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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.08.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-08-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-190408284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-19040828
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-19040828
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-08
- Tag1904-08-28
- Monat1904-08
- Jahr1904
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.08.1904
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der Vorwurf grausamer Mißhandlung steuer zu gewinnen, sondern nur darum, die Verteilung der Steuerlast zwischen den großen und kleinen Braue reien so vorzunekmen, daß die kleineren und mittleren entlastet werden, hat es recht wenig Zweck, bereits die Höhe der Summe anzugeben, um welche es sich handeln wird, damit die Reichskasse gewissermaßen gegen etwaige Verluste gesichert sei, die ans dem Ausfall durch die ge ringere Heranziehung der kleineren und mittleren.Braue reien sich etwa ergeben dürsten. * Hofnachrichten . Der Kaiser und die Kaiserin unternahmen heute früh vom Neuen Palais einen Ausritt. Ter Kaiser hörte später die Vorträge des Chefs des Marinekabinetts, des Chefs des Generalstabes der Armee und des Chefs des Zivilkabinetts. Zur Früh- stiickstafel bei dem Kaiscrpaarc waren geladen der Chef des .Zivilkabinetts l)r. v. Lucanus und Professor vr. Dörpfeld. — Die ausständigen Berliner Former haben in ihrer Freitag mittäg abgckallenen Versammlung den Verkandlungs- Vorschlag der Eusengießereibesitzer angenommen. Al- wünschenswert wird es erachtet, daß ein osfizieller Vertreter deS Arbeiterverbandes als AusknnstSperson (also nicht beschließend! zu gegen sei. Aber auch die Nichterfüllung dieses Wunsches soll kein Hindernis für die Verhandlungen bilden. Endgültige Beschlüsse bleiben den Generalversammlungen der beiden Parteien Vorbehalten. Theater. .4. Jubiläum Les Polener Stadttheaters, wärtige Musentempel des Posener Stadttheaters kann das Jubiläum leines 25 jährigen Bestehens feiern, denn Huslana. Großbritannien. * Marine-Skandal. Die englischen Blätter wissen wieder einmal von einem neuen Skandal in der Marine zu berichten. Es heißt, man ha-be plötzlich entdeckt, daß es in den verschiedenen Marineschulen der Kriegshäfen seit lange „üblich" gewesen ist, daß die Name derjenigen Leute, die auf Urlaub waren, aus den die Prozedur wiederholen, da der Gefanx noch teilnahmslos zusammengekauert saß. Gewalt ist in keiner Weise worden. Gegen Mittag sicht, den Schwarzen in zu lassen. Ich nahm stand. Ich ließ vielmehr die nen < Feuilleton . Verliu, 27. August. * Ter frühere Sanitätssergeant Kossak, auf dem, wie bekannt, _ eines Negers lastet, hat sich in Kiel, wo er sich zur Zeit aufhält, einem dortigen Mitarbeiter der „Neuen Hamb. Ztg." gegenüber über seine Angelegenheit ge äußert. Am 8. September 1901 ist der Distriktsverwal- lung ein in Ketten gelegter und von drei Mann es kortierter Eingeborener wegen Verübung zahlreicher Sä)anülaten zugesairdt worden. In dem Begleit schreiben wurde der Verhaftete als „gefährlicher Verbrecher", dem viele Einbrüche und Diebstähle, ja sogar Mordtaten zur Last fielen, bezeichnet. Er habe ihm die Fesseln abnehmen lassen, um ihn zu Ge- sangenenarbeiten zu verwenden. Der Eingeborene sei sehr lässig und träge gewesen und habe behauptet, daß er krank sei. Er, Kossak, hätte ihn für einen Si mulanten genommen. Da der Gefangene, als er ihm sagte, er solle doch wenigstens guten Willen zeigen, lachte, hätte er ihm als Strafe an diesem Tage die Abendkost entzogen. Da er am nächsten Tage wiederum faul und widerspenstig war, hätte er ihm für den Dienstag das Essen vollständig entzogen. „Da der Gefangene", so erzählte Kossak weiter, „sich in den nächsten Tagen wieder nicht an der Arbeit beteiligte, bekam er am Mittwoch, Donnerstag und, wie ich glaube, auch am Freitag nur je eine Ration Essen. selbstbewußte Zeitschrift der „Grenzdoten" acht Seiten ihres Raumes dem Artikel gewidmet haben, wenn er tatsächlich so oberflächlich gewesen wäre? Doch, auch dieser Vorwurf läßt uns kühl, da er von den „Grenzdoten" in ihrer Polemik gegen die Tages presse regelmäßig erhoben wird." Wir fügen dem nichts hinzu. " Tas „untaugliche Objekt". Aus juristischen Kreisen schreibt man uns: Das Reichsgericht lxn eine Ent scheidung gefällt, die jeden Freund deS gesunden Menschenverstandes und Gegner formalistischer Tifteleien nur mit Befriedigung erfüllen kann. Man erinnert sich, welche Rolle früher beim Reichsgericht das „untaugliche Objekt" spielte. Jetzt ist eine Entscheidung gefällt wor den, in der der verbrecherische Wille zum ent- scheidenden Gesichtspunkte gemacht wurde. Ein läjähriger Arbeiter war verführt worden, als Zeuge in einer Straf sache anzugebcn, daß er schon 18 Jahre alt wäre, damit er eidlich vernommen lverdcn könnte und sein inhaltlich falsches Zeugnis größeres Gewicht hätte. Tie Straf kammer hat den Verführer wegen Verleitung zum Meineide verurteilt, von dem Zeugen aber an genommen, er habe einen Meineid noch nicht ge leistet, iverl er zur Zeit der Eidesleistung nicht eides mündig gewesen sei. Diese letztere Auffassung entsprach der früheren Auffassung des Reichsgerichts, indem die „Untauglichkeit" eines solck;en Zeugen zur Eidesleistung überhaupt, und darum auch zur falschen Eidesleistung an- genommen wurde. Nunmehr sind aber die vereinigten Strafsenate des Reichsgerichts zur Bejahung der Frage gelangt, daß auch ein an sich noch nicht Eidesniündlger sich des Meinerds schuldig machen kann. Diese Anschauung entspricht, wie gesagt, dem gesunden Menschenverstände. Wer so raffiniert ist, daß er vor Gericht falsche Angaben über sein Alter macht, um nur eidlich vernommen werden zu können, der ist sich auch klar, daß er eine verbrecherische Handlung begeht. Er besitzt die zur Erkenntnis der Strafbarkeit seiner Tat erforderliche Einsicht und zu gleich den verbrecherischen Willen, trotz dieser Einsicht, das Gericht zn hintergehen. Demgegenüber kann es mora lisch nicht in Frage kommen, daß er objektiv zu Un recht vereidigt worden ist, weil er das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet batte. * Braunschweig, 27. August Das braunschweigische Ministerium hat abermals abgelehnt, der Braun schweiger O b e r r e a l s ch u I e und den Realgym- nasien die gleiche Berechtigung zum juri stischen Studium wie in Preußen zu ge währen. * Mannheim, 27. August. In einer von etwa 3000 Per sonen besuchten Volksversammlung sprach Pernerstorfer über die Entwicklung der Sozialdemokratie in Oesterreich. Als am Schluß der Versammlung eine Reso lution verlesen wurde, die die Maßregelung des Referenten durch die preußische und die hessische Polizei verurteilte, löste der Vertreter der Polizeibehörde die Versammlung aus. Es folgte ein ungeheurer Lärm. Schließlich ging die Ver sammlung unter dem Gesang deu Arbeitermarseillaise aus einander. (Krkf. Ztg.) * München, 26. August. Die Regierung hat die Aus- führungsbestimmungen zum Gesetz über die Kauf mannsgerichte in Bayern erlassen. soll nunmehr so ziemlich fertiggestellt jein, und es kann in abseh barer Zeit zur Errichtung des Turmes selbst geschritten werden. — Die guten Venezianer! — Was will es denn heißen, wenn sie an Stelle des alten Turmes einen neuen errichten. — Der wirkliche Markusturm existiert ja doch nicht mehr. Heer unck flotte. * Kaisermanöver. Zum Oberschiedsrichter für die diesjährigen Kaisermanöver ist Prinz Albrecht von Preußen ernannt worden, aber mit der Einschränkung, daß der Kaiser in allen den jenigen Fällen, wo er nicht persönlich die Führung inne hat, das Amt des Oberschiedsrichters selbst übernimmt. * Schiffsbewegungen: S. M. S. „ Vineta" ist am 26. August in Bahia ein getroffen und geht am 30. August von dort nach Santos in See. S. M. S. „Tiger" ist am 26. August in Tientsin eingetroffen und an demselben Tage von dort nach Shanhaikwan abgegangen. S. M. S. „Luchs" ist am 26. August in Hankau am Jangtse eingetroffen und geht am 29. August von dort nach Chinkiang. S. M. S. „Zieten" ist am 26. August in Leith ein getroffen und beabsichtigt am 28. August wieder in See zu gehen. spiels „Wahrheit" statt, welches zugleich die letzte Aufführung in dieser Saison sein dürfte. Morgen Montag gehr zum Bene fiz für Fräulein Else Bartels eine Novität in Scene: „Das beste Mittel", von Alexander Vision, deutsch von E. Jacobson, ein französischer Schwank, der in Berlin ferne Erstausführung erst in kommender Wintersaison erlebt. Konzerte. Im Inseratenteile der heutigen Nummer befindet sich eine die „Neuen Abonnements-Konzerte" in der Alüerthalle betref- sende Ankündigung, auf die die zahlreichen Freunde dieser Kon zerte besonders hingewiesen seien. * Lieder-Abend. Am 31. August gibt die erblindete Kon- zertsänaerin Fräulein Hildegard Dietrich unter der Mitwirrung des Pianisten Herrn Landow im Pfauensaale des Zoologischen Gartens ein Konzert. Mische Elman, ein zwölfjähriger Violinvirtuose, veran staltet Freitag, den 21. Oktober, ein Konzert im Saale des Städtischen Kaufhauses. Eintrittskarten sind bei C. A. Klemm, Neumarkt 28, zu haben. Susanne Defsoir, die bekannte Konzertsängerin, die im vorigen Jahre mit ihren beiden Liederabenden im Kaufhause so schöne Erfolge erzielte, wird auch in der kommenden Saison, thren zahlreichen Leipziger Freunden gewiß zur Freude, in unserer Musikstadr Einkehr l)alten. Src wird am Sonntag, den 13. November wiederum einen Liederabend veran stalten und sodann im Januar im 7. Abonnements- Konzert in der Alberthalle Mitwirken. Im Sep tember und Oktober konzertiert die Künstlerin in Amerika. Kunstsalons. * Leipziger Kunstverein. Die dicswöchentlichen Einlie- ferungen haben der Ausstellung bemerkenswerte Porräts zuge- führt, von welchen namentlich ein soeben vollendetes Damen bildnis des heimischen Rich. Bolsert hervorgehooen sein möge, wie nicht minder das Porträt des Herrn Justizrat T. von Arno Grimm in Gohlis, der auch noch mit einigen weiteren Werken vertreten ist. Außerdem ist eine größere Serie neuer Arbeiten von Albert Stagura in St. Alban bei Diessen am Ammersee eingegangen. Del BerchioS Ausstellung für Kamst aller Art und Zeit bleibt wegen Umbau geschlossen. Die Neueröffnung findet An fang September statt, der Tag wird noch bekannt gegeben. Die Eröffnungs-Ausstellung wird eine besonders glanzvolle sein, die Anmeldungen hierzu sind überaus reich eingelaufen. Unter anderem wird ein ganz bedeutendes Werk von Prof. Josef Israels: „Der letzte Brief von Joan van Oldenbarneveldt^ mit plaziert werden. Kunsthallr P. H. Beyer und Sohn, Leipzig, Schulstr. 8. Im Oberlichtsaalc I. Abteilung einer sehr interessanren Aus- stellung neuester französischer Graphik. Dieselbe umfaßt Werke von: Leandre, Stcinlcn, Legros, Vcber, Roustan, Ranft, Odilon-Redon, Dclvaille, Chahine, Cottct, Carriere, Fantin- Latour, Rodin, istaffaetti, Beurdeley, Sprinckmann, Raffen- fasse, Villon, Viala, Taquoy, Brouet, Dupont, SimaS, Voruz, du Gordier, Huard> Heron, Signac, Jourdain, Kleue, Lorrain, Lafittr, Hugard, Charpentier, Beronneau, Hvudard, Borrel, Hanriot, Dubuc, Desforest, Bertrand, Japan, Tinet, van Muyden, H. Bautet, Lambert, Eychenne, Jouas-Poutrel, Rudinoff. Roux-Champion, Osterlind, Marchetti, Maud Mau- rin, Gaillard, Mac Langhlan, Albert, Jösza; mit größeren Kollektionen find vertreten: Jturrino, Hellen, Robbe, Bautet de Moiwcl, Vibcrt, Vantepne, Legrand, M. Gautier, Lunois Sonn- und Feiertags geöffnet von 11—142 Uhr. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die I Abteilung dieser Tage geschlossen wird. In Vorbereitung befindet sich eine 71. Ab- reilung mit anderen Künstlern. Im Kunstsalon F. W. Mittentzwey Windsch befindet sich zum ersten Male von dem berühmten Münchner Maler Ge orge von Hoeßlin eine geschloffene Kollektion Gemälde, darunter namentlich Landschaften, hier ausgestellr An die Kollektion von vr. Müller-Kurzwe II y, Berlin, die um zwei weitere Gemälde vermehrt worden ist, schließen sich neu an: drei Gemälde au? den ponrinischen Sümpfen von dem berühmten römischen Künstler Prof. E. Terra, sowie Einzelwerke von E. Steppes-München, Thr Drath - mann- Nicder-Goope und andere gediegene Werke mehr. Am Sonnabendmorgen saß er äußerst schlapp da. Um ihn aufzumuntern, ließ ich ihr/ einen Eimer Wasser über den nackten Körper gießen. Vorher hatte ich ihn völlig ungefesselt und nicht, wie behauptet wird, krumm geschlossen, in einen Raum des im Bau be findlichen Hauses bringen lassen, dessen Mauerwerk etwa ein Meter hoch war. Ich ordnete dies an, damit der Gefangene vor dem recht heftigen Winde geschützt sei. Wer übrigens die Verhältnisse in den Kolonien kennt, weiß, daß es an solchen Tagen richtig kaltes Wasser gar nicht gibt. Nach einer Stunde ließ ich die Prozedur wiederholen, da der Gefangene immer j I,. Weitere gegen ihn angewendet hatte ich die Ab- ein Bassin bringen aber hiervon Ab- ). Ich ließ vielmehr die Erde um den Gefanae- etwas zusammenscharren (etwa 10 Centimeter hoch) und dann befahl ich, vier Eimer Wasser über seinen Körper zu gießen. Der Gefangene wurde dann in die Sonne gebracht und hierauf ins Gefängnis. Kossak erzählte schließlich noch, daß der Schwarze später die Annahme von Essen verweigert habe und am Montagmorgen tot in der Zelle gefunden worden sei. Woran er gestorben, ist nicht fest gestellt worden. Das Kriegsgericht, das Kossak wegen Mißhandlung verurteilte, ebenso wie die Behörde, die ihn später aus dem Dienst entließ, haben die Sache offenbar nicht so harmlos angesehen, wie er sie nun darzustellen sucht. Wenn der Eingeborene dem Kossak als gefährlicher Ver brecher bezeichnet worden ist, so mag diese Bezeichnung im allgemeinen zugetroffen haben. In dem besonderen Falle aber, der zur Verhaftung führte, hatte er, wie der „Voss. Ztg." mitgcteilt wird, kein Verbrechen be gangen, sondern ein Noheitsvergehen. Er hatte einem weidenden Ochsen den Schwanz abgeschnitten, um diesen zu verzehren, und das Tier dann wieder laufen lassen. Ferner ist nach dieser Darstellung die offiziöse Mitteilung, der Neger habe Selbstmord verübt, nicht zutreffend. * Ein sozialdemokratisches Urteil über den Amster damer Kongreß. Es war vorauszusehen, daß die über schwengliche Begeisterung, mit der in sozialdemokratischen Zeitungen der angebliche Erfolg des Internationalen Sozialistentages in Amsterdam gefeiert worden ist, nicht von allen Genossen, wenigstens nicht von denen um Bern stein, Vollmar usw., geteilt wurde. Daß aber der Wider spruch gegen die in Amsterdam gefaßten Beschlüsse über die Taktik der Sozialdemokratie so lebhaft und ent schieden sein würde, wie es jetzt wenigstens in Süddeutsch land der Fall ist, hätten sich die Obergenossen Bebel, Singer nsw. nicht träumen lassen. Den Wortführer dieser süddeutschen Opponenten stellt zweifellos der Schriftleiter des im revisionistischen Sinne gehaltenen „Volks freundes" in Karlsruhe dar W. Kolb, dessen Name wegen seiner mit Bebel ausgefochtenen Gegensätze in den letzten Jahren wiederholt genannt worden ist. Das ab lehnende Urteil Kolbs über den Amsterdamer Kongreß wird, nach der Meinung der „K. Ztg.", von seinen eigenen Parteifreunden um so weniger beanstandet werden können, als Kolb, wie er selbst mitteilt, von An fang bis zu Ende den Verhandlungen angewohnt hat und zu den sozialdemokratischen Parteiführern Württem bergs, Bayerns und Hessens enge Fühlung unterhält. Kolb erklärt offen und ehrlich, daß ihm die Amsterdamer- Beschlüsse nicht gefallen, er hält den Sieg der radikalen Richtung für einen „Pyrrhussieg und praktisch obne jeg liche Bedeutung", da nach seinen in Amsterdam empfangenen Eindrücken Iaurds und Genossen, gegen die sich die Resolution in erster Linie richtet»,, ein« wesentliche Aendernng ihrer bisherigen Taktik, wauigstens so lange als die parlamentarischen und politischen Verhältnisse Der gegen- am 1. Oktober am 1. Oktober 1879 wurde das 1878/1879" neu erbaute Posener Stadttheater ein- gemeiht und mit Goethes „Egmont" feierlich eröffnet. In dem alten Posener Stadttheater wurde bis in die Mitte der 70er Jahre hinein abwechselnd deutsch und polnisch gespielt, natürlich von zwei besonderen Truvpen, einer deutschen und einer polnischen Einige Jahrzehnte vorher muß allerdings der Posener Muienteinpel nicht gerade aus einer sonderlichen Höhe gestanden haben, denn als Heinrich Heine längere Zeit in Posen und Gnesen weilte und auch über das damalige Posener Stadttheater schrieb, bemerkte er in diesem Aussatze, daß die Musen vorläufig nach Posen nur ihre Kammerjungfern geschickt hätten und daß wohl noch geraume Zeit vergehen wurde, ehe sie selbst im Posener Stadttheater ihr Heim auychlagen würden. Mit dem Neubau des Posener Stadttheaters im Jahre 1879 erging übrigens das behördliche Verbot pol nischer Tbeatcrausführungen in diesem Kunstinslitut. Infolge dessen bauten sich die Polen aus eigene Kosten anfangs der -10er Jahre, ein eigenes polnisches Theater. Als übrigens am 1. Oktober 1879 das Posener Stadttheater eröffnet wurde, erschien eine behördliche Verfügung, in der es hieß: „Im neuen Stadt- ihealer ist cs nicht gestaltet, bei Vorstellungen im Zuschauerraum den Hut aus dem Kopfe zn behalten. Auch darf in keinem Raume, weder aus der Bühne, noch im Zuschauerraum, noch in den Geschäftsräumen und in den Korridoren Tabak geraucht werden". Aber auch der jetzige Bau des Posener Stadttheaters wird nicht mehr lange stehen, da voraussichtlich in zwei bis drei Jahren der Neubau erfolgen wird. ' Auch ein Theaterdirektor. lieber ein Attentat auf Professor Göttinger meldet dem „B. B. C." eiu Telegramm aus Wien: Pro fessor Göttinger, der ehemalige Direktor der Vereinigten Theater in Graz, wurde von seinem Vorgänger, Ferdinand Jäger, in Hallstatt bei Jsckü durch Messerstiche schwer verletzt. V Wnslk. * Philharmonische Konzerte LeS Winverstcin-Orchcsters. Tic bevorstehende (neunte p Saison verspricht besonders glän- zend zu werden. Herr Kapellmeister Minder stein, der ,cin Orchester für die Wintcrsaison durch ganz besonders tüch- c.igc Kräfte koinplerticrte, hat nicht, nur wieder für eine Reihe erstklassiger Solisten und interessanter Novitären ge- sorgt, sondern wird auch durch die Einführung der drei großen „Modernen Orchesterabcndc", zu denen die Kapelle auf 100 Musiker vcrstärkt wird, seinen philharmonischen Konzerten eine crhöhcc Bedeutung für das Musikleben Leipzigs und eine besondere Zugkraft sichern Bereits bestellte und neue Abonnements bittet man bei Herrn P. Pabst, Hofmusikalien- bandlung, Ncumarkt 26, cnrnehmen zu wollen. ** Auswärtige Erfolge Leipziger Künstler. Tas Solo- zuartctt für Kircliengeiang — Leipzig — erfreute auf einer Rund reise durch Schlesien und Norddeutschlaud Tausende durch seine Lieder und errang besonders im 4. Künstlerkonzerte im Konversations hause auf Norderney mit dem Programm „Tas geistliche Volkslied vom 12. bis 19. Jahrhundert" einen vollen Erfolg. 2 L-Hengrin mit heiterkeit-erfolg. Dem „B. T." wird geschrieben: Dir „Lohengrcn -Vorstellung im Berliner königlichen Opernhausc am Donnerstag sand ein unerwartetes Ende. Lohengrin halte nach inbrünstigem Gebet soeben de» überraschten Brabantern den aus der Verzauberung wiedergelehrten jungen Herzog Gottfried mit den Worten vorgeslellt: Seht hier den Herzog von Brabant, Er sei zum Führer Euch ernannt! Dieser hatte seine Schwester Etja nach der langen Trennung zu inoiger Umarmung in seine Atme geschloffen; im Publikum war man aufs Tiefste rrqrissen von der Schönheit der Scene. In- zwischen batte sich der Zchwanenritter wieder nach den Gefilden deS Grals in Bewegung gesetzt. Um ihm noch Grüße nachzuwinken, lösten sich Elsa und Gottfried aus ihrer Umarmung. Der inngr Herzog übersah dabei aber leider, daß hinter ihm vor Schreck über seine unerwartete Wiederkehr Frau Ortrud tot niedergesunken war, und fiel, nach rückwärts tretend, der Länge nach über diese hin. So zeigte dieses „abscheuliche Weib" auch hier noch ihren Charakter, indem sie im Tode noch den jungen Herzog zu Falle brachte. Dieser hatte natürlich bei seinen Brabantern einen riesigen Heiter keitserfolg, ebenso wie beim Publikum, das im letzten Augenblick aus seiner Ergriffenheit jäh herausgerissen wurde. Und so sah man — ein seltener Anblick — beim Verlassen der „Lohengrin"- Vorstellung nur lachende Gesichter. Nene Linfonielonzerte in Dresden. Die in Dresden im städtischen Ausstellungspalast stattfindenden Orchesterkonzcrte werden sich im kommenden Winter zu einem neuen Kunstsaktor ge stalten, insofern bei den regelmäßigen Sinfoniekonzerten unter Leitung des Komponisten August Ludwig aus Berlin namhafte Solisten mitwirken werden. Tas daselbst bereits seit zwei Jahren ständige große Eilers-Orchester ist von diesem Sommer ab Kgl. Kur-Orchester in Norderney. — Die übrigen Winterkonzerte dieses Orchesters tragen ganz den Charakter der einstigen Bilse- Konzerte in Berlin. lD Tod einer berühmten französischen Sängerin. Aus Paris kommt die Nachricht von dem Tode der einst so gefeierten französischen Opernsängerin Marie Lafon. Mme. Lafon starb in ihrer Vaterstadt Bordeaux im Alter von 72 Jahren. Sie war in ihrer Glanzzeit eine berühmte Vertreterin der „Jüdin", und ebenso feierte sie in „Robert der Teufel", in den „Hugenotten" und im „Troubadour" Triumphe. Im Jahre 1856 kreierte sie die „Santa Chiara" in der gleichnamigen Oper des Herzogs Ernst von Sachsen-Koburg. Vom Jahre 1860 bis 1876 übernahm die Lafon eine Reise durch ganz Europa, die sie von Mailand bis Wien, nach dem Orient, Madrid und St. Petersburg führte. Dann zag sie sich von der Bühne zurück und gründete daheim in Bordeaux eine Gesangsschule, aus der eine ganze Reihe tüchtiger Sänger und Sängerinnen hervorgegangen ist. Kunst. m Mn vom Kaiser erworbener LukaS Cranach. Für den Kaiser ist neuerdings durch Prof. Or. P. Seidel ein im Privatbesitz zu Frankfurt a. M. aufgetauchtes Porträt Joachims I. von Lukas Cranach erworben worden. Max I. Friedländer behandelt das Bildnis im Berliner Kalender von 1905 und weist mit guter Wahr scheinlichkeit nach, daß ein in der König!. Bibliothek zu Bayreuth befindliches Bildnis Joachims I. eine Kopie ist, die um 1550 in der Cranach-Werkstätte nach einem Porträt von 1529 entstanden ist. In dem für den Kaiser erworbenen Bildnis — die Tafel mißt 50 em gegen 34 em — ist der Kurfürst weit weniger reich gekleidet, als in der Bayreuther Kopie, ohne Kopfbedeckung, auf dunklem Grunde. Wir besitzen darin das oder doch eines der 1529 von dem älteren Lukas Cranach geschaffenen Bildnisse Joachims I. A Neues von Adolph von Menzel. Exz. von Menzel bat R. Boigtländers Kunstverlag in Leipzig die Erlaubnis erteilt, eine Auswahl seiner Holzschnittkompositionen durch die Reichsdruckerei zu Wandbildern vergrößern zu lassen. S. M. der Kaiser hat auf An trag des Preußischen Kultusministeriums die Erlaubnis für die der Krone gehörenden Illustrationen zu den Werken Friedrichs deS Großen erteilt und sich freudig anerkennend über die ihm vor gelegten Proben geäußert. Die ersten Blätter werden im September erscheinen in Schwarz-Weiß, sich aber in der Bildgröße den farbigen Künstlersteinzeichnungen der Berlagsfirma genau anschließen. * Neues von Frans Hals. Ein Werl des Frans Hals des Aelteren ist nach der „Tgl. Rdsch." kürzlich entdeckt worden bei Prof. Schmitt in Rannungen (bei Bad Kissingen), dessen Gemälde sammlung wohl mit zu den reichhaltigsten der in bürgerlichem Be sitze sich befindenden Sammlungen Bayerns gehören dürste. Der Meister schildert hier, wie neun vom Markte heimkehrende Weiber in Streit geraten und diesen Streit auskämpfen. * Billa d'Efte in Tivolt, das köstliche Kleinod der Renaiffance- Gartenbaukunst, ist in Gefahr. Wie dem „Corriere della Sera'' aus Rom gemeldet wird, stehl eine aus Frankreich vertriebene Kon gregation im Begriff, das Besitztum zu kaufen, und es ist daher unter der römischen Künstlerschait eine Bewegung entstanden, die darauf abzielt, die Uebernahme der Billa in staatlichen oder Ge- meincrbesitz hrrbeizusühren. Sie war bis jetzt Eigentum des Erz herzogs Franz Ferdinand von Oesterreich Este. II Boni MarkttS-Turin in Venedig kommen „gute" Nach richten, wie daS „B. T." schreibt. Der Unterbau des Campanile Frankreichs sich nicht andern, kaum vornehmen werden. Nach der Ansicht Kolbs kann und darf die sozialdemokra- usche Partei eines Landes sich nicht ein- für allemal fest; legen.: noch weniger aber darf für die sozialistischen Par teien aller Länder eine Schablone der Taktik, wie das in letzter Woche auf dem Internationalen Kongreß geschehen ist, vorgeschrieben werden, schon deshalb nicht, weil die politischen und parlamentarischen Verhältnisse der ver schiedenen Länder und Staaten nicht die gleichen sind. . . . Die Ausführungen Kolbs sind aber auch noch nach einer andern Richtung interessant: Kolb hat während seines Aufenthaltes in Amsterdam eine Reihe französischer Ge nossen kennen gelernt, und dabei die Erfahrung gemacht, daß die dortigen Verhältnisse doch etwas anders gelagert sind, als er bisher in seiner Schreibstube angenommen hatte. Die Schuld aber an dieser Unwissenheit oder falschen Beurteilung der nichtdeutschen Verhältnisse schreibt er offen seiner Parteipresse zu, „die nicht immer mit der wünschenswerten Objektivität über diese Fragen berichtet habe". Eine so offene, aber wahre Kritik ihrer Leistungen haben sich sicherlich der „Vorwärts" und die „Leipziger Volkszeitung" von ihren eigenen Lesern und Parteifreunden schon lange 'flicht mehr sagen lassen müssen, und man wird darauf gespannt sein dürfen, welche Antwort dem mutigen Rivisionisten in Karlsruhe zuteil werden wird. * Entschädiqungspflicht der Berufsgenoffenschaften und Krankenkaffen. Urber die Entschadigungspflicht der Berufsgenossenschaften und Krankenkassen neben einander für die Zeit von der 14. bis 26. Woche nach dein Unfall hat das Reichsversicherungsamt Entscheidungen getroffen, in denen es heißt: Die Novelle zum Krankenversicherungsgesetze (vom 25. Mai 1903) hat nach der aus ihrem Inhalt und ihrer Vorgeschichte ersichtlichen Absicht des Gesetzgebers eine Erleichterung der von den Berufsgenossenscl)aften endgültig zu tragen- den Leistungen zu Lasten der Krankenkassen, ins- besondere also die Ueberwälzung eines Teiles der Ent- schädigungslast aus Unfällen für die Zeit nach Beginn der 14. Woche seit dem Unfälle von den Unfallver- sicherungsorganen ans die Krankenkassen nicht beab- sichtigt. Die Berufsgenossenschaften haben daher von Beginn der 14. Woche an nach wie vor an erster Stelle auf Grund der Unfallversicherungsgesetze die Fürsorge und Entschädigung für Unfallverletzte zu leisten, ohne daß es ihnen freisteht, von einem Eintreten aus irgend welck>en Gründen (der Fall des 8 11 Abs. 1 des Gewerbe- Unfallversicherungsgesetzes bildet keine Ausnahme von diesem Grundsätze) abzuschen und dadurch mittelbar sich unter Umständen zu Lasten der Krankenkassen einen Vermögensvorteil durch Ersparung von Ausgaben zu verschaffen. Allerdings sind auch die Krankenkassen nicht mehr befugt, Unfallverletzte lediglich unter Hinweis auf die Leistungspflicht der Unfallversicherungsorgane vom Beginne der 14. Woche nach dem Unfälle an im Falle etwaiger Zögerung dieser Organe ohne Fürsorge zü lassen. * Zur Frage der Branstetter schreibt die „Natliv. Corresp.": Wir haben bereits vor Monaten mitgeteilt, es handle sich bei den jetzt für das Gebiet der norddeut schen Brausteuergemeinschaft in die Wege geleiteten Ver suchs: eine Staffelung der Brausteuer herbeizuführen, ähnlich der in Süddeutschland bestehenden, um die Er füllung von Bedingungen, wie sie in einem Artikel der Verfassung ausgestellt sind. Die Verfassung enthält noch mehr Forderungen, denen bisher nicht entsprochen wor den ist. Ob es gelingt, auf dem Gebiete der Veran lagung der Brausteuer die bestehende Ungleichheit zwi- schien Nord- und Siiddeutschland zu beseitigen, lD«ch der nächste Winter zeigen. Ngcbdem unzweideutig von Stel len aus, die man als autoritativ ansehen muß. erklärt wordeu ist, cs handle sich bei der in Aussicht genommenen Aktion setzt nicht darum, Mehreinnahmen aus der Brau Kunftkalenver für Leipzig. Theater. Leipziger Stadttheater. Im Neuen Theater gelangt heute Meyerbcers große Oper „Die Afrikanerin" zur Aufführung. Morgen wird Webers populäre Oper „Der Freischütz" gegeben. — Tas AlteTheater bringt Heute die erste Wiederholung der mit stürmischem Beifall aufgenom menen Operette „Das Schwalben n c st". Morgen findet die Premiere eines neuen Lustspiels: „Die große Null", von G. Schefranek, statr. — Der Wochenspielplan ver zeichnet ferner im Neuen Theater am Dienstag Bizets prächtig ausgestcrttete Oper „C armen"; am Mittwoch Offen bachs phantastische Oper „Hoffmanns Erzählungc n" und am Donnerstag Millöckers melodiöse Operette „Der B e t r e l st u d e n t". Für Freitag ist „Tannhäuser", und für Sonnabend „Die große Null" angcsetzt. — In. Alten Theater geht am Mittwoch das Ausstattungsstück „Die Reise um die Erde" in Scene, am Donnerstag „Die große Null", Freitag Beyerleins hochinteressantes Schauspiel „Zapfenstrei ch" und Sonnabend wieder die Operette „Das Schwalbennest". — Eine besondere An, ziehungskrast dürfte die Dienstags-Vorstellung im Alten Theater ausübcn, in welcher sich Frau Siegmann. Wolff als Lola in der beliebten Operette „Das süße Mädel" von unserem Publikum verabschiedet. Die Künst- lerin wird im 3. Akt als Einlage „Das Lied von der Kunst" aus H. Platzbeckers Operette „Der Hochverräter" singen. Bereinigte Leipziger Schauspielhäuser. Heute Sonntag 148 Uhr wird im „Theater am Thomasring" zum ersten Mai „Sein Trick" gegeben. Dieser Schwank von DesvallierS und Mars, für die Deutsche Bühne bearbeitet und übersetzt von B. Jacobson, hat in Berlin über 150 Aufführungen mit großem Beifall erlebt. Wiederholungen dieses SchlvankS finden am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend statt. Montag werden „Durchs Ohr", „Reitertod" und „Logik des Herzens", Mitt- woch „Zaza" und Freirag die Premiere von „Menschliches — Allzumerychlich" von Adolf Rosee gegeben. Sonntag findet die Uraufführung für Deutschland von „Die Seebadnixe" von Saudeck statt. Im Schauspielhause werden heute die beiden Priemieren „Die Diplomatin", Lustspiel in 3 Akten von Artur Pserhofer, und „Die Banausenschlacht", Groteske in einem Akt von Leo Lenz gegeben, und werden diese Stücke am Dienstag und Freitag wiederholt. Der Montag bringt „Stella" als erste Abonnemenrsvorstellung zur Nachfeier von Goethes Geburtstag. Im ersten Mittwoch-Abonnement werden „Gold fische" neu einstudiert gegeben, während Donnerstag Suder manns „Johannisfcuer" auf dem Spielplan erscheint Sonn abend wird zum ersten Male „Das verlorene Paradies" ge geben. Berliner Vaudeville Ensemble. Heute, Sonntag, nach mittag 144 Uhr, kommt zu ermäßigten Eintrittspreisen und vor allen Dingen auf vielfachen Wunsch die tolle Posse „Ga stons H o ch z e i r s n a ch 1" zur Aufführung, während zur Abendvorstellung Antont, Mars' lustiger schwank „Ein- guartierung" bei gewöhnlichen Eintrittspreisen in Scene geht. Battenberg Theater. Heute Sonntag wird die am Freitag mit großem Beifall aufgenommene Gcsangspoffc „Die drei Grazien" von Leon Treptow zum ersten Male wiederholt. Man. tag gelangt die Dorfkomödie „Liese Grubner" von Ludolf Wald^ mann zur Wiederholung. Dienstag geht zum ersten Male das Lustspiel „Der Schwabenstreich" von Franz v. Schönthan in Scene. Mittwoch folgt eine Wiederholung der GesariHsposse „Die drei Grazien" und Donnerstag eine solche deS Lustspiels „Der Schwabenstreich". Für Freitag ist der Schwank „Das S.liützcnfest" von Misch und Jacoby angesetzl. * Sommerthcater Drei Linden. Heute Sonntag findet auf allgemeinen Wunsch eine Wiederholung des Bilscschen Schau
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