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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192801051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-01
- Tag1928-01-05
- Monat1928-01
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1928
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kreise, die mehrer« Sacktzerfkändt« beauftragten, die Er findung auf ihre« praktischen Wert zu überprüfen. Da- Ergebnis war, daß der mnge Erfinder nach Amerika berufen wurde, um die Erfindung auszunutzen. In die Fremdenlegion verschleppt. Wie Berliner Blätter aus Leipzig berichten, haben die Eltern eines Krastwagenführers ans Eilenburg, der kürzlich in Köln eine neue Stellung antreten sollt«, dort aber nicht eingetroffen war und als verintkt gemeldet wurde, jetzt von iorem Sobne aus Saida in Algerien die Nachricht erhalten, daß er sich in der französischen Fremdenlegion befindet. Der Kalender de? Feinschmeckers. Der Kuriosität halber sei ein gereimter Kalender eines Gastro- nomen wiedergegeben: Mit Austern und mit Kaviar — befasse Dich iin Januar. — Jin kühlen Februario — mach Dir mit Lachs das Leben froh. — Und drücke sanft im Monat März — gefüllte Kalbsbrust an Dein Herz. — Kommt dann der Schelm Avril herbei — flugs koche Dir ein Kiebitzei. — Sobald im Mai die Knospe sprang — bcgicb Dich auf den Hnmmerfang. — lind streift der Iuniwind die Saat — ein Backhuhu ist mit Kopfsalat. — Im heihcn HundStngs-Julius — gewährt ein Matjes 'Dir Genuß — Im Stopvelfcldermond August — sei Rebhuhn Deine ganze Lust. — Und wenn September rückt ins Land — dein Hasen flugs eins ausgebrannt. — Und schreibt nun gar Oktober mau — gleich kommen Hirsch und Rehlein dran. — Ein Tor, wer im November« mond — das Lebenslicht der Gans verschont. — Doch des ^o^,"frei. Ein nette» Pflänzchen. ES stimmt wahr haftig nicht, wenn behauptet wird, daß Verbrecher letzten Endes ihre Taten stets aus Not begehen, sondern häufig ist schon in ihrer Natur «ine starke verbrecherische An lage verankert, die sie dazu veranlaßt, sich auf Abwege zu begeben. So hat ein kaum 17 jährige- Mädeln kürz lich in Kopenhagen Schwindeleien begangen, die ste mit eines solchen Raffinesse und Geschicklichkeit vorbereitet hat, das, es mehr als verwunderlich erscheint, wie ein kaum dem Kindeöalter entwachsener Mensch derartige Pläne entwerfe» und die Energie aufbringen kann, sie auch durchzustthren. Dieses junge Mädchen ging de» öfteren zu einem Juwelier und kaufte Kleinigkeiten, die sie jederzeit sofort bar bezahlte. Kurz vor dem Weih nachtsfeste erschien sie wieder in dem Laben und bat um eine größere Anzahl von Sclnnuckgegenständen, di« sie zur Auswahl mit nach Hause nehmen wollte. Der Geschäftsinhaber, der glaubte, der jungen Dame ver trauen zu können, händigte ihr ohne Bedenken Gegen stände von hohem Werte au». Diese Beute genügte der jugendlichen Verbrecherin aber nicht: deshalb beauf tragte sie einen Chauffeur, eine weitere Kollektion für sie in Empfang zu nehmen. Dieser hatte jedoch von einem .Kollegen erfahren, daß die junge Dame «inen anderen Autofülirer mit Wertsachen in» Pfandhaus geschickt hatte, und schöpfte daher Verdacht. Er wandte fick an die Polizei. Der verbrecherische Instinkt des jungen Mild Hürnen—Sport—Spiet—Wandern. M kmtm: WlvmiWW WMeim beim M. Die Vergeltung! Am kommenden Sonntag muh die Splrlverelnigung cktialdheim das fällige Verdandsspiel in Riesa gegen den Meister austragen. Die aufgcstiegeuen Waldheim« haben sich schnell emoorgearbeitet und führen überraschender weise die Spitzengruppe der 1. .Klasse mit an. So schufen sie auch in der l. Serie die größte Uederraschnng. indem es Waldheim gelang, als einziger Verein den RSB. zu schlagen. Der RSV. mit seiner Svortgemeind« brennt natürlich darauf, die Elf kennen zu lernen nnd an dieser El? Ver geltung zu üben. Ob eS dem Pleister gelingen wird? RLB. Jugendabteilimg. Tine ebenfalls wichtige Entscheidung fällt am Sonntag in der 1. Jugendklasse. Im Spiel PSB. Sportlust gegen RLV. welches nachm. 1 llbr ans dem Kaserncubose stattfindet, fußt der Sieger: Jugendmeister! (S. Vrrcinsiiachrichten.) Flchball-Bundespokal. Die Pokalkämpfe des Deutschen Fußball-Bunde«, die leit 1909 alljährlich die Auswahlmannschaften der Lande», verbünde im Kamps sehen, sind in der lausenden Spielzeit bis zur Zwischenrunde gediehen. Im Oktober fand die Vorrunde statt. Westdeutschland schlug Süddeutschland 1:3. Südostdeutschland Berlin 2:0 und Mitteldeutschland die Balten mit 5:2. Die Unterlegenen schieden aus der Konkurrenz aus, während die Sieger mit dem spielfreien Norddeutschland zur Zwischenrunde gepaart wurden. So stehen am kommenden Sonntag in Hamburg: Westdeutschland—Norddeutschlanb in Chemnitz: Südostdeutschland—Mitteldeutschland gegenüber. Da» Entscheidungsspiel ist noch nicht angesetzt, «S dürfte im Februar stattfinden. In den bisherigen Kämpfen trat die Ueberlegenheit SüddeutschlandS sichtbar in die Erscheinung. Mit sechs Endspielsiegen führen die Süddeutschen di« Tabelle an; Norddeutschlond hat füus, Mitteldeutschland drei und Westdeutschland zwei Pokalendsiege errungen. Berlin steht mit nur einem Siege am Ende der Sieaerliste, während der Eüdosten und die Balten bisher erfolglos kämpften. In den beiden Spielen der Zwischenrunde haben Nord- nnd Mitteldeutschland die besseren Aussichten auf Sieg. Die spielerische Ueberlegenheit dieser beiden Verbände ihren Gegnern gegenüber kommt auch in den bisherigen Pokal kämpfen zum Ausdruck. West- und Norddeutschlanb begeg neten sich bisher 13 mal. Acht Spiele gewann der Norden, nur drei der Westen, während zwei Kämpfe unentschieden blieben. Norddeutschlanb spielt den feineren Fußball, Westdeutschland dagegen typischen Pokalsuhball, sodaß «in Sieg der westdeutschen Els keine Urberrafchung bedeuten würde. Norddeutschlanb hat in einem Auswablspiel fein« Pokalmannschast erprobt und legt dem Spiel erhöhte Bedeutung bei. Mitteldeutschland empfängt in seinem südostdeutschen Gegner «in« gut gerüstete Mannschaft. Auch der Südosten hat seine Vertretung durch ein Auswablspiel erprobt und Macht energische Anstrengungen, erstmals in das Endspiel Um den Bundespokal zu kommen. Die Tatsache, daß am gleichen Sonntag in Nürnberg das Olympiaspiel de« Bundes stattfindet, nimmt beiden Verbänden «inen guten Spieler weg. Bei den Mitteldeutschen fehlt Hofmann- Meerane, bei den Südostdeutjchen Heimchen-Cottbus. In den bisherigen elf Begegnungen beider Verbandsmann schaften blieb Mitteldeutschland siebenmal und Südost. ventschland viermal siegreich. Auch diesmal geben die Mitteldeutschen mit den besseren Aussichten in de» Kampf; sie baden außerdem de» Vorteil des eigenen Platzes. Berliner Schlittschuh-Elnb in Leipzig. Di« Reservemannschaft des Berliner Schlittschuh-ElubS machte aus der Rückreise von Prag am Mittwoch in Leipzig Station, um dort «in Eirhockeyspiel gegen den Leipziger Sport-Club auSzutragen. Die Leipziger, die das kanadische Eishockey erst seit kurzer Zeit pflegen, waren naturgemäß den Güsten unterlegen. Beim B.S.E. war Molander dir treibende Krast, der auch das erste Tor er- zielte. Im »weiten Spieldrittel glich Leipzig durch Schom- burak aus. Berlin konnte jedoch wieder durch Molander in Führung geben. Noch einmal konnte Leipzig durch Fürstendorf gleichziehen. Im Schlußdrittel' vermochten die Leipziger Spieler da« oorgelegt« Tempo nicht mehr durch- zuhalten. Berlin lag dauernd vor dein Tor der Leipziger und «zielte durch Kittel drei weitere Tore. Mit 5 : 2 ging die Mannschaft des Berlin« Schlittschnh-Clnds als »er dient« Sieger ans dem Spiel hervor * Ein neuer Weltrekord im Gewichtheben. Bei den kürzlich in Reval abgehaltenrn AuSjcheidungS- kämpfen für die Olympischen Spiele schuf der Este Arnold Luhaär in d« Schwergewichtsklasse einen neuen Weltrekord im linksarmige« Reißen, indem er 90 zur Hochstrecke brachte. Di« alte Welthöchstleistung hielt der Schweizer Hüneilverger mit 87.5 kg. Ganz ausgezeichnet ist auch das von Luhaär erzielte Fünfkampfresultat nnt 542 l-g zu neunen. IM Olympischen Dreikampj bracht« es der Lette auf 350 k«, wollet « IIS le beidarmig riß. 140 l-e ftj«ß und 95 >-e s drückte. Der von ESßl« (Lahr) ausgestellte deutsch« Rekord im beidarmigen Reißen stand schon in den DorkriegSsahren auf 90 lx. Diese ausgezeichnet« Leistung wurde aber wie verschiedene andere von deutschen Athleten unter genauer Kontrolle ausgestellt« Weltrekorde merkwürdigerweise von dem internationalen Verband, der Föderation Internationale Holterophile, nicht anerkannt. M MM MeksM im mm SM. Die Arbeit der Vereine der D. T. wird sich im Jahr« 1928 al» höchstes und letztes Ziel di« Vorbereitung auf das im Juli in Köln stattsindende 14. Deutsche Turnfest setzen. Heute sind vvn einem Dritteil all« Vereine der D. T. bcre.ts 110 000 Teilnehmer für die Riesenkundgebung der Turner gemeldet; daraus erhellt, Satz die Teiliichmcrzahl des 13. Deutschen Turnfestes, das 1923 in München stattfand, mit etwa 300 000 voraussichtlich wieder erreicht, ivenn nicht über troffen wird. Die Vorbereitung der Verein« zu dem Fest ist mit der Vorbereitung der Wettkämpfer und Wett kämpferinnen nicht erschöpft; denn das vielgestaltige Wett- kampfwcscir ist nur ein Ausschnitt aus dem GesamtarbeitS- plau eines dcutscknur Turnfestes. Wohl nimmt es mit den Mehrkämpfen an Gerät, den Mehrkämpfen und Eiuzel- kävipseu im Wurs, Sprung und Lauf, im Schwimm««, Rin gen, Fechten und Turnspiel eine« erheblichen Platz im Rahmen des Gesamt festes ein; ebenso wiäflig sind aber die Massenvorführungen, unter denen die allgemeinen Frei übungen der Turner am Dchlußtage den Höhepunkt bilden dürften. Werden doch etwa 27 OVO Freiübungsturner auf den Plan treten. Auch etwa 12000 Turnerinnen dürsten an all gemeinen neuzeitlichen Freiübungen teilchrnen. Auch di« Altersturncr treten mit Massenvorführungen auf den Plan, und die Vorführungen der einzelnen Turnkreise werden Teilnehmerzahleu zwischen 200 und 10 000 aufweisen, je nach der Größe der 18 Turnkreise und ihrer Entfernung vom Festort. Daiuit ist ab« das Wesen eines deutschen Turnfestes noch nicht erschöpft. Denn zu ihm gehören noch ein Festzug — in München nahmen 200 000 Turner und Turnerinnen an ihm teil — ferner andere festliche Veranstaltungen, die vornehm lich ans Herz und Gemüt wirken, wie die Siegerverkündi- gung, Eröffnungsfeier, Festabende der Kreise ufw. und nicht zuletzt die Turnsahrten, die die Turnfesibesucher mit den Schönheiten des deutschen Landes vertraut machen solle». Fast alle Festteilnehrner nutzen di« Gelegenheit, vor oder nach dem Deutschen Turnfest Land und Leute der Umgebung der Festftadt keimen zu lernen. Das war von jeher tur nerischer Brauch. Zugunsten des Deutschen Turnfestes wird die sonstige Wettkampfarbeit in der D. T. stark eingeschränkt werden, zumal die Volksturnmeisterschaften, die Schwimm- und Fecht- meisterfchaften, nnd endlich auch die Endrunden der Spiel meisterschaften auf dem Feste selbst zur Durchführung ge langen. ES fallen aber fast in allen Turnkreisen die großen Kreisturnfeste und Meifterschastskämpse fort, und auch di« Galle beschränken sich und stellen sich ganz auf di« Arbeit zum Deutschen Turnfest ein. Dagegen wird die Ausbildung»- und Lehr arbeit der D. T. im neuen Jahre mit unverminderter Stärke, ja, man kann sagen, noch bedeutend vermehrt, fortgesetzt werden. Di« Deutsche Turnschule der D. T. hat ihre Arbeit bereits ausgenommen, voraussichtlich wir- auch das für ihre Arbeit bestimmte Gebäude in Berlin in diesem Jahre fertig. Zweig stellen der Turaschule werden in Dortmund, vielleicht auch iu Leipzig und Stettin in Tätigkeit treten. Außerdem be findet sich die Lehr- und Ausbildungsarbeit in den Turn kreisen und -Gauen in aufstrebender Entwicklung. Ein 3. Kennzeichen deS TurnjahreS 1928 werden die Jahnseiern bilden, die im August zur Erinnerung an den ISO. Geburtstag des Turnvaters vonstatten gehen. Sie linden fast in jedem Turnverein statt, und auch die Gaue und Tnrnkreise ehren das Gedächtnis -es Gründers der Turnkunst, einzelne von ihnen durch die Errichtung van Jahn ehren malen. Der Turnkreis Brandenburg wirb im Geburtsorte von F. L. Iah», dem Dorfe Lanz bei Lenzen, ein« Jahllstätte weihen, die eine Turnball« und «in« Jugend. Herberge enthält. Rechnet man hinzu, daß selbstverständlich Las „vielge staltige turnerische Lebe» in der Turnhall«, auf dem Spiel- uud Sportplatz und auf der Wanderung weitergeht, so er- gibt sich, daß der JabreSvlan für 1928 reich an Arbeit ist und so viele «hebende Hülrepunkt« aufweist, daß mit Recht von einem Turnerjahr gesprochen werden kann. Möge es für körperliche und sittliche Ertüchtigung des deutschen Volkes ein segensreiches und fruchtbringendes werd««! H. G. * Tr. Diem über die „Bedeutung des Deutsche« Turnfestes". Tr. Diem schreibt im „Sportsonntag* folgendes üb« die „Bedeutung* des großen Deutschen Turnfeste-, bas tm Juli 1928 in Köln statifiudct: „Deutschland geht im kommenden Jähr zwei großen Bcranstaltungcn entgegen; dem Deutschen Turnfest zu Köln nnd den Olympischen Spielen zu Amsterdam. Beide haben hohe Bedeutnng. Das Deutsche Turnfest läßt für den größten Turnverband der Welt die vaterländische Ziel setzung znm Erlebnis werden. Der Zusammenstrom von mehreren Hunderttausend am deutschen Rhein »erivricht die machtvollste .Unndgcvung des deutschen Gedankens zu werden. Ten» dieser lebt im dcntscklrn Turnen und wird hier mehr noch durch die Tai als durch Worte bekundet. Vor der Weihe dieser Stunde, geboren ans dem gleichen Herzschlag so vieler deutscher Männer und Frauen, trttt das Turner'ich-Technijckc i» de- Hiuteraruud." eifrigen Suckjen veryaftet werden konnte. sich inzwischen herau-gestellt, daß sie sämtltche Schmucks sacken m einer Psandleiye versetzt«. Da» Geschäft der Scheid»««. Eine «rte Idee ist immer die Grundlage für ei« gute» Geschäft. Man muß eben nur verstehen, die sogenannt« gute Idee geschickt in die Prwci» umzusetzen. Ein Budapester An- walt hatte gelegentlich einer Jtalienreise mit einem ita lienischen Kollegen eine Unterhaltung über das Problem der -Scheidung, wöbet er ersilhr, daß nach den bestehen den Gesetzen die gerichtliche Scheidung einer Ehe im Lande de» Duce sogut wie unmöglich, jedenfalls aber mit un geheuren Schwierigkeiten verbunden ist. Als nun im Budapester Büro des Anwalts einmal eine stille Zeit gekommen war, erinnerte er sich dieser Unterhaltung, reiste sofort nach Italien und gab dort bekannt, daß er imstande sei, scheidung-lustigen Italienern die offizielle Trennung der Ehe vor den Budapester Gerichten ohne große Schwierigkeiten durchführen zu können. Er kehrt mit einer großen Anzahl von Aufträgen heim, und der erste dieser Prozesse hat vor einigen Tagen stattgefun den, nachdem der Kläger von einem ungarisckien Kauf mann adoptiert war, wodurch er ungarischer Staats bürger wurde. Da- Gericht hat die Scheidung ohne tvei- tereS ausgesprochen, und die ganze Angelegenheit hat natürlich viel von sich reden gemacht, denn man glaubt nun, mit einer großen Anzahl derartiger Prozesse rech- nen zu können. Marktberichte. Amtliche «stierungen der Prs-nktrn-vörfe »u Tßemntch »sm 4. Januar, nachm. S Uhr. Stimmung: ruhig. Wei»«, inländ., 74'/, -g 258-258, do. —. Roggen, fächs-, 70 -g 251-2-1, do. —. Sandroggen, 71 »e 2-8—272. Sommergerste 265—280. Wintergerste 250-255. Hafer 220-230. Mai« zu Futterzwecken 225—280, da. Cinquantin 230 bi« 240. Weizenmehl 70'/. 42.50. Roggenmehl KO»/. 41,00. Weizenkleie 15.75. Roggenkleie 16,00. Wiesenheu, drahtgepreßt —, do. neu 8,50. Klreheu —. Getreide-Stroh, las« —, do. draht, gepreßt 4,50. Bericht über de« Gchlachtviehmarkt am 8. Januar 1V28 zu Dre-Vrn. Preis, für SV kg in Mark. Schlachtviehgattung und Wertklassen Letrnd, ^Schlecht, Gewicht Rind«: ä. vchfen (Austrieb 2 Stück): ! 1. Vollst., auigemästete, höchsten Schlachtw. 1. junge 2. alter« j 2. sonstige vollfleischig, I.jung« 2. ältere 8. fleischig« 4. Gering genährt« ». Bulle« (Auftrieb 18 Stück): 1. jüngere, vollsteifchige, höchsten SchluchtwericS 2. sonstige vollfleischig« oder ausgeniästete . . . 8. fleischig 4. gering genährt« . . . . c. Kühe (Auftrieb 2S6 Stück): 1. jünger«, vollsteifchige, höchsten Schlachtwertes 2. sonstige vollsteifchige oder auSgeniästet« . . . 3. fleischige 4. gering genährte ö. Holsteiner Weiderinder v. Färsen (Kalbinnen) (Auftrieb — Stücks: 1. vollflelsch., auSgemästet« höchsten Schlachtwertes 2. sonstig« vollfleischig« A. Fresser (Auftrieb — Stück): mäßig genährte» Jungvieh »öwer (Auftrieb 4k>5 Stück): 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälber ..... 4. gering« Kälber 5. geringste Kälber . Schafe (Auftrieb 105 Stück): 1. beste Mastlämmer und jüngere Masthammel: 1. Weidemast 2. Stallmast 2. mittler, Mastlämmer, ältere Masthammel und gutgenährte Schafe 8. fleischige« Schafoteh 4. geringgenährte Schafe und Lämmer .... »weine von 200-240 »weine von 160-200 «weine von 120—ISO Schweine (Auftrieb 497 Stück): 1. Fettschwein« über 300 Pfd 2. vollfleischig« Schweine von 240—800 Pfd. 8. voll-"" *" ' — "" 4. vollj s. vollflri chige Schwein« von 120—11 fleischig« Schweine unter ISO Pfd. 7. Sauen 72-78 61-70 52-60 r- 52— »2 -S—59 53— 55 50-51 121 112 102 76 74 72 71 Autnahmepreise über Notiz. Di« Preis« find Marktpreis« für nüchtern gewogen« Tiere und schließen sämtlich« Spesen de« Handel» ab Stall für Fracht, Markt- und Berkauftkosten, Umsatz, steuer, sowie den natürlichen Gewichltverlust em, erheben sich also wesentlich über di« Stallpreis«. Ueberstond: 11 Rinder, davon 2 Ochsen, S Bullen, SS Schafe und 3 Schwein«. G«schäft»gang: Kälber, Schaf« und Schw«ine langsam. Etiidt. Verkehr-Vitro Oberwiesenthal t. Er»-. Tel. U8S. Wetter-Bericht «am 4. Januar 1V28, früh 7 Uhr. Anmrrkung: Echn««fall. Temperatur Lels. Barometer Stand: Schnee- höhe Vport-Birhältnifs« Ski s Rodel Ei»bah» Stadt gebiet: — 4' -es 7 em mötzlich gut Fichte!- berg, gebiet: - 7* »57,« 30 a« Ä- tzvt Wasierstiinde der Meid««, Sßer «u» Glbe. v Moldau Eger Elb« Ka. maik Mo- dran Laun Nim- bürg Brand et- Mel- Ntk Leit- nteritz Aus. sig iDre«- den Riesa 4. - 24 -s- 14 — 32 — 0 -f- -s- 62 - SO — »7 !-l70 —ISS - L7 -i- 24! - SA -t- öj 4- 17 4- «Ä -SÄ - SO i-IÄ -ISS
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