Flöße • Wald ■ Straße LITERATUR Das Verzeichnis versucht, die Schriften über das Trift wesen so voll ständig wie möglich zu erfassen. Da in dem kurzen Abriß auch nicht im entferntesten eine ,Geschichte der Flößerei“ geboten werden konnte, soll wenigstens die einschlägige Literatur zur Geschichte der Holztrift genannt werden. Lücken werden sich trotzdem finden lassen. Weitere Möglichkeiten des Literaturnachweises sind auf Seite 182 angegeben. Der weitgehende Verzicht auf historische Daten und Angaben war ge boten, um das Sonderproblem gebührend hervortreten zu lassen: Die Flöße sollte nur in ihrer speziellen Funktion als Bindeglied zwischen Wald und Bergbau dargestellt werden. Diese Zielsetzung erforderte zugleich eine Her anziehung der ungemein reichen Literatur zur Forstgeschichte. Hier wurde nur die mit besonderen Ergebnissen benutzte Literatur aufgenommen. 1 Da her fehlen die in der reinen Forstgeschichte unentbehrlichen Schriften von Heinrich Cotta und seiner Schule, die von Hartig (Großvater—Vater- Sohn), Laurop, Pfeil, Behlen, v. Wedekind, Ney, Lorey, Frhr. v. Sek- kendorff, Heyer und die Werke vieler anderer berühmter Forstmänner — während vielleicht spezielle Schriften weit weniger bekannter Autoren ge nannt werden mußten. Der kleine Nachteil, daß nun forstgeschichtliche und flößereigeschicht liche Schriften untereinanderstehen, dürfte nicht schwer wiegen. Die The menstellung ließ nur solche Werke der Forstgeschichte zu, die direkt auf die Zusammenhänge von Wald—Flöße—Bergbau eingehen. Die wenigen Schriften, die außerdem zur Geschichte der Straßenbau technik herangezogen wurden, treten ganz zurück und werden nicht stö ren. Auf diesem unserem äußersten Randgebiet konnten nur unumgänglich notwendige Ergänzungen zu den Literaturangaben von Eymann Rücksicht finden — an allgemein orientierenden Schriften ist auch kein Mangel. Alle Schriften zur Bergbaugeschichte, sowohl lokalhistorische wie lan desgeschichtliche Arbeiten, mußten ausgeschlossen werden. Sie hätten das Literaturverzeichnis gewaltig aufschwellen lassen und doch nicht viel zur speziellen Thematik beigetragen — bis auf die wenigen Ausnahmen, die demzufolge auch hier eingereiht wurden. Um Anzahl und Umfang der Anmerkungen zu verringern, ist abschnitts weise die zugehörige Literatur zusammengefaßt. Die Nachteile dieses etwas 1 Die Auswahl der forstwirtschaftlichen Schriften ist weitgehend durch die Bestände in Freiberg und Tharandt bedingt. Beide Bibliotheken gewährleisten aber eine sichere Orientierung über das vorhandene Schrifttum. Dessen Prüfung wurde durch das freund liche und hilfsbereite Entgegenkommen der Damen und Herren an beiden Büchereien sehr erleichtert. — Mancher Titel, der viel verheißend unserem Thema wertvolle Aufschlüsse zu bringen schien, erwies sich bei der Lektüre als wertlos; demzufolge ist er nicht in das folgende Verzeichnis eingereiht worden.