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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192811283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-28
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1928
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durfte». Aber auch diese scheinen den Litauern «och ver- dächtig und " verein In s auch mäßig Liebern war M MWMI b»t Olt M Kllitt AvlilMIMsW« kfltlt. »am Reichlsinantminiiterium mit. da» dt« ,um so. Rooem- b« ,von, den rund 180000, «»lußeutfchädiaunaefällen Etjftl, «F einem Grundß,trag bi« »N SO VOO und 1« »04 mit einem solchen von üb,, 20000 Mark. tnsgesamt Politische TogeSiiderßcht. ^„ Dentsch« Bott»»art«i aeg«» Verteilung »er «uhrunter. stütz»», »««ltzer. Der .Börseiizeitung" zufolge wird heute eine von der Deutschen BolkSvartei angeregt« Sitzung de» Reichskabinetts stattftnben, in »er die Bedenken der Deut schen BolkSvartei gegen dt« Verteilung der Ruhrunter- stützung-gelber durch den preußischen Wohlfahrt-Minister Hirtsieser zur Sprache gebracht werden sollen. Rach dem sozialdemokratischen Pressedienst richtet sich di« volkSpartet» licht Kritik an der Unterstützung in erster Linie gegen den Wegfall der Bedürftigkettspritsuug. Di« Kritik wirb tn der heutigen Kabinettssitzung von dem ReichSwirtschastSmtnister Dr. LurtiuS voraetragen werden. Di« angeblich«« Interview» de» frühere» Kaiser». Die Generalverwaltuug de» vormals regierenden Königshaus«» tetlt mit: .Verschiedene deutsche und Schweizer Zeitungen bringen Mitteilungen über ein Interview, welche« der vor mal» regierend« Kaiser und König einen Korrespondenten de» Londoner »Tvening Standard^ über die jüngst erfolgt« Veröffentlichung von Briefen der Kaiserin Friedrich ge währt haben soll. Der »Eventng Standard" selbst stellt fest, daß niemals einer seiner Korrespondenten vom Kaiser empsaygen morden sei. Die Generalverwaltung des vor mals regierenden preußischen Königshauses teilt mit. daß ein derartiges Interview — an welchen Korrespondenten auch immer — niemals stattgesunben hat: denn der Kaiser hat«» stets grundsätzlich abgelehnt, zu dieser Veröffentlichung irgendwie Stellung zu nehme». — Somit entfallen auch alle Einzelheiten, mit denen das Interview schmackhaft gemacht «erden soll, als freie Erfindung." Dl« JahreStagung der österreichisch,deutsche« Arbeit», gemeinschast. In diesen Tagen fand in Wien bi« Jahre«, tagung der deutsch-österreichischen und der österreichisch, deutschen Arbeitsgemeinschaft unter dem abwechselnden Bor- sitz de» Retchömintsters a. D. Emminger und de» Untver- sitätSprofessor» Wetzstein statt. Die ReichSarbeitSaemetn. schäft war durch den Präsidenten dcS preußischen Statistischen Landesamtes, Dr. Karl Sänger-Berlin, Ministerialdirektor Dr. Götz-Stuttgart und anderen vertreten. Nach einem ein leitenden Bericht wurde die Frag« der Handelsvertrag»««» Handlungen mit dem Deutschen Reiche eingehend vom wirt schaftlichen und politischen Gesichtspunkt besprochen, wobei die aus dem derzeitigen Snstem in Europa sich ergebenden Schwierigkeiten erwogen wurden. SS kam die Ueberzeugung zum Ausdruck, baß nach Wiederaufnahme der Verhandlungen ein baldiger gedeihlicher Abschluß im Geist« der nationalen Zusammengehörigkeit erzielt werben wird. Graf Apponyf über Hindenburg. Graf Apponyi hat sich dem Berliner Berichterstatter des „Pestt Hirlap" gegenüber über seinen Besuch bet Reichspräsident von Hindenburg geäußert. Jemand, der den Reichspräsidenten nicht kenne, nabe keine Ahnung, welche Kraft und Gitte von feinem Wesen auSgehen. Hindenburg sei um eineinhalb Jahre jünger al» er, Gras Apponvi. Er sei eine Quelle von Liebenswürdigkeit und Höflichkeit. Auch der Besuch bei dem Reichskanzler habe auf ihn den besten Eindruck gemacht. — Am Sb. dieses Monats wird Graf Apponnt diplomatische Be suche abstatten und auch mit dem ReichSaußenminister Dr. Strisemann zusom.uenkommen. Der »Bayerische Kurier" zur letzte» Red« StresemannS. In einem längeren Artikel beschäftigt sich der »Bayerische Kurier" mit den AuSsührungen Dr. Stresemann» tn der Zentralvorstaudssitzung der Deutschen BolkSvartei über die »Zwanglose Unitartsierung der Länder" und sagt: Di« zwanglose Unitarisierung, wie sie der Führer der Deutschen BolkSvartei vorfchlägt, ist, richtig gesehen, eine viel größere Gefahr und fordert auch ganz andere Maßnahmen al» di« offene Unitarisierung, der auch vor ges-.'zlichen Zwangsmaß nahmen nicht zurückschreckenden Anhänger de» Einheits staates. Gegenüber der zwanglosen Unitartsierung gibt eS nur ein Mittel: Die Verminderung der gesetzgeberischen und sonstigen Maßnahmen, die die Voraussetzung sür den »frei willigen Verzicht" und die .Wucht der Tatsachen" schaffen. Kommunistische Beamten-Anträge i» Preuße». Im preußischen Landtag sind mehrere Beamten-Antr^iae der Kommunisten eingegangen, -ie u. a. fordern, daß die am 14. Januar ES fällige zweite Hälfte der Abfindungsbeträge für die Ablösung der örtlichen Donberzuschläg« noch vor dem 25. Dezember diese» Jahre» auSgezahlt werd«. Ferner soll den im Staatsdienst beschästigten Beamten, Angestellten und Arbeitern ohne Unterschieb ein jährlicher Erholungsurlaub von 4 Wochen gewährt, sowie die Arbeitszeit dieser Gruppen aus nicht mehr al« 45 Stunden bemessen und eine mildere Handhabung der Löschung von Disziplinarstrafen eingeführt werden. — . Ministerialrat Schultze «a Jahre. Der Letter der Rach, richtenstelle im RetchSpostmtnisterium, Ministerialrat Wal ther Schultze, seterte am Dienstag die Vollendung seine» 60. Lebensjahre». Die Presse gedenkt seiner an diesem Tage mit besonderer Freude, da er in seiner achtjährige» Tätigkeit an dieser Stelle der Presse stet» tn der liebenswürdigste» Weise behilflich gewesen ist. . «ege» da» deutsche Lied im Remelgebtet. Al» im Jahre ES da» Memelgebiet von Litauern besetzt wurde, war «ine ihrer ersten Taten, da» Singen der deutschen Hymne und sämtlicher vaterländischer Lieder zu verbieten. Andere« Nationalitäten, zum Beispiel -en Schweizern, ist e» nicht verboten, ihre Nationallteder zu singen. Seitdem ging der Kamps gegen da» deutsche Lied weiter. Bald wurde auch der .Deutsch« Sängergruß" verboten, so daß dt« «emelländtsche« Gesangvereine nur noch Wander- und Naturlieder singen ^ gefährlich zu sein. Der neugegründete Sänger- Nattktschken feierte sein Stiftung-fest und batte «tn Programm der zu singende« Lieder vorschrift»- g beim KriegSkommanbannm etnaeretcht. Unter den - auch da» bekannte «Wanderer» Abschied" an ¬ gegeben und aus dem Programm nicht gestrichen worden. A« Festabend aber kam der überwachend« Poltzetbeamt« und erklärte, diese» Lied dürfe nicht gesungen werben, da er An weisung bekommen hab«, e» zu verhindern, den« di« Memel länder bürsen nicht singen: ^sch kann nicht »ach Hause, hab' keine Heimat mehr!" De« «ene chinesisch« Gesandt« für Dmttfchlaut an vor» de» Lleyd-Dampfer» „Loblenz". (Bon unserem Sonder- korresvondenten.j Der Norddeutsch« Lloyd gab an Bord de» Dampfers Coblenz ein Esten zu Ehren des neuen Gesandten Chinas für Deutschland, Tschiangsopin. Unter den Gästen befanden sich Mitglieder de» Generalkonsulat», Botschaftsrat Dr. v. ErbmannSLorff, führende Chinese«, Mitglieder der deutschen Kolonie. Der Letter der hiesigen Agentur be» Norddeutschen Lloyd, Melcher», begrüßte den neuen Ge sandten »um ersten Mal auf deutschem Boden und sprach Wünsch« au» für weitere glückliche Beziehungen »wischen Deutschland und China. Der Gesandte begibt sich an Bord der .Coblen-" nach Genua. also716Ü6 Fäll» erledigt seien. Richt mitgereanrt seien dabei di« negativen, aliv diejenigen Mille, 1» d«n»n et, Entschädigungsanspruch »erne'nt wurde. verursach». Zur Illustration dies,« Tätigkeit sei nur mit- Oktober rund 024000 Schrei den ttnaeganaen seien. di« »nm größten Lei »,«.» ''n'ruchtdarrn «chrtttwech».! verursachten. Trotzdem sei RrbrI»«leist«na stetig aefteiarrt worden. Der Per- sonald,stand hab, allerdings von 716 ans 1218 «Spie ne- steigert «ttden »üsten. Da'ür sei jedoch mich die Erledl- «ung von 228 Fällen i" raattdurchschnlit de« April jetzt 666 Fäll», gestiegen. Au« den Verhandlung»» de» ReschSstnanzministeeinm» mit dem Recknunaehok sei »In Kompromiß entstand»«, da« eine reibungslose Durchführung de» Krieasschäden-Vchlußaesetzes oewährlelstet. Der vrästdent de« Reichsentschädianuasauites De. Ka- tttuöki teils« noch mit. daß bi« »nm 90. November einichl. der nraotivrn Bescheid» 7S50S Schadensfälle mit »in,« Gesamtbetrag von 4SS,7 Millionen NM. erledigt wurden. Der größere Te l davon wurde nicht dar, sondern al» Gchuldduch-Etntragung reguliert. öMMt M IM MN rnMmr MMst. Da» Zusatzadkammen ^AAb* SugoslaUie« °dz. Der Ha«del»pottttsch, «n,schuft de» «eich», tag,» verbandelte unter Vorsitz de« tzlbg. Dr. L« J,«««- Anna (Dntl ) am Dienst«« mehrere Stunden über da» Zu satzabkommen zu dem Handel«, und Schtffabrt«v,rtrag zwischen dem Deutschen Reich und dem Königreich der Ger den. Kroaten und Siovenen, da« einige tzchwteriakttten be- iettlgxn soll, die sich bei Durchisihrung de« Hand»l«vertraa«g vom Jabre 1827 «roeben habe». In dem Abkommen, da« am 18. Oktober 1828 znftandekam, werden von drutscher Seite zwei Zollzuaesiändniste im Hondel«orrtrage erweitert; und »war wurde der vtttraa«satz von SO RM. kür Hühn» auf Lruihiihnee nnd der Vertragskatz von 2,80 RM. sür Mai« zur Blrbkütteruna auch ans Mat« für die Herstellung von Branntwein nnd für Saatzwrcke «»«gedehnt. Von der Gegenseite ist dafür rin« wesentlich, Erleichterung bet der Verzollung von halbseidenem Sammet nnd Plüsch. sowie ähnliche» Geweben durch Erhöhung de« zulässigen Gehaltes an Seide,«gestanden worden. Trotz mehrstündiger Debatte konnte der Ausschuß sich »icht «utfchttefteu, de« Zusatzabkommen zuznstiwmeu, iondern vertagte di» Eutschriduug, um den Varteivertretrrn Gelegenheit zu geben, di» Meinung ihrer Fraktionen fest»«- stelle». Di« Schwierigkeiten liegen namentlich darin, daß di« landwirtschastlichen Vertreter sich Hefti, gegen die Er mäßigung de« Zolle» sür di« Mai«etnfnhr, ober vielmehr di« Ausdehnung des billigeren Zollsatzes von 9,SO RM. für Branntwein- und Eaatgut-Mais wandten. Englands Abrüst««-. )k London. In Erwiderung auf «in» Anfrage er klärte der Erste Lord der Admiralität im Unterhaus: Der Mannschaft«b»ftand der britischen Marin« belief sich a« 1V. Juli auf rund 101000 Mann gegen 148 000 zu de« gleichen Zeitpunkt dr» Jahres 1814, in der Marine der Vereinigten Staaten auf 118 000 gegen S7000, in Japan ans 8S 000 gegen 60 000, in Frankreich auf 82 000 gegen 68 000 und in Italien auf 46 000 gegen 40 000. «roß. britanuten bat also auf de« Wege zur Abrüstung mehr getan als irgend «in andere» Land. l» NkSVUtz AI« sie LaweUavg 4m Kieme» legeblyttm tilr vemmdm vüvmde». LmvMprei, HM Reck, chme Lmtellg« bilde. Kollbostollansoo «nj öa» s» all« «Mich««, der Einwohnettchaft von Riesa nnd Umgegend geru geles«» Riesaer Tageblatt M» ätz« nehme« jeberzett ent,ege» für Bobers«: L. Körsier, Badersen «r. «7 Glanbitz: Fra« Hess- Nr. S Sahlis: «. Kühne, Nr. b7 Grob«: A, Hanbolb, Strehlaer Str. 17 » M. Äeibeureich, Alleestr. 4 , O. Riedel, Oschatzer Str. 2 , Iran Kulke, Ktrchstr. 19 Gröhes; K. Vetter. Grübet Rr. 1. Jahnishansen^Aö^len: F. Steinberg, Pansitz Nr. tz Kal»«: S. «ttinbrrg, PE Rr. » Lanaeuöera: Otto Scheuer, Bäckermeister Lentewitz bei Riesa: Fra« Kloppe, Leutewitz Rr. SV Mergenoors: L. Schuman«, Poppitz 1» Merzdorf: O. Thiel«, Gröba. Oschatzer Str. 18 Mort«: K. Vetter, Grödel Nr. 1 Rickritz: F. Steinberg, Pausitz Rr. 9 Nünchritz: Marte Thränitz, Wtesentorftr. s Vchß«: M. Schwarz«, Nr. 41 Pansitz: M. Schwarz«. Oelsitz Nr. 41 Poppitz Sei Riesa: L. Schuman«, Nr. 18 vransitz: F. Steinberg, Pausitz Rr. » Riesa: All« Zeitungsträger und zur vermittln«» diese bi« Tageblatt-GeschäftSstelle Gorthesir. (Telefon Rr. Ast Rödera«: M. Schön«. Grunbftr, 16 Saaerttz: Frau Heft«, «laubitz Nr. 6 Seerhausen: F. Steinberg. Pausitz Nr. 9 Zeithatu-Dars: S. Sanbhotz, ^eichsir. 19 Seithain-Lager: Richorb Schönt», Buchbändler Borsttzender^der ^ll?Ät«r»att»»al«. Der Führer der Kommunistischen Bartet in der Tschechoslowakei, Dr. Echmeral, istzum Vorsitzenden der Ul. Jutrrnational« in Mos kau au«eriebr». Dr. Kchmeral, der mit einer verwandten Stalins verheiratet Ist. weilt schon über ein Jahr in Moskau. bild«»» I mittleren gehobene! im"l88» MNmbmW Illi IM. derlin. Di, Reicheregienmg hat dem Nelchsrai den Rachtragshaushait sür 1VL8 ,»geben lasten. Der Nachtraashaushalt bringt keiu« sächlichen Ausaahen, sondern ist reiner Personuletat. Er enthält in der Haupt sache eine Zergliederung der im Hauehaltsplan 1828 nur pauschal bewilligten Verioualausgaben. Insoweit dem Hauptbausbalt gegenüber Mehrausgaben entstehen, find st« im wesentlichen auf Veftimmunarn de« Hausbaltsaefrtze» iür 1928. di» bet den Ansätzen im Hauptbausbalt noch nicht berücksichtigt werden konnten, auf inzwischen einge- treten« Lohnerhöhungen und auf da» Aufrücken von Beamten und Angestellten in den Dienstaltersftufen zurück- zufübren. Der Mehrbedarf findet seine Deckung »um Teil in Kürzung von Ausgabensätze«, »um Teil tn einer Er- Höhung grwiffer Derwaltunas-Ginnahmen und tn der Ein- Kellung von im Jahre 1827 an di« Deutsche Reich»post zuviel gezahlt«, Vorschüffen auf die Reichszuschüste und Reichsbeiträge zur Invalidenversicherung. Da der Nach, traashaushalt gleichzeitig al« Personaletat sür 1898 gilt, wird dadurch «tn« wesentliche Vereinfachung der Etat«- deratungen erreicht, da «tn« besonder« Beratung des Personal- «tat» für 1828 dadurch vermieden wird. „Konkordat für jede» ehrliche« Deutsche» unannehmbar". vd». Auf einem vresteempfang legt« der Wräsident de» Evangelischen Bunde»- Direktor D. Fahrenborst, dl« Stellung de« Bunde« »um Konkordat dar, wobei er betont«, es Handl« sich hier für zwei Drittel der Deutschen nm «in» Glaubenslrag«. Deutschland sei. von Rom gesehen, nur ein« Ktrchenvrovin». Deshalb müsse die tt>aua»ltsche Kirche gegen di« SiechtSfor« der «eretubarnugen in «ine« Kon- kvrdat ankämpfeu. Der Inhalt eine« Konkordats müsse geprüft werde« unter dem Sesichtsvuatt der Wahrung der Autorität und Souveränität des Staate» und des deutschen Volkstum«. .Au« dem", so erklärt« der Redner, »was au» den preußischen KonkordatSverhandluug,« bisher bekannt geworden ist, ergibt sich dann allerdings daß dieses Ko», kortzat für nn« und jeden ehrlichen Deutschen unannehmbar ist." Vor allem wandt« er sich gegen di« Einbeziehung vou Schalkragen in das Konkordat und meint«, sobald auch nur der Artikel 148 der iNeichtverfaffung in einem Konkordat zittert »erde, käme dieser Verkaffungsarttkel in dt« Sphäre des internationale» Recht«. De« Vavft sei dann oha« weiteres da« Recht gegeben, in all« zukünftigen Rrichsschul- gesetzverhandlungen «inzuareifen. Dieser LrrfaffungSartikel «ar« dann sogar unabänderlich ohne Zustimmung der rö mischen Kurie. D« evangelisch« Bund fordere im übrigen bei den Abmachungen de» Staate» mit der Kirch« die be- vorrechttgt« Behandlung der evangelischen Kirche, damit fich nicht di« bayerischen Borkemmnist« de« Jahres 18Sd wieder holen, wo sogar der Tert der Abmachungen mit der «oan- geltschen Kirch« von römischer Feder festgesetzt wurde. Und mit der katholischen Kirche dürfe «an kein Konkordat sonden» höchsten« «ine» Staatsoettrag «»schließe«, damit völkerrechtlich« Bindungen vermieden ««den. siMNWMWIIlkßWMlMMl. Gestern hat im Reichsinaenmintfterium unter Vorsitz de« Minister» Se»,ring ein« Vesvrechuag mit de« Beamten- svitzeuorganttattvnen über die Lan»bzd»-»t»tU«t-« statt- gefunden. Dies« Richtlinien sehen Bedingungen für de« Eintritt tn den Borberritunaedienft. die planmäßig« An- ftelluna und dt« Beförderung der Beamten aller Laufbahnen vor. Dazu gehören Bestimmungen über die Schulder- für jede Laufbahn: für den unteren und einfachen r Dienst soll ft, in der volkskchuWtldung, für de» n mittleren Dienst in der Unterprimaretf« einer gen höheren Lehranstalt, für den höhrrea Die«« ... .urium.nebst abgeschloflener Hochschnldilduna de- ftthen..8erner tst tzstaelegt. ob «tiie NnftellungsprSfun, ftgttztiflndtn hat; Sodann «erden die Bedingungen für drn Aufstieg angegeben. Zu den Be örderUNg,Prüfungen sollen hte Beamten nur nach dem dtenstltchen Bedürfnis einderufen «ttde». Es kann sich also nickt ieder melden, sondern tt muß warten dt» und od t-a dt, Behörde dazu anruft. In der Sitzung sprach sich der Freigewerkschaftlich, Deutsche Beamtenbund gegen das Verlangen des Deutschen Beamt,»Hundes, das «btturtum für »,n gehobenen mittleren Dienst zu fordern, ans ünd »lädiert« sür Obers,knnda-Reife. Beide Gewerkschaften verlangten ferner, datz zu den Br- örderungsprüfunon» sich all» Beamt« melden können. Nur »adurch könne de» Prinzip des Aufstteas Geltung ver- chafft werden. Daneben mW »«sonders tüchttsen Beamte» >as Aufrücken aus «intt Lanfbahn in dt« nächst höher« ohne Prüfung ermöglicht «erden. Etn» wichtige Forderung der veamtrnorganisationea leit ans dt, Wiedereinführung der jogenguntta «er- z^Gg! a«chl der ^Eprach« mgcht, Neichsminister Severin, den Vorschlag, ein« Kommission zu dilden, di, sich aus Vertretern der Regierung und der Beamtrnorgantiattonen zusiuumensetzea soll, «m dt« porllttrag«wn Wünsch« »v prükea.
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