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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193011109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19301110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19301110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-11
- Tag1930-11-10
- Monat1930-11
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1930
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Jeder Berel« erhielt eine Plakette mit Vraviernna Herr Krause sprach di« Bitte au«, daß sich die Radballspiel« weiter entwickeln mögen, denn der Radballsport stell, technisch und auch ktrperlich grobe Forderungen an den Man«. In da« an? den V.D.R. «««gebrachte Heil wurd, beaeiktert ein- gestimmt. Darauf wurd, vom R.V. Saxonia noch ein Ser Kunstrrioen arsabren. welcher unter grobem Beifall endete, vierauf schloß Ach ein gemNtlichr« Tänzchen an. Der R.V. Adler hätte im Radballspiel «inen anderen Vlad belegen müssen, wenn di« Uebung«ftun d«n regelmübig abaebalten «erden könnten. Vielleicht gelingt es, «ine Lurn- halle zur venuduna »um Training zu erhalten. Auch wird gebeten, daß di« Einwohner von Riesa dem Radballsport mebr Interesse entgegenbringen. Hoffentlich finden wir beim nächsten Spiel rin volle« Han«. W. * Kleine Sportnachrichten. Helene Mayer Turnirrfirgrri«. Vor überfülltem Hause spielte fich in London di« Schluß runde de« Damen-Florettkechttnrnirr« um den Hutton- Pokal ab, an der noch acht von 43 Bewerberinnen t«il- nahmeberechtigt waren, und »war neben der Weltmeisterin Helene Mayer sünf Engländerinnen und zwei Däninnen. Gleich der erste Kampf der deutschen Olympiasiegerin brachte eine böse Neberraschung, denn sie verlor argen die Engländerin Miß Nelligan knapp mit 4:5 und erlitt damit ihre erste Niederlage während de« ganzen Turnier«. In der Folg« gewann Helene Mayer aber ihre gewohnte Eicherbeit wieder und behielt über vier ihrer Geanerinnen, Miß Daniel!, Miß Minton, Miß venable« und die starke Dänin Frl. Munck mit 5:0 die Oberhand. An die Dänin Frau Olson muht« die Deutsche »wei Treffer abgeben, während sie über die Pokalverteidigerin Miß Butler. England, glatt mit 5:1 triumphierte. Durch di« «in« Niederlage stand aber Helene Mayer bei sech« Siegen und einer Niederlage punktgleich mit Miß Butler, so daß ein Stichkamps zwischen beiden Damen notwendig war. Unter dem tosenden Beifall der begeisterten Zuschauer gewann Helen« Mayer auch diese« Gefecht mit 5: 2 und brachte somit die wertvoll« Trophäe an sich. Zweit« in der Rangliste wurde Miß Butler vor Miß Daniel!. Im Berliner Sechstagerennen gab e« im Verlauf der »weiten Nacht und am Sonntag nachmittag wieder zahllose umwälzende Jagden, bei denen der Stand von Minute zu Minute wechselte. Lediglich die letzten Amerikaner Walthour-Dempsey übten passive Resistenz aus und machten nicht einmal den Versuch, ihre Position zu verbessern, sodaß sie gegen 1 Uhr nachts «egen Nicht verteidigung ihrer Chancen au« dem Rennen genommen wurden. Der Belgier van Hevrl wurde durch einen Echlüfselbeinbruch zur Aufgabe gezwungen, Debruycker fand dann in Mandrlkow einen neuen Partner, nachdem Jan van Kempen aufgegeben batte. Warrn bei Eintritt der Neutralisation Manthey-Maczynski allein an der Spitze, konnten sich am Nachmittag in einer groben Jagd Krüger- Funda sogar mit »wei Runden Vorsprung den Platz an der Sonne erkämpfen. Nach 43 Stunden waren 1091,480 Kilo meter »urückgelegt. Die deutsche« ReichSwebroffiziere traten am dritten Tage des Newyorker Reitturniers wiede rum nur wenig in Aktion. Elan unter Oblt. Haffe konnte fich in einem Barrierenspringe» als Vierter plazieren, nach- dem er vorher im Jagdspringen um den von Eapt. Brad- fort zum dritten Male und damit endgültig gewonnenen Eiechanowski-Pokal unplaziert endet«. Oblt. Momm batte fich mit einem Schweden im Jagdspringen aus Fridericus als Vierter plaziert, büßte aber dann beim Losen seinen Platz ein. Ei« Weltrekord im Gewichtheben und zwar im beidarmig Reihen stellte am Sonntag in München der Mittelgewichtler Jhmayer mit einer Leistung von 112,5 Kilo auf. Jhmayer verbesserte damit die bis herige Bestleistung des derzeitigen Oesterreichischen Europa- Meisters Haas (107,8 Kilo) um nahezu 10 Pfund. Eine« deutsche» Schwimmrekord über 100 Mtr. Rücken stellte in Duisburg Elfriede Sasserath mit 1: 26,2 auf und verbesserte so ihr« eigene erst vor vier zehn Tagen erzielte Bestleistung von 1:27,5 um mehr als eine Sekunde. Bücher und Zeitschriften. Bei der Redaktion eingegangen: Der Drei-Tannen-Verlag Rolaub Fiedler, Olbernhau i« Sachse«, eröffnete soeben eine Bücherreihe sächsischer Schriftsteller mit der Herausgabe eines schmucken Buches von dem bekannten Schriftsteller Max Zeibig, Bautzen. Unter dem anheimelnden Titel „Ein Korb Kirschen" ist eine Reihe von Musikanten-, Kinder- und Frühlingsge- schichten vereinigt, die in ihrer Innigkeit besinnlich und froh zu stimmen wissen. Auch in diesem Buch verleugnet Zeibig den seinen Lyriker nicht. Gerade in der jetzigen Zeit wird man gern nach solch einem herzenswarmen Buch greifen und sich von ihm in eun schlichte, aber reich beschwingte Jugend führen lassen. Die Buchausstattung ist sehr geschmackvoll. Der Preis im Buchhandel beträgt 2 Reichsmark. Konsulats, «n- Mustervorfchriste« — herausgegeben von der Handelskammer Hamburg. Zu der von der Zvll- Ausknnftsabteilung der Handelskammer Hamburg bearbei teten Zusammenstellung der Konsulats- und Mustervor schriften ist der sechste Nachtrag (zweite Nachtragsfolge) nach dem Stande vom 1. November ds. IS. erschienen. — Der Preis des Nachtrages einschließlich des bereits erschienenen und der am 1. Februar und 1. Mai nächsten Jahres erschei nenden weiteren Nachträge beträgt RM. 2.—. Bestellungen sinh an die Handelskammer Hamburg, Hamburg 11, Börse, zu richten, unter gleichzeitiger Einzahlung des Betrages aus das Postscheckkonto der Handelskammer, Hamburg Nr. 89 886. — Bei dieser Gelegenheit sei nochmals darauf hingewiesen, daß die „Konsulats- und Mustervorschriften" in erschöpfender und übersichtlicher Form die Bestitzkmunge« für den Warenversand «ach alle« Teil«« d«r Welt enthalten. Der Preis des Buches, einschließlich Porto und Verpackung beträgt RM. 4.—. «eschSstlicheS. S« klingt trivial, ist aber leider «ine Tatsache, daß nicht nur unser kärperlickeS Wohlbefinden, sondern auch unser Denkvermögen, unsere Gefühl« und Stimmungen von unserer Verdauung stark beeinflußt «erden Man darf bei seiner Tätigkeit «icht von derartigen Dingen abhängig sein und braucht daher ein Mittel, um fich Tag für Tag körper- lichr« »nd geistiges Wohlbehagen z« sichern. Heftig wirkend« Abführmittel find nicht angebracht. Larin ist ein milde wirkende« Mittel zur Regelung de« Stuhlgänge« und zur Verhütung von Verstopfung, da« al« wohlschmeckende« Konfekt da« Angenehme mit dem Nützliche« »«bindet. Der heutigen TagrblattauSgab« liegt ein Prospekt für da« Gastspiel der Petrenz-Oprr -Der Freischütz" am Sratta«, de« 14. Nouemb«, 1» Hotel Hopfnre bei. AuS tzer Lautzlvtrtschüft. Landwirtschaftlich« Lvgu«, Der Landesverband der Versuchsrinae im Freistaat Sachsen hielt unter der Leitung seine« Vorsitzenden, Ritter gutsbesitzer Refardt-Croßpäna, inDre » V « n sein« Haupt versammlung ab. Nach Erstattung de« Geschäftsberichte» durch Dr. Engelmann stand im Mittelpunkt der Tagung ein Dortrag des Generaldirektor» der sächsischen Staatsgüter, Dr.B ohme-Skassa, über betriebswirtschaftliche Tagesfragen unter besonderer Berücksichtigung der Verwertung der wirt schaftseigenen Futtermittel. Der Redner unterstrich an Hand eines reichen statistischen Material» und unter Borführung von Lichtbildern den Wert einer geordneten Buchführung und der Aufstellung eine» Betrieosvoranschlag» für den Landwirt und zeigte in diesem Zusammenhang an einer Reihe von Beispielen die Bedeutung der Verwertung der Futtermittel für den eigenen Betrieb. Der Präsident der Landwirtschaftskammer für den Freistaat Sachsen, Ritter gutsbesitzer Vogelsang, ergänzte die wertvollen Ausfüh rungen de» Hauptredners in verschiedener Hinsicht. Die 45 Versuchsringe in Sachsen umfassen gegenwärtig an 4000 Landwirte mit etwa 120 000 Hektar. KM M AllGlkWIt Dresdner Börst »vm 8. November. Am Wochenschluß wur den die seit längerer Zeit vernachlässigten Brauereiaktien stärker bevorzugt. Bautzner erholten sich um 9,8, Berliner Kindl ge wannen weitere 5, Leipziger Rieoeck 2,75, Dittersdorser Filz 4 Prozent. Zwickauer Kammgarn minus 8 und Mimosa minus 4 Prozent. Am Bankenmarkt gingen Reichsbank um 2 Prozent zurück. Leipziger Börse vom 8. November. Der Kassamarkt am Wochenende war ohne jedes besondere Interesse. Die Kurse waren bis auf wenige Ausnahmen in Spezialwerten kaum ver ändert. Reichsbank minus 6. Polyphon mmus Sch, Schubert L Salzer minus 2, dagegen Paradies Steiner plus 2,8, Naumann Bräu plus 2 Prozent. Anleihen vollkommen geschästslos. Der Freiverkehr ohne jede Veränderung. Leipziger Produktenbörse vom 8. November. Wetzen tnl. 76-77 kg 252-256, Weizen 73-74 kg 242—246; Roggen 70- 71 kg 160—166, Sommerbraugerfte 260—236; Futter- und 2n- «dustriegerste 186—196; Wintergerste 186—185; Hafer neu 152— ,162; Hafer alt 178—184; Mais amer. 276—275; Mais rund 265—276; Mais cinquentin 366—316; Mais Donau 236—246; Raps 226—236; Erbsen 236—256; Weizen- und Roggenkleie 8— 8,25; Weizenmehl 43—45; Roggenmehl 28—29. Chemnitzer Börse vom 8. November. Die Chemnitzer Effek tenbörse beschloß die Woche trotz reger Nachfrage aus dem Tex til« und Pfandbriefmarkt in etwas schwächerer Erundstimmung, so daß bei den Kursveränderungen die Rückgänge etwa» über wogen. Braubank minus 2. Schubert L Salzer minus 2. Dit- tersdorfer Filz minus 3. Begehrt waren vor allem Steiner mit 2,5 Prozent über gestriger Notiz. Freiverkehr unverändert ruhig. Erläuterungen znm Reichsbankausweis vom 7. November 1986. Berlin. (Funkspruch.) Nach dem Ausweis der Reichs bank vom 7. November hat sich in der vergangenen Bank woche die gesamte Kapitalanlage, in Wechseln und Schecks, Lombard und Effekten um 362,0 Millionen aus 2382,5 Millio nen RM. verringert. Im einzelnen haben die Bestände an Reichsschatzwechseln um 21,6 Millionen aus 45,1 Millionen Reichsmark zugenommen, di« Bestände an Handelswechseln und Schecks haben um 167,1 auf 2133,7 Millionen RM. und die Lombardbestände um 216,5 Millionen auf 101,2 Millionen Reichsmark abgenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 333,2 Millionen RM. in die Kassen der Reichsbank zu- rückgeflossen. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat sich um 301,8 Millionen auf 4372,9 Millionen Reichsmark, derjenige an Rentenbankscheincn um 31,4 Millionen aus 407,0 Millio nen RM. verringert. Dementsprechend -haben sich die Be stände der Reichsbank an Rentenbankscheinen auf 46,2 Mill. Reichsmark eichöht. Die fremden Gelder zeigen mit 313,7 Millionen RM. eine Abnahme um 69,4 Millionen RM. Die Bestände an Gold «nd decknngsfähigen Devisen haben sich um 20,5 Millionen auf 2399,2 Millionen RM. er höht. Im einzelnen haben die Goldbestände um 0,2 auf 2180,0 Millionen RM. abgenommen. Die Bestände an deckungsfähigen Devisen um 20,7 Millionen auf 219,2 RM. zugenommen. Die Deckung der Rote« erhöhte sich von 46,6 Prozent in der Vorwoche auf 49,9 Prozent, diejenige der Gold und deckungsfähigen Devisen von 50,9 Prozent auf 54,9 Prozent. Wafserftältde 9. 11. 30 10. 11. 30 Moldau: Kamaik -s- 56 -1- 48 Modran . -s- 18 -i- 13 Eger: Laun -s- 70 -»- 76 Elbe: Nimburg ^-103 -s- 88 Brandeis -s-ISO --168 Melnik -i-158 --I36 Leitmeritz ...... -I-I38 -1-115 Aussig -1-187 --161 Dresden . -1- 47 -- 18 Riesa ........ ^-143 -1-108 Svtznabend di« i 2,30-2,66 «utt^ SttL irr, Sick. 14-18 24,00 18,50 6,40-6,50 8,40 5,60-5,20 5,00—5,20 Stratz lW»t»e»-«. Rogg«,-) . . . «etzeumedl. so»/, ä»,g««M.^,S0-/. Rogge«,rietzkleie Ao,,e««ach«eHl. «vgaenklete (Au«. lanbSw.üb.Nottz) Wrizeulleie (»u«. lanbsw. üb.Notiz) Spetsekartoffel», in Ladungen in einzelnen Ztr. (75 dg) 12,20—12,40 7,60-7,00 9,50—10,30 8.80- 9,20 8,76-9,00 7.80— 7,80 13,60 14,60 2,40-3,00 «ork»er,q»e. Hs-85 Pfg.. Molkereibut^er, St^tz—ööHfg. , AA'e'lfRschlll?Plg.,*RiEisch I<^!30 Pf«., Schw'.inefl.i^ 85—110 Pfg., Blutwurst 110 bi« 120 Pfa, Leberwurst 110-120 Pfg., Mettwurst 120-140 Pfg . H'rinae. ariw«80 Kartoffeln 3 Pfg., Grünkohl, 26 Pfg . Blumenkohl, Kopf 20—66 Pfg., Rosen- k°hl§L-40 Pfg.Kohliaki 8 Pfg., Rotkraut, hiesige«, 8-16 Pfg, Weißkraut, biesige«, 8-8 Pfg, Welschkraut. S-10 Pfg., Meer- rsttich 60 Pfg, Möhren 16 Pfg, Rotrüben 15 Vf«, Nüsse 60-80 Pfg, Pilze, gemischt, 30—40 Pfg, Gelbling« 60 Pfg, Sandgrünchrn 30 bi« 40 Pfg, Radietchen, Päckchen 10 Pfg, Rapünzchen 60 vfg, Rettich«, >5 Pfg, Schwarzwurzel 50 Pfg, Sellerie 20 bi« 25 Pfg, Spinat 20 Pfg, Tomate», 20 Pfg, Weintrauben, fremde, 35—60 Pfg, Zwiebeln 10 Pfg. Landwirtschaft«»« «varenbdrse ,« störohsntzai«: Sonnabend, den 8. November 1930. Wetter: Regen. Stimm«»« fester. Heut« gezahlte Preis« (für 50 d« in Reich «mark): Wetze«, hiesiger, Ao««»«, alt (71 d») oo. neu.... Sommergerste, . . Wintergerste,. . . Hofer, alt do. neu .... Mai«, Mixed . . Mot«, Laplata . . «at-schrot.... Wirkende», alt. . do. neu ... Strotz, Haferstroh 0,80—1,00 Bericht über den Schlachtviehmartt am LV. November IlvSS »« Dre-de«. Schlachtviehgattung und Weltklassen Gewicht «Inder: 4. Ochse« (Austrieb 183 Stück): 1. Bollfl., auSgemästete, höchsten Schlacht«. I. funge 2. ältere 2. sonstige vollfleischige .... 1. sunge 2. älter« 8. fleischige 4. Gering genährt« S. Bullen (Auftrieb 819 Stück): 1. füngere, rollfleischige, höchsten SchlachtwerteS 2. sonstige vollfleischige oder auSgemästete. . . 8. fleischige 4. gering genährt« 0. Kühe (Auftrieb 385 Stück): 1. jüngere, vollfleischige, höchsten SchlachtwerteS 2. sonstige vollfleischige oder auSgomästot» . . . 8. fleischige 4. gering genährte 5. Holsteiner Weiderinder v. Färse« (Kalbinnen) (Auftrieb 88 Stücks: 1. vollfleisch, ausgemästete höchsten SchlachtwerteS 2. sonstige vollflesschige L. Fresser (Auftrieb »4 Stück): mäßig genährtes Jungvieh . . . . . 54-59 45-53 41-44 36-46 55—59 50-54 44-48 47-52 40-45 55—58 44—Sl Kälber (Auftrieb 626 Stvch: 1. Doppellender bester Mast ........ 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälber. . . . . . 4. geringe Kälber . . 5. geringste Kälber Schafe (Auftrieb 505 Stück): 1. beste Mastlämmer und jüngere Masthammel: 1. Weidemast . . . . 2. Stallmast 2. mittlere Mastlämmer, älter« Mafthammol und gutgenährte Schafe 3. fleischiges Schafoieh « . 4. geringgenährte Schaf« und Lämmer . . . . Schweine (Auftrieb 3844 Stück): 1. Fettschweme über 800 Psd 2. vollfleischige Schweine von 240—300 Pfd. . . 3. vollfleischige Schweine von 200—240 Psd. . . 4. vollsleischige Schweine von 160—200 Pfd. . . 5. vollfleischig« Schweine von 120—160 Psd. . . 6. fleischige Schweine unter 120 Pfd 7. Sauen 76-81 68-74 58-66 62-66 52—60 43-50 163 94 85 81 98 95 88 90 82 72 72 103 95 127 118 113 128 119 110 81 84 85 84 84 77 Ausnahmepreise über Notiz. Die Preise find Markt preise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen de« Handels ab Stall für Fracht, Markt- und Ber- kaufSkoste», Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichts verlust ein, erheben sich also wesentlich über die Stallpreise. Von dem Auftrieb sind 31 Rinder und 146 Schwein« auslän discher Herkunft. Ueberstand: 100 Rinder, davon 31 Ochsen, 46 Bullen, 28 Kühe außerdem 7 Kälber und 861 Schweine. Geschäftsgang: Rinder langsam, Kälber schlecht, Schaf« aüttel Schweine langsam. MN lMM Wst m der WkÄMrse ri tznliii m IS. MtmM IM. Getreide und Oelsaaten pro 1000 tzg, sonst pro ISO tz« sie Reichsmark. Wei,ea, märkischer . 251,00-252,00 per Oktober ... — per Dezember . . . 266,80—265,00 per Marz .... 261,50-279,80 per Mai ... . 289,00-287,25 Tendenz: flau Rogge«» märkischer . 155,50—157,00 per Oktober.... — per Dezember . . . 172,50—171,00 per Marz .... 187,50—186,50 per Mai 195,00—194,00 Tendenz: matt Serfte/Vra« ..... 184—210 K«tter- «. Industrie-Gerste 168—178 Vt«tergerftr, neue ... — Tendenz: .... stetig Hafer» märkischer, alt . 141,00—151,00 do. neu — schwächer 152,50 169,50-168,00 176,25 matt 8.50- 9,25 14,50-14,75 5.50- »,80 12,10-12,80 Marken über Notiz) . Roggttttuehl per 100 tzx Weize«kl«ie frei Berlin . ««ggenklete frei Berlin Wetze»kleie-Melaffe Rap« Lewsmtt ..... 26,00-81,«0 »4,00-26,00 19,00-21,00 19,00-20,00 17,00-18,00 17,00-20,00 Biktoriaerdfe« . . . Kleine Speiseerdsea . Futtererbsen . . . . Peluschke» Ackeriohnea . . . Wicke« Lupine«» blaue . . . . Lupine«, gelbe . . . . Serradella» neu . . . Ripsruche», Basis 88'/. Letukuche«, Basis 37'/, Trockenschuttzel . . . Soqa-SxtracttoxSschrot Basis 45°/, . . . . Kartoffelstöcke« . . . Spetsekartoffel« . . < Allgemein« Tendenz: per Oktober per Dezember per Marz . . per Mai . . . Tendenz: Mai«, rumänischer Mai«, Plata. . Tendenz: . . Weizenmehl per 100 lrg, frei Berlin, br. incl. Sack (feinst« Marken über Notiz) . 29,25—37,75 Roggeamehl per 100 de fr. Berlin br. incl. Sack 24,40—27,50 " ' - - - 8,00— 8,50 7,50- 8,00 Nach den Preissteigerungen der Vorwoche machte sich an der Produktenbörse zu Beginn des neuen Berichts abschnittes eine Reaktion geltend. Bereits am Wochenschluß hatte sich an der Küste stärkeres Angebot von Weizen und Roggen gezeigt. Die Forderungen waren allerdings zu nächst noch wenig nachgiebig. Gebote waren jedoch nur auf um 4 bis 5 Mark ermäßigtem Niveau erhältlich. Am Lteferungsmartt lagen die AnfangSnotierungeo Mr Heide Brokgetreiddarten wn S bis 3 Mark unter Schluß. Die hestte zum ersten Mal notierten Maisichten wurden mit einem normalen Aufgeld von 7V, Mart gegenüber März- lieferung gehandelt. Weizen- und Roggenmehle hatten etwas dringlicheres Geschäft bei wenig veränderten Prei sen. Das Haserangebot hat sich verstärkt, die Gebote lau- tetenntedrtger. Gerste ruhig.
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