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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193010291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19301029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19301029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-10
- Tag1930-10-29
- Monat1930-10
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1930
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Riesaer H Tageblatt ««d Anzeiger MedlM a«b Auuigers. Tageblatt «Issa. Dresden 1530. Yinruf Nr. so. Da» Riesaer Tageblatt Ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast «ttokaffe: Postfach Nr. LL. Großenhain, de» Amtsgerichts und der AmtSanwaltschast beim Amtsgericht Riesa, des Rate» der Stadt Riesa, Niesa Nr. 52. de» Finanzamt» Riesa und de« Hauptzollamt» Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. 2SS. Mittwoch, SS. Oktober 1S8S, abends. 83. Jahrg. La« Niesa« Tageblatt erfchetnt fetze« Ta« abend» '/,» Uhr mit Ausnahm« der Sonn- und Festtage. Veraastzret». gegen Vorauszahlung, für »inen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell gebühr. Für den Fall de« Eintreten« von Produktionloerteuerungerr, Erhöhungen der Löhne und Materialtenpreis« behalten wir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachsorderung vor. 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Geschäftsstelle: Goettzestratze S2. verantwortlich für Redaktton: Heinrich Ublemann. Riesa: für Anzeioenttil: Wilhelm Dittrich, Riesa. MWWMlM. )s London. In der Thronrede, mit der der König gestern das Parlament eröffnete, heißt eS u. a.: Es bereitet« mir große Freude, mein« Minister aus den Dominions und die Vertreter Indiens, die an der Reichs konferenz teilnehmen, zu empfangen. Ich verfolg« mit tie fem Interesse Len Fortschritt ihrer Arbeiten, deren befriedi gendem Ergebnis ich mit Zuversicht entgegensetze. Ich hoff«, bald Vertreter der Fürsten und Völker Indien» zu begrü- ßen, die tm Begriff stehen, mit Mitgliedern aller Parteien in beiden Häusern des Parlaments zusammenzutresfen. um die künftige verfassungsmäßige Stellung Indiens zu erwä gen. ES ist meine Absicht, diese Konferenz zu eröffnen. Meine Beziehungen mit den auswärtigen Mächten sind weiterhin freundschaftlich. Ich habe meinen Sohn, den Her zog von Gloucester, mit Vergnügen mit der Aufgabe be- traut, mich auf der Krönung des Kaisers von Aethiopten zu vertreten. Meine Regierung nahm einen aktiven Anteil an den Verhandlungen der BölkerbundSversammlung vom September. Allgemeine Vereinbarungen wurden erzielt über den in Genf unterzeichneten Vertrag der finan ziellen Unterstützung von Staaten, die Opfer eines Angris- fcS sind. Die Anwendung dieses Vertrages ist abhängig vom Inkrafttreten einer allgemeinen Äbrüstungskonven- tion, die, wie ich hoffe, bald abgeschlossen werden wird. Ich verfolge mit ernster Sorge und Mitgefühl die Fort dauer der schweren Arbeitslosigkeit unter so vielen meines Volkes. Wirtschaftliche Depression beherrscht unglücklicher weise weiterhin die Märkte der Welt, und die sie beglei tende Beschränkung des internationalen Handels wird mit besonderer Härte in den Industrien empfunden, die von der Ausfuhr abhängig sind. Meine Regierung wird in ihren Bemühungen fortfahren, den Innen-, Reichs- und Außen handel zu entwickeln und auszudehnen und bei Maßnahmen mitzuwirken, die zu einer stärkeren Beschäftigung der In dustrie führen werben. Die Thronrede geht bann auf di« von der Regierung vorbereiteten Vorschläge sür die Förderung der inneren Kolonisation und der Unterstützung landwirtschaftlicher Unternehmungen ein, die Beschäftigung für Arbeitslose versprechen. Sie erwähnt ferner die Absicht, baldmöglichst eine Kommission zur Untersuchung der gesamten Frage der Arbeitslosenversicherung, insbesondere des angeblichen Mißbrauchs ihrer Bestimmungen, einzuberufen. Weiter kündigt die Thronrede Gesetzentwürfe über die Erhöhung deö schulpflichtigen Alters, zur Abänderung des Gesetzes über Beilegung von Streitfragen zwischen dem Handel und den Gewerkschaften und vor allem eine Vorlage über die beabsichtigte Wahlreform an. Zum Schluß teilt die Thronrede mit, daß Vorlagen unterbreitet werden sollen, di« die Ratifizierung der Washingtoner Arbeitsstundenkonvention und der inter nationalen Konvention für die Sicherheit des Lebens zur See ermöglichen. Todesfall bei der englischen ParlamentserSffnnng. * Berlin. Wenige Minuten bevor da» englische Königspaar am Dienstag mittag vor dem Hause der Lords zur Parlamentserösfnung vorfuhr, brach, nach einer Mel- düng Berliner Blätter auS London, der Bischof von Wor, chester, der sich vor dem Hause der Lords unter den War tenden befand, vom Herzschlag getroffen tot zusammen. Er stand im 68. Lebensjahr und begleitet!» seit 1819 La» Amt des Bischofs von Worchester. Ster Vie Ucheroge» her Med«»» Lottdo«, LS. Oktober. In seiner gestrigen Rede tm Unterhaus« führt« Mav- Oonald aus: Der Friede kann nur durch Schiedsgerichts barkeit und Abrüstung gesichert werden, aber ein« wesentlich« Abrüstung läßt sich nur durch eine internationale Verständi gung verwirklichen. Außerdem müssen sich alle anderen Völker zu einer solchen Abrüstung verpflichten. Wir werden erst marschieren können, wenn die anderen Völker mit un« zusammen marschieren. — Nach der Rede MacDonalds wurde die Unteryausdebatte vertagt. »er Volizeifrmdstl i» Sch»eide«W Schneidemühl, 2V. Oktober. Kriminalrat Philippi und Oberkrimtnalkommissar Rosumeck, früher Schneidemühl, jetzt Köslin, sind wegen der bereits in die Presse gelangten dienstlichen Verfehlungen oom Amte suspendiert, und gegen die beiden Beam ten ist das Disziplinarverfahren eingeleitet worden. E« kommen zunächst in dieser Angelegenheit nur die beiden ge nannten Beamten in Frage. Heiteres wird die Untersuchung ergeben. Die Vorfälle, um die es sich dabet handelt, liegen, wie verlautet, etwa drei Jahre zurück. Zu dieser Zeit war die Schneidemühle«: Polizei noch nicht verstaatlicht. Die Ver fehlungen, die damals begangen worden waren, waren umso eher möglich, al» die Landeskrimtnalpolizet zu dieser Zeit ziemlich selbständig arbeitete und nur wenig Aufsicht kalte. Vie Irsuerieier in klaxbscli. Ar LMMlMiM In drr Snienlmelk m MMM. Fried richSthal. sFunkspruch.) Heute vormittag um N1l> Uhr begann in der Zechenkapell« von Maybach der Trauergottesbienst für die Opfer de« Grnbeukatastrophe. Die kleine Kapelle war ganz mit schwarzem Tuch ausge schlagen, der Altar mit Blumen geschmückt. Der Raum war dicht mit Leidtragenden und Trauergästen gefüllt. Die Trauerstunde wurde vom Ortspfarrer von Maybach er öffnet, dann sprach der Bischof von Trier die Predigt. Er erinnerte an das Wort: „Es gibt kein Leid, das so groß ist, baß eS unS trennen könnte von der Liebe" und an das Wort Jeremias „Sie kommen zu mir mit Weinen und Klagen, aber ich führe und leite sie auf Pfaden, daß sie nicht strau cheln." Der Bischof suhr in seiner Predigt fort, Vater will Gott Euch sein. Euch Müttern, die Ihr den Sohn begrabt, Euch Frauen, die Ihr den Gatten verlort, den Kindern, die den Vater nicht mehr sehen. Ist es nicht Schicksal, daß Eure Männer und Brüder in den Stunden einfuhren, als man in AlSdorf die Todeskameraden begrub. Ob nicht in dieser Stunde ihnen Gedanken in die Seel« gekommen find, an Gott, Sohn und Ewigkeit. Das wäre die letzte große Gnade gewesen, die Gott ihnen gab. Trauermusik und Gesänge umrahmten di« ergreifende Feier. Ae AmuM im ZeMml. Maybach. lFunkspruch.) Um 10 Uhr 30 Minuten begann im großen Zcchensaal der Grube Maybach die Trauerfeier sür die Toteu des furchtbare» Grubenunglücks. 85 Särge sind im Saal aufgestellt. Davon stehen einige für die Toten, die man noch nicht fand, abseits. Ter Saal ist mit Trauernden dicht gefüllt. Nachdem die Geistlichkeit und die Vertreter der öffentlichen Körperschaften den Raum be treten hatten, begann die Trauerseier mit einem Vortrag des Knappenchors. Sodann hielt Bischof Hornewasser eine Gedenkrede, in der er unter anderem sagte: Unsere Toten starben auf dem harten Felde schwerster Arbeit, pflichtbewußt bis zum Tode, im Geiste ernster Pflichterfüllung. Ihr toten Brüder, ihr schaut jetzt schon mit den Augen der Ewigkeit. Für euch ging schon der Ostermorgen auf nach eurem harten Kar freitag des Lebens. Herr, gib unseren teueren Toten den ewigen Gottesfrteden. Nach der Ansprache des Bischofs gab der Koblenzer Gencralsuperiutendeut dem tiefempfundenen Beileid der Generalsynoden Ausdruck. Sodann hielt der französische Arbeitsminister eine Ansprache. Nachdem er geendet hatte. ergriff der Präsident der Regierungskommtssion das Wort, der den tiefgebeugten Angehörigen, den Witwen und Waisen, den Vätern und Müttern, Brüdern und Schwestern und allen ihren Verwandten und Freunden das herzliche Beileid der Regierungskvmmission aussprach. Tic Kommission werbe alles tun, was in ihren Kräften stehe, um den Hinter- bliebenen über die materiellen Sorgen Hinwegzuhelsen. Ten Verletzten wünschte der Präsident baldige Genesung; er hob hervor, daß das Unglück in Maybach wett über die Grenzen des DaargebieteS hinaus Teilnahme und Trauer hervorgerufen habe. Zum Schluß ries der Präsident den Toten «in „Glück auf!" zur Fahrt in die Ewigkeit zu. Anschließend hielt Reichsverkchremiuister Guerard die Trauerrede. Ter Minister führte aus: Schweres Unglück ist hereingebrochen über das deutsche Volk. Währen- noch die Totenglocken in Alsdorf ertönten, verbreitete sich die erschütternde Kunde von dem grausigen Geschehen auf Grube Maybach. Fast hundert deutsche Bergleute sind wie der gefallen. Opfer ihrer Pflicht, Helden der Arbeit. Mit Ihnen, -en Angehörigen der Dahingeschiedenen, sind ver eint in Wehmut und Schmerz -er Herr Reichspräsident, die deutsche Reichsregierung und die preußische Slaatsregie- rung. Diese Stunde tiefsten Ernstes zeigt aber auch die un lösliche Verbundenheit des deutschen Bergarbeiters an der Saar mit allen deutschen Bergleuten, gewiß auch mir denen aller Völker, mit den Bergleuten der ganzen Welt. Sie alle sind verbunden durch gemeinsame Gefahr. Im deutschen Vaterland« sind heute die Fahnen auf halbmast gehißt. Vor diesen Werken hat sich gesenkt des Reiches Panier. Innig stes Beileid und tätige Hilfe allen denen, dir weinen an diesen Särgen, die trauern um ihre verlorenen Lieben, in deren Hütten die Trauer eingezogen ist. Möge Gott der Allmächtige Ihnen Trost geben! Tas ist der Wunsch beS deutschen Volkes, das ist auch der Wunsch de» Herrn Reichs präsidenten, der deutschen Reichsregierung und der preußi schen Staatsregierung, in deren Namen Kränz« de» Schmer zes und des Tankes und der Erinnerung niedergelegt sind. Nach der Ansprache des Reichsverkehrsministers sprach der Gewerkschaftsvertreter und Retchstagsabgeordnete Kuhnen, der u. a. sagte, man müsse fordern, daß die Unter suchung nach den Ursachen des großen Unglücks genau und gerecht durchgesührr werde, denn es gelte, sür die Zukunft zu sorgen, damit ähnliche Katastrophen vermieden würden. Auch der Vertreter der freie» Gewerkschaften, Schwarz, sprach den Hinterbliebenen der Opfer die herzlichste Anteil nahme der freien Gewerkschaften au» und forderte stärkeren Schutz für die Bergarbeiter. Sodann bildere sich der Trauerzug. Die 2» Särge wurden nach Ortschaften zusammengeftrllt un- unter Geleit ihrer Anverwandten und Mitbürger in die Heimatdörfer Lbergeführt, wo die Bestattungen Heu»« oder morgen statt finden werden. Ikl «IM MVMiMlMW «MIM. MeMMm »er Mül. Berlin. 29. Oktober. Unter dem Vorsitz de« Relchrarbeitsministers Dr. Ste ge r w a l d fanden gestern im Reichsarbeitsministerium Ver handlungen mit Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitneh mer der Berliner Metallindustrie statt, die mtt folgender Vaeinbarung endeten: 1. Vie Arbeit wird sofort «»ter den attea vedingsmaee» wieder ausgenommen. Maßregelung«» an» Anlaß dies« Streik« finden nicht statt. 2. Vie Entscheidung der im Schiedsspruch vom 10. Ok tober behandelten Tragen erfolgt durch Schiedsspruch einer Schlichtuagsfielle. Sie besteht au» drei Unpar teiischen. die vom Reichsarbeikrminister nach Beneh men mit den Parteien ernannt werden. -.Di« Verhandlungen vor der Schlichlunarstelle sind möglichst bald zu beginnen. Die Entscheidung hat spätesten« in der ersten Woche d« November zu er folgen und ist endgültig. Am heutigen Mittwoch setzen sich die Betriebsräte mit den Firmen wegen der Wiederaufnahme der Arbeit in Ver bindung. * Berlin. Ueber die Zusammensetzung der in -er Vereinbarung über die Veenbigung des Streiks in der Ber liner Metallindustrie vorgesehenen SchlichtungSstclle ist, wie die „Boss. Ztg." erfährt, bereits bei den Verhandlungen am Dienstag ausführlich gesprochen worben. Als Unparteiischer sei der früh«« RetchsarbeitSminifter Brauns auserseh««, der -em Kreis der christlichen Gewerkschaften entstammt. Der eine Beisitzer werde von den Metallarbeitern, der ander« von den Unternehmern gestellt. * Berlin. Zu der Einigung im Berliner Metall arbeiterstreik nehmen nur -er „Vorwärts" und die „Rote Kadue" Stellung. Der „Vorwärts" äußert sich befriedigt über das Ergebnis, da durch den Streik erreicht worden sei, daß der Schiedsspruch, der eine Lohnkürzung vorfah, weder verbindlich erklärt werde, noch zur Durchführung komme. Das sozialdemokratische Parteiorgan spricht die Hoffnung auS, daß die Arbeiter der Berliner Metallindustrie ebenso geschlossen, wie sie den Kampf geführt hätten, dem Rufe deS Metallkartells folgen un- in bi« Betriebe zurückkehren. Die „Rote Fahne" spricht von einem Verrat der Gewerk- schaftSführer und fordert zum Weiterstreiken unter Füh- rung der revolutionären Gewerkschaftsopposttion auf. StoMIm M Sttlimr MMdkilMtil. * Berlin. Zu der Meldung über die Wiederauf nahme der Arbeit durch die Stahlhelm-Metallarbeiter teilt der Landesverband Groß-Berlin mit: „Von der Führung des Landesverbandes Groß-Berlin sind während des Metallarbeiter st reiks keiner lei Anweisungen herausgegeben wor den, auch nicht in bezug aus die Wiederaufnahme der Arbeit. Dies wird auch in Zukunft nicht geschehen. Bom Landesverband ist nur eine großzügige, umfassende Unter stützungsaktion eingeleitet worden, die dank der Opfer freudigkeit aller Kameraden die vom Streik Betroffenen jeder Not enthebt. Die Stahlhelm-Selbsthilfe, der die Metallarbeiterkameraden angehören, hat in zwei der Oeffentlichkeit bekannt gegebenen Entschließungen vom 18. und 25. Oktober ihre Stellung zum Streik klar und ein deutig zum Ausdruck gebracht. In Verfolg dieser Stel lungnahme hat die Stahlhelm-Selbsthilfe nach der wei teren Verschlevpung der Beilegungsverhandlungen ihren Mitgliedern die Wiederaufnahme der Arbeit freigestellt. Sie zahlt jedoch nach wie vor die nach den Satzungen für den Fall eines Streiks vorgesehenen Unterstützungen in Höbe von 13 bis 18 RAk. wöchentlich."
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