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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 24.06.1907
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19070624022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1907062402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1907062402
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Handelszeitung
- Jahr1907
- Monat1907-06
- Tag1907-06-24
- Monat1907-06
- Jahr1907
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Montag, 24. Juni LW7. Leipziger Tageblatt. Nr. 173. 1V1. Jahrg. höheren Preise-, sehr beliebt. Die zurückgelegte lange Reise schien ans die Tiere keinen ungünstigen Einfluß ge habt »u haben, denn sie trabten ihrem vorläufigen Heim, den Stallungen de- Vereins, Eutritzsch, Tauchaer Weg, munter zu. Da- Opfer einer Verwechselung. AuS Berlin wird uns mitgeteilt: In der Nacht zum Sonntag wurde hier in der Mühlhaufen-Straße der 30 Jahre alte Töpfer Benda erstochen. Er war das Opfer einer Verwechselung mit dem in demselben Hause wohnenden Arbeiter Noczuski ge worden, an dem der Kutscher Wilke wegen eines voraus gegangenen Streites Rache nehmen wollte. Vier Täter sind verhaftet, darunter Wilke und Jacobi, der den tödlichen Stich geführt hatte. Unerhörter Leichtsinn. Aus Barer sWestfalens wird uns gemeldet: In einem Haufe der Stemmetzstraßc warf gestern abend nach einem Trinkgelage ein Hausbewohner aus dem dritten Stockwerke ein Bierfaß in den Hof, wo Kinder spielten. Einem zwölfjährigen Mädchen wurde der Kopf zerschmettert. Das Kind war sofort tot. Der Täter ist verhaftet. Explodierter Ballon. Aus Pest wird telegraphiert: In der Nacht zmu Sonntag ging in der Nähe des Gutes Hajde Boyzerinyein Ballon, der die Gondel verloren hatte, nieder. Als sich der Gutsbesitzer mit dem Dienst personal dem Ballon mit offenem Lichte näherte, erfolgte eine heftige Explosion. Der Gutsbesitzer und drei seiner Leute wurden sofort getötet, sechs andere Personen schwer verletzt. Man glaubt, daß der Ballon aus Frankreich stammt. In der Nähe des Unglücksortes fand man später die Leichen der Insassen, die aus der Gon del gestürzt sein müssen. Nach einer anderen Lesart hat ei» durch die Explosion entstandener Brand sämtliche Ge- bände des Meierhofes eingeäschert. Ein verwegener Verbrecher. Auf dem Kat von Mar seilles spielte sich eine aufregende Affäre ab. Zwei Poli- zisten, Tany und Michel, sahen, als sie dort auf und ab gingen, einen Mann, den sie als entlaufenen Verbrecher er kannten. Die Behörden halten schon lange nach ihm ge forscht. Er trug einen Revolver in der Hand. Die Poti- zisten näherten sich dem schmerzlich Gesuchten, aber in dem Augenblick, als Dank, den Menschen am Kragen faßte, drehte sich dieser um und feuerte. Tany war auf der Stelle tot; der Mörder entfloh, Michel folgte ihm nach. Plötzlich drehte sich der Flüchtling um, schoß von neuem und traf Michel in den Leib. Augenzeugen eilten dem Verwundeten zu Hilfe; dem Mörder gelang es zu entkommen. Bis jetzt entdeckte man keine Sp-ur von ihm. Ter Zustand des bedauerns werten Michel ist hoffnungslos; Dany hinterläßt eine Witwe und ein kleines Kind. Verhängnisvoller Kurzschluß. „Daily Mail" meldet unterm 23. d. M. aus New Aork: Gestern nacht hatte die e l e k t r i s ch e Leitung, die für die New Dork Cen tral and Hudson River-Eisenbahn den Strom liefert, Kurzschluß bei dem Viadukt über die 125. Straße. Die die Eisenbahn stützenden Säulen und Tragbalken wurden auf die Entfernung einer halben Meile mit Elektrizität geladen. Ungeheure Flammen, di« durch den Lichtschein blendeten, fegten die Schienen entlang. Ge schmolzenes Eisen und Kupfer ergoß sich in die Straßen. Dazu vernahm man das fortwährende Getöse von Explosio nen, das eine wilde Panik verursachte. Di« Feuer wehrleute wagten nicht, ihre Spritzenschläuche in Anwen dung zu bringen, damit nicht das Wasser als Leiter wirke und sie einen elektrischen Schlag erlitten. Der Brand dauerte solange, bis die Leitung abgestellt war. Die Pastorssrau aus der Kanzel. Die Kirchcnbesucher eines der reichsten Gotteshäuser in Philadelphia erlebten an einem der letzten Sonntage eine echt amerikanische Ueberraschung. Alles war zur Predigt versammelt und man , harrte nur noch auf den Reverend, um mit sich inS Gewissen zu gehen. Aber der Reverend erschien nicht, son dern an seiner Statt — sein getreues Eheweib. Im weißen Gewände, nur mit einem entzückenden schwarzen Hut be stieg die gute Frau entschlossen die Kanzel und hielt den Andächtigen die Predigt ihres Mannes. Nachdem man sich von der ersten Verblüffung erholt hatte, fand man die Sache sehr nett und originell und lauschte mit sonst unge. wohnter Andacht. Der Reverend predigte inzwischen in einem benachbarten Schulbause einer Anzahl Kinder; man hatte ihn dringend darum gebeten, und damit die Gemeinde nicht ohne Erbauung heimaehe, hatte sein« Gattin kurz ent schlossen einstweilen sein Amt übernommen. Ssevren uns provinr. Dre-de», 21. Juni. * Hofnachrichten. Der König, wohnte gestern vor mittag dem Gottesdienste in der HauSkapelle der Billa Wachwitz bei. Um 2 Uhr fand Jamilientasel statt. Später unternahm der König mit seinen Kindern einen AuSslug. — Am 13. Juli wird der Monarch die Stadt Brand be suchen, wo er im Automobil, über Jrauenstein-Sayda kommend, «intrifft. — Frau Prinzessin Johann Georg besuchte am Sonnabend nachmittag in Begleitung der Obcrbosmeisterin Freifrau v. Finck daS Kinderfest im Pestalozzistift, Jägerstrabe. (:) Eine Besteigung beS Rathausturmes unternahm gestern vormittag in Verbindung mit einer Besichtigung des Rathausneubaues der „Verein Dresdner Bauhütte. Die Führung erfolgte durch den Ratskommissar Baumeister Völkel, der die nötigen Erläuterungen gab. Bei den zu bedeutender Tiefe geführten Gründungen mußten etwa 7000 Kubikmeter altes FestungSmauerwerk entfernt werden. Es bedurft« hierzu des Hilfsmittel- von Sprengungen mittels Roburit, wovon über 500 Schuß zur Anwendung gelangten. Hierzu gesellte sich ferner die Bekämpfung des ausgetretenen Grunowassers. Die bebaute Gebäudefläche beläuft sich auf 8825 Quadratmeter; auf den Turmbau ent fallen 362 Quadratmeter. Zur Errichtung des letzteren werden ungefähr 3 Millionen Ziegelsteine benötigt, wäh rend für das Rathausgebäud« selbst die stattliche Ziffer von 19 Millvnen nicht zu hoch gegriffen ,st. Daneben sind noch gegen 13000 Kubikmeter Sandsteinmaterial in Betracht zu ziehen. Man sieht aus diesen Zahlen, welche gewaltige Ausdehnung das Bauwerk besitzt und welche Zufuhren an Ärbeitsmaterial verschiedenster Art «S bedingt. Bon den sechs vorgesehenen Hofen erhält der „Museumshof" eine Glosverdachung. Die Grundfläche der Höfe beträgt rund 4000 Quadratmeter. * * Geyer, 23. Juni. (Schadenfeuer.) In ver gangener Nacht wurde unsere Stadt durch ein Schadenfeuer heimgcsucht, bei dem ein dem Posamentenfabrikanten Krebs gehöriges, aus zwei Geschoßwerken bestehendes Hau- bis auf die Umfassungsmauern niederbrannte. Die Entstehungs ursache des Feuers ist unbekannt. * Aue, 23. Juni. sDi« Vorbereitungen für den KönigSbesuch) in unserer Stadt sind in bestem Gonge. Es werden umfängliche Maßnahmen für reichen Schmuck an Straßen und Plätzen getroffen. Für di« Aus stellung Auer Industrie- und Gewerbeerzeuantss« zum Königsbesuch ist eine 900 Quadratmeter große Ausstellung-- Halle besonders errichtet worden, mit der di« 300 Quadrat meter Raum gewährend« Turnhalle verbunden wird. Die Ausstellung soll übriaen- nach dem KönigSbesuch noch einige Tage geöffnet bleiben, um sie auch werteren Kreisen zugängig zu machen. * Riesa, 23. ^Zuni. sVom Truppenübungsplatz Zeithain.) Am Sonnabend mußte daS Artillerie, schießen auf dem Truppenübungsplatz« unterbrochen werden, da zerspringende Artilleriegeschosse einen Heidebrand veranlaßt hatten. Der Brand wurde bald gelöscht — Nächsten Herbst werden auf den Jnfanterie-Schuhbahnen eine Reihe Verbesserungen vorgenommen, die sich als notwendig herausgestellt haben. Darunter sind neben Bodenbewegungcn Deckungseinbauten, Herstellung von Fernsprechverbindungen durch Legen von Kabel usw. * Sebnitz, 22. Juni. sZur Büraermeisteraffäre.) Mit der N »ch t w i e d e r w a h l des hiesigen Bürgermeister- Engelmann durch die städtischen Körperschaften beschäf tigte sich am Donnertag eine von etwa 600 Personen besuchte B ü r g e rv e r s a mm lu n a. Man wollte die Gründe er fahren, warum die städtischen Körperschaften mit 16 gegen 12 Stimmen die Wiederwahl des Bürgermeisters Engelmann verweigert hatten, aber etwas Bestimmte- hierüber wurde nicht zutage gefördert. Einstimmig wurde beschlossen, sich für die Wiederwahl zu erklären. Ern Vorschlag des Stadtrats Oppelt, zunächst ein Gesuch an die städtischen Körperschaften zu richten, um nochmals die Dahl zu erwägen, und wenn sich die Opposition nicht nach der Bürgeranschanung richten wolle, eine Beschwerde an die Kal. Kreishauptmannschaft abgehen zu lassen, wurde zum Beschluß erhoben. * Bautzen, 22. Juni. (L e b e n s r e t t u u g.) Eine wackere Tat hat kürzlich der Kaufmannslehrling Oskar Käppi er aus Burkau vollbracht. Der sechsjährige Sohn deS Lackierers Opitz war in die Spree gefallen. Nachdem bereit- zwei Personen infolge des hochangeschwollenen Flusses RetturwSversuche aufaegeben hatten, sprang Kappler von der Meter hohen Üfermauer in den tiefen Fluß dem Knaben nach, der dem Ertrinken schon nahe war. ES gelang Käpper schließlich unter eigener Lebensgefahr, da- Kind zu rette». Der brave junge Mann hatte sich bei den Rettungsversuche» an den Füßen so schwere Verletzungen zugezogea, daß er sich in ärztliche Behantzlung begeben mußte. * * Halle a. S., 21. Juni. (Einen Raubmordver such) unternahm in vergangener Nacht der 19jährige Bäckergeselle Otto Heine, indem er seinen Meister, d«n Bäckermeister Schirmer, mit einem Beil am Kopfe schwer verletzte. Auf die Hilferufe des Meisters flüchtete ber Geselle, stellte sich heute früh aber selbst der Polizei. F Eisenberg, 21. Juni. (B e zi r ks s ä n g« r f e st. — Aussperrung.) unter reger Beteiligung auswärtiger Sänger wurde am Sonnabend und Sonntag hier das Be- »irksiängerfest Les erste» Bezirks Thüringens abgehaltev. An dem Festzuge nahmen 23 Vereine mit 17 Fahne» teil. An den Herzog wurde ein ErgebenheitStelegramm gerichtet. — Di« Aussperrung in den Porzellanfabrlken dauert fort. Wohl sind einige Arbeiter aus dem Verband ausgetreten und in die Fabriken zurückgekehrt; aber immer noch beträgt die Zahl der Ausgesperrten 177. Im Interesse der Ge- schäftswelt wie der beteiligten Kreise wäre «ine baldige Beilegung des Konfliktes wünschenswert. * RothehAtte, 21. Juni. (U n g bück s fa l l.) Dem 18jäbrigen Sohn des Stationsvorstehers Lattmann, der beim Rangieren behilflich sein wollte, wurde ein Arm abgefahren. Er starb wenige Stunden nach seiner Ein lieferung in das hiesige KrankenhitUs. D. Anuaturg, 24. Juni. (Blitzschläge.) Während des furcht baren Gewitters, dnS am Freitag nachmittag die diesige Gegend heimsuchte, war im nahen Purzien dir Frau de» Gutsbesitzer« Gerber mit ihren beiden Töchtern beim Heumacheu beschäftigt, als plötzlich ein Blitz aus der Wiese einichlur. Al» sich die Frau von dem erste» Schreck erholt batte, sah sie, wie der Strahl ihre beiden Töchter niedergeslreckt hatte. Die jüngere erholte sich bald wieder, die ander«, ein siebzehnjährige» Mädchen, blieb leblos liegen und erlangte erst nach einigen Stunden da» Bewußtsein wieder. Ihr Haar ist abgesengt und der ganze Rücken zeigt schwere Brand wunden, so daß ihr Zustand sehr bedenklich erscheint. — Bon writereu Blitzschäden wird gemeldet: In Beckwitz lKrri« Torgau) brannte die massive neue Scheune de» Besitzers Noitzsch infolge Blitzschlag nieder. — In Dorna (Kreis Wittenberg wurden die Scheune und sämtliche Stallgebiinde, sowie rin Teil deS Wohu- b.auseS des großen Herrmannschen Bauerngutes durch Blitzschlag eingeäschert. — Ja Gtobig (Kreis Wittenberg traf rin Blitzstrahl einen mit Mähen beschäftigten Tagelöhner Strauch und einen Dienstkuecht, die sich unter eine Erle geflüchtet hatten Strauch wurden beide Füße bis zu den Knien, dem Knecht der rechte Fuß gelahmt. r. Hohenleipisch, 24. Juni. (G a u t II r n s e st.) Der Elbe-Elster-Gau, dem 26 Turnvereine der Kreise Lieben- werda, Torgau, Schweinitz und Wittenberg angehören, feierte am gestrigen Sonntag in unserem Orte sein 13. Gautnrnfest, das sich reger Beteiligung erfreute. siekicbtsrsal. 8b. Schwerin, 22. Juni. Unterschlagungen in einer Irrenanstalt. (Fortsetzung.) Am heutigen BerhandlungSIag standen die Butlerlieserungen deS Landwirt« Baak au« BrahlSdorf zur Erörterung. Dem Vln- grklagten Baak wird zur Last gelegt, daß er in den Jahren 1897 bi« 1005 mit dem inzwischen verstorbenen Betriebrinspettor Gramm in der Heilanstalt Gehlsheim ganz ähnliche Transaktionen betrieben hat, wie in Lachsrnberg, indem er fortgesetzt Rechnungen über an die Anstalt gelieferte Butter, die den wirklichen Lieferungen nicht entsprochen, sondern auf höhere Betröge lauteten, an die Anstalt sandte und durch Gramm al» richtig attestieren ließ, so daß er dasür Zahlung erhielt und der Anstalt einen Schaden von 1400 ver- ursachtr. Ferner wird dem Augellagten vorgeworfen, seit dem Jahre 1897 fortgesetzt an Beamt« Geschenke gegeben zu haben, »in sie zn Handlungen zu bestimme», die eine Verletzung ihrer Amtspflicht enthielten. Indem er de« BetriebSiujpektor Gramm wöchentlich mindesten- 8 Pfund Butter und dem Angeklagten Schultze in Sachsenberg 8 Pfund Butter wöcheotlich umsonst verabfolgte, um sie »» veranlasfe», dei der Vergebung der Butter- lirferungen für die beide« Anstalten ihn zu bnück- sichtigen, zum Schade» der Heilanstalt«». Zunächst äußert sich der Angeklagte Schultz« zur Anklage. Baak bade di« Butter lieferungen erhalten, obgleich er nicht di« geringste Forderung gestellt hatte, wetl die Anstalt möglichst vom Producentrn Butler beziehen sollte. — Vars.: Baak liefert« auch privatim Butter an Medizinatrat Mattusch und a» Eie? — Schultze: Ja. an Mattusch etwa 4—L Psuud wöchentlich und au mich 6—8 Psund wöchent lich. — Lors.: Sie haben von Baak jährlich etwa 200 Kilo Butter erholte». Daß sind 450—480 Wer hat den« daS bezahlt? — Schultze: Mein« Frau sollte es bezahle». — Lors.: Hat sie e» bezahlt? — Schultz«: Nein. — EA wird dann ter Angeklagte Landwirt Baak au- BrahlSdors vernommen. Er erklärt, daß er bei de« Geschäfte mit Sachsenberg zwar in den ersten Jahre» etwas verdient hab«, daß er aber später Lausende zuge- setzt habe. Bei eiueeu solche» Geschäft könne mau Tausende ver- liere« »ad verdienen, da- sei «tu reines Glücksspiel. — Bors.: Wie war da- mit der Privatbutter für Schulde? — Baak: Ich schickte ihm Rechnungen dafür; er hat st« aber nicht bezahlt, allmählich schlief die Sache et». — Lors.: Darum haben Sie nicht gedrängt? — Baak: Alt Geschäfts««»» tut mau daS in solche» Fälle» doch nicht. — Lors.: Eie fürchteten wohl di« Litsrruuae, zu verliere,. — Baak: DaS wohl nicht, aber mau erzürnt sich doch »ich« gern. — Bors.: DaS wollte Frau Schultz« von Jhewa, als fie «tue Quittung über die Privatbutter verlangte. — Baak: Ei« kn« flehentlich bittend zu mir, und da Hobe ich ihr die ganz« Su«m« geschockt. Ich hält« ihr ja saust auch nicht eine Quittung gebe» könn«, daß mit der Privatbutter alles erledigt sei. Mei,« Lachter redet« mir gut zu, und da schenkte ich ihr di« ganze Summe. — Vars.: Sie konnten der Frau Schnitze doch nicht so ahn« weiteres SSOO schock«. — Baak: Ich Halle mich für berechtigt, wo», ich will, ««tue» Kram zu verschenken. — Al- Zeng« wurde zlwächst Obermedlztualrat Mattosch veruommen. Er be- kündete, daß der Angeklagte Baak schau die Butter sür die Sachsen berger Anstatt liefert^ als er, Mctttnsch, noch zwetter Arzt war. Als «r später leitender Arzt wurd«, halt« er Kia« Veranlass»»«, vv» ihm abzngehen, da er »»ter den am billigste» Offerierenden war und ft» allgemein«» zufriedenstellend liefert«. Er hat aller dings angenommen, daß Baak di« Butter selbst fabrizierte uad daß er Butt« feiner eigenen Molkwi nur liefert«. Er hat di« van Baak cm seinen PnvathauShalt gelieferte Butter stet» bezahlt. — Zengin Oberköchtn Schmidt bekundet, daß di« Butter von Jahr zu Jahr schlichter wurde. — ES «erde» uoch et», Reih« Zeuge» vernommen, Wärter^ Angestellte usw., die bekunden, daß die ge lieferte Butter uicht tadellos war und daß häufig Stücke dort» war«, die Talg zu sein schien«. Schultze äußerte sich über di« Behandlung der von Baak gelieferten Vatter. Sein« Vernehmung wutztt aber bald wieder abgebrochen »»erden, da er sich «»wohl fühlt«. — Baak erklärt«, er M sich keiner Schuld bewusst. — Di« weiteren Verhandlung« ward« auf Montag vertagt. Sport. Reitsport. I Steg der deutsche« Pferde im Deutsche« Derby. Mit einem Triumph für die deutsche Zucht hat am Sonntag der Kampf um daS „blaue Band" geendet. Drei deutsche Pferde endeten in Front de« vou Herr» Weinberg» „Desir" gewonnenen Rennen«, wübrend die Oestrrreicher vollständig angeschlagen wurdeu. Zum erstenmal seit einer langen Reih« Jahre ist eS gelungen, den Ansturm der Oesterreich« zurückzaschlagen, denn mit AuS- nähme d«S voriahreS, in welchem „FelS" keine Aus länder gegen übertraten, wanderte dar Derby seit 19o2 über die Grenze, lieber den äußeren Verlass des Tage», der durch den Besuch de» deutschen Kronprinzen noch ein« besonder« Aus zeichnung erhielt, wird berichtet: Trotz des trüben, regnerischen Wetter- hatte die Bahn auf dem Horner Moor einen Riesenbesuch aufzuweiseo und alle Plätze waren schwarz von Menschen. Nach dem ersten Rennen traf der Kronprinz unerwartet im Automobil, in dem er von Kiel gekommen war, unier den Jubelrufen des Publikums auf der Rennbahn ein. Aus den Tribünen war die deutsche wie die österreichisch-ungarische Sportwelt vollzählig versammelt. Am Start d«S Derbys, bei welchem „Sagamore" uns „Witte" aus der Innenseite, ,.Rojestwen»ky' und ..Elmore" außen standen, ge lang ein guter Ablauf. „Desir" übernahm sofort die Spitze, die er während de» aanzen Rennen« nicht abgab. Auf dem zweiten Plag lag vor den Tribünen „Wüte", dann kamen „Elmore", „Rojest- wenSky" und „HirronvmuS" zusammen, während „Heia" und die beiden Graditzer ..Laubfrosch" und „Sagamore" den Beschluß bildeten. Auf der gegenüberliegenden Seite, an deren Enke. Wille" zurückfiel, dehnte „Desir" seinen Borwrung auf etwa fünf Längen au». In der vorletzten Biegung war auch „Hieronymus" geschlagen. „Rosest- wensky" kam al- Zweiter vor „Elmore", „tzeja" und „Laubfrosch" in den Einlauf, wo „Laubfrosch" an den Oesterreichern vorbeigtng. „Desir" gewann überlegen mit zwei Längen gegen „Rojestwrnsly ', dem eine halbe Länge zurück „Laubfrosch" vor ..Elmore" und „Hrja" folgte. Dem Erfolge von „Desir", der die 2400 m in der sehr guten Zeit von 2 Min. 36,8 Sek. zurücktegte, wohnten beide Herren Weinberg bei. Der Kronvrinz verließ erst nach Schluß der Rennen im Automobil die Rennbahn. Radsport. Nadrenuen zu Dresden. Der Amerikaner Schreyer führte gestern zum zweiten Male seinen kühnen Sprung au«. Trog der bedeutend herabgesetzten Preise war der Besuch wieder ein sehr geringer. Im Anschluß an diesen Sprung sanden zwei Dauerfabren mit Motorführung und Fliegerrennen statt. Im zweiten Dauer fahren über 20 km wäre es leicht zu einem Unglück gekommen, da ader durch die Besonnenheit Reimanns und seines Schrittmachers Plaue verbüket wurde. Eine Halde Runde darauf fuhr aber der Dre-dner Weber beim Versuch, seinen Motor wieder zu erreichen, derartig an einen Motor an, daß er im Bogen ans di« Erd« flog. Glücklicherweise kam er mit einer aufgeplaKten Backe davon. Die Rennen batten folgende Ergebnisse: 1. Dauerfahren mit Motorführung. 30 km. Es starten: Danlelmann, Reimann, Schulze, Weber. (Die 3 letzten sind Dresdner.) Erst der 3. Start gelang. 1. Reimann 26 Min. 52 Sek. 2. Weber 1'/, Rs. zu rück. 3. Schulze 2 Nd. zurück. 4. Danlelmann 1500 m zurück. — II. Dauerfahren mit Motorführung über 20 km. Die selben Fahrer. 1. Reimann 18 Min. 8'/, Sek. 2. Schulze 2 Rd zurück. Weber in der 42. Runde gestürzt, Dunkelmann in der 18. wegen Motordrfekt auigegeben. — 3. Hanptfahren. In 3 Vorläufern über 800 m qualifizieren sich Neumer, A. Rötdig und Vetzold. — Im HoffnungSlauf sür die Zweiten W. Röthig. Den Entscheidungslauf über 200 m gewinnt Neumer. — 4. Vorgabefahren über 2000 in. Sieger W. Röthig. — 5. Ausscheidungsfahren. Sieger Neumer in 6 Min. 11 Sek. A«» der Schachvelt. Ostender Schachmeisterturnier. 28. (vorletzt«) Runde: ES gewann«« Ealwe gegen Miese«, Lartacower gegen GwidrrSki, Mareo gegen Dr. PerliS, Blackbor»« gegen W. Lohn, Dr. Bern stein aegrn Btllecard, Rubinstein gegen E. Lohn, Leichmann gegen v. Schev«. Spielman» gegen Mortimer und Forgorz gegen Shoo- fnlitb. RemiS wnrden Vie Partirn Eüchtiog—SnoSko-Borowski «nd John—Rtemzowit sch. Unbeendet blieben die Partien Leon- Hardt—Dura« und Metger—ShorieS. Spielfrei waren Le« und van Blick. Stand nach de, vorletzte« Rund«: Dr. Bernstein, Miese«. Leipzig und Rubinstein" -f- 18'/,. Riemzowttsch -s- 18, Forgacz -i- 17'/» Salme" -f- 17, Teichmann" -i- 16'/» Johu und Mareo -i» 16b E. Lohn", Spielman» »ad Lartacower -l- 1b, Dura«"" und SaoSko-BorowSkl ft- 14'/» Dr. Perlt« ft- 13'/» Swiser-ki- Letpztg ft- 18, Blockborne" -s- 12'/» W. Lohn ft- 12, Billecard, Leondard1**-L«ivzig »ad Süchtiuq -4-11'/» Metger und Sdoosmith" ft» 10'/» v. Schckw ft- 1H L« und Ehoosmith ft- 9'/» van Blick -n 8'/, «nd Mortimer ft- b. * bedeutet Hängepartie. Rraftfahrwe en. —Ut. Von der Nlltomobilfahrt Peking.Paris bringt der „Eorriere della Sera" einen weiteren Bericht seines Spezial korrespondenten aus dem 470 Kilometer von Peking entfern ten Pang-kiang vom 18. nachmittags. Tie Strecke hinter Kalgan war noch schwierig, gestattete aber nach den ersten 80 Kilometern die Entlassung sämtlicher Kulis, Karren und Maulesel. Später ging cs schon mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Kilometern in der Stunde; über Wiesengrund, auf ziemlich breiten und von mit philosophischer Ruhe das Automobil betrachtenden Kamelen bevölkerten Pfaden, im großen und ganzen längs der Telegraphenstangen. Die .Häuser waren selten und rund wie kleine Käfige, und aus ihnen stürzten sich bei dem Geräusch des herannahenden Auto- mobils die mongolischen Bewohner heraus, bewegten auf geregt Arme und Hände, ein Teil von ihnen schwang sich aufs Pferd, um das Automobil einzuholen. Beim kleinen Hirten dorf ?) ur - tc machten die Bewohner so dringliche Geberden der Einladung zn halten, daß die Reisenden cs taten und ausstiegen; man bot ihnen Milch, Sahne, Käse und Tee dar, und sie erwiderten das Gastgeschenk mit Schachteln kon servierten Fleisches; bei der Abfahrt umringten die Leute zu Pferde während einer kurzen Strecke das nur langsam ortkommende Automobil. Man traf ziemlich viel Brunnen, >ie es gestatteten, das Wasser im Reservoir aufzusparen ür die morgen zu durchquerende Wüste Gobi. Der Korre- pondent spricht wieder und immer wieder von dem wunder- ämen, tiefen Eindruck, den er habe von dem Kontrast der primitiven Natur und Menschheit mit dem dahineilenden Automobil. Die anderen Automobile sind einige Stunden hinter der „Jtala" zurück. Das Dreirad „Cantal" hat, da es ihm unmöglich wurde fortznkommen, wie bereits berichtet, die Teilnahme an der Fahrt überhaupt aufgegeben. In Pang- kiang ist ein aus Schmutz und Schlamm gebautes chine sisches Telegraphenamt, das, wie schon erwähnt worden ist, trotz seiner Einzigkeit in einem Umkreise von Hunderten von Kilometern und trotz sechsjährigen Bestehens als allererstes Telegramm eben diesen Bericht des Korrespondenten des Mailänder Blattes expediert«. Motardaot-Wettsahrt Magdeburg-Hamdurg. Die vom Kaiserlichen Automobilklub veranstaltete Motorboot-Regatta Magdeburg-Hamburg ist ohne Unfall verlaufen. Während der ganzen Fahrt auf der 286 km langen Strecke hat sich bei den Elbbewoimern große« Interest« für die Motorboot-Regotta gezeigt. Ganz ohne Gefahr für die Dauerfahrer ist so eine lange Fabrt auf der Elbe übrigen« nicht. Abgesehen von dem lebhaften Dampfer verkehr und dem Verkehr von Schlrppzügen ist strllenweise die Fahrrinne für tiefer gebend« Boote nur etwa 2 w breit. Sämtliche Boote hatten daher einen Lotsen an Bord. Das Ergebnis der Fahrt ist folgen de«: Klaffe 1: „Hansa" (Jven-Dockenhoden) 17 : v : 56 Fahrzeit, 8 : 85 : 44 ber. Zt. 1„ „Sophie Elisabeth" (Biermcmn-Bremen) 1b : 8 : 35 Fahrzeit, 10: 0 : 8b ber. Zt. 2. — Elaste 8: „Helene" (Schneider-Bergedorf) 18:51:6 Fahrzeit, 7:82:2 ber. Zett, 1„ das Motorboot erhält gleichzeitig den Ehren preis de« Fürste» Hobenlobe-Oehringen für da« Fahrzeug, da« die berechnet kürzest« Fahrzeit «nd die wenigsten Betriebsstörungen während der Fahrt hatte. „Evelyn" (Dr. Toh» - Wie») 17: b: 45 Fahrzeit, 9:59:41 ber. Zeit. „Herm. Tlimmann" (tz. Glimmann) 18:12:22 Fahrzeit, 9:13:22 ber. Zeit. Elaste 4: „Marion" (Dr. v. Brüning-Berli») 12:2:10 Fahrzeit, 12,2:10 ber. Zeit, 1. — Der Norddeutsche Automobilklub in Hamburg Katie am Sonnabend abend di« Teilnehmer an der Fahrt in feine Elubrkume in der Eolonnadenstraße zu einer geselligen Vereinigung eingeloden. DK Veranstaltung verlief für alle Teilnehmer auf da» angenehmste. Vach Schlurr ärr sträairn-u» Kaiserreis«. — Wien, 24. Juni. (Eigene Drahtmeldung.) Aus Triest ist die, allerdings noch unbestätigte, Meldung ein troffen, daß Kaiser Wilhelm im Winter die Insel Korfu besuchen werde, um das Schloß Achilleion zu be sichtigen. Nicht verlobt. — Wien, 24. Juni. (Eigene Drahtmeldung.) Das Ge- rächt von der bevorstehenden Verlobung der Erz herzogi nHenriette mit dem Prinzen Georg von Bayern wird von autoritativer Seite demen tiert. Ans dem französischen Aufruhrgebiet. * Paris, 24. Juni. (Eigene Drahtmeldung.) Telegramme aus Narbonne und Montpellier melden, daß der gestrige Abend vollkommen ruhig verlaufen sei. Beide Städte nehmen wieder ihr gewöhnliches Aussehen an. * Paris, 24. Juni. (Eigene Drahtmeldung.s Bei Unter redungen mit Berichterstattern erklärte Marcellin Albert, er sei nach Paris im Auftrage des Komitees von Argeliers gekommen, das ihn mit einer Mission betraut habe. Er verlasse Paris heute mittag mit dem Entschlüsse, sich dem Werke der Beruhigung und Versöhnung zu widmen, bei dem mitzuwirken er von dem Ministerpräsi denten Clemenceau ansgefordert sei. * Pari-, 24. Juni. (Eigene Drahtmeldung.) Bei der Abreise Marcellin Alberts nach Narbonne batten sich gestern abend aus dem Austerlitz-Bahnl-ofe einige seiner Freunde eingesunden, die „Hoch Albert!" und „Frone Zukunft!" riefen. Albert erwiderte „Auf Wiedersehen!" An Clemenceau hatte Albert vor seiner Abreise einige Zeilen gerichtet, die die einfache Anzeige enthielten, welchen Zug er zu benutzen gedenke. * Pari-, 24. Juni. (Eigene Drahtmelduna-) T-er „Petit Parisien" weiß zu berichten, daß der Glockenturm von Argelliers das nur drei bis vier Personen be kannte Versteck Alberts gewesen sei. * Paris, 24. Juni. (Eigene Drahtmeldnng.) „Petit Parisien" wird aus Narbonne gemeldet, dort verlaute gerüchtweise, daß der frühere Bürgermeister FerrouI un- verzüglich in Freiheit gesetzt werden soll«. * Paris, 24. Juni. (Eigene Drahtmeldung.) Eine De pesche des „Echo de Paris" besagt, daß sich 300 Soldaten des 17. Infanterie-Regimentes in Agde, die darüber mißvergnügt waren, daß sie in ihrem Quartier kon signiert wurden, ohne Waffen nach BLziers und Umgegend begeben hätten. Sie hätten die Absicht geäußert, gestern abend oder erst heute zurückzukehren. * Paris. 24. Juni. (Eigene Drahtmeldung.) Der „Ma- tin" meldet, daß ein Offizier des 17. Infanterie-Regiments gestern morgen an der Eingangstür oes Patronenlagers von Agde neue Spuren eines versuchten Einbruches ent deckt habe. Tie Ausbesserungen an diesem in der vorigen Woche von Soldaten des 17. Infanterie-Regiments Ge schädigten Gebäude waren eben erst fertig geworden. Zwei neue Infanterie-Regimenter, das 15. nnd das 92., sind in Agde eingetroffen. --- Paris, 24. Juni. (Eigene Drahtmeldung.) Ueber die neu« Revolte des 17. Infanterie-Regiments meldet auch das „Echo de Paris", daß die Leute infolge der ihnen zuteil gewordenen Behcuwlung ihre Meuterei fort gesetzt haben, wenn auch in geringerem Maße. Sie ver langten Urlaub für den Sonntag, der ihnen ver sagt wurde. Trotzdem verließen 300 Soldaten, ohne Waffen die Kaserne und begaben sich zu ihren Familien. Es stellt sich heraus, daß auch im 81. Infanterie-Regi ment Meutereien vvrgekvmmen sind. * M-ziers, 24. Juni. (Agenze Havas.) Es bestätigt sich, daß eine Anzahl Soldaten des 17. Infanterie- Regiments gestern ohne Erlaubnis von Agde hierher gekommen ist. Als sic um Mitternacht nach Agde zurückkehren wollten, wurden sie in dem sich schon in Bewegung befindenden Zuge festgenommen. Während dieser Zeit gingen das 92. und das 55. Jnsanterie-Regiment, sowie die 15. Dragoner nach Agde und sorgten dafür, daß das 17. Jn santerie-Regiment sicher in einen Zug gebracht wurde, dessen Bestimmungsort nicht bekannt war, man sagt, Briancon. Alle Maßregeln waren getroffen worden, um die Svldaten des 17. Infanterie-Regiments am Entweichen nnd die Bevölkerung an einer Intervention zu verhindern. Der Zug verließ Agde ohne Zwischenfall. Unruhe» in Portugal. " Paris, 24. Juni. (Eigene Drahtmeldung.) Die hiesiae portugiesische Gesandtschaft gibt über dieIInruhen, die sich am Dienstag anläßlich der Wieder- kehr des Ministerpräsidenten France aus Porto ereig net haben, bekannt, daß die Ruhestörungen von einigen hun dert Personen hervorgerusen worden seien, die die Polizei mit Revolverschüffen angriffen. Die Polizei gab hierauf Feuer; zwei Personen wurden hierbei getötet und etwa 40, verwundet. Am nächsten Tage kam es von neuem zu Streitig keiten. Die Ordnung ist wieder hergestellt. Im Lande herrscht Ruhe. Der König hat sich nach Tlbrantes be geben. Die Bevölkerung bereitete ihm einen begeisterte« Empfang. Lrtrie sianclelrnscdslcbtrn. Berliner Nachdörfe vom 24. Juni, 2 Uhr 45 Min. LreditaNteu granzotm Lombard«« Di«conto Deutsche Bank LandelSgeselltch. Dresdner Bank DarmNädl-va»! Stattonalbank S<vaaffhausen Lommerzbanl Südetter Prinz Heinrich Warichan-Wten Baltimore Lanada Pmnkalvania 13.! t! Nordd. Liood iüamb. Pattetf. ....^!vaitta Dampf. 1K5L0 tpr. R«t»«anl. — jW pr. Anatolier 202.52 > Ml uelmeredah« I42ZV! Merldtonaldahn 2/^7 Louhard K7 87 Spanier ! 24.50 lt pr. PorUtaiefrn 50 87 ii, vr. Lhinelen 27 62 Japaner 28,62 ilntf. Lücken Buenos Air«« >pr. Argentinier rvnaiml-rrufl — lOckenrdabnen 1ZSLO »r. Berl. Slratz. — SiuMsch« Ban.' — mr^er üiugeu — Wiener Vantver. — Oeiier.LSnderbl. 41,70 eaurahullc — !ror«mu»der 138 60 Bochumer — !Hohenl»hrwer!c — ILelfenkirchen 1.51 25 Harvener ll5 25 »onsoltdatton 124.7s Luxemburger — jRtzetn. Stahl — Sdifon Lenden«: Ruhig. " Berlin, 24. Juni, 2 Uhr 20 Min. Produktenbörse. Welzen Juli 205,75, September 199,75, Dezember 19975. Rogge» Juli 204.75, September 182,50, Dezember 170,25. Haier Juli 192,75, September 182,25. Mat- Juli 144,—, kevtembcr —. Rübvl Juai 72,50, Oktober 69,40, Dezember 69,20. Spl-lxlan -er Leipziger -ta-ttheater. Neue« Tbeuter. Dien «tag, den N Aunt OSft Adonnemenie-Vorsiellung, 4. Serie, braun >: Wagner-Zttllu« H: G»tter»ii»«ero«o. «Ans. v Uhr ) Aites Theater. DtenStag, den L. Juni: Sachlagen. Aplelplan -er vereinigten Lelpz ger SePauspi«lhä„fer. Letpstger Schauspielhaus. DtenStag, den L. Juni: Kcfchloffen. Neue« Lperrtten-Theater. Eentral-Tdeater. Dienckag, den 2b Juni: »astsptel de« Berliner Baudevill«-Ensemble«. HaSe» Str nicht» ,a ,rrt»arn r Lhefredatteur: 8. ». Lretder. veranNvoriNch« Redakteure: stür Politik ». ««»4, kür den all- anneinen Lei! und Mabcslundcn t. B I. Heiland, für die HandelSzettung M. Schütz«, für do« Feuilleton i. «. «. Vehr««», für Musik G. Seinltz. sür Sport und Eericht-Iaal I. Haarfrl». Hür den Jn'erarrntetl verantwockltch S- Vrrttchocttzrr. Sämtlich in Leipzig. Druck und Verlag von *. hol» in Leipzig. Die vorliegende Nnmmer »»faßt S Seite«.
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