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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192811145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-14
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1928
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Uni « kttt-^ sein«» Betreib, «u ^ba«'»o Bode« i» »ienen. D« gtttchzrttig kn»«» poppltr. uachmittag ä Uhr Gchweft»^ dekanntgrgeben war««. Die Verhandlung wurde deber längere Zeit aurgesetzL Mr Angeklagte »«streitet, die Ab- ftcht gedadl zu hab«, Vari« pk töt«, gibt die Ätt jedoch selbst zu. * SHwarzeubera. U»alück«fall oder Selbstmord. Montag nachtwurd« in «ne» BrtttebSgraben der Arbeiter iÄtt^votttt^.*^ ageaunglück ans * EHemnttz- verunglückte Gchw«r»f»hr«r. Am Sonntag früh war in Leipzig ein Sttusseubahntti« mit einem Ehemnitztt Kraftwagen »usammeugeftossen, dessen vier Insassen sofort flüchtete», jedoch fofott «erfolgt «ad feftgeftellt «erden konnten. Di« jungen Leute batten da« Auto, da« auf dem JakotMrchpAch m Ldemuitz uubeemf-- fichtigt stand, entwendet und »u der »rrhängattvollen Schwarzfahrt nach LttpEg beuMht. »er Hauvtt-ttr, Her den Wagen aestoblea hatte, «in 17 Jahr« alter Auto-! witsch« au» Ehemuttz, ««cd« Montag d«m Jugeubamtt HIIgßfÜhrt. Arbeit« und Eiabrechrr vohdau Krone« au« dem MMg-i aerichtrgefängntt in Annabeog «ntwichon. B« Flüchtling könnt« inzwifchea in vrünn. auSfiObig gewacht und nach festoenomme« w«rd«u. Seiuta Rudolf Navrattl, geboren 1V04 bisher noch nicht »»«greif«»: « viel«» in» Grenzgebiet zur,Au« ft» am .1», »in«r Reuder» au« Wi noch nicht fest, ob *Slst«rb«r_. der Strasse Alft«rd«g—Mau«. Aus d« Strass« Glsttt- brrg-tzlaurn, auf der sich «st ata Soanade»- «in sch«««« Krastwagenunglück »utrug, h«t de« j«ch«. Gersonen zu Schade» kamen, hat sich tu d« Nacht »um Moatag wieder «iw Krastwagenunglück zu«ttr«meu u»d »war d«t Schöadach. Via von Blauen kommen»» Kraftwa«« d«« Kaufmann» Opel fuhr auf der Landstrasse oberhalb d«r raudermüssle, al« ihm von Elsterberg der ein «Nd«r«r Kraftwag«, «al» grgenkam, der sein« Licht« nicht adbleabet« Dadurch ward« der Sreizer Krastwagenlent« gebleadet, « kam au« d« Sa-rtrtchtnst« und fuhr mit »oll« Wucht g«g«u «ia«a A Mk PMUkk! I« diese« Laßen ziehen die Postanstalt«« bl« Bezug«g«lber für Steftruag -es «Riesaer Tageblatt««- t« »Lchfte» vtoaat et«. Wir bitten auf pünktliche Bezahl«,« -esouder» z« achten, da nach -em 28. d. M. vom Postmut er»« Svu-ev- gebühr für Derspätung erhob«« wirb und äusser-«» mit «tner Unterbrechung -er ,Tageblatt"»Lief«rurtg bet« Vd> «atSwechsel zu rechne« ist. !ZLfür fliessende Wasser, dem Wasser nach, doch gut erkaltet, un» immer vor Auf- oder Dtesevaar Zeilen «ad, den Aber- und Ufigla wäre e«, zu erfahren, staatliche Behördk dem ausgestellt^ Hohe vr SrziehungSbethUfe unberückfichtigt bleiben. Die Erztehungsbeihtlfen werde« in der Regel auf Dauer etse» Jahre« gewährt. Sie kann aber nach Ab dieser Zett tu d«r btsh«rtg«n Höhe »eitergewährt werden, wenn Li« für -en Bezug massgebenden Verhältnisse Ludert fortbestehen. Line besondere Nachprüfung der Höhe -« Erzte-ungs-tthilfe» au« »«lass der mit dem 1. Juli IS. etngetreteuen Erhöhung der Waisenrente ans der Invaliden- mch Angestelltenverstcherung findet «icht statt. Fern« tst bet -er Bearbeitung aller Anträge, die bis zum Al. Juli 1S28 gestellt sind, nur die vor dem 1. Juli 1928 ge zahlte Waisenrente au» dtesen Versicherungen zu berück sichtig««. Liu« Erziehnngsbethtlse darf »icht -eShalb versagt »or-Md weil für die Waise bereits Aürsorgemittel zur Verfügung gestellt sind. Die ErztehungSbeihilfe ist bereitt vur de» Fürsorgemtttel» In «uspruch zu nehmen. utor Meissner, um dt« Sbr« da«. H den er »ablretchtt, Luhlrer. E« würde,u weit wbren, Stell« di« ftiwumugevoll «orgetraorntt, Männer- die wirkungsvalleu Lieder de« »em. Tbo«^ «Ab« betrachtenzu, wollen. -Der godlrrplatz" gab Ave« Tenören Gtteg.enhttt, ihr MuNkaMche« Können an dl» Lag ,» leg,« lück- lDoppelqimrtett) .«utdä"da« Tenor. auf dem «rund und Bob«« der unroernrät «baut und g«ht au« der Nussniessun« der Firma Kroch «ach Ablauf von Sb Jahr«« in da« verfügung-recht der Lande«. Universität Leipzig üb«, dir d« facto Heut« scha» dl, eiaent. UnIv,rN»»t L.Iv.la stahl« zu vi« Jahren Zuchtssau« und drtt Sabre« Ed,«»- r,cht«v,rluft. Wetter halt« -l« sdaen^aanttr Kttagelfassrer 14 Einbrüche verübt und Wertsachen jrstossle«. Da« Urten d,zieht st« auf wss« nach,e»s«s»n« Süll«. * Leipzig. Lanss«,richt«dir,tt»r Dr. Ebuarb Httniche» werk Nord in der Eutritzsch« Strass« war«« «tnig« Arbeit« damit beschäftigt, «tuen Generator aofzuttellen. Di, Maschin« <84 t schwer) wurd« mit «in«m Flaschmuma hochawog««. Dabet riss da« Drahtseil und di« Maschkn« siel schw« bttunt«. Ein Arbeiter wurde von ihr vollständig begrab«« und buchstäblich zermalmt, während drei weittr« Arbeiter schwerverletzt de« Krankenhaus überführt wurden. — An der Eck« Mttttkr. und Blathnirstrass« i« L.-«oblt« wurd« am Dienstag nachmittag ein bbsahriorr Schieaeureiui^r bet feiner Arbeit Überfahren. vermutlrch hat er da« Heran- nahen eines Strassenbabnzuge« übersehen, dt« ihn etwa 10 Meter weit mitschlriste. Hierbei erlitt er so schwere Verletzungen, dass er bald darauf starb. ich aut erkaltet, und «jgana der Gönne,- — SM die Dummheit und — Jnterssfant e Art »»« Gewerbe, di« lsiewr den Gewerbeschein Dtt Uesangtwrttt^öirdrr^^', j^ft- »kÄaeV'N?«.^ jähriges rrirmesronzer», Dem umkaugretwen v war der frohe Bedank« »ntttle»t i Kttme« soll «In sein. Der Mannerchor, h«r unter L scheint, der Semlscht« Stimmrnmaterlal »u«z, unter der bewahrte« Herr« Kar^ — Beifall d« an dieser — .... chör« und die Wirkung«! betrachten.»u.»»ll««, , und"tn iH^motäll «Ächntte sich b,'sondttV' DueitfÜr SWif, ündAlt lSenner« Abschied) au«. Ebenso kann .Seutttr« Abend- ständchen" <B,m. Thor mit Sopransal») al« durchau« ge- glückt bezeichnet werden. Der vrisall steigert« sich noch mehr, al« verschieden« Lied«« zur Laut« (Meuo-Gooran) innig, verstSndnttvoll und doch so alockmuttu zu Gehör ge bracht wurden. Herr« Kantor Meissner und sein«« sang««- freudigen Schär ist der «rsolgrrich« Abend in gönne« und sie sind zu beglückwünschen. —«. Bross«nhatn. Unglück«fall. Am Montag »ormittag in der 11. Stunde verunglückt« der 21 Jahr« alte Wirt- schastSaebilke Schmidt vom Rittergut Walda. Letzterer fubr mit brladenemMagen nach Skassa- Beim Uebttfahrrn der Brück« vom Kanalba« gingen durch da« GezAusch der Lokomotive di« Pferd« durch. D«r Kutscher stürzt« vom Wagen und wurd« bl« zu» Rittergut mtta«schl«ist. Er erlitt Verletzungen an beiden Leinen, sodass sich sein« Ein lieferung mittel« Santtüt«auto in da« hiesig« Krankeuhau« notwendig macht». Oschatz. Ein«« nicht un«rh«blichen Gttluft halt« dieser Tage «in biesiget Einwohner zu beklag»», drr seinen Angaben nach in einer Vütodroschk» beim Verlassen ein« Brieftasche mit mehreren hundert Mark hatt« liegen lasten. Erst während der Fahrt im Sisenbahnzuge -«merkte «r den Verlust, kehrt« mit dem nächsten Zug« zurück, konnte aber in der betreffenden Autodroschk« di« Brieftasche »richt mehr vorfinden. Es ist denkbar, dass der nächste Fahrgast di« Brieftasche gefunden und an sich genommen hat. Döbeln. Der Reichsoerband ambulanter Gewerbe treibender Deutschland«, «au 7 Oreiftaät Sachsen) hält am 20. und 21. November Im Schützenhau« zu Döbeln «inen Sautag ab. .... Sieben!, hn. Jagdergebni«. Bei der in v«roang«ner Woche auf einem Teil« der hiesigen Flur abgehalttnen Treibjagd wurden sech« Hasen und ein Fasan zur Streck« gebracht. Trotzdem vom derzeitigen Jagdpächter im Vor- jähre eine grösser« Anzahl ungarisch« Hasen im N«vi«r aus gesetzt worden waren, »st die« Weidmannsheil «in recht be scheidenes, zumal für unser« immerhin waldreich« Gegend. , K ö tz s ch enbroda. Dt« «eschwerde über di« Kötzschen- brodaer Katzenfteuer im BezirkSäuSschuss abgelehnt. Der Bezirksausschuss der AmtShauptmanuschaft Dresden hielt gestern vormiitag nach vorangegangener Besichtigung der Speicheranlage in Niederwartha eine öffentlich« Sitzung im Gasthof zu Cossebaude unter Vorsitz de« Amt«hauvtmann« Dr. Venu« ab. Auf der Tagesordnung stand zunächst «ine Beschwerde au« -er Etadtgrmeinde Kötzschenbroda wegen Nichterlass von Katzensteuer- Der Bezirksausschuß hat hier zu beschlossen, auf den Beschäid nicht« zu verfügen, weil er für Gesuche wegen Erlass von Steuern nicht zuständig ist. Kötzschenbroda. Freitod auf der Eisenbahn. Getter« morgen gegen 7 Uhr wurde auf der Bahnstreck« »wischen der Station Weintraube und dem Bahnhofe Kötzschenbroda die Leiche eines jungen Manne» ausgefunden. I« ihr wurde die Person eines 17 jährigen Tischlerlehrling« au« Dresden festgestellt, der sich annehmbar in den NachmitternachtS- ftunbrn hatt« überfahren laste«. Bei Ausfindung war die Leichenstarre schon eingetreten. D«»M jugendlichen Selbst mörder waren beide Bein, abgefahren, ver Kopf schwer ver- letzt worden und dt« Kleider zum grossen Teil« vom Leib« gerissen. Aerztlichem Befund nach muss der Lod aus der Stelle eingetreten sein. Als Gründ der Selbttentlelbung wird Furcht vor einer bevorstehenden wiederholtenPrüfung angesehen. ütadeberg. Ein Einbruch wurd« tu d«r Montag- Nacht im Fahrrad,«schüft von Bürgel verübt. Gestohlen wurden mehrer« Herren- und Damenrüdrr, Wriugülaschm« und eine Anzahl Fahrradlamvv,. Vermutlich find dl« Täter durch dr« Haustür, di« ft« mit HmbschlüAel geöffnet Haven, in« Hau« und von da au» tu d«n Lad«a, uw fi« «in« »wett« Tür geöffnet haben, gelanat. * Dresden. Karnevalszug 192». Ein» gestern ab«ud in Gegenwart von Vertreter« d«S Berk«hrSver«ius und der Künstlerjchast abgebalten« Besprechung ergab, dass auch.in diesem Winter wieder eia Karneoalsumzug ewrauftaltet werden soll. Es wurde «in vorläufiger Arbeitsausschuß eingesetzt. Der Umzug soll am FaichiagSsonutag. däu 10» Fevruar, ftattftnd«»». * Dresde». Erika Wedekinds «0. D«burt»tag. Frau Erika Wedekind, die gefeierte KolloraturlänottU». die von 1804 bi« ISO» der Dresdner Hofover augehört«, feiert« «u Dienstag ihren SO. Geburtstag. SW ist «in« Schwester deck Lichters Fran» Wedekind. * Pillnitz. Wen» ei« kleive« Mädche» spazier«» geht. Am Sonntag abend waren die Bewohn«» von Pillnitz tu großer Aufregung, well mau eine achtjährig« Schülerin vermißte. Da« Kind war zuletzt um 8 Uhr geseheu worden und seitdem spurlos verschwunden. Am Nbepd verständigt« man die Gendarmerie. Gemeinsam mit den besorgten Eltern und hilfsbereiten Nachbarn, die sich mit Laterne« bewaffneten, wurde da« Gelände bi« ttes 1» dt« Nacht hinein abgesucht. Da nun eine Fra« in verdächtiger «eise von einem unbekannte« Manne angesprochen worden war, konnte mit einem verbrechen gerechnet werden. ES wurde deshalb gestern früh die Mordkommission -e« Dresdner Krtminalamts Herbetgerufen. Mit Unterstützsng von Gen- darmeriebeamten und Spürhunden wurden die Waldungen erneut erfolglos abgesucht. Gl« -a«n schliesslich beim Morgengrauen die Suche mit Unterstützun- eine« U«b«r- fallkommandos und »er Ptllncher Feuerwehr, -te sich ttei- willig zur Verfügung gestellt hatte, fortgesetzt werden solste, traf bet -en Elter« die Nachricht et«, -ass sich ihr Kind wHl- behalten Set einer Bauernsamtlte in «rteschenüorf aufbaÜe. Das Mädchen hatte, ohne etwa« zu fagtzn Lllet» einen Spa ziergang unternommen und w<ue schüetzltch btt dteser Familie etngetroffen. Eine ftrafüa» Handlung anderer Personen liegt nicht vor. „ * Leipzig. Au«f«ssunabtz»Urteil«imyallMiessbach. Der Rechtssanwalt Willy Meßbach hat«, sich, gesteru vor dem Schöffena«richt wegen Untreu« zu verantwort«,^ Gr hatte von einer Dam« SOOO Mark zur Aufbewahrung erhalten. Einen «rossen Teil diese« «eldeS soll tt veruattent und für sein« persönlichen Zweck,verwendet hohen. Mich- back erklärte, er habe ba« «elb einer vauk auk setn Souto übergeben und bitt«« tür bi, NückÄitzkmü. Der Stasti»- Au« Aergtt darüber, dass st» ÜstaftunG« ui«rt« und st, de« beimlichen Hosstmu«, Uw ttnem neuen Kraftwage« zu >U Ebemnitztt Firma beschäfttgter Wagen « Ambeafteiner Wald i «acht« bau« ba« Fahrzeug »ass,bar. so dass der Wogen vorüb«rg«h»nd«n erzählt« er, d«n Strassengraben plötzlich c Pstafterstttn g»g«a d a«worf«a, ,o bass er in dt» Gra»«a gAMMA . schöpft« jedoch bald verdacht und ««mochte den Chauffeur auch zu einem Geständnis zn bttv««» ^ * Zwickau. Ein politischer Mortwrozlss. vor d«m ssi,fi««n Sch»ur««r1cht d«gaun „stttu vormittaa nut« dem Vorsitz des Laudgttichttttt« «nchl, dtt Vrmess «am den Maurer Albert Vretzich (Mitglied de« Rotsronttmnpftt- bnnde«), der am IS. Mat LVÜS in Glauchau dn, sozial- demokratischen Stadtverordneten Anw Vari» gelegeurlich «ine» Umzuge« mit «in,» Dolchmefstr erstochen ha». Nach Eintritt in di« Verhandlung »eauftandtt, Rechtsanwalt Dr. verleit die Zusammensetzung de« Gerichtshofes, ba drr Bertttdtguug die Namen der drtt Ersatzgeschworeae«. die vamn. Der Waaem eia« Limousin«, wurde vollkommen zerschmtttttt Di« drei Jnsastr« musste man noch Grei, trifft sse» au« Elsterbttg kommenden wagen, dessen Führer ellimt und unttkamtt dH Flucht ttgriff. »lauen. Minister Krug v. Nidda im Vogtland. Wer sächsisch« wirtschaftsminitter Dr. Krua v. Nidva -«- Uchtiate Mmitag bi« ssieftg« Staatlich» Kunstschule für »tttllnbustrt« und gestern vormittag den Vogt ländisch en Mkuhssof. Fn Kiner Vralrttung befanden sich der Mtnifterial» dir«»«: G«hr>m«r Rat Dr. Klien sowie einig« weiter« Hey« de« Ministerium«. Alle sprachen sich über da« auettennend au«. , u. La« llrt«il i« vlauenrr Mord» er —MüNer. — Freiaesprochen Berger-Müller hat der Vorsitzende d«S i Blauen am Dienstag abend folgende« lndedr L«r Angeklagte Berger und di, An» I«; werd«». freigesprocheu. . Die Kosten ^e« graen den Arwerlowten Be^tt erlossen« Haftbefehl wird aufgehoben. Dtt Vorsitzende gab im wesentlichen folgend» Begründung: Gegen -eid« Angeklagten lagen zahlreich» BerdochtSmomeute vor. verdächtig musste erscheinen, dass Bera«, mit der ungeliebten Frau und mit der Geliebte» Müller zusammen in da« ttnsame Tal grsehren ist, von w« er mit der toten Frau allein »urückkehtt». Berdächtig wat Berger auch deshalb, »eil bet ihm einleuchtend« Beweg» gründe für ein« solch« Lat vorhanden zu sein schiene». Namentlich belastend erschien auch sein leidrnschaftlichei Britt an du Müller. Diese Verdachtsmoment« schloffest aber den Beweis seiner Schuld nicht in sich. Der Inhalt de« Bergerichen Brief,« muss nicht unbedingt al« Mord: plan au«g«l«gt werde« nud «an kann ihn auch nicht unbe dingt al« solchen ausleg«». Da« vorgefunden« zerrissen« Taschentuch weist auch nicht eindeutig auf di« Absicht hi» dass «an di« Fran Verger bad« knebeln wollen — im Gegen; teil, zu diesem Zweck« würde «in ganzes Taschentuch weil dienlicher erschienen sein. Lass Berger «inen Kassiber ast di, Muller gerichttt hat, lässt sich dadurch erklären, dass «ist von ihm fruhtt aelchttebenrr Brief an dir Müller »urü«A gewitten wurde. Aus di« Aussagen der Kinder konnte da« Gericht kein Gewicht legen, fi« konnten von den erwachsen«« v« rwaudte« bettnstusst worden sein. Las Gericht hat übett die« Mch» ttnmal festzustellen vermocht, in welcher Weise di« Frau Berger überhaupt ums Leden gekommen iH niemand wttss. ob denn auch wirklich Verger «in« Gewalt, tat begangen hat. Au« allen diesen Unsicherhttten herautz musst« da» Gericht dem Berger gegenüber zu ttnem Frei spruch kommen. La di« Begehung der Haupttat nicht am erwiesen anaesehen »nrd«, so konnte natürlich auch oost einer Beihilfe »icht dt« Rede sein und sinngemäss musste auch di« Angeklagte Müller sreigesprochen werden. * Gksterwerda. Recht Übel konnte M Moatag ttnq hier durchziehende» Bärentrttberin ergehen. Dies« hatt« da« von iyr geführte Lier btt einer Vorführung in der Hauptstrasse misshandelt, indem fi« da« Lier, da« nicht »Gleich so arbeiten wollt«, wie es sein« Führerin verlangt»! mit dem Stock an« Auge stiess. Auf dem DenkmalSplaS geriet der Bär in Wut und stieß seine Führerin zu Boder^ Kaum hatt« sich da« Mädchen ausgerafft, wurde e« aber« mal« von de« Tier zu Boden geworfen. Auf ihr Hilfe» ««schrei ttltt ein« ihrer Genossinnen herbei und riss de» Bä« zurück, worauf sich da« Litt beruhigte. Derartigen Gesell, schäften sollte da« Herum,irhen mit den Tieren überhaupt verboten werd«». E« ist di« reine Tierquälerei uud auss«, dem ttrw Belästtgu», der Eiuwobner. Gegen 22 Uhr trieb Ach noch ei»«r von der Gesellschaft mit leisem Bärerr an» der Berliner Straße herum. * Lor» an. Verhängnisvolle« Spitt mit der Schass» Waffe. Der 18 Fahr, alt« Sohn Hilmar de« LaadwirG Henm hatte i» Schrank der elterlichen Wohnung tt« Lttchta« entdeckt, da« er laden wollt«. Dabei ging ei» Schuss lo«, der de» zehnjährtgen Sohn Otto de« Hof meister« Augustin tödlich verletzt« ,»» ' Naumburg. Eia« Autodroschk, auf dera Wbgg ,«»r Rudelsburg abgettürzt. Am Moatag stürzt« auf de» ruoa Saaleck nach der Rudelsburg, am Kuaoklmnm, dtt MUtodroschk« von Bandrock au« Käsen bei dem Bettuch, mch sdeM schmalen Weg umzuweaden. in di« Tiefe. Der Hinttp- ^waarn ottschtt ab. Li« Droschke überschlug sich und stürztt M dtt tttf« Schlucht. Der Fahrgast war »um Glück auch Mchttgea. 8» dtt Droschke befand sich nur der Ehanffem, Lvieser tst wie durch «in Wunder mit dem Schrecke» dapach, aekomatt». .Der Kraftwage» lieg» »och jetzt in der Schlucht i«r ist vollkommrn »«trüwmert. HW - ,. geklagt« Müller «vttden sresgefproch« . Versahren« werden auf di« StaatSkaff« übttnommen. Det gegen den Angeklagten Verger erlassen« Haftbefehl wird »ttw Angeklagten lagen zahlreich- '. verdächtig musste erscheinen, dass lttbten Frau und mit der Geliebten Bit WMei m WelMBrMki. < Erlttchteruuo -ei dtt Gewährung. * WK. Nach den Richtlinie», di« der NeichSarbeitSnttafstLz soeben für die Gewährung von Srziehuugsbeihilfeu a» Srttgerwaise» ttlaffeu hat, können die BersorgunaSämteu künftig auch Erziehnugsbeihilfen von mehr als 25 RM. bi« znr Höhe von 85 RM. monatlich ohne Genehmigung de« HaUPlversorgungSamtes gewähren. Die H-He -er »bttonberen Soften' -et der BernfSauS« dtldung wird oft geschätzt werden müssen. Mittelschüler werde» »atnrgemLb Höhere Kosten verursachen als Volks- fchüler. Kern« steige» die Kosten der Ausbildung ersah« rrrng-gemäss mft fortschreitendem Alter. Während einer vraktische» Lehrzttt werden oft durch Berufskleidung, be« sonders kräftige Verpflegung usw. grösser« Aufwenduuge» entstehen, tt daß hi« tm allgemeinen eine Erztehungsbci» htlse von 2« RM. monatlich unter Anrechnung etwaiger Htnterbliebeuenbezüge aus anderen Quellen t» Betracht kommt. Et»e Sehrvergütnng kann tm allgemeinen bis zu» Höhe von ttwa 10 RM. monatlich bei dtt Bemessung der s die nach Ablauf unvcr--
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