Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192111126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19211112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19211112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-11
- Tag1921-11-12
- Monat1921-11
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.11.1921
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— >—" — am ^onners?«^""'""' der NeickStallSflßnish « ckaizh^uler sürSraUkreicknickt,»llvflicktia. DK Pressem,Iduna, daß die nach Pari« gell,irrten Hg/chäuser dem franMschen Ginsubreoll unterliegen, entspricht nickt den Tatsachen. Estst im Gegenteil ou«drScklich vereintzart Wrden. da» von diesen Häusern kein Lov ,n »ntrichtü, «st. Diese Vereinbarung ist ossendar den französischen Zollbehörden nicht recktmltig mitaeteilt worden, kodätz anfängltck tat. sachlich Zvfllckwirrtgkeiten an der franzäflschen Aren,» beim Transport der Häuser entstanden. Dies« Schwierigkeiten und indes seit längerer Zett durch Verhandlungen mit der französischen Regierung und entsprechende Anweisung der Zollbehörden deboben worden. Do« Zugeständnis eine« Eingang«,oll« Ist durch Deutschland in keinem Sake ersolgt. Die Feier de« Vufttage« in Thüringen. Der Lande«, kirckenrat. der Thüringer evangelischen Kirch« bat erklärt, da» da« Notaesetz vom 8. November über dl« Aushebung de» Bnßtaae« al« gesetzlich,» Feiertag die thüringisch, Kirch« nicht hind«r» könne, den vutztaa mit den Nachbarkirchen »u feiern und dir Pfarrer an«,weifen. BußtagsgotteSdlenfte wi, bisher anmietzrn. Der Erlaß erinnert daran, daß nach Artikel IS» nnd ISS Absatz S der Reichsverfafsung den schul- pflichtigen Kindern und Beiuckern von Lehranstalten di« Teilnahme an kirchlichen Feiern durch «in« Erklärung der Sktiebungtzbrrechtiaten ermöglicht wrrden kann, und empfiehlt, am Vutztaa auch besonder, Kindergotte-dienkte ab«,balt»n. Der Odervrästdrnt von Hannover gegen den Vusvrr- kauf. Gegen den Balntaau«v»rkauf hat der Oberpräfident der Provinz Hannover ein« Verordnung erlassen, nach der der Kl«inbandel»v»rkaus von Gegenständen de« täglichen Bedarf« an Ausländer und die Vermittlung solcher Ver käufe durch Banken verboten wird, soweit e« sich nicht um di« Deckung eine« augenblicklichen dringenden persönlichen Bedarfes bandelt. Verstöße gegen diese Bestimmung werden mit der bückst ««lässigen Geldstras« geahndet. Die Bekämpfung der Preistreiberei. Der vreutzisckr Justizminister bat nnterm 10. d. M. an sämtlich» General« staatSanwälte und Oberstaatsanwälte eine Verfügung er geben lassen, in der ans einen Mnnderlatz des vreutztichen StaatSkommiflarS für Volksernährung vom gleichen rage Bezug genommen wird. Der Justizminister ordnet an. daß. soweit nach diesem Runderlasse ein Einschreiten der Staats anwaltschaft wegen Preistreiberei in Frage kommt, «, einem energischen und schnellen Vorgehen im Interesse des wirt schaftlichen Friedens und «ir liicksichtSloken Unterdrückung spekulativer ««»wüchse geschritten werden soll. Der Ausverkauf in Mittel» und Südbadeu bat nicht nur auf alle gröberen Städte, wie Freiburg, Lörrach uiw. übergegriffen, sonder» auch in die kleinen Schwarzwald- dörser dringen die Ausländer, nm möglichst viel aufzukaufen. Die Preis« steigen infolgedessen sprunghaft zum größten Un willen der einheimischen Bevölkernug. In Mannheim bat di« Zentrumsfraktton des Büraerausschunes beantragt, für den Aufenthalt von Ausländer» eine Steuer einzutühren, die in der Währung ihre« HeimatstaateS zu entrichten ist. verweigerte Einreisegenehmigung. Die interalliiert« Kommiiiiou in Oppeln hat die Einreisegenehmigung des stellvertretenden deutschen Bevollmächtigten sür die dentich- poluischrn Verhandlungen über Oberschlesien. Staatssekretär Dr. Lewaid und Unterstaatssrkretär Dr. Göppert. die si st aestern abend zu Vorbesprechungen mit Vertretern der ober- schlesischen Bevölkerung nach Oberschiesieu begeben wollten, verwrigert. Streik in der thüringischen Schieferinduftrie. Wie der .Lokalattjeiarr" ans Halle berichtet, ist die gesamte Arbeiterschaft der thüringischen Schieferinduftrie wegen Lohndifferrnzen in den Streck geirrtem Die meisten Schiefer, drücke liegen still. Deutschnationales Mißtrauensvotum gegen di« neu« preatzisch« Regierung. DieFroltiou der Dentschnationale« Volkspartei im preußische» Landtage hat folgenden Antrag »ingebrackt: Ter Landtag vertagt dem StaatSminifterinm. da« in seiner üusammrmetzung den nationalen Interessen de« Lande« nicht entspricht und den staatlichen und wir:- kchaftllchrn Wiederaufbau Preußens gefährdet, das zur Amtsführung erforderliche Vertrauen. Wilder Streik in de« Charlottenburger Gaswerke«. In de» Charlottenburger Gaswerken sind gestern morgen die Alberter in den Auöftand getreten, weil tbuen Li« im Ultimatum der städtischen Arbeiter geforderte Beihilfe von 1000 Mart nicht bis ooraester>^bewill'gt worden war. Auch die Belegschaften der Gaswerke von Schmargendorf und Lichtenberg sind in den Ausstand grtreten. Die Arbeiter der übrige» Berliner Gaswert« beschlossen, den Betrieb vor läufig aufrecht zu erhalten. Heut« soll jedoch erneut in Ver sammlungen zur Strrrfirage Stellung genommen werden, wenn bi» dahin die geiorderte Beihilfe nicht bewilligt ist. Hob«Ftschpreise. Au« Hamburg wird gemeldet: Kohlen, knappheit, die viele Fischoammer zum Auftiege» zwingt, die Folge» der verschiedenen Streck«, immer wiederholt« schwere Stürm« auf See. daneben auch starker Ankauf von Aus- ländern au» wirken zusammen dahin, datz dir Seefische gegen wärttg unarhrurr knapp und dementsprechend t«u«r sind. In dieser Hinsicht dürft« der Fischmarkt »n Altona am Donner«» tag indessen sämtliche bisherigen Rekord« geschlagen haben. Schellfisch kam di« auf 27 Mark da« Pfund, Seehecht auf lv.bO Mark, Schollen au» 2L Mark. Seezungen sogar du» au» 47 Mark! Die meisten kleineren Fischhändler, die erschienen waren, bekamen überhaupt tein« War«. Weiterer Rückgat»» der Mark. Nachdem schon im Abeudoerkehr am Donnerstag eine neu« Abschwächung der Mark zu verzeichnen war, setzte sich am Freitag dt« Be wegung — im Elnkiang mit der Abschwächung de« Mark- kurie» in Newyork — weiter fort. Di« Kurie unterlagen allerding« groben Schwankungen. Der Dollar wurde zeit, weise unt SOO Mark bewertet, späterhin mit 286. E« macht sich nur Nachfrage geltend, der wenig Angebot gegenüber- steht. Die amtlich« Notierung setzte den Dollar auf 287 Mark fest. Republik Oesterreich. DK Besetz«»,» Wrstuugaru«. Di« interalliiert» Generalkomuitssion in Oldenburg hat durch «in« an den vund««kauzter gerichtete, vom Präsidenten der Kommission unterzeichnet« Note gelier» die österreichisch« Regierung aufgefordert, unverzüglich die Besetzung der durch dir Ver träge von St. Germain und Lrianon Oesterreich «u- gesprochenen westungarischen Gebiete mit Ausnahme der sm Venediger Protokoll bezeickueten AbfttmmungSterrttorien vorzunehmen. Die österreichische Regierung trifft nunmehr die nötigen Maßnahmen, damit in den nächsten Lagen der Einmarsch dr» Bundesheer«» und der Gendarmerie er- folgen kann. " Vvlstt. Der Vertrag mit der Tschechoslowakei «in Werk Frankreich«. Wie die .Wiener Mittagszeitung' meldet, verlaut« in Wiener diplomatischen «reisen, datz da» lieber- Einkommen »wisch,u der Tschechoslowakei und Polen et« Werk Frankreich« sei. Di« polnische Regierung solle einen Kredit von LOO Millionen Franken nur unter der Be dingung erhalten haben, datz ein Pertraa mit der Tschecho slowakei abgeschlossen werde, dessen Spitz« sich gegen Deutschland richte. RutzlauA >0 Millionen Mensch,» t»oni Hungertod bedrvhk. Der Volkskommissar Winokurow schreibt, datz «« der Regie- runa unmöglich sei, ohne auswärtig» Hilfe di, Hungersnot in Rußland zu dekämpirn. Wen» Enropa nicht ttngreif«, «atzten wenigsten» 10 Million«» Menschen «ege« Mangel» ausdewayrt weroen, fl, matt auf V«N blanven Futzvave«, sonder» auf «»nein engen Lattcngestell zu lagern. Bor allein ,st zu berücksichtigen, daß durch unnötiges Umberwerfen tue Kartoffel« nicht verletzt werde«, weil an verlegten Stellen rn der Regel die FLulniSerreger sich festsetze« und von brer ar» bald auch die gesunden Knollen angreisen. Daran« ergibt sich die Wichtigkeit der Arbeit die dem Sin- kellern Voraugehe« mutz: „Da» verlesen der Kartoffeln". Alle Knollen, tue FaulsteÜen aufwetsen, und solche, die durch Erdrauven, Drahtwürmer usw. beschädigt oder sonst, wre verletzt sind, müssen nach Möglichkeit auSgelesen und zuerst verbraucht werden, denn sie bergen vor allem die Ketmherde der fäulniSerregenden Pilze und Bakterien. —* Ueber dte Einrichtung der Schlaf wagen 3. Klasse hat der Verband reisender Kauf- leute Deutschlands auf ferne Anfrage beim Neichsverkehr»- mrnisterium erfahren, daß bei der versuchsweisen Ein- führung dieser Schlafwagen lediglich von der Ueberleaung ausgegangen worden ist, dem Reisenden einen Platz zu sichern, auf dem er die Nacht in gestreckter Lage ver bringen kann, ohne daß er sich dabet seiner Kleider ent- ledigt. Die Sitzbanke werden daher nur mit losen Pol- stern belegt; besondere Decken und Kissen werden nicht ge stellt. Dte Hergabe von Bettwäsche ^der da« Mitbringen von Wäsche durch dre Reisenden ist, wie da» ReichsverkehrS- mrnisterium bemerkt, unter diesen Voraussetzungen nicht erforderlich. * Gröba. Oeffentliche Sitzung de» Gemeinderate« findet am Montag, den 14. November, nachm. 7 Uhr im Sitzungssaal in der Zentralschule statt. Die Beratung», gegenstände find im AuShang de» Gemeindeamte» zu ersehen. Nossen. Donnerstag vormtttaa brach in dem Jung- hanft'schen Dampfsägewerk im Zellwald plötzlich Feuer aus, das so rasend schnell um sich griff, datz in kurzer Zett das ganze, große Werk tn Hellen Flammen stand. Der Maschmen- und Kesselraum konnten teilweise erhalten wer den. Der angerichtete Schaden an Gebäuden, Maschinen und Rohstoffen ist ganz «norm. * Zwickau. Gelegentlich der Feier de» S. November haben sich in Zwickau vor und tn dem Rathaus bedauer liche Ausschreitungen abgespielt. Der Demonstranten zua entsandte eine Abordnung zu Oberbürgermeister Holz und verlangte von ihm, da» Rathaus beflaggen zu lassen. Dieser lehnte eS mit dem Hinweis aus «inen gegenteiligen Rat»- fchluß ab. Tie Demonstranten ällben sich aber nicht damit zufrieden und drohten, oen Bürgermeister zu zwingen, mit der roten Fahne dem Demonstrantenzug vor- anmarschieren zu müssen. Bei dem Hin und Her und dem Eindringen der Volksmenge in das Rathaus wurde ein Pvfizeibeamter verletzt. Um den Tumult zu beschwichtigen, gab der Oberbürgermeister den Auftrag an das Gauamt, die dort befindlichen Fahnen herauszugeben. Die Menge holte die Fahnen und hitzte sie auf dem Rathaus, hißte aber auch eine rote Fahne dazu. In der gestrigen Stadt verordnetenversammlung, dre sehr stürmisch verlief, wurde mit 17 zu 1k Stimmen ein Antrag angenommen, der die Empörung über diese Vorgänge, wie dem Bürgermeister das Bedauern über die ihm zuteil gewordene Behandlung durch dre Tumultantcn auSspricht. Der Führer der AnS- schreitungen war der Stadtverordnete urrd LandtagSabgv- rrdnete Graupe. "Oberlungwitz. Erfroren aufgefunden wurde hier der Wfährrge Privatmann Hermann Otto, der bei der Jagd ankchetnend ausgerutscht ist, aus den Hinterkopf ausschlug Ard so, besrnnungSloS, ern Opfer der Kälte wurde. Schwarzenberg. Die hiesigen Stadtverordneten genehmigten die von der Kreishauptmaunschaft angeordnete Abänderung de» Ortsgesetze» für die Gewerbesteuer, nach der dazu auch dre Konsumvereine heranzuztehen sind. Altenberg Ueberraschend schnell hat sich auf dem Kamme des östfichen Erzgebirges der Winter eingestellt. Wald und Felder zeigen sich schon vollständig im Schnee- «wand und immerzu fallen die Flocken. Die glitzernden Kristalle deS RauhreifeS hängen sch dem Wanderer in Kleider Und Gesicht und auf der Höhe nach Zinnwrld find über Nacht Telegraphenstangen und Drähte mit dickem Gespinst umwunden worden. ES herrscht herrliche» Win terwetter. Auf den Straßen und an allen Abhängen sieht mau Rodelschlitten, namentlich die steile Straße nach Gel stug ist von Schlitten und Skiläufern belebt. Werdau. In große Besorgnis gekommen ist eine hier wohnhafte Ehefrau ihre 10 Jahre alte Tochter von dem Schulbesuch nicht nach Hause zurückgekommen tst- Wie fcstgestcllt wur„e, ist da» Mädchen von einer unbekannten Frau, die sich als ihr« Verwandte auSge- aeben hat. au» der Schule abgeholi worden. Diese dürft« das Mädchen dem auswärts wohnhaften Vater, dessen Ehe kürzlich geschieden worden tst, zugeführt haben. Tie Recher chen nach dem Wohnsitz de» VaterS, der sich tn der Gegend von Dessau aufhalten soll, hat dte Polizei ausgenommen. Plauen. Zu den sächsischen Lehrerseminaren, dte ««gestaltet werden sollen, gehört auch das hiesige, das im Fahre 1910 das Jubiläum seines 100 jährigen Bestehen« feiern konnte» also wohl eine der ältesten sächsischen Lehrer- mldungSanstalten ist. Ter Lehrerverein Plauen, der sich, «rner Aufforderung deS Kultus- und Unterrichtsministe riums folgend, mit der Frage der Umwandlung eingehend beschäftigte, hat sich aus pädagogischen und sozialen Grün den für die Umwandlung des Plauener Seminar- tn eine Aufbauschule, die sich aus das 7. Bolköschuliahr aufbaut L»d in sechs Stufen zur Hochschule führt, entschieden. ^HvherSwerda. Eine PersonenzugSlokomotiv« im Werte von 160000 Mark tst seit einigen Tagen spurlos verschwunden. Tie Maschine ist zur Reparatur der Haupt werkstatt übergeben worden und stand auf ernem log. toten Gleis. Rack der vermißten Lokomotive wird eifrigst ge- ^R^l mburgi. B. Ermordet aufgefunden wurde am Don nerstag früh gegen 3 Uhr tm hiesigen Bahnhofsgebäude der S8 Jahre alte Nachtwächter Fran» Eutrrch. Die poli zeilichen Erhebungen haben ergeben, daß er erstochen wor ben ist. Um die genannte Stunde bemerkten dte beiden Nachtwächter Bergmann und Eutrrch, datz an da» Fenster deS Bahnhofsgebäude- geklopft wurde. Entrtch öffnete die ' Tür und bemerkte draußen den Invaliden Julius Webers der Einlaß begehrte und übernachten wollte. Entrtch ließ ehn jedoch nicht ein. E» entstand ein Streit zwischen bei den, in dessen Verlauf Weber den Entrich ntederstach. Der Mörder, dem die linke Hand fehlt, ist flüchtig und konnte bisher nicht ergriffen werden. ragesgeschicht«. Deutsche« Reich. KvmmnniMscke Entstellungen. Der ZentralöetrieVS- rat der Deutsche» Werk« A.-G. tn Spandau richtete an den Reichstag folgende« Telegramm: Mit Befremden Vaden der ZentraloetriebSrat und die Vorsitzenden der BetriedSrüt« der Deutschen Werke von Len Ausführungen de« Ab«. Maliahn Kenntnis genommen. Der Zeutralbrtrieberat und dt« Vorsitzenden der Betriebsräte stellen einstimmig (mit Einschluß der Kommunisten) fest, daß di« «u«führungrn di« vbg. Mal,ahn über dt« Umstellung der Deutsche« Werke tn keiner Weis« den Tatsachen entsprechen. In den Werke» wrrden weder Kriegswaffen noch Krieasmunttlon angrsertigt. Der ZentraldetrirdSrat und di« Vorsitzenden her Betriebsräte protestieren entschieden argen die entstellende emd arbeittrschädigend« Darstellung. iG» handelt fick hier ¬ an NadnrnacknMeln nernen. — ««« emen ne» melde», daß dir »an Bolen verbreitet» Nachricht über Auf stände in der Ukraine nick» den Tatsache, entsprlckt. Ameste «echrlchte» mw relegremme »MN ir. November irrt. Et- VerfsülldlAAve« »ter tzke . X Berlin. Da« R,I»«kabln,tt ha» der .Deutsche« Allaemeinen Zrltnna »usola« in der Angelegenheit der Kredftbill»« noch keinen Entschluß ,gefaßt. -,2.d'.'lin. S» den gestrigen Besprechungen de« Reichekanzler« mit den Führern der ReiwetaaSfraktlonen der Sozialdemokratie nnd de« Zentrum« teile« di, Blätter mit, datz da« Zentrum wr eine Fortsetzung der verband, lunaen mit dem Reich««,eband der den»»»«« Industrie lei, wäbrenddi, «ozieldemokratle die Bedingungen chrr In- dustrie sür unannehmbar erklärte. Nack Informationen de« .Lokalauzeiger«^ dürft, ,« Deutl», volk«part«> ab. lehnen, mit der aanzen Angeleaenheit al« Bartei in irgend einer Form in Verbindung gebracht zu »erden. Zar Etnreilevenoeiaeraa, fiir Dr. Lewaltz. X v - rlin. Zu der Verweigerung der Einreise nach OberschkeNe» kür den deutschen stellvertretenden Bevoll mächtigten kür Oberschkefien StaatSftkretär Dr. Lewald und den preußischen Vertreter Nuterstaat«lrkretSr Dr. Göppert erkäbrt da« .Berliner Tageblatt*, daß di, englische Bot schaft in Berlin aestern dem An«wärtiarn Amte ein« Mit teilung der Interalliierten Kommission in Ooveln »ngestesst habe, in der e« beißt, datz »m Interesse der Ordnung in Lew von den Alliierten besetzt-» Oderschlefirn den polnischen nnd deutschen Kommllflonsmitgliedern rin« Aufenthalts- bewillianna nickt erteilt werden könne. Wie da« Blatt hört, werden die beiden deutschen Delegierten infolge diese« Verbote« an dies« «'nen Persönlichkeiten, mit denen sie sich in Vberschlefien zn besprechen wünschten, die Bitte kickte», nach vre«lau zu kommen. Di« .Deuttck« Allgem. Zeitung* schreibt: Wenn dies« Männer, di« lich natürlich mir litt ihre VerbandlunaStätiakelt an Ort nnd Stelle von der Laa« der Dina» ein Bild machen wollten, durch di, Inter, alliiert« Kommission an der Einreise verhindert werden, so ist das eine Maßnahme, di» un« schon setzt erkennen läßt, was wir bei den deiitsch volnlkchen Verhandlungen zu e» warten haben. (Siehe auch unter „Deutsche» Reich «in Lßolerakafl in Bock««. )( Berkin. In Bochum ist eine ktzran unter ckalera- verdächtlgen Erscheinungen erkrgnkt. Es wurden alle Bor- keörunaen getroffen, um rin Umsichgreifen der Seuche zu verhindern. Die Anwesenheit Graf LerchenkeldS in Berlin. )kB « rlin. Die .DUck. Alla. Zta * tritt den non ver schiedenen Zeitungen gemachten «nbearündeten Behaup tungen anläßlich der Reise des Graten Lerckenfrld nach Berlin entgegen nnd erklärt, daß die Reise des bayerischen Ministerpräsidenten eine Ansspräckr über die allgemeine Laae mit den zuständigen Stellen des Reiche« bezweckt babe. Dabei dürften die Srnährungssragen, speziell die Maß nahmen gegen den Lebensmittelwnchrr, eine große Rolle spielen. Irgendwelche Jufiszsragen werden in den Ve- spreckungen zwischen Lrrchenfeld und dem Reichskanzler nickt berührt. Graf Lerchenfeld wirb voraussichtlich heut« über Darmstadt nach München zurückkehren. Einigung i« «itteldentsche« Brannkoklenbergba«. XHalle a. d. Saale. Die Verhandlungen zwiscken Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Braunkohlenbergbau sind aestern unter beiderseitigem Entgegenkommen zum Abschluß gebracht worden. Oesterreich nnd da» Burgenland. X Wien. Hent« ist die erste Nummer der Mitteilungen de« Oldenburger HeimatbundeS freier Burgenländer er schienen. In ihr erscheint eine Unterredung mit dem Bundeskanzler Schober, der n. a. erklärt: Ganz Oesterreich ist der bestimmten, nickt unbegründeten Hoffnung, daß das Burgenland in sehr kurzer Zeit dem österreichischen Staat eiuverlribt wird. Die Regierung und das Bqlk Oesterreichs werden alles tun, damit von den Burgentändern di« schmerz lichen Lage qualvoller Ungewißheit baldmöglichst vrraeffen «erden. Der Bundeskanzler erklärte schließlich, daß der freie Bundesstaat Oesterreich im Burgenland« keine neu« Provinz, sondrrn «in all«n anderrn Ländern gleichberechtigte« selbständige« Bundesland leb«, da« al« gleich«« unter gleicher seine Angelegenheiten wahrnehme« werde. AuSzeichnnn« Gerhart Haaptmauu». XWien. Die Neue Freie Presse meldet: Der Senat der Wiener Universität hat Gerhart Hauptmann da» Ehrenzeichen der Wiener Universität verlieben. > * Wien. Das „Berliner Tagrblatt* veröffentlicht die Rede, die Gerhart Hanptmann am Freitag ans Einladung de« Rektor« tn der Universität Wien gebatten da». E« beißt darin unter anderem: Im Bekenntnis »n Goethe liegt »Naieick La« Gelöbnis zum Deuischtum. Entweder man ist deutsch oder man ist e« nicht. Aber jemand, der
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