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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193201294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19320129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19320129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-29
- Monat1932-01
- Jahr1932
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.01.1932
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V»I eg« gi . war. Au» rzollsekvetttr Seidel L da» st» der Mtt- " " 7 '. Der ltever im L KW'SL.'Wi ÄLK'°L.« ste AnAvoMn ga», benaiRnchttatzi man btt Po«,et und Si»stg«n S»»t »«-«führt, m Nachmittag aus der —* Nachtrag zum Polizeibericht vom 26. 1. 82. verdacht. den Schaukasten am Rasenplatz erbrochen und seine- Inhalte- beraubt zu haben, hat sich nunmehr aus zwei Männer gelenkt, die von einem hiesigen Einwohner in der Nacht vom M. 1. 32 gegen )L4 Uhr vor einem anderen Geschäft »n der Nähe de- au-geraubten «Schaukasten- stehend und dich» an der Hausmauer schmiegend betroffen worden find. Die beiden Männer werden wie folgt beschrieb««: Der eine 33—10 Jahre alt, etwa 1,63 groß, untersetzt, vermutlich mit Klappmütze und grauem, abgetragenem Ueberzieher be kleidet, der ander« vermutlich im gleichen Alt«, von der selben Gröhe und dunkel gekleidet, dieser soll noch einen Gehstock bei sich geführt haben. — Weitere sachdienliche Wahrnehmungen iveröen nach dem Kriminalposten erbeten. —* Goldenes Ehejubiläum. Das selten« Fest der goldenen Hochzeit feiern heute der frühere Viehhändler Julius Döring und seine Eh « srau Ida geb. Heiden reich, gebürtig aus Gröba, z. Zt. Hirschfelb b. Ortrand wohnhaft. — Wir gratulieren herzlichst! —* D ie Ka t holt k« n werden auf di« wegen-er Kapellentveihe in Lommatzsch ganz veränderte Gotte-dienst. ordnung aufmerksam gemacht. —* Der Turnverein RI«sa fDT.) veranstakttt morgen Sonnabend abend im Stern-Saale sein diesjährige- Wtntervergnügen, bestehend in Konzert, Theater und Ball. —* WohltätiakeitSkonzrrt. Wie au- d«m Inserat der heutigen Nummer zu «rsehen ist, veranstaltet -et Retck-bund der Kriegsbeschädigte« am morgigen Sonnabend im Hotel Höpsner fei« -ttSwtnter- liche» WohltätigkeitSkonzert. E» ist dies da» neunte Konzert dieser Art seit d«r Einführung im Iah« 18S4. Der -Üick- liche Gedanke hat sich im Lause der Jab« al- «it»e segens reiche Einrichtung nicht nur behauptet, sondern hat kn unfe- rer Stadt den groben Freundeskreis von Jahr zu Jahr er. r«WMnWSMli. Trotz alle« Rot und allen Elend» hält der Glaube a» bi, Sukunst demw» bas -Mttche Volk aufmcht. «E «» «tt diesem Glauben bestell» ist, kan« ma«, täglich um stchs«» spüren. Berzweifeltt Menschen kämpfen Mit da« WtöeM wärttgketten d«8 Leben», »eigen sich verbtttert, hosfnuug-- los. Im tiefen »runde ihre» »ein» aber trag«» ste doch die grobe Hoffnung an di» Ankunft, denn sie werf«, di« Flinte, wie e» so schön hetbi nicht ins Kor«. Im Inne,« sind sie, obwohl sie sich als unverbesserliche Pessimisten geb«, dennoch Optimisten. Anders ginge «S auch nicht, denn «NM wäre unser Kampf um den Erfolg, um di« Besserung lang« schon aufgegeben. Aber, man soll nicht glauben, dab «S nur Optimisten, wenn auch versteckte, gibt. Jeder wird in seiner nahen Umgebung einen Menschen kennen, d«r eben nur «och mitmacht, wie er sagt, der all« Hoffnungen «»f«aev«n den Kopf hängen und stch treiben läßt, der den Dcherstand verlor, dem es gleichgültig ist, was noch kommt. Kür ihn ist e» «in« ausgemachte Sach«, dab ihm nicht zu h«lf«n sei, oder richtig«», dab sich nichts ändern werde, -ab «r di« neu« Zeit neue« Glücks nicht mehr erl«ben wirb. Besonder» t«n« neigen zu diesem völligen Negieren, di, au» der Höhe de» Erfolges, au» einer glänzenden Stellung, aus Reichtum hinuntergestoben wurden und sich vergeblich bemühten, wieder auszurassev. Di« wissen freilich, das, was sie hatten, Wa ste waren, können st« nicht mehr erreichen. So spinnen st« sich in d«n Glauben der völligen Verlassenheit ein und hatte« all«», was sich regt und bewegt, wie nichtig, für zwecklos. Fretlch wird man auch nur selten beobachten könn««, baß Menschen, di« eiumal von brr Höhe stürzte«, sich wieder allein aufraffen und zu -er alte» Höhe steigen können. DaS sind »«»nahmen. In diesen Menschen mub schon «in eiserner Wille und «in Optimismus stecken, den selten jemand aufbringen wird. ES ist nur gut, dab di« verärger- ten Hoffnungslose» nickst die Ucbetkbanb erlangen, dab man ste zwar bedauert, sie aber nicht mehr für voll nimmt. Dies« Einstellung gegen dir Negierenden ztigt am besten, wi« mutig im Grund« das Volk die Acitschwierigkeiten trägt. Ehrlich gesagt, bewundert »nS deshalb ja auch da» Ausland, das unsere schwer« Lag« sicherlich ganz richtig «tnschätzt und dennoch ebenfalls den Glauben an die deutsche Zukunft nicht aufgibt. Wohl deshalb nicht aufgibt, n>etl dieser Glaub«« stch immer wieder offenbart. Im deutschen Volke liegt ein« wunderbare Zähigkeit, eine wundersame Kraft, ein wunder samer Glaube. Diese Eigenart müssen wir behalten, sie wird dazu beitragen, dab wir einmal belohnt werden. Pre-t. Oertliches «nd Sächsisches. Ri«sa. den 28. Januar 1VS2. —* Wettervorhersage für den 80. Januar Mitgeteilt von der Sachs. LandcSwetterwarte zu Dresden.) Noch keine ivesentliche Aenderung des Witterungscharakter-, teil» noch Helder, teil» vorübergehend bewölkt, zeitweise auch wieder Tunst oder Nebel, örtlich vereinzelt Nebelrieseln nicht ausgeschlossen, nachts leichter Krost, tagsüber Wärmegrade, anfangs höhere Lagen des Erzgebirges Temperaturumkehr mit -er Höhe sehr mild, später Erlöschen der Temperatur umkehr möglich, noch vorherrschend schwach« Luftbewegung, besonder» im Gebirge zeitweilig auch etwa» zunehmend« Winde au» westlichen Richtungen. —" Daten kür den 80. Ianuckr 1882. So««««» aufgang 7,48 Mr. Sonnennnteraan« 16.44 Uhr. M»«d» -ufgana 0,d2 Ubr. Mondnnteraana 10,12 Uhr. 1648: Hinrichtung Karl« I. von Gnglaud vor dem Palast Wbitehall in London (aeb, 1600>. 1781: Ter Dichter Adalbert von Ebainisso in voneourt in der Sbompagne geb. Igelt. 1888). W WlilM StlMMlMtt. - Verfügung de« Ministerium» des Innern sind di« Dienstbezüge der Beamten und Angestellten de» Staat«, sowie di« Dersorgungrbezüge bis aus weiter«» in folgend«» Weise auezuzahlen: Am 1„ 11. und 21. jeden Monat» a) je ein Drittel der für den laufenden Monat bestimm ten Dienstbezüge jeder Art an Beamt« und Lehrer sowie an die nur nebenamtlich tätigen Beamten und Lehrer; b) s, ein Drittel der für d«n laufenden Monat bestimm ten Dienstbezüge der Angestellten de» Staates, die ihre Be- »ug« bestimmung-gemäß halbmonatlich im voraus erhalten. Ferner sind zu zahlen am 1. und 11. jede» Monat» s« di, Hälft, der für den vorhergehenden Monat bestimmten Dienst, bezüg« der Angestellten des Staate» die ihre Bezüge bestim- rnung,gemätz monatlich nachträglich erhalten, sowie am 1. und 16. jedes Monat» je di« Hälft« der für d«n laufenden Monat bestimmten Versorgungsbezüge jeder Art. die an Be- amte und Lehrer im einstweiligen oder dauernden Ruhestand, an sonstig, ehemalig« Beamt« und 6ehr«r sonst« an die Hin- terbliebenen von Beamten und Lehrern aus der Staatskasse <u gewähren sind. I» Gepräge. Der««, i seMen bebaurrlichen »Ak. bah man heut, «nur noch fetten, «»- da«» fast lut- A Radio in «oh» ob« ««Niger Wirkung!- «ittz-tt erhält. Es ist -Äihal- lebhaft tz» »b^drpbauAoröhasb«»,'« -er die Gestermuflk oberste« Gnmöfatz ist, sich stiuden Hatz da- vtt-«-w«ri uneigennüW zu unterstützen, um damit gleich»««!- t« Kou-evtsaal für -t« Ide« -er wahren Kunst zu wirke». — Wir haben bereit» Gelegenhett gehabt, in uns«r«r des»»«««« Sottsttn Krl. ««««Mart» Gchünada»» eine Eä«-e«M kennen -« lernen, bi« ihre Stimme bi» »« den höchste« vage« «eist«. ... .... ... -nr, fgr Hk* fEr. werben wttdarum »rken unsterblicher ^,daß be» Kpnzert. besuchern Gelegenheit »um Tanz geboten ist. —* D«r Berat« Meiste« -«- »««be» Deut- scher R«tch»»ollbeam»e« mit dem Gttz« 1« Riesa hielt a« 16. Januar 1882 seine Hauptversamm- lu «- iu RI«sa in Ser -El-terrasse" ad, bi« von den MG- glttder» be» Meisten«« Bezirkes stark beucht -em vom 1. Vorsitzenden Koll«g«n Vberzollsekvei erstatteten Iahre-Vericht« »in« hervor, l 7 7 . glieder-estand in -er vorjährigen Höhe -«hatten Hatz Berel« zählt 77 Mitglieder im Dienst, l» MtHalte» Ruhestand und iio Mitglieder sWttwem «st» «ngehvri, WohlfahrtSkass« -e» Bund«». Berstorve« sind im Jahre drei Kollegin und eine Witwe, beven Andenken bi, Versammlung durch Erbeben von den Plätzen ehrte. Der Vorsitzende führt« au», dab die Notverordnungen -en Mit- gliedern starke finanziell« Einbuhen zugemutet hätten und bah die Höh« -er Abzüge bereit» SS Prozent des Normal- ««kommen- betrage. Bon -rosten beamtenvoltttschen Er- folgen könne er nicht -«richte« r aber al» ein Erfolg -es festen Zusammenschlusses sei ,u buche«, dab e» den Keinden des BerufsbeamtcutumS nicht gelungen setz dieses zu ver nichten. Aber auf -er Hut müsse «an sein, denn die Gefahr fei noch nicht gebannt. Nur fester Zusammenschluß sei die beste Waffe gegen solche Bestrebungen. Au- dem Kassenbericht -es r Kassierers Kolk. Oberzollsekvetär Müller war zu entnehmen, »ab di« Kassenverhältnisse -es Verein- auf gesunden Kühen stehen. Bei der vorgenvm- menen EvgänzungSwahl -es Vorstandes wurden di« Ms- herigen Vorstandsmitglieder wtedergewählt, an Stelle -es bisherigen 1. Kassierers, -er sein Amt nicderlegte, wurde Koll. Zollsckretär Felgner aeivählt. Die Beratung -er eingegangenen Anträge, die alle nur Bundes- und Vereins angelegenheiten betrafen, wurden flott «rle-tgt. Kern«» wurde beschlossen da» 23jährige Bestehen de» Verein» im Jahre 1082 am Gründungsorte Meißen in schlichter Form zu feiern. Mit -em Wunsche auf weitere» festes Zusammen- stehen in Notzeit schloß -er 1. Bors. Koll. Seidel die an regend verlaufene Versammlung. —"Arbeit sür den Landtag. Di e sozial demokratische LandtagSfraktton brachte im Landtag den Antrag «kn, die Regierung zu ersuchen, -tt Verordnung vom iS. Dezember 1881, wonach öffentlich« Steuern, Gebühren und Abgaben, soivott sie nach dem 1. Oktober 1981 erhöht werden, auf di« Mieter umgelegt werden können, sofort rück» gängig ,n machen. — Ein weiterer Antrag der sozial-emo- kratischen LandtagSsraktion fordert, daß di« Sinsührung -e- Schulgeldes für da» 9. un d 10. Dchuljahr und für -i« Vollklass« der Berufsschule im Interesse »er Bildungsmöglichkeit fähiger Minderbemit- t,eiter und im Interesse d«r Erleichterung »«» ArbeitSmarktr» rückgängig gemacht werde. — Nach einem weiteren Antrag derselben Fraktion solle di« Regierung bei der RetchSregi«- rung dahin vorstellig werben, -ab alsbald mit -er tschecho slowakischen Republik Verhandlungen aufgenommen werde« mit dem Atel, einen GtaatSvertrag zu schassen, wonach «u». wetsungen hilfsbedürftiger Staaisannehvriger de- anderen Lande« möglichst vermieden werden sollen. Kern«, solle« -tc sächsischen Bezirksfürsorge verbände durch Bereitstellung von RotchSmitteln zur Unterstützung von Hilfsbedürftigen tschechoslowakischer Staatsangehörigkeit entlastet werden. —* Neue Grundsätze der Vrandversiche- rungSkamm«r für die Ermittlung der Bei trag»!« ist«« gen. Der bri der Lan-eS-Uvan-versiche- rungsawftalt für d«n Freistaat Sachsen bestehende Vermal» tungSamsschuß für »te Gebäudeversicherung hat neue Grund sätze für -t« Ermittelung der BettragSletstunaen bei -er Abteilung -er Gebäudeversicherung der Sächsischen Landes- Brandversicherungsanstalt beschlossen. Da» Ministerium -«- Innern hat diese Grundsätze zunächst auf S Jahve mtt »er Maßgabe genehmigt, daß sie für die Städte mtt Beruf»- fvuevwehr am 1. Januar 1988, im Ädrigen am 1. Iutt 1988 in Kraft treten. Dte neuen Beiträge werben in den erst genannte» Städten erstmalig am 1. April 1988, im übrig«« am 1. Oktober 1988 eingehoben werben. —* Sprechstunde über bi« wirtschaftliche« Verhältnisse Australiens. Der Deutsche General konsul in Sydney, Herr Dr. Büsing, hält Mittwoch, den 8. Februar d. I., von 19 Uhr an in den Räumen -er Indu- strie- uud Handelskammer Dresden, Albvechtftratz« 4, Sprechstunden für dt« betetligten Wirtschaftskreise ab. ES bietet sich hierbei Gelegenheit, mit einem Kenner über die wirtschaftlichen Verhältnisse Australien» Rücksprache zu nehme». Wegen -er erforderlichen Aufstellung einer Zeit einteilung ist vorherig« Anmeldung bei -er Kammer er- forderlich. —* Sozialyygienische Arbeit-geMein- schast in Sachsen. Zur Gewinnung eines größeren Wirkungskreises und einer verstärkten Schlagkraft sowie im Interesse der Verminderung des Geschäftsaufwandes haben zunächst folgende Landesstellen und Organisationen eine „Sozialhygienische Arbeitsgemeinschaft in Sachsen" ge bildet: Landesausschuß Sachsen für hygienische Volks belehrung, Landesausschuß zur Erforschung und Be kämpfung der Kreb-krankhett, Lande-Hauptstelle gegen den Alkobolismus, Deutscher Verein für VolkShygtene. Landes- gruptze Sachsen der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten, Lande-aruppe Sachsen deS Deut schen Verein» sür SchulgesundyeitSpflege, Hgyttne-Äka- demtx Dresden. Die Sozialhygienisch« Arbeitsgemeinschaft in Sachsen hat ihren Sitz in Dresden im Deutschen Hygiene-Museum; die Geschäftsführung für dt« Arbeits gemeinschaft liegt bet der Hygiene-Akademie. . ^7". Frische Luft. Kür di« Erhaltung unserer Ge- sundhett ist der Aufenthalt in frischer Luft von größter Bedeutung. Und doch wird, besonders im Winter, von diesem Heilmittel der Natur" keineswegs immer genügend Gebrauch gemacht. So sind z. B. viele Menschen durch ihren Beruf für den größten Teil des TageS ans Zimmer (Büro, Fabrikraum usw.) gefesselt. Schon nach wenigen Stunden macht sich zuweilen ein körperliches Unbehagen, Kopfschmerzen, Ohnmachtsanwandlungen usw. bemerkbar. Ein Fenster zu öffnen, wcmt man nicht au» An-st vor Zugluft, au» Angst vor zu starker Abkühlung de» Arbeit»- raume». Diese Sorge ist zwar nicht ganz unberechtigt. Aber darum sollte man doch nicht darauf verrichten, alle paar Stunden den Raum zu verlassen und für wenig« Minute«, <un besten unter Herstellung von Zugluft oder gleichzeitigem Oefsnen der Türen, frischer Lust Eintritt »u gestatten. Frische Luft kostet nicht», frische Luft ist überall zu haben und dient der Erhaltung unsere» höchste« Gitte-, der «elmdbeit. am Dten-tag Straße. - samtt»- die Sedauerns-Mte »ur-e etmm i. ES stellte sich -eratts, -aß st» an» Nachmittag au Lande-Heil« «n-Ps istalt GirbeM-bura entwichen war LLkÄN-WLSdW Mitglieder «r Santttst-kolonn« vom Rot«n Kreuz. Die Krau war ursprünglich Musikl«hr«riN in Leipzig. Laa». Feuer. Mittwoch abend gegen 7 Uhr wurde -a» »«wesen de» Herrn Gutsbesitzer» Erich Dölitzsch in Vaa» wieder von einem Schadenfeuer betroffen, Im Seiten- aevdub« brach ein Yrand au», der -en Dachstuhl vernichtet«. ErBbliche Mttigtt, He« und Stroh sind den Klammen zum Opfer gefallen. Den vetzeinten Bemühung«« -er tvvt-wehr und d«r zahlreich erschienenen Nachbarwehren gelang es, da» Feuer «in,«dämmen und «in Uevergreifen zu verhüten. Die vranbnrfache ist noch nicht geklärt. — Da» Gebstube wurde im Juli 1927 durch Blitzschlag teilweise «in-«äschert. Lamo « r - d o r f. Ein kapitaler Zehn-End« ist per- aa«a«ne Nacht im bttsigen Jaaoreoier von «inem Leipziaer Jäger «rl««t ward««. Lommatzsch. 7v Jahre Lommatzscher Gewerbeverein, »er Lommatzsch« »Erbeverein hat am Dienstagabend im Rat-keller in der kn unserer «MN herkömmlichen Form von Tafel und Ball die Ket«r seine» Tvjährigen Jubiläums begangen. Run- 213 Personen «ahmen an »er würdigen Feder -eil. Kür Verdienste um den Verein wurden ver- schieden« Ehrung«« vorgenommen. * Großenstai«. « Kahre al» wurde am 28. Januar der weit bekannte Mitbürger Schulhausmeister i. R. Herr Hermann Kummer, Wrßnitzer Straße 8. Er ist gebürtiger Großenhain«, und erfreut stch trotz sein«- biblische« Alters ein« -eneidrntwerten »«sundhett und geistigen Regsamkeit. Miltitz. Given ««danerlichen Nniall mit Todetkolae erlitt vor Wochenkrist »in Herr v. von hier. Der SO söhria« Mann stürzt« vom Rad« und »oa sich dabei am Knie »in« kleine Wunde «u. Nach »inigen Taaen war da« Vrin drr- matz»« anaeichwasten, daß sich die ileberfsthrnna nach Meißen in» Krankenhaus notwendig macht». Dem «er- setzten war fedocki nicht mehr zu helfen; er ist an einer Blutvergiftung oestorb»n Meißen. Gin Unfall, welcher «in»m Kinde -ölt» da» 8»-en kosten können, ereinnete stch in Meikatal. Ein etwa 6 söhriae» Kind batte stch bei der Molkereistliale an dem Sisentzeckel. welcher die Kloiettarn-e abschließt, zu schaffen aemacht «nd diesen abge-o-en. Dabei ist da« Mädchen vineingeststrzt. »ns ihr Schreien waren Personen binzn- geeilt und hatte« da« Kind verautzgezogen. Eiligst lief e« nach Hauke zu seiner Mutter. Diese dürfte nicht viel Freude an dn Kleinen in diesem Zustande gehabt baden. Der vorkall lehrt, daß derartig zugängliche Berschlntzdeckel abgeschlossen «erden müsse«, damit U«bes«-t« dieselben nicht atzbeben können- . * Meißen. Grauenhaffer Selbstmord. In der Nacht znm Donnerstag nahm man auf dem Raupenbera bei Soll eine Explosion wahr. Ak« «an nachkorkcht», katid ma« «inen in Golk wohnbakten wirtschaft-besitzer am Wald rand« tot auk. Er batte keinnn Leben ei« Ende gemacht, indem er «knen Sprengkörper in den Mund steckte und zur Explosion bracht». Dem Bedauern-werten wurde der Schädel völlig zerrissen. Der Grund zur Tat dürfte in wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu such«, sein. *Dr»«d«n. Die veschwerde gegen Tempel erfolg!»«. Wie -«meldet wird, bat da« BersickrrungSamt auf die feiten« der AkbettgeVervertreter und verschiedener Arbeit- neberverbönd, argen di- Wahl Tempel» zum Vorstand der Dresdner Ortskrankenkasse «rbobene Beschwerde das Dor liegen eines Tatbestandes des 8 24 der RVO. verneint. In den bekannten, kür Tempel ungünstigen Feststellungen de« Urteil« de« sächsischen DiszipttnarSos» erblickte das Der- sicheruugsamt danach keinen Grund zu der Annahme, daß Tempel da« Amt «ine« Vorsitzenden de» Kassenvorftande» nicht sachgemäß führen könne. "Dresden, «ontaa Urteil im Sviekerprozeß. Nach Beendi-un- der Rede dr» Verteidiger« erklärt« ein Schösse, daß er übermüdet sei und der Verhandlung nicht »ehr folg«, könn«. Da« Gericht beschloß daher, di« vttbandlung »iS Montag, den 1. Februar mittags 12 Uhr auSzusetzen. Die beiden au« Berlin gekommenen Angeklagten Rett und Zart erhielten bereit- da- Schlußwort; st« baten beide um Fretkpruch. "Freiberg. LodeSftur» mit be« Motorrad. Im benachbarten Reichenbach verunglückt« Mittwoch der dreißig-» jährig« Stellmacher Fritzsche mit seine» Motorrad, indem er auf der glatten Straße inS Rietschen kam «nd in den Straßengraben stürzte. Gr zog sich «inen schweren Schädel bruch »«. Lessen Folgen er im Freiberger Bezirkskranken. Haus« erlag. Er hinterläßt «ine Frau mit zwei Kindern. "Schandau. Golden, Doppelhochzeit. Am Freitag -«geben im benachbarten Reinherdtedors zwei Ghepaare ihr» Golden« Hochzett, die am 28. Januar 1882 in der Kirch« zu Reinhardt-dori getraut worben waren. Es sind die« der Tischlermeister Otto Reinhold Kunze mit keiner Gbefrau Anne »ertba geb. Thiele «nd der Rentenempfänger Karl Traugott Vtehnp mit seiner Ghrsra« Gmtli« August« geb. Pietschmaa». "Bautzen. Wegen verstcherung-betruges verurteilt. Bor de« Bautzener Schwurgericht stand am Mittwoch der Landwirt Llemin» Ieremia» au» Dretfchen bei Gaufttg unter Anklage. G» wurde ihm »ur Last gelegt, am 4. De- zember 182S di« ihm gehörend« Wirtschaft in Dretfchen angezündet und brr BersicherungSgefellschast «inen höheren tchaoen al- den wirklich entstanden«» »orgespiegelt zu habe». Rach umfangreicher Be»«i-ansnahme wurde I. von der Anklage der Brandfttstnng freigefprochen, dagegen wegen Bersicheruno-betrugr- »» > Monaten »esängnt- unter An rechnung der Untersuchung-Haft verurtetlt. . "Großpostwitz. Freche» Einbruch. Am Montag abend dran, «in «nbetannter Mann durch ei» offenfteheii- L«L Fenster in die Wohnrüum« eine« hiesigen Gut-aue- zü-ler» «in. Er würgt« den Eut»au-»Ügi,r. der im Bett lan, am Hals« und verlangte »elb« Al« sich der Ueöer- lallen, wehrte, zertrümmert« der Eindringling «in Srnster und »pran» in« Frei«. Von dem Löter tat man noch keine Spnr. Jrgeudweich« Beut» hat er nicht gemacht. " Großschönau. Zahlung-etnstellung. Die alt- angesessene, seit über hundert Jahren bestehende und in ganz Deutschland bekannte Firma L. G. Haebler u. Söhne, Großschönau, hat sich unter -em Druck der schweren wirtschaftlich«» Verhältnisse zur Einstellung ihrer Zah lungen entschließen müssen. Durch Konjuntutt-ccluste, so- wie große VerllAe an Außenständen gingen ocr Firma in de« letzten Jahren bedeutend« Vermögenswerte ver loren. Außerdem beeinflußte ein beträchtlicher Umsah- rückgang in den letzten Monaten die flüssigen Betriebs- mittel in empfindlicher Weise, Sine Gläubtgerverjamm- lung findet am 1. Se-chr-t lwü in Zittau statt. D-yn^staa Schale gefahren, aber um 8.80 Uhr wieder nach Ger, »n sei»,« Gchulrauz«, hatte er «inen
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