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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 08.04.1907
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19070408024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1907040802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1907040802
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Handelszeitung
- Jahr1907
- Monat1907-04
- Tag1907-04-08
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M»«t«L 8. April 1907. Leipziger Tageblatt «r. 97. IV1. Jahr, 50 1 Confoltdallon vuierndurger ! Rtzetn. Slot», Cdifo» ! 166-0 '.SZSO 2L2 Dieb hatte sich als entlassener Postbeamter ausgegeben und das Mitleid des Wirtes erweckt. * Eisenach, 7. April. (Jubiläum des Sänger, kri eges.i Der Bischof von Fulda, Damian Schmitt, ist dem Komitee für das iiebenhnn-ertjährige Jubiläum des Sängerkrieges auf der VAartburq und der Geburt der Land gräfin Elisabeth von Thüringen beigetreten, ein Seichen, datz die Angehörigen der evangelischen und kacholi'chen Kirche bei diesem schönen nationalen Fest einmütig zcsiammentretrn werden. Sachsen un<l provinr. TreSden, 8 Avril. * Kommerzienrat Wilkens Ter Direktor der Stein gutfabrik Villeroy L Bock, Kommerzienrat Tr. Wilkens, ist gestorben. , ,m „Gasthofe zum Palmenbaum" verübt. In Abwesenbeit täu der spanischen Armee als Beweis awricknger Freund ste, d«S Wirtes stahl er ca. 800 aus der Geschäftskasse. Der ' schäft und herzlicher Hochachtung ernannt wird. ötzlicher Tod. ,-^G enictstarre. — Diebstahl.) er der am 1. April vor 10 Jahren 179. Infanterie-Regiments Ab fand gestern hier eine Zu- i" des Regiments statt, bei - Der .. . tadtrats ichari» Klinkhardr, Mitinhaber der Maschinen- 6etichlrrasl. USnigtiche» -chSffengeelcht. » Leipzig, 8. April. Vertagte Verhandlung. Am 15. Dezember vor. I. wurde vor dem diesigen Schöffengericht eine Beleidigungsklage ver handelt, die der Redakteur Hans Ferdinand Rhaue in Stötteritz gegen den Schriftsteller Tr. Arthur Pleiß- ner angestrengt hatte. Pleißner hatte diese Klage mit einer Widerklage beantwortet, und das Resultat war, daß sowohl Pleißner wie auch Rhaue zu einer Geldstrafe von einhundert Mark verurteilt wurde. Pleitzner hat die Ver handlung zum Gegenstände eines Artikels in einer von ihm herausgegebenen Halbmonatsschrift gemacht, und im Januar heft der Zeitschrift konnte man dann diesen Artikel lesen unter der Ueberschrift „Rechtsanwalt und Gerichtsreporter". In der Einleitung erhebt Pleitzner sehr schwere Vorwürfe gegen die Rechtsanwaltschaft sowohl wie auch gegen unsere Rechtspflege überhaupt, in der hin und wieder grobe Ver- stötze vvrkämen, die schon deswegen der Öffentlichkeit nicht vorenthalten werden dürften, weil derartige juristische Miß griffe eine Partei nur zu leicht formal ins Unrecht setzten, und somit deren Nechtsgüter nicht nur gefähroeten, sondern wohl gar verachteten. Es komme häufig vor, oatz ein An geklagter einzig und allein deswegen verurteilt werde, weil die schwerfällige Maschinerie unserer Justiz gänzlich versage, sei es, datz man es vorbedachter-, sei es, datz man es be quemer-, sei es, datz man es an kompetenter Slelle fahr lässigerweise am nötigen Oel fehlen lasse. Solle ein Prozeß, vor allem gegen den Fiskus leidlich gut ausgehen, dann heiße es eben zuvörderst für die Partei: tue Geld in deinen Beutel und sorge für einen tüchtigen Rechtsanwalt. Damit wird übergeleitet zu der Behauptung, es gebe eine gewisse Kate gorie von Rechtsanwälten, die sich mehr und mehr merkantil und nur merkantil gebärdeten. Diese puren Geschäfts- und Finanzanvälte degradierten die Rechtspflege beinahe aus- schließlich zur melkenden Kuh. Dann kommt zur Illustration Pleißners eigener Fall mit Rhaue, von seinem persönlichen Standpunkte aus beleuchtet. Dem Rechtsanwalt seines Gegners, Dr. Mothes, macht Pleißner den Vorwurf, daß er sich allerlei Attacken gegen ihn, Pleißner, geleistet habe, Dr. M. habe sich dabei aber eine böse Schlappe geholt. Es gebe viele, viele Leute in Leipzig, die steif unb fest behaupteten, daß der von Beleidigungen strotzende Brief des Journalisten Rhaue an Pleißner eine vom Rechtsanwalt Dr. M. wenn auch nicht gerade bestellte, so doch zum mindesten von diesem „nicht unterdrückte" Arbeit darstelle. Wörtlich lautet dann der Schluß des Artikels: „Wir selber nehmen das zu Ehren des Herrn Dr. M. um keinen Preis an, meinen aber, daß sich der eben genannte Herr in Zukunft in seinem forensi schen Feuereifer zum mindesten in dem Augenblick einige Zügel anlegen sollte, wo sich die Ehrenrettung des Klienten lediglich dadurch bewerkstelligen läßt, daß man anfängt, einem anderen Mitmenschen (vielleicht gar einem am Pro zeß nicht unmittelbar beteiligten Dritten! in mehr oder min der ertappten Formen den Ehrenschild zu besudeln." Wegen dieser Angriffe ist gegen Dr. Pleitzner und den seine Zeit schrift verantwortlich zeichnenden Dr. Bischoff Offizialklage wegen verleumderischer Beleidigung erhoben worden, die Verhandlung vor dem Schöffengericht stand heute an. Ter Termin mutzte aber in letzter Stunde abgesetzt und bis auf weiteres vertagt werden, weil Pleißner sich krank und ver- handlungsunfähig gemeldet batte. Sport. Araftfahrwese«. D Vom Taunus-Rennen um den KaiserpreiS. Am Frei tag. den 6. d. M.. hat wieder eine Befahruu q der Strecke für vas Kaiserrennen im Taunus stattaesunden, nachdem am 25. März eist eine Kommission des Kaiserlichen Automobil-Klubs, der sich der Lberwagenfübrer des Kaisers angeschlossen hatte, eine Rundfahrt auf der Strecke unternommen hatte. Die Fahrt am 5. d. M. wurde von einer Kommiision des Ministeriums des Innern, den Herren Geheimräten Tr. Tüll und von Gersdorsf, nebst dem Regierungspräsidenten v. Meister in Gemeinschaft mit den Landräten Ritter v. Marx und v. Beckmann in Gemeinschaft mit den Herren Graf v. Sierstorpsk und de la Cruin vom Kaiserlichen nnd Herrn Ed. Engler vom Frankfurter Automobil- Klub unternommen. Es galt die Sicherheit-Maßregeln festzuslelleu, die sowohl zum Schutze der Fahrer, als der Einwohner der von der Wettfahrt berührten Ortschaften zu treffen sein werden. Die Fahrt ging von Ort zu Ort und überall fanden Konferenzen mit den Lokalbehörd.n statt. Man ist über alle Maßregeln ins klare ge kommen. Am Abend sand eine Versammlung der Kom mission beim Frankfurter Automobil-Klub statt, in welcher endgültige Beschlüsse gefaßt wurden. Die Absperrung der Strecke erfolgt ohne militärische Hilfe auf das rigoroseste. Zum Ueberlchreiten der benutzten Landstraße werden gegen 40 hölzerne Brückenstege erbaut werden. Da die Straßen durch das Gebirgsgeländr, obwohl im allgemeinen iu sehr gutem Zustande, doch mehrere sehr schwierige Stellen, als plötzliche Steigungen, scharfe Kurven, Engen usw. aufweisen, so werden mehrfach Verbreiterungen und Umgehungen eingerichtet werden müfstu. Die bewohnten Orte werdeu der engen Bauart halber meistens neuiralisiert. Die ganze Strecke wird in 12 Bezirke von je ungesädr 10 Kilometer Länge eingeteilt, die jeweils einem tüchtigen Fachmann als Sicherheits-Kommifsar unterstellt werden. Tie Sicherheits-Kommissare nehmen schon vier Wochen vor dem Rennen in ihrem Bezirke Wohnung und überwachen die Herstellung ihres Streckenteils persönlich. Auch über den Tribünrnbau ist nun endgültig entschieden. Tie Herren vom Ministerium haben sich überzeugt daß alles getan ist, was zur Sicherheit und zum glatten Verlauf der Wettfahrt notwendig ist. Der Erlaubnis des Mi nisteriums zur Abhaltung der Fahrt darf nunmehr in den nächsten Tagen rntgegengesehcn werden. Am 16. dsS. trifft der Kaiser zu längerem Aufenthalte in Homburg v. d. H. ein. Ter Kaiser wird jedenfalls die ihm zum Teil schon bekannte Streck« al-bald be fahren, da sich, wie schon erwähnt, der kaiserliche Oberwagensührer bereit) mit der Strecke vertraut gemacht hat. rladspsrt. — Mit der Wtndschutzsrage beschäftigte sich eine gestern iu Berlin abgehaltene Berwattungsau Sschug-Sttzung des Ver bandes Teutlcher Radretinbatmen. S An der Michael-Manege in St. Petersburg kandea am Sonntag Radrennen statt. Die Ergebnisse waren nach der,.Rad- Welt" folgende: Handicap. 1. Utotschkiu; 2. Nedela; 3. Neira; 4. Messuri. Rennen über eine englisch, Meile. 1. Redet»; 2. Krupnikow; 3. Weiß; 4. Neira. Nach Zchlurt Oer kea-sMon- Der ueueraannte französische Botschafter beim Kaiser. * Berlin, 8. April. sEigene Drahtmeldung.) Der Kai ser empfing heute mittag den neuernannten französischen Botschafter Jules Cambon in Antrittsaudieuz. Prinz Heinrich auf Reisen. * Gibraltar, 8. April. (Eigene Drahtmeldung.) Prinz Heinrich von Preußen ist gestern mit dem Lloyd- dampser „Gneisrnau" nach Genua abgereist. Prinz Wal demar bleibt noch in Spanien. Der König von England Shrengeneralkapitiu der spanischen Armee. * Madrid, 8. April. sEigene Drahtmeldung.) Die „Ga zeta de Madrid" veröffentlicht ein Dekret, durch das der König von England zum Ehrengeneralkapi- Tie Mordassäre Liberka ist noch immer nicht völlig ge klärt. Es steht zwar noch nicht fest, ob Liberka zur Zeit de- Konitzer Mordes tatsächlich in Könitz geweilt bat, andererseits weichen aber die Angaben über seinen Aufent halt um jene Zeit erheblich voneinander ab. Während eS nach der einen Version heißt, er hab« im März 1900 aus einer Grube bei Laurahütte gearbeitet, soll er sich nach anderen Berichten an allen für die Konitzer Mordtat in Betracht kommenden Tagen überhaupt nickt in Freiheit, sondern >u Polizeihast in Wongrvwitz in Posen besunden haben. D»e amtlichen Ermittelungen der Staatsanwaltschaft in Könitz über Liberias Auseutbalt in Könitz sind auf Anordnung der Oberstaalsanwaltschaft in Marienwerder angestellt worden. Die OberstaatSanwaltschast hatte die Wiederauf nahme der Untersuchung auf Antrag deS Zentralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glauben- beschlossen. Bei der Vergnüg geborsten. Nach einer telegraphischen Meldung aus Kanea wurde die Bergung der Waren des österreichischen LloyvschiffeS „Jmperatrix* einem Unter nehmer übergeben. Nachdem 300 Kisten und vieles Schiffs geräte gehoben waren, brach der Schiffskörper aus einander und versank. Bisher wurden 2V Leichcu ge borgen. Schlägerei. In dem uiederrheinischen Orte Liutorf entstand eine wüste Schlägerei zwischen italienischen Arbeitern und beu rlaubten Soldaten. Die Ar beiter feuerten mehrere R e v ol v e r sch üs s< auf die Sol daten ad. Die Soldaten verteidigten sich mit derblanken Waffe und verwundeten vier Italiener. Trr Trierer Kirche,iräubc» Mostcrt, über dessen Treiben wir wieder holt berichtet haben, machte im Mililärgejängnis zu Düsseldorf einen Fluchtversuch, indem er sich mit einer Hosenlrägerfchnalle die Fesseln löste. Mosten wird letzt, an Händen und Füßen mit Ketten und Stangen gefcsselt. Tag und Nacht besonders sorgfältig bewacht. Den Sohn ermordet. In der Nähe von Montpellier hat ein Italiener namens Laregino seinen IZiährigen Sohn nach einem vorausgegangenen Zwiste heimtückstch ermordet. Der Sohn hatte dem Vater Geld für die Kneipe verweigert. Um sich Lasur zu rächen, schlich sich der Alte nachts, mit einer Axt bewaffnet, nach der Hütte, in der sein Sohn hauste, und spaltete ihm den Schädel. Um die Spur von seinem Ver brechen zu verwischen, steckte er die armselige Hütte an. Da er jedoch Angst hatte, datz der Leichnam nicht völlig ver brennen würde, schleppte er ihn in einen nahegelegenen Weinberg, grub dort ein mehrere Futz tiefes Loch und ver scharrte die Ueberreste seines Kindes. Da man in Len Trümmern der Hütte einen verkohlten Arm gesunden Hütte, eröffneten die Behörden eine Untersuchung, di« Lareginos Schuld ergab. Der Alte leugnete zwar hartnäckig, dock wurde er ins Gefängnis nbgejührt und erwartet dort seinen Prozeß. 84.7SOrlmldad»m ! 122 — 14b— Sr. Bert. Straß. — — RuMi»« »an! 1^" — ilU02er Rusten 5825 WteaerBanwer. 1. — Oetrer. LLaderdk? 92.70 Laurahlliie — Dorrmuuver 139,75 Bochumer — Hodrnlotz«v«r - — !Se:ie»Iirch«» IbS. - Larven^r geführte losüuvdig« Arbeitszeit in die Zeit von früh 7 bis nachmittags 6 Uhr, nicht wie die Direktion bestimmt hat, von ;ä7 bis Uhr gelegt, ferner daß die Maifeierfrage geregelt werde und die vom vorjährigen Streik noch Aus ständigen wieder eingestellt würden. * Ja einer Versammlung des Druckerei-Hilfspersoaals wurde der gegen die Organi'ationsleitung erhobene Vorwurf, )iese hab« nicht immer die Interessen des Hilfspersonals -er !<vlkszeitungsdruckerei, namentlich in der Lichnsrage und in -er Ueberstundenaagelegenheit, genügend wahrgenommen, als unbegründet zurückgewiesen. Weiter wurde darauf aufmerk sam gemacht, datz der neue Tarif sich nicht fo glatt einsuyre, wie erwartet worden sei, und daß deshalb in mehreren Fällen Unterhandlungen mit den Arbeitgebern eingeleitet worden feien. * Zur Berufswahl. Die Unkenntnis über die Aufnahme bedingungen und Aussichten für die von staatlichen Prü fungen abhängigen Berufszweige erschwert häutig den Eltern und Vormündern, für ihre Kinder und Schutz befohlenen den Beruf zu finden, der deren Anlagen und Nei gungen am meisten entspricht. In Berücksichtigung dieses Umstandes ist Geheimrat Dregers Werk „Die Berufswahl iin Staatsdienste" zusammenaestellt, daS, auf amtlichen Quellen beruhend, jetzt in 9. Auflage erschienen ist. Es gibt Auskunft darüber, welchen Grad von schulwissenschastlicher Bildung, welche Zeugnisse, welches Lebensalter, welche Probezeit und welche Prüfungen erfordert werden, welcher Art die Beschäftigung der Beamten ist, wo die Anmeldungen unzubringen sind, sowie welche Stellung und welches Ein kommen erreicht werden können. Das Buch kann bestens empfohlen werden. sE- A. Kochs Verlag, Leipzig und Dres den. Preis 3,60 ^) — Dieastboteu-Bersammluatz. In der gestern nachmit tag im Kristallpalast abgehaltenen Versammlung des neuge- gründeten (sozialdemokratischen) Vereins der Hausangestell- ren verlangte der Referent, Arbeitersekretär Lüttig, in einem längeren Vortrage u. a. die gänzliche Beseitigung der Gesindeordnung, an deren Stelle ein freier Arbeitsvertrag zu treten habe; desgleichen sei die Gründung einer Kranken kasse für weibliche Hausangestellte eine dringende Notwen, digkeit. Es solle nach einer halbjährigen Karrenzzeit 2—12 Mark Krankengeld die Woche gewährt werden: die Beiträge zur Krankenkasse wären gleichzeitig mit den Beiträgen zum Verein — 20 Pfg. Eintrittsgeld und 30 Pfg. Mitglieds beitrag pro Monat — bei der Herrschaft, wo das Mädchen in Stellung sei, abzuholen. — Betreffs der Krankenkaffe, die wohl als ein totgeborenes Kind zu bezeichnen sein dürfte, möchten wir auf eine Mustereinrichtung Hinweisen, die z. B. auch in der Lößnitz bei Dresden eingeführt wurde. Die dor tigen vereinigten Gemeinden ziehen durch die Gemeindekaffe von jeder Herrschaft vierteljährlich für jedes Mädchen, das die Herrschaft hält, einen bestimmten, niedrig bemessenen Beitrag ein, wofür jedes Mädchen in einer eigenen Kranken kasse der Herrschaften versichert ist; es erhält freie Station im Krankenhause bis zu 13 Wochen ev. noch länger; in be sonderen Fällen auch eine Beihilfe. Diese Versicherung ist nicht an die Person des Mädchens gebunden; die Herrschaft zahlt vielmehr für ein oder mehrere Mädchen Beiträge; eine Karrenzzeit gibt es also nicht. Jedes Mädchen, das bei einer Herrschaft in den dortigen Gemeinden eintritt, ist so fort in der Krankenkaffe versichert. Diese Einrichtung würde alle Vorwürfe, die man gegen die hiesige Dienstbotenkasse richtet, ein für allemal aus der Welt schaffen. (-) Im Leipziger Palmengarteu begann gestern das KomzLk-Orchester aus Wien ein auf drei Tage be rechnetes Gastspiel. Leiter der Kapelle ist Kapellmeister Karl KomzLk, ein Sohn des bekannten Lieder- und Walzerlomponisten, dessen Name in der musikalischen Welt mit Ehren genannt wird. Kapellmeister KomzLk junior bringt natürlich den Ruf seines Vaters als beste Emp fehlung mit. Aber er ist auch ein tüchtiger Dirigent, der »eine 45 Musiker mir sicherer Hand führt und ihnen Geist von seinem Geiste einzuhaucken versteht. Die Stärke des KomzLk-Orchesters liegt begreiflicherweise in der Wieder gabe österreichischer, speziell wienerischer Musik. So kommt es, datz auf dem Programm die österreichischen Walzer-, Lieder- und Marschkomponisten den größten Raum ein nehmen. KomzLk sei»., Ziehrer, Strauß, Ertl, LehLr, dazu noch mehrere Nachbarn aus Ungarn — wer diese Namen liest, weiß, daß er jene weichen, einschmeichelnde« Melodien zu hören bekommt, die ihm die Beine in Bewegung fetzen, also daß er Lust verspürt, schnell einen „Drahrer" zu machen. Das Leipziger Publikum nahm die Leistungen der Wiener Gäste mit herzlichem Beifall auf. So ist wohl zu erwarten, daß auch die heute noch und morgen stattfindenden Konzerte des KomzLk-Orchesters starken Besuch finden werden. * Sittlichkeitsverbrechen. In erschreckender Weife mehren sich die Zittlichkeitsattentate. Keine Woche vergeht, ohne daß der Polizeiberichl nicht einige solcher Verdrecken, die namentlich an Minderjährigen begangen worden sind, zu melden hat. Wieder zwei solcher Verbrechen werden ge meldet: Degen Verbrechens gegen 8 176, 3 des St.-G.-B. erfolgte die Festnahme eines wegen desselben Delikts schon vorbestraften 40 Jahre allen Arbeiters aus Oberberwigs- oors. — Ferner verübte ein Unbekannter am Sonnabend vor mittag in einem Grundstück am Schleußiger Weg an einem achtjährigen Mädchen ein Sittlichkeitsverbrechen. Der Un hold war 25—30 Jahre alt, hatte schwarzes Laar, ebensolchen Schnurrbart, trug schwarzen Jackettanzug, schwarzen weichen Hut und Klemmer. * Dienstmädchen vermißt. Seit dem 2. d. M. wird das Dienstmädchen Elisabeth Röhrig, geb. am 10. Oktober 1877 »n Uder, das in der König Johann-Straße in Stellung war, vermißt. Das Mädchen hatte ihre Angehörigen in Bernburg besucht und hat auch von dort aus die Rückreise angetreten, ist hier aber nicht eingetroffcn. Man vermutet, Latz ihm ein Unfall zugestoßen ist. Die Vermißte ist mittel groß, hat blondes Haar, längliches, blasses Gesicht, blaue Augen, trug schwarzes Kleid, ebensolches Jackett und schwar zen Hut mit graublauem Aufputz. « * Selbstmörder. Am Schützenhofe wurde heute morgen in der Elster der Leichnam eines unbekannten Mannes auf gefunden. — Au» Lebensüberdruß machte seinem Leben ein 64iähriger Almosenempsänger durch Erhängen ein Ende, und zwar im Grundstück Kreuzstraße 14, wo der Betreffende früher den Dienst als Hausmann oerselwn hatte. Es erfolgte die Ueberbringung nach der Anatomie. * Karambolage. Auf dem Roßplatze fand gestern abend ein Zusammenstoß zwischen einem Motorwagen und einem Kutschgeschirr statt. Der Kutscher wurde vom Bock geschleudert, aber nur leicht verletzt, während das Geschirr erheblich beschädigt wurde. * Ein Aschengrubendrand fand gestern in einem Hause -er Kochstratze statt, den die Feuerwehr bald unterdrückte. Es liegt Selbstentzündung vor. * ttindesleichnam gefunden. Beim Räumen der Abort grube in einem Hause der N i ko lai st r a tz e wuroe heute morgen der Leichnam eines neugeborenen Kindes weiblichen Geschlechts aufgesunden. Ob vorliegendensalls eine strafbare Handlung in Frage kommt, werden die weiteren Erörte rungen ergeben. * Unfälle. In vergangener Nacht wurde auf einer Pro- menadenvank am Fleischerplatze ein unbekannter Mann besinnungslos ausgesunden und nach dem Kranken- .»uie gebracht. — Auf der Promenade am Töpferplatze wurde heute morgen ein 27jähriger Kellner von schweren Herzkrämpfen befallen und nachmals in seine Wobnung ge- bracht. * Dummerjnngenftreich. In vergangener Nacht hat ein dummer Junge an einem in der Weißenburger Straße in Anger-Crottendorf angebrachten Feuermelber die Glas- ckeibe zertrümmert, Feuer aber nicht gemelbet. * Der „Doktor" und der „Baron". Jene gefährlichen Spitzbuben, der „Doktor" und der „Baron", die unter ben Vorgaben, ein Zimmer mieten m wollen, Wohnungen besich tigen und dabei Diebstähle verüben, manövrieren dreist weiter. Nachvem sie ersr kürzlich in einer Wohnung in der Brüderstratze drei Einhundertmarkscheine erlangt hat ten. stahlen sie jetzt in der Robert Schumaun- St ratze eine goldene Herren-Remontoiruhr. * Diebstähle. Von einem Diebstahl herzurühren scheint «ine Herrenuhr mit Stahlgehäuse nebst DoudlLpanzeru 20750 MINelmcerdahn 142 25 Mrridlonawalm Z7,—Gotthard 171.50 Spanier die eine wegen T/ebstahls verhaftete 20 Jahre alte Kassiererin aus Ouedlinburg im Besitz hatte und über deren Erwerb unwahre Angaben machte. Der Eigentümer der Uhr kann sich bei der Kriminalpolizei melden. — Wie bereits berichtet, wurden kürzlich zwei Personen verkcfftet, die in der Um gebung eine grötzere Anzahl Fahrräder, die sie hier ge- siohlen, verkauft hatten. Iu Verwahrung der Kriminal polizei befindet fick noch eine Anzahl Räder, deren Eigen tümer noch nicht feslzustellen waren. Die Räder sind teil weise durch Vertauschen einzelner Teile unkenntlich gemacht worden. Interessenten können die Räder beim Polizeiamt besichtigen. — Diebe versuchten in der Nacht zum Sonntag in ein Drogengrschäft in der Wigandstratze in Kleinzschocher einzubrechen. Durch das Geräusch erwachte der Geschäfts inhaber, der aus einem Revolver mehrere Schreckschüsse ab- seuerte, worauf die Eindringlinge das Weite suchten. — In verschiedenen Straßen wurden Fahrräder gestohlen: Marke „Saxonia", Mooell X, Nr. 219 386, Marke „Ger mania", ein Rover mit schwarzem Gestell, einer Marke „Dürkvpp" Nr. 175 714 und Marke „Pan zer" Nr. 169 538. Auf die Wiedererlangung des letz teren ist eine Belohnung von 20 ausgesetzt. — Von ver schiedenen Neubauten wurden wieder Wajsermeffer gestohlen, deren Verbleib bisher nicht festzustellen war; ferner in der Linden straße ein starkgebauter zweiräderiaer Zimme rerhandwagen mit der Firmenbezeichnung „Walter Wange mann"; eine braune Zobelstola im Werte von 500 ^4; aus einer Kellerabteilung in der S o P h i e n st r a ß e 14 Flaschen verschiedene Weine. — Taschendiebe machten sich wieder bemerkbar am Grimmaischen Steinweg und am Königsplatz und entwendeten je einer Dame aus Handtäichchen die Portemonnaies mit ansehnlichen Beträgen. In einem der Portemonnaies befand sich noch eine Mit gliedskarte des Leipziger Lehrervereins. 14612 Japaner 1Z2.12 iintf. Lürie» 124 5O!Lürlenloir 144 251 Buenos «tre» 117 75 > ve. Argentinier — Trmamti-Lru'l 1Z5 5O Norvv. Lioov 120 90 öamd. Parkett 100 HO Hansa Lamp'. 174.12-spr. RrtchSanl. 125,—juv vr. Anatolier Lenden,: Schwach. * Berlin, 8. April, 2 Udr 22 Mill. Prodi» ktendöre. Weizen Mai 189,75. Juli 188,—, Sevteurber 185—. Rogae i Mai 174,— , Inti 173,75, Seotember 164,—. Haier 176,75, Juli 178,75. Septbr. 178,75. Mai» Mai 132,50 Iu! 130 25. Rübdl April 67,60, Mai 65,30, Oüober 59.40 Die spanische K«nig»sa»itie in Cartagena. * Cartagena, 8. April. sEigene Drabtinelduna.) Ter König, die K ö n i g i n - M u t t e r , der Jnsant Ferdi, nand und die Jnianlin Tere'a sind hier eingeirosien Der Sultan. ---- Berti», 8. April. sEigene Trahtaieldung.) T» Bier, der den S u l t a n seit der Abreise des nunmeh. verstorbenen Professors von Bergmann in Konstantinopel behandel», wird durch den Gesundheitszustand dcs Sultans daran gehindert, nach Berlin zurückzukebreN. Temnach schein» das Befinden des Sultans Anlaß zu er», st en Besorgnissen zu geben. Feindliche Haltung Simon Coppers. * Berlin, 8. April. sEigene Drahtmelbung.) Wir es Simon Copper entgegen feiner früheren Kapitulations- erklärutig möglich geworden isi, erneut eine feindliche Halluug einzunehmen und in die K a l a h a r i abzurücken, ergibt sich aus der nachstehenden weiteren amtlichen Mel dung Der Marsch Simon Coppers nach Gochas wurde durch die Heranziehung entfernter und in der Kalahari weil zerstreuter Banden, sowie ferner durch das tiefe sandige Dünengelände und oie Minührung von Weibern und Kin dern erheblich verlangsamt. Major Pierer, der diese» Marsch zunächst überwachle, wurde durch den Manuel au Verpflegung und Wasser gezwungen, die Truppe schneller nach Gochas vorauszusenden. Ml den Patrouillen hielt er jedoch die Fühlung mir Simon Copper aufrecht, und er hoffle hierdurch, oem Kapitän, dessen Haltung bisher verläßlich ei-ckien, das Sammeln seiner ängstlichen und mitztraui'cken Leuie zu erleichtern. Unruhe unter Miuisterialbeamtea. * Paris, 8. April. sEigene Drahtmeldung.) Der Präsi dent des Syndikats der Angestellten des Finanzministeriums, Dardior, wurde wegen eines Artikels in dem Vereins blatte. in welchem mit dem A u s st a n d e gedroht wird, aus dem Tienste entlassen. Der sranzösische Ausstand. — Paris, 8. April. sEigene Trahtmeldung.) Tie Re gierung trifft die umfassendsten Maßregeln Es ver lautet, Clemenceau habe die Absicht, die Führer der Streikbewegung verhaften zu lassen. Die Bäckermeistei in Paris glauben, datz die Mehrzahl der Arbeiter sich dem Streik nicht anschlietzen wird. Auch in der Provinz scheint die Bewegung nicht den Beifall zu 'inden, auf den die Führer rechnen. * Paris, Äpril. sEigene Drahtmeldung.) Ter A u s- schutzdes Arbeiterverbandes der Nabrungs- mittelbranche bat auS Besorgnis, datz die Telegraphen- verwalruna bei der Zustellung des Streikbefehles Schwierig keiten macken könnte, den Beschluß gefotzt, unverzüglich sämt lichen Verbondsgruppen die Weisung zugeben zu taffen, daß sie um Donnerstag, den 11. April, d i e Arbeit einzu stellen haben. An diesem Tage werden überall Ver sammlungen abgehallen werden, um über das Verhalten schlüssig zu werden. An dem Gesamtausstand werden sich die Bäcker, Fleischer, Müller, Kellner^ Köche usw. beteiligen. Die Arbeitgeber verhalten sich den Streikdrohungen gegen über ziemlich skeptisch. Nack den aus verschiedenen Provinz städten eingetrvnencn Nachrichten dürfte der von Paris auS- gegangene Streikbefehl keineswegs überall befolgt werden. Die Gefangenen des Rogki. * Paris, 8. April. sEigene Drahtmeldung.) Ans Me lilla wird gemeldet, daß der Franzose DeIbrel, der ehemalige Generalstabschef des Prätendenten B» H a m a r a, und der Sohn des Gouverneurs von Alhn- cenas noch immer von BuHamara in Seinen ge fangen gehalten werden. Die spanischen Behörde» de- mühen sich, die Freilassung der beiden zu erlange». , Revolutionäres. — Petersburg, 8. April. (Eigene Drahtmeldung-^ Der Terrorismus lebt in fast allen Gegenden Rußlands wieder auf. In Charkow sind Babnzüge geplündert worden. In Grodno wurde ein Banrkontor von einer Horde Bewaffneter ausgeraubt. In Odessa wurde das Haus der Zeitung „Nowosti" überfalle». Der ^Swjet" be richtet von der Entdeckung riesiger revvlntionarer Kampf banden, die beabsichtigen, gleich nach der Auflösung der Duma die Besitzenden zu ermorde»; i» Peters burg hatten sie bereits mehrere Wohnuuge» v«-«ichner Auch die Vorbereitungen zu einem neuen allgemeine» Lahu- streiksind aufgefpürt worden. Biele Führer der Revol»tio»are aus Rußland kamen nach der finalandisch«» Gresge, vor» wo aus sie alles leiten. — London, 8. April. (Eigene Drabtmelduna^ Ti»e neue Entdeckung von Sprengstoffen läßt die Behörde» annehmen, daß in Nordengland eine Organisation be steht, die mit d e n russischen Revolutionär«» tätige Verbindung unterhält. Einige alS Nägel de klarierte Kisten, die von Hamburg abgesavvt worden waren, wurden in Newcastle gesunden. Sie enthielten Dynamit und Patronen. Tie Polizei glaubt, die Revolutionäre hätten erklärt, daß die Gefahr der Entdeckung geringer sei, wenn das Sprenamaterial von England nach den nordruffischeu Häien gesandt würde, wo ein großer Exporthandel betrieben werde. Sieben Feuerwehrleute erschlagen. * New Bork, 8. April. (Eigene Drahtmeldung^ Heute morgen ist die Kraftstation der städtischen Straßen bahn durch Feuer zerstört worden. Sieben Feuerwehrleute wurden durch einstürzende Mauer» erschlagen. Leirte sianaelinacdtjcdlen. Berliner Nachbörse vom 8. April, 2 Uhr 45 Mim LredUakUm Franzosm Lombarde» LiSconio Lcuiicve Ban' Landei«geIeUich. Lrcevner Bank LarmNLd«. Ban! Nakionaldan! Twaaffhauien Commerzvan! Lübeck er Primz Heinrich Warlchau-Wten Balttmor» Canada Penntolvcmta T-efredakteur: K ». Lrelter Veranilvorllich« Redokleur«: Für Poltttl M. Se»ck, für dea all gemeinen Leit und Mutze'iundrn 0. Müller, für die Handetr-eltua^ «chütz». für do» Feuilleton 0 Make, für Mi-ftk t. ». » «Uff—»«, für Sport und v>«rtcht»Iaal I. Haart«»» Für dea JnseratmteU XS» antwortlich «. vrerfchneider. Sämtlich ta L»ip»t». Lruck und Verla- von a. V-l» t» üetp»»» Di« »orliegend« Rnm«, «gsatzt I (*) Wurzen, 7. April. (Regimentsjubiläum. — Plötzlicher Tod. Da von einer größer erfolgten Gründung stand genommen worden war, s sammenkunft der „alten Herren , welcher Gelegenheit der Gründung desselben gebührend gc dacht wurde. Die Mannschaften erhielten Freibier seit langen Jahren das Amt eines unbesoldeten _Z bekleidende Richard " ' , ' . _ ' ' - . . fabrik, Eisengießerei und Kesselfchmiede gleichen Namens, oer auch sonst im öffentlichen Leben unserer Stadt und bei politischen Wahlen eine führende Stellung einnahm, ist heute früh plötzlich verschieden. — Aus oer Zentral station der Zackmannschen Drahtseilbahn bei Lüptitz wurde ein 10 Meter langer und 10 Zentimeter breiter Treib riemen gestohlen. — In Canitz ist ein Fall von Genickstarre unter den Pferden vorgekommen. -zu- Riesa, 7. April. (Selbstmord. — Königs- schießen. — Schweinefleisch.! Ten Tod in der Elve suchte und fand gestern der Maurerpolier K. von hier. Einige Tage vorher hatte er den bedauerlichen Schritt schon einmal getan, jedoch wurde er damals noch rechtzeitig aus der Elbe gezogen. Auch diesmal wurde er bald bemerkt, aber das Leben war schon entflohen. — Tas Königs- schietzen der Schützengesellschaft, das bisher immer an den Pfingstfeiertogen abgeyalten wurde, soll diesmal vierzehn Tage nach Pfingsten stattsinden. Es ist nicht ausgeschlossen, datz ein zweites Fest nicht mehr abgehalten wirb, doch ist man sich darüber noch nicht schlüssig. — Die hiesige Fleischer innung macht bekannt, daß sie den P r e i s f ü r S ch w e i n e- fteisch herabgesetzt hat. Das übrige Fleisch ist jedoch noch nicht billiger geworden. -sn- Großenhain, 8. April. (Der Landesverband der sächsischen Hausbesitzerverein es hält, wie schon früher mitgeteilt, in diesem Jahre seine Hauptversamm lung in unserer Stadt ab. Die Tagung ist nunmehr auf den 14., 15. und 16. Juni festgesetzt worden. Für den ersten Tag ist Kommers vorgesehen, am zweiten Tag, dem Sonntag, wird die Hauptversammlung in der „Krone" mit nachfolgen dem Speiseball stattfinden, der dritte Tag soll der Besich tigung der Stadt und kleinen Ausflügen gewidmet sein. — Eine der ältesten Großenhainer Tuchfabriken, Firma Richter Nachf., hat mit dem 1. April den Betrieb eingestellt. Von der einst weithin bekannten Großenhainer Tuchindustrie sind in den letzten Jahren mehrere Betriebe eingegangen, doch haben sich zu erfreulichem Ausgleich andere Betriebe vergrößert. — Heute fand hier die Weihe des neuen Handelsschulgebäudes statt. t Mersebnrß. 8. April. (Einen drei st en Dieb ff a hl) bat ein 1»naer Mensch von annähernd 20 Jahren im „Gasthofe zum Palmenbaum" verübt. Fn Abwesenheit Spielplan -er Leipziger Stadttheater. Reue- Theater. Dten-taa, de» v. Uprtl «ÜS. Lr>onllnnknl«-V»rklrlln»g. i. S«tr, -ruM; Ltr «t»»«. Alte- Theater. Ltm«tag, dm » «pell: Gasttviel de« FrLulei» Ida «üft: »«» d»»t. «Lh«a — FrSaietn Ida Wü'I. Spielplan Ser vereinigten Leipziger SchanspielhSnfer. Leipstger Schauspielhaus. Tien«tag, de» S April: Borfiella»- bet dedmread ernUtbizien i-reria» Hei«,«. ReueS Vperetteu-Theater. Tentral-Tdeatrr. Lte»«iag, den Ä.Aprtl: Maate Carl».
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