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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192812051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-05
- Monat1928-12
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.12.1928
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Abschiedsgrutz an den Kreuzer „Emden". * Wilhelmshaven. lTrl.) Anläßlich der bevor- stehenden Weltreise des Echulkrruzer« „Emden" sandte Reichspräsident von Hindenburg rin Telegramm, in dem er den Offizieren und der Mannschaft herzliche Glückwünsche und gute Fahrt übermittelte. Der Kreuzer, der am gestrigen DienStaa zur Seeklar-Besichtigung ausgelaufen war, legte heute Mittwoch vormittag an, um nach der Fahrt durch die Schleus« im Laufe des Nachmittag« den Wilb»l—«b<,n,ner Hafen für die Weltreise zu verlassen. Opfer der Berge. )( München. Seit Montag werden zwei Münchner Skifahrer vermiet, und «s scheint, daß sie «in Opfer der schlimmen Schneeverbältnisi« oder einer Lawine geworden sind. Di« am Montag alarmierte Bergwacht mußte am Dienstag abend ihr« Nachforschungen al« ergebnislos ab brechen, da eine weitrr Such« bei den augenblicklichen Schnee- verhältniffrn aussichtslos erscheint. Es bandelte sich um den Ehauffeur Baßler und seine Schwester, di« am Sonntag trotz der außerordentlich ungünstigen Verhältnisse le« herrsch ten schwere Stürme bei tiefer, wässerig-lockrer Schneelast) «ine von ihnen gepachtete Alm am Trainsjoch aussuchen wollten. Sie wurden noch spät nachmittags in der Nähe einer andern Alm gesehen und dürsten dann an die Steil- häng« geraten sein. Wie man vermutet, haben sie «in Schneibrett loSgetreten und wurden von diesem mitgerissen und begraben. Lawinenspurrn lassen auf diesen Hergang schließen; doch macht die starke Neuschnrelage die genaue Feststellung de» UnglückSort« und weitr« Grabungen un- kläglich. M MMllltM dU Ml AtiliU. Der Reichspräsident an das Rote Kreuz. WK. Reichspräsident von Hindenburg hat an den Vize präsidenten tm Deutschen Roten Kreuz, Draudt, der gleich zeitig Vizepräsident der Liga der Rotkreuzgesellschasten tn Paris ist, das folgende Schreiben gerichtet: „Aus einem Bericht des Präsidenten -es Deutschen Roten Kreuzes über die Arbeit der IS. Internationalen Roten Kreuz-Konferenz im Haag habe ich mit Genugtuung entnommen, -aß diese Konferenz zur nunmehr völligen Einigung des Internationale« Rote« Kreuze» geführt hat, und -aß dieser Erfolg in erster Linie Ihrer «nermitdltche« Arbeit zu verdanken ist. Ich nehme an dieser langerhofft«» Reugestaltnng der Weltgemeinschaft »es Rote« «renn aufrichtigen Anteil und spreche Ihnen für den großen Dtenst- den Sie hiermit der große« Organisation werktätiger Räch» stenliebe geleistet haben, meine Anerkennnng unG meinen Dank aus, als deren äußeres Zeichen ich Ihnen anbei mein Bild mit Unterschrift »»gehen lasse. von Hindenburg." Im Haag ist ein Abkommen zwischen Drandt al« Man datar der Liga und Max Huber als Präsident de« Interna tionalen Komitees vom Roten Kreuz angenommen worden, wonach die Internationale Rotkreuzkonferenz di« einheit liche Leitung und höchste Instanz des Roten Kreuzes bildet. Die Organisations- »nd ZuständigkeitSschwiertgketten, die bisher zwischen dem Internationalen Komitee tn Genf und der Liga in Paris bestanden haben, sind damit ausgeglichen worden. M Imm -«WmttlMtk I> StNlsMWMM. »b». Berlin Der StrafrechtSanSschuß de« Reichs te«« widmet« noch di« oanz« DienStaaverbandluna der «utzfvruch« über die HochverratSbaraaravbe« in, nene» «traf,«setzentwnrf. Dabei nahm au» RrtchSinsti,Minister Kock nochmal« da« Wort, nm bervorznbeben, daß der Kompromißantraa zwei starke Einschränkungen araenüber dem arltenden Recht enthalte, indem er einmal da« Wort .unmittelbar" wehr znannsten de« Täter« auslra« und weiter in der io-, eingeschränkten Generalklansel mieden,m »ugunsten de« Täter« verlange, daß, wer eine Borberei- tuno«bandlung »um Hochverrat begebe, auch den Entschluß gefaßt haben müsse, an der An«füdruna de« Hochoer« räterischen Unternehmen« al« Täter oder Teilnehmer mit« »«wirken. E« liege im wohlverstandenen Interest« de« Staate« und de« Ansehen« der Mecht«vfl»ge, wenn di« Verfolgung von Anschlägen argen den Staat in nur wirk lich schweren Fällen durchgefübrt werd». Ein Sochvrrrat«- vro»«ß müsse etwa« so Bedeutsame« lein, daß di« ganze Oestentlichkeit auf ibn blicke. Der Komvromißantrgg mit diesem Ziele gebe aber an» dem Staat den Schuh, auf den er Anspruch habe. Im übrigen stimmte der Minister der Anregung zu, diesen ganzen Fragenkomplex bi« zur »weiten Lesung noch einmal eingehend durchzuprüfen. An« der Debatte sei noch bervorgeboben, daß bei den RechtSvarteien die Beiorani« geäußert wurde, e« könne nie im Sinn« de« Kompromißantrage« einwandfrei entschieden werden, ob jemand vorsätzlich den Hochverrat, an besten Dorberritung er mitwirktr, auch in die Tat Umsetzer» wollte. Don der Linken wurde dem entgegenaebalten, daß unter keinen Umständen die Gesinnung und deren Propagierung bestraft werden dürfe. Mehrere Dartrien behielten sich vor, diesmal für den Kompromißantraa »u stimmen und vielleicht in der zweiten Lesung eine Arndernng berbeizu« führen. Unter Ablehnung weitergebender Anträge wurde schließlich der Kompromißantrag unverändert angenommen. Auch der nächst», nämlich 8 89, wurde verabschiedet, aller dings in etwa« geändrrter Fassung, fo daß er nimmrhr lautet: „Wegen der in diesem Abschnitt mit Straf« be drohten Handlungen kann die Amtsfähigkeit und da« Wahl- und Stimmrecht ohne Rücksicht auf Art und Höbe der Strafe aberkannt werden; ist der Täter Ausländer, so kann seine Verweisung au« dem Reichsgebiet »»gelassen werden". Am nächsten Dienstag wird im Ausschuß der Landes verrat behandelt. Die Betriebssicherheit bei der Reichsbahn. )t Berlin. Im D«rkebrSau«schuß de« Reichstags begann gestern die Aussprache über die Betriebssicherheit der Reichsbahn auf Grund eines Bericht«, den «in Vertreter de« Reich«verkebrSministeriumS> erstattete. Er kam dabei zu dem Ergebnis, daß die Betriebssicherheit der Reichö- dab« nicht gefährdet fei. Vom Zentrum wurde eine Ver tagung der ganzen Aussprache gewünscht. Die anderen Parteien widersprachen aber einer Vertagung, da es un bedingt nötig sei, über die wahren Verhältnisse der Reichs bahn vor der Oestentlichkeit Klarheit zu schaffen. Er wurde beschlossen, die Aussprache am 12. Dezember fortzusetzen. äivs* ßdck»NI»G««>LßG b'raxo Ibrv» Lvsobäkt» RS«««» «» V»NS Niel,» IS»«, I Hürnen— Sport—Spiel—Wandern. m stumm i.r.A.s.r. «»cktttz. Da« weitan« inwrestantest» Treffen der Herdstseri« fand hier statt, Gsv.Rpchlitz — RiefaerGdorWerei« kämpften um dl« Entscheidung. Da« Spiel gewann der RSV. glatt mit 8:0 Lorrn, sodaß Rochlitz nur noch mit «ln«m Vunkt Vorsprung führt. (Siehe Sonderbertcht^ «Arild»«: Gtz-rk-Gsr»«» Gröditz - R-ßv»«iu«r NE. Lr»! Roßwein war gestern noch Favorit für dl« Meisterschaft und ist gestern schon lo gut wie au« dem R»nn«n geworfen worden. Gröditz scheint sich auf eigenem Vlad «>« Neber- raschnnaSmannschast zu entwickeln. Durch diesen Steg hat sich Gröditz erheblich vom Labellenend« weggemacht. GeeingSwalder SG. »eriug-mutd« - Svort-Veretu «»»«rau 10» l Zwei wertvolle vunkt« erobert« sich der FE. Gering«, walde gegen den SB. Rüderau. Rödrrau erlaubt« lick den Sckerz mit nur 9 Mann amntreten, wa« sich bitter l ächt». Nnoerständlich bleib», daß Rödrrau, da« lieh so gut empor- gearbeitet hatte, mlt nur S Mann antritt. Hartbar VE. Hartha - Sport «lub Dübel« S r L. Auch Döbeln« Niederlaae ist ein« Überraschung, abwohl die letzten Resultat« nicht für Döbeln« Spielstärke sprachen. Döbeln gerät durch dies« Niederlage in recht bedrohlich« Nahe de« Tabellenende«. Waldheim: Spirlvrreinioung Waldheim — Svortv«r«in Nü«ckritz. Nünchritz trat zu diesem Spiel« nicht an, womit d«r Ab- stieg der Nünchritzer besiegelt ist, wenn sie sich nicht noch »u einige« guten Spiele« ausraffen. v. Riesaer Sportverein e. V„ Riesa Abteil«»« für Jugendpflege. RGB. 1. Sun. - B«. Mügrl« 1. Jun. 1»:V <Sr»»l Wir nicht ander« zu erwarten, gewann der Jugend- meister sein letzte« VrrbandSspiel gegen obigen Gegner in ganz überlegener Weise. Die Riesaer Jungen«, im neuen schmucken Dreß, führten «in Spiel vor, an welchem jeder leine Freud« haben konnte. Trotz de« nassen und schlüpfrigen Boden« wanderte der Ball vpn Mann zu Mann ohne dem Gegner ein« Ebanee zum Emareiirn zu lassen. Die Mügelner, welche sich di« ersten 10 Minuten tavfer wehrten, brachen dann aber dem besseren Spiele der RSB.er zusammen und verteidigten die 2. Halbzeit mit der gesamten Mannschaft, wa« ihnen aber nicht viel nützte, da sie sich trotzdem ein Tor nach dem anderen gefallen lassen mußten. Wär« der rot« Sturm schneller und entschlossener ge- wese», dann wäre aus dem einen Dutzend mindesten« einein- balb Dutzend geworden, trotzdem drei schon nicht gewertet wurden. Dürfte sich der Sturm noch etwa« verbessern oder ver stärken lassen, müßte der Jutzendmrister in seiner jetzigen Form auch feder Großstadt-Jnniorenmannschaft eine harte Nuß zu knacken geben. Allerdings muß sich ein Teil der Mannschaft «och da« viele Reden u. Streite» abg« wöhnen um mehr Einigkeit und Diszivlin in die Mannschaft sowie in dir gesamte Jugend abteilung zu bringen. K« RSB. 2. Jugend — TB. Nauwalde 1. J«ge«d 1:0. Einen schwer erkämpften Sieg brachte di« 2. Jugend au« Nauwalde mit nach HaOk. Die körperlich «eit stärkeren Nauwalder mußten sich der besseren Spielweise der Riesaer beugen, sodaß der Sieg verdient war. RGB. 1. Made» - Preußeu-Giebla 1. »uabeu. e»»r« »» »»tr. Der sestern verdffentltchten Gtegerltste sei erläuternd nachgrtragen, tmß die unter „Gepäckmarsch" veröffentlichten Gesamtpunktzahlen in den einzelnen Abteilungen die Er- qebnisse des SruppeuiMehrkawpfes darstellen, bestehend au» 14,8 Kilogramm Gepäckmarsch (zulässige Höchstzeit ISS «tunten», verbunden mit Kleinkaliberschießen, anschließend läü Meter HiuderniSlauf, Keulenztelwurf und KeulenweU- wurf, Hm Abschnitt „Patreuilleu.Kahrt bei «ach«" muß e« anstatt „Fungsturm" richtig heißen: „Jung stahl Helm". r«-tmz de- Deutsche« Mntorradfahrer-Verbaude-. Am Sonntag sand in der Stadthalle Hannover die Generalversammlung d«S Deutschen MotOiradfahrer-Ber- bande» unter regster Anteilnahme von Stadt und Gebärden statt.. Da» neue Präsidium setzt sich zusammen au» dem 1. Präsidenten Frucht-Hannover, dem Sportprästdenten Dr. Wettstädt-Derlin, sowie wetteren fünf Präsidialmit- aliedern, tue sich In die Geschäfte deS Vorstände» teilen. Hierfür wurden gewählt: Grunwald-Berlin. Lindow-Berlin, Schwabe-Hamburg, Thoma-München und Luderer-Chemntß. Der Posten ernes, ehrenamtlichen Werbeleiters wurde nicht mehr besetzt. AIS stellv. Sportleiter wurde Günther-Cbem- nitz, als stellv. Finanzreferent Löckenitz-Berlin, gewählt- Bahnsportwart wurde Ebstein-Berlin und Wanderfahrwart Bauer-Plauen. Das Oberste Schiedsgericht unter dem Ob mann Bütow setzt sich zusammen aus den Herren: Dr. Blume-Rostock, Manes-Mannheim, Guhl-Hamburg, Dr. Abrahamsohn-Bcrltn und Demolt-Magveburg. Als Tagungsort für die nächste Verbandseagung ist Stettin in Aussicht genommen. ES wurde beschlossen, 1929 einen Motorradsahrertag tn Meißen stbzuhalten, dessen Termin noch bestimmt wir». Von den eingebrachten Anträgen wäre zu erwähnen, daß der wirtschaftliche Anschluß an den Automobilclub von Deutschland allgemein« Billigung fand. Ebenso wurde beschlossen, den Antrag „Marken-ClubS" für die Folge nicht mehr aufzunehmen, abzulehnen. VorftündStastu«, des K«tz»«ll-m»VeS. Der Erweiterte Borstand deS Deutschen Fußballbundes tagte am Sonnabend und Sonntag in Berlin. Gemäß den Weimarer Beschlüssen wurden für das gesamte Bundes gebiet in dieser Spielzeit Wie im Vorjahre, 16 Spiele gegen Berufsspielermannschaften genehmigt, die den Cha rakter von Lehrsptelen tragen müssen. Nach den Anträgen d«r Landesverbände bewilligte der Bundesvorstand Mr das laufende Spieljahr die folgende Anzahl von Spielen: Süddeutschlano 9, Mitteldeutschland 3, Berlin und Südost deutschland je 2 Spiele. Westdeutschland, Norddeutschland und der Baltenverbano hatten keine Anträge gestellt. — Weiterhin beschäftigte sich der Bundesvorstand mit der Festlegung deS Landersptelprogramms. Deutschland — Schweiz findet am 10. Februar in Mannheim statt- Deutsch land—Schweden wird am 23. Juni im Rheinland ausge tragen, gegen Finnland wird an einem noch zu bestimmen den Termin nn Altonaer Stadion gespielt. Das erste Tressen gegen Italien soll in Mailand stattfinden, daß Rückspiel wird Mitteldeutschland übertragen. Berlin soll den Länderkampf England—Deutschland halten. AlS Aus tragungsort des Vorspiels gegen Norwegen wurde Breslau vorgemerkt. — Die BundcSpokal-Zwlschenrnnde am 13. Januar wurde wie folgt fcstgcleat: Süddeutschland—Nord deutschland in Hannover und Westdeutschland—Berlin in Elberfeld. — Der Jugendtag wird gemeinsam mit der D. S. B am 30. Juni durchgeführt. Als Ort der Bundes tagung 1930 wurde Dresden bestimmt. (Für Veröffentlichungen unter dieser Rubrik üderuehme« wir nur die preßgesetzliche, nicht die ideell« Verantwortung.) Lieber Herr K. M. Sie sind in einer außerordentlich beneidenswerten Lage — weil Sie sich darüber beklagen, daß es tn Ihrem Rund« fuukgerät etwas pfeift «nd nur höchftenSetnehalb« Stunde knattert. Ste müßten sich etnmal de« Rund funkempfang in der Goethestraße -wischen Rosenplatz und Fretligrathstraße anhören, bann würden Sie wohl über die nur geringe Störung bei Ihnen nicht mehr klagen. Ich wohne Goethestraße 87. ES ist eine ganz seltene Ausnahme, wenn etnmal eine Rundfunkdarbtetung ganz angehört wer den kann. Ob Wochentags oder Sonntag» fptelt Lavet keine Rolle. Für gewöhnlich setzt die Störung tn meiner Näh« gegen 20)4 Uhr et« uud dauert bis gegen SS Uhr. SonutagS laufen die StörunaSapparate mit geringen Unterbrechungen den ganzen Tag. Man kann allenfalls Leipzig «nd Käsig»- Wusterhausen hören, aber sonst nicht». Die Rundfunkstörer konnten bisher noch nicht belangt werden, da die Störungsquelle noch nicht gesunden worden ist. Vielleicht bxingt die jetzt in Dresden anhängige Straf sache gegen ein Hetltnstttut eine Lösung dergestalt, Laß jeder Bestrahlungs- oder Massageapparatbesitzer zwecks Gewähr leistung eines einwandfreien Rundfunkempfang» verpflich tet ist, seinen Apparat störungsfrei ändern zu lassen. L» ist ein Zeichen der Zett, daß mau ohne Gesetz und Strafe eine Rücksichtnahme auf Andere nicht mehr erwarte» kann. Da die Angelegenheit tm Interesse aller Rundfunkhürer liegt, wäre tuteressaut, die Meinung der Post und de» Fuuk- veretnS öffentlich zu hören. Hochachtungsvoll Curt Adler. MklMMWMW. An der Berliner Börse war die Gesamtsttmmung dr» Marktes am Dienstag wieder umgeschlagen. Die Tendenz war überwiegend schwächer. In erster Linie waren außen- politische Rücksichten maßgebend, ferner wirkte ungünstig ein sehr starke» Angebot in rheinisch-westfälischen Montanwerten und di« schwach« Haltung der Auslandsbörsen. Am Renten markt notierten AblösungSanleihe 81Z0, Neubefltzanleihe 18 Prozent. Bon den Eisenbahnaktien lagen Baltimore sehr fest, st« gewannen 8 Prozent. SchisfahrtSwerte waren stär ker anaeboten. Hapag verloren 2)4 Prozent und Norddeut- scher Lloyd saft 1)4 Prozent. Bon den Montanaktien waren besonder» gedrückt Mannesman», die 8,«2 Prozent verloren und rheinische Braunkohlen mit einem Verlust von 8 Proz. sowie Essener Steinkohle mit einem solchen von fast 4 Proz. Bon den Elektroaktien gewannen AEG. etwa 8 Prozent, elektrische Lieferungen 4 Prozent. Dagegen waren öt« StemenS-Werte erheblich schwächer. Kunstseidewert« ver loren etwa 8—7 Prozent. Der Satz für tägliche» Geld war 8—V)4 Prozent, für Monatsgelb 8—9 Prozent. Der Privat- dtSkont blieb unverändert. Marktberichte. Gratzeutzatuer Bchwetuewarkt vom 4. Dezember IS«. Vr«> eine» Ferkel«: lS—22,00 M. Ausnahmen über Notiz. Zufuhr 248 Ferkel. Geschäftsgang: mittel. Amtlich fest,«setzte Preis« a» »er Pradukteudörfe zu Verl«, am 8. Dezember. Getreide und Oelsaatrn pro 1000 »«, seng pro 1P0 ZU in Reichsmart. Wetze«, märkischer 208-210, pomm. —. Avggeu, märkischer 204, — märkischer, neu —. pomm.—. Gerste, neue Sommergerste —, Wintergerste — — Hafer. märkischer 198-203, schlesisch. «RS loco Berlin 21S—221, Waggon frei Hamburg —. Wetzen» wetzt, pro 100 kg stet Berlin brutto inll. Sack (feinste Morte» über Notiz) 26,00—LV«HO. Aaggenwehl pro 100 kg jrei Berlin brutto inkl. Sack 25,üv—28,60. Wetsr«klet«, fr. Berlin 14,00 bis 14.25. ««„»»Urte, fr. Verliu 14,00-14,2». «,p» - - stelufvttt —. «Murta-Brdfeu 42,00-81,00. «.Speis». Brdseu — — —. -utkerrrdse« —. Priulchke» — — — Acker»»»,«« —. Wicke» 27,00-89,25. Lupiue«, blau. 14,00—14,80. gelb« 16,»0—17,00. Serradella, neu —. AapSWcheu Bast« 88*/, 19,90—20,30. iittukucheu ü>a,is 37'/, 25,00 b. Sd,20. Trackeuschuitzei 18,40-18,70. «vtza.BxtrutttvuS.Lchr»« Basis 4»'/. 22,00-22,70 «uttustttstuckeu 19,00-19,70. Wetze»- ttttttMttust« 15,00—lü, l» Braugerste 218—238. Kutter- uu» Fudustriegerfte I98-2V5. Gtäd«. Verlrbrödiir, ivd«r»i»s,uthul t. Erz». Del. SSV Wetter-Bericht vom 4. Dezember 1928, früh 7 Uhr. "5 T«NA«<ttur Barometer Stand: Schnee höhe Sport-Berhöltniss« Ski s Rodel s Eisbahn Stadt- -ebtetr — «' 52 om sehr gut sehr gut — Ytchtel. berg- gebiet: — 3' — 45 om sehr gut sehr gut — SSSi Gld» 8. Rte>. — 46 - 52 WeßerstSfche »er M >»«« G,er ««» Slße L Moldau Eger Ka- acktk Mo kkan Lau» / Rim- bürg tttoo». - Mel- ntt Lett- meritz Aus- Ü2 Dres den -st 16 -st 20 4- Ltzl-st 22>4- 83 4- 2Ä4- 2Ss-st ,1 4- 43 -st 41 -st^» 4- 81 4. is! -114 -122
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