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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.09.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150925015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915092501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915092501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 5-6 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-09
- Tag1915-09-25
- Monat1915-09
- Jahr1915
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.09.1915
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8V. Jahrgang. As 286. ve,«g«.Gedkhr vc,«ttgchrt. >ül Dir, den de, ,«et maller Zntta,un, <an 3onn-a?P>on>a,enm,r einmal» 2 Sö M. durch au-wörltac Nnnahme. i»elle« dl» 8« M. Bei «innuiilger Zu stellung durch die Post 3 M. tob ne Bestellet»». Äu.l-ad: Veker- relch-Ungam b er, Nr. Schwei« »,lld grk». Italien ? l? «re. - Nachdruck nur «tt deutlicher vuellen. anaad« l,Dre»dner «achr-»ull«I>I.-U». <>er>an,ie SchnststLLe werd. nichlanfdewahri. Sonnabend, 28. September 1915. Telegramm-Adresse: Rackrickten Dresden. 18L8 Druck und Verlag von kiepsch L Reichar-t in Dresden. Hauptgeschäftsstelle: Marienstrafie 28M Sammelnummer für sämtliche Tclephonanschlüsse: 2» 2t Nachtanschluß: 2V 611. Auzeigen-Vreise Nnnahme »an «nkün- diaungen tt» nachm, .n llhr, Sannt»,» mir k> Siche,ü »ä Pt., die zweispaltige Zeile auf Lcriseiie 7ll Ps.. di- zweispaillge NeSame- eeile l.b» Äi. — An- tündigunaen tn Num mern nach Sonn- und »etertagen erhöhte Duzeigen - Preise. »u»wiirtige Susirllge nur gegen Porau»- bczahlung. Jed-»Bclegbl-««,VPf. Der ReichsschatzsettetSr über den krsolg der dritten Kriegsanleihe. Schwerste Verluste der Russen au der uutere» Nwa. — Neue italienische Mißerfolge an der Tiroler und Kärntner Front. Ne englische „zemstrbuugrtuM". — Ser Eindruck der bulgarische« Mobilmachung aus Russland und Italien. Sesterreichisch-uagarischer Kriegsbericht. Wien. Amtlich wird verlantbart den 24. Septbr.: Russischer Kriegsschauplatz. Im Nordostcn trat gestern keine Acnderung ein. Während in Ostgalizien Rnhc herrschte, kam es im Räume von Nowv-Aleksieuiec und an der unte re« Jkwa zu heftige» Kämpfe«. In dem erstgenannten Abschnitt griffe« die Russen unter starkem Artillerie-Auf gebot, elf Glieder tief, nufere Linien an. Sie wurden überall unter den schwerste» Verlusten zu- rückgeworfcn, worauf ihnen unsere im Gegenangriff uachdrävgendc« Trvppen noch eine Höhen stcllnng entrisse». Eine russische Batterie wurde durch unser Artillcricseucr zersprengt. Bei Rydoml sielen aus verhältnismäßig engem Gefechtbselde 11 Offiziere und :iüü Man» in unsere Hand. Auch die Uebcrgangsversuchc des Feindes über die untere Jkrva scheiterten. I« der Gegend nordwestlich von ttolki am Styr ver trieb unsere Reiterei den Feind aus einigen Ortschaften. Die in Litauen kämpfende« österreichisch-ungari schen Kräfte haben in der Verfolgung des Gegners weiteren Raum gewönne». Italienischer Kriegsschauplatz. A» der Tiroler Westfront vertriebe» unsere Landesschütze» die feindlichen Alpine von der Albeolo- Spttze (nördlich des Tonale-Pasieaj. Auf der Hochfläche von Vielgcreuht wnrde ein Angriff einfger italieni scher Kompagnien ans de« Dnrer snordmeftlich des Eostons abgewicsen. Etwa 1880 Italiener, die sich auf den Ost- Hängen des Moute Piano gegen nufere Stellungen in Be wegung setzten, wurden dnrch Artister-efeuer znm Rückzuge gezwungen. Fm Kärntner Grenzgebiet scheiterte ein feind licher Augriffsversnch a»f die Ecllon-Spitzc (östlich des Plöcken.Passess. An der küftenländischen Front kam es gestern »nr z« Gefchützkämpfen. Die Gesamtlagc ist unverändert. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Fm Gtldoste« verlies der gestrige Tag ohne wesentliche Begebenheiten. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs: lW. D. D.s v. Höfer, Feldmarschall-Leutnant. SWS» MMarde«. Als Anfang September die Zcichnnngslisten für die dritte deutsche Kriegsanleihe aufgelegt wurden, konnte man dem Ergebnis der Zeichnungen mit voller Ruhe entgegen setzen. Der Geldmarkt war seit der Ausgabe -er zweiten Kriegsanleihe wieder aufnahmefähig geworden, große Kapi talien warteten gewissermaßen nur darauf, in Kricgö- anleihen angelegt zu wer-cu. Immerhin wurde vor drei Wochen von manchen Seiten darauf hingewiescit, daß die Verhältnisse ganz so günstig wie bei der Ausgabe der ztveiten Kriegsanleihe nicht lägen, da ganz soviel Reserven nicht mehr vorhanden wären. Die Zeichnungen begannen, und vom ersten Tage an war der Andrang bei allen Zeich- nungSstcllen im Reiche nicht nur nicht schwächer, sondern stärker als bei der zweiten Anleihe. Bald war zu erkennen, daß sich die getäuscht hatten, die der dritten Kriegsanleihe kein so günstiges Horoskop stellen zu können glaubten wie der zweiten. Heute stehen wir vor der Tatsache der Zwöls- Milliarden-Aeichnungen. Nm ein volles Drittel, „in drei Milliarden Mark, ist die Zeichnungssnmme der zweiten Kriegsanleihe übertroffcn worden! Neun Milliarden hatte das deutsckre Volk tm März für das Reich zur Verfügung, zwölf Milliarden bringt es im September auf, im vier zehnten Monat -cs Krieges gegen eine Welt von Feinden, die nicht nur auf dem Schlachtfeld«: uns bekriegen, sondern uns auch von dem Weltverkehr abgcschnitten habe», uns wirtschaftlich zu erdrosseln suchten. Das ist ein Beweis unzerstörbarer wirtschaftlicher Lebenskraft, wie ihn gewal tiger die Welt noch nicht gesehen hat. Wohl war das deutsche Volk längst nicht mehr „arm", unser Volks- vermügen hatte sich in den letzten Jahrzehnten in un geahnter Weise vermehrt: daß wir aber die Riesensummen, die dieser Krieg erfordert, mit so selbstverständlicher Sicher heit würden aufbringen können, das haben nicht nur unsere Gegner nicht erwartet, das ist auch für den optimistischsten Beurteiler unseres Wirtschaftslebens eine Ucbcrraschung. Und doch find die zwölf Milliarde», die das deutsche Volt gezeichnet hat und in den nächsten vier Monaten bei Heller und Pfennig bezahlen wird, nur zum kleineren Teile Er sparnisse aus der Friedenszcit, sic stelle» zum großen Teile die Frucht dentfchen Fleißes, rastloser deutscher Arbeit im Kriege dar. Und das ist das gewaltig Erhebende an dem Ergebnis der dritten Kriegsanleihe: was der einzelne in seiner Arbeit für das Reich erworben hat, das stellt er dem Reiche wieder zur Verfügung, nicht um damit ein Opfer zu bringen, sondern aus dem jedem Deutschen selbstverständ lichen Gefühl vaterländischen Pflichtbewusstseins heraus. 17ti,stl Mark entfallen bei einer Vvlkszahl vvn 88 Mil lionen auf den Kops der Bevölkerung. 1 177 28ä Einzel- zeichnungcn waren aus die erste Kriegsanleihe von insgesamt 4M» Millionen Mart eingelaufen, bei der zweiten, i)-Milliarden - Anleihe hatte sich die Zahl der Zeichner auf 2801080 erhöht. Wir dürfen annehmen, daß auch bei der dritten Kriegsanleihe Sic Zahl der Zeich ner sich vermehrt hat, daß auch die dritte deutsche Kriegs anleihe im vollsten Sinne des Wortes eine Bolksanleihc ist, und deshalb ist das über alles Erwarten glänzende Er gebnis der Anleihe der klarste Ausdruck des Siegeswillens und der Siegeszuversicht, die im deutschen Volke heute stärker als je herrschen. Das mag man sich in den Reihen unserer Feinde, wo man so gern von angeblicher Kriegsmüdigkeit in Deutsch land spricht, recht klar vor Augen halten. Wohl werden die Weisen der Pariser imd Londoner Presse auch dieses Mal wieder ihr Gehirn zermartern, nm den grüßen Lieg Deutschlands für ihre Leser in sein Gegenteil zn verkehren. Sie werden wiederum all die abgestandenen Lügen auswärmen, mit denen sie früher schon sich und die Urteilslosen ihrer Leser zu trösten suchten, unseren finan ziellen Erfolg können diese verzweifelten Bemühungen freilich ebensowenig verkleinern, wie sie die immer un günstiger werdende Finanzlage des Viervcrbandes ver bessern können. England allein war bisher in der Lage, aus eigener Kraft die Mittel zur Kriegführung aufzu- bringcn. Aber auch in England hat sich bei der Begebung der zweiten Kriegsanleihe gezeigt, daß die finanzielle Kraft des „Wcltbankiers" ihre Grenzen hat. Mac Kenn« mußte nicht nur den Zinsfuß erhöhen, und zwar, wenn man alle die Vergütungen in Rechnung stellt, aus mindestens 5 Pro zent, er mußte nicht nur zu Hinanfkonverticrungen, deren Folgen der englische Geldmarkt heute noch nicht verwunden hat, seine Zuflucht nehmen, der englische glilaiizministcr sah sich auch gezwungen, im letzten Augenblick die Banken zur Uebernahme vvn vier Milliarden zn veranlassen, und das alles nur, um nach außen Englands Kredit aufrecht zn erhalten. In Frankreich aber hat man sich bisher nach dem kläglichen Ergebnis der ersten Anleihe mit den kleinen Mitteln der „Ribvtins" behelfen müssen, und noch immer zögert Herr Ribotin, die Bedingungen für die schon lange in Aussicht gestellte zweite Anleihe bekanntzugcbcn. Bon wirtschaftlichem Kraftbewußtsein spricht das nicht, noch weniger aber die starke Inanspruchnahme der Notenpressc, zn der man sich in Paris gezwungen sieht. Ist es unter diesen Umständen verwunderlich, wenn Herr Mac Kenna und sein Pariser Kollege durch ihre Sendboten in Amerika um Hilfe betteln lasse»? Tie Lage der russischen Finanzen aber ist durch die Reise Herrn Barts nach London und durch die Meldungen, die über seine dortigen Bemühungen in die Welt hingnsgchcn konnte», schon genügend gekenn zeichnet. 2Ü800 Millionen hat das deutsche Volk im Kriege auf gebracht, und zwar ganz ans eigener Kraft, angeschnitten vom Weltverkehr, mit dem vordem »nscr Wirtschaftsleben aufs innigste verflochten war. Läßt sich ein glänzenderer Beweis für die Elastizität unseres Wirtschaftslebens, dem Herr Churchill seinen berühmten Knebel anlegcn wollte, denken? Die Sinne sollten u»s schwinden, so hat er in frecher Prahlerei gedroht — und heute? Heute steht das deutsche Volk so stark vor der Welt wie noch niemals, und nicht zum wenigsten verdanken wir cs eben diesem eng lischen Knebel. Die letzte Milliarde werde den Krieg ent scheiden, sagte Lloyd George, als er in London noch die Finanzen versah. Wir können dieser Entscheidung mit derselben Ruhe cntgegcnschen, wie der auf dem Schlacht feld. Der neue deutsche Milliardcnsieg gibt uns das Recht zu der Hoffnung, daß ivir auch, wenn cs wirtlich daraus ankommen sollte, die letzte Milliarde haben werden. e- Staatsfekretär Dr. Helfferich über den Vrfolg der Kriegsanleihe. Der Staatssekretär des Reichsschatzamtcs Dr. Hclsse rich hat sich gegenüber von Vertretern der amerikanischen Presse über das Ergebnis der dritten Kriegsanleihe aus gesprochen. die nachstehende Acußerungcn des Staatssekre tärs nach den Vereinigten Staaten gekabelt haben: Das Ergebnis der dritten deutschen Kriegsanleihe ist rund 12 Milliarden Mark. Zusammen mit der ersten Kriegsanleihe (September 1914 Milliarde») und der zweiten Kriegsanleihe sMärz 1913 9,l Milliarden Marts hat also das deutsche Volk rund 25tz- Milliarden in Form lang sristigcr Anleihen endgültig für den Krieg zur Verfügung gestellt. Damit sind alle bisher ausgelaufenen K r i c g s l v st e n a b g c d e ck t und darüber hinaus ist neues G e l d und unser kurzfristiger Kredit verfügbar für die weitere Kriegführung. Wir haben nicht nur neue Heere, wie der Reichskanzler im Reichstage sagte, sondern auch neue Milliarden frei zu neuen Schlägen. Die Finanzierung des Winterfeldzuges bis in das Frülftahr hinein ist gesichert. Die aus die dritte deutsche Kriegsanleihe gezeichnete Summe übertrifft noch die über die ganze Welt als unerreichbare Leistung gerühmte zweite englische Kriegs anleihe. Die dritte deutsche Kriegsanleihe ist mithin die größte Finanzoperation der Weltgeschichte. Im Wege langfristiger Anleihen hat England bisher insgesamt 18*F Milliarden Mark, Deutschland 2stF> Milliar den Mark aufgebracht. Dabei sind die bisher ausgelaufenen Kricgskostcn Englands kaum geringer als die jenigen Deutschlands und werden bald größer sein, da England heute fast Ivst Millionen Mark. Deutschland nicht viel mehr als 80 Millionen Mark täglich für den Krieg aus gibt. Das sind in Deutschland 1 Mark, in England mehr als 2 Mark täglich pro Kopf der Bevölkerung. Ich zweifle, ob die englischen F-inanzlentc heute noch glauben, daß sic den längeren Atem haben werden. In diesem Zweifel werde ich durch folgende Erwägungen gestärkt: Deutschland hat seine drei Kriegsanleihen bei gleichem Zinssatz der Reihe nach zn steigendem Preise begeben. Eng land hat den Zinsfuß seiner Kriegsanleihen von R/> auf 1s/! Prozent erhöhen müssen und ist aller Voraussicht nach jetzt gezwungen, für seine neue Kriegsanleihe, sei es im In» lande, sei es in Amerika, S Prozent znzugeslchen. Deutschland hat seine Kriegsanleihen ausgezeichnet placiert, wie sich darin zeigi, daß ihrtturs stctShöher als der Ansgabekurs notiert worden ist. England bat seine Kriegsanleihe schleckt placiert. Ihre Notierung steht um mehrere Prozent unter b cm Nus aa b e knrs. England hat, um für seine zweite Kriegsanleihe einen großen Erfolg zu erzielen, die Titres mit Konversions- rcchten für die 2'/„ prozcntigcn Konsols imd die erste 3ss>» prozentige Kriegsanleihe ausgcstattet und andere „Fnöucc- meuts" gewahrt. Deutschland hat einen größeren Erfolg ohne alle künstlichen Reizmittel erzielt. Alles, was im Anslande über Druck und Zwang verbreitet wird, ist reine Fabel. Wir haben uns lediglich an die Finanzkraft und den Patriotismus unserer Mitbürger gewandt. Ter Er folg muß der Welt die Augen öffnen, wie st a r k D c u t s chl an d s F i n a n-z krastundwic stark sein Wille ist. England hat die Bereinigten Staaten bei Ausbruch des Krieges durch rücksichtslose Zurückziehung seiner Guthaben bedroht. Heute sind die Rollen vertausch!: England sucht Geld in Amerika. Deutschland dagegen sui- det die Mittel zur Kriegführung bei sich selbst und brauch! keine frenrde Hilfe. Wallstreet scheint allerdings iw Begriff zu sei», auf das falsche Pferd zu setzen. Das mag Wallstreet im Verlause des Krieges mehr Schaden ttm. als Teittici: land. Wer die Wette verliert, ist schlimmer daran, als wer das Rennen gewinnt. Ich vertraue aber trotz des Zwischen falles Mvrgan-Holdcn, daß der Erfolg unsrrer Anleihe, der von neuem zeigt, daß wir fest ans unseren eigenen Füßen sichen, zu guten Beziehungen zwischen Miseren beiden Lnn- deru beitragen wird: denn Niiabhängigkeil ist das erste Wort der ameritauischru Geschichte und Selbstäi-öigieit ist das erste Unterpfand wahrer Frcnndschasi. <W. T. B.j Die Berliner Handelskammer an Helfserich und Havenstei». Tie Berliner H a n d e isla m in e r hat an den Staatssekretär des Rcichsschatznmtes Dr. H elsserich fol gendes Telegramm gerichtet: Eiv. Exzellenz ertauben wir uns, zu dem außerordentliche» Erfolge der dritten Kriegs anleihe unsere ausrichtigen Glückwünsche anszu- sprechrn. linier der weitblickende» Führung Ew. Ex zellenz hat damit aufs neue das deutsche Volk auch ans diesem Gebiete seine feste Entschlossenheit zu Kampf und Sieg durch die Tat bewiesen. Mit dem 'Vordringen unserer Heere wird sie Freund und Feind vsscnbarc», daß das vierzehninonatigc Ringen Deutschlands .Kraft nickt vermin dert, sondern zu crncnten und erhöhten Leistlingen angc- spornt hat. 'An den Reichsbankpräsidenien Havenstei» hat die Handelssammer folgendes Telegramm gerichtet: Mit stolzer Befriedigung erlangen wir soeben Kenntnis von dem glän zenden Zeichnungöergebnisse der dritten Kriegsanleihe. Wenn hierbei das deutsche Wirtschaftsleben eine die hoch gespannten Erwartungen weit übersteigende Kraft bewiesen Hai, die für den Ausgang des Krieges von gewaltiger Be deutung sei» muß. so trägt ei» hervorragendes Verdienst hieran das nuermiidlichc und nnnbertreffliche Wirken Ew. Exzellenz. Wir bitten Ew. Exzellenz, zn diesem außer ordentlichen Erfolge die aufrichtigen Glückwünsche vvn Handel und Gewerbe der Rcichshanptstadt rntgegen- znnehmen. (W. T. B.j Prcsscstimmcn. l>- Zn den Zeichnuugsnngabcu der Kriegsanleihe schreibt der ,.L o I a l - A n z c i g c r" n. a.: Nach 80 Kriegs wochen eine so triumphale Bekundung des Glaubens an den Sieg und des Willens zum Siege. Als nichts anderes ist das Aufgebot aller Bolkskrciie zur Uebernahme der Kriegsanleihen anfznfaffen. Es ist ein deutscher Volks-
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