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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192203042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19220304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19220304
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-04
- Monat1922-03
- Jahr1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1922
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«gscknlrettvl" (Nnmstrs ÜLvsos) L 8tüok ^l. 88.— Fräulein zum Giistevedieue« «es. Restaurant Wartburg. Achtung! Alle Bl. und W. Wiener. Züchter von Riesa u. Um«., welche gesonnen sind, einem Klub bei,»treten, werden ge beten. Sonntag, d. S. Mar», nachm. S Ubr im Restaurant Weser. Riesa zu erscheinen. Der Einbernfer. Fräulein 81 I.. sucht Per 1. April Vertrauensstellung, bevor,. Großhdlg. Handelssch., beste Zruan.. an flottes, sauberes, selbst. Arbeiten in Buchhltg.. Kasse u. all. Kontorarb. gew. Gefl. Offerten unt. 8 k 8bWe an daS Tabl. Riesa erbeten. LMlM ea. 50 qm groß, in bester Lage (Wettmerstr. 27) »« permirten. Angebote unter 8 R Ski» an das Tageblatt Riesa. Junges solides Mädchen wünscht die Bekanntschaft eine« netten Herrn non etwa 25 Jahren zweck« späterer . d. v« E. Di« -.Mannschaft wein morgen tn Döbeln «nd tritt gegen D. SP.-T. 1 im «esellschastSsviel an. Die 8. Mann,chakt stebt dergleichen der hiesigen Spiel». R.-T. oeaenüber. JugendauSschnh: K-ab^abtetlung. 1. -nabe/ spielen in Lichtensee. 8. Knaben in Röderau. Gpielvereiuianua Riesa-Gröb«. i. Mannschaft spielt aearn Döbeln Sportklub 4 Uhr. di« 2. Mannschaft gegen «^«rau TI 5 Uhr. die 8. Mannschaft gegen B. f. 8.'lONöc Sämtlich VerbandSsplel-. Jngendanöschnh. i. Jugend bat . «Natlanal'-Cbemnitz »u Gaste 1 Ubr. 2. Jugend gegen di» de« Chemnitzer Verein«. 1. Knaben,nanukchast hat Vrr^ bandsspiel gegen Röderau dort aus,„tragen. den Brief wieder einzustecken? Ich habe nämlich keinen Papierkorb hier." Keller tat. was von ihm verlangt wurde, aber der un willige Ausdruck auf seinem Gesicht verschärfte sich. Vieser Schmetterling von einem Menschen mit seinen unerschütter lichen Manieren und seiner spielerischen, gerierten, kindischen Unaufrichtigkeit ging ihm offenbar auf die Nerven. Hätte er sich einem wirklichen Mann gegenüber befunden, so wäre er seine» Erfolges sicher gewesen, aber er begann zu fürchten, daß die» verweichlichte Stückchen adliger Männlichkeit ihm ausweichen werde, und deshalb, anstatt mit seinem Bericht zu beginnen, starrt» er grimmigen Blicks auf den Grafen, der eine noch viel größere geistige Null zu sein schien, als Hans Hazel ihm bereit» zu ver stehen gegeben hatte. Er hatte sich auf ein gewisse» Maß von Unbedeutendheit gefaßt gemacht, aber die Wirklichkeit schien seine kühnsten Erwartungen noch zu übertreffen. Endlich unterbrach Tann da» Schweigen. «Was wollen Sie eigentlich?" „Geld!" stieß der andere schroff heran». .Ach, da» wollen alle", seufzte der Graf, wieder ganz da» Bild blasierter Gleichgültigkeit. Er wählte vier Karten aus dem Ständer, eine au« jedem Päckchen der untersten Reihe. Diese legte er mit der Inschrift nach oben vor sich auf den Tisch. «Ich kümmere mich niemals um Geld." «Das brauchen Sie ja auch wahrscheinlich nicht mit zwei Millionen Einkommen." «Ach, da« ist übertrieben!" erklärte der junge Graf. «Sie vergessen die scheußliche Einkommensteuer. Aber da« meinte ich nicht. Ich sprach nicht von der Höh« meiner Einkünfte, sondern von der Art und Weis», wie ich Geld angelegenheiten behandle. Hier sind die Adressen von vier bedeutenden Anwälten tn Berlin. Wenn ich mir vier Hunde halte, brauche ich doch nicht selbst zu bellen, nicht wahr? Ich habe in Wirklichkeit zwölf Hunde, wie Sie hier in diesem Ständer sehen; aber ohne Zweifel wird einer von diesen vieren sich für unser« Zwecke eignen. Der erst« besorgt für mich alles, was eine gewiss« Art von wodl» tStiLkeflsLbklanal.^ , Vermischtes. Zum Selbstmord Peter GrnpenS schreibt der ^Berliner Lokalanzeiger": Der Fall Gruveii, rätselhaft von Anfang an, schließt nun auch mit einer Rätselfrage. Grupen hat bis zuletzt seine Unschuld beteuert und betont, er fürchte nicht, den Tod, er wolle aber nickt mit 27 Jahren ans Lebens zeit inS ZuchtkauS. Daher lehnte er ein Gnadengesuch ab. Um so unverständlicher erscheint dann aber setzt der Selbst mord, der doch als ein Eingeständnis seiner Sckuld gedeutet werden kann. Falls in Altona, wo Grupen sich voraus sichtlich in Kürze auf die Anklage des Gattenmordes noch verantworten sollte, eine Freisprechung erfolgt wäre, so wäre vielleicht auch die Wiederaufnahme des Hirfchberger EchwurgerichtSverfabrens angeordnet worden. Mit dieser Entwicklung batte Grupen bisher auch immer gerechnet und alles daran gesetzt, um die Hauvtverhandluna in Altona durchzusetzen. Er hatte sich noch in den letzten Tagen gegen «tn« etwarge Einstellung des Altonaer Verfahrens scharf gewendet. Nun bat er das alles nicht abgewartet, sondern Der »reiavarvrfterstreik. Rüsselsheim. Zum Metallarbeiterftreik vor vie Firma Opel rin« Erklärung veröffentlicht, in der sie mit teilt, daß di« streikenden Metallarbeiter der Firma, etwa 4000 Mann, sich al« entlassen betrachten könnten und ihre Papiere sn Empfang nehmen sollten. )(Mo>adebnr> Die Magdeburger Metallarbeiter sind gestern nach Ablehnung de« Schiedssprüche« wegen höherer Lohnforderungen tn den Ausstand getreten, nachdem ein« Urabstimmung in den Betriebe» rund 14000 Stimmen für und nur 2600 Stimmen gegen den Streik ergeben batte. In der Magdeburger Glacebandschnbindustrie find ebenfalls die männlichen und weiblichen Beschäftigten wegen Nicht bewilligung ihrer Lohnforderungen in den Ausstand getreten. Vor dem Rücktritt Llovd Georges? * Paris. Aus London wird gemeldet: In einer Unter redung mit Cbamberlain über das Ultimatum Llovd George« an die Unionisten erklärte deren Führer Pounger, daß er von seinem Standpunkte nicht abgeben könne, worauf Cbamberlain zu versieben gab, daß die gesamte Regierung zurücktreten werde. Die Krisis scheint also wieder eine Ver schärfung erfahren zu haben. Man befürchtet setzt allgemein M maßgebenden Kreisen, daß Lloyd George seine Drohung. vMrdekoinmrnden Mittwoch zurückzutreten. wahrmachen "Paris. Millet schreibt im „Paris Midi": Wenn Llovd George zurücktritt, io wird den Vorteil davon haben «ine Mehrheit, die sich wahrscheinlich ans der stark anwachsen den Arbeiterpartei und den Unabhängig-Liberalen, aber auch aus den Liberalen der Koalition znsammensetzen wird. Außenminister wird wahrscheinlich Lord Robert Cecil. )( London. In einer Rede in Oxford sagte Chamber- lain, Lloyd George habe ihn gefragt, ob er feinen — Llovd Georges — Rücktritt für erforderlich halte. Er holte darauf di« Ansichten der einzelnen Kabinettsmitglieder ein und er klärte Lloyd George, nach der einstimmigen Ansicht seiner Kollegen erfordere das nationale Interesse, daß Llovd George weiter an der Spitze der Regierung bleibe. Das Konsortium für den Wiederaufbau. )( Londo n. Eine Information Reuters besagt: Nach dem das Hauptkonsortium für den wirtschaftlichen Wieder aufbau Europas infolge der in London abgehaltenen Konferenz so gut wie gebildet ist, werden die ausländischen Delegierten in ihren Ländern an die Bildung der nationalen Konsortien geben. Es handelt sich um Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Belgien, Däne mark und die Tschechoslowakei. Der Organisationsausschuß, der bereits die Statuten des Hauptkonsortiums auSgearbeitet und Vorschläge für die Bildung der nationalen Konsortien gemacht bat, wird vor der Genueser Konferenz wieder zusammentreten, um die Frage des Beitritts weiterer Länder zu behandeln. ' Die Wahlen für den Londoner GrafschaftSrat. )( London. Bei den Wahlen für den Londoner Grafschaftsrat wurden gewählt: 82 Konservative (bisher 68), 26 Liberale (bisher 30) und 15 Arbeitervertreter tbisher16). Für einen Sitz, der bisher von einem Unabhängigen ver treten wurde, findet Stichwahl statt. (Siebe auch unter '»England".) «Ich verlange keine Wohltätigkeit!" knurrte Keller. «Nein, nein, ich erkläre nur! Er also erledigt all« Wohltätigkeitsangelegenheiten, wie sie in unseren Kreisen häufig vorkommen, Basare, Letten in Krankenhäusern, na, eben alles. Will man derartige» von mir, jo schreib« ich meinen Namen auf «in« solche Karte und schicke den Betreffenden hin. Der zweite Anwalt" — dabei hielt er di« nächste Karte in die Höhe — »besorgt andere Wohl» tätigkeitssachen, solche, die außerhalb unserer Kreise stehen, wie Ferienkolonien für arme Schulkinder und ähnliche». Der dritte." und er zeigt« die dritte Karte, «erledigt alle», «a» Hypotheken und Staatspapiere betrifft während dieser hier", er deutete auf die vierte Karte, «alle» in di« Hand nimmt, was spekulativer Natur ist. Der Bewerber erhält von mir die Karte, die der speziellen Art seines Anliegens entspricht. Er begibt sich zu dem Anwalt, trägt ihm sein« Sache vor und überzeugt ibn oder nichts erhält da» ge» wünscht« Grld oder nicht. Auf diese Weise, verstehen Ei«, werden all« meine Angelegenheiten vorzüglich geordnet und ich entgehe dadurch dem nervenangreifenden Am hören von Dingen, di« ich, ««nigstens soweit sie geschäft licher Natur sind, wahrscheinlich gar nicht begreifen würd«. Also, welch« von diesen vier Karten darf ich da, Lev» gnügen haben, mit meinem Namenszug zu v«rseh«n?" «Keine davon, Graf Tannl" «ntgegnete Keller. «Han, Hazel meinte, wenn Si« sich di« Müh« geben wollten, mir zuzuhören, dürste m«in Lericht Ihr Inter,ff« erregen." «Ob, unmöglich!" erklärt« der jung« tz«rr und lehnt« sich «rschöpst tn seinen Stuhl zurück. «Ja. Hazel hat mich darauf vorbereitet, daß es schwierig sein würde, aber ich schreck« vor keiner Schwierig« keit zurück. Ich bat Sie vorhin, mir zehn Minuten -v schenken. Wollen Sie das tun?" «Aber", widersprach der junge Edelmann, «wir haben sicher schon mindesten» zehn Minuten gesprochen." «Gesprochen? Rein, wir haben si« mit.Kartenspielen Vortsehung folgy Gest. Off. mit näheren Anaab. u«/R«v and. Tabl, Riesa. Suche ffür empfehlenswerte- vftermädchr« Stelle in Privat nach Riesa. Zu «rlr. tm Tagebl. Riela. Junges Mädchen als Aufwartung gesucht Caroiastrasi« KO. Gesucht wird , O April «in IGLiIerliwn für Hau«, u. Landwirtschaft. 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Ein paar schwere lederbezogene Stühle standen um einen kleinen Tisch in der Mitte, der ein ungeheures Tintenfaß trug, da» aussah, als habe man einen großen Klumpen dunkles Metall noch heiß mitten auf den Tisch geworfen und dort erhärten lassen, so daß er jetzt gewissermaßen einen Teil de» Tisches selbst bildete. Auf einer Unterlage befanden sich einige Federn, und am einen Ende des Tisches stand einer jener Kasten, wie man sie in Bureaus für Papier und Kuverts zu haben pflegt, doch in sehr kleinem Maßstab«. In seinen drei übereinanderiieg«nd«n Fächern befanden sich je vier kleine Päckchen, augen- scheinlich Visitenkarten von winzigen Dimensionen. «Dies", sprach Gräf Tann mit fast angeregtem Ton, »ist mein Arbeitszimmer." Der Besucher schaute sich um. Er sah keine Pulte, kein« U«ftell« mit Fächern, keine Metallkassetten für Dokuments keine Schränke, keine Bücher, keine Bilder. s »Bitte, nehmen Si« Platz, Herr Keller!" Und al» der junge Mann es sich bequem gemacht Last«, setzte der andere sich ihm gegenüber, so daß er den Ständer mit Karten leicht im Bereich« seiner Hand hatte. »So, wenn Sie jetzt so freundlich sein wollen, mir Ihren Brief zu geben, werde ich ihn rasch lesen, obgleich Hans «le etwa» Lesenswertes schreibt." Keller reichte ihm den Brief, der in einem offnen ötzlvert steckt«. Tann zog ihn langsam heraus,- setzte einen Demmer auf, la» das Schriftstück durch und steckte es wieder in den Umschlag. " ^ «WSiHen, Sie.mir übelnrbmen,. wenn ich Sie bäte. m freiwillig an« »em Leben tManrvrn. n/er »avnvntch der Hirschberaer Geschworenen argen Grupen ist übrigen«, wie jetzt bekannt wird, einstimmig erfolgt. — Zweifellos hat man in deutschen Gerichtssälen selten einen so eigenartigen Menschen gesehen, und der Fall wird noch lange die Kriminalgrkchichte beschäftigen. Die Landungsbrücke in Bad Niendorf ei na «stürzt. Die großen Dampferanlegebrücken in den Seebädern der Lübecker Bucht sind in diesem Winter schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Nachdem die starken Seestege in den Bädern Dahme und Kellenhusen einge brochen und zum größten Teil zerstört sind, ist Donnerstag auch die Dampferanlegebrücke in Niendorf eingestürzt. Uetzer 120 Meter sind vom Treibeis mit allen Stützbalken einge rissen worden. Der Schaden ist sebr hoch. Es ist kaum damit zu rechnen, daß die drei Brücken in dieser Saison wiederbergestellt sein werden. 1 bestechlicher A r ch itekt. Die Strafkammer in Cassel verhandelte auf Antrag des Vereins gegen das BestechnnaSunwesen, Sitz Berlin, gegen den Architekten ' Heinrich Jochem in Cassel. Ter Kalikonzern Wintershall übertrug im Jahre 1920 bem Angeklagten gegen ein be stimmtes Honorar die Bauleitung für die Errichtung von Arbeiterhäusern. Zunächst wurden 30 Häuser gebaut, und der Angeklagte hat für die Herstellung der Pläne und für die Bauaussicht von dem Konzern 125 000 Mark Honorar erhalten. Trotzdem hat der Angeklagte auch von dem in zwischen verstorbenen Bauunternehmer Eckardt in Cassel, der die Bauten ausführte, persönliche Vorteile gefordert unk etwa 40 000 Mark von dem sich sträubenden Lieferanten eingetrieben. Das Gericht stellte fest, daß der Angeklagte als tzauleitender Architekt und Vertrauensmann des Kon zern- unter keinen Umständen von dem Kaulieferanteu, dessen Lieferungen und Leistungen er kontrollieren sollte, persönliche Vorteile fordern und annehmen durfte. DaS Urteil lautete gegen Jochem wegen passiver Bestechung gemäß ß 12 des WcttbewerbsaesekcS auf 20000 Mark Geld strafe und Einziehung von 40 907 Ml. Schmiergeldern, so wie auf Veröffentlichung des Urteils. Hochwasser der Weichsel. Die Weichsel ist. wie aus Warschau gemeldet wird, an mehreren Stellen aus den Ufern getreten und hat 17 Brücken weaaerissen. Der Schaden beläuft sich auf Hunderte von Millionen Mark. Ein Blaubart in Warschau. Ein geheimnis voller Blaubart treibt in Warschau sein verbrecherisches Handwerk. Man ist ihm noch nicht auf die Svur gekom men. In den letzten Wochen sind sieben Franenleichen aus gefunden worden, die alle die gleichen Merkmale der Tötung trugen. Kunst «nd rsiffenlchast. Die Frankfurter Goethewoche. Der Reichspräsident richtete an den Vorsitzenden der Gesellschaft der Freunde des Frankfurter Goetbe-Muscnms ein Dankschreiben, in dem er sagt, die Frankfurter Goethewocke mcrde ihm stets eine besonders weihevolle Erinnerung bleiben. Er boffe, daß eS gelingen werde, das Geburtshaus eines der Größten unseres Volkes auf ewige Zeiten baulich zu sickern und zu erhalten. Um sein herzliches Interesse dnrch die Tat zu beweisen, habe er angeordnet, daß aus dein Dispositionsfonds eine Spende von 10000 Mark überwiesen werde. ' Sport. Riesaer Sportverein. Das Spiel beS Nordsachsen. Meisters gegen.Mcrkur"-Frankenbera kann leider infolge Verhinderung der Gäste nicht stattsindrn. R. S.-Bl. ist deshalb spielfrei. Weitere Spiele der Herrenmannschaften finden statt: 1. in Riesa: 9 Uhr vorm. auf dem Schwarzen Platz N. S.-V. 4. gegen Lommatzsch 20 1. Verbandsfpiel; 2 Uhr Schwarzer Platz R. S.-V. 3. gegen Mügeln 1. Ver bandsspiel: 2. auswärts R. S.-A. 2. gegen Nünchritz 1. nachm. 2 Ubr in Nünckritz Kran ,Wettspiel. R. S.-V. 5. ist spielfrei. Abteilung für Jugendpflege. Der Jugendmeister liefert in Oschatz fein fälliges Verbandsspiel. Die 1. Knabenmann, schäft begegnet °/«12 Uhr der 1. Knabenelf der Spielver- einigung Zeitbain-Licbtensee im Freundschaftsspiel auf dem Schwarzen Platz. Die 2. Knabenmannschaft soll vorher einer Schülermannschaft gegeniibersteben.—Hockeyabtetlnng. In der kommenden Woche kann voraussichtlich mit der Ab haltung der Uebungsabende begonnen werden. Herren, die sich im Stockballfport betätigen wollen, sind will- kommen. i Mittm-Mel von Stadt Freiberg bis »nm Stern verloren. Abzugeben geg. Belohnung bei Schreyer, Gröba, Schulstraste 5. Gestern gegen abend ist von d. Chemischen Fabrik Nünch ritz bis nach Langenberg ein tzmmeisn usms M. ürmkWMS «rlm« gegangen. Wir bitten, den- selben geg.Belohn. schnellstens zurückaeb. zu wollen. Fretw. SanitätS-Kolonne Riesa. V«e-Ion«n mtzt Mm LeinWk Freitag abend von Apotheke bis Cafs Helemann. Bitte gegen Belohnung abzugebe» bei «aul Richter, Gröba, Strehlaer Straße. Gin kl. grauer Pelzkragen ist vorige Wache auf der Chaussee Sirebla bis Riefa Verl, worden. Geg. Bel. abzg. bei Laura Bergmann» Heim- biirain.Strekla,Hvtftr.17O. Schöne Wohnung in Riesa, 3 Zimmer, gegen größere zu tauschen gesucht. 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