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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188512040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18851204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18851204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-12
- Tag1885-12-04
- Monat1885-12
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1885
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6744 «Md Dekeglrteniage habe» »beak wie di, Evangelische Generakfhnad« dir <?on»ra«Sruhe gefordert. «ns der Generalsqnode hat vor Allem der Con»iierz>cnrath diese Forderung erhoben und iß dafür vo» der „Norddeuisa-n '.'illgeweineu Zeitung" t» der aichttwürdtg-e» Weise bcbondel» worden. — Ich komme mm zur Frage der Fraueu» «d Rinderarbeit. Für da» Centrum ist die Grundlage der Gesellschaft d,e Famiiie. deshalb müssen wir energisch dal Verbot der Fraueu« und Kinderarbeit in Fabriken fordern. Den Nachweis der Noth- Wendigkeit solcher Bestimmungen überlasse ich im Einzelne» metuem Lolleien Hitze. Unsere dritte Forderung ist dar» die Einführung von Brstimiiiungea über die Maximalarbeit-zeit gegenüber der em pörende» '.'lu.nutznng de» Arbeiter», der wirthschastlichen Sklaverei. Haben doch die Fabrik:,ispeciorenberichte gezetgt. daß sogar 24- »ud 30siöndige ununterbrochene Arbeitszeit vorgekommen ist. Wir der» lange» eia Maximum don IS Arbeitsstunden, weil ei» »Wölf- ständiger Atbeilsiag in unseren Fabriken kein Fremdling mehr ist. I, der Schweiz hat man sich an den Normolarbeitstaa schon völlig gewöhnt und ist zufrieden mit ihm. Wir legen jederzeit lante» Zenno b dafür ab, daß da» Lhristentham für den Schatz der Ge- rechiiqkeit und dt« Gesetze« eiutreteu must, wir weisen wett von uns sor, den Hohn de» «bg. Psaunkuch gegen da» Lhrtsteuthum. Nehmen Sie unsere Antrügt an und überweise» Sie sie etuer Commission von 28 Mitglieder». (Beifall im Lentrnm.) Slaaissecretair v. Bütticher: Ich will nicht verschweigen, dah ich eine ernste commeutarilche Behandlung dieser Antrüge für wich« tigcr halte, al» eine akademische Red« im Plenum. (Unruhe im Centrum.) Auch der Herr Reichskanzler hält diese Frage für wichtig, au» dieser Anschauung ist die Enquete geflosse» und an den Com- m ssiontberaihiinge» der vorigen Session hat die Regierung Theil genommen. Der Vorredner hat za Beginn seiner Rede sich abfällig über die Socialresorm ausgesprochen — ich bin in dieser Hinsicht eiwiS empfindlich, um so mehr al» ich mir bewußt bin, daß die Arbeit an der Socialresorm keinen Augenblick gestockt bat. E» ist das Uniallgesetz erledig», «» sind Ihnen neue Entwürfe vorgelegt u> d mit zahlieichen anderen Arbeiten sind wir beschäftigt, mit der Invalide,iversorgung, mit der Entschädigung für Maichinenarbeiter rc. Auch ,n der Frage de« Arbeiterschutze» ist nicht gefeiert worden, e« sind Rundschreiben an die Eiazelregierungeu in dieser Hinsicht er lassen und bereu« Mittheilungen darauf eingegangen — ich werde vn nächster Zeit Ihnen die Vorschriften de» actvollea Recht» in der S ouiitagSsrage vorlegen. Sie werden sehen, daß die Sache» nicht so schlimm siehe-, wie Sie behaupten. (Widerspruch im Lentrnm.) Ich me> ne, e» sind genügende Vorschriften da — ob sie befolgt werden, ist e, ne andere Sache. Aber sie bessern die Sache doch nicht, indem sie die Einz-ivorschrisien iu einReich-gesetz zusammensassea.—Wir sind an die Enqucie keineswegs mit der Absicht herongetreten. ein negative« Resultat zucrhvlic», m, iycgeiiiheil. wir haben die Fragen derartig gestellt, daß wir ein objecliveS Resultat erzielen könnten. Zu dem Vorwurf, daß die moralische und hygienische Seite bei der Enquete nicht berück- sichiigt worden, muß ich bemerken, daß ich mir davon keinen Ersolg versprochen habe. Der Vorredner hat im Anschluß an den Jlling'scben Aussatz von einer Verrohung gesprochen — aber Illing hat die Verrvdu»g uud die Zunahme der Verbrechen doch nicht au» der Eonntagüarbeit gesolgert. In Bezug auf Frauen» und Kinderarbeit haben wir bereit« Vorarbeiten gemacht; in der Frage de» Normal- orbeitSiagS aber stehen die Regierungen aus entgegengesetztem Stand- pnncle al- der Vorredner. (Hört, hört! link».) Die Berichte der Schweizer Lantonregierungea sprechen sich wenig günstig über den Normalorb«il»tag au». An de» LommissiouSberathungen will ich jedoch auch in dieser Hinsicht mich fleißig bethetligeu. Line priu- ripielle Abneigung der. Regierung, i» diese Materie etazntretea, besteht bet der Reichtregierung nicht. Lasten Sie nu» gemeinsam prüien, wie wir zum Ziele kommen nnd enthalten Sie sich der zwecklosen Angriffe aus die Stellung der Regierung! (Beifall.) «bg. Lohren (Reichsp.) will die vorliegenden Autrüge in solch« eiutheilen, mit denen seine Partei einverstanden sei, und solche, die diSeutabrl seien, endlich solche, die principlell zurückzuweisea seien. Zn den ersteren gehören diejenigen, die eine Ergänzung unserer Gewerbeordnung bedeuten, die ober erst bei Gelegenheit der Acker- mann'schen Antrüg« zu besprechen seien. Zur zweiten Lategorie gehöre die Frage der Normalarbett-zeit, der Frauen- und Kinder arbeit. Erst aber müssefmanHa» Resultat der noch nicht geschloffenen Enquete abwarten, bevor man unter Berücksichtigung der aus ländischen Loncurreaz sich entschließt, wie weit man gehen könne, besonder» in der Frage der Arbeitszeit und der Nacht arbeit der Männer. Die Frage der Frauen- und Kinderarbeit am Sonntag freilich sei so zweisello«, daß die Reichspartet in dieser Frage schou vor Abschluß der Enquete ihre Anträge wiederhole. ES sei doch auch undenkbar, daß Deutschland in dieser Frage hinter England, Frankreich, ja selbst Rußland zurückstehen solle — in jenen Ländern ist die Frauen- und Kinderarbeit am Sonntag ver boten, die Nachtarbeit eiugeschmälert. Unser Antrag will aber auch für Sonnabend die Kinder- und Frauenarbeit nur bi» Nach- iniUagS 5'/, Uhr gestatten, um die Vorbereitungen der Familie sür den Sonntag und die kommende Woche zu ermöglichen. Weilerzugehen und den ganzen Sonnabend Nachmittag sreizugebrn, empfahlt sich au« dem Grunde nicht, weil die freie Zeit daun miß- braucht und der Familie statt einer Wohlthat «ine sittliche Schüdi- gung zu Theil werden kann. — Unannehmbar sind für uuS di« Auer',che», Forderungen der Maxlmalarbritszeit und de- Minimal lohnes. Der Hinweis de» gestrigen socialoemokrattschen Redner», daß die Industrie, die diesen Forderungen nicht genügen können, untergehen müßten, ist doch wirklich ganz unberechtigt. (Beifall.) Der Antrag Auer verlangt eine neue Organisation der Arbeit — wir brauchen keine neue Institution, wir können auknüpsea an die Innungen, an die Bestimmungen des LandreHt», in de»en vom Rechte aus Arbeit gesprochen wird — sorgen wir, daß da» deutsche Reich in dieser Hinsicht nicht zurücksteht gegen Preuße«. (Beifall recht«.) Abg. Hitze: Ich freue mich, eS auSspreche» zu können, daß die Situotion sür unsere Anträge eine bester« geworden, daß die Re- gierung eine entgegenkommendere Stellung ««nimmt. Den Wider stand des StaairsecretairS v. Bütticher gegen die Festsetzung einet NormnlarbeitstaqeS bedauere ich, vielleicht schwindet der Widerstand aber bei der CommisfioaSberalhung. Scheint ein allgemeiner Normal- arbestStag vorläufig nicht dnrchsührbar, so empfiehlt sich vielleicht dir Einsühruiig der Maximalarbeit-zeit sür einzelne Industrien — mein ErgänzungSantrag tordert sür die Textilfabriken die Einführung eine« eltstündigen Arbeitstage». Der NormalarbeitStag besteht in der Schweiz seit mehreren Jahren, aber ohne die vom Abg. Auer geforderte Verbindung mit dem Minimallohn. Unter gewissen Lautelen uur, bei einem Zusammengehen von Arbeitern und Arbeit gebern ist, um der Ausbeutung vorznbeugen. die Festsetzung eine» Minimallohne» zulässig und in einzelnen Industrien auch bereit» erfolgt — unzulüssig aber und undurchführbar ist die Fest- setzung de» Minimallohne«, wen» sie. wie der Antrag Auer will, von Arbeiterkammern einseitig erfolgen soll. Die Srbeiter- kammer vertritt die Sonderintrreste» der Arbeiter und kann nach ihrer ganzen Zusammensetzung auch gar nicht den genügenden Ueber- blick über die Bedürfnisse und den Stand der Einzelindustrie haben. In der vom locialdemokrattsche» Anträge geforderten Organisation der Arbeit werden Arbeiter und Arbeitgeber zu einem gemein samen Körper vereinigt — al» aber Abg. vr. Windthorst etwa» AeknlicheS bet der Unsallversichernng beantragt hat, sind die socialdemokratischen Abgeordneten schroff dagegen eingetreten. Eine neue Arbeitsorganisation ist nicht erforderlich» e» genüg», wenn man die jetzt schon bestehenden Organisationen erweitert, die Be- suguissr der Berulsgenoffenlchosten mehr auSgedehut werden. — Redner geh» dann eingehend aus die einzelnen Punkte seine« Anträge» rin. Die Arbeit«st»nden dürfen danach nicht vor 5'/, Uhr Morgen« beginnen und nicht über 8'/, Ubr Abend» dauern; Ueberarbeit bi» zu zwei Stunden täglich ist auf 4 Wochen im Jahre in einzelnen Fabrik. Abtdeilungen gestattet, wenn die normale Beschäftigung wenigstens der doppelten Anzahl vo» Arbeiter» in aaderen Abthei- langen derselben Fabrik davon abhängig ist — All' diese Fragen düritrn nicht von. Standpunkte de» Arbeiter» oder de» Arbeitgeber», sondern von dem böheren Sta»dpn»rte der Lultur nnd Gestttung betrachtet werden. Nicht allein mit Hilf» der Gesetzgebung könne man Besserung erwarten, der Kirche müffe die nvlhige Freiheit ge währ» werden, damit sie ibr« seelforgerisch« Thätlgkrft segensreich entwickeln köun». (Lebhafter Bestall im Centrum.) Hieraus vertag« sich da» Han». Nächste Sitzung: Freitag 1 Uhr. Tagesordnung: Antrag Auer rc. Etat. Schluß 4',. Uhr. k»tz und Frankreich, eia Berliner Schuhmacher bittet »m Erlaß ^"-."-"^"bregeln gegen Dnelle. ei, hiesiger Chemiker wünsch» ei» Gesetz, betr. die behördliche Ueberwachung de« «erkauf« und der Anwenduug elektromagnetischer und optischer Instrumente^ rin Bildhauer verlangt dir Errichtung von StaatSwrrkstätten zar Au«bildu»g der Lehrlinge. Eta „Specialist" für Feuerung«- anlagea in Dresden erscheint bereit« »am dritte» Mal« mit der Forderung, daß den Schornsteinfeger» die Anschaffung der von ihm erfnudeaen Instrumente zur Röhrenreinigung zur Pflicht gemacht werde, «in Görlitz« Friseur will «in Gesetz eia- geführt wißen zur Regelung de» Handel» mit k»«me»ischea Mitteln. Von allgemeinerem Interesse ist «tue Reche anderer Petitionen von Handel«, nnd Gewerdekanrmer» um Regelung de« SnbmissionSweseu». von städtischen Behörden und geistlichen Körperschaften am Erhöhung der Bronntweinfteaer, Einschränkung der Schankwirthschasten und Bestrafung der Trunksucht, sowie nm de» Erlaß gesetzlicher Maß regeln zur Bekämpfung der Prostitution. Groß ist anch die Zahl der Petitionen, welche auf «bändenwa der Gewerbeordnung ab- zielen, und zwar in den verschiedenste» Richtungen. Der Verein der Lolportage-Buchhändler plaidirt für Aushebung der im tz. 56 (der Gewerbeordnung neu eingesührte» Beschränkungen, ed«»so mehrere Handelskammern, welch« zugleich de» ß. 44, welcher de» Hausir- handel beschränk«, obgeschafft wtssea «volle». — Jedeasall» ist jetzt bereit» für die PetitionScommission rin« solche Fülle vo» Arbeit», stoff vorhanden, daß e« für die nächste» drei Monat« htaretch»»d ist. U Dir ReichRagSrommissio» zur Vorberat-«»» de» Gesetze» über die Unfallversicherung für veamtr m>d Soldaten di»cn. tirt» in ihrer gestrige» Abendfttzung den tz. t der Vorlage and die daza gestellten, vo» un« brr«»» mitgetheiltr» UbäadernngSouträgr, zu denen noch mehrere andere hiuzngekommea waren. Die drnselbea zu Grunde liegenden Principiea wurden bei dieser Gelegenheit von den verschiedensten Seite» nochmal« erörtert. Schließlich wurde nach Ablehnung sämmtlicher Gegenvorschläge ß. L de» Regierung», entwurs» in folgender Fassung angenommen: „Beamte der Reich» - Livilverwaltung, de» Reichsheere» und der kaiserlichen Marine nnd Personen de» Soldateuftande», welch« in reich-gesetzlich der Unsallversichernng unterliegende« Betrieben beschäftigt sind, er- halten, wenn sie in Folge eine» im Dienst erlittene» vetrted«nafall» dauernd dienstunsähig werden, als Pension 66*/, Procent ihre» jährlichen Diensteinkommen», soweit ihnen nicht nach onderweiter reichtgesetzlicher Borsckrist ein höherer Betrag zupeht". Heute Abend wird die Berathuag fortgesetzt und zunächst g. 2 di-cutirt werden, welcher von der Rente für die Hiuterdliebrarn der im tz. 1 bezeich- neten Personen handelt, welche in Folge eine» im Dienst erlittenen Betriebsunfälle» gestorben stad. N 4L» Petitionen sind dem Reichstage bereft» »ährend der zweiwöchigen Dauer der Session zngegangen, darunter allein 303. welche sich aus die Arbeiterichutzgesetze beziehen. Die übrige» Petitionen betreffen die verschiedensten Angelegenheiten. «ine Anzahl wird auch diesmal vom Bureau al» „unverständlich" bezeichnet, nicht wenige Petenten wünschen auch wiederum darch di» Hilf» de» Reichstag« Invalldenunterftütznugrn »u erhalte», Andere bitte» — auch ein regelmäßig wiederkehrrnde» Petitnm — ,FM Rechtshilfe". In großer Zahl haben sich wieder die Gegner de» Impfzwang» ge meldet. ebenso wird von verschiebe»«» Setten um «eitere Schutzzölle und Einführung der Doppclwädrung petitionirt. Ei» sraniöstscher Bürger an» dem Departement Loire« überreichte die Abschrift einer an die französische Deputirteukammer gerichtet«« Petition, enthalten» Vorschläge»«, Herbeiführung eine» ewige» Frieden» zwischen Deutsch st I» der heutigen Sitzung der Budget-Commissio» wurde die Berathuna de» Militair-Etat» bei Cap. 24 Tit. 8 (kommandozulagen für die Osfictere) fortgesetzt. Rach der Berechnung der Regierung wäre der finanzielle Effect der Regieruug-sorderung 684.252 Durch den Antrag vr. Hammacher würde die Forderung auf 599,252 » vermindert werden, nach Annahme deö Vorschlag» von Huene würde die Forderung aus 205,252 ^l ermäßigt werden. Bet der Abstimmung gelangt der Antrag von Huene zur Annahme, wonach also au Stelle der im Ganzen geforderten 1,240,000 nur 762,000» be willigt werden, d. h. nur die Erhöhung der Lommandozulaae sür den Lieutenant von 1.20 ^l aus 2 ^l — Bei Tit. 13: Unterstützung-, soad», welche zur Selbstbew>rthschastnng gewährt werden, kommt die principielle Frage zur Erörterung, ob der Cinheit-satz einer Unterstützung aus 60 ^l z» erhöhen sei. Bisher betrug die Durch, schnitl-ziffer 30—40 ^l Die Frage wird vo» der Mehrheit bejaht und die Mehrsorderuag genehmigt. — Bei Cap. 25 Tit. 4: Ärod und Fourageverpflegnag wurde die DiScuIsiou über die beantragte Erhöhung der Pserdrrattouru um 250 Gramm Hafer täglich heute noch auSgesetzt. Ans eine Anträge, t» «elchrr Höhe die Getreide-Ankäufe direct von den Produceuten von Setten der Militärverwaltungen statt- fittden, wird regierungsseitig erklärt: „Eine Zusammenstellung darüber, in welchem Umfange diese Ankäuse stnttgesunden, sei nicht gemacht worden und auch schwer herzustellrn. Die Militärverwaltung wolle grnndiätzlich nach Möglichkeit von den Produceuten selbst an- kaufen; die Ankäuse au» erster Hand sei« sür die Militärverwaltung nicht nachtheilig gewesen." H Die ReichrtagS-Lommisfion zur Berathnng de» Viehseuchen- gesetzeS setzte heute die Generaldebatte fort» ohne jedoch zu einem Beschluß zu gelangen. Die Regierung wurde ausgesordert nnd sagte zu, noch weitere« stattstische» Material vorzulegen, auf Grund besten sodann in die zweite Berathnng eingetreten werden soll. In keinem Fallt wird da» Gesetz ohne wesentliche Veränderungen, welche besonder» den Impfzwang und da» Zeichnen verdächtiger Thiere be treffen, an» den Berathuugea der Lommissioa hervorgeheu. Vermischler. — Stuttgart» t. December. Bon allen Beteranen- und Kriegervereinen de» Lande» sind die Gcdäcktniß, ta^e der sür die württembergischen Truppen so glor reichen und blutigen Schlachten von Billier« und Cham- Pi gny wieder in erhebender Weise gefeiert worden. — Königsberg i. Pr., SO. November. Durch cm schreckliche» Unglück ist dir Familie de» GerbrrmeisterS F. in k. betroffen worden. Der einzige Sohn, Oberprimaner de» Gymnasium» in T-, reiste Sonnabend Abend nach Hause, um den Sonntag in feinem HeimathSdvrschen zu verleben. Am Sonntag Nachmittag begaben sich Vater und Sohn aus die Jagd, um schon lange bemerkte Fuch»spure» zu verfolgen. Beide schlugen verschiedene Richtungen ein und hatten sich schließlich aus den Augen verloren. Herr F. kam auf eine Anhöhe und glaubte de« der bereit» eingetretenen Dunkelheit hinter einem Buschwerk einen Fuch» genau z» erkennen, der an dem Strauchwerk herumnagte. Er legte an, der Schuß krachte, und zu gleicher Zeit erfüllte ein erschütternder Schrei die Lust. Herr F. eilte hinzu — vor ihm wälzte sich sein Sohn mit zerschmettertem Hirnschädel in seinem Blute. Die GemüthSausregung warf Herrn F. sofort auf da» Kranken, lag«, während Frau F. wie eiue Irrsinnige im Dorf« umherlics. — Köln, 2. December. (Frankfurter Zeitung.) Der hohe Wasserstau» de« Rheine«, hier8Meter53Centn mrter, wird verursacht durch die Hochsluthen de» Neckar», der Lahn und der Sieg, auch Ruhr und Lippe trogen am Nieder- rhein zum Wachsen de» Wasser» bei. Der Neckar stieg gestern den ganzen Tag über, die Lahn war heute Morgen noch fort während im Steigen begriffen; in Wetzlar hat sie einen Theil der Neustadt unter Wasser gesetzt. Die Sieg hat gestern schlimm gehaust, heute ist sie bei einem Stande von 3 Meter rum Fallen gekommen. Die Ruhr setzt augenblicklich die Lagerplätze und Magazine bei Ruhrorl in Gefahr, da in Folge de» großen Zuflusses in den Rbein dieser bei Rubrort aus 5 Meter 6 Centinielcr gewachsen ist. Die Mosel fällt seit gestern. -s Dresden, 3. December. Se. Mas. der König bat dem Kaufmann Ludwig Bruno Sieler in Cbemnih zum Handelsrichter bei der Kammer sür Handelssachen im Land gericht Cbemnih auf die Zeit bi» Ende September 1888 zu ernennen Allergnäbigst geruht. EM' Heute, Freitag, zweiter and letzter Lag der Stadtverordneten»«»^. Mahlzeit voa » Uhr Bormittag» «aaaterbroeben bis « vhr -rach- mittag» Wahllokal t« lparterresaal der Bach» Händlerbörse. Berichtig»»». Ja der 4. Beilage vom 2. d. mnß e« in der letzten geile der l. Spalt» heiße» vaod. rar. »>,„ nicht oanö. tbaol. vrieflafte». 8. Greiz. Bereit» vor einig«. Tagt» gebracht. Lele-raMsche veprschr«. * München, 3. December. Di« Abgeordneten ge nehmigten da« provisorisch« Steuergesrtz und entlasteten zahl- reich« Rechnung«,,achweilungen. Sodann begründete Kopp seinen Antrag: Der König von Bayern wolle baldmöglichst den russisch-bayerischen A»«l,eserang«vertrag umgestaltrn lasten. Schauß beantragte dagegen, die Kammer «olle, bezugnebmend aus die am 12. November stattqehabte DiScussion. zur Tages ordnung übergehen; er bezeichn«» die Annahme de» Kopp'» sche» Antrages olä «in Mißtrauensvotum gegen da» Gesammtministrrium. wodurch Bavern gefährdet würde. Minister von Crailsheim bestritt der Kammer da» Recht, einen Antrag wie den Kopp'S zu stellen, und vertheidigle een Vertrag; die Regierung werde den Vertrag modificiren, sall» die Praxi» die» erfordere. Staufsenberg hielt da» Antrags recht der Kammer aufrecht und befürwortete gerade wegen der Auffassung CrailSheim'S die Annahme de« Kopp'scbm Anträge», während er den Antrag Schauß zurückwiet. Rittler bestritt unter dem Widerspruch der reckten Seite da« Recht, den Antrag verfassungsmäßig zu stellen, verwarf aber materiell den Vertrag und erklärt« sich zugleich gegen den Kopv'schen Antrag. Joses Geiger widerlegte die Ansicht Rittler'» und hielt dm Antrag Kopp ür berechtigt, befürwortet« jedoch au» Zweckmäßigkeit«. ,rUnde» die Von Sckauß gestellte Tagesordnung. Die kammer erklärte mit allen gegen die Stimme Rittler'« den Antrag Kopp für berechtigt und lehnte gegen dir Hälfte der Stimmm de, Linken dm Antrag Sckauß ab, nahm dagegen den Antrag Kopp mit großer Majorität an. * Pari«, 2. December. General Eourey telegraphirt. er habe Srnutaiß von einer Depesche erhalten, m welcher ge meldet werde, daß die Majorität der mit Beratbung der Tonkin-Credite beschästigtm Commission für die Räumung Tonkin» sei. Courcy bittet um Aufklärung, um die Gemülher m beruhigen, oder andernfalls Maßregeln uothwendiger Vorsicht zur Sicherung der exponirten Posten ergreifen zu können. Courcy stellt im Uebriaen schnelle Herstellung fried licher Zustände im Delta in Aussicht, wenn er e»ne be friedigende Antwort erhalte. Der Krieg-minister Campenon antwortete dem General, daß die Regierung sür die von Courry verlangte Occupation und völlige Eroberung energisch eintretcn werde. — In der Tonkincommission sprach sich heute der Admiral Duperrb gegen die Occupation auS und rielh, Tonkin zu räumen und daselbst nur einige Häsen besetzt zu kalten. — Da« Journal „L'UniverS" meldet, baß in nächster Zeit im Senat und in der Kammer Interpellationen über in letzter Zeit vorgekommene Verfolgungen de« Klerus, insbe sondere über die Streichung der Gehälter von Pfarrgeist- lichen, eingebracht werden würden. * London, 3. December. Bi» beute früh S Uhr sind 234 Liberale. 196 Conservative und 46 Parnelliten gewählt. Der Generalpostmeister, MannerS, wurde in Melton (Graf schaft Leicrster) gewählt. * Madrid, 2. December. Der Minister des Aus wärtigen antwortete einer an ihn entsendeten Deputation von Kausleuten, er beabsichtige die Begünstigung der Aus breitung der Handelsbeziehungen mit den romanischen Ländern; ugleich kündigte er den Plan einer in Madrid sür da« nächste )ahr beabsichtigten Ausstellung an. Das Ministerium be schloß, den politischen Flüchtlingen ohne Autnahme zu gestatten, nach Spanien zurückzukehrcn, wenn sie dies wünschen sollten. * Petersburg. 3. December. Bei einer Besprechung der Rede de» Lord Salisbury bei dem Banket zu Ehren de« Grasen Münster sagt da» „Journal de St. PäterS- bourg": Indem Lord Salisbury die deutsche und die eng lische Poltitik auf eine und dieselbe Linie stellte, wußte er, daß die Höflichkeit den Grasen Münster verhindern würde. Einwendungen dagegen zu erheben. Nichtsdestoweniger ist diese Gleichstellung «ne Verkennung der wirklichen Sachlage Angesichts der so correeten, so unbedingt friedlichen und aus Vermeidung von Verwickelungen gerichteten Politik Deutsch land». Lord Salisbury vergaß, daß in den slawischen Ländern wegen seiner obstructionistischen Politik aus der Conserenz, welche diese zu einem Resultate zu kommen hinderte, Blut floß. Tausende von Verwundeten bilden einen traurigen Commentar für seine Politik, und nicht sie ist e», die dem Kampfe ein Ende setzte. * Konstantin»»«!, 2. December. Nach einer ofstciellen Depesche wurden Levib Essend» und Gadban Effendi nach ihrem Eintreffen in Philippopel mehrere Petitionen über reicht. in welchen um Wiederherstellung deS statns quo er sucht Wird. — Der zum provisorischen Generalgouverncur von Ostrumelien ernannte Djevdet Pascha wird sich diese Nacht nach Philippopet begeben. * Pirol, 2. December. (Ausführlichere Meldung.) Die von dem serbischen Abgesandten überbrachten Vorschläge sind folgende: Waffenstillstand bis zum l. (13.) Januar k. I., Beibehaltung der Vorposten auf dem am l6. (28.) November, dem Tage der Einstellung der Feindseligkeiten, besetzten Terrain. Belastung des GroS der Truppen ans diesem Terrain. Möglichst baldige Räumung der von beiden Seiten besetzten feindlichen GcbielSlheile. Diese Vorschläge wurden entschieden zurückgewiesen, weil sie den bulgarischen Waffen keinerlei Schadloshaltnng sür die errungenen Erfolge bolcn. Dagegen wurden von bulgarischer Seite folgende Gegen vorschläge gemacht: Vollständige Räumung deS von den Serben besetzten bulgarischen GebietS-Belaffrmg der bul- garischen Truppen aus dem durch die festgestcllte Demar- cationSlinie begrenzten Terrain. Unmittelbar nach Unter zeichnung deS Waffenstillstand« solle die Ernennung von Dele> airten zur Unterhandlung über die FriedenSbebingungen er folgen. E« heißt, der serbische Abgesandte werde heute Abend oder morgen früh hierher zurücktehreu. * Sofia,2.December. »Telegramm der,,AgenceHavaS'.) Die Artikel der halbamtlichen österreichischen Blätter über die von dem Grasen Kheveuhüller im bulgarischen Haupt quartier abgegebenen Erklärungen haben hier lebhafte Er> regung hervorgerufen. Um über die diesen Artikeln beizu legende Bedeutung vollständige Klarheit zu erhalten, hat die Regierung beute an den hiesigen österreichische» Vertreter eiue bezügliche Note gerichtet. * Pirot, 2. December. In einem amtliche» bulgarischen Berichte über die Kämpfe bei Pirot vom 26. und 27. vor. Mt», heißt eS: Die Bulgaren marscknrten am 26. voa Zaribrod in drei Eolonnea ab, zwei über die AnhSbe und eine in der Ebene aus der Chaussee nach Nllch. Dieselben befanden sich 5 Kilometer von der Stad», al» die Serben, welch« aus den Anhöhen sowohl zur Linien, wie hinter und vor der Stadt ausgestellt waren, da- Feuer «m 4 Uhr eröffneten. Gegen 6 Uhr des Abend- drangen einig« Lompagaien de- bulgarischen Centrum- im Bajonnetkamps in die Stadt eia, wurden aber bi« »nm Eingang der Stadt zurückgeworsen. wo sie ihre Stellung behaupteten. Um Mitternacht griff eine Ab- theilang de- linken Flügel» der Bulgaren dir Anhöhen im Süden an, welche von den Serben verlassen wurde». Um 1 Ubr de» Morgen» besetzte der rechte Flügel die Anhöhe im Norden von Piro», während da- Lentrnm sich vor der Stadt devloqrrk hatte. Die linke Colonne griff di« Serben in dem Dorfe Bariechiftock, welche» auf Hügeln liegt, an. woselbst ein sehr blutiges Treffen ftattsand Im Lause de» Tage- wurden Dorf und Hügel von den Bulgaren zweimal genommen und eben so oft von den Serben wieder gewonnen, endlich mit Einbruch der Lnnkelheit umging der äußerste linke Flügel der Bulgare» den reckten Flügel der Serben, welche nun aus der Chouffe« »ach Nisck zurück wichen und dabei von dem rechten Flügel der Bulgaren >» der Flanke und im Rücken beichoffen wurden. Während dessen hotte da» bulgarisch« Centrum Pirot mit dem Bajonae« genommen und trieb den Feind auf dem Wege nach kntojevatz vor sich her. Der Einbruch der Nacht gestattete die Verfolgung nicht; wie aber die von der La voller» eingehenden Rapporte melde», flohen die Serben gegen Belopalouka nnd Sniajevatz. Der Bericht erwähnt dann die Ankunst de» Grasen kdeveuhüller and hält trotz der gegeutheiligen Behauptungen der kerben aufrecht, daß diele Widdiu nach Einstellung der Feindseligkeiten angegriffen hätten. Es wird hierbri aul dev flo- grauten Widersprach zwischen einer derartigen Behauptung and dem olsi- ciellen Berichte von Milowanewitich hinqewieien. welcher wegen de« Angriff- der Serben aus WIddin nm Enrlcknldiguna bittet »nd eS damit erklärt, daß die Serben die Nachricht von der Einstellung der Feindselig keiten zu ipä» ersabren hätte». In dem Berichte heißt e« ferner. Gros kdevendüller versichert, daß sei« seinem Eintreffen vesebl zur Ein- ftellnng der Feindsrtigkrtten gegeben worden sei Der Bericht can- ftatirt iernrr die Ldatsach«. daß in den Kämpfen um Pirat di« Serben aus der ganzen Linie aeschlagen worden und sich in eiliger Flucht auf Lelapalanka »nd kuiojevatz zurückzogen, wie sich die» auch au« dem Berichte der Serben ergebe. Der Beginn der Unter handlungen ist anch nicht vo« einem bulgarischen Parlamentair au«, gegangen, sondern ist der vermitteln»» de« Grafe» kbepenhüller zu danke». * PeterSbttra, S. December. Die Zeitua-e» äußern die Brforqniß. daß Serbien den Waffenstillstand z» neuen Rüstungen auönützen möchte. Die „Neue Zeit" rät- dem Fürsten von Bulgarien, sich mit der Pforte und mit Ruß. land völlig zu versöhnen, dann werde er die Friedea-verhant- lungen mit Serbien mit mehr Nachdruck führen können. Die deutsche „Pelcröburger Zeitung" spricht von einer den Ab schluß de» Frieden» hinterlreibcnden österreichisch-serbischen Politik und hofft. eS werde den Großmächten, namentlich Rußland und Deutschland, gelingen, Serbien von übereilten Schritten abzuhalten und damit ganz Europa vor weiteren kriegerischen Verwickelungen zu bewahren. * New-Bork, 2. December. Eine Depesche aus Panama meldet, daß nach dort einaegangenen Nachrichten au» Lima sich General JglesiaS heule Nachmittag um 2 Uhr er- geben hat und General Eusebio Sanchez provisorisch zum Präsidenten ernannt worben ist. Eine weitere Depesche ans Lima von Nachmittag» 3 Uhr meldet: eS ist AUeS geregelt, eine Commission ist ernannt worden, welche den Oberbefehl über die Armee übernehmen und die Wablcollegirn zur Vor nahme der Wahlen für den neuen Congreß einbrrufen soll. Eine allgemeine Amnestie ist proclamirt worden. Nach Schluß der Redaktion eingegange«. * Philippoprl. 3. December. (Reuter-Meldung.) Gestern Abend fand bei dem hiesigen Bisckos eine Versamm- ung von Notabel» der Provinz statt. Man »ahm einstimmig Nclolutionen a», welche erklären, die Bewodner würden absolut jede» Vorschlag ablellnen, der nickt die Union von Bulgarien und Rumclien rinschließe, sie würden sich weigern, über den «tatns qno zu verhandeln. Die türkische» Dclegirlen sollten ersucht werden, die Mission zu verschieben und die Provinz zu verlassen, um so wehr, als die Rumelier Sofia allein als Hauptstadt anerkennen. Eine siebengliedrige Coni- mision wird die Resolutionen den fremden Consuln überreichen. * Konstantinopel, 2. December. (Reuter-Meldung.) Djevdet Pascha erhielt einen Firman, wodurch er zum außerordentlichen Commiffair nnd Generalgouvcrneur von Ostrumelien ernannt wird. Djevdet Pascha reist morgen nach Philippopcl ab. Oesterreich. Deutschland und Rußland wiesen ibre Evnsuin in Philippopel an. den türkische» Delegieren zu unterstützen. In der gestrigen Coiiserenzsitznng unterbreitete Said Pascha zur Unterschrift der Botschafter eine kurze Dar- leg»,ig Uber die Verhandlungen der vorhergegangenen Sitzungen, worin die Vertreter der Machte baS Recht der Türkei, Truppen nach Rumelien zu senden, anerkennen. Wbite bemerkte. Niemand bestreite das Neckt, es wäre jedoch bester gewesen, vor der Entsendung des türkischen Deiegirten eine gemischte Untersuchungscommission »ach Rumelien zu schicken. Er sei außer Stande, die Darlegung zu unter zeichnen. Die Pforte ist entschlossen, die Beschlüsse der Con- serenz zu Gunsten der Herstellung des -tLtus qua auSzusübrcn. Meteorologische Lcobachtunge» »nt 4«r St«r»»»rr« tu 1»tpr>e. Uüu«: tI9 llerei- »der <t«m LIe-r Leit äer Leobaektang:. v-roi». > Hii-iio« ! «w<1- r«ä. »at,<urr.O-i». ricMn»« a. ! i kiek. tttium-i»- ÜL-ieva 2. voa. 4d. 8 Uür 757.7 -ft 3.0 3. Ooo.llork.8- 755.7 — 0 4 - bim. 2 - 754.5 -ft 4.6 Hartman» ck« Temperatur — -ft 6°.9. ') Reck. 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