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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.04.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192904275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290427
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290427
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-04
- Tag1929-04-27
- Monat1929-04
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.04.1929
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Riesaer H Tageblatt und Anzeiger ILlbrLlatt UN- Ameiaer). P-stscheckkonw. Sonnabend, 27. April 1S2S, adendS S8 Vvahtanfchrtfd Tageblatt öfiesa, Fernrus Ar 2Ü. «.Mach Nr tt. vostscheckiont» Dresden I53L Girokasse: Ries« Nr LL 82. Jahr«. für »inen Monat 1 Mark » Psenni, ohne Zusteltt " und Nachsoedernng vor. Anzerpeu :d nicht übenwmmen. »ruudprei« für E und Anzeiger ILlbrdlatt und Anzeiger». Da« Riesaer Lageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschaft Grobenhain, de« Amtsgericht« und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesa, d«S Finanzamt« Riela und de« Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. IkMMs LtklliiW Ms MiistiWslU. SrtMWeii WM »le Me der iWMieii AM». — Sn! MWrff sSr SenWW »kl MUMM Mk MW M eiiik MMelM NsW der NMWnilkm. I« MMl »kl d» LkllMllAMM. * Genf. (Telnnion.i In den Kreisen der deutschen Abordnung bat die Erklärung tSidkon- in der Freitag- siliung der AbrüsinngSkommilsion einen außerordentlich utedrrdrückendru Eindruck bervorgrrufen. Nach der ersten hoffnungsvollen Rede über die Sceabrüstung bat Gibton, wie betont wird, nunmebr klar erkenncii lassen, daß sich die Bereinigte« Staat«, in der für Deutschland entscheidende« Frag« der Laudabrüftuug tatsächlich al- uuiuteresstert ausrbe«. Die Folge bieroon kann nur sein, daß Frankreich und den von Frankreich abbängigen Staaten völlig freie Hand in der Behandlung der Landabrüstunasfrage in einer Richtung gelassen wird, die zweifellos im schroffen Wider spruch zu den deutschen Auffassungen steht. Der Appell Gibson« an die KonzelsionSbereitschast der Mächte verliert unter diesen Umständen stark an Bedeutung und dürfte kaum einen nachhaltigen Widerhall finden. ES kann unter keinen Umständen erwartet werden, daß Frankreich in der entscheidenden Frage der Beschränkung der ausgebildeten Rxseroiften jemals nachgeben wird, umsomehr, als «S darin der Unterstützung Englands sicher ist. Infolge der amerikanischen Erklärung bat «ras Vern storff seine für Freitag vorgesehene gruudkätzliche Rede tu der Reservifteufrage vorläufig zurückgezogen, um zunächst den Wortlaut der amerikanischen Erklärung zu prüfen. ES ist zu erwarten, daß er in der nächsten Sitzung der Kommission offiziell die Frage stellen wird, welcher Art die Konzessionen seien, auf die Gibson in seiner Freitag- Rede angeipielt bat. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß dl« AbrüftungSkommisfion in ein« äußerst kritische Phase «ingetreten ist. Die weiteren Verhandlungen werden nunmebr zeigen, welche wahren Abfichten hinter den op timistischen Erklärungen der ersten Lag« verborgen wurde«. Di« Kommission wird nunmebr Farbe bekennen müssen. ES g«ht jetzt um die Feststellung, ob di« Bereinigte« Staaten, die den Kellogg-Pakt geschaffen haben, ihren großen Einfluß, den sie heute in der ganzen Welt besitzen, in di« Wagfchal« einer vernünstigen Landabrüftungspolitik werfen, oder ob sie »um Borteil der schwer gerüsteten Mächte sich endgültig in den LandabrüstungSfrageu als uninteressiert erklären werden. Hierdurch würden «der Konzession, nab zwar auch eine solche, die den ersten Schritt darstellt, kann zuerst in Betracht gezogen werden, daß sie eine fühlbare Herabsetzung ber Rüstungen bringt Ich hoffe, daß ich mich in diesem Wunsche auch in Uebereinstimmung mit dem verehrten Vertreter der Ber einigten Staaten befinde. Denn es wär« wohl kau» «Sg- lich, eiue fühlbare Herabsetzung bei den Seerüstunge« durch- ,«führen, bei den Rüstungen zu Lande «ber alle» bei« Alten zu lassen. In diese« Paukte, nämlich in der Krage »er fühlbare» Herabsetzung der Rüstungen, kau» Deutsch land kttne Zugeständnisse «ach««, da es selbst bereit- «all- kam««» abgerüftet ist. Für uns komm, es in dieser Be ziehung ilur darauf au, ob die andere» au den Land rüstungen interessierte» Staaten bereit sind, in Ausführung der Verträge und des Völkerbundspaktes eine fühlbare Herabsetzung der Rüstungen ins Auge zu kästen. Deutsch« Kauzesfiolleu können bei der gegebene» Sachlage nur er, »artet werde» hinfichtlich der Methode für di« Durchführung einer fühlbaren Abrüstung der nicht «»gerüstete« Staate» Sine solche Sou,esst»» habe ich i« Geiste des Entgegen- komme»- hinsichtlich der jetzt im Bordergruud der Debatte stehenden Frage der an-gebildeten Reserven ins Auge ge faßt. I» meinen Bemerkungen habe ich bereits dargelegl, daß die deutsche Regierung bereit ist, einen Weg zn suchen, aus diese» Gebiete eine Einig««« zu finde». In den seitherigen Beratungen -es AusschusteS fi<n»d auf ber einen Seite eine Gruppe von Staaten, zu der Deutschland gehörte, die -er Anficht waren, daß die ausge bildeten Reserven in den Rahmen der Abrüstungskonven tion eiubezogen werden müßten. Eine andere Staaten gruppe vertrat die These, daß die Konvention die ausge bildeten Reserven nicht umfasten solle Di« Auregung, die ich i« «eiue» Bemerkungen gemacht habe, lies daraus hin aus, einen Mittelweg zu suchen. E- ist »ach «einer An sicht durchaus möglich, durch Ausstellung eine- Wertmesser ei« Methode anszuarbeiteu, bei der die anLgebildeteu Reserven, insbesondere diejenige« der ältere« Jahrgänge, bei der Verhandlung der militärischen Stärke der Essektio- bestSude geringer ins Gewicht falle«, als die »uter de» Kahue» steheude« Truppe«. Auf eine ähnliche Methode hat, wenn ich ihn recht verstehe, der amerikanische Dele gierte auf dem Gebiete der Seeabrüstnng hingewiesen, wo eS sich um die Vergleichung von Schiffskategorien handelt. Bei diesem System würde es sich nicht mehr um ja oder nein fit -er Frage -er Anrechnung -er ausgebildeten Reserven haudeln, sondern die Meinungsverschiedenheit würde aus -aS Gebiet des höheren oder geringeren Grades der Be wertung übergeleitet. Die vo» mir »orgeschlagene Methode ließe hinsichtlich des Maßes des vutgegeukommeus «I« Möglichkeit«» offen, weun mau »ur grundsätzlich dazu be reit ist, die Schwierigkeit«» aus dem Wege des Entgegen» kommens zu lösen. Der Bertreter der Bereinigte« Staate» hat in feiner gestrigen Rede zu erkennen gegeben, daß sei« Regierung, die seither auf demselben Standpunkt wie Deutschland uns einer Reihe anderer Staaten gestanden hat, zwar theoretisch aus ihrer seitherige» Aussassuug verharrt» aber bereit ist, sich der Meinung der Mehrheit derjenige» Länder auzu- schließe«, dere« Landftreitkräsie das Haupttuteresse aus militärischem Gebiet darstellen. W«S «US betrifft, so könne» wir »ns »lcht einer These «schließen, die aus die Einbeziehung der ausgebildeten Reserve» i» eiue Eatwafsuuugsrvnveutioa verzichte«. Wir blei»«« überzeugt, »aß im Weg« gegeuseitige» Rachgebeus eiue Einigung möglich ist, wem» mau das »on »ns vorge- schlageue System der Bewertung ««nehme» würde. Ein Staat, der eine bestimmte Anzahl von Truppen unter de» Fahnen, jedoch keine oder nur wenig ausgebildcie Reserven oder zur Verfügung stehende Effektiven bat, würde mit derselben Ziffer in der Konvention in die Er Meinung treten, wie ein anderer Staat, -er die gleiche Zahl von Personen unter den Fahnen hat, jedoch außerdem noch einen vielleicht zwanzigmal so hohen Bestand an ans gebildeten Reserven und zur Verfügung stehende» Essel ttven. Diese im Kriegsfall äußerst wichtigen Faktoren würden in der Konvention überhaupt nicht berücksichtigt. Diese Benachteiligung würde um so mehr ins Gewicht fallen, als die ausgebildeten Reserven, die es einem Staate ermöglichen, binnen kürzester Zeit große Mengen militä risch ausgebildeter Personen zu mobilisieren, geeignet sind, großangelcgte «ngriffspläue zur Ausführung zn bringen Ich kann ist diesem Zusammenhang nicht Unterlasten, auf die besondere Lage hinzuweise«, die für Deutschland und die andere» aus Grund »er Kriedeusverträge abge- rüsteteu Staate« besteht. Eine Abrüstnngskonvention, die die ausgebildeten Reserven nicht umfassen würde, könnte vielleicht in dem'theoretischen Kall erträglich sein, da« alle Signatarstaaten die freie Wahl hätten, ob sic ein Wehr system annehmen, das ausgebildete Reserven znm Entstehen js Gens. Der BorberettnngSauSschuß für die Abrü- stnngSkonferen, hat aester» vormittag die Aussprache über das Kapitel Luststreitkräste abgeschlossen. Der srao,»fische Zusatzantrag, betreffend die Unterscheidung »wische» Heimat- «ud Kolouialluftslotte, wurde äuge»-«»«», während gleich zeitig die italienische Delegation einen generellen Vorbehalt zu allen Bestimmungen über effektive- und SeereSmaterial anmeldcte, des Inhalts, daß effektive- und SeereSmaterial in Kolonialgebieten als Bestandteil der Hetmaistrettkräfte angesehen werben müsse, so bald di« Nähe der Kolontalge- btete die Anwendung dieser für die italienische Delegation fundamentalen Grundsätze rechtfertige. Znr Frage der Zivilluftfahrt wurde die deutsche Reserve gegeu die Bestimm««« aufrecht erhalte«, daß die Beschräu- kuua der Luststreitkräfte mit de» gegeuwLrtige« Stau» der zivile« Luftfahrt i« Berbiuduug gebracht «erbe und die Streichung dieses Artikels »erlaugt. Die amerikauische Delegation unterstützte diese Forde rung und sprach sich sehr entschieden gegen jede Behinderung ber Sutwickluug -er zivil«« Luftfahrt aus. Auf polnischen und französischen Vorschlag wurde di« Au-sprache über die sen Artikel bis zur Behandlung der Kontrollfrage und der Schaffung eines internationalen Kontrollorgans verschoben. Auf spanischen Wunsch wurde schließlich die Frage der Ein richtung einer internationalen Luftpvltzei, die von dem Prä sidenten deS Internationalen Kliegerverbande» vor den Ausschuß gebracht worden ist, an die Regierungen znr Kennt, ni-nahme weitergeleitet. Gegen Schluß der Sitzung wurde mit der Behandlung ber wichtige» Krage ber WMdkWdi Lrr SliiMItMe Der amerikauische Hauptdelegierte Gibso» «ab dazu «tue längere Erklärung ab, in der er die bisherige amerika nische Forderung einer Einbeziehung der anSgMlbete» Re» serve» tu daS AbrüftungSabkomme» falle» ließ. Er führte Labei aus, grundsätzlich bleibe die amerikanische Delegation bei ihrer bisherigen Auffassung, wonach die ausgebildeten Reserven t« den FrtedenSrüftungen mttgezählt werben müs. sen, da ein Land mit ausgebildeten Reserve« in der Lage sei, rasch eine AngrtffSaktion durchzuführen. Eine solche Nation sei also günstiger gestellt als Länder, di« ohne ausgebildete Reserven seien und erst nach einer längeren Ausbildung-, Periode Kräfte in- Feld schicken können. Die Gerechtigkeit verlauge daher die Einbeziehung der ausgebildete» Reser ve» tu die Friedensrüftunge». Zum Zwecke der Verständi gung über einen EtnheitStext des AbrüstungSabkommenS sei e» heute notwendig, daß alle Delegattonen gegenseitig Zuge ständnisse mache«. In dieser Erwägung erklär« er daher, daß seine Regier««« bereit sei, sich -er Auffassung jener Län der anzuschlteßen, deren Hauptinteresse in den Landstreit- kräftt» lieg« und ihre Auffassung in Bezug auf die ausge bildete» Reserven anzunehmeu. Diese» Zugeständnis er folg« «ater der Bedingung, daß die andere« Delegationen ebenso ei« Maximum von Konzessionen im dieser Frage machten. Die amerikanische Delegatton spreche sich damit nicht für et» AuSmarkten der Zugeständnisse, sonder« für eine Methode der freie« Aussprache an», bet der jede Del«, gatton mit offene« Karte» spiel« und augebe, welch« Laßer- str» Konzessionen ihr möglich feien. Die amerikauische Dele gation mache mit ihrer heutigen Erklärung ein fundamen tale- Zugeständnis und hoffe, daß damit die Arbeite« -eS Ausschusses schnell vorwärts komme» könne», damit »ach dreijähriger Anstrengung «»dltch Le» Regiernnge« und den Völker» positive Ergebnisse vorgelegt werde» könne«. Der frauzösische Vertreter «affig» ke»»zeich«et die amerikanisch« Erklärung al» sehr wtchtig und sogar histo risch für de« wettere» Verlauf ber Arbeite« de» Vorberei- tungSauSschusseS. Di« französisch« Delegation hab« e», so führte er aus, bisher immer tief bedauert, zu der amerika- ntsche« Abordnung in einem so radikalen Segensatz ,« stehe«. Da» jetzig« Zugeständnis »er Bereinigten Staaten werd« erlauben, di« Arbeite» de» Ausschusses zu beschlenni- gen. Frankreich sei immer der Meinung gewesen, daß eS im Hinblick ans die Gewährleistung seiner nationalen In- teressen in der Frage der ausgebildeten Reserven Zug«, ständniff« nicht mache« kduue. Bei »teser Stellungnahme läge Frankreich jedoch jeder AngriffSgedanke fern, und «S habe trotz seine» Wnnsche» zur Berftändigung an feiner Ueberzeugung festhalten müssen. Frankreich habe im Sinne -er amerikanischen Aufforderung immer mit offene« Karten gespielt und werde mit dieser Methode sortsahren und über all da Zugeständnisse machen, wo da» im Bereich der Mög lichkeit liege. Sato-Äapa« sprach sich tu ähnlichem Sinne aus und sagte, auch er glaube, daß angesichts der neuen Stellung nahme Amerikas die bisherigen Schwterigketten «ud Gegen- ipve überwunden werben könnten. Angesichts der verän derten Lag« werde auch Japan jede ihm möglich« Konzession mache«. »rschetttt sede» To» abend« '/,« Uhr mit »»»«ab», der Som», und Festtag«, vezuaspret«, gegen V_, de« Ettttrettu« »m, G^butttonSvettenenu^en, Erhöhung« der Löhn« und Mattttalienprels, behalt« wir un» «bttazel fiud bi« S Uhr vormittag« «fzuaeb« und im vorau« zu bezahlen; ein« Gewähr für da« Erschein« an bestimmt« „ , zvh« Grundschrift-Zeu« t» Silben» V Eold-Psennig«; di« Sb mm breit« NeNamezeil» lgv Gold-Pfennige- zeitraubender "und tabellarischer Satz Aufschlag. Feste Tarif«. Aabarr erlischt, wen» der Betrag verfällt, du«, Klag» «ingezoae» «erd« muß oder der Auftraggeber iu Konker« zerLt. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig« U»terhaltun,«beilag« « ber Elb«'. — Im Kull» hb-emr Gewalt — Kett, »der sonstiger irgendwelcher Störung« de« Betriebe« der Drucke«», der Äfireut« »der der «esördenmggeüerichtung« — hat der Bezieher uuch «f Besau»« «da Auchlttfumug der Zeitung »da «es Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotati««dn»ck und Verlag: Singer d winterlich, Riesa. GeschUtösteü«: GaelHeErutze öd verantwortlich für Redatti«: Heinrich Uhlemann, Riesa: iür An,«la«tttl: Wilhelm Dittrich. Ries». MlW 8ll>! SklWG. Genf. (Fu»kspruch.j Zur Krage der Herabsetzung der Effektivbeftäude begründete heute vormittag «ras Beru storfs tm BorberettungSauSschuß für die Abrüstungskonfe renz den bekaunte» deutscheu Standpunkt über die Natt »eudigkeit der Einbeziehung ber auSgebildeten Reserven «ud führt« insbesondere di« Srüud« au, au» denen Deutsch land aus die Aurechuuug der ausgebildete» Reser»«» nicht verzichten kau». Bezugnehmend ans die gestrig« Erklärung de» amerika nischen Hauptdelegierte« vibso» gab »ras Berustvrff zum Schluß seiner Ausführungen der Meinung Ausdruck, daß es seines Erachtens sehr -ur Klärung der Lage «ud zu einer Beschleunigung der Arbeite» des Ausschusses beitrage» würde, weu« die Delegierte», die sich zu Louzesstvueu be reit erklärt haben, sich möglichst bald darüber Laßer« wür be», aus welche» Gebiet sie etwa Konzessiv»« zu gewähr«, geneigt sind. Ich lege, fuhr Graf Berustorff fort, auf dies« Aeuße- ruuge» de» größte» Wert, da eveutuell von ib««u zu« größt«« Teil «icht »ur die Zielsetzung der Arbeite» des Ausschusses abbänge» wird, sondern iusolgedeffe« auch die Stellung der Regierung, die sie diese« Arbeite« gegeuüder eiuuehmeu muß. Graf Bernstorfs erwähnte eingangs, er ergreife erst heute das Wort, weil er es für notwendig gehalten habe, den wichtigen Erklärungen des amerikanischen Vertreters in seinen Ausführungen diejenige Bedeutung zukommen zu lassen, die sie beanspruche» können. I« eindrucksvolle» Worte» Hab« Herr Gibson gester« a« beu Geist »es Eut, gegeukommeuS appelliert «ud auf bi« Notwendigkeit hiage- nfiese», durch rechtzeitige Sovzesfio« di« Arbeite« des vor» »ereituugsausschusses, soweit irgend möglich, z» befchleu- RöckEL. I« Liefer algemeine« Anffassuug, so führte Gras Bern storfs weiter aus, stimme ich mit dem amerikanische« Dele gierte« Gibson vollständig Überei«. Auch ich bin ber An» ficht, »aß eine Konzession nur bei gegenseitigem Snigegeu- komme« i« denjenigen Punkte«, in Leuen M«i«u»g-ver- schiedenheiieu bestehe«, zustanbekomme« könnte. Ehe ich ans das Entgegenkommen eingehe, -aS Deutschland selbst be weist, lassen Eie nrtch einen Punkt klar Herausstellen. Als
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