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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.11.1919
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19191104018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919110401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919110401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-11
- Tag1919-11-04
- Monat1919-11
- Jahr1919
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.11.1919
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V4. Jahrgang. AL SOS. Dienstag. 4. November ISIS. L8TS Drahtanschrift: »«uhrichte« Dresden. 8ern>pr«cher-Samm«>nl»mmer: LLD11. Nur lür Nachtgopräche: »00U. ÄÄ- Ih> Schrtftlrttunj, und «artenfteafte LS 4«. Druck u. Brr ap von tzievlch » Neichard« in Dresden. P»stsch«ck.«on,o IS SV» Leivzt» »I«rl«II»»rl>» In D»«»d«n »nd vaiarlen d,l ,w„ma,a» Zlllragun,-»WI« d« I DI» „n «a ll,« ,7 mm dr«l«, Z,l>« «0P». «n» »n»t»«n «n»«r s>«u»n. n w,»nun,»mar» eini^utt^ »n. n. PrrlLuf« »»IN. ^"üH6d"1-0bl1UI)r «Imna-ie» Zuteilung durch d. Post lohn« B«>i«IIge:di »MM monail. 2,AM. I ^4-1^"I^LlI--jdkLIsL. AoijugrpiSz« UIU> Tarn. «I ' " i-ut Tartt. «urwiul,, Au>n>»e ,«»»n voran»»,zahlun». — Lin,e nummer t» Pt. Sonnt«,, « Pi- Nachdruck nur mti »ruilich«, Quellenangad« (,Dre»dnr> Nach,."! zuiilliq — Unv«r>an,t« Lchrltlllllck« werden nicht autdewahrt. Franzosenterror im besetzten Gebiet. Reue Ausweisungen aus dem Matz. Karlsruhe, 8. Nov. Am Freitag ist in Mühlheim in Bähen ein grober F-lüchtltiigszug ans dem Elsa« ein- aetroffen, in dem sich zum ersten Male mehrere hundert Elsässer befanden, die deutschc Frauen haben und aus diesem (!!> Grunde auogeivi.s.'n ivurden. Der Generalkommissar MUlerand Hai mehreren ta: s nd Einwohnern von Slraßburg den Besehl erteilt, das E.sas; innerhalb sechs Wochen zu verlassen. Es ist dies die dritte «rohe Ausweisung aus dem Elsas, seit der Unlerzeichiiung des FriedenSvcrtrags. Außerdem besteht die Absicht, alle überhaupt noch in Li ras,bürg befindlichen Deutschen bis zum J-anu-ar auszuwcisen. — Anläßlich der Ankunft Ele- menccaus am 1. Nvv. ivird in Skraßbnrg es» verstürktcr Sicherheitsdienst eingerichtet. Auserdem werden alle Straßen, durch die der Ministerpräsident führt, von Truppen bewacht. Diese Vorsichtsmaßregeln sind vom Generalkommissar infolge der erregten Stimmung der Be völkerung für notwendig erachtet morden. Fraukfurt a. M., 8. Nov. Wie die „Franks. Ztg." hört, ist der von den französischen Behörden in Höchst eingcietzle Land rat D r. Hinrich von der Negierung nicht an erkannt morden. Er in zu amtlichen Handlungen nicht befugt. Das Saarbrückener Kriegsgericht der Fran zosen verurteilte 82 Personen, unter ihnen riele Frauen, die sich an dem letzten Strcik beteiligt haben, zu Insgesamt 90 Jahren .'suchtHans, 89 Jahren Gefängnis »nd 18SS Kränk Geldstrafe. Außerdem ivurden acht Aus weisungsbefehle erlassen. Ausfuhrverbot für Mold- «nd Silbermüuzeu a»S dem besetzte» Mebiet. Frankfurt a. M., 3. Nov. Der Denn wird gemeldet: In einer Bekanntmachung an die Reisenden verbieten die Franzosen die Ausfuhr vvn f r a » z ö s i s ch c n o d e r ausländischen Gold- und Silbermünzcn bei einer Strafandrohung von 1 Monat bis zu 2 Jahren Ge fängnis. sowie einer Gelds!rase von 10V bis äOOO Kranken. Den in das Ausland sich begebenden Reisenden ist außer dem »erboten, ohne besondere Erlaubnis des Kinanzmini- sters mehr als 1000 Kranken in Ban knoten pro Person mit sich zu führen. Lebie-lich Silber münzen bis zum Höchst betrage von 10 Franken dürfen mitgcsührt werden. AuSwrlsungdcs Oberbürgermeisters von Wiesbaden Frankfurt, 3. Nov. Der Oberbürgermeister von Wies baden, Dr. Bla es sing, hat nach einer Meldung der „Franks. Ztg." beute früh von den Franzosen den Aus weisungsbefehl erhalten. Er muß innerhalb 48 Stunden in Begleitung französischer Gendarmen das besetzte Gebiet verlassen. (W. T. B.) Ser Wiederaufbau Rardfraukreirbs. Der französische Arbeitsminister Claveille beendete soeben eine Besichtigung in den verwüsteten Gebieten. Nach dem .Petit Parisien" stellte er fest, daß beträchtliche An strengungen kür die Wiederinstandsetzung des Netzes der Nordbahn gemacht morden sind. Am 1. November waren dt« Linien in ihrem ganzen Umfange wieder her- gestellt. auf allen Bahnhöfe» Ist der Dienst wieder aus genommen und 40 Prozent der Arbeiten für Instandsetzung der Depots durchgcsührt worden. Bon 18 000 Kilometern zerstörter Straßen sind 12000, von 3173 wieder zu er-i bauenden Brücken sind seit dem Waffenstillstand 878 Holz- ürückcn und 1117 Eiienbrückcn, davon 1120 sehr große.! wiedcrhergestellt worden. Vriand, der Nachfolger ClömeneeauS? Genf. 3. Nov. Briand, der im Departement der virteren Loire für die Kammer kandidiert, hat jetzt in einer großen Rede sein politisches Programm entwickelt. Es ist nicht unmöglich, daß nach dem Weggang Clömcu- ceaus Briand die Leitung der politischen Geschäfte über nehmen soll. Hinsichtlich der innerpolUischcn Lage tritt Briand für eine Aendcrung der Bcrfassung ein. Es sei nötig, daß der Präsident der Republik durch eine breite Wählerschaft ernannt werde, und daß man seine Befugnisse vermehre. Der Senat müsse neu konstituiert werden, um dem Unwesen der Streiks ein Ende zu machen. Briand schlug die Gründung eines dauernden, aus Arbeitern und Arbeitgebern zusammengesetzten Ausschusses vor. Ucber die Aufgaben der internationalen Politik wiederholte Briand nur kurz seine bereits im Parlament aus gesprochene Ansicht, daß Deutschland vollständig entwaffnet werben müsse, dann erst könne an die Ab rüstung Frankreichs gedacht werden. Reue „Schuldige". Amsterdam» 3. Nov. „Telcgraaf" meldet aus Brüssel: Die Liste von Deutschen, deren Bestrafung die belgische Regierung fordern wirb, enthält die Namen von Personen, bis der Deportation von Belgiern, der schlechten Behand lung in den Lagern, der Plünderungen und LeS Diebstahls beschuldigt werden. ES sind Maßregeln getroffen, um ihre ^Aufspürung" möglichst rasch zu bewirken. lW. T. B.) I Die neueste strpreffung. I Aus Paris wird berichtet: In seiner Sonnabend- ! Sitzung hat der Oberste Rat beschlossen, von den Deutschen !als Entschädigung für die in Scapa Flow versenkten j Schisse die Abgabe einer gewissen Anzahl leichter Kriegö lschiffe und Schwimmdocks und anderen Klotten- iMaterials zn fordern. Diese Forderung ist in dem Protokoll enthalten, das an Deutschland gerichtet worden ist. Das schwedische Außenministerium teilt mit: Nach der ^Notifikation des Kriedeiiovcrtrages durch England. Frank- s reich und Italien müßte der Friede an sich bald in Kraft ! treten. Die Verzögerung, die trotzdem entstanden ist. wurde, l wie die Pariser Gesandtschaft mirteUt, nicht durch den jWunsch der Mächte veranlaßt, die Stellungnahme lAmerikas abzuwarten, sonder» durch andere Gründe. Das dem Außenministerium nahestehende „Svcnöka Dagblad" bemerkt dazu, diese anderen Gründe seien der Wunsch, die Möglichkeit zn neuen Repressalien gegen Tcuticy- land zu behalten. Fraukfurt a. M.. 8. Nov. Ju de , Verhandlungen des Fünferratö über die von Deutschland zu unterzeich nenden Zusätze wurde auch noch beschlossen, von Deutschland unsrer der Auslieferung von Leichtern. Kreuzern und Zer störern noch die Herausgabe von weiteren 4N<1 NvlITonne» Kricasschifssraum.dcr sich noch in irgendeiner Form in Dsntschlauds Besitz befindet, zu fordern. Deutschland soll sich weiter veroflichtnr. das Balti kum völlig z« räumen. Deutsche Delegierte sollen nach Paris geben und die Formalitäten dieser Ranmntta er ledigen. Gleichzeitig werden dentsche Delegierte daS Proto koll fKnsatzprotokoll zum Bersailler Vertrags zu unterzeich nen haben. Ausnahme der deutsch-französischen Haudelsbezichungeu. Frankfurt a. M., 8. Nov. Eine amtliche Rote ermächtigt die französischen Staatsaugehöri e«, den Han del mit Angehörigen der ehemaligen Mittel mächte wieder aufzunehmcn. Die Ausfuhr mit Aus nahme von Lebensmitteln ist freigegebcn worden. Für die Einfuhr ans diesen Ländern ist die Erlaubnis a«S den be setzten Nhcingebicten notwendig, mit Ausnahme von Holz und Baumaterialien, Eisen und Stahl. Gleichzeitig ge stattet eine Note die Wiederaufnahme des Post- «nd Tele- graphcuverkchrs zwischen den einstigen kriegführenden Mächten. Unsere Hanvelsbezichnngen mit Belgien. Man schreibt uns: Der Haß, der in belgischen Ge schäftskreisen sich bisher gegen eine Wiedcranknüpfung von Handelsbeziehungen mit Deutschland geltend machte, scheint allmählich nüchternen Geschäftserwägun- gcn Platz zu machen. Hierbei ist der Gedanke maßgebend, daß die Alliierten mit ihren Gefühlen einen Pflock zurttck- gesieckt haben und im Begriff sind, Belgien geschäftlich auszuschallen. In diesem Sinne schreiben bereits die be deutendsten belgischen Tageszeitungen, die offen ein gestehen, daß ein systematischer Bonkott deutscher Erzeugnisse nntcr den gegenwärtigen Verhältnissen eine Dummheit sei, die nur der Konkurrenz Vorteil brächte. Auch die Furcht vor einer „vernichtenden Konkurrenz der deutschen Industrie" und einer „Ueberschivemmung" des belgischen Marktes nach Wiedereröffnung der Grenzen ist im Schwinden Begriffen. Ebenso wird der Ruf nach billi gen deutschen Waren immer lauter. Vermutlich wird daher das immer noch bestehende grundsätzliche Ein fuhrverbot für Deutschland nicht lange mehr aufrecht erhalten werden können. Es ist zu erwarten, daß es mit der Ratifikation des Fricdcnsvcrtrages auf gehoben wird. Holland zur Auslieferung des Kaisers bereit? Genf, 3. Nov. Wie der „Matin" aus Neuyork meldet, soll der Staatssekretär bei der holländischen Delegation aus der internationalen Arbeiterkonfcrcnz versichert haben, daß die Negierung der Niederlande geneigt sei, den ehemali gen Kaiser an die Alliierten auszulicfern. Die holländische Negierung wünsche aber vorher die Zu stimmung der Generalstaaten herbciznführen. Amerikaner als Lehrmeister in der Schieber» Bekämpfung. Aus Koblenz wird berichtet: Unter dem Eindruck des energischen Eingreifens der amerikanischen Behör den, die gegenüber dem Schieber- und Wuchertum mehr Entschlossenheit zeigen, als die hiesige Verwal tung sl), hat eine sluchlartige Abreise der die hiesigen Hotels und Kaffeehäuser bevölkernden Schieber eingesetzt. Bet der Abfassung der Schieber waren auch Berliner Kriminalpoltzistcn beteiligt. I» dem Lager eines ein zigen der Verhafteten wurden allein für ungefähr fünf Millionen geschobene Waren, meist Schokolade und Zigaretten, beschlagnahmt. Es ist ein klägliches Armutszeugnis für die deutsche Ne 'erung. daß sie sich erst von den Amrrikanern zeigen lassen muß, wie der schmachvolle Schieberhandel tm Westen bekämpft werden muß. ! Re BasWgtoner Arbeitrkonferear. Tie am 29. Oktober in Washington eröffnet« ArbeitS» konferenz, auf der 38 Staaten mit über 200 Abgeordneten ! vertreten sind, ist in der Geschichte der Sozialpolitik bedeut sam als der erst« großzügige Versuch, das Arbeits-Problem !auf internationaler Grundlage in einer den modernen ! Auffassungen entsprechenden Weite zu lösen. Es handelt !sich dabei um eine ständige Organisation, für die im 13. Teil ,dcö Friedcnsvertragcs die Richtlinien ausgestellt sind und !dcr alle im Völkerbund vereinigten Nationen als Mit- sglieder angchören sollen. Artikel 388 des Friedensvertrages ! setzt eine mindestens einmal jährlich zusammcntrctenbe !Hauptversammlung fest, sowie ein internationales ArbeitS- j amt unter der Leitung eines aus 24 Mitgliedern bestehenden Berivaltungsrates. Die erste Hauptversammlung ist die Washingtoner Konferenz, deren Beratungsstoss das ganze Gebiet der sozialen Fragen umfaßt, wie Regelung der Arbeitszeit und des Arbeitsmarktrs, Verhütung der i Arbeitslosigkeit, Sicherstellung eines Lohnes, der an- ! gemessene Lcbensbedingungen gewährleistet, Schutz der 'Arbeiter gegen Krankheit und Unfälle, Schutz der Kinder, >der Jugendlichen und der Frauen, Altersversicherung, kurz ! lauter Gegenstände, die von der deutschen Sozialpolitik teils Hn vorbildlicher Weise bereits erledigt sind, teils siel, aus dem iWcge der Durchführung befinden. Es wäre widersinnig ^ gewesen, wenn auf einer solchen Veranstaltung die deutsche Beteiligung gefehlt hätte, da doch nun einmal unser sozial politischer Fortschritt uns selbst von unseren erbittertsten Gegnern nicht bestritten werden kann. Wenn cs gleichwohl ums Haar dazu gekommen wäre, daß die deutschen Ver treter sich von der Teilnahme an der Washingtoner Kon ferenz hätten ausschließcn müssen, so zeugt das von der ttnhaltbark-cht der Lage, in die uns der Gewaltfricden im Rate der Völker gebracht hat. Die Franzosen. Engländer und Amerikaner wollten uns von dem Mitraten und Mit- iaten auf der Konferenz ausschließcn, weil wir von der Entente noch nicht in den Völkerbund in Gnaden ausgenom men sind: wir sollten nur unsere Vertreter ohne rechtlichen Anspruch auf Zulassung hinschicken dürfen und diese hätten dann in Washington im Vorzimmer demütig warten müssen, bis es der Konferenz beliebte, ihnen den von ihr gefaßten Beschluß mltzuteilcn. Eine solche Behandlung lehnten die deutschen Gewerkschaften rundweg ab und erklärten, unter solchen Umständen auf die Beschickung der Konferenz über haupt zu verzichten. Diese energische Haltung brachte die fremden Gewerkschaften zur Besinnung und so kam unter Vermittlung des deutschen Neichsarbeitsministers ein Kom promiß zustande, kraft dessen Deutschland sich zur Teilnahme an der Konferenz entschloß gegen die feste Versicherung, daß die deutschen Gewerkschaften dort genau die gleichen Rechte genießen sollten wie die der anderen Länder. Ein Beschluß in diesem Sinne ist auch bereits von der Konferenz gefaßt worden: nur die französische Arbettervertrctung stimmte la- gegen. Eine internationale Regelung des Arbetterrechtö ist aus einem doppelten Grunde wünschenswert, einmal, weil von einer solchen Lösung der Arbeiterfragen, w!c di^. dentsche Negierung bei den Versailler Fricdcnövcrhandlung'en betonr hat. der innere Frieden der Kulturstaaten und der Fort schritt der Menschheit abhängt, und zum andern, weil nur so ein gerechter Ausgleich der sozialen Lasten erzielt werde« kann, der verhindert, daß die in sozialer Hinsicht höher ent wickelten Länder teurer produzieren und deshalb auf dem Weltmärkte benachteiligt werden gegenüber solchen Staaten, die es mit ihren sozialen Pflichten weniger genau nehmen. Insbesondere aus dem an zweiter Stelle genannten Ge sichtspunkte ergibt sich die Notwendigkeit, auf irgendein« Weise dafür Vorsorge zu treffen, daß die von der Washing toner Konferenz und den späteren Hauptversammlungen ge faßten Beschlüsse nicht bloß auf dem Papiere stehen bleiben, sondern in der Gesetzgebung aller dem Völkerbund an- gehörenden Länder praktisch verwirklicht werden. Bliebe es in das Belieben der einzelnen Regierungen gestellt, sich nach den internationalen Beschlüssen zu richten oder nicht, so wären Staaten mit hochentwickeltem Kulturbewußtieln und starkem sozialen Empfinden, wie Deutschland, welch« di« internationalen Vereinbarungen sorgfältig auösühreu würden, gegenüber den weniger gewissenhaft veranlagten § Nationen in bezug auk die industrielle Wettbewerbsfähigkeit ^ genau fo ungünstig daran, als wenn überhaupt keine inter- ' nationale Arbeitsorganisation bestände. Die international« ^ GcwerkschaftSkonferenz in Bern hatte daher ihre WillenS- meinung dahin kuudgcgcbcn. daß das internationale ArbeitH. Parlament nicht nur einfache Vereinbarungen ohne Rechl»- , kraft, sondern regelrechte Gesetze schaffen soll«, die vom Augenblick ihrer Annahme an für alle BLlkerbundsiaaten zwingende Kraft hätten. Die deutsche Regierung hat sich- diese Auffassung zu eigen gemacht und seinerzeit in ihrer lau die Versailler Friedenskonferenz gerichtet«» Note tt»«.
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