Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.07.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192707255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270725
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-07
- Tag1927-07-25
- Monat1927-07
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.07.1927
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ttzted> SU, MM. Lufgunuenr 4099.64 RM. vettere» i«ch tztf ttekchs« Glcke«, weroe» -»tßfße»ß^WOWM«M. ! Z! U ! infol aueg . ! Z j s! reeml«» X« Wesmr TezetletteS -.-7.--' - ' IE. HMttfemeß, Msstrtt ^WanWv« G-,nd«r ij' !-!! s' die nicht daN Konzern« onevol besagen ftt«, Situ« 3l«Sführung« bezögen Forst««, bl« Domäne»»« noaltung, bl« t verwalt««-, öte Staatsbank ober bl« 4 «och t« »uSbau begriffen seien. . Deutscher Evanaeiiis Na» siebenjähriger Pause soll in allerdings boch beetnträchftgt b«rch bte Ungunst »er Witte- runa. den» an» der gestrig« Sonntagwar kein echter Som- spiele im Kreien »ettweife unterbrochen werde« muhten. Mit «»«tritt »er Dunkelheit stellten die Wider, von den«, jede» et« Jubiläumsgeicheuk erhalten hatte, mit ihre« Ange hör tae» ,«« Sampton»m»«a «nb R «dtt« damit dies« Teil K NW —* Spend« »er waldhetmer Luchtbau»- »«sasse« f«r die Hochwassergefchädtate«. von auf-au- 4.1» Uhr. Sonnenuntergang 19.HS lldr. ^Äond« aulgana 1.84 Uhr. Monduntergang 18,89 Uhr. 188L» »er Gealoa« Alton« Stübel t« Leipzig geb- lgest. 1904); 1844: der Schriftsteller Karl Strrckfuß in verlin aett. iaeb. 1778): 1846: der Maler Hermann v. Kaulbach i» München aeb. igrst. 1S0V); 1866- der irische Schriftsteller Georg veruard vhaw in Dublin grb^ 1886: Prältmtnarfried, »« NtkolSburg »wischen Brrußrn und Oesterreich. -»Kirchliche«. Die Vtbekstuud« t» d« Ktrch- -««ein-« «ltrieka am Mittwoch, der, >7. Fielt, findet a«ß- teahänSwetse in der Kapelle der TrinttattSkirch« statt, ^^.^estuabm« et«e, TageSeinbrecher». F« Wtldenhain konnte vor mehreren Lagen der frühere Fürsorge,ögltng und Etsewarbetter Walter Martin Wot- ta», geboren iS» in W e t da. auf frischer Lat festgenomm« werden, wie er in «in Gut etnaestiegen «ar, dessrn Bewoh- der der Feldarbeit obläge» Woita» ist derjentge Etnftetge- die», der t« letzter Zett in der Umgeb««« »»« Grohenhain tahlretchc dreiste Spitzbübereien begmege« hat. —* Antrag aus Wiedereinführung der Le« veuOrettungSmedatll«. Di« Landtag»fraktio« der Retchspartei für Bolk»recht «nd Aufwertung (volkSrechtS- »artet) hat folgenden Antrag gestellt: .Die Vorgänge i« Gatastrophengebtet Gottleuba—Berggießhübel, «o sich Men- scheu aller politischer Richtungen unter Ginsetzung de» eige nen Leben» für ihre Mitmenschen opferte», haben bewiese» »atz e» notwendig wirb, solche aufopfernde Hilfe in derselben Weise anzuerkennen, wie die» längst wieder in Preußen, Bayer«, Württemberg und Vaden geschieht. Der Landtag wolle Laber beschrieben, die Regierung zu beauftragen, die Lebensrettungsmedaille, die am S. November 1V18 abgeschafft worden ist, mit sofortiger Wirkung wieder zu verleihen: beuientgen. die in der Zwischenzeit vom 9. November 101» WS zu» Lage der Wiedereinführung nachweislich ihr eige ne» Leben zur Rettung von Mitmerrschen eingesetzt haben, nachträglich di« Lebensrettungsmedaille zu verleihen.« --DieneueKrankenver sicher««-»pflicht, taenze. Angestellte mit einem Monatseinkommen von 33b ibt» 899 Mark waren bisher nicht verpflichtet, einer Krqn- genkasse anzugehören. Der Reichstag hat. wie un» der Pressedienst de» GDA. mttteilt, mit Wirkung vom 1. Oktober ÜS7 die Erhöhung der DerstcherungSgrenze auf »00 Mark monatlich lZuschläge für Frau und Kinder nicht mttgerech- uet) beschlossen. Angestellte mit einem Einkommen bis zu A» M. müssen also vom Arbeitgeber zu diesem Zeitpunkt bei der zuständigen Ort», oder BetrtebSkrankenkass, angemeldet werden, wenn sie nicht vorher einer BtandeSkrankenverstche- rnu« bcitreten. Der Arbeitgeber hat den vettraaSanteil m Höhe des Pflichtkrankenkassendrittel» unmittelbar an den versicherten bei der Gehaltszahlung abzuführen. —* Der Ortsausschuß Riesa des Allgemei- »«« Deutschen Gewerkschaftsbund«» beging am Sonnabend und Sonntag dieFeterseineSSkjLHrtgen Bestehens. Die Jubiläumsveranstaltungen leitete ein Aestkommers ein, der am Sonnabend abend im dicht- beßetzten Höpfnerschen Gaal« stattfand. Der Festausschuß, der seit Wochen bemüht gewesen ist, di« Jubiläumsfeier zu «wer eindrucksvollen Kundgebung auszugestalten, hatte «ine zwar nicht allzu umfangreich«, aber wirkungsvoll« BortragS- ovdnung zusammengestellt, so daß den Teilnehmern am Frft- rommer» einige genußreiche Stunden bereitet wurde». Al» Auftakt des Abend» sang der Gemischte Thor der Lhorver- «tnigung Riesa-Gröba unter Leitung de» Herrn Hochschul lehrer» Theobald Werner-Dresden „Weltenfrtebe* von V. Ad. Ut^iann, worauf der Feftletter Herr L««bn«r Worte der Begrüßung an die Erschienenen richtete. Gr hieß i« besonderen de» Vertreter der Stadt, Herrn Bürgermeister Hans, Herrn Gtadtv.-Borstther Günther, di« Vertreter der benachbarten Ortsausschüsse, dl« Vertreter der Zentrale Deutscher Großeinkaufs-Genossenschaften «nb b«S Bezirk»- Konsum-Vereins Riesa, sowie «ine Reihe sonstiger Vertre ter willkommen und dankte für ihr Erscheinen. Nm weiteren Verlaufe des Abends gelangten noch einige Männerchör«, kwn« die Republikanisch« Hymne — für gemischten Chor — i um Vortrag. Einen besonderen Genuß gewährten di« irustkaltschen Einlagen für Violine^violtn-Cello und Kla- , Ar (Robert Bernhardt, Karl Boß, Theobald Werner. Dre». 1 en). ES wurde diese» Künstlern, sowie auch den Sängern i nd Sängerinnen reicher Beifall gespendet. Den Mittel- - «nkt de» Abend» bildet« bte Festrede Les BeztrkSsekretärS ' lrndt-Dresden, der in große» Ztigen Rückschau und Ausschau hielt über die gewerkschaftliche Bewegung im all gemeinen, wobei er iu kurzem auf die gewerkschaftlichen und aeuoffenschaftltchen Verhältnisse in Riesa vom Jahre der Gründung Le» damaligen GewerkschastSkartell» bi» »um -wltige» Tage rtnging. Sr fordert« die Arbeiterschaft aus, Wh künftig in sozialer Verbundenheit gemeinsame Arbeit «leisten. Die Reihe der folgenden Redner, bi« Lem Ort». «Schuß die Glückwünsche übermittelten und in kürzeren Uber längeren Ansprachen ihr« Sympathien und freundschaft- Ache Gesinnung zum «uSdruck brachten, eröffnet« Herr Bürgermeister HanS, der namens de» Rate» bi« besten Wünsche -arbrachte und die von auswärts erschienenen Kest- itzklnehmer in Riesa herzlich willkommen hieß. Er gab gleich- tzettig bekannt, daß der Rat beschlossen hccke, au» Anlaß de» Jubiläum» die städtischen öffentlichen Gebäude zu beflagge«. Dt-fe Mitteilung lüste freudigst« Begeisterung «r». De» wei- itzven hielten Ansprachen Herr Hor» nawen» der Zentrale Deutscher GroßeinkaufS-Genosseuschaflen und der Direktion 8«r hiesig«: GEG., Herr Richter al» vertret« der Kon- MÜmenossrnschaften, der al» Jubiläumsgeschenk «amen» de» B«trk»-Konsum- und Sparverein» „BolkSwohl" Riesa «ine Mchglocke überreichte. Die Allgemein« Ortskrankenkasse Woßr batte dem Ortsausschuß et« Protokollbuch geschenkt,- He Glückwünsrhe übermittelt« Herr Lehman«. Den AN- Krach« de» Vertreter» der Äachbar-OrtöauSschüsse Großen» üat« und Oschatz schloffen sich die Herren Kamp mwmn» Her Ortsgruppe de» Allgemeinen Deutsche» veamtenLnnde», Stß namens de» Ortsausschusses Riesa der Sv». Partei und ktz» Herrn Stadtv.-Borsteher» Günther an. welcher t« Üktftraae der sozialdemokratischen NatS- und Stadtverorb- Mtenfraktioneii Glückwünsche übermittelte. Als letzter Red- tter sprach der Vertreter de» 7. Unterbeztrk» Meißen. Nach DankeSworten de» Festleiter» nahm »er unterhaltende Teil seine« Fortgang. Mit dem Gesang« „Empor zu« LicR* er- Leichten die Darbietungen ihr Ende. — Am gestrigen Sonn- tilge versammelten sich die Festteilnehmer im OrtStetl Grvba z«m Umzug mit anschließendem Gewerkschaft», und Kinderfest auf dem Schützenplatz«. Unter starker vetet- Uaung von alt und jung setzte sich der Festumzug kur» nach Hllhr mittags in Bewegung. Au der Spitze de» Zuge», den Hntg« Musikkapellen und SpielmannSzüge begleiteten, mar- Mterten »ix Jüngsten, denen die älter« Jugend «nd bte ver- Medenst«» beruflichen Gruppen und befreundete Kreis« Maten. Zahlreiche Schilder und mehrere Fahnen und Panner wurden im Zuge mitgetragen. Besonder» belebt Hinedt dieser durch ein« Anzahl gediegen auSgestatteter Fest- Mgen. Nachdem sich der Zug auf der Festwiese am Schützen- Mu» aufgelöst hatte, entwickelte sich daselbst «in srohbeweateS Wtibeni Für Unierhaltung der Klein« «nb der Groß« troffen« eine Svende geben zu dürfe». Da» fächstsch« N«> fttzmtnifterium hat darauf sofort ein« Verordnung erlassen, dtr zufolge den Gesang««» gestattet wird, au» ihre» eigenen Mitteln Spend« zu geben, wobei aber streng vermiede» «erd« müsse, die Gefangen« in irgend einer weise zur Beteiligung an Len Gaben zu veranlass«. Nach Bekannt gabe dteser Genehmigung und «nter Beachtung de» mini- steriell« Hinweise» hab« SV» männliche «nd Vü weibliche Gefangene den Betrag von r«nd 1464 Mark gezeichnet, der der Sammelftelle der Sächsisch« Staatsbank überwiese» wurde. —* Invalidenversicherung. Am 1. Juli 1SS7 lief« im Beretche der sächsischen Lande»«erstche«na»anftalt S87 4SV Renten, und »war: ISS 167 Invaliden-, Kranken- unb Altersrenten: SV 487 Witwenrente» und 48886 Wai- senstammrent« (mit rund 61000 Waisen). Gegenüber de« Bestandszahl« vom 1. April 1SS7 ergibt sich somit «ine Zu- nähme von 166V laufenden Invalidenrenten und von IMS Witwenrente», «ährend sich die Waisenrenten auf Grund der Bestimmung de» Gesetze» vom 38. Juni 1V26, nach bene» die Waisenrente nur bet Beruf», oder VchulauSbildung oder bet Borliegen von Gebrechlichkeit über da» 18. Lebend- fahr hinaus gewährt wirb, um weitere 883 Watsenstännne und 867 Watf« vermindert habe«. — Ueber da» Heilver fahren ist zu bericht«, daß die Zahl der Gesuche um Heil, behandluna wieder »ugenommen hat und baß im 3. Viertel jahr 1037 in»gefamt 8176 Heilbehandlungen (gegen 3731 im 1. Bterteltahr 1037) abgeschlossen wurden, nud »war 1176 für Lungentuberkulose «nd 3006 für andere Kranke. Ende Juni 1937 befanden sich 1623 Kranke in Heilbehandlung, davon 1086 allein in den eigen« Heilstätten Hohwald, Lindenhof und Gottlenba. -» Sächsische» Gesetzblatt. Da» Sächsische Ge- setzblatt Nr. iS vom 22. Juli 1927 veröffentlicht eine Ver ordnung der zuständig« Ministerien über da» Bermes- fungSgewerbe vom 13. Juli 1937 unter Aufhebung derient. a« vom 16. September 1918. Die verordn«»« enthält: 1. Allgemeine Bestimmungen: 3. AuMbruna der vermes. sungSarbeiten: 8. Genauigkeit der Vermessungsarbeiten: 4. die Geschäftsführung und S. Uebergang». und Schluß- besttmmungen. — Weiterhin wirb da» vom Landtag be. schlossen« Gesetz über die Emeritierung der Professoren an den wissenschaftlichen Hochschule« vom 39. 7. 1927 verösfent- licht. Das Gesetz tritt mit dieser Verkündung in Kraft. —* Personalien vom Vandbauamt. Der Re- gterungSarchttekt Graffett beim Landbauamt Bautzen ist zum RegterungSbaurat ernannt worben. —a. Ein gefährlicher Fassadenkletterer «nb Masseneinbrecher wird gegenwärtig von zahl- reichen Krinrinalbehvrd« und Staatsanwaltschaft« aesncht. G» ist bfe» der am 7. Februar 1897 ,« Hlnbeko in der Lschechoflowaket geborene, schwer vorbestrafte Maurer Jo. Hann Sremia», der bi» Ende Mär» eine länger« Zucht- hauSstraf« verbüßte, dann erneut viele Einbrüche verübte und wiederum frftgenommen, am 16. Mat jedoch au» dem Be« »irkSgefängnt» Ho« in der Tschechoslowakei entwichen ist. Seit dieser Zett betätigt sich Gremta» vornehmlich ak» Fassadenkletterer. Nach Pressemeldungen au» der Lschecho- slowaket kommt Eremtas sür rund hundert, zumeist im Grenzgebiet verübter Einbruchdiebstähle al» Täter in Be- tracht. Zahlreiche, in -« letzt« Tag« und Wochen, vor- nrhmltch t« ber Sächsischen Schwei», insbesondere in Bad Schandau und deff« nächster Umgebung verübter Einbrüche und Gtnftetgediedstähle, begangen zum Teil als Fassaden kletterer komme« mmwetfelhäft auf da» Konto diese» ge meingefährliche» Spitzbuben, ber auch vor Gewalttat« nicht zurückschreckt. Bo« Lremta» ist bekannt, -aß er mit denkbar größter Dreistigkeit vorgeht. Gr benutzt etwa Vorgefundene Badeeinrichtunge», ruht sich in d« Bett« erbrochener Land häuser ordentlich au», oder läßt sich bte etwa erbeutet« Le ven». mrd Genußmtttel gletch am Tatort schmecken. Dteser Spitzbube dürfte noch «in ober auch zwei Helfer-Helfer haben, die Fahrräder benutz« und damit wette Streck« zurückleg« können. —RH. Zur Errichtung ter RetchSanstalt füx Arpeittzvervtktluna und UrbeitSlosenver- Ocher u « g. Der verwaltungSrat be» Retch»amtS für Arbeitsvermittlung trat am 16. Juli »« einer Sitzung zu- sammen und nah» »«nächst Mitteilungen über die geplante Durchführung de» Gesetze» über ArbettSvermittluna «nd Arbeitslosenversicherung entges«. Der Verwaltung »rat erklärt« sich einsttmmtg mit der Ernennung de» Geh. Reaie- rungSrat» Dr. Syrnp zum Präsident« der RetchSanftalt etnverstanbe». Zu BorstandSmitgliederu ward« fetten» der Arbeitgeber de» Verwaltung »rat» gewählt al» Bertreter de» Handmnck» Generalsekretär Herman«, al» Vertreter der Landwirtschaft Graf v. Baudtssin, al» Vertreter ber Inda- strte Dr. Erdmann, al« Vertreter de» Großhandel» Dr. Engel, aA Vertreter der Banken und verficherunaSgesell- schaft« Dr. Heffner. Ak» Stelloertret« kommt für da» Handwerk Prässdent Lubert-verltn in Frage. Wa» der Reisend, sich merken sollt,. Reffende, dte tn den letzt« Minuten vor Abgang ihre» ZugeS^a« d« Schalter gestürzt komm« «nd t« größter Hast ihre Fahrkarte fordern, werb« vielfach fuchsteufelswild, wenn sse, vielleicht wetl vor ihn« noch andere Reffende " " n stnd, bte Fahrkarte nicht gletch bekomm« «nd «-« Zag versäum«. Sie schimpf« dann wetL- , e» betreffend« Beamten, beschwer« sich vielleicht auch über ihn und droh« mitunter sogar mit Entschädt- aungSansmcüchen. Diese Nörgler kenn« offenbar nicht den 8 12 der EtsenbahnverkehrSorönnng, der also lautet: „Fünf Mtnuten »or Abgang Le» Zuge» erlischt der Anspruch auf Verabfolgung et«er Fahrkarte.* Demnach stnd die ve- amten ber Fahrkartenschalter -ar nicht verpflichtet, einem «eisgtz«, dar ,»D« kommtz m- In« SÜHMet» « MW reih«, .^hru«. g«ge»m ward«, nicht auf. Altung« , g«. spannt cs bte etag. vertlicheS an» SSchsische», NiWtz d« 8». StzU 1887. i«rsa«e für he« 86. Juli. L°nd^s^«srte»u^«dN. »eissni van cm rngSort Weimar in Aussicht genommen. Der D«ffche gel sHe «veffetag, dessen GeschäftSfützung beim gelischen Presseverband für Deutschland Berlm-Tteg- .ikt bik Tpitzenorgamsation de, «vonEchrn » und PressewesmS. ES sind ihm in yachgrup- hlossen die Kirchenzeitung«, die Sonntag»- und »lätter. ^di« christliche Vereins- und Fachpresse langelischen Presseverbände al» hte Hauptträger Echen Dresse- und OeffenllichkettSarbeit. Der mtttche Pveffetag fand tn Hannover un Fahre . Luftfahrt-Dissenschaft tagt im besetzten Gebiet. Nachdem der 21. ordentliche Lust- fahrertas de» Deutschen Luftfahrtverbande» e. v. eben «st in unmittelbarer Rüde de» besäten Gebiete» statt- HM nun bte Mffenfchastltch« Msellfchäst fstr 'Lust- « B., Berlin, vom 16. bis 1v. September 1927 m baden ihre 16. ordentliche Mitgliederversammlung ab. Entschluß zeigt erneut da» Bestreb« der deutschen Luftfahrt, die Verbindung mit dem besetzten Gebiet nicht abvettzen zu lass«. Neben dies« Dortvagen, bre am 17. und 18. September stattsinden, werben die Tagungsteii- uehmer Velegmheit haben, Wte»baden und seine herrliche Umgebung kmnen zu lern«. Mn« Rheinsahrt am Itz. September von Wiesbaden nach St. Goar »mb zurück bildet den Abschluß der Tagung. —RH Da» Ende de» Titel« „Divlom-Ov- tiker". Bekamrtlich hat sich vor längerer Zeit der Preuß. Minister für Handel und Gewerbe IN der Oesfentllchkert sehr «ergtsch gegen die Schaffung neuer Titel für Hand werker ausgesprochen. Auch der Deutsche Handwerk»- und Gewerbekammertag wandt« sich gegen den Titel ,!DU»lom- Ovttker", da dieser nur geeignet sei, den Meistertitel herab- «drücken. Der Zentralberband der Deutschen Uhrmacher hat auf Veranlassung «ne» seiner Mitglieder festzustell« versucht, ob die Führung de» Titel» „Diplom-Optiker" überhaupt berechtigt und erlaubt ist. Nach langen Ver handlungen ist nunmehr bi« Aeußerung des Preuß. Mün sters für Handel und Gewerbe ein gegangen. Er teilt dem Zentralverband der Deutschen Uhrmacher in Salle (Saale) unter Nr. IV 8862 am 1. Juli 1927 mit: „Meine Verhandlung« mit Thüringen über di« Verleihung der Bezeichnung „Diplom-Optiker" an bte Absolventen ber Staatlichen Optikerschule in Jena durch das Land Thü ringen und die Führung dieser Bezeichnung in Preuß« ftnd nunmehr abgeschlossen. Dies« Verhandlungen schienen mir angezetgt, solange sich Aussicht bot, die entstandenen Schwierigkeiten im Wege de» UebereinwmmenS zu be heben. Letztere« hat sich nunmehr erveichen lassen. D« ohnehin bereits seit länger al» »wer Jahr« ausgesetzte Verleihung der Bezeichnung Divlom-Orttker wird auch fernerhin seitens d«S Lanaes Thüringen nicht mehr er folg«, auch wird die Verleihung einer ähnlichen Bezelch- nung unterbleiben. Damit erscheint mir bi« Angelegen heit angemessen «rledigt, denn e» kommt nach meinen Feststellungen nur «ine verhältnismäßig nicht sehr groß«, un Lause dev Zeit völlig verschwindende Zahl von Fällan in Frage, in den« auf Grund der früher« Verleihungen die Bezeichnung Diplom-Optiker für die Folg« m Preuß« geführt werd« kann." — Dem Schreiben ist zu entnehmen, daß ber Titel „Diplom-Optiker" seit zwei Ncchven nuht mehr verlieh« wirb, baß die zurückliegenden Verleihung« besteh« bleiben, daß aber für bk« Zukunft der Titel „Diplom-Optiker" von kemer Staat!. Stell« wehr weiter verlieh« wirb. —* ES gibt wieder „Waagen". Auf Anregung de» Gesamtverbande» des deutschen Waagenbaues ist zwi schen Industrie, Phhflkalisch-'Techiftscher N^chSanstalt und Reichspatentamt die Vereinbarung getroffen, daß die frü here Schreibweise mit zwei a für „Waagen"-Wiegoem- rtchtung zur Unterscheidung von „Wagen"-Kahrzeuge wie der benutzt wird. Die Preußische Akademie der Wissen- schäft« hat sich dem tn einem Gutacht« angeschlossen. Danach hat auch im Einverständnis mit den Reichsressorts der Reichsminister des Innern durch Bekanntmachung vom 8. Juli d». I». angeordnet, daß die neue Schreibweise de» Worte» „Waage" in bie amtliche ReHtschSÄbung auf- genommen wirb. Die österreichische Bunbesregkerung hat sür ihr Gebiet Vie gleiche Anordnung getroffen. —-Erstattung von Zucker st euer. Am 1. August wirb dt« auf BerbrauchSzucker ruhende Zuckersteuer um die Hälfte de» bisherigen Satze» ermäßigt, beträgt -an» also nur noch 19H6 RM. für 1 Doppelzentner. Der Unterschieds betrag kann für die Mengen erstattet werben, bie am 1. August sich im Besitz von Zuckerherstellungsbetrieben, Großhändlern und solchen Kleinhändlern befinden, die Zucker in «ehr als drei eigenen Verkaufsstellen vertreiben. Auch solcher Zucker, der am 1. August für den Inhaber eines Herstellungsbetriebe» ober für einen Großhändler unter wegs ist, ist erstattungSberechttgt. Der Erstattungsanspruch ist ot» »um 8. August bezw. bt» »um Ablauf de» zweiten Tages, der auf da» Eintreffen de» Zucker» beim Empfänger folgt, bet dem zuständigen Zollamt schriftlich anzumelden. E» dürfte daher bald nach dem 1. August auch tm Klein- handel mit Herabsetzung Le» Zuckerpretse» zu rechnen sein, —* Dt« Flteg«plag«. Flieg« sind nicht nur lästig, sondern sie können auch sehr gefährlich werden. Sie können KrankheitSkeiMe aNf Lebensmitteln absetzen. Sie -an« tn Maa« und Darm de» Mensche« gelangen. Es ist ». v. fest»,stellt, daß TvphuSbaztllen «och drei Monat« lang :m VerdanungSkanal der Fliege lebensfähig sein können . und dadurch da» Tier zu einer gefährlichen Krankheitöttber- trägertn machen. Auch di« Ruhr, die Tuberkulose u. a. an steckende Krankheiten können -nrch Flieg« verbreitet wer- den. Auf anbere Art werd« bte Stechfliege« gefährlich, da Ne durch ihren Biß Gifte tn den Körper brtng« können. Bet StechfltegenRss«, namentlich auch im Walde, ist größte Achtsamkeit ««bot«. Wie kann man sich tm Hause ber Fite- a« erwehr«»?. Alle Lebensmittel sollte man verschlossen halten ober st« durch Glas- oder Drahtglock« überdecken. Dt« Vorrichtung« zum Wegfang« der Fliegen «tt Slic- -enletm, ». B ote tzltegentüten, bte Bau-stretf« «sw„ sind »war gan» »weckdtenttch, ab«, bieten ern« ««schönen An blick. Giftpavterr h«lf« zu wenig. Gut« Dienste tut immer »och bt« Kliegenklatsch«. Auch gute» Insektenpulver, bas man zerstäubt, kann »nr Beseitigung der Flieg« Lienen. Da» beste Mittel ist die Vorbeugung. Die Larve», da» sind dicke, weiß« Maden, vernichtet man durch Ehlorkalk. Jede Fliege, die sich bemerkbar macht, besonders auch schon im Winter, sollte man schnell tüt«: denn wenn sie lebenHlei-t,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder