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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.06.1925
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19250615019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925061501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925061501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-06
- Tag1925-06-15
- Monat1925-06
- Jahr1925
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.06.1925
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ß>. Tahrgarrg. 278 Mo«rag. 18. Juni 1928 X/^XLO. 8c«oxoi^ve »^rxc vkMins finmv gvgl». 1838. SchMI^t«,, Ml» L-u^ch«»»^» »,-t.»st»»(>« SS,40. V-eU^ »»- llt»»Ich. Arlchir.1 In Dr«»t«t. P»Uch»«k.ä»»t» 10»» »,«»«>. Dezugsgebühr I Anzeigenpreise. «achdnx» mir mV d»»Lch«r Vu«ll«,<wgad, I,Dr»«dn»k vachr.-) MlLMg. ^ Unv«r<an>t» SchrtsMück» w«rd«n »Ich! miwewcchU. Rheinlande nnd deutscher Osten. Eine Ge-enkfeier für -ie im Osten und Westen geraubten deutschen Gebiete. Die französische Sicherheilsnole wird am Dienstag übergeben. — Verschärfte Lage in China. — Italienisch-afghanischer Konflikt. Eine erhebende Gedächtnisfeier vor dem Aeichstagsgebauoe. kDiohtmeld»»« «nsrer verllner «chriftlrttnng.1 verli», 14. Juut. Am Sonntag veranstalteten die Ber- HL«be der Bewohner ber abgetrennten, besetzten und sonstigen »«1er de« Versailler FriedenSdtktat leidenden deutschen Ge» btcst« einen Sede«ktag der fünfjährige« Wiederkehr des Ab, ßi«»«»gStageS tm Osten, der verbundeu war mit der Jahr« ta»s««dseier für das Rheinland. Zehntausendc hatten sich i» Lustsarten versammelt, obwohl das kühle und regnerische Vetter «icht gerade -um Verweilen tm Freien einlud. Man iah Schleswig.Holsteiner mit ihren Bannern „Up ewig ungedeelt", die bunten, in ihre HcimatSgewünder ge kleideten Gruppe» der Elsässer, der Sudetcndeut- scheu, in Schivar- gekleidete, heimatlos gewordene Memelländer, Regtmentsvcreine namentlich der tm Oste« uud Westen gelegenen Regimenter mit -um Teil um. florte» Fahnen, ferner die vaterländischen Vereine und den Vesterreichisch-Deutschen VolkSbnnd. Der mächtige Zug, durch viele Hunderte «och verstärkt, akZ der Gottesdienst tm Dom beendet war, setzte sich dann in Bewegung, um vor dem RcichstagügebSude Aufstellung zu «ehme». Die NetchStagSrampe war zu beiden Setten den a» ber Feier sich beteiligenden stndenttschcn Korporationen und den Ehrengästen reserviert worden. Nach Fanfaren- klänge» wurden begeistert aufgenommene vaterländische Weisen vorgetrage«. Nach ihrem Berklingen ergriff der ehe. malige Oberbürgermeister von Köln. der -eutschnattomale RetchStagSabgeordnete Exzellenz Wall ras. da» Wort zu einer längeren Ansprache, in der er die Jahr» tausenüsrier am Rhein nicht als ei» rheinisches, sondern «lS ein deutsches Fest bczeichnete. Das beweise die rege Anteilnahme im ganzen Deutschen Reiche und namentlich auch in der Hauptstadt. Am Rhein rede jeder Stein von deutschem Wesen und deutscher Geschichte. Sagenumrauscht verkläre sich dort deutsche Art. Der Nhciu aber soll Deutsch, laud» Strom uud nicht Deutschlands Grenze sein, schloß der Redner unter dem Beifall der Zuhörer. Warme Worte für den Osten fand der Führer im ost- preußischen Abstimmungskamps, der Schriftsteller Max Eorgiftki au» Allenstein, der zunächst an die Befreiung durch Hin. -enburg aus der Russennot erinnerte. Alles Leid aber habe dem östlichen Bcvölkcrungsteil den Glauben an die deutsche Zukunft, der unerschütterlich sei. nicht nehmen können. Einen brennenden Schmerz bereite der polnische Korridor, durch den man Ostpreußen abschnttren wolle von dem Lande, das ihm Lebenskraft gab und noch immer gibt. Wenn feindliche Tücke dem deutschen Vaterlande auch alles nimmt, das eine kann es ihm nicht entreißen: den Glauben an sich selbst, an die dcutsch« Zukunft und au das heilige deutsche Land. Dr. Frenke» ein« Ansprache au die Versammlung. Er bekannte sich al» Sohn des NhetnlandeS und entbot als solcher mit besonderer Freude die Grüße der ReichSregterung. Ein guter Gedanke sei es gcivesen, der tausendjährigen Geschichte der Rhein, laude gemeinsam mit der fünfjährigen Geschichte der Ab stimmung im Osten zu gedenken. Rheinische- Schicksal sei deutsches Schicksal, rheinische- Land deutsches Land, rheini» scheS Blut deutsches Blut, rheinischer Strom deirtfcher Strom. Die Befreiung des Rhetnlandeö möge uns allen noch beschicke» sein als Schritt auf dem Weg« zur Erreichung des Hehren ZiekS des ungeteilten Reiches. Der Minister ließ seine Glückwünsche für die Zukunft in ein Hoch auf daS deutsch« Vaterland auSklingcn, in da» die vieltausendköpfig« Menge begeistert einstimmte. während drei Flugzeuge grüßend den weiten Platz umsäumtcn. Mit dem Gesänge des Dcutschland-LtedeS fand dann die kurze und schlichte Ge denkfeier ihr Ende. An den rheinischen Provinziallandtag in Düsseldorf und an den Oberpräsidcnten in Königsberg wurden Telegramme mit folgendem Jnlurlt gerichtet: Tausend« vor dem Deutschen Reichstag in Berlin zur Jahrtauseivdfeter und wr oft» und westpreußischen «bsttmmnngSgedenkfeier ver- ammelte deutsche Frauen und Männer, getragen von dem Bewußtsein gemeinsamen deutschen Schicksal- und deutscher Hoffnung, gedenken in unerschütterlicher Treu« der Brüder nnd Schwestern im Osten und Westen. Ab-rosselung -er Iahrlauseridseiern im Saargebiet. (Eigner Drahcbericht der »Dresdner Nachrichtens Saarbrücken, 14. Juni. Wie wir erfahren, hat die Ne» gierungskommtssion des Saargebteteö, die bereit- durch verschiedene Erlasse an die Beamtenschaft die Aus- gestaltuna der rheinischen Jahrtnusendfeier des Saargebietes zu erschweren versuchte, nunmehr auch die geplante Beran. Haltung eines Fackelzuges, der am Abend deS 2(1. Juni durch Saarbrücken siihrcn sollte, verboten. Da» Verbot gründet sich auf die angeblich« Befürchtung der Saarregte- rung, daß der Fackelzug wegen der grosun Zahl seiner Teil- nehmcr und begünstigt durch die Dunkelheit in ein« unzu lässige Kundgebung auSgrtcn kann, und daß ernst« Zwischenfälle zu befürchten sind. DaS Verbot der Re gierungskommission ist um so befremdlicher, als die Veranstalter des Fackelzugcs ausdrücklich, wie die Regie rungskommission auch selbst zugibt, die Verpflichtung über nommen haben, daß weder Fahnen, noch Transparente, «och Abzeichen mitgeführt werden. Weiter hat die Negierungskommission ein« Feier, die am Morgen deS 21. Juni auf dem RathauSplatz in Saar- brücken stattfindcn sollte, untersagt mit der Begründung, eine derartige Feier würde bedeuten, daß die Jahrtausend- scier unter dem offiziellen Protektorat der Stadt Saar» Gebiete , brücken gefeiert wird. Dies wäre aber unvereinbar mit der Al« letzter Redner hielt NcichSminister für die besetzten j Neutralität, die die Regien,ngSkvmmission zu beobachten und durchznführen habe. Die Genfer Waffenkonvention. Das Verbot des Gaskrieges beantragt. Gens. >4. Juni. Tos ErgebniSder Arbeiten der inter nationalen WassenhandelSkonfereuz, die ivahr- schcinlich am naschen Dienstag ihren Abschluß mit -er Unter, zrichnung eines Abkommens über die Kontrolle des Handels mit Waffe», Munition und Kriegsmaterial findet, läßt sich nunmehr überselx». Die Ausgabe dieser Konferenz war, das mit dem Nichtzustaiidckommen deS Abkommens von St. Germain vom 10. Oktober 18t» gcsckieiterte Werk wieder ansznnehme» und zu Ende zu führen. DaS Abkommen als solches ist als geschickt zustandcgebrachtcs Kompromiß anzu- sehe», das als Fortschritt gegenüber dem hislurigen Zustande betrachtet werden muß. Von besonderer Wichtigkeit ist da- zusammen mit dem Abkommen geschloffene Sondcrprotokoll, das das Verbot des gesamten Gas krieges fcstlegt und zur Unterzeichnung aller Staate« osscnliegen soll. Dag Interesse Deutschlands wird nach Lage der Ding« mate riell durch das Abkommen «veniger berührt als insofern, daß de« «ntmassneten, zur aufrichtigen Friedensarbeit bereite« Deutschland jeder Fortschritt aus de», Wege der Beseitigung der Faktoren der internationalen Bennruhiguug willkommen sein m«k Die Mitarbeit der deutschen Delegation stand in diesem Zeichen, und ihre Erklärung, daß Deutschland zum Beitritt zu eine», Abkommen bereit sei, da» den FlaSkricg unmöglich macht, eine Erklärung, die großes Aufsehen und starken Beifall weckte, diente diesem (»edauken nnd dieser Bereitschaft. DaS Abkommen teilt in seinen nunmehr feststehenden Be stimmungen Waffe» und Kriegsmaterial in fünf Kategorien rin: 1. Waffe», Munition nnd Kriegsmaterial, die ausschließ lich zu», Land-, Lee- oder Lustkrieg bestimmt sind: 2. Wasfc» und Munition, die sowohl z»m Krieg wie für andere Zwecke verwendbar sind; 8. .Kriegsschiffe u»d ihre Beivaffnung: 4. Luftfahrzeuge,- ö. Pulver und Explosivstoffe sowie Klein- lxmdfeucrwaffen geringeren Kalibers. Die unterzeichnende» Staaten verpflichten sich, Waffen und Kriegsmaterial der ersten Kategorie iveder ansznsühre« noch ihre Ausfuhr zu ge statten, ausgenommen, wen« die Lieferung direkt an die Re gicruug des einführende« Staates oder mit dessen Ansti«, mung an die ihm untergeordneten Behörden erfolgt. Die Ausfuhr von Waffen der ersten Kategorie kam, gestattet wer den an «inen durch diese Negierung »na Einfuhr ermächtigten Fabrikanten von Kriegsmaterial. Ferner kann die Ausfuhr von Gewehren und Mimition an die von ihrer Negierung be glaubigten Schühengesellschasten und ähnlichen Vereinigungen erlaubt ivcrdcn. Für die Ausfuhr wird eine Lizenz aus gestellt. Die Ausfuhr von Waffen der zweiten Kategorie kann gegen eine behördliche Ausfuhrbewilligung erfolgen. Die unterzeichnenden Mächte verpflichten sich, jedes Vierteljahr eine Statistik ihres Außenhandels mit KriegSwaffc« der ersten und zweiten Kategorie zu veröffentlichen. Sie ver- pflichten sich ferner, vierteljährlich die Daten tU-cr die auf ihrem Gebiete für Rechnung einer anderen Negierung ge. bauten Kriegsschiffe und deren Bcivaffnung zu veröffentlichen, sowie die Daten über die Lieferung von Luftfahrzeugen be kanntzugeben. Das Abkommen enthält weiter ein« Reihe von Bestimmungen ülur die sogenannten Spezialz-ouen zu Lande und zur See. Die AnSfnHr von Waffen, Munition und Kriegsmaterial der ersten, -weiden, vierten nnd fünften Kategorie nach den Spezialzonen darf nnr gegen Ausfuhr lizenz erfolgen, wenn festgestellt ist, daß die Waffen der ersten und zweiten Kategorie zu „erlaubten Zwecken" bestimmt stivd. Spanien stimmt dem -euisch-spanifchen Sandeis- vertrage zu. Madrid, l4. Juni. Der spanische Wirtschaftsrat hat de», deutsch-spanisclun Handelsabkommen, das vor kurzem im Reichstage angenommen worden ist, nunmehr gleichfalls »n» gestimmt. Gras Westarp zur angeblichen -rutsche« Regierungskrise. Verfrühte Gerüchte. Berlin, 14. Juni. Graf Westarp läßt der Presse fvl. gcnde Mitteilung zugehen: Im „Lokalanzeiger" u,ck> tm „Tag* werden Ausführungen gemacht, wonach besondere Schwierigkeiten gegen da» Zu standekommen des großen GesctzgebuugSwerke» ent- staivden seien, das -er Netchstaq vor der Sommerpause, und zwar bis »um 18. Juli, zu vollenden sich vorgeuommen hat. Zu diesem Arbeitsgebiet gehören di« Haushalte von 1«S4/Ai, da- Gesetz über den Personalabbau und andere Frage» b«S Beamtenrechts, eine Reihe sozialer Gesetze und vor all«» Dingen die drei großen Aufgaben: Aufwert»««. Steuer reform. Zollvorlage. SS ist ohne weiteres klar, daß die Ber- abschicduug dieser Vorlagen, zu denen voraussichtlich »och eintge Handelsverträge treten, in so kurzer Zeit große tech» Nische Schwierigkeiten machen wird. Nimmt man dazu, daß von der Opposition ein sehr scharfer Widerstand zu erwarte« ist, so ist weiter klar, daß nur durch einen festen Z»- sammrnschlnß der Mehrheit daS Ziel erreicht werde« kann. Denkt man besonders an die genaunie» drei große« Aufgaben, fo müsse» Gläubiger wie Schuldner endlich vo« der Unsicherheit über die Aufwertung und ihre Sätze erlöst werden. Desgleichen muß schon aus wirtschaftliche« Gründen dem Steucrzahler endgültig Klarheit ü-er die Gteuerletstuugeu der nächsten Zeit verschafft werde«. Für Reich, Staat und Länder aber ist die soßortta« Ver abschiedung der Steuergcsetze gerades« «in« Lebe»S- notwcndtgkeit. harre» doch im Reich die beiden Etat» vo« 1924 und 1928 noch immer der Festsetzung. Die Zoll- Vorlage endlich ist unaufschiebbar, weil sie für die an allen Ecker, ber Welt schwebenden HandelsvertragSverhamLUmgen da» unentbehrliche Rüstzeug zu liefern hat. Aus diesen Gründen sind Ncgiernng «ud Reichstags, Mehrheit entschlossen, bis Mitte Juli das Werk z« vollenden. Wo ein Wille ist. findet sich der Weg. Er ist mit Entschlossen- heit betreten durch Aufstellung eine» genau bestimmten zeit lichen Planes für da» Plenum und die Ausschüsse. Bei dieser Sachlage ist eS nicht recht verständlich und jedenfalls dem Zwecke nicht dienltch, wenn er durch Darstellungen, die -er tatsächlichen Unterlage entbehren, Krisen, Gerüchte und Krisenstimmungcn hervorgerufen werden. Selbstverständlich wird das von der Linkspresse mit Wonne ausgenommen. In der Aufwertungsfrag« selbst stehen der Ver abschiedung deS Kompromisses nach wie vor keine Htnder- ntsse entgegen. DaS Hypothekcngesctz wird in erster Lesung des Ausschusses in wenigen Tagen erledigt sein. Hinsichtlich der Aufwertung der Anleihen wird innerhalb der Kom- promiß-Parteien gemeinsam noch einmal geprüft, ob »och eine Verbesserung der Sätze erreicht werden kann. Dte Ab sicht, die beiden Gesetze vor dem 8V. Juni zu verabschieden, ivirb nicht berührt. Wenn ferner als besondere Schwierig keit Meinungsverschiedenheiten über dte Zollvorlagc angeführt werde«, so darf nicht vergessen werden, baß diese noch nicht einmal bis zum NeichSwirtschaftSrat und zum RctchSrat gelangt ist. Gauz ««verständlich ist eS, wenn man «eint, weg«» der Berfass««gSsragen bestände« Schwierigkeit«» ent scheidender Art. Für de« Arbeitsplan kommen diese iiber- hanpt nicht in Betracht. Zunächst werde» alle Anträge «nd Anregung««, die sich auf die Verfassung beziehe«, eine« Aus schuß überwiesen. Minister Schiele «nd die Deutschnationalen glaubte«, wegen der Bedeutung der Sache dte Bildung eines besondere» BersaffnngSauSschnsseS vorziehc« zu sollen, »Sh rend das Zentrum di« Anträge de« bestehende« RechtS- a«Ssch«ß überweisen will. Answärtlge Ereignisse, insbesondere der Eingang de> Antwortnote wegen deS Sichcrhcitspaktcs, könne» selbst verständlich daz« angetan sein, nicht nnr für den Arbeitsplan sondern auch skr den Zusammenhalt der Parteien Gefahren heranfznbeschwSren. DaS bleibt abznwarten. Inzwischen aber kommt gerade um der Wichtigkeit der auswärtigen Fragen willen alles darauf an, die sachlichen innerpolitifchen «nd wirtschaftliche» Nnsgaben mit aller Kraft z« fördern und den Zusammenschluß der Parteien, die das Kabinett stützen, jedenfalls durch sachlich nicht begründete Sriscngcrüchte ober Schwierigkeiten untergeordneter Art nicht z« stören. Vor Ueberreichung -er französischen Sicherheitsantworl. Die Note schon in Berlin. — Aushändigung DicnStag? Paris, 14. Juni. Die französisch^ Antwortnote wird vor anssichtlich am Dienstag in Berlin durch den französische! Botschafter überreicht werden. Das Pariser AuSumriige Am legt — a>»s formalen Gründen — Wert darauf, daß die Not nicht abgeht, bevor die Antworten Sielgiens, Polens. Italien- und der Tschecho-Dlowakci in Paris eingegangcn sind. Bel gien« Zusage wurde offiziell -er französischen Regierung am. Sonnabend nachmittag zur Kenntnis gebracht. Die Blätter stelle« fest, daß Deutschland da» Sicherhetts angedot nicht znrückziehe« werde. Die Sterhanblouge« we, den daher nach einstimmiger Auffassung der Presse in eine wesentlich günstigere» Atmosphäre geführt werden. „Petit Parisien" berichtet- die französisch-,.- Not« sei bereit in den Händen des französischen Botschafters in Berlin. Di- Veröffentlichung der Note erfolge 48 Stunden später mi! allen andere» wesentlichen Dokumenten der Vertmndlnna
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