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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193701040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-01
- Tag1937-01-04
- Monat1937-01
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1937
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Riesaer Tageblatt so. Jehrg ««nro«, 4. Jenner IVS7, «bends und be- Drahtanschristi La,«blatt Riesa Fernruf »»»7 Vastfach Nr. i» . hen Gessnmaß- ausgelöst. Senn auch der Dampfer selbst aut Sorderuna de» SreuzeW «SüuiaLßeru" Postscheckkonto! Dresden 1580 Virokafser Riesa Nr. « «»s ast«» BevölbuungSkreise« und aste« Teilen des Reiches sowie von deutschen Volksgenossen jenseits der Almye« und von Freunde« Deutschlands aus der ganze« Neulicher in Bilbao ermordet Seiger Mord der roten Machthaber »Der britische Dampsor „Blackhtll" ««« »ech aus Newcastle ist in Saulander eingetroffen u Ahtot, da» er auf der HSHe von Santana vo« de» schon Kreuzer »SSniqsderg' angehalte«» mW dar »vorde« «st. Der Kapttii» berichtet ferner, da» sei« dm» vier bewaffnete« Fischdamstser» der spanische surgenten beschaffen worden ist." Lügen über Lüge« gegen Deutschland! «»glaubliche veedeehungSkanWütke der «Liberts" Unerhörte Lüge« «ad Vrohaagr« der baskische« Volschewisten nnever frelgegeden wurde, f» verwetger« dte «oreu Macht- habar tu Bilbao doch bi» jetzt dte Freilassung de» wider» rechtlich zuräckbehaltenen Pastagten» samt, RneS Teilest »er Ladung des Dampfers. Z. Sobald diese Verletzung der deutsche« Hoheitstrechte durch «ebergabe de» Passagiers und de» gesamte« Teiles der Ladung an den deutschen Kreuzer wieder autnemachl ist, wird auch die Freigabe des vorläufig aufgebrachten spanischen Dampfers „Aragon" und dte Einstellung wei ten« Gegenmaßnahmen von deutsch« Seit« erfolgen. piv »eorgnm von vier vewafsneren MsWvampsern venynk- sr« worden ist. E» wird hinzugesügt, da» die Granaten da» Schiff nicht getroffen habe«, von kein« amtlichen Stelle kann jedoch dte in dem Bericht der „United Preß" aufgestellte Behauptung bestätigt «»erden, daß die „Black- hill" vo« dem Kreuzer „Königsberg" angehalte« und durchsucht «vorde« ist. ' Auf Anfrage meldet der Kreuzer „Königsberg*, da» er mit dem englischen Dampfer „Blackhill" am 1. Ja nuar abends in der (Legend von Santana beim Passiere« itn «blich« Weis« dte Schifssnamen durch MorsestgneÄe smSgetauscht habe. Die Reederei de» englische« Dampfer» „Blackhill" er klärt ebenfalls, daß der Dampfer von dem deutsche« Kreuz« „Königsberg" weder angehalte« «och durch sucht morde« sei. «Außerdem teilt die britische Admiralität nunmehr mit, da» es sich nicht um vier, sondern um einen Fischdamp fer gebandelt hat. Durch diese Feststellung ist erwiese«, da» hie B-hauMnng der „United Preß' srei erstmde« ist. ist selbstverständlich von der „vorsenzenung- nirmn,» n, irgendeinem Zusammenhang mit der Spantenfrage ge nannt worden. Um e» vor jedermann deutlich klarzustellen, in wel chem Zusammenhang von dem „Thälmann-Bataillon" die Rede war, veröffentlichen wir nachstehend dte beiden Sätze de- obengenannten Artikel», dte sich darauf beziehen: „Die Internationale Brigade', da» »Bataillon Thälmann", die bet Jrun und San Sebastian geschlagenen roten Milizen sind nicht durch die Luft an die Madrider Front ««kommen, sondern im groben ganzen mit Hilf« französischer Durchreis«. Visen." Und an anderer Stelle heißt es. „Wo ein »Bataillon Thälmann' mit Waffen in der Hand austritt, wo die ganze Saar-Emigration auftaucht und Spanten al« AuSfallseftung gegen da« nationalsozialistische Deutschland au«zubau»n versucht, wo schließlich handgretslich« Uebergriff« gegen Leben und Eigentum deutscher Staatsbürger begangen, werden, da hat da« Reich legitim« Interessen zu schützen, denn diesen Elementen geht e« in Spanten ebensowenig UM Spanien wie an der Saar um die Saar." Bei der Meldung der .Liberiä" handelt «st sich als« um eine bewußte Fälschung. Dast Blatt der französischen RechtSkreise stellt sich damit in den Dienst der bolschewi stischen Lügenpropaganda und Wirtz so zum willsährigen Helfershelfer deS Bolschewismus. lfteertzswe Lüg«, der baskische« Bolschewist««. Da» Pariser Informationsbüro der baskischen „Re- -Genug" veröffentlicht die nachstehende Verlautbarung: „Die baskische Regierung hat i« Einverständnis mit oer Regierung der Republik den Regierungen der befreun dete« Länder mttgetetlt, daß st« ihren Seestrettkräften Anweisung gegeben habe, di« energischsten Mittel an zuwenden, um den Schutz der HandelSschtssr in den baskischen Gewässern ficherzustellen. Sie hat den gleichen Regierungen ebenfalls milgeteilt, daß mehrer« Einheiten der deutschen Kriegsmarine sich augenblicklich im Hafen von Gurtartabe fände«. Di« baskische Regierung wird nicht di« geringste Ber- lAm^d^tnteenattonalen Rechte» in bezug auf die Serschif- Hierzu erfahren wir von zuständiger Seite: ^Deutsche Kriegsschiffe befinde« sich «tcht im Hafen om» Suetaria. s. Erst da» völkerrechtswidrige Anhalte« des deutsche« Dampfer« „PaloS" weit außerhalb der Hoheitsgewässer und seine Beschlagnahme haben die deutschen Gegemnaß- Maßnahmen auSgelöft. Wenn auch der Dampfer selbst inzwischen auf Sorderuna des Kreuz«»» „Siiniastbera" Lar stuchtdarste M Patriarch Barnaba» über die bolschewistische Wellgefahr. Da» Oberhaupt der serbisch-orthodoxen Kirchen, Pa triarch Barnaba» wandte sich in einer Unterredung mit einem deutschen Pressevertreter gegen die bolschewi stisch« Weltgefahr. Er betonte, daß nach seiner festen Ueberzrugung der Kommunismus da» furchtbarste Gift ist, da er die Familie, die bürgerlich« Gesellschaft, Nation und Staat zerstör«. Seine Versprechen seien billige Lügen und Gaukelet. Al» Oberhaupt der Kirche werde er, so er klärte der Patriarch, gemeinsam mit den Bruderbischöfen alle geistigen und moralischen Kräfte einsetzcn, damit die Ausbreitung dieser furchtbaren Seuche verhindert werde. Zum Schluß der Unterredung brachte Patriarch Barnaba» dte Sympathien zum Ausdruck, mit denen er den Kampf de» Führer» und Reichskanzler» gegen die bolschewistisch« Weltgefahr begleitet. „Der Führer des großen deutschen Volkes führt eine« Kampf, der dem Wohle der ganzen Menschheit dient." Er fei überzeugt, sagt« der Patriarch weiter, daß der Kampf Adolf Hitler» gegen den Bolschewismus, der da» russische Volk unterjocht hat, rein ide-len Motiven ent springe und nichts mit imperialistischen Zielsetzungen zu tu» habe. Mit freundschaftlichen Grüßen an da« große deutsch« Volk, dessen berechtigter Kampf um Gleichberechtigung unter den Völkern Achtung verdien«, schloß Patriarch Barnaba« die Unterredung. Gest fetzt wird au» zuverlässiger Quell« bekannt, daß Ende November der Reichsdeutsche Lothar Guedde mm de« roten Machthabern inBtlbaoin einem Schein- vmfahren zum Lode verurteilt und erschossen wurde. chndet wurde diese ungeheuerliche Maßnahmen damit, Guedde der Organisation der spanischen Falange an habe. Nach Berichten von Augenzeugen ging der heldenhaft i« de« Tod. Lei der Er- fchtetzung erhob er de« rechten Arm zum Deutschen Gruß Wtz rief „Heil Hitler! Es lebe Deulschland! «s leb« Spanien!" Aufhebung von 70 Todesurteilen. Der Lhef der spanischen Rationalregierung, General Fränco, begnadigte au» Anlaß der Jahreswende 70 von spöttischen Kriegsgerichten zum Tode verurteilte Perso nen, die sich den Kommunisten angeschlossen hatten. Gene- «kl Franco hat bereit» früher in mehreren hundert Fällen Todesstrafen aufgehoben, wenn e» sich bei den verurteil- ten erwiesenermaßen um politisch JrragelettM handelte Anfokger Mchftlt Md IinMefi. DR fiälizSsische Zeitung „Libertö" hat sich «inen Wwidozu unglaublichen Fall böswilliger Berichterstattung tMwlfsentlicher Falschmeldung geleistet. Sie gibt in WtzMk SonnabendauSgabe in Fettdruck folgende- angeb liche» Zitat aus der „Berliner Börsenzettung" „GS ist «ine Schande, mit ansehen zu müssen, wie in Spa- oben «in Thälmann-Bataillon, das sich au« deutschen Emiaran» te» zufammensetzt, gegen Soldaten der Reichswehr kämpft." Aatsächlich hat ein solcher Satz nie in der „Börsen- zMemg" gestanden. Di« „Sibert«" knüpft an obiges Falsch,«tat einen ge- häfftgen Kommentar, in dem es u. a. heißt: „Schau, schau, bisher sprach man vorsichtigerweise von deut sche Freiwilligen in Uniform, die Franco zu Hilfe aeschickt ««den. Der Schleier ist gelüstet. Diestnigen, di« noch »wet- sch«, brauchen sich nur noch zu verneigen. Dir Reichswehr ist offiziell tn Spanten vertreten." von der „verliner Bürsenzeitung" ist, wie bereits ae- Amt und wie sich unschwer von jedem gutwilligen Leser fMPellen läßt, nie ein derartiger Satz veröffentlicht wor den. Lediglich zweimal war bisher in der „Bürsenzei- tmm" von dem „Thälmann-Bataillon" dte Rede, und zwar beide Male in dem Leitartikel der Nr. 606 vom 28. Dezember 1936 unter der Ueberschrist „Die spanische Fraae. Die Reichswehr bzw die deutsche Wehrmacht Wieder ist ein deutscher Volksgenosse den roten ver- bmchren »um Opfer gefalle«. Wenn die Mörder der Sr- «wedung auch ein „Prozeßverfahren" vorau-gehen ließen, sie kann doch kein Zweifel darüber bestehen, daß «» sich abermals um einen feigenMord handelt. Al» seiner- »M di« Ermordung der fünf Reichsdeutschen Katalo- »dm bekannt wurde, Hat Deutschlaich der Welt zu verstehen geaeven vag es mn vem Leven seiner soyne man ipielen läßt. Wenn die Bolschewisten von Bilbao ungeachtet dessen dies« neu« Mordtat besangen haben, so muß da» darauf schließen lassen, daß sie e» auf eine offen« Her- au-forderung anlegen. Mit dem neuen Mord ist da» ganze deutsche Volk herauSgesordert wor den, in dessen Schutz auch dieser Reichsdeutsche gestanden hat. Lothar Guedde ist für Deutschlands Ehre gefallen. Sein mannhafter und heldenhafter Tod wird ihm unver gessen bleiben. Ueberall in der Welt, wo man noch Sinn für Recht und ManneStum hat, muß dies« neue Bluttat de» bolschewistischen Untermenschentum» Abscheu und Entsetzen Hervorruf««. ES ist geradezu unbegreifltch, daß die »estmächte dem verbrecherischen Treiben der roten Mordbrenner heute noch tatenlos zusehen, ja es sogar «ft Kriegsmaterial und „Freiwilligen" untersnttzen. Da» energisch« Vorgehen des Kreuzer» „Königsberg" im „PaloS'.Zwischenfall dürst« der Welt gezeigt haben, daß Deutschland jedenfalls nicht gewillt ist, die bolschewifti- Lsb— «d L L« 2L LS«°^
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