinen des Bundes die Vundes- stener für die im Heeresdienst stehenden Mitglieder zu er lassen und 2. die bereits für diese Kameraden auf das Jahr 1916 bezahlte» Bundesbeiträge für ans das Jahr 1917 zu leistende Zahlungen in Anrechnung zu bringen", wurde gegen die Stimmen zweier Bezirke abgelehnt. Weiter berichtete der erste Schriftführer Major Hultzsch über die KriegSbeschädiqten-Fiirsorge und teilte u. a. mit, daß der Bund bestrebt ?ei, an dem Ausbau der gesetzlichen Versorgung der Kriegsteilnehmer sowie an der zeitgemäßen Feststellung ihrer Rechtsansprüche mitznarbeiten und mit allen in der Kriegsfürsoraearbeit tätigen Organisationen in kameradschaftlichen Verkehr zu treten. Nachdem ferner über den Abschluß eines neuen KälendervcrtrageS beschlossen und die Wahlen antragsgemäß vollzogen waren, wurden S. K. H. Prinz Ernst Heinrich und Kaufmann Wilhelm Küppers (Blasewitz) zu Ebreumitgliedern ernannt. (Tresd. Anz.) —* Die Kartoffelverso raun g im Wirt- schaftsjahr 1918/19. Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 2. Juli 1918 dem Entwurf einer Verordnung über die Kartoffeloersorguna znaesttmmt. Die neue Ver ordnung läßt die bisherige Verordnung über die Kartoffel- Versorgung im Wirtschaftsjahr 1917/18 vom 28. Juni 1917 (Reichsgesetzblatt Seite 569) mit einigen Abändernngen in Geltung. Diese Aendernngen sind nicht grundsätzlicher Na- tur. Sle beschränken sich, abgesehen von der zeitlichen Aus dehnung der Gültigkeit der Verordnung, auf eine Ausge staltung der verwaltungsmäßigen Befugnisse zur Durch- sührung der Aufbringung der Kartoffeln und einige redak tionelle Verbesserungen. Der Vorstand des Krieqsernäh- rungsamts, der EruähruugSbcirat des Reichstags sowie Vertreter der Bedarfs- und Ueberschußverbände, der Land wirtschaft und der beteiligten Industrien sind zu dem Ent wurf gehört worden und haben ihm, von Meinungs verschiedenheiten hinsichtlich einiger Einzclbestimmungcu ab- gesehen, ihre Zustimmung erteilt. Di« neue Verord nung tritt mit dem 1. August in Kraft. Die Bestim- mungen der Verordnung über Kartoffeln vom 16. August 1917 (ReichSgcsetzblatt Seite 713) sowie die weiteren Bestim- munge», welche auf Grund der alten Verordnung über die Kartoffelversorgnyg im MetschistHahr 1917/18 vom 28. Juni 1917 erlassen wardeu sind, bleiben bis zu ihrer Aufhebung oder Abänderung in Geltung. Jin Lanfe des August, sobald sich die Ernteergebnisse annähernd über scheu lasse», wird alsdann, wie im Vorjahr, durch die im Rahmen der Neuen Verordnung vom Staatssekretär des KriegSernährungSanitS, der NeichSkartosfclstcllc und der Landesbehörden zu erlassenden AuZführungsbestinimungeu die nähere Ausgestaltung der Bewirtschaftung erfolgen, welche insbesondere den Umfang und die Sicherstellung der Ernte, die Abgrenzung des Bedarfs der Selbstversoracr, die Festsetzung der Ration der versorgungsberechtigtcu Bevöl kerung sowie die näheren Verpflichtungen der Kommunal, verbände uud Vermittlungsstellen zu regeln haben wird. Ter Verkehr mit Saatkartofseln wird, wie im Vor- jabre, durch eine besondere Verordnung des VuuddsratL «wregelt werden. —* Zur Herstcll» ug von Sauerkraut. Um eine Entblößung des FrischmarktcS zu verhindern, hat die Reichsstelle für Gemüse und Obst durch eine im „Reichsan zeiger" 'Nr. 154 veröffentlichte Bekanntmachung die ge werbsmäßige Verarbeitung auch von Weißkohl aller Art zn Sauerkraut für die Zeit vom 1. Juli bis 20. August dieses Jahres verboten. AusAenoinmeu von diesem Per- bote sind die au den Frischmarkteu verbleibenden Ucbcr- stäude von Weißkohl, die durch Einsäneru vor dem Ver derben geschützt werden müssen. Tas Verbot qilt ferner insoweit nicht, als Weißkohl auf Grund besonderen Auf trages der Reichsstellc zur Deckung des Bedarfs van Heer uud Marine zu Sauerkraut eingeschnitten werden wird. — Hinausschiebung der E o ni m e r f e r i e n in Sachsen? Das KnMismmisterium hat Mr die Sclnll' behörden Sachsens auf (Kstrmd einer Mitteilung der Ober sten Heeresverwaltung eine Gene rat Verordnung erlassen, die sich .mit der Lanhhensamlutung und Ferieusrage be schäftigt. Danach hat die Oberste .Heeresverwaltung be- kanutgegeben, daß die Sammlung von Laubheu noch nicht befriedigend ist uud die Schulen nach MügticlMr zu in Sammeln des Laubheues berangczogen werden sotten. Die Schuten sind vom Ministerium angewiesen worden, die Laubheufammlung unter allem Umständen auch während der Ferien fortzusehvn. Sollte eine airsreiclnurde Detei- liguira von Lehrern nut» Schülern nicht staitftndeii, so würde das Ministerium die Hinaus fchiebimg der Schulierien auf Antrag d«S KriegSmivtscstnftSamteS für den betreffenden Ort verfugen. Ob dies ernzutretru hat, hängt l>vn den Berichten ab, welch« die Schulbehörden -u erstatten ha ben. Dresden. In einer Zigarettenfabrik der Vorstadt Striesen wurde ein Einbruch verübt und dabei für etwa 6000 Mark aeschnittener Tabak gestohlen. — Ein weiterer verwegener Einbruch in eine Zigarettenfabrik ist in der Nacht zum 3. Juli verübt worden, wobei die Diebe für etwa 2000 Mark Tabak stahlen. Die Kriminalpolizei hatte aber von dem Vorhaben Kenntnis erhalten und die nöligen Vorkehrungen getroffen. Sie konnte die Einbrecher in dem Aimenblick feftnebmen, als sie mit ihrer Beute ab fahren wollten. Der Haupttätcr ist ein Maschincnführer. und sein Gehilfe ein Kontorist. AIS Abnehmer deL Tabaks kommen Griechen in Frage. Bantzeu. Die Ausfuhr von Frühkartoffeln aller Art aus dem Bezirk des KoinmNnalvcrbondeS Bautzen- Land ist verboten. OberfriederSdorf. Ein rührendes Beispiel von der fürsorglichen Treu« der Snnitätshunde ist hier zu be obachte«. Don einer der unheilvollsten Verwumdunac», die der »ttüktt«, im »sfotge hat, »inche dm SrGwt KVGue'
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