Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192812152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-15
- Monat1928-12
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.12.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Kollegin mehr auf sich gestellt ist und für sich r... hat. Ein« Tätigkeit von vier bi» fünf Stunden a« Tag« reicht mit einer ausschließlichen Prtvatpraxt» auch au», um eine gesicherte gute Existenz zu haben. Ander» dagegen die .Die heilige Nacht-. VUttelbUd de» Gemäldes von Fritz von Uhde. ImmsrWSKrsncl »erde« Nenbestellnuge« ani da» »Niesaer Tageblatt- von alle« ZeitungSträger« ««b zur Berm:«'' ng a« die'e »o« der Tageblatt-Geschäft», stelle wtüestraße !ik> entaeaenaenomme« - allgemeinen bester geeignet al» »er Zahnarzt, »er »och meist der Ernährer einer Familie sein soll, währen» die weibliche Kollegin mehr auf sich gestellt ist «nb für sich nur zu lorgen hat. Ein« Tätigkeit von vier bi» fünf Stunden am Tag« reicht mit einer ausschließlichen Prtvatpraxt» auch au», um eine gesicherte gute Existenz zu haben. Ander» dagegen die vorwiegend kassenärztliche Tätigkeit, auf die die Anfängerin gern reflektiert: sie erfordert m«hr Zettaufwan» «n» bringt zn»em geringere Einnahmen. Nicht unerwähnt bleibe, die Tätigkeit »er Zahnärztin bet einer Schulzahnklinik oder der Zahnklinik einer Kranken kasse, also gewissermaßen eine beamtete Tätigkeit. Diese Stellungen möchte ich al» nicht besonder» befriedigend und begehrenswert hinstellen, trotz ihrer gewiß al» angenehm" zu bezeichnenden Pensionsberechtigung,' sie erfordern ein starkes Maß nicht gerade interessanter, abwechslungsreicher Arbeit im Gegensatz zu der privaten Praxi», die, mit Ernst und Lust betrieben, bet -em hohen Grabe der Entwicklung der zahnärztlichen Wissenschaft und Technik abwechslungs reicher ist und daher schon mehr Freude und Befriedigung bereitet. Im allgemeinen kann man zusammenfaflend sagen, baß die Frau durchaus die Eigenschaften in sich vereinigt, bi« die Grundbedingungen der Ausübung der Zahnhetlkunbe sind, wie Gewissenhaftigkeit, Sauberkeit, Geduld und Fleiß. Wer also Lust und Neigung hat, werbe Zahnärzttn, hüte sich aber vor grober ausgedehnter Praxis. Sie ist eine schwere Tätigkeit schon für den Mann, um wieviel mehr noch für die Frau. Z« Weihnachten. »Anbetung der Hirten-, Gemälde de» spanischen Malers Murillo (1817—1682), da» letzt eine» der wertvollsten Besitztümer des Kaiser-Friedrich» Museum» in Berlin ist. Ak?mi Ii »er MWlmde. von Zahnarzt Dr. Georg Maschk«. Die Zulassung der Frau zum medizinischen und zahn ärztliche» Studium datiert nun schon einige Jahre zurück und «an kgnn behaupten, daß sie sich für dies« Berufszweige durchaus bewährt hat. Wie sie aber nicht für jede Spezia lität der Heilkunde in gleichem Maße geeignet und befähigt ist, »um Teil schon au» physischen Gründen, z. B. für die Chirurgie, so gilt da» in gewißem Maße auch für die Zahn- Heilkunde. Die Ausübung der zahnärztlichen Tätigkeit tu «mfang- cetcher Praxt» stellt hohe Anforderungen an Li« körperlichen Qualitäten de» Ausübenden. Gibt «» doch Praxen, in denen der Zahnarzt acht bis zehn Stunden und darüber am Tage beschäftigt ist. Allein da» ständige, meist geneigte Stehen, dazu die intensive Beanspruchung der Äugen, vor allem ter Nerven, setzen ein Maß von physischer Kraft, zu- mindest aber einen gesunden widerstandsfähigen Körper vor aus, über den nicht jede Frau in dem Matze verfügt, wie der Mann. In Betracht ziehen mutz man ferner die langen Schuljahre bis zum Abiturtum, die von dem Körper de» jungen Mädchens schwerer empfunden werben, wie von dem jungen Man«, schließlich aber auch die Studienjahre, die freilich, verglichen mit den Schuljahren, nicht so schwer ins Gewicht fallen. Es sollte daher das Studium der Zahn heilkunde nur von kräftigen und widerstandsfähigen Frauen begonnen werden. Natürlich stellen die ersten Jahre nach der Niederlas sung in der Regel keine schwer zu bewältigende Arbeit dar, weil ja die Praxis erst allmählich sich aufbaut und steigt Kür kleinere Praxen in kleinen oder kleinsten Orten, wo die Ausdehnungsfähigkeit nicht in dem Matze gegeben ist, wie in der Groß- ober Mittelstadt, wird die Zahnärztin sehr wohl bestehen. Auch ist an Orten mit 2 bis 4000 Einwohnern noch immer Zahnärztemangel, hier wären Zahnärztinnen schon wegen der beschränkt nur zu erwartenden Praxi» im DsklL/wssss ME Niedersachse» — «l» Land d«r gukuuft. Di« Nachrichten, di, kürzlich über neu, -,räßer« erfolgreich, Erdölbohrungen durch di« Preße gingen, haben sich nicht nur bestätigt, sondern die Erwartungen weit übertroffen. v«t jüngsten Bohrungen sprang rin« 20 Mrter bohr Orlsäulr au» dem Bohrloch. Der Ausbruch ließ zwar nach, kehrt« aber wieder, so daß man innerhalb «tner Stund« rund zehntausend Kilo gramm O«l aussing. «tm-4»KH^ Oelausbruch war bisher i« Niedersachsen noch nicht da. doch glaubt man in Fachkreisen, daß bei intensiver Bohrung di« Orlaewinnung ganz gewaltig ge steigert werden kann. 1. Entzückendes Stilkleid au» beige und goldenem Kunst feidensamt. Front und Rocksaum sind mit einer dünkel getönten Goldlamsborte geschmückt. 2. Enganliegendes großes Abendkleid aus weinrotem Taft. Der reiche Faltenwurf ist rückwärts mit einer Schnalle au» Chiffon gehalten. S. Fesche» Nachmittagskleid au» grünem Crepe de Chine. Besonders apart wirkt der den Kragen bildende Schal, der aus einem Einschnitt in der Front des Kleides wieder her ausfällt. Der Nock endet bei ungleicher Länge in Zipfeln. 4. Wollkleid mit angeschnittener Taille. Der breitere Gürtel sorgt für eine angenehme Unterbrechung. Der Rock ist plissiert. k. Samt ist die große Mode! Der beliebte seitliche Schluß findet bet diesem einfachen, jugendlichen Kleid aus rot-violettem Scidensamt einen besonders glück lich w Ausdruck. 6 7 6. Besonder» elegant und -art wirkt diese» graue Tast, kleid mit einer rosa Einfassung um AuSschnttt und Rock saum. Die Verbindung zwischen der eng anliegenden Taille und dem glockig fallenden Rock übernimmt eine gleichfalls rosa Schärpe, die eine große Straßschnalle trägt. 7. Die «eue glockige, seitlich stark verlängerte Form kommt bet diesem sehr geschmackvollen Abendkleid aus blaß rosa Seide eindrucksvoll zur Geltung. Da» Mieder setzt sich in einer langen Schleppe forst
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder