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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192807207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280720
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280720
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-07
- Tag1928-07-20
- Monat1928-07
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.07.1928
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LE Meisterwerk »er Architektur. Da- LingS Volles«, da» der berühmten englischen Univer sität Cambridge augegltedrrt ist. Der Pnlman-Wage» »er Luft. Die Lavine des neuesten Farman-KlugzeugeS. da» in der fetzigen Pariser Flugzeugausstellung gezeigt wird. Bei sol chem Komfort muß das Fliegen allerdings ei» Vergnügen kein. Die Flucht a» »»e S« Auch die reizende ungarische Filmschauspielerin Bilm» Banky, die auch in Deutschland bekannt und beliebt ist. er holt sich am Strand«. s d Die» »« früher «ine San»w»fte. Deilansicht au» de« Goethepark, den di« Stadt Berlin aus „fruchtbarem Boden geschaffen und al» ihren schönste» und grübt« Bolkspark kürzlich der Oeffentltchkett «VW gegeb« hat. Bermlschtes. StraßenLahnunglück in Newchork. Im Stadtteil Bronx entgleiste ein Straßenbahnwagen beim Durchfahren einer Tunnelstrecke, rannte in di« Zement wand des Tunnels und wurde teilweise zertrümmert. Unter den Fahrgästen entstand eine furchtbare Panik. 24 Personen, in der Mehrzahl Frauen und Kinder, wur de« verlebt. Verurteilung eine« Automobilisten zu 85VOOO Francs Schadenersatz. Der in Paris wohnende deutsche Staatsangehörige Hans Braun, der im September v. Js. mit »einem Automobil infolge Platzens eines Reifens einen Unfall erlitt, bei dem von den In sassen ein junger Mann getötet und ein Mädchen schwer verlebt wurden, ist gestern von der Strafkammer Versailles zu 2 Jahren Gefängnis und 600 Francs Geldstrafe ver urteilt worden. Außerdem wurde den Hinterbliebenen deS Getötete« ein Schadenersatz von 600000 Francs und der Verletzten, der die weitere Ausübung ihres Berufs als Mannequin unmöglich gemacht ist, ein Schadenersatz von 150000 Francs zugebtlligt. Schwarze Pocken in Stargard. In Stargard wurden bei einem Ehausfeearbeiter schwarze Pocke» fest gestellt. Er wurde im Auto in das städtisch« Krankenhaus geschafft. Der'Ehauffeur und der behandelnde Arzt wurden sofort et«er Impfung unterzogen. Es sind Maßnahmen getroffen wowen, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Schweres Erdbeben in Per«. Nach Meldungen au» Lima (Peru) hat sich in der Nähe von ChachapoyaS et« schwere- Erdbeben ereignet, das ein« Minute an dauerte. Mehrere Häuser sind etngestürzt. Nähere Nach richt« fehl« «och. Festnahme eines Nachtgespenstes. Seit viel« Monate« tauchte in fast allen Stadtteilen Berlins ei« Man» auf, der auf unheimliche Weise nachts in den Wohnung« eindrang und dort die schlafenden Bewohner meist Frau« and fange Mädchen, erschreckte. Ter selt same Gast «ahm fast nie etwas mit. Seine Eigenart be stand darin, daß er leise an die Bette» heranschlich und veu Schlafenden mit eine» Taschenlampe so lang« ins Ge sicht leuchtete, bi» fie erschrocken auswachten. Ertönten dann laute Hilferufe, sy ergriff er auf schnellstem Wege die Flucht- 3« de« letzt« Doch« hörte man nicht» Mehr von ihm. Erft dieser Tage tauchte er plötzlich wieder «f, und Mar in einer Wohnung tu der LanghanSstraße t» vet-ens« Der unheimliche Besucher wäre wiederum entkommen, wem» er sich nicht bet seiner Flucht auf dem baß, de» «nft W ftiuck »ep«at hätte, daß er nicht »ehr weiter konnte. Er wurde nach de« Polizeipräsidium ge bracht, wo er als d«r 27 Jahre alte Hausdiener Keusel festgestellt wurde. Ueber die Motiv« seiner seltsam« Ge pflogenheiten gab er keine Auskunft. Er wird von Kri minalärzten auf seinen Geisteszustand hin untersucht werd«. Bluttat in einem Newyorker Gefängnis. Im Bronx-Gefänanis erschoß ein Gefangener, der sich im Besitze eines Armeeoevolvers befand, bei einem Flucht versuch zwei GefSnanisbeamte. Er verübte, als er dar Gesängnistor verschlossen fand, Selbstmord. Die Idee des Motorschiffe- konnte sich nicht durchsetzen. Die Flettner-Rotorschiff-Tesellschaft in Charlottenburg hat sich aufgelöst. Bor Jahr« ver sprach man sich von dem Rotorschiff große praktische Er- solge durch die Ausnützung der Kraft de» Winde». An die Stelle der Segel sollt« als Antrieb hohe Zylinder, die Flettner-Rotoren tret« Durch die Fahrt« der „vmkau" suchte man für die Herstellung solcher Schiffe -u werben: doch die Bestellung« blieb« aus. Da» Schiff war nicht vom Betriebsstoff unabhängig, da für die Bewegung der Rotor« immerhin eine Antriebskraft erforderlich war. ES blieb vom Winde abhängig, was bet de» Schrauben dampfern «sw. nicht der Fall ist, und eS konnte auch an Schnelligkeitd« Wettbewerb nicht aushalt«. Eine Möbelfabrik niedergebrauut-Eeftern abend brannte in Wckndsbek die Möbelfabrik von Eriks« u. Sohn bis auf die Grundmauern nieder. Da» Möbel lager konnte nur zum Teil gerettet werden. I« der Fabrik, die 50 Arbeiter beschäftigte, wurden hauptsächlich Küchen möbel heraestellt. Die Entstehungsursache ist nicht bekannt. Ohrfeigen in der Rigaer Stadtverord- neten-Bersammlung. Bor Beginn der »estrig« Stadtverordneten-Sttzung ohrfeigte der Nationalistenführer Oberleutnant a. D. Stapran den ehemaligen Innenminister Abg. Berg, da dieser e» abgelehnt hatte, sich wegen einer Beleidigung zu duellieren. 5 Jahre Gefängnis für einen mindert äh- rigen Sittlichkeit-Verbrecher und Totschlä ger. Das Große Jugendgericht in Wilhelmsburg ver urteilte d« 17 jährig« Dienstknecht Hein« au» Hittfeld, der im Frühjahr versucht hatte, im Gehölz ein 5 jähriges Mädchen zu vergewaltigen und al» ihm dies mißlang, das Kind solange mit einem Knüppel geschlagen hatte, di es infolge der schwer« Verletzung« starb, zu ü Jahren Gefängnis. Ein schwere- Schiffsunglück mit knapper Rot vermieden. Der Schnelldampfer „Budapest" ent ging bei Krem« an der Donau mit knapper Mühe einer schwer« Katastrophe. Als der Dampfer, auf dem sich rund 600 Fahrgäste, darunter zahlreiche Besucher de» Sänger- bundesfestes befand«, von KremS abfuhr, sprang« etwa 80 badende Person« in die Donau, um sich von den Wel'en schaukln -u lassen. Die Badend« kreuzten auch die Fabrt- des Schiffes, so daß sich der Kapitän gezwungen sah, den Schiffskurs zu ändern, um niemand zu überfahren. Es war dies mit nicht gering« Schwierigkeit« verbunden, da sich am Steuer mehrere badende Burschen angeklammert hat ten. ÄÜS der Kapitän versuchte, das Schiff nach rechts zu reißen, ging das Steuer in Trümmer. Das Schiff trieb nun steuerlos dahin und wäre fast gegen ein« Pfeiler der Eisenbahnbrücke gefahren. Der Kapitän ließ sofort die Anker werf«. Es gelang ihm schließlich^ eine Not landung vorzunehmen. Unfall in einer Grube. Aus Neunkirchen (Saargebiet) wird gemeldet: Während der Frühstückspaust verunglückt« Mittwoch abend auf der Grube »König", Ab teilung 5, sechs Bergleute durch Zusammenbrech« der Holzverschalung. Drei Mann erlitten schwere Verlegungen und mußten ins Bergmannslazarett übergeführt wer- dm, die sichern drei kam« mit leichteren Verletzungen davon. Schüsse auf DirtShauSgäste. Eine schwere Bluttat ereignete sich in Regenpeilstein bei Amberg. Ohne irgendein« Anlaß schoß der Tagelöhner Johann Heiner! mit einem Armeerevolver auf die in einem Wirtshaus garten sitzenden Gäste. Durch die Schüsse wurde der Hof besitzer Ferdinand Kericher fo schwer verlebt, daß er einige Minuten darauf verstarb. Der Bürgermeister Peter Mandel und drei andere Gäste wurden schwer verlebt. Der Täter flüchtete und konnte »och nicht festgenommen werden. Der Pariser Souzertsaal Pley.el «in .Raub der Flamme» geworden. Der kürzlich er- haute Konzertsaal, in dem Bruno Walther und Furt wängler ihre Konzerte gab«, ist am Donnerstag mittag rin Ra»b der Flammen geworden. Nach den modernsten Gesetz« der Akustik mit ungeheure» Summ« erbaut, galt der 4000 Sitzplätze fassende Saal als Wunderwerk mo derner Technik. Das Innere ist völlig ausgebrannt ES stehen nur »och die Mauern. Einige kleine Musik- räum« sind gleichfalls erhalten geblieben. Da- Feuer wurde kurz vor 14 Uhr von Arbeite« bemerkt. Sofort unternommene Löschversuche blieb« jedoch erfolglos. Als V« Stunde später die Feuerwehr einnaf, hatte das Feuer schon sehr starke Fortschritte gemacht. U« 14.45 Uhr brannte der ganze Saal. Bier Angestellte, die t» den ober« Stockwerken arbeiteten und vo» dem Feuer über- rascht worden waren, konnten von einem Schutzmann im . letzt« Augenblick gerettet werde» Sie wird« mit
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