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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.05.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010524018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901052401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901052401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-05
- Tag1901-05-24
- Monat1901-05
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.05.1901
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» vrLeo-ersvsNev. Schicker. C K,Z>L^. ^ ^ lttrriä». ttnlrx. Lotik«!!. ^ Lnunutiu - (luter» »vkmuog Itr«i»«Iortk 1I»uptu1,üerIa,?en kü» DrerÄea u. vm^obiiue: I>>udert, ^ viv- ! Kiü8-»bim6lun^. -los, rin«k)8U-S58V 7. — l^edr. 8trettpm»vv. ^lok ou-^poUre^. ?»> ' ' " ' ' Orcisetv» gnecksnni dessei'Lsuei'brunli H K I^irruti^tr, l — N»llpt6«pot. t>1r «Iris t.. t1eou««vltr, . «VM W,>2Z?1 l/77l/ 6a>/>r-i' /dc-itt'. SvkIÄuvkW ireinkLl-6r Qeupolt. Oresäen ^..^'.7-°"^'' xrössto 1««ri8ten-^iisi'üstimKvn ^ .Joppen ?e Mäntel ^ Hüte ^ IRueksäcke Lusvulil ^rtikvl im 8p6iLlalM8s;1UM vou .I»««. LUS 1'ii»«!, 2:r, zriul,. rmrl I. lltnr;. Nr. 143. rpic«el'. Die chinesische Frage. Hoffiachrlchte». Geistige Ermüdimg der Schulkinder. Sommerfrischen, Gerichtsverhandlungen. Exposs des Gruse,, Golnchowslr. Lolterielffle. Mutlimas;!. Witten,ng: ! Zuualiine der Bewölkung ! Mltaa.24 Mai lWl. Alle Ankündigungen, welche sich aus am zweitenPfingstfeiertage ftattfindende öffent liche Veranstaltungen, Concerte rc. beziehen, bitten wir k!S Voranzeigen für die LonntagS-Nummer (ersten Pfingftfeiertag) anfzugebeu, da am zweiten Feiertage eine Nummer nicht erscheinen kann. Die chinesische Frage. Als der Reichskanzler Gras Bülow das letzte Mal die China- Politik im Reichstage erörterte, fand allgemeine Zustimmung be sonders seine Erklärung, daß die Negierung nach Regelung der Entschädigungssrage die Aufgabe unserer China-Expedition als gelöst betrachte und bemüht sei, diese Lösting so schnell wie möglich herbeizusührcn. Allem Anschein nach sind inzwischen die Verhand lungen über die Entschädigungssrage so weit fortgeschritten, das; nunmehr an die allmähliche Räumung des chinesischen Gebiets gedacht werden kan». In Metz hat Kaiser Wilhelm der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß das Gros unserer Chinatruppen bald in die Heimath zurückkehren werde. CS loll auch bereits die kaiserliche Genehmigung zur stasfelweisen Zurückziehung erfolgt sein. Somit scheint endlich der in Deutschland allseitig gehegte Wunsch, das; die Chinafrage baldigst eine Lösung finden möge, mit der wir uns vom Standpunkte unserer nationalen Ehre und Macht stellung nach der Lage der Tinge einigermaßen zufrieden erklären können, der Verwirklichung nahe gerückt zu sein. Davon kann freilich unter allen Umständen nicht die Rede sein, daß unser ursprüngliches chinesisches Aktionsprogramm bereits in allen Punkten durchgesührt ist, und es gehört in den Bereich der leider bei uns nur allzu üblichen offiziösen Lobhudelei, wenn in einem offenbar von Berlin auS inspirirten Artikel, der gleichzeitig in verschiedenen liberale» Blättern erschienen ist, behauptet wird, den größten Anlaß, mit der erzielten Lösung der chinesischen Frage befriedigt zu lein, habe unsere Diplomatie und vor Allem der Mann, der gegenwärtig an der Spitze unserer Reichsgeschäste steht. In dem an die deutschen Bundesregierungen geüchtclenRuudschreibe» von, 11. Juli 1900, worin Graf Bülow. damals noch Staatssekretär, zuerst das Programm unserer Chinapolitik skizzirte, war u. A „die Wiederherstellung der Sicherheit von Person. Eigenthum und Tbätigkeit der NeichSangehörigcn und dir Sicherung geregelter Zustände unter einer geordneten chinesischen Regierung" in'S Auge gesaßt. Daß dieses Ziel thatsächlich erreicht worden ist, werden ehr licher Weise auch die grundsätzlichen Optimisten, die geneigt sind, die patriotischen Empfindungen selbst auf Kosten einer berechtigten Kritik zu schonen, nicht bejahen wollen. Man kann naturgemäß, unter realpolitischer Berücksichtigung der ungeheuren Schwierig keiten und Gefahren, die das ostasiatische Problem bietet und auch fernerhin bieten wird, auch gar nicht verlangen, daß die noch im März d. I. im Reichstage vom Grasen Bülow betonte Forderung der „dauernden Bürgschaft für die Herstellung von Sitte und Ordnung im Interesse des Handels und der Kultur- wirklich erfüllt sein soll. Der englische Staatssekretär des Auswärtigen Lansdownc hat im Oberhausc der Klage über die Unzulänglichkeit der erlangte» Vergeltung gegenüber zugeben müssen, daß man in mancher Hinsicht hinter dem Wünschenswerthen zurückgeblieben sei. Auch in Deutschland wird man gut thuu, sich zunächst mit der Anerkennung zu begnügen, daß unsere Chiuapolitik bis jetzt wenigstens insoweit erfolgreich gewesen ist. als dasjenige Ziel erreicht worden ist, das nach Uebcreinstimmung aller deutschen Patrioten im Interesse unserer nationalen Ehre und Würde nolh- wendig gestellt werden mußte, nämlich die gerechte Sühne für die an unserem Gesandten in Peking und an unseren NeichSangebörigen begangenen Verbrechen. Ebenso selbstverständlich war cs. daß die Entschädigung der Kosten für die durch die grobe Verletzung des Völkerrechts unö aufgedrungcnc Expedition gefordert wurde. Ob diese Forderung vollständig erfüllt werden wird, darüber kann erst die Zukunft die Entscheidung bringen. Eine sichere Bürgschaft für ihre Erfüllung ist zur Zeit schon deshalb noch nicht vorhanden, weil ihre Voraussetzung, die Llusrechterhaltung geordneter Verhält nisse im chinesischen Reiche, nicht gegeben ist. Pessimisten bleiben »ach wie vor der Ucberzeugung, daß die Wiederkehr einer national- levolutionären Bewegung, wie die der Boxer, nicht nur nicht ausgeschlossen ist. sondern vielmehr bei dem keineswegs gebroche nen Starrsinn nnd dem Fanatismus des chinesischen Nationnl- charakterS als wahrscheinlich angesehen werden muß. Ter Zeitpunkt ist noch nicht gekommen, »in ei» abschließendes Ilrtheil über die deutsche Cliinapolitik zu fällen. Vorläufig gehen die Ansichten darüber weit auseinander. Während von der einen Seite angenommen wird, daß Deutschland in jedem Falle aus den chinesischen Wirren niit einem neuen Zuwachs an Achtung »nd Ansehen aus dem Gebiete der europäischen Politik und dem der Aeltpolitik hervorgche. wird andererseits, und zwar keineswegs etwa mir von antinationaler Seite, das gerade Gcgentheil be hauptet. Darnach soll der Abschluß, den wir in China mache», rin Defizit in jeder Beziehung ergebe». Es bleibt obzuwarten, ob und inwieweit die Folgezeit dieser Auffassung Recht geben wird. Rach einer Richtung hin darf mau aber schon jetzt sehr erhebliche Zweifel hegen, ob die offizielle dcuffche Chinapolilik durch ihren unmittelbaren Anschluß an England irgend etwas erreicht hat Es ist jedenfalls bezeichnend, daß nirgend anderswo, selbst nicht in Frankreich und Rußland, wo in Folge der ausgesprochen england- srcundlichen Haltung Deutschlands gewiß Anlaß zu Mißstimmungen gegeben war. die deutsche Chinapolilik fortgesetzt so mißgünstig und gehässig beurtheilt worden ist. wie in England, wo man doch gerade ein gewisses Maß von Wohlwollen erwarten sollte. Vor wenigen Wochen leistete sich das Londoner Wcltblatt. die „Times", eine Kritik der Waldersee'schcn Politik, die an nieder trächtiger Bosheit kaum iiberlrossen werden konnte. Darnach sollte die deutsche Politik in Tichili. lowcit sic von dem Grasen Waldersee zum Ausdruck gebracht wurde, verschuldet habe», daß sich diese chinesische Provinz gegenwärtig in den. Zu stande der Anarchie befinde. Die Unordnung iei so gründlich, daß selbst die unmittelbare Nachbarschaft der .Hauptstadt gegenwärtig für Ausländer oder einheimische Christen »„sicherer sei. als zu irgend einer Zeit seit der srciude» Besetzung. Der Handel im Innern sei verkrüppelt, die ganze chinesische Polizei unterdrückt, ihre Bewaffnung mit Beschlag belegt und die einzigen bewaffneten Chinesen seien heute Räuber und Boxer, die ohne Schwierigkeit den ausländischen Truppen aus dem Wege gehe» und sobald diele vorüber gezogen sind, zurückkchreu, »in das wehrlose Landvolk crus- zuplündern. Von Monat zu Monat sei die Unruhe im Zuuehmen. Die Wiederherstellung des chinesischen Gerichtsstandes sei zur zwingerrden Notwendigkeit geworden. Die Ansicht der bcstunter- richtclcn Leute aller Nationalitäten gehe dahin, daß. wenn dos harte deutsche Vorgehen eingestellt und die chinesische Herrschaft wieder errichtet würde, die Chinesen in Moiicrtsirist Zucht und Ordnung wiederhcrgestrllt haben würden. Rußland, das keine Haudelsintcresscu in Tschili besitzt, könne allein mit grimmigem Gleichmuth die Zersetzung beobachten und verlachen, die der deutsche Militarismus, in seiner Unsähigkeit in der Behandlung eines orientalische» Volkes wie die Chinesen, in der ganzen Provinz verursacht habe und de» Schaden, der dadurch dem meist in britischen und amerikanische» Hände» liegenden Handel zugcfügt werde. Welche Bewandtnis; es mit diesen Behauptungen hat. sieht man zur Genüge daraus, daß nicht blos die deutsche Regierung, sonder» auch die englische die Lage in der Provinz Tschili sür eine derartige ansicht. daß die Zurückziehung der Truppen angängig erscheint. Trotzdem setzt die Londoner Presse auch jetzt noch mit ungrichwächtcu Kräften das Handwerk fort, gegen Deutschland Misstrauen zu hege» und zu erzeugen. Die „Dalli, News" empfiehlt als Tank für das deutsch englische China- Abkomme» ein rrffsisch-englffchcs Bündnis; zum Zwecke der Ver hinderung weiterer China Wirren : das Blatt bedauert, daß die britische Regierung nicht von vornherein Hand in Hand mit Rußland in den vsiasiatffchc» Angelegenheiten gegangen sei, anstatt sich von Teutichlano in s Schlcvpla» nelunen zu lassen. Ferner werden dem Grasen Waldersee von den Londoner Teutschenhetzern erneut Absichten untergeschoben, die er in dem gegenwärtigen Augenblicke, wo allenthalben die allmähliche Räumung der Provinz Tschili er wogen wird, nicht haben kann Er soll eine neue große Exvedltion beabsichtigen, lediglich »m noch kur; vor seinem Abgänge militärische Lorbeeren zu pflücken: und im klebrigen ioll er gar nicht daran denken, ii; die Heimath ziirückziikehren. bevor nicht sein Verlangen erfüllt ist, daß der chinesische Kaiscrhof nach Peking zurückkehrt und ihm eine Audienz gewährt. Mau mag hieraus wieder ein mal ersehen, wie die englische Dankbarkeit besonders Deutsch land gegenüber beschaffen ist. Neueste Drahtrrieldnnqerr vom 23 Mai (Nachts einaestcndc Depeschen befinden sich Seite Berlin. lPriv.-Tel.l Tic Abreise des Kaisers von Prökclwitz erfolgt morgen Abend. Ob der Monarch aut der Rück reise in Marieuburg zur Besichtigung des doitigeu .Hochiclilvffes kurzen Aufenthalt nimmt, und auch den in Aussicht genommeucn Bestich beim l. Leib-Husaren Regiment Nr. > in Langsnhr zur Ausführung bringen wird, ist noch nicht bestimmt. — Tie Kaiserin hat ihren Besuch bei der Kaiierin Friedrich absagen lassen; sie begiebt sich von Bade» Baden nach Frankfurt a. Ri. wo sio mit den a»S Nrville kommenden beiden jüngsten Kindccu zuinminciitrifft, und reist daun direkt nach Potsdam zurück. Die Kaiserin wird morgen zni» Besuche des Kronprinzen i» Bonn er wartet. Der Kronprinz wird au; Sonnabend nach Potsdam kommen, die Feiertage bei seinen lästerlichen Eltern verleben nnd sich alsdann zu kurzem Iagdanfenthalt nach Schloß OclS in Schlesien begebe». - Bei der Einweihung des BrSmnrck-- Tcnkmnls am st. Juni wird im Namen deS Komitees der Ab geordnete Dr. v. Lcvetzow nnd im Namen des Reiches der Reichs kanzler sprechen. — In der rnssitchcn P a ß a » g e l e g c n - hert halten mehrere Herren von; Maaistrnt und vom Verein selbstständiger Kanilenle in Kattowitz eine Unterredung mit dem Rcgicrnngspräsidcntc» Wolf i» Oppeln. Der Präsident tagte der» Herren zn. er würde Alles, was in seinen Kräfte» steht, unter nehmen. NM die so plötzlich entstandenen Paßschwicrigkeitcn zu beseitige». Er glaube bestimmt, das; die neuen nissischerieits ge troffcnen Aeiiderunacn im Grcirzverkchr in kurzer Zeit antgehobcn werden. Nach Berlin habe er bereits in diesem Sinne berichtet — Im Eheschcldungsprozeß der Frau Stcrnbrrg ist der Termin ans den 11. Juni ongesetzt worden. Es soll das auSdcm Strafverfahren bekannte Mädchen Jonrnaeon vorgcladen werden Berti n. Ter Bnndesrath überwies in seiner heutigen Sitzung den Antrag BahcriiS. bctr. die Anerkennung der Reste zeugnst'se der baneuichen Industrieschule» als vollgiltigc Vorbild ungsnachwest'e sür die Zulassung zur Prüfung der Nahrungsmittel Ebemiker, den zuständige» Ausschüssen. Der Gesetzentwurf, best Versorgung der Kriegsin validen und der Kriegs Hinterbliebenen wurde in der vom Reichslag beschlossenen Jaffung angeiiommen. Dem Ansschnßantrag, bctr die Rückvergütung der Brau st euer bei der Ausfuhr von Bier, wurde die Zustimmung ertheilt. ebenio dem Auslchußaiikrag zu der Vorlage vom Ist. De zember v. I., betr. dre Avvrobativn als Arzt, und den Aus schnßbcrichte» über die Vorlage, bclr. den Entwurf eines Nach Irags zum Vertrag über die Einrichtung nnd die Unterhaltung von P o sl d a m v fe r - B e r b i n d u n g c n mit Afrika von« 21. Seist. jooo „nd über die Vorlage, betr. den Bezug von Unfall renlc» durch Hinlcrbliebene eures Ausländers in ausländischen Grenzbczirkeii. Hamburg. (Priv.-Tel.) Ter Reichsposldampser „Reiche tag" der Mtcttrikalinie kollidirte gestern Abend bei der Aus sahrt nach Oslafrika nahe Brunshausen mic den; Schnelldampfer ..Fürst Bismarck". Der „Reichstag" ist so beschädigt, daß er die Reste aufgab und heute nach Hamburg zurücklehrtc. Könitz. <Priv-Tel.) Die Beschlußkainmer des Landgerichts bat das gegen die Jleischcrmeistec Estenstacdl'schcn Eheleute aus Sckstochau. sowie gegen den Glaser Bernhard Pcwffrskl aus Koni, cingcleltete Versah reu wegen wisscnllichen Meineides, den sic i» der Schwurgcrichtsverhandlung gegen Maslvss geleistet haben sollten, eingestellt und die drei Personen außer Verfolgung gesetzt. Hannover. (Priv.-Tel) Ein großer Waldbrand wükhet in den Bezirken südlich von Benthcnn. namentlich in den Forste» des Graten zu Bentbeim-Zteimurlh. Es sind Bestände in einer Ausdehnung von über 10 Kilometer Länge Vernichter worden Der Schaden ist lehr groß K öln. Im Schachte I der Zeche „Lothringen" in Gerthe bei Bochum si ü rz te n von den beim Transport von Röhren be schäftigte» Schacnthänem zwei in die Tiefe nnd blieben todl. ein. dritter Häuer erlitt Verletzungen. B rcslci ii. Nach der „Schlei Ztg." traf Tr. v. M ianci gestern in Zeffcl «Kreis Oels) z» l Itägigem Aufenthalt bei seinem Schwiegersohn ein Heidelberg. <Puv. Tel.) Frl. Gertrud DobschalI ha: sich an der hiesigen Universität dieser Tage aus Grund ihrer Disvnlation „Woitfügnngcn im Paiois von Boniiiois Departc ment Tonbs" den vlnloiophstcheii D o k l o r h » t mivorben. So ist als Tochter eines Hütte» Inspektors ani 22. p. kt ober 1865 zn Panlsliütte bei Kattowitz in Obenchtesien geboren. München. (Pirv.-Tcl.) Der .Herausgeber des „Bauer!- scheu Vaterlandes", Tr. Sigl. mußte abermals in die Kalt Wasserheilanstalt zu Tlialkircheii gebracht werden, ans der e: erst vm Kurzem entlasse» worden ist. Graz. (Priv. Tel.) Zwischen den Abgeordneten der den: scheu Votksvarter Denchatta und Mali! fand ein Duell statt, bei welchem Elfterer verwundet wurde. Tic Ursache ist ' Differenzen wegen des selbstständigen Vorgehens Malik s gegen über den Parteivcrbände» zn suchen. Paris. rPriv-Tel.) Tic Berliner Phrlharni o niker feierte» Wagrrc>'s Gebnrtslag in einen, glänzende: Wagiicr-Eoircert. Der Winter-Circus war bis aus die lebte Plätze ansvcrtautt und die Stimmung enthusiastisch. R o m. lieber den Selbst m vrd Brc s c i' s wird « R : des gemeldet. BreSei war seit «einem Strarantritt trüb gestirmn: er sprach icdoch sehr gern. Ats man ihm Schweigen anbemh erwiderte ec: „Tic werde» sehen, daß mein Tag nrchi mehr fers ist. nnd Sie werden dann bedauern, mich so behandelt zn haben." In den ersten Tagen der vergangenen Woche vernichte Bresci. sich am seinen Wärter zn slürne». Tarnach wurde er tobsüchtig, todm man ihm eine Zwangsjacke anlegcn mußte. In den letzten Tages schien Bresei sich ganz aeändert zu habe»: er sprach nicht mcl: nnd schien über einem Entschluß zn brüten.: In der verganacncu Nackt schnitt er ans seinen Beinkleidern vier Streife» und ver fertigte daraus ei» Seil, dieses befestigte er an der Decke rmb hängte sich daran aus BarceIo >l a. Heute Vormittag wurde eine B eria in in ! u n a der Republikaner abgchalken Die Redner bictlen Iiestigc Ansprachen nnd sordeiten das Volk ans, heute her der Vs kündignng des Ergehnisses der Gescnmniwe.hlen bervassner z» e: scheinen Zahlreiche Ruse „Es lebe die Republikwurden lau: Amsterdam. Nack einer werteren Depesche de-, .Handel. blad" ans Batavia ha! die Bevölkerung von Bütar ir- Folge de« Eruption des Bullaus Keloer die Flucht crali'icn. Geruch, wcffc verlautet, daß schon viele Eingeborene gelodlet seien. London. <Pnv.-Tcl.> Nach einer Meldung a»S L»m ioirtcin sind die B u r e n ans einer starken Stellung, die sie hei Paaidcsvnlein besetzt Hallen, vertrieben worden: sic Halle!: '! Tobte, 0 Verwundete »nd st Gefangene, sonne zahlreiche Vs Inste an Pferden. Bnkarest. (Priv.-Tel.) Bei herrlichem Wester verlies unier allgemeiner enthusiastischer Bethcitiamia die Feier des- N at > onaI festes. Tic Garnison desilirte vor dem Konigspaar. das sich für die ihm dargcbrachtcn Ovationen 'ans das Lichenswürdigste bedankte. Peking. <Priv.-Tcl.) Die heniige Sitzung der Gesandten m der die Entschädigungssrage behandelt wurde, verlier ohne Resultat und wnrde ans morgen oertaht. I,: Ganzen ist die Stimmung wegen einer Heralnetzmrg der Enttnhädiagingsmnmie wie auch »her die Art der An'bringnng noch immer getlnnü. Wie verlautet, wird Grat Watderrcr bereits Anfang Juni nach Java» reffen, wo er sich I I Tage aiikznhcstlen geben» : von bvrt ans will der Feldniarschall ans bcm Tomvier „Gern" obe« „Batavia" Deniicli Ostmrita beiuchcn. Algier. (Piio-Tel.) Gestern grissen Eingeborene die BnreauS bcr A!-cinben Bank in Guclma an. Ab die An gestellten Lärm st. nge». flohen sic. gaben aber ans die Verfolger Schüsse ab. Es gelang ihnen, zn entkommen. Johannesburg. Ter frühere Präsident Prätoriii-.. ist am 1!). b. M t» Pokschcsstroom nach zweitägiger Kranlhcit ge stvrben. lieber 1000 Einwohner nnd Flüchtlinge nahmen an dem Begräbnis; Theil
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