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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.11.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19011116017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901111601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901111601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-11
- Tag1901-11-16
- Monat1901-11
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.11.1901
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VerugrgeMr. >»»>»« Ä«,' M« » »rM«,»M «, MM«, ll»»b>n>,. W, W MwMWM MM «tM» B»Mr >i,l «>»>ttttl»ä,> nchstGL. «Mllm M »M « «« A«»s " »»r,«»re»«»'»t,»: »M l «». U »nd «r. rel»,»«»«->dr«tti: »«chrtch»«» »,««»«» »»MI»»—«- ^ « ». r^t»»«u- j ^ ttssfelelrl« V»t»7-Let11cel Stilldel 1856 knnllkondon^. * zMrnppe». » I-llxu«o»rk<»nnull«n. I v»0 Hauvt-Gci chattsstelle: Merleuttr. 38. Mgo lüfselc «§ II>.kli«kse,i»t ^ «, Il!e.>r0 Llllu«r. 5 «urlav Zevler. 65 8at,3i«r»tnu>»« D?65l1öll Iokätsratrasso 65. Lrumkm» van unä .«Iraiine-nie-ntM kür äis Kcitlkitttfio » lvisppsu t ksinßs s ZedQürs ^ Usirlzr»» i Lutive . Klemsn nun . e»" p -^5 > fertigt ln I Nälldsren j ^ () U 3 l « t 3 lEN i - l. öö!lII1s^ r keMMlr.IZ.! AE I stur» M Otto ttiielLttoI« / HL!) fsbritz vvä t-uxer tzE" k^IlLHve»»rvi» ttlr tt«>rrc.n I>nm>>n unä ffinüar I«»t,'lti«, nnä trtw«>r vr«Nrc>na. »um I>-»->? r,m :s—« »iww v.m- rittkiu Helm Vsrivrtrusr irnn«fnel»>1 uuü IVI.». Wenlisekilicki §en.. Weiürt^ze - Krieg ff, Siibairika Hosnochrichren. Veniiöaens'ieuer. Wol>»>inasgeld,u>chüffe. ' Muthmakl. Witterung: ! Ick» ck ck^cktzl »»«»ONO« Ifftlllkl. Gerrchisveidandlungen Eoncert für die Blinden. „Tresdner Liederhniii". Trübe. zuRegen neigend. ck Hß. ^ck I eeReZ.» Der euglisch» Krieg-minister über Südafrika. Wem, minffterielle Redensatten dm Engländern in Südaittka avi dir Peine Helten und das wechselvolle und launische KrregK- glück danenrd an die brttilchen Mahnen besten könnten, io wären dir Landauer Machthaber längst an« aller Verlegenheit bettelt: denn die redneitlchen Ergüsse, mit denen die englischen Minister in der lebten Zeit die Buren und die öffentliche Meinung de« IrrselreichS bombardirt haben, sind bereits zu einer stattlichen Zahl »ngeichwaken. Zn in Unglück für die regierenden Herren an der 1 Hernie sind indessen die itersnackigen Buren unhöflich genug, sich um daS Geschwätz der grotzbritann'ichen Minister nickt nur nicht zu kümmern, sondern gewöhnlich auch noch eine» Trumpf daraus zu reden, der dm Londoner Cieeras die ganze Partie verdirbt. Neuerdings hat der KriegSmrnister Seiner grotzbritannffchen Maiestät. Herr Brodrick. die Rednertribüne bestiegen »nd dem rsiclrege seiner Zähne Sähe entschlüpfen lasse», aus die Wart kür Wart der gute alte lateinische Sinnwrnch picht: .Wen» Du ge schwiegen hättest, wärst Du ein Philosoph geblieben." Die ganze .Rede" de« Herrn .Brodrick" ist nämlich nicht« weiter als ein Sammelsurium von abgestandenen Pbra'en. unwahren Behaupt» ungen van beispielloser Dreistigkeit, lächerlichen Beschönigungen der onlenabaren Schwäche der englischen Wehrkraft und blaken Renommistereien. verbunden mit eingektreuten falschen Anschuldig ungen gegen die Buren. Im Allgemeinen hält sich also Herr Aradrick mit keiner jüngsten oratorischen Leistung durchaus aus der .Höhe" der üblichen Kundgebungen » I» Cbarnbrriain und SaliS- dim> io daß e« dem P'vchologe» schwer wird, zu einem ab- Miekenden Urtkeil darüber zu gelangm. wer von dm drei Genannten dm Rekord im Lügen und Heucheln erzielt, In einem Punkte indessen Et Herr Brodrick leinen ministeriellen Kollegen im Verdrehen und Entstellen der Wahrheit entschieden über, indem er die gerade,« krasse und ganz ungeheuerliche Bebauptting in die Welt binanSschmettett: „Kein Krieg ist mit mehr Menschlichkeit geführt worden als der in Süd afrika." Tieke Dane de« englischen KrteaSminister« verdienen mit unzerstörbaren Lettern in die Kultur-und ZIttengeichichte des britischen Voltes eingezeichnet zu werden, damit sie van keiner noch io ent fernten Generation der civilisrrten Mewchkeit vergeben werden und die Nachwelt an ihnen ermessen kann, wieviel britische .Memch- lichkdit" in her Waagschale deL wahren Fortschritt« und der echten Humanität wiegt. Man vergegenwärtige sich, wa« die britischen Söldner truppen alles an Schändlichkeiten gegen die Buren verübt haben und noch tagtäglich verüben : DaS fruchtbare Land wird verwüstet und veriengt. die Farmen werden niede,gebrannt, ba« Vieh wird geraubt: die tapferen Männer, die um die höchsten Güter. um nationale Freiheit. Unabhängigkeit und Ebre. inr dm Schutz de« heimischen Herde« gegen fremde Vergewaltigung wdesnmtkna bi« zum letzten Blukstrovim kämpien. behandelt die englisch« Soldate-ka ak« vogelffei. verdammt sie zn schimpffichern Tode. ve> bannt sie van der vaterländischen Erde sür Lebenszeit; ioam die Frauen und Kinder schont die britische Grom'amkeit nicht, andern pfercht sie in vektverimchtm. mit tansmdiä>t>aem Tode«, keim durchsetzten Lagern zuwmmen. aui die die Heike Sonne Süd afrika« erbarmonaSIo« derniederbrmnt und die in Hunger und Duckt Verschmachtenden vollend« zur Verzweiflung treibt. Dieie .Flüchtlingslager" insbesondere sind zu einem wahren Greuel der Verwüstung geworden, der zum Himmel schreit und die britische Nationolehre für alle Zeit mit einem unau-lölchlrchm Brandmal bedeckt, eine» Brandmal, in dem sich die Todesseuizer zablloier chmädlich hingemordeter Frauen und Kinder zu einer furchtbaren "inklage vereinigen. Niemals ist ein Krieg van einem christlichen Volke, dos lauten Anspruch darauf erhebt, ein Vorkämpfer der Ewiliiakion zu >ein. mit kälterer Grausamkeit. mit gleich berech neter methodischer Unmenschlichkeit geführt worden! Dieie« Urtkeil der Geschichte über die südafrikanische Kriegführung England« steht cdon deute unumstößlich fest. Trotzdem wagt e« ein britischer Minister, mit dreister Stirn das Geaentkeil als wabr binzustellen und für die südafrikanischen Schlächtereien. Metzeleien und da« ganz« dort betriebene Mordbrenner-Unwesen das Prädikat .menschlich" in höchster Steigerung zu reklamiren! Wie ioll man nur in anschaulicher Form die Lmoiindungcn beschreiben, die sich angesichts einer so alles Motz übersteigenden Insolenz. eine« solchen dem ganzen ehrlichen Theil der Menschheit angethanen Affronts in zeder nichibrikilchen Brust ausdäumen? Zorn, Hatz, Empörung vermischen sich mit Gefühlen des Ekels und AbschcucL: gleichzeitig aber schleicht sich in altes das auch eine Regung mit ein. die es zweifelhaft lätzt. ob die Verächtlichkeit eines derartigen Benehmens »ich! am Ende doch noch von der ihm anhaftenden Lächerlichkeit und .Hanswnrstigkeit üdcrtioffen wird. In der Tbat. wie die Tinge einmal liegen, würde es noch einen halbwegs anständigen Eindruck wachen, wenn die biittichen Minister wenigsten» mit brutaler Offenherzigkeit erklärten: „ES ist wahr, unsere Kriegführung in Südafrika stimmt mit den Regeln de« Völkerrecht» und der Mensch, lichkeit nicht in allen Punkte» überein: aber wir können nicht ändert, well wir den Krieg um jede« PrerL mit möglichster Be- 'chlennigung znm Abschluß bringen müssen." Eine 'olche Sprache wurde freilich die worMche Berwersttchktt des britischen Kessel» .treiben« gegen die Bnren um nichts bessern, aber sie wäre doch wenigstens ehrlich Was dagegen die britischen Minister in der > jetzt von ihnen beliebten Form zur Eutkiästnng der gegen die ! englische Kriegführung geschleuderten Anklagen und zur Beschwichtig ung der öffentlichen Meinung ihres Landes vorbüngcn und was insbesondere der KrienSiiiinister Brodrick zniammengeredet bat. bas übersteigt dos Matz de« Erträglichen und erklimmt den höchsten Gipfel der allerw'berwäitigsten Tartiifferie. Von dem. was die „Rede" Brodrick « sonst noch b'etei. reiht sich an die 'Verherrlichung der angeblichen .Memchlichkeil" des sirdattikaniicben Kriege« würdig an die den Buren nachgeiagte .Gramamkeit" i» der Behandlung kriegsgeianzener Eingeborener, die nach der Darstellung des britischen KriegSminister« .ermordet" werden. In Wirklichkeit verhalt sich die Sache io. daß die Ein geborenen von den Engländern als Spione und al« Werkzeuge bei ihrer Mordbrennerarbcit benutzt weiden, und wenn dann solche Elemente den Buren in die Hände fallen, jo ist es ganz ielbstver- stündlich, datz sie da« Schicksal erleiden, da« sie nach allen Rege!» des KriegSrechts verdienen. Das r'ummarnche Verjähren, das in solchen Fällen die Buren gegen die ichuldigen Eingeborenen an wenden. ist alio ganz in der Ordnung und unterliegt vom völker rechtlichen Standpunkte aus keinerlei Anfechtungen. Wenn dagegen die Engländer kriegführende Bnren. die in Geiangenichair geratken. unrer nichtigen Vorwänden erichieken oder gar dem Stricke de« Henkers überliefern, dann trifft ans eine solche Handlungsweise allerdings schlechtweg die Bezeichnung .Mord" zu. Herr Brodrick bat mit seiner nnbearündclen Anklage gegen die Buren, die trotz i der erratischer, Grausamkeiten sich tn tiesgewur,etter, übertriebener ! Menschlichkeit immer noch nicht zn wirksamen und unerbittlichen ! Repressalien haben entichlieken können, nicht? weiter erzielt, als datz ! er vor aller Welt aui das völkerrechtswidrige Gebühren «einer ! eigenen Landsleute in Südafrika festgenagelt wird. Nicht di Buren sind e«. sondern ausichlietzljch die Engländer, die den Namen von Mördern verdienen, weil sie reguläre Kriegsgefangene allem Völkerrecht zum Trotz dem Tode weihen! Diese Sachlage ist so klar, datz kerne rednerischen Verdrehungsversuche grotz- britanniicher Ttaalslenker daran irgend etwas zu ändern noch das gereckte Urtkeil der Mit- und Nachwelt auch nur im Geringste» zu trübe«, vermögen. Etwa« Nnangenebmes irbäkt sich übrigens aus dem Nahmen der Brodrick'ichen Schönfärbereien selbst für das urtheilSlose eng lische Iingoekhum. ani da« doch die ganze .Rede" in erster Linie berechnet ist. heran«, in'gsern der.Kriegsminister znqeben mutz, datz die britischen Truppen in Südafrika .crichöp'l" seien »nd des halb für einen Nachschub gekargt werden müsse. Vor ein Paar Wochen schlug man amllicherseits auch kn dieser Hinsicht noch eine andere Tonart an: da Kietz e«. Kitchcner habe keine weiteren Truppen mehr narbig, er werde sogar einen Tbeil ieiner Leute nach .Harne schicken. Herr Brodrick bat nunmehr den Kommentar dazu geliefert, warum Lord Kitchener aus einmal io freigebig mit dem „Hermathsurlanb" geworden ist. Die .Tommies" wollen ein fach nicht mehr mitthnrr. nnd da iollen mm Indien, die sonstigen Kolonien und die uriamoien .Freiwilligen" de« Mutterlandes noch einmal in die Brekche springen. Auch die Mittkeilungen Biod- richs über den Umfang de« von den engli'chen Trnvven besetzten Gebietes der südafrikanischen Republiken sind nichr gerade er- nmthigend iür da« britische Jinaoepnblikum Von dem Oranze- Freistaat ist nämlich noch nicht einmal ein Drittel, von Transvaal gar nur ein Zehntel der Gesammtsläcbe in festem" englischem Besitz. Dabei ist aber auch Vierer angeblich .feste" engli'che Besitz stand fortwährend gefährd« und die dort stationirten britischen Truppen muffen jeden Augenblick mit der Möglichkeit rechnen, datz die Buren wie ein Wetter daberiakren und den Engländern eine neue blutige Gelegenheit zuin Nachdenken darüber geben, wie es mit der amtlichen Redensart von der „völligen Niederwerfung" der Burenstaaten praktisch bestellt ist. Alles in Allem liefert die Rede Brodrick'S den augenfälligen Beweis, datz der Geist deS PbariiäiSmus. der Selbstüberhebung »nd Verblendung, den iämmtliche Aentzerungen Cbamberlain's von Anfang bis zu Ende. de«gleicben aber auch die jüngsten Aus lassungen Lord SaliSburv's athmen. unter den englische» Staats männern Schule macht und sie mehr und mehr einer verhängnitz- vollen Politik in die Arme treibt, die blindlings in die Brandung steuert und sich treffend mit dem Stichwort« kennzeichnen läßt: „Nichts gelernt und Alles vergessen!" Neueste Drahtmeldungerr vom 15. November <RacktS eingehende Tevricbeu befinden sich Leite S.t Berlin. lPriv -Tel ) Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht amtlich die Ernennung deS Geb. OderregieiungSratbtz und vor tragenden Raids im RcicbSamt des Fnnern. Tr. Wilhelm», zum Präsidenten des Kariert. Ltatisti'chen Amte«, iowie die Em- bernstina des K o I o n i a l ra t b § zum 21. d M. Vormittag«. I» den Kolontalrarh ist, wirverlaulci. auch Pivteffor Hans M ever- Leipzig. der sich um die geographische Forschung Verdienste er worben hat. bernien worden. — Zur Beraihung von Vcrwalnings- fragen der Invalidenversicherung «rat beute im großen Saale des RerchsvernckerungSamts unter Vorsitz des Präsidenten Gäbe! eine Konferenz von Vertretern der La ndesver sicher nngSämter. Hnvalidenversichcrunasanstasttn und zugelasfenrnKasienrinlichiungen zu ramme». Anwe'end war u. A. Geh. Reg.-Ratd Deger-TreSden. Zar Bewltztwg gelangten heme Angelegenheiten der Beuraas- c kontrole und das Verhältnis; der Schiedsgerichte für die Arbeiter ! Versicherung zn den Anstalttzvorständen hinsichtlich der ichieds > gerichtlichen Bemmen. Hinsichtlich beider Bunkre wurdc die No!!' ! wendigkeil von Reformen onerkannt. — Es wird bestätigt, da; sich im Bundesrath nur Reutz ä. L- dem ganzen Zolltarif- -entwuri gegenüber ablchnend verhalten habe. — Dlc„Krcuz;rg." ! bemerkt einer gegeirtderligen Aeutzenliig des hannoverischen .Courier" > gegenüber, sie habe Gnrnd zu der Annahme, datz die grosse Mehr- »eit oer komeivative» Fraktion nrit Nachdruck auf der aeichästlicheu ! Festlegung von Mindemätzen bestehen werbe. Die Fraktion des ! Reichstages habe ebenso wenig Grund, von dreier Forderung i Abstand zn iiet»i»'n. da. wie neuerdings die „Köln. Z!g " au- gedeutet babe. vomuSsichtlich auch die Mehrheit der national liberalen Partei eine derartige Festlegung nicht abkehnen werde und demnach ihre Annahme durch de» Reichstag rrameiitlich auch im Hinblick ans die Berchlntzsa'sung des Bundcsrathes walrr'chein lick iei. — Tie Stadienge'ellichast für elektrische Schnell bakncn tberlt mit, datz bei den Versuchen auf der KöniH!. Mrlitäreöeirbah» mir einer Geichwindigkeit von Kilometer» i» der Stunde beaonnen wurde, die nach »nd nach auf lw. 12V. I;>> Kilometer aeiteigert wurde und den Höchirwerth mir siO Kilo Meter in der Stunde, bei einer Svmmnna des elckirrschen Strome« in »>erSveikeleitung von mebr als inMg'Vol! >'.rreicbrc. Die größte m f ea omerikani chen Bc-bnen bisher erreichte Ge'chwindrgkcrt ioll angeblich llsi Kilrnieter in der Stunde betragen haben. Die Versuche sind iämmklich günstig verlausen: bevor sie weirergesührt werden, ist im Fnteresse der Sicherheit eine Verstärkung de« Gleöes und Verbesieruna der Bettung an' der Versuchsstrecke er- ^ forderlich. — Eine gestern hier abaebaltene or'tzewrdenüiche Generalveriammlnng des mä r k rk che n H o lz h ü n d l e rve re ins beschäftigt? sich mr: dem Artikel eine« bresigen Blattes, m welchem die Lage des Hosimmlies überaus vessimisti'ch dargestellt war. und beicklok eine richtigstellende Erklärung, welche von den cm wem» den Firmen unterschrieben, heute veröffentlicht worden ist. i Berlin. l'Vriv.-T"! ' Tw ..Tenksche TageSztg.'. das ! Organ des Bundes der Landwirthe. erklärt, der Zollkarrf- ! entwurs. wie er nunmehr aus dem Bundesrath hervorgegangen i ist. sei für die Vertreter der Landwitthschatt unannehmbar, j Zwickau. Prio.-Tcl. Wegen Entlastung einiger Arbeiter ! >>r die ganw Belemchast von >sl>> Arbeiten! des Nnranrchachtes .Wrntersgrün" in den Streik cingetretrn. ! Ha neb nrg Brio - De! ' Die bedeutende Bank- und Ervoilstrnra Se»rinario-Paris besindet sich in Zahlung-- ichwwiigleiten. Tie Firma besitzt enorme Eaeaoplontagen in Ecuador. Teut'chlmrd ist berbeiltgt. Die Schwierigkeiten stehen im Zioamrnenhange mir dein Fallissement von Rbcinderg bier. K ö l n. «Priv -Tol l An der Besprechung der hiesigen Knie in derEemeirkindttslric gelangt die „Köln. Ztg." zudem Ergebnitz. die Ausiösiing des Svndikak« kei besiegelt. E« bestehe ein gewaltiges Mißverhältnis: zwilchen der Eneugnngs-nnb Atsiatz- geleaenbcii. die An-sstihr ginge zurück, während die Einfuhr zu- uehurc. Die Betherligiinasriffern der SvndikatSsgbnkeu betragen über 11 Millionen: drr '.'lbiatz im Sondrkntsgebirte habe rm besten Zeit nur bis 6 Millionen beiragen. Biele Eemerstfadriken ichlretzcn mit empsindlichen Verlusten ab. andere muffen de» Betrieb thcrlwciie eurstellen. Liuck dirrften Kapitalherabwtznngen eintieten. 2l achen. Priv -Tel.> Die Tuchsirbrrk Strneter u. Eo . hier, ist in ZahlungSschwicrigkeiten gerarben- München. Kammer der Abgeordneten. Die Berathvng über die allgemeine Finanzlage wird fortgesetzt. Abg. Wagner llrb > betont, die Finanzlage >ei nicht io 'chleckst. daß »ran knarper» nrüffc. Der Etat iei vorsichtig anigestellt. '.Mt der nationale» Haltung der bäuerischen Ministerien, wie mit der Vertkeidigung der Rerervatrechkc lei reine Partei zufrieden. Ftaanrministcr Freiherr v. Riedel warnt davor, die Finanzlage zu rosig dar zustellen. Jedenfalls lei im Hinblick aut den Rückgang der Ein nahmen bei der Bewilligung neuer Ausgaben Vorsicht geboten. Was den Fehlbetrag bei dem Reichsetat betreffe, so iei die Zeikunasnreldiing. in welcher von einem Fehlbeträge Po» IM Millionen die Rede iei. unbedrnat irrig. Der Fehlbetrag werde die vom Staat?ielrekär des Reichs'chatzamteS angegebene Höhe nicht überschreiten. Tie bar,er»che Regierung rechne be stimmt ans das Znstandekommen einer Reichsstnanzreform, da di: fetzigen Verhältnisse zwischen dem Reiche und den Einzelstaatc» aur die Tauer nicht haltbar seien. Staatsminister Frechen v Eraisbeim erklärte, datz die angebliche Aeutzernng des Prinzregeinen .ich laste mir nichts abvressen", nicht gefallen iei. und zwar schon deshalb nicht, weil Niemand Banenr etwas a! . messe» wolle. Ter Vorwurf, datz die banerische Regierung w Bundesrathc eine schwächliche Haltung ermicdmc, rer ganz un begründet. Speziell in der Frage der Milrtärstrasvrozeßordnnng könne von einer schwächlichen Haltung keine Rede lein. Schritte zu Gunsten der Buren habe die ReichSrcgierung nichtthun könne», so iebr die« auch im Fnlerest'e der kapieren Buren zu bedauern sei. Tie Zriaehörigkcit Bayern« zum Reiche sei für Banern 'clbst ei» großer Vorlbcil: iiosirt Härte Banern grötzere Opfer zu tragen bc> geringerer Sicherheit. Tic Weltmachtpolitil könne das Den»ch.-: Reich henizutage nicht mehr umgeben, wie kein Grotzstaat. De Minister betonte dann, datz rm Bundesrath niemals Strertigkerte» vorkämen, sondern nur Meinungsverschiedenheiten, über die man nicht in parlamentarischen!, sondern in diplomatischem Tone bei ! handle und die man nicht an die große Glocke hänge Was dsi ^ 'Angriffe aus den Eä'arisinus betreffe, so solle man ffch frene». j dotz der Deutsche Kaiser wirre Ausgabe w energisch erfasse und bol Pslicktbcwutzsieins rieulich erfülle. Banem werde allezeit treu zum Reiche stehen. — Weitcrbcrathung Montag. M ii nche n. Der Maler Professor Ernst Zimmer in a n n i'! gestorben. Augsburg. Prozeß Kncißl. Im weiteren Verlaine bcr Zeugeuvcuielnnnng giebt der Bauernsohn Settz von Paar cm Kne-tzl habe, als er aus der Flucht von den Ortsbewohnern ver folgt wurde, gedroht, er werde Ieden^ drr heranlomme. nieder schießen. Der Zeuge selbst erhielt As Schrotkörner ln den Körper Die weiteren Zeugenaussagen schildern den Vorgang in ähnliche Weise lieber den '.Nord an dem Gendarmen in Irchenbrunn sog: der Zeuge Lienitknechr Roeiele aus. er sei vom Knecht de« Flecklbaucin cu renem Lage ariigesordert worden mir ihm >;»«- Aitmünster Gelldaunvie zu kolen- da Kneckl ffch dp dam UrL- ^ 7,
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