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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.11.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193111097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19311109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19311109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-11
- Tag1931-11-09
- Monat1931-11
- Jahr1931
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.11.1931
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lllWMWk NMWW M M. MW M Wit W Ulk kW Mllk. — öl»sl klMWWM WkksliNe. In der ersten Klosse kamen am Sonntag vier Ver- dandSspiele zur Durchstthrung. Im Ostragchcge setzte sich der Dresdner Sport-Club — Sportverein N8 mit 7:1 s8:1) zahlenmässig glatt durch. lXi erzielte durch einen Elfmeter, den Hanisch verwandelte, den ersten Erfolg. Nach einiger Zeit war Richard Hofmann mit einem Strafstoß erfolgreich und stellte den Ausgleich her. Der Ball sprang, ehe er ins Tor ging, dem 06-Bertcidigrr Hartmann so unglücklich anS Knie, daß dieser verletzt ausschciden mußt«. Darauf war Hofmann durch einen Elfmeter ein zweites Mal erfolgreich und dann stellte der erstmalig spielberechtigte Sackenheim das Halbzeitergebni her. Nach der Pause lag der Dresdner Sport-Club weit mehr im Angriff. Ticgcrt (06) wurde vom Schiedsrichter vom Feld verwiesen und 06 mußte das Spiel mit neun Mann zu Ende führen. Zunächst war Sackcnheim ein weiteres Mal erfolgreich, dann schoß Hofmann wieder einen Elfmeter ein und stellte schließlich durch zwei weitere Tore, von denen er das letzte nach wunderbarem Alleingang erzielte, das Endergebnis her. Einen nahezu ausgeglichenen Kampf lieferten sich Sportgescllschast 1898 und Guts Muts, der von Guts Akuts nur knapp mit 1:0 (0:0) gewonnen wurde. Beide Mannschaften zeigten keine besonderen Lei stungen. Den einzigen Treffer erzielte nach der PauseStohl. Mit dem erwarteten sicheren Sieg wartete Brandenburg gegen die Lpielvcrcinigung mit 6:2 (1:0) auf. Besonders nach der Pause spielten die Platzbesitzer stark überlegen. Nach den ersten beiden Toren durch Gläser und Großer holte Beygang sür Tpielvercinigung ein Tor ans. Daun waren Großer, Gläser, abermals Gläser durch Elsweier und Gicßner erfolgreich, ehe schließ lich Bengang das Ergebnis aus 8:2 verbesserte. In Meißen behielt der Sportverein 68 Meißen gegen Riesaer Sportverein ranz unerwartet sicher mit 5:0 (1:0) die Oberhand. Die Meißner spielten in der ersten Halbzeit gegen den Wind und gingen durch Postel in Führung. Nach der Panse kamen Köhler 2. Starke, abermals Starke und Postel zu vier weiteren Trestern. In der Ib-Klasie schlugen in der 1. Abteilung die füh renden Sportfreunde Freiberg Favorit-Dresden mit 4:1 (2:1). Auch der BsB. 0g Dresden setzte sich gegen den Frei- bergcr SC. mit 2:0 (2:0) siegreich durch. In Copitz gab der SB. 07 Pirna-Copitz dem SC. Freital mit 5:2 (3:2) das Nachsehen. Den Hanptkampf in der 2. Abteilung gewann Sportlust gegen den Strehlencr BC. knapp mit 8:2 <1:1i. Ebenfalls nur knapp schlug Sachsen den Leubnitzer SC. mit 1:0 li.O). Unentschieden 1:1 <1:1) endete die Begegnung VfL Reichsbahn Dresden gegen Radeberger Sport-Club. — In einem Gesellschaftsspiel fertigte die Postsportvereini- gung die zweitklassige Fortuna mit 2:0 (1:0) ab. IklM.!llMWS:SMlUIl! Halbzeit 1:v. Wir hatten bereits die Riesaer Mannschaft in der Bor schau gewarnt. Wir wußten genau, daß in Meißen nickt gut Kirschen essen ist. Die Riesaer Mannschaft schien aber das nicht glauben zu wollen, sonst wäre nicht so schlecht gespielt worden. Meißen ging mit Feuereifer ins Spiel. Für sie gilt es, auf alle Fälle zu gewinnen, da sie das Gespenst deS Abstieges zu sehr bedroht. Weniger mit spielerischem Können, sondern mit großer Härte und dem Willen ans unbedingten Sieg wurde das Spiel gewonnen. Bei Riesa hätten wir auch gern diese Eigenschaften festge stellt, leider vergebens. Tie ganze Reise nach Meißen litt unter einem ungünstigen Stern. Schon die Autofahrt kostete Nerven. Hier wird die Bereinsleitnng die Erfah rung hinter sich haben, die Mannschaft allein reisen zu lassen. Ein weiteres Handicap war eine Verletzung des Linksaußen Kluge schon in der ersten Viertelstunde. Wenn er auch wieder niitmackte, so konnte er aber der Mann schaft kaum noch etwas nützen. Tas war vielleicht auch der Ausschlag des ganzen Spieles. Mit zehn Mann konnte man natürlich den gut aufgelegten Meißnern nicht bei kommen. Zum Spiel: Tie Riesaer liegen sofort im Angriff. ES wird adcr sehr ungenau zugcspielt, Erfolge bleiben somit aus. Meißen dreht bald den Spieß um. Gersten hat etliche gut gemeinte Schüsse aufs Tor abzuwehren. Langsam kommen auch die Zuschauer auf Touren und feuern die Meißner an. Meißen erzwingt die erste Ecke, die aber nichts einbringt. Ein Generalangriff der Plag besitzer führt zur zweiten Ecke. Masselei vor dem RSB.- Tor, der Ball kommt nicht weg, bis Postel ihn erwischt und in der 17. Minute zum 1:0 einschießt. Starke, der rechte Flügelmann der Meißner, brennt dauernd durch und schafft immer und immer wieder gefährliche Mo mente vor dem RSV.-Tor, die mit Mühe und Not ab gewehrt werden. Dagegen kann sich der Riesaer Sturm nie zusammenfinden. Kaum einen einheitlichen Kombina tionszug kann man entdecken. Mit 1:0 geht es in die Pause. Wenn man nun annahm, die zweite Spielhälste würde den Riesaern Erfolge bringen, so wurde man stark enttäuscht. Erst als Kluge, K., nach einer Verletzung und kurzem Aussckusidcn die Sturmführuug übernahm, kam etwas Svstem in die Sturmreihe. Leider unterstützte die Läuferreihe sehr schlecht, so daß nichts Positives erzielt werden konnte. Meißen ist weit glücklicher in seinen Aktionen. In der 54. Minute erhöht Postel bereits aus 2:0 und von der 75. Minute ab verlor auch noch die Hinter mannschaft den Kopf. Starke erhöht auf 3:0, Gersten nahm den Fuß zur Abwehr, anstatt sich zu werfen, fünf Minuten später passiert durch Starke das 5. Tor die Linie, eben falls haltbar und in der 87. Minute heißt es sogar durch Petzold 5:0 für Meißen! Kritik. Nach den Leistungen der Riesaer Els gegen Spielvereinigung angemessen, spielten die Riesaer eine volle Klasse schlechter. Ta fehlte in erster Linie Kampfgeist und ernster Stegcswille. Was war mit Klingner los? In Dresden der Turm der Schlacht, gestern völliger Ver sager. Sein Stellungsspiel teilweise miserabel. Das viele Laufen brachte gar nichts ein. Weidner ließ Starke im mer durchbrcnnen, nur Kluge hielt seine Seite in Schach, obwohl er ebenfalls nicht zu der gegen Tpielvercinigung gezeigten Form auflief. Tie Hintermannschaft litt dar unter mächtig, schlug sich aber recht und schlecht bis kur, vor Schluß durch, erst dann begann auch sie zu faseln. Der Sturm war nach der Läuferreihe das Schmerzens kind der Mannschaft. Kluge 1 kam nicht in Schwung und schied auch bald auS. Andrich konnte sich ebenfalls nicht durchsetzen, Estel muß sich erst an seine Umgebung ge- wöbnen, ausgesprockien schlecht war Mirring. Sein -Start muß »och viel schneller werden und auch sonst versteht Mirring nicht zu kämpfen. In den letzten paar Minuten erst wurde er munter, als eS schon zu spät war. Hofmann kämpfte, wenn auch ohne Erfolg. (Siehe Berein-nachrichten.) Tie Tabelle sieht nunmehr wie folgt aus. Nach Minuspunkten aufgestellt, ohne Gewähr! Verein Spiele gew. unentsch. vrrl. Lore Punkte DSC. 8 7 — 1 S0: 6 14: 2 Rina-Greiling 7 4 3 — IS: 6 11: 3 Brandenburg 9 S 1 3 2S-.IS II: 7 Muts Muts 8 4 1 3 17:13 9:7 Riesaer S« >. s 8 1 4 12:21 7: 9 Rasensport 7 2 1 4 12:2S 5: 9 Spielvag. 9 8 S 4 19:30 8:10 SV. 06 2 2 4 8:17 6:10 1893 2 3 4 11:20 7:11 08 Meißen 7 1 — 6 10:26 2:12 Gviel« unterer Mannschaften r Meißen 08 Res. — RSV.-Reserve 4,0. Meißen 08 3.— RSV. 3. 0: 1! Tie neue» Termine der 2. Runde! 29. 11. in Riesa : R«>V.—Brandenburg, 10. 1. in Riesa: RSV.—Spielvereiniguüu, 24. 1. in Dresden: Ott—RL>V., 31. 1. in Riesa: RSV.—1893, 7. 2. in Dresden: Rasensport—RSV. 14. 2. in Riesa: G. M.—RSV., 21. 2. in Dresden: DSE.—RSV., 28. 2. in Riesa: RSV.—Meißen 08. Sportverein Zeithain. GSB. „Sportluft« Riesa Res. mit 6:8 Tore» besiegt! Eigentlich sollte dieses Spiel zwischen den Reserve mannschaften beider Vereine stattftnden. Da aber die Spiel stärke bezw. die letzte Torquote <0:18) im Vorspiel zu kraß war, einigte man sich mit dem Gegner und übertrug dieses Spiel der 1. Mannschaft des ZLV. Diese war ihren Gästen ebenfalls körperlich unterlegen und konnte trotz Ersah einen schönen Sieg feiern. Bis zur Halbzeit schossen bereits beide Parteien je 2 Tore. Nach Wiederanpfiff konnten die Ein heimischen weitere 4 Treffer, der Gegner nur einen einzigen Torerfolg verzeichnen. Die Besten der Gäste waren Halbr. und r. Vert. Der ZSV.-Elf ein Gesamtlob! Schiedsrichter Erdmann, SV. Röderau, war beiden Mannschaften «in respektvoller Leiter und traf seine Entscheidungen sicher. Schade, daß diesem jederzeit anständigen und dabei ab wechslungsreichen Kampfe nicht mehr Zuschauer beiwohnten. Arö. * SB. 13 Nünchritz e. B. Röderau von Nünchritz 8:8 (1:1) Ecke» 8:7 verdient geschlagen. Beide Mannschaften traten mit Ersatz an. Bei Nünchritz waren Werner und Beyer und bei Röderau Mucke und Urbaniak nicht mit von der Parti«. Infolge Fehlens der beiden Besten von Nünchritz standen die Chancen vor Be ginn des Spieles auf Null. Im Verlaufe des Spieles stiegen aber die Sicgesaussichten Grad um Grad. Der Wille zum Sieg und vor allem die Einigkeit innerhalb der Mannschaft trugen zu dem Erfolge wesentlich mit bei. Nünchritz findet sich mit Anstoß sofort, und Angriff auf Angriff rollt auf das gegnerische Tor. Röderau macht alle Anstrengungen, um die Führung an sich zu reißen. Bei Nünchritz ist aber Marx als Mittelstürmer und Schröder als Mittelläufer in bester Form und gaben mit bester Unter stützung -er Verteidigung das Heft nicht aus der Hand. Schon in der 6. Minute kommt Nünchritz nach Vorlage von Burkhardt durch Marx zum ersten Tor. Im weiteren Ver laufe des Spieles bis zur Halbzeit hat Nünchritz immer etwas mehr vom Spiel, kann aber, da reichlich viel ver schossen wird, zu keinen weiteren zählbaren Erfolgen kom men. Vor allem der Rechtsaußen läßt einige totsichere Chancen auS. Die nicht wenigen Angriffe von Röderau zerstört die Nünchritzer Verteidigung, und der alte Kämpe im Tor durch seine blendende Form. Durch Elfmeter kann aber Röderau dennoch ausgleichen. Nach Wiederanstoß hat Nünchritz vorerst auch noch nichts an seiner Stoßkraft ver loren. Durch Marx und «incm von Schröder scharf und stach verwandelten Elfmeter kann Nünchritz noch zwei wet tere Tore buchen, dem. Röderau nur «in- noch entgegen stellen konnte. Der Torivart bei Nünchritz war in der zweiten Hälfte etwas unsicher und hält« das zweite Tor verhindern können. Fähle von Röderau wurde von Nünch ritz gut bewacht und konnte seine in Nünchritz zum Sport fest gezeigten Bomben diesmal nicht anbringen. Auch sein Wechseln von Rechtsaußen auf Mitte könnt« an der Nieder lage nichts ändern. Schröder stand QuaaS nichts nach. Auf Linksaußen führte sich Jäger sehr gut «in und müßt« dort im nächsten Spiel auch bleiben. Burkhardt, technisch gut, aber nicht regsam genug. Versager gab e» bei Nünchritz keinen. Das Spiel hätte, wenn man sich aus beiden Seiten eines mehr flachen Spieles befleißigt hätte, noch mehr Ein druck gemacht. Die zwei Elfmeter sollte der Schiri nicht geben. Dein Amt wurde ihm von beiden Seiten leicht gemacht. Nünchritz 8. - Nickritz 8. 8:1. Nickritz trat nur mit 9 Mann an. Nünchritz 1. Fgd. — Nickritz 1. Igd. 8:1. Auch hier klappte eS allenthalben gut. D. Mitteldeutscher Futzb«ll. Millelsächsen: Chemnitzer BT—Preußen Chemnitz 0:2; Teu^ tonia—Polizei Chemnitz 1:9; National Chemnitz—SB Grü- na 6:1; BC Hartha—SC Limbach 0:0; — Rordwestsachsen: Fortuna—Wacker Leipzig 0:7; Sportfreunde Leipzig- Sportfreunde Markranstädt 1:1; Eintracht—TuB Leipzig 0:0; Olympia-Germania—DfB Leipzig 1:4; VfB Zwenkau gegen Spielog. Leipzig Z1^.— Vestsgchsen: SC. Planitz^ 22. vselln—Xsmdue»—4«Io»is Berlin UeberrafchuugSfieger — Leipzig an letzter Stelle. Im ausverkauften Berliner Wintergarten fand am Sonntag zwischen Berlin, Hamburg und Leipzig der 22. Kunstturner-Städtekampf statt, den die Berliner Mann schaft mit 2422 Punkten vor Hamburg mit 2414 Punkten und Leipzig mit 2318 Punkten überraschend gewann. Berlin kam damit zu seinem tt. Siege, während Hamburg bereits neun und Leipzig sieben Erfolge aufzuweisen hat. Aus der ganzen Linie gab es wieder Spitzenleistungen. Am Barren, Pferd, Neck, an den Ringen und in den ans Zeit mangel an anderer Stelle durchgeführten Freiübungen zeig ten die Turner artistisches Können. Zusammenfasscnd kann man sagen, daß die Hamburger Mannschaft, die schon * mit 31 Punkten Vorsprung führte, den Sieg verdient hätte. Um den Erfolg kam sie nur dadurch, daß sich ihr bester Mann, der großartige Huck, am Barren eine schmerzhafte Fnßverlctzung zuzog, durch die er in dieser Hebung ganz ansfiel und an den Ringen, vor allem aber am Pferd (lang) nicht sein volles Können einsetzen konnte. Auch ein Leipziger hatte Pech. Thasler von: ATV. Leipzig 1845 kugelte sich am Neck einen Arm ans und mußte auf die weitere Teilnahme am Wettbewerb verzichten, da er sich die Gelenkkapsel angerissen hatte. Tie lachenden Dritten waren somit die Vertreter Berlins. Die Reichshauptstadt stellte eine ausgeglichene Mannschaft, in der sich in Bockenauer, Wcißensee, der auf 328 Punkte kam, der beste Einzelturner befand. Zweitbester war. Pfeiffer, Hamburg, vor Mock, Berlin. In den Freiübungen kam Hamburg auf 401 Punkte, Leipzig auf 399, Berlin nur auf 392. Ueberraschend gut waren die Berliner dann am Reck. In dieser Hebung konnten sie mit 813 Punkten davonziehen. Am höchsten bewertet wurde hier mit 59 Punkten die Lei stung von Bockenauer, jedoch stand ein halbes Dutzend anderer Turner gegen ihn kaum zurück. Hamburg folgte mit 810 Punkten, vor Leipzig mit 779, das hier schon seinen Ersatzmann Dettke einsetzen mußte. Nach der vierten Hebung am Barren lag Berlin mit 1588 Punkten vor Hamburg mit 1578 und Leipzig mit 15tttt Punkten, fiel am Pferd (lang) aber wieder um vier Punkte hinter Hamburg zurück. An den Ringen entbrannte ein heißer Kamps nm die Führung. Bei dein vorletzten Mann führte Berlin mit nur zwei Punkten vor den Han seaten. Unter großer Spannung erledigte dann Bockenauer seine Uebung, die ihm 57 Punkte einbrachte. Damit war der Kamps entschieden, denn ein verletzter Huck konnte niemals 60 Punkte für Hamburg herausholen. Ergebnisse: Berlin 2422, Hamburg 2414, Leipzig 2318 Punkte. Beste Einzelleistungen: Bockenauer, Berlin, 328, Pfeif fer, Hamburg, 324, Mock, Berlin, 323, Schmitt, Hamburg, 322 Punkte. KlMM-BMiWs MW-ÄM-Mbkri-FW. Freital gewinnt auch die 4. Begegnung. In Meißen fand am Sonntaa zum 4. Male der Kunst- turn-Städtewettkampf zwischen Freital, Meißen, Freiberg und Flöha statt. Die Freitaler, in deren Reihen mehrere bereits in schweren Kämpfen erprobte Wettnrner mitwirktcn, konnten abermals siegreich bleiben. Die Mannschaften von Meißen und Freiberg waren sich nahezu gleichwertig. Im Gesamtergebnis siegte Freital mit 1039 Punkten vor Meißen mit 967 Punkten, Freiberg mit 962 Punkten und Flöha 859 Punkten. Nachstehend die Einzelergebnifser Barren 252 Freiübung 27S Reck 261 Pferd 253 Gesamt 1039 Nleißen 238 260 240 229 967 247 258 228 229 962 217 251 196 195 859 Zwickauer SC 1:1;'Crimmitschau 06—Meerane 07 0:2; SC Niederlungwitz—VfL Zwickau 0:1. — Vogtland: VfB Plau- en—SuBC Plauen 2:4; BfN Plauen—SC Markneukirchen 6:1; Teutonia Netzschkau—Sturm Reichenbach 3:2; FC Rei chenbach—SB Grünbach 1:0; VfB Lengenfeld—Spielog. Falkenstein 1:2. Der Futzball im Reich. Hertha BSC. schlägt den 1. FC. Nürnberg. DaS Tressen Hertha BSC. gegen 1. FC. Nürnberg hatte mehr als 25 000 Zuschauer angelockt. Bei der Pause hieß es noch 0:0, und am Ende hatte Hertha BSC. 0. der Club 4 Tor« geschossen. Hertha hatte während der ersten 45 Mi nuten geringe Vorteile, aber die wenigen Schüsse, die ans das Nürnberger Tor kamen, wurden von Köhl ausge zeichnet gehalten. Hertha eröffnete dann den Torreigen durch Lehmann, aber Kund zog sofort gleich. Dann war Hertha durch Schulz und Kirsei und Sobcck erfolgreich. Es dauerte aber nicht lange, da hatte Nürnberg durch Träg, Hornauer und wieder Träg (einen neuen Mann aus dem ASB. Nürnberg) den Ausgleich hergestellt. Ein Treffer von Völker und «in Selbsttor der Gäste brachten dann Hertha den Sieg. Bei deu Berliner Punktkämpsen konnte Viktoria gegen den Adlershofer BC. nur 0:0 spielen, während TenniS-Borussia die Union-Potsdam 2:0 schlug. I» der anderen Abteilung festigte Minerva ihre Spitzen stellung durch einen Sieg Uber Blauweiß, der allerdings mit 2:1 sehr knapp ausfiel. Punktverlust« von Epielvereinigung Fürth und München 1866. Bei den süddeutschen Meisterschaftsspielen gab es wieder einige Ueberraschungen. Schwaben-AugSburg holte geger* München 1860 «in Unentschieden von 1:1 heran-. Div Bayern dagegen schlugen Jahn-Regensburg überlegen mir 7:2, wodurch sie nunmehr mit 1860 punktgleich an der Ta bellenspitze liegen. In Nordbayern erlitt di« Spielvereini- gung Fürth neuerlich einen Punktverlust durch ein 2:- gcgen VfR. Fürth. Abgesagte ReprSsenkaklvspiele. Das im Herbstproaramm des Gaues Ostsachsen vorgesehene Städtehandballspiel Mag deburg-Dresden ist auf Wunsch des Mittelelbegaues auf nächstes Frühjahr verschoben worden. Ebenso ist das schon feit langem nach Kamenz vereinbarte Handballspiel Oberlau- sitz—Ostsachsen 1-b-Mannschaft vom Gau Oberlausitz aus wirtschaftlichen Gründen auf einen späteren Zeitpunkt per» schoben worden. Weitere Sportnachrichten siebe an anderer Stelle.
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