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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192901249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-01
- Tag1929-01-24
- Monat1929-01
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1929
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.'N.! ?! n für den 9S. Januar 1929. Gauuen- br. Sonnenuntergang 16,87 Ubr. Mond- Ihr. Monduntergong 8.28 Uhr. ivolluiond.) Dichter Robert vurn» in Allowap geb. KL ^sErkrh?8^«a?sen Vezw. 12 MS im Personen argen Ballonaufstiege. Tunt». Vom 2S. Janüarän werben gewöhnliche und eingeschriebene vrtefsendungen aller Art «ach Algerien «nb Oertliches ««d SSchfischeS. Riesa, den 24. Januae 2929. ettervar b» r«,a, »«r den 2». Januar, von der Sächs. Landeswetterwarte zu Wh Li Wz W Mi Millkoneu auf 9» 7Z und nux» hatte de« au» « »er hlung. hmen Fest- Hautzibezirk gliedert sich wieder in mit »wetstelligG».veztrk»n«mmern, ivo- ' "ir die Sin. ltungWn- umfaßt Wit er »er Etnlaaeuöepand «» November um «74 Millionen Zurück, «ährend et tm O im November IM um S,S Mill. RM. , " »ni^erPoltzet et» " an Londersürsorge bei berufSstblicher ArbettSlosz-kc. kanntlich am 2. Dezember 1S28 in Kraft getreten vielfach die Frage erhoben worden, von l ckb.die Sonderfürsorge gewährt wepdeu ka der Anordnung de» BerwaltungSratS der ReichSanst Arbei'»Vermittlung und Arleiislosenverstch-run.. Periode der berufsüblichen Arbeitslosigkeit grundsätzlich erst am 1. Dezember 1828 eingesetzt hat. «»neu die sechs Wochen, für die auch bei beruf-üblicher Arbeitslosigkeit verjicherunaSmätzige Unterstütznng zu Hahlen ist, regel- mäßig frühestens von diesem Tag« an lqnsen. Da» be sagt, datz — von voraussichtlich wenig zahlreichen Aus nahmen »barschen — der erste Tag. .fib:>u die »onder- kürsorae.-Mährt weriLr kann, der 14 Samt« 1829 ist r ab«, «wärt« ..... Londersürsorge bei berufsüblicher Arbeitslosigkeit H be kanntlich am 2. Dezember 1828 in Kraft getreten? SS ist vielfach die Drage erhoben worden, von welchem Tage um. Da nach richSanstalt für sicherüns die Mitu Zunächst noch trüb und besonde später »«deckt di« wolkig »lack unter Null. Gebirge schwacher > au« nördliche« Richtungen, sch«« hirgSerh^iungen ««sang» noch t« —* La t e n f 8 r^d « n 98. ; ans,au, 7,49 Ul »ufgang 16,8b U 17bV: Der ... la,ft. 1798). 1881: Der Schriftsteller Euiil Ludwig in Breslau geb. —* Mittwintertag. (Zum 25. Januar.) D«m Kalender nach sind zwar am 25. Januar seit Beginn des Winters erst fünf Wochen vergangen, aber bei der Landbevölkerung beginnt der Winter mcht nach dem Ka lender, sondern schon einige Wochen früher, und so schiebt man auch die Mitte de» Winter- vor. Al» WinterS- mitte gilt bei un» von jeher der 25. Januar und man nennt diesen Tag in vielen Gegenden daher auch den Mitt winter. Ist er herangetommen, so gilt die arützte Win terkälte al» überwunden. Zwar können auch dann noch viel Frost, EiS und Schnee kommen, aber die Sonne, wenn sie hervorkommt, scheint doch schon wieder wärmer und manchmal meint man End« Januar schon etwa» vom ersten Borfrühling verspüren zu können. Auch der Tag ist schon wieder ein gut Teil länger ge worden. Ging die Sonne um die Weihnachtszeit erst gegen «l/4 Uhr auf, so erscheint sie am Tage Mittwinter schon wieder 7 Uhr 56 Minuten, und noch gröber ist der Unter schied am Nachmittag. Um die Weihnachtszeit ging die Sonn« 15»- Uhr unter, am Tage Mittwinter versinkt sie erst 16'/» Uhr. Das ist also am Nachmittag berert» eine Zunahme von »/« Stunde. Der 25. Januar bedeutet im Leben de» Bauersmannes in manchen Gegenden einen tiefen Einschnitt. Konnte man sich bisher manche Beguemlichkeit leisten, so muh nun daran gedacht werden, Vorbereitungen für das Frühjahr zu treffen, denn so mancl>e Arbeite» dulden nun keinen Aufschub mehr. Daher sagt man auch: Es ist Mittwintertag, der Bauer sich regen mag! —"RiesaerBank. Der AufsichtSrat hat vorgestern seine Bilanzsitzung abgehalten und beschlossen, der General- bersammlung. die am 16. 3 ds. Js. stattsinden soll, die Verteilung einer Dividende von 11 Prozent vorzuschlagen. Bisher wurden in den Jahren seit 1924 je 10 Prozent Dividende verteilt. Gleichzeitig erfahren die Rücklagen wiederum eine stattliche Erhöhung. —* Gedenkt der hungernden Vögel. Bor kurzem sind in Riesa-Weida 10 Stare eingetroffen, jetzt haben sich noch 2 zn diesen hinzugesellt. Um die Tierchen zu erhalten, werden sie von den Anwohnern gefüttert. —* Kasperle-Theater. Morgen Freitag nach mittags '»5 Uhr gastiert im Hotel Sächsischer Hof Pro fessor Dr. Pauls Kasperle-Theater. Zur Aufführung ge laugt: „Der Ritter mit dem goldnen Panzer" oder „Kasver fährt ins Morgenland". De» Besuchern stehen einige ge nußreiche Stunden bevor. Nähere» ist aus der Ankündi gung im vorliegende» Anzeigenteil« zu ersehen. —* Wenn Kinder mit Streichhölzern spie len. Am Sonnabend wurde in Dresden in einer ver- schlossenen Wohnung auf der Trabentengasse, in der meh rere Kinder schrien, Feuer bemerkt. Au» den gewaltsam geöffneten Räumen, die stark verqualmt waren, wurden zwei Kinder von zwei und vier Jahren gerettet. Die Gardinen standen in Hellen Flammen. Wie sich herauS- stellte, waren die Kinder beim Spielen mit Streichhölzern den Gardinen zn nahe gekommen. —* Für Skat freunde: DaS 2. große Preis skaten in Canitz, welches am vorigen Sonnabenü begonnen hat, wie im Inseratenteil unserer Zeitung er sichtlich war, wird, wie im vorigen Jahr, vom Turnverein Canitz veranstaltet. Tie Spielregeln find dieselben, nur gibt es dieses Jahr lediglich Geldpreise. Al» 1. Preis Iva Mark, als 2. Preis 80 Mark, al» S. Preis «0 Mark und wettere 32 Preise im Gesamtwerte von 87S Mark. Gespielt werden 105 Tische, diese Zahl wird ans keinen Fall erhöht. Sobald diese zu Ende gespielt sind, ist das Preisskaten be endet. Der Reinertrag dient lediglich dem Zweck der Kör per- und Jugendpflege. Die vorjährigen ersten 8 Preis träger waren drei Herren des Riesaer Skatverein» und zwar die Herren O. Koch-Gröba mit 1142 P. als erster, zweiter H. Imhof-Riesa mit 1140 P. und dritter H. Jarisch- Gröba mit 003 P. Den Trostpreis in Gestalt einer warmen Wurst, verspeiste Herr Dachdeckermetster A. Schlehahn- Pochra mit seiner Gemahlin (420 minus). —* Neue Einzelheiten über Fran» Tausend. Die Hauptgeschädigten deS MillionenschwtndlerS Kranz Tausend sind nach einer Information der .Dresdner Nach richten" zwei hochangesehene Wiener Bankdtrektoren, der Mannesmann-Konzern und der Firma Krupp sehr nahe stehend« Werke. Tausend äußerte oft, bet irgendwelchen technischen Gelegenheiten die Klärung sei sehr einfach, ihm stünde der Chefingenieur der ManneSmannwerte zur Ver fügung. Die Gesamtsumme der erschwindelten Beträge, die auf 2^ Millionen Mark geschätzt wurden, dürfte sich ver vielfachen. Recht fesselnd scheint der Werdegang diese» Groß» betrügerS, der übrigen» immer .Tausend Franz" unter schrieb. ES gibt noch Leute, die ihn in München als kleinen Klempnergesellen gekannt haben, wie er dort mit seiner Krau ein einzige» ärmliches Zimmer bewohnte und Besuche empfing, während seine Frau im Schlafrock ihre einzige Garnitur Unterwäsche plättete. Gr will durch seine Weltei lehre zuerst Aufsehen erregt Haven und Vehauptete, da» Alle», was darüber geschrieben worden ist, seinem Kopf« entsprungen sei. Gelehrte hätten ihm zweck» Wahrung die se» Geheimnisse» hohe Gummen angeboten. So da«« will er durch seine phifikaltschen Studien den Geheimnisse» der Goldbereitung auf di« Spur gekommen sein; er erzählte, allein in seiner Münchner Wohnung befände sich ei» Doppel- zentner solch künstlich erzeugte« Gold«». Di« »Dr. N." schreiben, schon jetzt dürfe man erwarten, daß der Prozeß gegeu den Millionenschwindler alle» in den Schatten stellen werde, wa» in ähnlichen Dinge« bi» jetzt 1« Deutschland verhandelt worden sei. —* Die deutsch« OrtSnumerierung. Der Ausschuß für wirtschaftliche Verwaltung beim Reichskura torium für Wirtschaftlichkeit hat nunmehr die Numerierung aller Orte des Deutschen Reiches beeÄet. Diese OrtS- nmnmern sollen den Namen deS Ortes im allgemeinen nicht ersehen, sondern ergänzen. Durch die Verwendung der Ortsnummern erhofft man Vorteile bei der Ausferti gung, Weiterverarbeitung und Ordnung aller SchrifWtcke mit OrtSbezeichnung. Das System der deutschen Orts numerierung berühr auf einer Gruppierung nach. wirt schaftsgeographischen Gesichtspunkten unter Zugrunde legung der dezimalen Ordnung. Für die Zwecke der OrtS- numerierung wurde zunächst da» Gebiet des Deutschen Reich« in neun Hauptbezirk« (Wirtschaftspro i izen) mit den Nummern 1 bis 9 geteilt. Die einstellig« BezrciS- uummer ein« HauptbezMes bildet nach dem Dezimal system di« Leitnummer für sämtliche Ort« des Haupt bezirk« und ist zugleich die Ortsnummer des wirtschaftlich bedeutendsten Orte» oes HauptbezirkeS. So hat Berlin di« OrtSnummer 1, .Hamburg S, Köln S, Frankfurt am tag hat damtt zu erkennen gegeben, daß,,- die Regelung . —* Der Luftverkehr tu den Angaben der Statistik über »en ' tm Jahre 1028 find in Lieser Zett tnSaesamt 10271 Start» «nb IS260 Landung«« erfolgt, »egen 12104 5 . Jahre 1027. Befördert warben «844 Personen gegen 28217 im Vorjahre. Daneben erfolgten 140 Ballonaufstiege. —^.Luftposts^nbuntz«« nach Algerien «nb eingeschriebene vriefsenbunaen aller Art «ach Algert«« «nb Tunt» auf Verlangen de» Absender» mit den Luftposten Marseille—Algier und AnttbeS—Tunis befördert. Die Flugzeuge verkehren nach folgenben Pläne«: a) Marseille— Algier. Dienstag», Donnerstag» und Sonnabend» ab Marseiile 8 Uhr, an Algier 1ö Uhr: b) Antibes—Tunt». Montag» und Donnerstag» ab Anttbe» 8 Ubr, an TuNt» ISchO Uhr. Dte Sendungen müssen den in die Ange« fal lenden Vermerk .Par avton de Marseille ä Alger" oder .Par avton d'Anttve» ä TuntS" tragen nnd find mtt einem Luftpostklevezettel zu versehen. Der außer »en gewöhn lichen Gebühren zu erhebende Lnftpostzuschlag beträgt nach beiden Ländern wie tm allgemeinen im AnSlanbSverkehr 20 Rpf. für Postkarten und für je 20 Gramm anderer Briefsendungen. Der durch di« Benutzung ber Luftposten erzielte Zettgewtnn beträgt für Sendungen nach Algerien etwa 20 und nach Tunis etwa 28 Stunden. * Zeithain. Am 22. Januar 1929 sand kn der Leifingschule in Zeithain ein« Uelsingfrier statt. Um- rahmt «nrde die Frier durch vierbändlge und zweihändige Alavleroorträo, von Fran» Schubert, gespielt von Herrn Oberlehrer Bosselt und Herrn Lebrer Herkloß und gesang. lick» Darbietungen (Frau Lehrer Richter). Ganz besonder« gefiel «In vierbandlger Marsch .Hochzeit-morsch «u» dem Eommernacht-tronm von Beethoven, gespielt von den Schülerinnen G Knöfel und M. Verger. Im Mittelpunkte der Feier stand di» Festrede de» Herrn Oberlehrer Bosselt über da« Leben und Schaffen de» Dichter». Gr hob be sonder« seine Bedeutung für di« Befreiung der deutsch,» Dichtkunst von französischem Einfluß hervor, «in Marsch von Franz Schubert schloß di« wirkungsvolle Feier. —* Zeithain. Am 21. Januar hatte sich brr Semerbe-Verein Zeithain zur Fei« de« 25jähr. BereinSbestrhrn» im vom BeretnSmitglied Gärtnerei- besitzer Herrn Weder herrlich mit Tannrngrü» und Silbe, geschmückten Sternsaal versammelt. Nachdem der Marsch »Treu zur Fahne" verklungen war, begrüßt« der 1. Vor sitzende Herr Musikdirektor Herklotz die Kestversemmlung mit herzlichen Worten. Besonder« bankte er Herrn Johanne« Schäfer-Leipzia. Bors, br» verbände« Sächs. Gewerbe- und Handwerker-Verein«, sowie den Mitgründer« de» Verein«, Herren Kläber und Lau und lieben Gästen für ihr «r- scheinen mit dem Wunsch«, daß da» Fest «ine» recht früh- licden und würdigen Verlauf nehmen möge. Rach Vortrag eine» weitere» Musikstücke» sprach Fräulein Hildegard Ufer ei«« Brolog. welcher da» Schicksal be» Verein» von 1804 bi» 1929 vor Augen führte. Reicher Beifall wurde ihr dafür gespendet. Der «ereinSvorftßende «ahm weiter da« Wort. M« Unterlag, benutzt, er di« Protokoll, der Grün- duags- und nachfolgende MonatSverjammlungen; di, Name« der damalige« Mitglieder wurde« verlese«. Daran» ergab sich, daß e dem Verein vergöunt war. 8 Mitglieder durch «in vereineab,eichen mit Eitdrrkran» «ab der 8b ge schmückt, sür ««unterbrochene treue üöjätzr. Mitgliedschaft ehr« zu können. Al« Jubilar« wurden geschmnckt durch Töchter von Verein«« ug«bärigen bi« Ver«in»brüd,r r Osw. «leine, Ott» Peschel, Rod. Räder, Hermann Wolf, «ich. Zieger, durch des. Brrttn-deschluß Frau Jentzsch, Ott» und Kudistv. Der Vorsitz«»»« sprach im Romen de» Verein» de« Jubilar«« den Dank für di« Treue, bi« ft« dem Verein gehalten Haven und bi« besten Glückwüniche für weitere» Wohlergehen au«. Deu Dank an den Verein für bi« Ehrung sprach OSw. Klein« im Namen ber Jubilar« au«. Unter den «längen »Alte Kameraden" schloß bi« Ghrung. Der Berdanbeoersteder Herr Schäfer au» Leipzig überreicht« de« Verein zum bleibenden Andenken «tue Gtzren- Urkund«, in welcher alle Namen der Gründer des Ge- werbeverein» ausgezeichnet find. Dafür bankte der verem»- vorstanb herzlichst. Al» Geschenk zu« 2». Grdurt-tag über reichten Srcku Serklotz, «lata vofmaun «n» Anna Ktrrvacy im Näöttn der Frauen de» vereist»-tu tzerrllche« Tiichbauuer mit dem Spruch : Seid eint, un» stark. Der Vvmaud damr herzlichst tm besten Glauben, »aß da» Geschenk au» Lira« zum Verein gespendet worden ist «st» verspricht, di»,«» Banner immer tu Gtzren halt«» zu wolle«. Mitglieder des Konzertorchrfter» tzerklotz erfreute« die Festveriammlung durch «etter« gut« stimmungsvoll« Darbietungen beim folgenden gemeinschaftlichen Abendessen, gröbliche Stim- aistna brachte da» vom Brrrin»bruber Kurt Fischer versaht« Tafrllted. — Der vvrstastb bankte allen, bi» zur Verjchänr- run, de« Fest,» brigttrageu. Mötzlich wurde e» duntel und al»datd «rstratztten zwei Tanuendäuui« im Lichte, unter den Klängen de» Lieb,» ,v, Tannendaum" zogen ZMerg, «inest mit Gugeln beladenen wagen in den Saal, «erche beim Runbgaug allerlei vräleutchen verteilten. — Mn lustiger veftbaü beschloß die schön« Feier mir einem .«ut Gluck" der »0 entgegen. * Ntt«chritz. Am vergangenen Sonnabend hielt der Gesangverein.Toneordia" tm tleruen Saale de» Gib gasthofe» selue Jadr,».Hauptv«rIa«mlun, ab. Nach vor- aurgehenden Worten ,be» Danke« für di« unelgriiuüLigt Lätigtelt de» Lredermeifter». Herrn Letzrer Reut«, eröffn»»« d" «klt« Vorsitzende, Herr Fritz SähteU di« Versammlung. Vo« Sö Aktiven waren 47, aud«»«m ö Vaiftv« erschienen; "7 n« bi„«m «bend herrschende Gletttei» batte osfeudar viel« »urückgrhalten. — Der Jatzre»dertchr war sehr int'rehant und gab ein gute« Bild über da» rear Wirten dr« Verein» im verstossenen Jahre. Bot den Vorstand«. zwar die Herren O. Koch-Gröba mit 1142 P. al» erster, Gröba mit 003 Den Trostpreis in Gestalt einer warmen Pochra mit seiner Gemahlin l420 minus). Königsberg 9. W Hauptorte lLlS chttk^eztrGmtnan« nii sondern meist «ch zu hett gehören Da» Or etwa 90«0 Namen alle Sri» nung, darunter alle Post- und —.—„ .. —* S» geschlossene» Ränmen «mrb tm Winter vielfach nicht für genügend« Lüftung oder Wassera«»bün- stung gesorgt. Gin gelüstetek Raum läßt stch viel eher er- ist erwärmte, trocken« und verbraucht« Luft nicht aerahe aefusö. Aus den Heizkörper gestellt« Wasserbehälter ««alle« diesen Zwea auch behelfsmäßig, da da» verbünsteud, Wasser Sauerstoff enthält, «et veachtung dies«, Regel« »an« ««««hem KronkheitSkeim der Bob«« entzog«« werbe«. —* Di« Lehrzeit tu, Fleisch«,geme«ö». Ni» «n» au» Dresden gemeldet wirb, sprach sich bte dortige Ge werbekammer tm Einvernehmen mtt dem VezirkSverein Sachse« de» Deutsche« Fletscherverbaube» gegen die «om Deutschen FletfcherverVanb beantragte Festsetzung einer schäfte« am Jahresbeginn. Wie dte Pressestelle der LandwirtschastSkammer mitteitt, betrug die Zahl der landwirtschaftlichen Genossenschaften, d«e tm Reich-Verband der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften »usam- mcngefaßt sind, am 1. Januar 1828 40396, womit ein GesamtzuioachS von 301 Genossenschaften im Jahre 1828 zu verzeichnen ist. Diese trotz der ungünstigen Laae der Landwirtschaft erzielte Aufwärtsentwicklung spricht am deutlichsten für die Richtigkeit de» genossenschaftlichen Ge danken» in der Landtvirtschast. An erster Stell« steht hier dcks Molkereigenossenschaftswesen. Die Aufwärtsbewegung würde sich noch stärker ausgewirkt haben, wenn nicht in den Genossenschaft-kategorien der Spar- uund DarlehnS- kassen und der Bezugs- und Absatzgenossenschaften Rück gänge zu verzeichnen wären. Unter die Neugründungen fällt auch die der Zentralgenossenschast OstpreuAischer Mol kereien in Königsberg i. Pr. —* Expreßgutverkehr nach «ub von Bul garien, Griechenland und der Türkei. Wie die Reichsbahndirektton Dresden mitteilt, kann nunmehr bei den großen Expreßautabferttgungen der Deutschen Reichsbahn außer nach Sofia, Athen, Saloniki und Stambul (Konstantinopel) auch nach Angora und ESki Ehehir Expreßgut aufgeliefert werden. Ferner ist von jetzt an oie Beförderung von kleinen lebenden Tieren nach allen vor genannte» Stationen al» Expreßgut zulässig. Die Krachte» für die Strecke südlich von Belgrad find hi» zu 1ö Prozent ermäßigt worben. Ab Belgrad wird bas Expreßgut tm Stmplon-Orient-Expreß befördert. —* LandeSpurtettag -er sächsischen Zeu- trumSpartet. Der ordentttche LanbeSpartettag -er ZentrumSpartet findet am Sonntag» dem 17. März, i» Dresden statt. Da» Referat über Retchspolttik wtr- vorauSsichtlich -er neu« Vorsitzen-« ber ZentrumSpartet, Prof. Dr. KaaS, M. -. R-, übernehmen. —vdz. Was wollen die Milchvieh-Kontroll vereine? Die Kontrollvereine sind Einrichtungen »ur Förderung der Leistungszucht. Sie gehören zu den wich tigsten Förderungsmaßnahmen, die die Milchleistungen unserer Kühe steigern. So helfen sie in hohem Matze an der großen Aufgabe mit, uns möglichst frei vom Ausland« in Bezug auf Milch- und Molkerelprodukte -u machen. Die Kontrollvereine haben den Zweck, von jeder einzelnen Kuh Milchmenge, Fettgehalt und Fettmenge festzustmen. Da neben berechnen sie, mit welchem Futteraufwand eine be stimmte Mitch- und Fettmenae erzeugt wird. Damtt wird die große Bedeutung der Kontrollveretne für die Rind viehzucht und der damit im Zasammenhang stehenden Milchwirtschaft kurz gekennzeichnet. — Der erste Milchkon trollverein wurde 1885 im südlichen Jütland gegründet; in Deutschland tm Jahre 1837, und zwar auf der jetzt zu Dänemark gehörenden Insel Älsen. 1814 hatten wir in Deutschland 782 Milchtneh-Sontrollvereine und am 1. Januar 1327 annähernd 2250. Während wir in Deutsch land nur mit einem Jahresdurchschnitts-Milcherirag ;e Kuh von etwa 1800 bis 2000 Silo rechnen dürfen, kommt im Durchschnitt jede kontrollierte Kuh auf «inen Ertrag von 3283 Kilo Milch. —' ReichsuufaHverhütungswoche und Landwirtschaft. Bekanntlich wird in der Zeit vom S4. Februar bi» 3. März vom Verband der deutschen Be- russaenossenschaften in Verbindung mit dem Verband der deutschen landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften in Kassel und unter Mitarbeit sänttltcher für dte Volks gesundheit und Unfallverhütung Verantwortlichen Behör den in ganz Deutschland eine RetchSunfallverhütungswoch« abgehalten. Wie wichtig für jeden sächsischen Landwirt dies« Woche sein dürfte, Über deren Einzelheiten in der Presse noch berichtet werden wird, geht daraus hervor, datz im Jahre 1827 allein 214331 landwirtschaftliche Bo- triebsunfall« im Deutschen Reiche angemeldtt wurden. Mehr al» 820000 in der Landwirtschaft tätig« Personen beziehen Unfallrente: nahezu 70 Millionen Reichsmark mutz die deutsche Landwirtsihaft jährlich für die Unfall-^ Versicherung »Wringen. —* Der Blitzschutz für Hochantenne«. Die Vorschrift«« -e» Verbände» Deutscher Elektrotechniker ver anlassen Len Rundfunkteilnehmer zur Verwendung geeig neter vlitzschutzficherungen, die die atmosphärischen Ein flüsse für Runbsunkanlagen ungefährlich mache«. Selbst- verstäuLNch gilt die» nur bet Vorhandensein vo« Hoch antennen, und hier ist «in besonder«» Schutzsystem be achtenswert, La» «nßerhalb de» Hauke» angebracht wird un allen an eine» Blitzschutz gestellten Anforderungen tn voll- kommen«! Weis« entspricht. Dte Zuleitung der Antenne wird hierbei direkt tu LeuVlttzschutzapparat eingeführt, nnd die Funkstrecke wird durch zwei stch gegeuüberstehend« Kupserplatten mit geringstmögliche» Berü-rungsabstäuden hergestellt. Hierbei erübrigt sich jede» besondere Umschatte» aus Erde, da di« Anten«« durch den Vlttzschutz ständig ge sichert ist und auch jede statische Aufladung stet» einwandfrei abführt. Die Ausführung de» vlitzschntze» ist «uh stabil genug, um gegeu äußere Einflüsse geschützt zu sein, so daß der Apparat selbst größte Beachtung und «ettgehendfte An wendung findet. Dte Montage tst sehr letcht au»^«führen, ebenso erfordert der Anschluß -er Antennenzuleitung «nd Erdleltung keine besonder« Kachkenntnt». —4 Interfraktioneller Ausschuß. Der In- terfrakttonelle Ausschuß de« KoalttionSparteten beschäftigte sich tn einer gefteru im Landtage abgehaltenen Sitzung «dermal» mtt ter Krage der Verwaltungsreform tu Sach sen. E» amrde «tu Fortschritt in den Beratungen erzielt, und es ergab sich in verschiedenen Kragen «tue Annähe rung der verschiedenen Standpunkt«. Beschlüsse wurden nicht sefatzt. Li« Regierung will noch weitere Mrgabeo z» einig«! Punkten machen. —»Von den sächsischen Sparkasse». Um istp Millionen RM. stieg tm November der Spareinlagen- bestand bei den öffentlichen Sparkassen Sachsens, er erreicht damtt «ine Höhe von 451^ Millionen. Di« Gtnlagenznnahme hatte tnr Vormonat dagegen 14H und in» November 1927 nn» A» Mtlttone» bettaj»««. -m fittöfffiöen Gironetz Mpst n I n
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