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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192710140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19271014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19271014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-10
- Tag1927-10-14
- Monat1927-10
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1927
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d dränate »um Aus- i Kolossen. Und wa» atte «ne Rau» der« : und Schrecken ver- «e über den Fahr- Üra^ lung wurden 1b >tgt.' ' > g d Sin Mün- a au» der Jagd einem Hochstand rreletäe» „Verein kar»« veutt»tzK D Korlünä" (0. v. K.) alL MttLUeS dell stäuptet, er hätte sich vor al sein, sehr eifriges Ehefrau erheblich gestört und ruf« schwer geschädigt würde »wischen dem Ehepaar erg«en. 9« nterrichtet gelte« müssen, wird »e- vor allem darüber beklagt, daß und schwere» Training du«- seine estört und er dadurch in seinem ve- Klei«e Ursache«, große Wirkung««... An Newark bei Rewvork riesen drei Elefanten mrzlich em« Panik hervor, al» die Dickstäuter die Szene mit einem Dschungel verwechselten und durch die Straße« rasten, so daß eine unbekannte Krau getötet und ein Mann leicht verletzt wurde. Die drei Elefanten stieße« Räude. Trixie und Eutie und wurden von eine« Vergnügung«- unternestmen in «inan Theater ausgestellt. Auch am Unglückstage standen die Riesentiere wie gewöhnlich un Borraum de» Theater», wo sie von de« Sinder« mit aller lei LeckeiLissen gefüttert wurden. Al» die Leit der Vor stellung Leranrückte, brachte der Bändiger Do» Darrash st« aus die Straße und führte sie um da» Theater herum »u einer schmalen Gasse, di« »ur Bühne führt. Da plötzlich geriet Räude, di« temperamentvolle Siebenjährige, in Aufregung — sie trompetete laut und " gang, gefolgt von den beiden andern war Große» geschehen? Sine Katze h<_ folgt und so die Elefanten 1« Angst setzrl Al» di« drei grauen Ungetüm dämm rasten, stob alle» in wilder Panik «^einander. Schließlich ließen sich die Tiere wieder beruhigen und »urückbring«. Doch kaum hatte Maud« den Eingang er blickt, al» sie, wohl in Erinnerung an de« schreckhaften Anblick der Mau», erneut die Flucht ergriff. Diesmal jedoch geschah ein Unglück. Eine ältere Frau wollte flüchten und stürzte zu Boden. Und schon hatte di« gewaltige Pfote eine» der Tiere sie totgeauetscht. In dem dunklen Keller eine» Lagerhauses kaute« die Ele fanten eine Stunde später seelenruhig ihr Leu, al» wäre nicht» vorgefallen — al» gäbe e» keine kleinen Ur sachen und großen Wirkungen. . . Die erste Stahlhaussiedlung in Deutsch land. Die erste Stahlhau-fiedlung in Deutschland wird »ur Zeit an der Rolandstraße in DuiSburg-Laar er richtet. Sämtliche Häuser werden nach dem gleichen Dfp al» Dreizimmer-Einfamilienhau» erbaut. Da» gesamt« Aeußere ist durchweg aus gekupfertem Stahl hergestellt. Die Inneneinrichtung weicht in keiner Weise von dem bisher üblichen Bauverfahren ab und zeigt mit verputz ten Wänden und Decken, Holzfußboden usw. ein recht wohnlicher Gepräge. Die Häuser erhalten den üblichen Gasanschluß für die Küchenseuerung und elektrische Licht leitung für jeden Raum. Städtebaulich fügt sich die An lage gefällig In die Umgebung ein, wozu noch die späteren Grünanlagen beitragen werden. Die Siedlung wurde von den vereinigt« Stahlwerken erbaut. - Lmmenstoß zweier Straßenbahn»«« ««Düsseldorf Bei «ine« Zusammenstoß zweier Str« ßenbahnzüge infolge falscher WetchensteÜung wurden 1 Person««, darunter die beiden Wagenführer, leicht v« letzt. Beide Wagen wurden stark be Tödlicher Unsall auf der Lener Fabrikant, der sich bet Schul toffeln sammelte. Diese« schwere UnglückSfall ist dar auf »urückzufüstren, daß der Säger in seinem Opfer eine« Rehbock zu erkennen glaubte. Die beiden Schrot schüsse, die er abgab, drangen der Frau in Herz, Lunge und Unterleib und führten den sofortigen Tod herbei. Raubüberfall In Trier. In ein im belebtesten Zentrum der Stadt gelegenes Kolonialwarenaeschäft drang gestern abend, al» gerade der Laden geschlossen werden sollt«, ein vermummter Mann «in, bewarf die beiden Verkäufer mit Pfeffer und gab gleichzeitig fünf Revol verschüsse ab, durch die der Geschäftsführer getötet wurde, der andere Verkäufer schlug dem Eindringling die Waffe aus der Land und verletzt« ihn durch Stiche mit einem Taschenmesser, «ährend von der Straße Hilfe herbeiettte, ergriff der Täter die Flucht und «Kam. Wenige Mi nuten vorher war anscheinend derselbe Man« in einem m der Nähe gelegene« anderen Geschäft erschienen, hatte dort den Verkäufer mit dem Revolver bedroht und war dann entflöhe«. Todesopfer eine» Brandes. Bei einem Brande in dem Baumwollmagazin der Baumwollspinnerei von Tlmer u. Zweifel in Bempflingen (Oberamt Urach) ist «in Lagerangestellter, der sich mit einem Feuerlöscher kn die Brandraume begab, um» Leben gekommen. vom D-Zug zermalmt. Lu» HerSfeld wird gemeldet: Ein schwere» Unglück ereignete sich auf dem hiesigen Bahnübergang der Strecke Frankfurt—Bebra. Der Schrankenwärter öffnete mehreren Fuhrwerken vor dem zu erwartenden D-Zug noch einmal die Schranken und ließ die Fuhrwerke durchfahren. Während da» letzte Fuhr werk, «in Kuhaespann, mitte« auf den Schienen stand, brauste der D-Zug heran. Der Wagen wurde erfaßt und vollkommen zertrümmert Der auf dem Wagen befind liche sechsjährige Sohn de» Landwirt» Peter Bube wurde «tötet und der kleine Körper gänzlich zerstückelt. Di« Mutter, welch« hinter dem Wagen herging, blieb unver letzt, ebenso die Kühe. Auf dem Atlantik ertrunken. Den Blättern zufolge ist der Dampfer „AntinouS" der Mobile Oceanic DampsschissahrtS-Gesellschaft gestern in London eingetrof- je«. Der Dampfer erlebte sieben Tage von Mobil« (Ala- Kama) entfernt im Atlantischen Ozean einen furchtbaren Sturm, bei dem drei Mitglieder der Besatzung, darunter der 23 jährige Bootsmann Otto Rebhen au» Berlin, über Bord gespült wurden und ertranken. In der Notwehr auf den Vater geschossen. Ein« aufregende Familtenszene spielt« sich gestern nach mittag in einem Haufe im Norden Berlin» ab. Der SO Jahre alte Hausverwalter M. kam angetrunken nach Hause und sing mit seiner Frau Streit an. Da er tät- rich wurde, sprang der SS Jahre alle Sohn Otto seiner Mütter bei. Al» er sich der Angriffe seine» Vater» nicht mehr erwehre« konnte, zog er einen Revolver, gab meh rere Schüsse auf de« Vater ab, traf ist« am jwpfe um» verletzte ihn so erheblich, daß er nach dem Virchowkranken- tzurs« gebracht werden mußte. Der Sohn wurde von der Kriminalpolizei vernommen und wieder entlasse«, nach« d^ftst^estellt worden war, daß er in der Notwehr ge- Lie be»tragödie in Köln. Ei» Ingenieur, der mit einer geschiedenen Frau zusammenwohnte, wurde am Mittwoch mittag in seiner Wohnung mit schweren Schutz- Verletzungen am Kopse aufgefunden Auch die Frau hatte ein« schwere Schußverletzung am stopfe. Die Lat scheint von dem Ingenieur begangen worden zu sein. Die bei den verletzten find in der vergangenen Nacht gestorben. Rach den polizeilichen Ermittlungen liegt die Schuld eine» dritten nicht vor. Unter Mordverdacht gesucht. Unter dem -ringenden verdacht, ihre Schwägerin in Oldenburg er mordet zu haben, wird eine 41 Jahre alte Witwe Anna Schäfer von der Kriminalpolizei gesucht. Frau Schäfer wobnte seit dem Tode ihres Mannes mit ihrer Schwä gerin zusammen in Oldenburg. Seit dem 10. September wurde diese vermißt. Ende September verschwand auch Frau Schäfer. Am 8. d». Mt». fast» die Oldenburger Kriminalpolizei in einem Keller versteckt die stark ver weste Leiche de» Fräulein Schäfer. Unter dem verdacht der Mittäterschaft wurde «in Handlung-gehilf« verhaftet, der gestand, Fräulein Schäfer geschlagen und gewürgt zu heben, bi» sie liegen blieb. Man nimmt an, daß sich Frau Schäfer nach Berlin geflüchtet hat. Briefposten für Kolumbien verbrannt. Dar Postamt in Bogota (Kolumbien) hat da» Ausblei- bei der am 11-, IS. und IS. Juli in der vahnpost Köln —Slissingen gefertigten Briefposte» für Bogota gemeldet und gleichzemg mitgettilt, daß der al» Beförderung». schen, die sich, von einer Strafanstalt her kenne« und sich zuletzt in MüpL« aufgestalte« staben. Siner von istnen ergriff di« Flucht und ist durch da» Treppenhau» «ine» Gvbäude» in der Schulstraße auf da» Dach eine» Nach- b«staus^ «langt, von wo au» er s " IVUrUE eikß» UgH SS - Plizen die »ur v Auch s gleichartige S Brettei ström verbrannt ist. S» muß daher mit dem Verlust der Posten gerechnet werden. In Betracht kommen Brief« sendungrn, di« in der Leit vom 8 bi» 1». Juli, ver einzelt^ auch am 7. Juli in Deutschland aufgeliefert Festnahme von Einbrechern in Stutt gart. Vom Polizeipräsidium'wird mitgetetlt: Gestern vormittag , wurde« zwei von au»wärt» »uaeretfte Ein- brech er, die sich settletzte« Sonntag stier höchst untteb- hätten, durch die Kriminalpolizei E» handelt sich um zwei SO jährige Vur- ,vo« einer Strafanstalt ster kenne« " "" tzp-« aufgestalte« staben. Einer v ist durch da» Treppenho ... sich in einen Abort igeschlossen statte Seine yeftnastme e einiger Schreckschüsse bewerkstelligt ! war mit einer scharfgeladene« Lstet Er statte zusammen mit sein«« Kom- rz«. Zett sei««» Aufenthalte« in Stuttgart mehrerer, teils großer Einbrüche benutzt. en die Festgenommenen anscheinend n verübt. Schifferhau» an der Treib, da» allen such«« de» herrlichen vterwaldftätterieä» bekannt Ist, ist wild« »ergestttlt worden. DÄ Schifferbau» mit seine« Klebdächern über den doppelt und dreifach gekuppelte« Fenstern und seinen in den Farben uriöaelb undfchwarz bemalten Schilder« ist da» Urbild eine» fSönen SckWaw »aus.«. Schon im Mittelalter «and da»Gebäudlmchwü «tt« Schirmstau», eine Freistatt der verfolgten. I« da« kleinen Hafen suchten seit alterSher die Nauen (Rach«), wie man die Schiffe de» Vierwaldstättersee» nennt, Schutz vor Föhn und Unwetter. ' . fand jüngst* ^Internationa?« ^Telegrap^en.D^tdewttb statt. Dabei ftnd neun Preise an deutsche Teilnehmer gefallen. 81 Telegrapstenangestellte, Damen und Herr«, au» all« Ländern der Erde, statt« sich eingefunden. 1ö davon war« au» Deutschland gekommen. Au» An laß der Volta-Susstellung fand dieser acht Tage dauernde Wettstreit am Morse, Hughes, Klopfer, Baudot oder am Liemens-Schnelltelegraphen statt, um di« Beherrschung der Telegraphie zu erproben und in dem Bestreben, Höchst- leistung« zu erzielen. Die schnellste Uebermtttelung ge schah am SiemruS-Schnellschretder durch die Telegraphen« asststenttn Sonnabend au» Breslau. Ein „alter Schwede". Der Schwede erhält mo natlich vier Liter Alkohol bewilligt. Bet besonder« Fest- lichkaü« ist e» aber möglich, mehr zu erhalt«, nur muß man di« Zahl der eingeladenen Gaste glaubhaft Nachweisen. So bestellte sich ein Schwede anläßlich eines Familien- zuwachfe» zehn Liter Kognak über da» übliche Maß hin aus. Nach vierzehn Tag« stellte er da»s«we Begehren und erhielt schließlich da» Gewünschte, weil zufällig ein anderer Beamter die Sach« bearbeitete. Als er aber nach acht Tag« wiederkam, fragte man ihn, ob er denn i« so nirzer Zett wirklich erlebt Labe, daß seine Frau dreimal Familienzuwachs »ur Welt gebracht habe. Er bejahte die.Krage, setzt« aber hinzu, seine Frau sei — Hwamme. Der Bankerott de» Herzen» Die Pariser Tsteaterzeitung „Somoedra" hat eine kleine Betrachtung Über den „Bankerott de» Her»«»" veranstaltet. Aber der bekannte Journalist Henry Beraub ist mit dieser Rede wendung nicht einverstanden. Er behauptet, daß da» Her, keine Handelsware sei, und gibt seiner lleberzeugung da- hin Ausdruck, daß da» Gefühl ebenso unveränderlich ist wie der Instinkt der Tiere. Nur der Fortschritt der Ukennt- niss« habe eine Äenderung im Geist der Jugend hervor- avmfen, di« sich in einer anderen Lebensweise äußer«. Alle diese unangenehmen Erscheinungen, so erklärt er, sind aber lediglich eine Folge davon, daß die Jugend zuviel Geld verdien! Früher mußte man graue Haar« hast«, bevor man imstande war, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, uno man siel weit länger seiner Familie »ur Last al» heute. Seit dem Jahre 1918 geht die Jugend wett mehr auf» Verdi«« au», al» sie braucht. Und die» öffnet die Tür »u allerlei Vergnügung« und zum Luru». Der junge Mann von heute yat Geld für d« Besuch von Bar». Er hat sein eigene» Auto. Er ltt>t da» Leben eine» Grandseigneur». Die Erfahrungen seiner Jugend mehr« sich schneller, al» die» in früheren Zeiten der Fall war. Die Ideal« der Jugend schwind« immer mehr, und ein geradezu unglaublicher Egoismus erfüllt die jungen Menschen unserer Tage. ES fehlt ihnen an jeder Höflichkeit. Tie sind zynisch und ihre Sitten derb. Alle diese Erscheinungen spiegeln sich besonders in der jung« Literatur wieder. Mit einem Wort, die Jugend lebt zu schnell: aber zu spät, erst im Manne-alter kommt diese Srkenntni». svoft mW Wissenschaft. Der siebente Komet dieses Jähre» «Weckt. Nach eine» der Astronomisch« Zentralstelle in Siel von der PerkeS- «termvarie t« WilltamS-Va», Wisconsin, »ugega«g«neu Telegramm fand «an Biesbroeck den in diesem Jahre zurück, erwartet« periodischen Komet« Schaumasse im Sternbilste b«s Löw« wieder auf. Da» Gestirn erscheint als sehr licht schwache Nebelmasse von Ler Helligkeit der Sterne IS. Größe und bewegt sich in südöstlicher Richtung fort. Zum erst« Male wurste ster Komet 1« Herbst 1011, und zwar wie dies mal al» siebenter Komet de» Jahre», «checkt von Schau- «affe (Nizza), stess« Nam« er fettste« trägt. Da seine Um laus»,«tt um bie Sonne 7KS, also fast genau S Jahre, Le- trägt, kehrte er im Oktober ISIS zur Sonnennähe zurück und würbe stamal» ebenfalls beobachtet. Seiner geringen Heilig- beit «egen ist er «ur starken Instrument« oster Ler photo graphisch« Platte zugänglich. Van BieSstroeck faust in Lte- sem Jähre, am S. März, schon «in« periodisch« Komet«, t« Komet« PonS-Winnecke, wieder aus und entdeckte auch im Arhre 1SSS den nach ihm benannten Kometen Van BieS- broäk, al» neunten Komet« jenes mit insgesamt 11 Schweif- ster«« kometenreichst« Jahre» überhaupt. Bon L« im gegenwärtig« Jahr« bisher aufgesvürten sieben Komet« sind drei bereit» bekannte (periodische) und vier neu, Gestirne. ScksDENÄ vtvtP septlest mit LV« tür Dauerltellrmg gejucht. X« «neilinm! plSne PG »EP. L» Lab« l» ä» «Ar soL? KSP» «sw/ «iSs/ktzi sonaiinn voK NASS» VW«/ kn* NW«/ -ÄßKy »o/rsknr eckAkn; Ff»/»» / «sÄK» LvL/ nn«k kr-K/r Zrevrs
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