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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.03.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120301017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912030101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912030101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-03
- Tag1912-03-01
- Monat1912-03
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.03.1912
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L8l88-Apti!k8!. !>8l!8«'«Sl'88. ^<8«>S1' lisö!iteil-8!!ki'«i!i'!;ii'8pkri3lüe^!l3il 26 kraeer Lirssss 26. srlrgs Lefov, Mutmaßliche Witterung: Tndmestmind. mild, trocken. . In -er Zweiten Kammer stand gestern die nativ- uallibcralc Interpellation über die Zusammensetzung der Ersten Kammer zur Beratung. Jtm Reichstage wurde gestern die Beratung des Etats des Reichs amt s des Innern fortgesetzt. Der Reichsetat für lt-11 schließt mit einem Ueber schuß von rund 180 Millionen ab. In parlamentarischen Kreisen rechnet man damit, daß die Regierung dem Reichstage ein Notctatgesetz für zwei Monate vorlegen werde. In der Deutschen Sprengkapselfabrik in Dell- brück erfolgte gestern eine schwere Explosion. Zwei »Arbeiterinnen wurden getütet, eine dritte tödlich ver letzt. Das Gebäude ist iu die Luft geflogen. Die Zahl der ausständigen Bergarbeiter in England betrug gestern nachmittag bereits 8M 000. Der Streik dehnt sich über das ganze Land aus. i t, . . :, , ... ' ^'l i » > ,. knglantk MlMrrcbsN uncl dir «etittcde LuxuKlotte."' „Wer mit dem Teufel suppt, muß einen laugen Lössel haben." Dieses Sprichwort, das Josef Ehambcrlain ein mal sehr richtig angewandt hat, sollte als Devise über den deutsch-englischen Verhandlungen stehen, damit unsere Diplomaten keinen Augenblick die dringend notwendige Vorsicht außer acht lassen. Tenn nach allem, was in der Öffentlichkeit bekannt geworden ist, hat England uns Deutsche aufgefordert, gemeinsam eine Suppe zu essen, von der wir nicht wissen, vb sie wirklich schmackhaft ist. Soviel aber missen wir, daß, wenn die Suppe gut und schmackhaft ist, wir einen sehr langen Löffel haben müssen, um nicht allzusehr zn kurz zu kommen. Denn es ist bis her den Völkern der Erde noch nie gut bekommen, gemein sam mit England zu dinieren, und es hat wohl auch noch kein Volk in Europa gegeben, das im Laufe seiner Ge schichte noch nicht versucht hätte, mit England gemeinsame Geschäfte zu machen. Ter einladende Teil ist stets Eng land gewesen und ist es auch diesmal: der eingelndenc Teil ist jetzt Deutschland, und der die Einladung überbracht hat, ist kein anderer als der britische Kriegominister Hal- dgn,c. So ändern sich die Zetten. Im Dezember for dert die Londoner Presse stürmisch den Krieg gegen Deutsch land, sc eher, desto besser, denn so meinte die gelcsenste Zeitschrift Englands „John Bull" am 0. Dezember, „daß die Deutschen, als ein Volt von üb Millionen, im Besitze des grüßten Heeres und einer mächtigen Flotte, cs immer ruhig ertragen werden, wenn sie in jedem Teile der Welt von England schachmatt gesetzt werden, tst ein gefährlicher Unsinn." Im Januar ist das Kriegsgeschrei ganz ver gessen, und bereitwilligst bietet man uns die Freundes hand, nur sollten wir auf eine Flottcnvergrötzerung ver zichten. Im Februar läßt man sogar diese Einschrän kung fallen und bietet uns bedingungslos die Freund schaft an. Ulrd da sollen wir nicht gerührt den Briten ans treue FreundcShcrz fallen? „Ach. alles ist schon üa- gewcscn," sagt „Lootout" in seiner soeben erschienenen Schrift: „Englands Weltherrschaft »nd die deutsche Luxns. flotte". „Die Ereignisse der Weltgeschichte unterscheiden sich voneinander, wie ein besinnlicher Mann gesagt hat, wirk- lich nur durch die verschiedenen Namen und Jahreszahlen." Und dann läßt er die Ereignisse anfmarschleren, die zu Nutz und Fromme« des deutschen Publikums auch hier verzeichnet seien. Am 8. Dezember 1808 hielt Ehambcrlain eine Rede, in der er ». a. sagte: „Wir haben mittels eines freund schaftlichen und redlichen Gedaulcnaiistnusches sestgcstellt, -aß eS sehr wichtige Fragen gibt, welche die deutscher» ^rterefsen ebenso wie die englischen Interessen berühren. Wir können uns verständigen, »ns Helsen und können unterlassen, in diesen Fragen einer die Politik des anderen zu behindern. U>»d ein Augenblick der Ueberlcgnng wird beweisen, daß die englischen und deutschen Interessen in keinem Tei-le der Erde in ernstlichem Widerstreit sind. Ich *> Englands Weltbcrrschaft und die deutsche „tz « x n S f lo t t c". Bo» „üovkoi,t". Verlag der „Politik", Brr- kin SW. <3. Wilhelmstralie 121. IMS, Ikann unseren deutschen Freunden die Versicherung geben, daß, wenn jemals unsere Interessen nicht die gleichen sind, wenn je unsere Ziele nicht von ihnen gebilligt werden, wir ihre Mitwirkung von ihnen nicht verlangen und sic nicht wollen werden." Also sprach Ehamberlain im Jahre 18W, und diesen Worten folgten auch die Taten. Es kam tat sächlich zu einem Abkommen. Es ist nun ungemein lehr reich,, die Folgen dieses Abkommens sich zu vergegenwärti gen. Zunächst kam der Jangtse-Beitrag zustande, der wohl noch heute in den Archiven der beiden Regie rungen schlummert. Wir erhielten unsere heutigen Samoa-Insel», die uns wirtschaftlich schon längst gehörten, die Engländer aber bekamen die Lalomons- Inseln, die Tonga-Inseln und Ri ne, also wohl bas Doppelte von dem, was wir erhielten. Damit aber nicht genug, empfing England unsere stritte Neutra lität i m B u r e n> k r i c g e. ein Geschenk, das wohl einen halben Erdteil wert war. Denn mit Frankreich war Albion damals tief verfeindet wegen Faschcdas, und als man von Petersburg und Paris aus in Berlin sondierte wegen einer Intervention zugunsten der Buren, lehnte unsere Rcgie- nng jeden derartigen Gedanken entschieden ab. Sv konnte England sein südafrikanisches Reich ungestört ansbaucn, obwohl ganz Europa ein geradezu glühender Saß gegen England einte und nur von Deutschlands Willen es ab- hing, ob der waffenstarke Ko-irtinent Englands Supröinatle weiter ertragen wollte. Die Sympathie für die Buren, die damals in Deutschland wahre Begeisterungsstürme ent fachte. war zweifellos übertrieben, vielleicht sogar unan gebracht. Und doch hat der politische Instinkt dem deutschen Volk in jener Zeit den richtigen Weg gezeigt. Wäre es damals zu einer europäischen Koalition gegen England ge kommen, so wäre die Welt von einem Alpdruck befreit worden, der noch heute aus allen Völkern lastet. Nun» eS ist nicht zu einer Koalition gekommen, Eng land konnte seine Ernte ungestört ein-bringen. Und zum Lohne für unser Verhalten begann bald nach dem Buren- kriege Eduards Vil. Ciiikrcisungspolitik, deren einzelne Stadien zur Genüge bekannt sind, und die schließlich zu der Hochspannung des Jahres I»11 mit den im Juli, August und September liegenden Höhepunkten führte. Lookout ist in der Lage, »och verschiedene Einzelheiten aus jener Zeit zu erzählen, so daß in der Tat der Mut eines Briten dazu gehört, von der Kriegsgefahr als von einer vagen Phantasterei zu sprechen. „Der Drang zur Weltherrschaft ist dem Deutschen fremd", schreibt Lookont sehr richtig, und zum Beweise führt er ein kleines, aber sprechendes Beispiel an. „ll nser stärkstes Kampflied ist die „Wacht am Rhein". -Hüter des heimischen Stromes zu sein, das hat -Hniidertlausende be geistert. Die Verteidigung des eigenen -Herdes, nicht der Angrtfs ans fremde Küsten ist also die Resultante unse res Willens. Ganz andere Gefühle erfüllen den Eng länder, der gewohnt ist, in Kontinenten zu denken. Sein» Bekenntnis zur Weltherrschaft ertönt aus dem Rativnaliiede, dem „Rule Brrtannia": „Hcrrjchc, Britannia, herrsche über die Wogen". Leit CroinwcllS Tagen ist die Geschichte Europas ein großer Kamps briti scher Herrschsucht mit dem Kontinent gewesen. Mit einer Skrupellosigkeit, von der wir uns in Deutschland lanm einen rechten Begriff machen -können, hat Atbivn sein Weltherrschaftsg-ebäudc ansgerichtet, der Freund von gestern wird heute übers Qhr gehauen, mitten im Frieden werden nichtsahnende Flotten zerstört, erst mußte Lpauieus Armada verbluten. Frankreichs Flotte sank lin Trüi» meru, Dänemarks Kriegsschisse wurden mitte» im Frieden zusammengeschosscii, und als im Jahre 1848 durch die Begeisterung des deittschen Volkes eine kleine dent'che Flotte entstand, drohte England, die deutsche KricgSflagge wie eine Piratenslagge nicderschießen zu wollen. -Herr Hannibal Fischer enthob England dieser Mühe, indem er die Schiffe versteigerte. Wer aber das alles vergessen haben sollte, der lese ja diese Schrift, sic wird auch dem größten Britenfrcund die Augen öffnen. Rur auf ein Kapitel sei hier noch hingewiesen. Reben der Flotte und neben dom Kapital existiert noch ein dritter Faktor, der Englands Weltherrschaft sichert. „Wie ein cnd lich überwältigter Riese, der stöhnend in fester Um schnürung daliegt, io tst die Erde von englischen Kabeln umstrickt." Was das bedeutet, sei an einigen Beispielen erlöutert. Zur Zeit des französisch-siamesischen Konflikts 1898 wurde ein äußerst wichtiges Telegramm der französischen Negierung an den Admiral Human n statt nach Siam zuerst nach London gegeben,- England traf seine Gegenmaßregeln, dann wurde das Kabeltelegramm erst weiter-gegeben. Als im Jahre I8Sl der Sultan Muten Hassan von Marokko starb, ging die Rachrichr sofort nach London, dann aber schwieg das englische Kabel 8v Stun den lang. Als Deutschland und Frankreich die Nachricht erhielten, hatte England bereits alles angeorüne:. Mit -Hilfe des engt-ischcn Kabelmonopols versieht das Londoner Reutcrbttrean die ganze Presse der Wett mir seinen Rach richten, die natürlich zweckentsprechend gefärbt sind. Jeder lleine Streik in Deutschland, jedes Unglück in TenUch land wird bis in den entferntesten Winkel -der Welt ge drahtet, Regierungsvorlagen, Reichsiagsbeschlüsse iverdeu entstellt, und wir sind einfach machtlos dagegen. Daß Deutschland aber das schnellste Kriegsschiff der Welt hat, davon erfährt niemand etwas außerhalb des Reiches. Welche traurige Rolle Las Reuterburean im -Herero-Auf stand gespielt hat, das Haben unsere braven Truppen leider nur zu gut erfahren müssen. Und damit nicht genug, der deutschfeindliche „New Port Herald" hat sogar in Berlin einen Preßtelegraph errichtet, der in Unkenntnis seines Eharaiktcrs von deutschen Blättern reichlich be nutzt wird- Die Broschüre kommt zur rechten Zeit, sie ergänzt kn weitestem Maße die bisher vorliegenden Arbeiten über unsere Beziehungen zu England, sie ist angesichts der schwebenden Verhandlungen Wer ein neues deutsch-eng lisches Abkommen ein Weckruf, der sich an das -ranze deutsche Voll richtet. Wir tollen »us nick» einschläfern lasse», jedes Nachlassen im Ausbau unserer Rüstung würde England damit beantworten, daß es seine Rüstung in ge wohnter Weise vervolltoininnet und eines schöne» Tages wurden wir morgens lesen, wie jener englische Admiral gesagt hat, daß wir eine Flotte gehabt haben. Das Bei spiel der -Niederlande redet eine deutliche Sprache. —<?. Neuerte vrMmelüungen vom 29. Februar. Deutscher Reichstag. Berlin. iPriv.-Lci.) Tie Beratung des Etats des Neichsamts des Innern wird wngesetzl. Abg B a s s e r - mann intl.s: Wir haben schon mehrmals eine Teilung des zn großen Organismus des Reichsamls des Innern in zwei Reichsämter angeregt: ebenso iß ein Rcichsverwallnngsgericht notwendig. Redner stellt gegenüber de» gestrigen Ausführungen des Abg. Wurm inner lebhaftem Beisall^öas Fortschreiten der Svzialresveiil fest, die auch weiter nicht stillstchen werde. Wir sind in der Sozialgesetzgebung weiter als irgendein anderer Staat der Welt. Unsere Industrie trügt die Lasten 0er sozialpolitischen Gesetzgebung fast ausschließlich selbst. Eine weitere Belastung würde ihre Kvnkurrenzsähigkeit mit dem Anslande in Frage stelle». Soziolvvlitil und politische Par teien hängen zniainmen. Keine Partei kann mehr ohne Sozialpolitik bestehen. Ich bestreite nicht, daß die Sozial demokratie ein "orwärtstrcibendes Element in der Sozial politik ist. Aber lange vor der Sozialdemokratie hat es auch in den patriarchalischen Fabrikbetricben soziale Für sorge gegeben. Der Staat würde in Schwankungen und schließlich zu Katastrophen geführt werden, wenn nur nicht aus diesem Gebiete klaren Blick and feste Entschließung zeigen würden. Das R e i ch s v e r e i n s g e s e tz ist ein Fortschritt, der besonders der Arbeiter und Gewerkschafts bewegung zugute kommt. Aber die Mißgriffe! Die Zen tralinstanz sollte, einmal mit der Faust ans den Tisch schlagen und den Landräten und Ortsvorstehern, die sich um da? Gcseö nicht flimmern, die Sache klar machen. lLebhaiter Beifall links.> Jetzt aber sehe es so ans, als ob die Be hörden gewissermaßen die Geschäfte einer einzelnen politi schen Partei betreiben, als ob mit zweierlei Maß gemessen werde. sSebr richtig! links.) Wir verlangen eine freiheit liche -Handhabung, denn mit kleinlichen Maßnahme» »nd Nadelstichen besorgt man nur die Geschäfte der Sozialdemo kratie. Bei der R e i ch s v e r s i ch e r u n g s o r d n n n g bleibe die Regierung leider in zwei Punkten ablehnend, in der Frage der -Herabsetzung der Altersgrenze ans das ti!>. Iabr und bei der Frage einer guten »nd ausreichenden Wöchnerinnen-Fürsorge. Selbst -Herr Wurm werde aber nicht leugnen könne», daß in der vergangenen Legislatur periode mit drei großen Werten, Vereinsgesep, Reichsver- sichernngsordnung und Prtoatbeamtcnversichernng, etwas geschaffen worben ist, was sich sehe» lasse» tau». Die soziale Frage bängt nicht mit der Sozialdemokratie sondern mit dem ganzen Kamps »ms Dasein zusammen. Es ist die Frage der Organisation, Pflicht der politischen Parteien ist es, dafür zu sorgen, daß über dem Neben- unsi Gegeneinander der berusssiändrschen Forderungen die Politik des Allgemeinen nicht zn Schaden kämmt. Die Frauenbewegung ist zu einem mächtigen' Faktor rn Deutschlands Leben geworden. Mit allgemeinen Aenße rinlgeu des -Wohlwollens taffen sich unsere deutsche» Frauen nicht mehr crbspeisen. Auch hier -müsse» unserr -usqaiinaasXio» uisanßguaquvau uagogziasa u, tpsiS -sp ui», esujss usSs« is>
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