Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.01.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192701216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-01
- Tag1927-01-21
- Monat1927-01
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.01.1927
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer K Tageblatt «l»d Auirtaev (SUMM mid Ämtiser). 8». Jahr« Lrahtanschristi Sägeblatt Mas«, gemrnf Ar.A. Die Demokraten gegen das Kadinett der bürgerliche« Mehrheit. Bruch mit Gehler? * Berlin. Aus Kreisen der Fraktion der demokrati schen Partei im Reichstage erfährt die Telegkazmen-Union, daß mau in diesen Kreisen die Auffassung vertritt, daß Dr. Marx die Möglichkeiten einer Regierungsbildung der Mitte nicht erschöpft habe. Er habe seine Bemühungen nach dieser Richtung vorzeitig abgebrochen. Man führt diesen Beschluss Dr. Marx ans die Entscheidung der Deutschen BolkSpartei zurück, die das Kabinett der bürgerlichen Mehrheit gefordert habe. Dr. Marx habe nach diesem vvlkSparieilichen Beschlich mit den anderen Parteien der Mitte über ein RegiStungS- programm oder über personelle Fragen nicht weiter verhan delt. Die vom Reichspräsidenten vorgcschlagene Regierung wirtschaftlichen Produkte mühten unbedingt auf einer be stimmten Pretshöhe gehalten werden. Wenn nicht der not wendige Schutzzoll diese Preishöhe sichere, könnten bi« land» wirtschaftlichen Schulden kaum zurückgezahlt werben. Die Beratung wirb heute Freitag fortgesetzt. svoo Wann Besatzung in Koblenz. * Koblenz, 21. Januar. Aus einem BerwaltungS bericht der Stadt geht hervor, dah gegenwärtig die Zahl der BesatznugStrnppe» in der Stadt»««« Man« beträgt. Dazu kommt noch die Interalliierte Militärkoutroll» kommission. Siu«d 4«« Privatquartier« find in der Dt«dl beschlagnahmt. Bon dr» öffentlichen Gebäuden find da» Oderpräfidtum, der gröhte Teil des Rrgierunasgebäudt«, di» Dirnfträume der Strombauverwaltuna, da« Provinzial- schultollrijittm, da« Konsistorium und ein Teil de« städtischer Ratdauses in Händen der Besaduna. rrnd Anzeiger Metlatt rm-AryH-eü. Da» Riesaer T«sedl«tt enthält die a«M4e»Deltt»t»gch»>i«e» der >«t»ha»ptm««schast «rohentzain, de» »«tt»ericht», der >»t»aamttschast brim »«ts-etichte m»d de» " ' Katt» der Stadt Riesa, de» Mmuumat» Riesa «ab dMH«Mtz»lla«t» «eihe-. überreicht. 1S2« gegenüber dem Vorfahre an l Thomasmehl 15L Prozent und Kali braucht worden sind, während der Verbrauch Phosphat um 10 Prozent »«rück«»«»»-« ist. Der Berichterstatter, Ab», tont«, bah bi« betten größte« Wi Mirdernna de» Absatzes an Ditz sernnq d«S Agrarkredites seit .. „ Kredttaktion für den Dünaemittek-Akstch habe dieser tu» vortgen Jahre wider alles Erwarte« nahezu Len de» Jahre» 1VS4/25 erreicht. Der Energte der Bauern und her Hei- stungSfähi^eit der Fabriken fei diese» glückliche ErgebüiS zu verdanken. LS sei zu erwarten, Latz 1S27 der vorjährig« Verbrauch noch überholt werde. Der Redner beklagte di« drücke«»«» Kreditbedingungen, die von den Kreditinstituten der Landwirtschaft atrferttgt würde«. ' Der Mitberichterstatter, «bg. Schmidt-Köpenick (Söz.) wavdte sich gegen di« Bers«che,e» sodarzustellen, alSoodie Laadwtrtschaft aberfchuldet fei und sich in Liner Notlage de» MMlkltSllMtMNNl. . Allen Erwartungen entsprechend hat Herr Dr. Marx die einzige sich aus den Beschlüssen der Sozialdemokratie und der Deutschen BolkSpartet ergebende Folgerung g«. zogen und -em Reichspräsidenten im Lantz des gestrigen Tages mitgeteilt, -ah seine.Bemühungen um die Bildung eines Kabinetts der Mitte sich al» ergebnislos »wiesen haben. Nur zwei Stunden spater nach Erhalt dieser Mit teilung entschlob sich Hindenburg dazu, Dr. Marx «inen neuen Auftrag zu erteil«», der dahin lautet, unter Zusam menfassung sämtlicher bürgerlichen, Parteien ein neues Kabinett zu bilden. Womit der Reichspräsident die Forde rung der Deutschen BolkSpartet sich -« eigen macht, die in haltlich wenigstens, ein« nochmalige Durchprüfung all der Möglichkeiten erheischt, bi« zur Schaffung eines groben Mehrheitsbürgerblockes führen könnten. Mit diesem Auf trag des Reichspräsidenten ist also, mit anderen Worten gesagt, die Regierungskrise wieder in das Stadium zurück verlegt worden, da» durch die Mission des Herrn Dr. Cur ling bereits gekennzeichnet worden ist. Nur mit dem Un terschied, dah das Sachliche der Mission nicht durch Herr» Dr. Curtius, sondern durch Dr. Marx erledigt werden soll. Etwas über die letzten Vorkommnisse, die zum Scheitern der Regierung der Mitte führten. Die Deutsche BolkSpartei hatte durch ihren FraktionSbeschluh bekannt gegeben, dah sie eine Regierungsbildung nur »auf der Grundlage der bisherigen Beschlüsse" anstrebe. D. h., dah sic unter allen Umständen die Dcutschnationalen in die Regierungskoali- tion einzubeziehen wünschten. Entsprechend diesem mit überwältigender Stimmenmehrheit geiahten Fraktionsbe- schluh hat dann gestern auch der Abgeordnete Dr. Scholtz Herrn Marx dahin unterrichtet, dah sich di« Deutsche Volks partei, solange nicht alle Möglichkeiten einer Mehrheits bildung erschöpft wären, einem Kabinett der Mitte versagen müsse. Nach Erhalt dieser Mitteilung mutzt« natürlich Herr Dr. Marx einsehcn, tzatz eine Regierung der Mitte nicht zu stande kommen konnte. ES ist zu begrüßen, dah der Beauf tragte des Reichspräsidenten, nachdem ihm dies« Erkenntnis geworden war, darauf verzichtete, sich weiterhin in -er Rich tung seines ihm erwünschten Planes zu bemühen und seinen Auftrag sofort in die Hände Hindenburgs zurücklegte. Wenn die acht Tage der letzten Mission Marx auch er gebnislos verliefen, so brachten sie doch unmißverständliche Klarheit darüber, dah von allen Kombinationen, die tn die Regierungskrise hineinspielen, die Möglichkeit eines Kabt- nettes der Mitte am aussichtslosesten ist. Gerade in Len Kreisen des Zentrums, dem auf Grund seiirer Stärke eine bestimmende Rolle bei der Lösung der Krise zugewiesen ist, dürfte das Beispiel, das die Geschichte des ersten Auftrages Marx lehrte, recht klärend wirken. In der Tat konnte man sich im Lause des gestrigen TageS davon überzeugen, daß sich innerhalb des Zentrums ein merklicher MeinungSum- schwung zugunsten der Möglichkeit einer großen bürgerlichen Mehrheitskoalition vollzogen hat. Wenn man der Stim mung der überwiegenden Mehrheit im Reichstag glauben Lars, so hätte man jetzt nicht mehr zu erwarten, daß das Zentrum neue Bedenken gegen den sachlichen Inhalt des neuen Auftrages an Marx erheben wird, zumal -em Zen trum an einer Auflösung des Reichstages, die die einzige Konsequenz der Ablehnung eines Zusammengehens mit rechts wäre, nichts gelegen sein dürfte. Somit ist zu hoffen, dah der zweiten Mission des Herrn Marx ein besserer Er folg beschieden ist, als der ersten. M lein mittttt solWtt. Berlin. (Fnukspruch.f der Frage der Kabinetts bildung ist heute vormittag kein weiterer Fortschritt erzielt worbe», da ja zunächst die Entscheibuug des Zentrums abge wartet werde« muh. Am Vormittag versammelte« sich be reits einige Herren vom Zentrumsfraktiousvorftand, «m den Richtlinien, die sirr die Besprech«»« mit de« Deutsch nationale« eine Rolle spielen werden, die letzte Fällung zu geben. Die Zentrnmssraktion wird sich, wie das Nachrich tenbüro des Bercius Deutscher Zeitungsverleger weiter hört: nm ',<1 Uhr versammeln, jedoch ist i« dieser Sitzung bei der Bedeutung der Beratungen noch kein Resnktat zu er warten. Die Zentrnmssraktion wird vielmehr he«te abend nach der Plenarsitzung eine weitere Besprechung abhalten. Die Fraktionen der Deutsche« BolkSpartei «ud der Deutsch nationale» BolkSpartei versammeln sich gftt^falls heute mittag. ES kann sich jedoch auch hier nur um informatorische Besprechungen handeln, da ohne Kenntnis des Programms des Zentrums Entschlietznuge« nicht getroffen werde« köa»e« Die andere« Fraktion«« werden erst heute abend zusammen trete« können. LaS GrgetntS Der heutige« Zeutrumsbesprechuug. * Berlin. 20. Jan. Ueber die heutigen Besprechungen der Zentrumsfraktion des Reichstages wird folgende Mit teilung ausgegeben: Die Zentrümsfraktion des Reichstages hat aut Douuers- tag Berichte über die Regier«»göbild«»g extgege« genom- «e«. Sie erblickt i« dem Scheiter« der »»« ihr mit allem Ernst angestrebter» Regier««» der Mitte eine bedeukliche Berwicklmta der politische« Lage. Damit ist ei« Zustand geschasfe«, der grobe ftaatspolitische Gefahre« i« sich schliebt «nd länger nicht mehr verantwortet »erde« kam». Der er- neute Ruf a« die Zentrnmssraktion. die Regierungsbildung führe«- »« beschleunige«, stellt die Fraktion vor ei«e über aus verantwortliche Aufgabe. Bei der Inangriffnahme die ser Aufgabe legt die Fraktion Wert darauf, dem Lande gegenüber ihre antze«- »«- innenpolitische« Gr«»Lliuie« «nter Berüsichtiguug der neu geschasfe««» Lage klar heraus zustellen. Zu diesem Zweck wird die Fraktion am Freitag wieder zusammentret«». werde eine Rechtsregieruna mit ausgesprochener Tendenz nach rechts sein und trotz aller gegenteiligen Versicherungen. Die Demokrat«» hätte« keinerlei Veranlassung, einer solchen Regier««» beizutrete«. Was die Haltung der bisherigen demokratischen Mini ster angehe, so versichert man in den oben genannten Krei- sen. Dr. Reinhold «erbe bestimmt Parteidisziplin halte», «ährend i« Falle des Rcichswchrmiuisters Dr. Geßler die Partei euergisch daraus dränge» «erde, daß Dr. Gehler aus keine« Fall als Vertrauens»»«« angesebe« «erde« dürfe «ud daß die politische« Beziehung«» Dr. (Hehlers zur Par tei «icht aufrecht erhalte« bleibe« könnten, falls Dr. Geßler in die ne»»e Regierung Marx eintrete. Nach dem Hiudenvnrg-Brief. jf Berlin. Wie in den Blättern zum Ausdruck kommt, «eist der Brief des Reichspräsidenten au Dr. Marr den Weg zu Verhandlungen des Zentrums mit de« Deutsch nationalen, denen sich das Zeutrnm, wie die Blätter ans dem Communiquö der Zentrnmssraktion entnehmen, »ich: entzieht. « Tie Kreuzzeitrrng drückt die Hoffnung anS, bah der Auf ruf nicht ungestört verhalle. — Tie Deutsche Tageszeitung zweifelt nicht daran, dah eS tatsächlich gelingen wird, die Koalition zu bilden, die der Reichspräsident in seinem Briese von dem Kanzler und von den Parteien wünscht. Tie Kanz lerschaft Dr. Marx bedeute für die Tentschnationalcn ein Moment, bas sie zur sorgfältigen ^rü-nng aller Uelnrcin. künfte zwischen Len Parteien zwinge. Soll wirklich ein ehr liches Zusammenarbeiten der bürgerlichen Kreise stattsinLe>r dann müssen, so schreibt das Blat:, auch iiir die Rechte Sicher heiten geboten sein, bah nicht persönliche Neigungen »ntt» Stimmungen eine solche Zusammenarbeit gefährden. — Tie Deutsche Allgemeine Zeitung glaubt, Last sich das Zenrrnm -em dringlichen Appell des Reichspräsidenten nicht versagen werde und daß ferner auch die Tentschnationalen das Werk Hindenburgs nicht scheitern lassen werben. — In der Täol. Rundschau heißt cs: In bcn Verhandlungen, die Reiciis- wirtschastsminister Tr. Curtius angebahnt hat. sind die Dcutschnationalen soweit entgegengekommen, dah eine ge meinschaftliche Vcrhandlungsgrundlagc schon so gut ivie ge schaffen war. Wenn diese Haltung auch in Len Verhandlun gen mit dem Zentrum gewahrt wird, so wird man sich von dem Versuch einen Erfolg versprechen können. — Tie «Ger mania" bemerkt zu der Erklärung der Zentrumsfraktion daß diese nicht die Bereitwilligkeit, sich an einer Rechtskoa lition 'zu beteiligen, bedeute, sondern lediglich keine Ableh nung der Führung von Verhandlungen zur endgültigen Klärung der Lage darstclle. — Tas Berliner Tageblatt be tont. daß nach Ansicht aller führenden Persönlichkeiten der Demokratischen Partei irgend eine Beteiligung an dem Bürgerblock tveber in offener, noch in versteckter Form in Frage komme. — Der «Vorwärts" schreibt: Ter Reichspräsi deut hat Marx aufgesordert. eine Regierung zu bilden, die ihrer Natur nach eine Kampfreaicrung gegen die Arbeiten den republilanisch-gcsinntcn Volksmanen werden muh. Das Zentrum berät. Aber ist di« Antwort nicht auch eine eigene persönliche Angelegenheit für Marx? , gegen BareuSzahluna, für einen Manat 2 Äark 25 Pfennig durch Post oder altt» wir un» da» Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anreizru inen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundgecis Nir- fenntge: zeitraubender und tabellarischer Satz 50'/, Ausschlag. Feste Larisi. gerät. Zahlung»-und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig« Unterhaltung,SbeHa^e nckrret, der Llrferanten oder der BefSrderungZeinrichtungen — hat der Äez.ei er Perlag? Langer » Winterlich, Ries^ Seschäf»»ft«Ie: Seetheftraü» LV. Wildel« Slttrich. Ritt«. finde. Auch die Behauptungen über den Rückgang der Arbeitsleistung der landwirtschaftlichen Arbeiter seien un richtig. Di« offizielle Erntestatistik sei nicht znverlässig. Abg. Fehr (Wirtschaft!. Bgg.) wandte sich gegen die Ausführungen der Vorredners. Es sei allgemein bekannt, daß die LandwirtschasWschon infolge der abnormen Witte rungsverhältnisse des vergangenen Jahres ganz erhebliche Ernteausfälle zu verzeichnen habe. Eine Rationalisierung sei auch in der Landwirtschaft notwendig, um die Produk tion zu verbilligen. Wenn maschinell« Kräfte in stärkerem Maße der landwirtschaftlichen Produktion dienstbar ge- nmcht würden, so würben natürlich wcntger Meufchenkräfte benötigt. Auch dieser Redner stellte mit Genugtuung fest, -ab die Düngerverwendung in der Landwirtschaft sich gün stig entwickel«. Freilich entständen der Landwirtschaft durch die lange Kreditgewährung bei Ankauf von Kunstdünger große Lasten, deren Folgen der einzelne Landwirt fürsich allein nicht aenau üderseven könnte. Die de«1fchen länd- Schreiben des ReichSpröfidente« an Dr. Marx. * »er kl«, 2». Jaxnqr. De« Reichspräsident Hm de« geschästSsüHre«»«« Reichskanzler Dr. Marx erneut bea«s. tragt, die Bemühung«» «m die Bttd««g ei»er Regier««» sortzusetze«. Der Auftrag »«rde Dr. Marx i« folgendem Schreibe« übermittelt: ' Sehr geehrt« Her, Reichskau^erä Die e»«tze«, ««d iunerpolitifche Leute des Reichs erfor dert eine arbeitsfähige «ud starke Regier»««. Die Regie- r»«g »ird am erfolgreich«-« arbeite« köuue«. »«»«sie sich a«f eine Mehrheit im Reichstaaftützex kauu. Di« Bildung einer solche« Mehrheit «nter Einschluß der Linr-u ist. zur Zeit »e«igste«s. «icht möglich; der Versuch z»r Schaff««» einer ««r aus die mittlere« Parteien gestützten Re»ier«»g ist gescheitert. Ich richte «««mehr a« Sie, Herr Reichskanz ler, das Ersuche«, die Bild««» einer Regier««, ans der Gr««dla»e einer Mehrheit der bürgerliche« .Partes« »es Reichstags mit tunlichster »eschle««i»«»g z« itbetnehmen. Ich appelliere gleichzeitig a« die hierfür i» Frage kom me«»-« Fraktion-« d-S Reichstages, persönliche Bedenke« «ud Berschicbeuheite« der ««schauuuge, im .Interesse des Vaterlandes beiseite zu stelle«, sich zur Mitarbeit unter Ihrer Führung zusammenznschließe» rmd stch hinter einer Regiernna Z« vereinige», die entschlösse« ist, nicht für «nd nicht gegen einzelne Parteien, sondern getreu der Ber- saffnug für das Wohl des Vaterlandes z« arbeite«. Tiefe vette Negierung soll, wen« ihr auch Vertreter -er Linkö- parteie« nicht an^, - - . haben, in gleicher Weise wie andere Staatsnotwendigi die berechtigte» Interesse» der breite« Arbeitermassc.... wahre« «ud, tt» dem Bestrebe«, de« gesamte« deutsche« ö- 7' 7'^,, „ 7'." 57, 7*7 "7' '777 77- deu wfthtigeu politisthen^wirt'schastliche« und sozialen Auf gabe« löse«. Mit der Versichern«» meiner besondere« Wertschätz««» bk» ich Ihr ergebener gez. vo« Hi»de«h«rg." MMMUlreMttAWr. Die verschuld««- der La«dwirtfchaft. vdz. Berlin. Der Ha»shaltsansschuß des Reichstages Soamn» am Donnerstag di« Beratung des StatS des Reichs, Ministeriums fSr Eruähr««» «»d Landwirtschaft. - , Die Regierung hatte dem Ausschuß einen Ueberbltck über die Entwickelung der landwirtschaftlichen Verschuldung lur Jahr« 1V2S zngehen lassen. Die Gesamtuachkriegsver- schuld«»» betrug danach am ll. Dezember 1SL5 81V0 Mil- lio>»e«7tti» Herbst IVA »Svv Milli»»««, also SA Millionen «»ehr. Zugleich wäre» in -em Ueberblick angegeben -le Maßnahmen gegen ein weiteres Anwachsen der Verschul dung, zur Ueberführung von schwebenden Schulden in Realkredit ««- die ZirtSsätze für landwirtschaftliche Perso nal. »nd Realkredite. ES geht daraus hervor, daß sich diese Zinse« dauer»»» gesenkt haben. Ferner hat die Regierung dem Ausschuß eine Gtaiistik überreicht, wonach in -en Monaten von Juni bis Dezember .— . -- StiM»ff.17L Prozent, 8P Prozent «ehr ver- Berbranch a« Super« W-Räde« (Dem i be- «» filr diese» Jqhx die ittek« »ud die Berbcs. xrvtz der verspäteten ZS 17. Freite», 81. Januar 1V87, ebendS Sa« Riesa« Lghebla« »rschettll abend« ^/,« vhr mtt Autnahm« d« Sonn- und Festtags durch Voten. Für d«a Fall de« Eintreten« von Produttiowloertturrungm, Erhöhung«» der Löhne und Material für die Nummer de» Aulgabetage« sind bi« » Uhr vormittag« «ufzugeLen und im voraus zu bezahlen; »ine Gewähr für die 89 wm breite, S wo» hohe Grundschttst-Zetl« tö Silb«) Ho Sold-Pfeunig«; di« ö« mm breit« Reklame^»!» Itz iüewtlltgtrr Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag» «ingezogen werd»« muß oder d«r «ufttaggeber st» »Erzähler an der-Ide*. — Im yall» höherer Sttvalt— i Krieg oder sonstig«, trgrndwrlcher Störungen de« Betrieb leine« Anspruch auf Lieferung «der RachlkftnMg der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreis,«, «otationt II. MM Mil M M MMWM WM „Regierung soll, wen« ihr anch Vertreter -er Linkö- artcie« nicht angehvr««. dennoch die beimtde« Pflicht ubeu, in gleicher Weife wie andere Staatsnotweqdigkertev len zu Volke in all sei««« Schichten ,« die««», di« vor «us ftehen- gabe« löse«, bk» ich
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite