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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192610300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19261030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19261030
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-10
- Tag1926-10-30
- Monat1926-10
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1926
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Riesaer G Tageblatt <«v Ar rrl^k MSM m- Liyeiger). A«p A»'r»rgO» («»Wk Md D«Mtff. 7S. Jahr« Als eine der niedertrSchtigften Waffe, mit der Deutsch- > von, seinen Grunern im Weltkrieg bekämpft wurde, »der Lrigrufeldzug der Snteutevreff«. Inder Postsch,ckkonto: »««den ISS» Sirolass, Riesa Nr. »2. am Quai d'Lrsau, wo man die Notwendigkeit einer Aus sprache mit dem italienischen Diktatur empfinde, fenhalten können, daß Mussolini beunruhigt sei über das dcuisch- französische Anschlußproblem. Wenn die Franzosen, ans Mainz abzögen, so werde Frankreich keinerlei Mittel mehr besitzen, um den Anschluß Oesterreichs an Deutschland zu verhindern. Frankreich habe also die Unzufriedenheit Ita liens herausgefordcrt, das sich darüber beklagen würde, Übergängen worden zu sein. Wenn aber Frankreich andererseits von der Räumung des Rheinlandcs von Deutschland eine Garantie gegen den Anschluß verlange, so würde diese Garantie eine trügerische sein, denn drr An schluß nähere sich seiner Verwirklichung auf unsichtbare Weise tagtäglich. Tie österreichische Anschlußfrage bleibe rin Stein des Anstoßes der gegenwärtigen politischen Lag«. Die österreichische ««fchlt»tzfr*,e der Stei« des AnstosteS. * Paris, 30. Oktober. Die nationalistische Liberi« sieht die Hauptschwierigkeit einer zweckmäßige» Entwicklung der deutsch-französische« Anuäherungspolitik i« der Schwie rigkeit der österreichische« Anschlnßsrage und meint, daß eS nicht darauf ankomme, welche deutsch« Gegenleistungen Frankreich erhalten könnte, das Rheinland früher zu räumen, sondern daß in erster Linie die Rückwirkung einer derartigen Räumung auf die mit Frankreich befreundeten Länder berücksichtigt werden müsse. So würde man derzeit -epischen Jubel über den Untergang der.Lusitania" zeigte, »ar tatsächlich di« Aufnahme einer KaisergeburtStagSfeiee aus dem Jabr« 1912". Der Redner versicherte dann im weiteren Verlauf seiner AuSfübrungrn, daß er persönlich Len Mann keunengelernt habe, der das berüchtigte Märchen von den deutschen Leichenfabriken erfunden hätte. Zu seiner Entschuldigung habe dieser »Erfinder" vorgcbracht: »Ich wurde für die Erfindung solcher Ideen aut bezahlt, also erfand ich sie". Leider konnte mau sich nicht davon über zeugen, daß die englische Presse dieser Rede des Marquis vo» Tavistock die ernsthafte und auch weitschwenende Würdigung angrdeihrn ließ, zu der sic sich bei andere» Fällen sonst sehr gerne bequemt. IP hlMM in IN» SNM Itlinip. X Danrig. Die neue Danziger Regierung entwickelt« 'M VolkStage ihr Programm. Hauptaufgabe des neue« Senats werde fein, «ine Gesundung der Staatssinanzen brrbriznfuhren und die Selbständigkeit und Freiheit »er Stadt Danzig und ihren dentfche« Charakter zu wahre«. §A'E.b"Men zum Völkerbund will auch der neue Senat mibOffellhelt und Vertrauen pflegen. Auf dem Boden drr zwischen Tanziy und Polen bestehenden Verträge erstrebt die neue Regierung mit Polen eine verständnisvolle Zusammenarbeit, namentlich aus wirtschaftlichem Gebiet, «uf größte Sparsamkeit in de» Staatsansgaben wird die neue Regierung achten. Zur schnellen Durchführung der SinavV«form soll der neuen Regierung rin Ermächtigungs- die Hand gegeben werden. Außerhalb des ErniachtignugSgeseßeS will drr neue Senat im Einvernehmen mit der Beamtenschaft eine Kürzung der Gehälter vor nehme». Ferner soll das Spstem der Erwerbsloscnfürsorge "°Z! «"'gelt, sowie die Zahl der Mitglieder des VolkStage- und des Senats herabgesetzt werden. Atmungen nnd Arbeitsgerichtsgesetz. q, . udj ? " l ,2"'.Sozialpolitische» Ausschuss des Abschluß der ersten Beratung des vgcietzes ""w e il Zentrinnsantraq ange» üciorserl ivrrd, das; Vic Bestimmungen drr k"" Vie freiwillige Schiedsgericht»- M SMiMp, (Mini »erst,. Als eine der niederträchtigsten Waffe, mit der Deutsch land von seinen Gegnern im Weltkrieg bekämpft wurde, «wie« sich der Lügeufeldzug der Snteutevreffe. In der Zwischenzeit ist es Deutschland allerdings gelungen, die Welt von der Unwahrhastigkeit und der Lenden; der schlimmsten Lügenmärchen zu überzeugen. Wir habe» sdgar mit Genugtuung festftelle» können, daß selbst von offizieller Seite im englischen Unterhaus manche Richtigstellung er- folgte, die der Wahrheit »abekam. Bor eintgeit Tagen hat in Birmingham der Marquis vo» Tavistock elnsRede ar- halte», die es verdient, sorgsam beachtet »n werden. »Wäh. rend des Krieges", so behauptete d-r Redner, »sind von ausgestellt worden, di« der Wahrheit direkt in» Gesicht schlugen nnd nnr Prosa- gandazwecken dienten. Die Denkmünze, die in Deutschland zur Erinnerung an den Untergang der »Lufitayia" geprägt sein sollte, ist z. B. für Propagaudazwecke in Eng- land selbst bergeftellt wvrden. Und «in« Photographie, die in den Londoner Zeitungen veröffentlicht wurde und den Schicksal »es sächsisch«» «olkes i« dieser ZRt g Der Eingriff des Reichs ««d die daraus res«i gere Entwicklung »er nächste« Jahre hat bi« diese« Liefftand sächsischer Geschichte Unterlass«»« so« Neuwahl«« zu« siichsi jener Epoche, an die «ehr als ei««al al«, w«rbe, um durch die ««mittelbare Befrag««« wißheit darüber z« schaffe«, ob Re Masse« Fortsetzung des sozialistisch-ko« mxxistisätzex welche» andere« Kurs sie wünschte«, hat die - Abrechnung mit dem Zehnersystem »ertagt, mals das Gefühl lebendig »ar, daß ei«e notwendig wäre ««d daß jeder «ächfte Wahlgang diese Abr«h«««g bring«, müßt«, sä he«te angesichts der bevorstehenden Land gesse« «erde«, daß diese Wahl die erste lichkeit bietet, den Radikalinskis die Quittung Wen« eine Wahl über die Abmehr einet' sind«« hat. dann stellt sie eine Schicksalsh«» nicht ernst genug unterstrichen «erde« kann; HM» ist der Da«, an dem sie stattsixdet. ein SnffcheidnngSwG ernftester Tragweite. Siegt das Bürgert««, so hat Sachse« für sich selbst nnd sür das Reich eine große Tat geleistet. Der Temps plädiert erneut für Einbeziehung der Oftfragen. * Paris, 3V. Oktober. Ter „Temps", dessen gute Beziehungen zu Berthelot bekannt sind, unterstreicht in seinem Leitartikel vom Freitag erneut die Tatsache, daß Re in Thoiry begonnene Politik der Berftändignng ans erneute Schmierigkeiten gestoßen ist. Tie ersten deutschen Vorschläge, die eine Mobilisierung von 11 Milliarden deutskycr Eisenbahnobligationen (?> vorgesehen hätten, seien vom guten Willen Amerikas abhängig, das jedoch erst nach AuSgang der Wahlen verhandlungssähig iei. Jedoch brauche das nicht bedenklich zu stimmen, da es sonst im Rahtyen des derzeitigen Gedankenaustausches nicht an Unterredungsstoff fehle. Hierbei müße vor allem an die Rückwirkungen einer frühzeitigen Räumung -er Rhein lande gedacht werden. Denn diese Rückwirkungen, so meint -er »Temps", betreffen nicht allein die Sicherheit Frank reich, sondern auch die durch die Friedensverträge in Mittel- und Osteuropa geschaffene Lage. Indem Frank reich auf die Besetzung der Rheinland« für wettere 8 Jahre (!) verzichte, gebe Frankreich ein mächtiges PressionSmtttek auS der Hand, durch das eS die deutschen Manöver gegen Polen (?) oder die deutschen Machenschaften in der An- schlvßfrage verhindern könne. Wenn die Politik der An- nährrnng keine ernsthaften Garantien für den Frieden Gesamteuropas bring«, dann entspreche sie nicht -em Zweck, z« dem sie begonnen sei und sei dann ei» schlechtes Geschäft für Frankreich. Dabei sei es verständlich, wenn man in offiziellen Kreisen größte Diskretion über die Ergebnisse -er Begegnung Briand—Soesch bewahre, denn durch Er- weckang übertriebener Hoffnungen würde man die aller größte Gefahr für Re Politik von Thoiry selbst schaffen. Sra-ümschttff: LnMlatt Riesa. Der «MDMchtWRmßchllft «rstzGchgf», ße» ««Wßericht», Der AlltztssssMüMchsst ßeij« «»Wßerichte Mtd des — WchW Der Stgtt Ries«, ße» Fi»«-g»tS «GW »O W» -AAptzissss«« «ettze». SSL. eouueven», SV. OftoberlSSS, edeadS. «es»« scheint jede« »a, Knh//,i vhr «ft «»«nahm, dm «mm- w durch Vottn. Mr den Fall de« «intrrttn« von ProdukttonMrt»u«i«,»n, »rh5hung«n dm Löhn« _ für dft Nnmmm de« AuZgabttage« sind bi« 9 Uhr pormtttaäö aüfzuochen und im voran« z« bezahlen; «in« S««ä die 39mm brrttt, S nuo hoh» Brundschrift»Z«il« G'Stw«) 9öSold-PstnNig«; R« S9 wm breite Nrklam«z« Brwtlliatu Rabatt «ritscht, m«nn dm Lrträa »«rfällt, durch Klag« «inamog«» werd«« muß od« dm llufttaaarb« in Rvnkv »Erzöhkr « brr Elb«*. — tzm Fall« höhrrrr Gewalt — Krieg odm sonstig« i,gendw«lch«r Störung«» d«s vrkiibt» Hw krinrn Anspruch auf Lieferung »drr Rachliesrrung dm Zritung oder stuf'Rückzahlung -es vezugtpwis««. Rotailantdruck Monat 2 Mart 23 Pfennig 5ür7^öf^8er wir unß da« R«cht dm Preiserhöhung und Nachsorderung vor. Anutgen „ « an bestimmt«» Lagen und Platz,» wird nicht übernommen. Brundprei« für lSÜ SöRePslNNig«: zeitraubender und tabellarischer Satz SV'/, Aufschlag, ^este Tarife. " MgmSt? F-Hluna«. und Erfvllung«°rt: Ri«sa. Achttägig, ilni-r.-aliunasb-ilaq« k-ruckMtl, der Lirstranten oder dfr Beförde^ng^mttchtungen - »ntdrnck und Vmlaar Langer t Wintrrlich, Riesa. Geschäftsstelle. Gortheftraß, av. Letzter Appell. Wahltage sind immer Schicksalstaa«. immer Sutschei» dnngStage. Sei« das Bolk da,« berufe« iß. mit de« Stimmzettel in der Hand übe« de« Teil seiner politische« «n» wirtschaftliche« Zukunft zu befinde«, der sich ««mittelbar »«- ter de«, Einfluß der parlameutarischeu Arbeit gestaltet, bringt jeder Wahlgang Wirkung«, mit sich, die i« eine« oder andere« Sinne für das Wohl der Gesamtheit vp« Bedeutung sind. Unterschiede der Wichtigkeit sind natürlich zwische« «I«, i« moderne« politischen Lebe« deuttarex Wahlhandlnnge« Vorhände». Eine Reichstagswahl ReiR eiüe Wahl von reichsumspannender Bedeutung, und Wahle« z« Laudespar« tameute« berühre« in ihr«« Eraebnisie« zuuächst nur Re Sinwoh««schast der betreffend«« GliMtaate«. Das gesvude Durchschmttsempsindeu der Wählerschaft «ürde die Selbst» verftäudlichkeit dieser Tatsache« «ievergeffe«, habe« ««»de« besondere« Hinweis daranf überflüssig erscheiue« laffe«, «en« «icht eine gewiße Wahwropaganda bei jede« Wahlakte der letzt«« Jahr«, ob er auf Gemeinde». Länder »der a«f daS Reich sich bezog, sich stets bemüht hätte, Re Bedeutung der ,« erwartende» Wahlergebnisse z» übertreibe« «yd »»» jeder Einzelwahl z« behanpte«, baß gerade sie das mwergleichlich einschueibeudc Ereignis 1« Lause ganzer Jahre, ja «eist der gesamte« RachkrirgsentWicklnna wäre. Die «ahlmacherische Hqperbolie Reser immer «iederkeh, rexde« Berkiindunge« und Anpreisung«« ist es gewesen, die Millionen miter der deutsche« Wählerschstst wablskevttsch »ud wahlmüde gemacht hat. Am letzte« Male würde ««8 gesagt, so kann man in diese« «reise« höre«, daß schwerste Ereignisse bcvorstünde«, «reu» wir der Wahlurne fernblieben oder «icht gerade so oder so wählte«, wurde «ns gesagt, daß von -er Wahl bis in die engste« Möglichkeiten hinein die Gestaltung unserer persönliche« Zukunft während der nächste« Iah«! ab hinge, wurde uns gedroht, daß wir als Lüchp^ xtzd tz^rräter aebrandmarkt «erde« würde«, «en« w,r z« Hanse Riebe». Wir habe« damals «ns «och bewege« lasse», an der Wahl tettzunehmen, wir habe«, wie «an uns ri«, Unseren au der oder jener Stelle bekreuzelte« Stimmzettel abgegeben. Aber besser geworden ist nichts. Worüber wir üsts vor jener Wahl beklagte«, das ist gebliebe«, «ud was wir erhoffte« «üd was wir a«f Grm»d der uns gemachten Bcrsprechuuge« als sicher betrachtete«, das ist nicht eingetrete«. Wir lass«, «nS nicht wieder einsange», es ist ja doch derselbe Schwindel wie frü her. es ist ja doch nur Tuerei, d/Lß vo« unserer Stimme auch nur irgendetwas abhiuge. Wie gehe« «icht z« dieser Wahl! Es ist notwendig, an diese ernste, ja gefährliche psychologi sche Einstellung breiter Masse« -er Wählerschaft auch i« Sach se« z« erinnern, an diese Einstellung, die egoistisch «nd fre ventlich leichtsinnig unter -em Eindruck persönlicher Ent täuschungen «nd einer über die Maße« großsprecherische« Agitation sich über Zweck und Ziel, Wese« ««- Si«« -er Wahle« hiuwegsetze« zu könne« meint «»- sie a« Re Spitze »es letzte» Appells z« stelle«, der die sächsische Wählerschaft i« zwölfter Stunde an die Erfüll««« ihrer Wahlpflicht, «nd zwar an eine Art der Erfüllung gemahne« soll, die i« Rah me« menschlicher Möglichkeit«« die sicherste Gewähr einer günstige« Beeinflussung -er politischen «nd wirtschaftliche« Z«km»ft Sachsens bietet. Der SI. Oktober ISA, mag es H«ndertta«se«-e« vo« sächsische« Wählern schwer falle«, de« nnverblaßte« «nd un verbildeter, Wort»«« Lieser Bezeichnung z« erfasse« ««d a«f sich wirke« z« lasse«, ist ein Schicksalstag, ei» Entscheib««gs- tag allererste« Ranges. Was ist es de«n, «aS im Ziffamme«- hange mit ihm die Worte Schicksal «nd Entscheid»«« besage« »olle«? Watz ist das Schicksal -es sächsische« Volkes, was Gp Entscheid««» darüber? Man wird, «m diese Frag«« ,« beauckoorte«. in i««e Tage z«rückgreife« müsse«, i« de««n jeder sächsisch« Wähler -«« Pulsschlag »er Zeit, ei«er harte«, hungrige« gefahrvolle« Zeit, am ««mittelbarste» spürte, i« ie«e Tage -« sich überschlagende« Inflation, die i« Sachse« das wüste Durcheinander des Zeignersche« Regimes an« Ruder gebracht Hatte. I« Le« sächfifthe« Groß» rrndMittel- städte« unablässig demonstrier«»-« Rasse«, Re »erführt «nd gestoße« unter de« Gvwjetfahuex Plätze ünb Märkte «m- tagerteu, die Geschäftsinhaber ter« , a«rücke«de Polizeikontingente mit Pfeife» «ud e« begrüßte« «nd mit Latte« «nd Knüppel« «cd de« foi M übliche« Waffe« des Volks- «nd Straßenkampfes zur e«. Ans dem flach«, Lande. Schare« gewalttätiger Elemente, Re de« Bauer das Vieh a«s -em Stalle, Re Erträgxisse vo« den Felder» stähle«. I« de« Versammlnuge« der Straße Faust recht, wüstes Gebrüll. Anrempeleie«, i« -ex Rkxisterie» Perso«al«mstttrz, Vetternwirtschaft, L«g ««» Trag. Uud da«« die Statistik der täglich sich vermehrende« SeschSft-ei«- schränkunge« «nd -ei«stell«ngirn vo« Unternehmer«, Re es einfach nicht «ehr auf sich nehme» konnte«, daß i« ihre« Be triebe« -er Ungeist gewalttäti««» Subjekte herrschte, tzni» zu guter Letzt die mit all diese« Vorgänge« verbundene Eatwür, digung -es sächsische« Namens ft« Reiche und an« im A»S- la«-e, die sich in zahllose» geschäftliche« Absage« «Nt Am» tragseutziehunge« spürbar machte. Damals empfand«« es alle, die in Sachse« zu lebe« ge zwungen waren, daß das, «aS sich um sie und mit ihae« «-- spielte. schickfalShafte« Charakters war, -aß es ulc wieder- kehre« dürfe, »en« Sachse« »icht in de« dauernden Verruf einer Vrntstatte des RoSkowitertnms gerate« sollte und -aß sie alle Kräfte bei -er erste« beste» GelegeNhett cinsetzeU müß- ten. «« a«f gesetzlich«« Weg« eine Entscheidung zu« Besse re« z« erzwinge«. Damals wnßte» es alle, daß das. was sich da answirkte. i«, eigentlich«, die Frücht der sächsisch«, Nooemberwahl«, »»» 19« «ak, die mit ihrer sozialiütsch- kommnnistische» Majorität im Landtage trst »>e HK»k8e und die voranösetznnoe» j»«ü» »Ritische» «n» wirtschaftlich^, D«rcheina«»er der Zeignerherastßatt nnd damit a» dem WlkWItc« m NMMiWl MWWM Frankreich« Augst »or Oesterreichs Auschioß. * Paris, 30. Oktober. Der „Matly" schreibt zu der gestrigen Besprech««» Hoesch—Briand, eS sei ein Irrtum, zu aftmbe», daß die vorläufige» Besprech»»««» bereits ,« praktische« Resultate« geführt hätte«. Man verhehle sich nicht, baß die Verhandlungen noch lange dauer« würden und man müsse sich darüber freuen, daß man sich sowohl in Berlin als auch in Parts über die Schwierigkeiten im klaren sei. Da die Mobilisierung -er Etsenbahnobltga- tioiW» zur Zett nicht in Frage komm«, müsse man andere Berfrändigungsgrundlagen suche». Diese würden sich all mählich aus dem Gedankenaustausch ergeben. Wichtig sei, daß di« notwendige Atmosphäre für den Fortgang -er Ver handlungen bereits vorhanden sei. Die sra«zösische Regie rung habe einige Beweise des BerstänbiguugSwillens der Reichsregterung erhalten, die sie nicht mißachte Deutsch land »erde nicht verfehlen, tine «ntsprechetzpe Gegexleiftnug für Re Ränmnxg -es Rhetxlaxdes z« fix-eX. Der „Vxcelstor" glaubt, daß Deutschland di« Schwierig keiten der Mobilisierung der Eisenbochnobligationen um gehen könne, indem es eine innere Bcfreiungsanleihe aus lege. Dr. Schacht habe vor kurzem verrate«, daß ein be trächtlicher Vorrat an fremden Devisen in Deutschland vorhanden set, so daß der Dawes-Plan nicht in Krage ge stellt zu werden braucht«. * Paris, 2S. Oktober. Zu der gestrig?« Unterredung zwischen Briand «nd Herrn von Hoesch schreibt der Petit Parisi««: In französischen diplomatischen Kreisen zeige man sich außerordentlich zurückhaltend. Es sei-weüig wahrschein lich, baß Herr vo» Hoesch während seines^kVzett Aufent haltes in Berlin Instruktionen erhalte« hakt, die stch weit von den früheren entfernten. Es handle sich um eiste neue Sondierung. Die deutsch-französische Unterhandlstng scheine stch auch bis auf weiteres in allgemeiner Linie z« bewege«. Das Journal verweist gleichfalls darauf, daß Man sich in französischen Kreisen über die gestrige Unterredung außer ordentlich reserviert zeige. hatte, rxhi- , »» Die *ge in edacht Ge- ler Re , oder de we«« da- ««« sächsische und darf «lchk ver- e Mög- reiche«. zu bs- dar, -le
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