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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.04.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120424017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912042401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912042401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-04
- Tag1912-04-24
- Monat1912-04
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.04.1912
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86. Jahrgang, 112. vezugS-Ge-ützr »lkrlellLhrl. stlr Dr«»- t»n d«t iagNch ,p«i. mall,krgutraaunyc«» Sonn. und Moniaarli nur «lnnial» e..>,0 M., durch au,wdrli«k Nom. mhlonllr« bi»S,d0 M, S«i «imnattgrr ^u< >>»llung durch dl« Pog »M,>oVneBrllcllg«td>, Dt« dr» L'kjrrn i>°>« Dreidrn u. Umqcdu», «in Io,« noch»« pi g-llelltün Abend Au»> gaben erhalle» dl« LU-,, wdrllaen B«,teh«r niit der MorgeN'Auagade -ujammen zuaeliiltt. Nachdruck nur mll »eul. licher Quellenangabe <„D«rsd. Nach,.") zu< >Mg, — Unoerlangl« gllanulkrlple werden »lchl ausbewahrl. Telegramin-Adresse: Nachrichten TreSVcn. Fernsprecher: II » 20ltti * liüvl. Mittwoch. 24. Avril ISIS. Hegvürröot 185V Druck und Verlag von Licpsch L Reicheiröt in Druden. pspierlisiiillling. komsklniis^e Z. nsIiL ^kilomir^ie.. 6fQ5-.3«^uLvva6l in U iÜN^8r«zL4rv iHLTlilGnii t-v'^skflei-l 8>ri1«ms. sowio Qol61ec1«kn lüi- jscls p22s<md. I Osf Vok'tsii o«no5 Qoicits^sf ist, ciass sis sicii ssibst dsi jsn5H>ZNLsm Qsbraucii n/ciiti »dnulrt. Omtsusck innvfiiLlb 14 xeslLtlel. ^epLsslufsn prompt on6 billixst.I tjc^iuudot. 1628. w I..rltbpret.-Ucr 1562. ii. k. Wer L l>e.. »«jeigrn-rarif. Hnnikme NNN bmungen dl» nack'tt. n udr. ^lwnia-» nur Witirienstra^e -8 nnn l, 6,. ' i Ubr ? ^ einipaltiq«' cdrund^' - Ira. 8 Silben» M P' . ^am'lze« ou-Tre?»de7, -ä P. d«, iDrispaluge ^ nus 2 errette?"P1 .6,5 zoieiipaligc ReUa»,-. zril, I./dO r0.' - 7»«> Hummern noch-sonn- „nd ^rierioftcn rne «'«r.s'pailkgc C'nindzritk , Ps. üainili,,,. ^lawrichien kM3 T'r-' . '..5,1 sli«» <s»»'undz«'-> :r<» P». .. AuLDärtme HirfNagc m,/ «ic.qi'n ^l'rau«.!'ewl)Iunq It-oe- ^elkqi'Ial: Isj^l w Pf. Hauptgeschäfts st cllr: Mariciistrastc PK 48, Srsutlsuts Kaufs» am vortsilkiaflsztoa in äse „k^LUMKuNSt" Orssclsn-^., Viktoriastraks 5/7. Ur>lit>»r<rofl«ns Lusniskl dllllgsr lVolrnurigu- " ' . sleon.s psdrills«. ob»! .lnrlntitunsvn krsOelansigna, bl»u«z<er Sclilskur: prsNatottmobnl (O, N,-p,> Qlsgsnt - prukrlscli — Slllig. » 4 ik ß ? s! jS Lntst3ubun§8 -^nlsZen E Llvvlin^ «L ^ ^ I3äl l l.Ätl'ULüÄ l ! -'ck- hmklm) >6^dDL14>. ü tdnriddch - «aiucl irexrerari« ki'iiclidsiillei' vnlj l.eibbililjeii 8orvie: alle sonstigen Lanclaßen u. Artikel ^ur Kranken pflege empiielilt srl Menäsekueds — ^SLdUssemsli- Lll'livllli'me LI rs«»srL''»« Zrürr erl'igo ^osov. Mutmadltche Witterung: ^tortimestwindc, Tempera tur wenig geändert, kein erheblicher Niederschlag. Die S ch u l d c p u t a t i v n der Zweiten Kammer be schäftigte sich gestern mit der Frage des obligatori schen F o r t bil d u n g s s ch n l - U n l e r rich1ü für M äöche n. Die (xrösfnung der Groben K u n st a u s st e l l u n g Dresden lN12 findet am t. Mai durch den tt ö n i g im -städtischen Ausstellungopalost statt. Tic Lalz bürg er M u s! k s c st w o ch e ist aus den Lommer 181g verlegt worden. Fn Rubland ist insolge der vorjährigen Misterntc eine grobe Hungersnot anogebrochcn. Ter Hunger typhus fordert viel Opfer. Nach italienischen Meldungen soll E n v e r Bei, ge storben sein. Von türkischer Leite wird die Nachricht dementiert. Ae Wehrvorlagen vor dem Reichstage. Die Pvrpostengescchte im Reichstage sind vorüber, die Hauptschlacht hat begonnen. Manches Unrühmliche war bis her zu vermelden von dem neuen Reichstage, und mit grober Zorge sehen die Patrioten bereits in die Znlunst. Die Webr- norlagen werden der Prüfstein sein für die nationale Zu verlässigkeit des NeichsparlamcntS, icHt wird cs sich ent scheiden, ob die Befürchtungen gerechtfertigt sind oder nicht. Niesengrost ist die Verantwortung, die ans den er wählten Vertretern des deutschen Volles ruht: hoffen wir, das, sich die bürgerlichen Parteien dieser Vcrantworlnng bewirbt bleiben. Der Kanzler hat die Wchrvorlagen mit einer groben Nede eingeleitet. Es liegt in dem Wesen dieses Mannes, das, es ihm sollen gelingt, die Zuhörer mit for!- ,»reiben. Es war eine diplomatische Nede. Eine doppelte Wirkung sollte sie erzielen, einmal sollte sic das Ausland beruhige», zum andern aber sollte sie die Notwendigkeit der Vorlagen beweisen. Darum betonte der Kanzler, da» eine augenblicklich drohende Gefahr nicht bestünde und das, lein Grund zur Beunruhigung vorläge. Trotzdem aber müsse Tciiiichland kriegsbereit sein, falls ihm ein Krieg ansgezivungen werden sollte. Diese beiden Gedankengängc wiederholen sich in der ganzen Rede, und das Ausland wird zngcben uiliilen, das, selten derartige Welirvorlagen mas,voller elngeleitct und begründet worden sind. Tie behutsame Lvrache des NeschslanzlcrS wird es unseren Diplomaten im Auslände erleichtern, etwaige Be sorgnisse fremder Kabinette zu zerstreuen. Ter Kanzler aber schien bei ieiner Beweisführung von der Ansicht ans- zugehen, er müst'e Befürchtungen des deutschen Volkes widerlegen, die dahin aingen, das, ein Krieg vor der Tür stünde. ES ist uns nicht besannt, das, eine derartige Be- sürchtilna ausgesprochen worden ist, »in die Wehrvorlage» „angeblich" zu fördern. ES ist in der nationalen deutsche» Presse nur immer daraus hiugewiesen worden, das, ii»S jeder Tag eine Kriegsgefahr bringen kan», eine Ansicht, die einfach nicht bestritten werden kann und die vom Kanz ler selber in eben derselbe» Nede vertreten worden ist. Lehr mit Neckst betonte er, das, die Böller ost gegen den Willen der Regierungen einen Krieg erzwingen. Ftalicu ist das letzte, aber auch beweiskräftigste Beispiel hi er nie, „Wie sich die Zutunst entwickelt, wird niemand prophezeien wollen." Das ist genau der Ltandpnnkt, de» die nationale deutsche Presse von Anbeginn an vertreten hat, und darum drängte sie im Herbst vorigen Jahres die Reichöregierung, die Rüstung des Reiches zu vervollkommnen. Dieses Drängen hat einerseits dem Kanzler sehr wohl getan, denn in seiner Rede berief er sich ausdrücHich aus die „zahl reichen Ltimmen", die eine Verstärkung unserer Wehr macht forderten. Anderseits aber mistsiel eö ihm, »nd so hielt er es für notwendig, gegen .chic alarmierenden Ge rüchte, die bei uns und anderöwo, vielleicht in mißver standenem Patriotismus, in erregten Preßartikeln aus- gestreut werden", zu Felde zu ziehen. Es ist schade, das, der Kanzler nicht derartige deutsche Prestartikcl »amhast gemacht hat, uns sind, wie gesagt, leine bekannt. Es ist eine bedauerliche Erscheinung, das, den sstnstcii Kanzler nichts so nervös mackst wie die Kritik der iiatia- ncstcn öffentlichen Meinung. Man steht einfach verständ nislos der Tatjache gegenüber, dah der deutsche Reichs kanzler die Wehrvorlage» benutzt, gegen die ihm un bequemen Dränger zum Augrij» überzugehcu. T»stiel must er die Berechtigung des Drängens selber zugevcn. Warum also der Vvrstost? Tie Rücksicht auf das Ausland scheint auch hier niitbcstiunncnd gewesen zu jeiii. aber diese zarte Rücksichtnahme dürfte im st an de wenig Verständnis sinden. Warum dem friedliebendsten Volt der Well immer und immer wieder jeden nationalen Schwung beeinträchtigen? Mit welcher Wuchl weist man in Franlreich, England und Italien alle nationalen Regungen zniaminenzniasicn, leitende Ltaatsmänner halten dort Reden, wie sie unsere verwegensten Alldeutschen auch nicht annähernd zu halte» wage», rücksichtslos droht man Deutschland mit dem Krieg und findet den Beifall des Bvlkes, und das alles, um das Volt zum Tragen weit größerer Militärlasten, als wir sie haben, gefügig zu mache». Bei uns aber herrscht bei allen nationalen Fragen noch immer der Grundsatz: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht. Man hatte eine andere Rede vom Kanzler erwartet, eine starke nationale Note, die die bürgerlichen Parteien restlos zusammenbringen würde. Tic Rücksicht auf das Ausland hat dem Kanzler das Konzern verdorben. Die diplomatische Rede eines Nichtdiplomaten war lau. Das ist zu bedauern, denn auch die Wirkung war lau. Selbst die nüchterne Darstellung des K r i e g s m i n i st e r s war von größerer Wirkung. Freiherr von Hccringen sprach vife» ans, das; die Borgünge des Jahres 1811 die mili tärische stage in Europa derartig verschoben hätten, das; eine Verstärkung unserer Armee notwendig sei. Damit kann nichts anderes gemeint sein, als dah das standungskorpS der Engländer Frankreich tatsächlich ein gewisses Ueber- gewicht gegeben Hai. Lehr recht hatte der Kriegsministcr wenn er erklärte, solche Tinge brauchten nicht vor der ganzen Welt anSgegrabc» zu werden, er werde in der Kom mission die notwendige Aufklärung geben. TaS ist eine klare, nicht mlhznverstehend-c Sprache. Hoffentlich ver stummen nun auch die deutschen Prcstitimmen, die leider nicht bloß aus der stinken zu suchen sind, die da beweisen wollen, England habe im Jahre 1811 nicht an einen Krieg mit Teutichland gedacht. Es ist merkwürdig, das, an gesehene deutsche Blätter englischer sind als die Enal ander. Lie unterstützen damit nur die Sozialdemokraten, die jede Pichst im nie aus dem bürgerlichen Lager eifrigst aufsangen, um damit die Notwendigkeit der Wehrvorlagen zu be streite». Aus der Rede des Staatssekretärs der Marine ist bemerkenswert, dast Tirpitz selber zngibt. er habe K v n z cssio » e n machen müssen und damit eine schwere Verantwortung übernommen. Aber auch er besleistigtc sich einer wohltuenden Offenheit, als er erklärte, die Material reserve. auf die wir jetzt verzichten, werde wieder gefordert werde». Man hat bei Tirpitz stets das Bewusttsein, das, bei ihm die deutsche Flotte wohl ausgehoben ist. Und niln der Reichstag. Die Vorlagen werdet! in der Kommission eingehend beraten werden, ehe sie dem Reichs tage zur Beschliitzsast'utig vorgelegt werden. Es ist zweifel los in ihnen manches iiiivolllommcn, manche berechtigten Wünsche werden nicht berücksichtigt, aber trotz alledem kann man nur den Wunsch haben, dast die bürgerlichen Parteien sich unter der Hand einigen und die Vor lagen geschlossen bewilligen. Es kommt bei den jetzigen Vorlagen vor allem daraus au, dem Anstande zu zeige», das; das deutsche Volk einmütig den Ausbau unse rer Rüstung verlangt. Das Anwachsen der sozialdemo kratischen Stimme» hat im Anslande niclsach de» Glanben erweckt, das deutsche Volk sei in seiner Mehrheit gegen jede Vermehrung unserer Wehrkraft. Törin liegt zmeisel- lvö eine ernste Geiahr jür den Frieden, denn unsere west lichen Nachbarn schöpicn daraus den Mut. wieder mit dem Sabel zu rast'cl». Die kriegerische VolkSstiminung in Frantreich kann sehr leicht zum KrieLc führen. Ter deutsche Reichstag kann durch eine möglichst üebaiie- lose A n n a h m e der W e h r v o r l a g e n die Kriegslnst unserer Feinde mit einem Schlage dä-mvien, er kann da durch der Welt den Frieden besser sichern, als dies tausend sozialistische BvlkerverbrüderungSreden ver mögen. Manches würde man dem jetzigen Reichstag ver zeihen, wenn er sich zu dieser Tat anfschwingcn würde. Bor allein aber must es Pflicht der bürgerlichen Parteien sein, die Teckungssrage nicht zu einem neuen Zankapfel z» machen. Ans dem Reichstag lastet eine schwere Verant wortung: hosse» wir. das, er seine Pflicht tut, —o. vc»u 23. rlviä. Deutscher Reichstag. Berlin, lPriv.-Tel.j Ter Reichstag ictzle die B< latnng der Wehrnorlagen sort. Erster Redner war Abg Gans Edler Herr zu Purlitz lkons.1. Er führte aus: Poluiiche Gründe sind für die Vortagen nicht mast gebend. Das ist erfreulich. Wir müssen aber bedeuten, daß durch Ehanviinsmns und Bollsstroinniigen in ande ren standern plötzlich Ervlosivnen entstehen lönnen. Solchen Vvrlvminninen müssen wir gewachsen sein, 'Nun hält man in iveiien Volkstreiien die Vorlagen nicht für ausreichend. >Lehr richtig! rechts.l Wir vertrauen aber der Regierung, das, sie das 'Nötige verlangen wird. Es war immer der Grundsatz der Konieinativen, der Heeresverwaltung die volle Beraniworlinig für ihre Forderungen zu überlassen. Wir werden die Heeres- und Marinevvrlagen prüfen und alles bewilligen, was notwendig erscheint, um unsere Lchlagsertigteit zu erhalten. Auch wir sind überzeugt, dast das Schwergewicht unserer Rüstungen aus dem standheere beruht. Bei den bevorstehenden Kriegen werden die letzten und wichtigsten Entscheidungen aus den, Lchlachtselde und nicht von der Flotte geschlagen, Mil Freude begrüsten wir die Erhöhung der M annschasts löhnring. Wir sind auch dafür, dast diese Erhöhung so früh wie möglich Zutritt. Nun die T e ck n n g s f rag e, Ter Schatzsekretär hat gesunde und solide F-inarizgrund sätze entwickelt, wie sie mit den Parteien seinerzeit verein hart worden sind: Keine Ausgabe ohne Deckung und Lchulöenlslgnng, Ich kann nicht verhehlen, dast gegen die rorgeschlagcne Aushebung des Branntwein lonlingents Bedenken bestehen, Tie non vielen ge schmähte und von wenigen verstandene sogenannte „Liebes gäbe" soll aufgehoben werden. Wir er»,arten, dast die Vor läge in der Kommission io ausgestaltet wird, daß die Brcn ncreicn als wirtschaftliches Ncbengewerbc in ihren vei ichiedenen Größen in allen standesteilen lebensfähig er halten Reiben, tZiistimmnng rechts,l Es handelt sich liier um die Erhaltung eines Gewerbes, das iiir die Hebung der standwirlschasl von sehr großer Bedeutung ist, iLoln richtigÜ Die Lvzialdcinvlrateii haben nur internationale Ziele, Sie wollen den „verrotteten deutschen Klasscnslaat" Umstürzen: sie wollen ihm nichts bewilligen, und wen» wir unbewaffnet waren nnd Niederlagen erlitten, dann wären sic die Eisten, die von einer „unfähige» Regierung" sprächen und ihr die Schuld znichieben wurden, ,stochen bei den Lozialdeinokraten.j Ihnen fehlt der deutsche Geist, lstärin bei den Sozialdemokraten,! Sie wollen den den! scheu Geist in der Armee untergraben, den patriotische» Geist, der uns die Siege gebracht hat. Er hat das Reich geichasfe». lstachen bei den Sozialdemotraten und Juriu: iMÜi I» de» Freiheitstriegen haben Blücher, Lcharnhvrst nnd andere es wieder gut gemacht, was geiehli morden ist. Tie Sozialdemokraten suchen unsere Jugend zu vei führen und sic ebenso vatcrlandslos zu machen, wie sie selbst sind, istärm bei den Sozialdemokraten.) Zum Teil haben sie auch Erfolg gehabt. Für men sind denn die Webe Vorlagen da'? Für unser Vaterland, für nnier deutsches Volk! Sie hassen aber nnier Heer, jie verleumden es. weil es ihnen nicht dienstbar ist, weil cs treu ans dem deurict, nationalen Llandpuiilt steht und von internationalen Be strebnngen nichts wissen will. iBeüail rechts, stachen bei den Lozialdemolraien.) Lie rede» immer von Funkern, Auch die Junker haben ihr Blut aus dein Schlacbkieldc ver gossen: auch sie sind in den Krieg gegangen, iAbg. stede bour rnsi: Um zu verdienen! — stebhaiie Pfuirufe rechts, — Präsident Kaemps erklär!: Piniiuse sind nicht paila mentarisch. — Abg. v. B iebe r il e i u ctvui.i: Wen» der dort — aui de» Abgeordneten stedebonr zeigend - io etwas sggt!> — Abg. o, Pntlitz ichücstl: liniere Webilrast. Lie nennen cs Militarismus, ist der Hort nniereS Winichaits lobcns. Hosfentlich werden die Vorlagen möglichst ein mutig verabicliiedct, dann wird im Anslande der Eindruck lief und nachhaltig sei». «Beifall.) — Aba. B a i e r m a n n lnatl.): Wir stehen ans dem Boden der Wehrvoilagen »ud sind -- vorbehaltlich der Prüfling von Einzell,eilen — bereit, z n b c w i l l i g e n, was im Jntereh'e der Steigerung unserer Wehrtrast notwendig ist. Formell ve antragt Redner Verweint»,, der Branntwein v v r I a g e a n eine b c s o n d e r e K o in m isst o n von W Mitgliedern, während er mit Verweisung der übrigen Vorlagen an die Biidgetkommiisio» einverstanden ist. Warum habe sich eigentlich der Reichstanzler »ich, an die rechte Leite des Hauies gewandt mit der Mahnung, den Standpunkt einzunehmcii, den ieineizeil die verbündeten Regierungen und auch Herr v, Bethmann als Staatssekretär des Innern eingenommen haben lZiistiminung links«, und zwar um des Friedens unter den bürgerliche» Parteien und um des Vaterlandes willen ? Das wäre wichtiger ge iveie» als die Behauptung, dast die Spannung zwischen dem Ertrage der Erbschaftssteuer und der Braiintiveinvorlage mit 2l Millionen nicht ins Gewicv.t ialle. Redner pole misiert weiter gegen die Regierung wegen der Erbichaits sie »er und macht die Haltung der Regierung in dieier Frau in laiitwottlicb für das Anwachsen der Lvz-ialdcmolraiie Er erklärt, Eine Freunde behielten sich hinsichtlich de, Tecknngsvorlagc Initiativanträge vor, Lie icie» Hinsicht lich der Aufhebung der „Liebesgabe" bereit, vr:n jzipiell dafür einzutrcten, nur dürsten durch die-r Aushebung die Koniumciiien niclu w.uei belastet werden.
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