die schönsten Gebirgswege ausführlich und interessant beschrie ben sind: „Zittau“ von Rudolf Paul Roßberg, „Oybin - Lücken dorf“ von Rudolf Paul Roßberg, „Jonsdorf - Waltersdorf“ von Ernst Gäbler, Dr. Arno Kunze und Dr. Alfred Schubert, „Die Mühlsteinbrüche bei Jonsdorf“ von Prof. Dr. Walter Ruben. Die folgenden Wandervorschläge sind von besonderer Art: Sie sind an Lehrwanderungen geknüpft, bei denen zwanglos vor nehmlich historische und geologische Erscheinungen einer Betrach tung unterzogen und Zusammenhänge deutlich werden sollen. Rundgang durch die Felsenstadt des Oybins (Kulturpfad des Kurortes Oybin) Damit sich die Besucher Oybins besser mit den Sehenswürdig keiten und Schönheiten des Kurortes und seiner Umgebung ver traut machen können, haben die Natur- und Heimatfreunde einen Kulturpfad markiert, der auf alle Besonderheiten am Wege aufmerksam macht. Markierung: grünes K mit Pfeil auf gelbem Grund. Wir beginnen diese Wanderung von Zittau aus in Nieder-Oybin. 1) Wenige Schritte hinter dem Bahnübergang gegenüber dem Einsiedler steht an der Straße ein Steinkreuz; eingemeißelt ist die Jahreszahl 1670. Umstritten ist, ob es ein Sühne- oder Ge denkkreuz ist. 2) Am Abhang des Töpfermassivs steht die Schurfmüble, die älteste Erinnerung daran, daß im 17. Jahrhundert hier nach Mineralien geschürft wurde. Daher führte Nieder-Oybin früher den Namen Schürf. Im Volksmund heißt diese Mühle Teufels mühle (Tafel 2). 3) Von der Talstraße aus erblickt man das Töpfer-Massiv und die mächtigen Felsen der Gratzerhöhle. Wände, Schluchten und Felszacken bilden einen Schlupfwinkel. Die Höhle war von 1862 bis 1870 Versammlungsort des Bundes freier religiöser Gemein den Deutschlands (Tafel 3). 4) Am Fuße des Berges steht der Gerichts- und Lehenskretscbam, einst Sitz der Ortsobrigkeit, heute HO-Gaststätte „Völkerfreund schaft“, gegenüber die im Volksmund sogenannte alte Burg mit