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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 14.01.1912
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120114023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912011402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912011402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-01
- Tag1912-01-14
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«uzeigen-Tartf Annahme »o» Ankün. digungen dis »ockm. I! Uhr, Lonntags nur Marlrnftrahe M »m, I» b!» '/N Uhr. Di« -inlMlllg» Grund,eile ca. n SIlbrn» :ni Pf., Millen Äackrichien aus Dresden LL Pf., di» zwcifpaltlg« ich« au! Terncil» 7ÜPf, die ,weilpaii>a» Reklame- zeile 1.5,1, M. — I» Aummer» »achSonn nnd Feiertagen die »mfpallige Grundfcli« "k, Pf, FamUien- Rachriiknen aus Drei den die Grundzeit» :«> Pf. -- Auswarirze Ausirüge nur gegen Porausdezahlung. Jeder Releablait kl I» Pf, vresösn--4. Zug.KuknsckerfEsöfiNß) rv- ^.?lsuensck^'-2o7'^^ Z^oöLfNS .Dutzügg ^t v Is ftnr. Aüv oULgo Lsfev, Nach den letzt vorliegenden Ergebnissen aus sämtlichen Wahlkreisen sind endgültig gewählt 208 Abgeordnete, nämlich 27 Konservative, 3 Rcichspartei, 2 Wirtschaftliche Bereinigung, 70 Zentrum, II Polen, 4 Natianalliberale, 1 Bund der Landwirte, 64 Lozialdemo kraten, 7 Mitglieder des elsak-lvthringischen Zentrums, 4 Lothringer, 1 Däne. I Bauernbünöler und 1 Wilder. Es sind 189 Stichwahlen erforderlich. Der Termin der Reichstags-Stichwahlen ist für Sachsen definitiv ans den 2 9. Januar festgesetzt. Potncarv hat die Neubildung des fran zösischen Kabinetts übern van me». Die engltschen K o h l c n b e rg l c u t e haben mit überwältigender Mehrheit den Generalstreik be schlossen. vie IZeichrtagrwahl. Die Wahlergebnisse des gestrigen Wahlganges, die bis 12 Uhr mittags aus allen 397 Wahlkreisen Vorlagen, tragen die Signatur eines gewaltigen Anschwellens der Sozialdemokratie. In 298 Kreisen hat der Wahlgang die endgültige Entscheidung gebracht, während in 189 Kreisen noch eine Stichwahl stattsinüeu muß. Dieses Ergebnis verteilt sich auf die Parteien wie folgt: Zirnd der Landwirte Wirtschaftliche Vereinigung Deutsche Reformpartet . . 79 13 8 l 1 13 3 29 10 1 4 I 91 I 6 61 38 3 121 5 ölen E saß-Loth ringer Dänen Welfen . Nationalliberale .... rtschrtttliche Boltspartei syrische Liberale . . . Bauernbund ...... Sozialdemokraten.... Fraktiouslose Bon besonderem Interesse ist die Tatsache, das, der kon servative Parteiführer Herr von Hendebrand in seinem Wahlkreis gleich im ersten Wahlgange ry t e d e r g e w ä h l t ist, während der natiouallibcrase Führer B a s s e r m a n n in Saarbrücken in die Stich wähl kommt mit dem Zeittrumskandidaten. Wir lassen nun noch einige Wahlresultatc folgen, die uns vor allem bemerkenswert erscheinen: Mcmcl: Schwabach sntl.1 8>',13, Ltreckies lLitthaueri 5615, Mertins lSoz.s 8818. Stichwahl zwischen Schwabach und Ltreckies. «Bisher Lchwabach.i —— ' -> '' '-3 . - 8 G - - o - Haupt- Lttch- ' - . - - i - - wähl wählen Konservative 27 42 Reichepartei 5 17 Lyck: Neck lkons.s gewählt. lBishcr Rochann, ntl.s Maricnburg: v. Oldenburg lkons.i 10 469, Schröder lRp.1 8!(87, Sozialdemokrat 8128,- 1 ländliche Bezirke stehen noch aus. lBisher v. Oldenburg.s Mcseritz: Gras v. Westarp lkons.s wiedergewählt. Bromberg: Schultz lReichsp.s wiedergewählt. Landeshut-Iauer: Warmnth lb. k. Fr.s 8327, Prvll lSoz.s 6817. Büchtcmann «Fortschr. Bp.s 6104 Stimmen. Stich wahl zwischen Warmulh und Proll. lBisher BUchtemann, Fortschr. Bp.s Rayuit: Gras v. Kanitz lkons.s wiedergewählt. Aurich: Lemler lntl.s wiedergewählt. Deutschkronc: F r h r. v. Ga mp lReichsp.s wieder gewählt. Breslau. Landkreis: v. Earmer ltoni.s 10 470, Lchvlich lSoz.s 10 838, Henckel v. Tonnersmarck lZentr.s 3832. Kretzschmer «Fortschr. Bp.s 8061 Stimmen. Stichwahl zwischen v. Earmer nnü Scholich. lBisher Graf v. Earnrer.l Balingen-Rottweil: Stichwahl zwischen Hans,mann «Fortschr. Bp.s und Mattutat lSoz.s. lBisher Haußmann.s Worms: Stichwahl zwischen Frhrn. v. Heul zu -Herrns heim lb. k. Ir.» und Engelmann lSoz.s. lBisher v. Heyl.t Anhalt 1: Stichwahl zwischen North lntl.s 8487 und Heine lSoz.s 13447, Prenss «Fortschr. Bp.s 8403. Lüdemann lTemokr. Bgg.s 1792. «Bisher Schräder, Fortschr. Bp.s Kassel-Melsungen: Stichwahl zwischen Huttmann «Svz.i 2I78I und Schroeder lntl.s 18281: Lattmann lWntsch. Bgg.s 9332 Stimmen. lBisher Lattmann, Wirtsch. Bgg.s Hamm: Wtedeberg lZentr.s 18410. Lchulcnburg lntl.s 9820, Hilsemann lSoz.s 9028, Traub lFortsch. Bp.s 6388, der Pole 883, Wirtich. Bgg. 72 Stimmen. Stichwahl zwischen Wiedeberg und Schulcnburg. (Bisher Wiedeberg. Zentr.s Wetzlar: Behrens lWirtsch. Bgg.s 18 091, vom Rath lntl.s 3316, Kremser iLoz.f 1470, Lchlpßmann (F-rrtschr. Bp.s 8648, Schindler-lkons.s ,2»29 Stimmen. Stichwahl zwischen Beh reiis und vorn Rath. «Bisher Behrens, Wirtsch. Bgg.s Salzwedel: Stichwahl zwischen v. Kröcher lkons.s und Böhme lBbd.l. lBishcr v. Kröche r.s Franstadt-Lissa: Stichwahl zwischen Löhning «Fortschr. Bp.s und Gras v. Oppersdorfs lZentr.s. Bisher Kölbc, Rp.s Kaiserslautern: Stichwahl zwischen Rösickc lkons.s und Hofmann lLoz.>. lBisher Rösickc, kons.s Marburg: Stichwahl zwischen v. Gerlach lDemokr. Bgg.s 6171 und N-iipp iWirtsch. Bgg.s 3982: Bredt lRp.s 3389, Dicht lSoz.s NW Stimmen. «Bisher Bühme.i Saarbrücken: Stichwahl zwischen Bassermann lntl.s 23 608 »nd Laiiermann «Zentr.s 24 370 Lttminen: Leiwpetcrs lSoz.s 4:482 Stimmen. «Bisher Boltz, ntl.s Seilbronu: Feuerstein lSoz.s 12 429, Wolsf lkons.s 10 786, Naumann «Kortschr. Bp.s 10 692 Stimmen. Stich wahl zwischen Feuerstein und Wolfs. lBisher Naumann sFortschr. Bp-fi. München I: Witti lSoz.s 12 318, Kerschcnstciner llib.s 10 930. Lochbrunncr «Zentr.s 8861, v. Spieß lkons.s 341 St. Stichwahl zwischen Witti und Kerschensteincr. lBishcr Wölzl, ntl.s. Militsch-Trebuitz: Gc «vählt v. Hendebrand und der Lasa lkons.s. Kreuznach: Paasche lntl.s 10 539, Lucke >B. d. Landw.» lOMO, Fortschr. Bp. 1709, Sozialdemokrat 1341 Stimmen. Stichwahl zwischen Paasche und Lucke. lBisher Paasche, ntl.s. Bielefeld. Gras Posadowskn 21 039. Severing lSoz.s 17 280, Fortschr. Bp.s 4829 Llimmen. Stichwahl zwischen Gras Posadowskn und Severing. lBisher Seve ring. Svz.s. Siegcn-Wittgeustein: Mumm «Wirtsch. Bgg.s gewählt. lBishcr Vogel, ntl.s. Wiedergewählt ist ausierdcm Gras Schwrrin- Löivitz, -der frühere Präsident des Reichstages, ebenso sind die führenden Zentrnmsleute säst vollzählig dnrchgekom- men. Tie 'Niederlage 'Naumanns und Dr. Hahns, des Bauernbünölers. und die Liege Mumms und Ocrtcls sind ebenfalls bemerkenswerte Lnmptome. Preszstiimnen zur Wahl. Bisher liegen relativ wenig Aeußernngeu der deut schen Presse vor. Beginnen «vir gleich mit dem „Borwärrs". Dort heis,r es: „Unser der Tag! Nicht gering sind unsere Erivartnngcn gewesen, aber sie sind erfüllt worden. Und wir. die wir den Kamps lieben, wir. die wir nie befriedigt sind, io lange die Herrschaft der Klassen die Menschheit drückt. heute dürfen wir einen Moment lang zufrieden sein und mik Holzer Genugtuung der E/solge uns freuen, die zäbc. geduldige, unermüdliche Arbeit eingetragen hat."... Das Blatt kommt zum Schluß an» die Stichwahlen zu sprechen wie folgt: „Werden aber die L iberalen wissen, w a s i i c zu tun haben? Werden sie endlich den Mut habe», das Notwendige zu tun, das für sic 'Notwendige, und iede Stimme der schwarz^ blauen Reaktion verweigern, iede Stimme im Kampfe gegen die Schwarzblaucn dem Sozialdemokraten zu geben und so zu halten, was sie vor der Hauvtwahl immer be teuern haben? Wir wollen es ruhig nbwarten. Wenn wir für die Liberalen und gegen die Lchmarzblonren hie Entscheidung fällen wenden, wir tun das ohne älle Illu sionen... Aber trotzdem: Die Liberalen versichern, daß ihre -Herrschaft eine neue Aera politischer Freiheit unb sozialer Wohlfahrt über Deutschland lieraussühreü 'werde. Wir glauben nicht daran, und zu tief siyen in uns die Er fahrungen des Klassenkampfes, als daß wir schönen Worten trauten. Aber iet's darum. Wir sind bcrett, die Liberalen die Probe anfs Exempcl machten zu lassen. Sie sollen zeigen, was sie können. Die Ent scheidung liegt in ihrer Hand, und sic tragen die B e r - a n t iv o r t ii n g für das Ergebnis der Stichwahl, für die Zusammensetzung des künftigen Reichstages." Das den« „Borw." am nächsten stehende „B. T." re sümiert wie folgt: „Soviel sieht schon jetzt fest, daß in den neuen Reichstag ein sehr starker Prozentsatz neuer Män ner einziehen wird. Bo» den alten Abgeordneten hatte ein Bicrtel schon vorher aus eine Wiederwahl verzichtet, und die Wähler haben auch unter denjenigen, die sich neu zur Wahl stellten, eine sürchteilirhe Musterung abgehalten. Der Wunsch ist nicht unbescheiden, daß mit den neuen Män nern auch ein neuer Geist in den Reichstag einzieht damit die Rechte des 'Volkes künftig mit mehr Entschiedenheit und 'Nachdruck vertreten werden, als in dem unglückseligen Reichstag mit dem doppelten Block. Dazu helfe» hoffentlich auch die Wähler in den zahlreichen Wablkreiscn, in denen Stichwahlen stattzufinden haben. Tic Arbeit ist erst zur Hälfte geleistet: das Beste muß erst noch bei den Stimwahlcn getan werden. Aber die Parole kann nur bleiben wie bei den Hanvtwahlcn: Tie Front gegen rechts!" Tie Niederlage des LinksliberaliSmus veranlaßt dse „Boss. Ztg." zu folgendem Schluß: „Tas ist die Radikalisie rung der Massen, die nach der „Finanzresorm" der konser vativ-klerikalen Mehrheit nickst sonderlich munücrnehmen Islintt uncl Mrrentcdstt. Drittes Tirifoniekorizert der Königlichen musikalischen Kapelle. (Serie 14.1 Der gestrige unter Kutzschbachs Leitung stehende Slbcnü brachte als Lensativn einen in Tcutschland noch ibenig, in Dresden aber bisher überhaupt nicht be kannten Pianisten von großem Rufe, Herrn Alfred Eortot aus Paris. Der in der Mitte der Dreißig stehende Klavierspieler, ein Schüler des traditivnen- gcsegneten Pariser Konservatoriums, gehört in Frank reich als Mitglied der Triovercinignng Thibaud-Easaks- Eortot zu den gefeiertsten Künstlern. Er ist ein glänzen der Virtuos: mit einer technischen Vollendung trägt er sein Programm vor, die in Staune» versetzt: die Skala seiner dynamischen Grade ist ungewöhnlich reich, und er findet im Steigern und Abschivächen cbensowenige Rivalen wie im -Hcrausholen wundervoller Klangfarben. Ein Staccato hat er, um dessen willen sich allein schon lohnt. ihn anznhören. -Diese Vorzüge der Technik finden freilich, soweit man das nach den gestrigen Proben seines Könnens beurteilen tonnte, in rein künstlerischer Beziehung nicht eine ebenso bewundernswerte Partnerin Seele, und io erscheint denn dscr Klavierspieler Eortot alS ein «ehr elegantes, «ehr Kultiviertes, echt französisches Formaltalent mit viel Geist, viel Temperament, aber auf dem Herzen schwach. Es war nun gerade sohr interessant, von ihm eins der Laint- S aä nsschcn Klavierkonzerte vortragen zu hören, weil dieser französische Meister »nd Kompvnist auch in der Hastptsache durch formale Künste wirkt. Das vierte dieser Konzerte, in C-Moll. därf freilich immerhin unter Saint- Saäns' bessere gerechnet werden, da dem Autor hier manches Gute eingefallen und wie selten eine Geschlossen heit der Form zu erreiche» gelungen ist, aber es bleibt doch weniger der Eindruck eines von der Seele geichriebcueil Kunstwerkes als der einer mit raffinierter Ausnützung aller möglichen Effekte anasi aus dem Handgelenk ge schüttelten Phantasie. Man kann sagen, Herr Eortot mar eins mit dem Werke. Unterstützt von einem wundervollen Bechstein, brachte er Klangwirkungen ron höchstem Reiz zustande, drmamische Steigerungen und rhlsthmisches Leben von außerordentlicher Kraft. Das volle Haus, von der Zugabe der zweiten Ungarischen Rhapsodie von Liszt noch mehr enthusiasmiert, feierte üett Virtuosen stürmisch. Tte sinfonische Neuheit des Abends bildete diesmal eine Kleist-Ouvertüre, die Richard Wetz als Ov. 16 erscheinen läßt. Wetz, setzt in Erfurt Dirigent des Mnsikvereins und der Singakademie, ist mehrfach glück- lich mit Liedern hervorgetrcten, auch soll eine wenig a»s- .«eführtc Oper von ihm gute Qualitäten aiiiweisen. Leine Kleist-Ouvertüre weckt die Hoffnung, von ihm noch einmal Besseres zu vernehmen. Sic stat vvr allem den Vorzug einer gewissen Schlichtheit und Sachlichkeit hinsichtlich ihrer Ausdrucksmittel: ihr „großes Orchester" wird nicht zu Kinkerlitzchen benutzt. Wer einen Heide» in der sin fonischen Form der Ouvertüre ldic ja in diesem Falle nur eine verkappte sinfonische Dichtung ists feiern, ihn in seiner geistigen und menschlichen Bedcutcnheit, sei es uns zur Nacheiferung oder zur Abschreckung, vorsühren will, der findet in Beethovens „Eortolan" »nd „Egmont" klassische 'Vorbilder, die als „überwunden" zu betrachten Wahnsinn wäre. Weh hat sie wohl bcachlet. Sein Kleist bat gewisse treffliche Eigenschaften, nur fragt cs sich, ob das thematische Material für diesen Geistcsheldcn nicht doch etwas zu wenig bedeutend ist? Tic volle Tragik dieses Dichterlcbens musikalisch zum Ausdruck zu bringen, dazu gehörte wohl eine kongeniale Schöpferkraft. Aber, was Wetz bietet, ist immerhin mehr als eine bloße Andeutung: vor allein muß der Versuch, die Mnstik icner Art von traumhafter TodeSsehnsncht, die Kleist in den letzten Tagen seines Daseins gebannt hielt, ergreifend darznstellen, als nicht übel gelungen bezeichnet werden. In einem weit- lintgcn Gesangsthema läßt der Komponist auch die Frau in Kleists Leben als ncne Hoftniing. neues Glück ver heißend cingrcisen. Die Verarbeitung des Materials zeigt den gewandten und gutgcbildeien Musiker. Die Ausführung erzielte einen recht freundlichen Erfolg. Kutzschbach hatte sich des ftimpalhiskben Wertes mir viel Eifer angenommen, und die König!. Kapelle folgte seinen Intentionen, wie immer, mit vorzüglichem Gelingen. Ten Beschluß des Abends machte Brahms mit seiner zweiten L > nsonie in D - Tu r. 1877 am Wörtster- ice komponiert, ein Lobgctang aus die ergnickcnde Na»ur. ein Wald- und Wicscnlicd voll reicher Poesie. Sic mar rasch auf die ernste erste gefolgt, und die hier sich aus- tprechcnöc Heiterkeit des Gemüts wollte bei den erste» Ans ftihrnngeu l-Hans Richter hob sie in Wien ans der Taufe« dem Publikum und der Kritik nicht recht behagen. Im Leip ziger Gelvandhansc, wo sie Brahms selber dirigierte, war sie sv gut wie dnrchgesallen: auch die erste Tresdner Aus führung unter Wüllner muß sehr lau ausgenommen wor den sei». Gestern nnn entzückte sie: die Ansnihri'ng blieb ihr aber auch so gut wie nichts schuldig. sft-. Georg Kaiser. 7* Wochcnspirlplan der Köuigk. Hoftheatcr. Opern» hauS. Sonntag: „Rigolrtto". >'-8.1 Montag: „Der Rosenkavalier". i7.) Tienstag: „Samson und Talila". «G8.s Mittwoch: „Tie lustigen Weiber von Win-Üsor". l'"8.) Donnerstag: „Die Meistersinger von Nürnberg". <6.1 Freitag: 3. Volksnorstellung: „Undine". «8.s Sonn abend: „Tiefland", Sonntag «21.1: ..Die Afrikn- ncrin". 17.1 Montag <22.1: „Madame Buttersln". t'38.s — S ch a u s p i e l b a n s. Sonntag: „Schneewittchen", i' r-3.» „Eine Frau ohne Bedeutung". t^8.i Montag: „Ter -Herr Senator".«' „8.» Tienstag: Neucinstiidicrt: „Elga". l8.s Mitt woch: „Komödie der Liebe". tG8.s Donnerstag: Aus aller höchsten Befehl: „Agnes Bernancr". <7.s Freitag: .„König Richard HI.". 17.) Sonnabend: „Elga". <8.1 Sonntag 121.1: „Schneewittchen". „Minna von BarnhelW". l'K8.) Montag <22.1: „Komödie der Liebe". l'.38.s i
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