Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193706154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-15
- Monat1937-06
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.06.1937
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»«. Jehr, Egahiansthrifst Tageblatt Nies« Fernruf 1X7 Postfach Nr. » Postscheckkont« Dr-dm lö»0 Eirokass« «esa «L » für «inen Monat 2 Mark, ohne ZuftellgebiWr, ' " Pfg., Einzelnummer 18 Pfg. «»zeigen für jtzen wird nicht übernommen. Grundpreis mr t 8 mm hoch). Ztffergebühr 27 Rpf., tabellarischer cheabzüge schließt der Verlag die Jnansprnch- lSort sür Liefeenna iesa. Goetheftraße». ««d A«rrtgev (Lldedlaü rmd AWlgaj. rikNSte«, 18. Juni 1SS7, abenVS , ibrvo^tttaa»aufz«geben: eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Lagen m,d Plätzen wti ',7S7^S, J?iz« Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede» Taa < durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr di« Nummer de» Ausgabetage» sind bi» 10 1 die gesetzte 4« mm breit« mm.Zetl« ober deren «atz 80°/. Aufschlag, «et fernmündlicher Anzeigen.«- nähme au» Mängel« nicht k und Zahlung und Gerichtsstand Düsseldorf im Mittelpunkt der «eichsweatersestwoche Vie große Kundgebung der ReichStheaterkammer mit der Netze Vr. Goebbels Altersversorgung -er Künstler ss Düsseldorf. Die ReichStheaterfeftwoche, die am Sonntag in Köln ihren Anfang nahm und an der sech» Städte de» Westen» mit Aufführungen und Kundgebungen teilnehmen, wurde am Montag nachmittag in Düffelbors mit der grobe« Kundgebung der ReichStheaterkammer fort- gesetzt. Diese Kundgebung mit der Rede de» Reich». Minister» und Präsidenten der ReichSkulturkammer Dr. Noedbel» war zugleich der Höhepunkt der ReichStheaterfest. woche und rückte die Theaterstadt Düsseldorf, in der al» einziger Stadt zwei Festaufführungen und auch noch einige bedeutsame Arbeitstagungen stattfinhen, in den Mittelpunkt der ganzen Reichstheaterfestwoch«. ' Zu der großen Kundgebung in der festlich geschmückten Tonhalle hatten sich zahlreiche Ehrengäste eingefnnden. Neben dem Schirmherrn der deutschen Kunst, Reichsminister Dr. Goebbels, der bei seinem Erscheinen von Tausenden von Volksgenossen stürmisch begrüßt wurde, sah man Staatssekretär Funk, Gauleiter Florian, den Präsidenten der ReichStheaterkammer, Ministeralrat Dr. Schlösser, mit dem Geschäftsführer Gauleiter Frauenfeld, ferner Ministe- rtalrat Gutterer, mehrere Reichskultursenatoren, den Lei- ter der Landesstelle Düsseldorf de» ReichöministeriumS sür volkSaufklärnng und Propaganda, BrouwerS, den Staats- konnnissar der Stadt Düsseldorf, Liederley, fast sämtliche Intendanten der westdeutschen und einer Reihe weiterer grober deutscher Bühnen sowie zahlreiche ander« führende Männer der Partei und ihrer Gliederungen, de» Staat«», der Wehrmacht und Vertreter aller Zweig« de» deutschen TheaterlebenS. Vr. v»«bbe>S Weicht Nachdem die Klänge de» »Festlichen AuSklangeS" von Ludwig vürmann, gespielt vom Städtischen Orchester unter Leitung von Generalmusikdirektor Balzer, verrauscht waren, «rgriff, nochmals mit Begeisterung und Beifall begrüßte Reichsminifter Dr. Goebbels da» Wort. Der Minister behandelte in seinen grundlegenden Aus- sührungen, die «r von den führenden Vertretern der beut- schen Theater und des künstlerischen Leben« macht«, und di« immer wieder von stürmischen Beifallskundgebungen unter» krochen wurden, viele grundsätzliche Frag«» b«S Wesen» ««» der Gestalt de» d««1sch«u Theater» und gab unter langanhaltenden stürmischen DankeSbezeugunaen der Zu hörer sein« grobzügige« Mah«ahme« z«r Ei«führ«,g ei»er ««»reichenden Alter»versorg««g der Büh«e«schassenden, der im Laufe der nächsten Zeit die Altersversorgung ave« Kal» ttrrschassenbe» folgen soll, bekannt. Er wie» zur Einleitung daraus hin, wie sehr der natto» nalsozialistische Staat zu den durch bi« Kunst aufgeworfenen Problemen eine ^anz andere Stellung einnehme, al» die Vergangenheit da» tun konnte und wollt«. Der Staat Abo» Hitler» habe die revolutionäre Umgestaltung unsere» Denkens auch insofern gebracht, al» er bewußt nicht primär vom einzelnen, sondern von der Gesamtheit auSgehe und all« Dinge de» öffentlichen und privaten Leben» «ach ihrem Nutzen oder ihrem Schaden sük da» BolkSganz« werte. SS sei i« «atiomttsozialiftische« Staat ei«e »er erste« Aufgabe« der Sult«rfübr«»g gewesen — und dies« Aufgabe sei mit denkbar größtem Erfolg gelüst worden —, K»«st »»d Künstler «»ieber i» Re »««»gä»glich »otweuRge eng« Beziehung,«r Ratio« ««» ,«r Bolksgesaaetheit,» bringe« und den unmodernen, reaktionären Latt-pour-lart-Stand- punlt zu überwinden. Worin sich aber keine Zett von der anderen unterscheid«, da» sei die tiefe Erkenntnis, dab der Künstler gewiffer. maßen ein Liebling »er Götter sei, ei« Mensch, de« da» Schicksal di« Gnade geschenkt hab«, dem Ausdruck zu »er- leihen, wa» Millionen nur dumpf ahnten und fühlten. Schließlich habe er zu den Bahnbrechern einer neue« Zeit gehört. Begnadet durch feinen Instinkt und mehr vom Herzen als vom Verstände geleitet eile er ber Zeit um Jahrzehnte voraus. Darum auch hätten groß« Teile de» deutschen Künstlertum» kämpfend mit an der Spitz« der nationalsozialistischen Bewegung gestanden. Der Künstler sei gewiflermaße« der ber«se«e Sprecher »er BolkSseele und Re K««ft selbst fei »ar«« sowohl sür »««, »er st« ««»- üb«, wie aber a«ch sür »««, »er st« gexieße, etwa» Heilige» ««b Verpflichtendes. Man könne ihr nur ganz bienen oder gar nicht, und wer ihr mit Eifer folg«, gehorch« einem dämonischen Urtrieb. Dr. Goebbels legte in diesem Zusammenhang« dar, daß die Kunst, in ber sich ber tiefste WesenSawSdruck eine» Bol les widerspiegele, im Grunde nicht international sein könne. „Ihre Wirkungen können international sein, ihr Ur sprung aber liegt im Volkstum. Immer entspringt dar Künstler tiefstem und echtestem volk-tum, und nur unter dieser Voraussetzung hat die Kunst al» solch« bi« Nation in ihrer Gesamtheit anzusprechen vermocht und ihr« materielle wie ideelle Existenzgrundlage und Existenzberechtigmig 4,. wiesen.* . - Der Minister erinnerte an die Zustände, btze tu Leu Jahren von 1918 bi» 10M im beutschM Theater h«HHjgu, weil man diesem Grundsatz nicht Rechnung trug, me die Massen vom Theater in die Bartet»» und Kino» ahwan- derten, wie so da» Tdeat« kein RwWNßH» lor und sich mehr und mehr von dem Ideal entfernte, ein« »moralische Anstalt" im Ginn« Schiller» zu sein: wie die Dramen öde und die Theater leer wurden, wie die Juden sich des Theaters als eines durchschlagenden Propaganda mittels in der Produktion wie in der Kritik bemächtigten, und wie so ein allgemeiner Verfall einsetzt«. „Die Probleme des Theater» wäre« längst «icht «ehr R« des Volke». Und dabei sollte «» doch g«rabe den Men- schen bilden und in ihm die Nation darstellen, die groß« Illusion- und Phantasie-Gestalterin sein, die di« Menschen zu erheben und zu erschüttern weiß und die zum Lachen und Meinen bringt. Es wird ewig ein stolzer Ruhmes titel für nnS bleiben, daß es ein Deutscher war, der die „Hamburgische Dramaturgie" schrieb und damit erst dem Theater sein Mesensgesüge gegeben hat. Darum sind wir auch auf dem Gebiete de» Theater» anderen Völkern weit voraus. Wir sind «in Ihrater- besessenes Volk und haben als solches einen Borsprung er reicht. den es zu kalten gilt. „Mit stolzer Befriedigung", so erklärte der Minister unter stürmischem Beifall, könne« wir seftftelle», »aß ««» a«f dem Wege zum deutschen National»Heater in vierjähri ger Aufbauarbeit der äußere Erfolg bereit» recht gegeben hat. Der innere Erfolg wird «n» i» absehbarer Zeit «»««so rechtgeben müsse«." DaS Volk zum Theater zurückgeführt Dr. Goebbels wies nach, daß e» mis Hilfe einer weit- gespannten Organisation und vor allem durch die NS.» Gemeinschaft „Kraft durch Freude" und die RS-Kultur- gemeinde in kaum geahntem Umfange gelungen ist, dir »reite« Massen ins Theater zurückznsühre« und sie nach langer Zeit wieder mit ihm zu befreunden. Er fand stür mischen Beifall, als er dabei unter witzigen und schlagenden Vergleichen betonte, daß mit dieser Heranführung der Massen an die Kunst keineswegs eine Senkung des Niveau» verbunden war. ES sind für die BolkSthcater, die ganz und gar nicht eine Konkurrenz sür die anderen Theater-Unternehmungen bedeuten, Besuchermassen gewonnen worden, die bis dahin ein Theater von innen überhaupt noch nicht gesehen batten. „Hat daS Theater vielleicht gelitten", so sragte der Minister unter allgemeiner Heiterkeit, „seitdem die sog. Theater kritik verschwunden ist? Sind deshalb die Darsteller schlech ter und Dichter besser geworben?" Und noch rin anderer Gesichtspunkt ist in diesem Zusammenhang von Bedeutung. Mit der Heranfübrung der breiten Masse« a« »aS Theater hat die Bühne ihre« bisherigen asozialen Charakter ver loren. Denn man kann nicht auf die Dauer von den brei ten Massen erwarten, dab sie durch ihre Steuern Theater mit subventionieren helfen, wenn ste niemals Gelegenheit haben. daS Theater auch zu besuchen. „Wen« es einer Staatsführ««g gelingt", so sagt« Dr. Goebbels unter stürmischer Zustimmung, „Re Masse« »«» «olle» mit de« sür st« RS dahi« „erreichbare« Er. rnngenschafte« der K«lt«r ««» Zivilisation „ versöhne«, i«dä» ste sich selbst dara« beteilige«, da», verliert »er Staat sei««« kapitalistische« Einschlag «ad er wir» im HRH> ste« St««« des Worte» sozialistisch." Sehr nachdrücklich verwies -er Minister ans bi« RR» Kost Erholung n«d Entspann«»« ,« »tete« und in diesem Dienst auch die moder«« Technik zu stellen, ohne die Mil lionen überhaupt nicht an die Kunst herangeführt «»erd«« können. Eine Sorg« bereite indirekt di« Krag« de» Rach- w«chse», vor allem deshalb, weil sich gezetgt habe, daß di« angehenden Künstler oft nicht den rechten Eifer zum Lernen mitbrächten. Lerner aber l?t ein« wichtige Voraussetzung und di« dafür aufgewendete Zett fei nicht vergeben» für spätere Jahr« der Erfüllung. ES könne nicht Aufgabe der ReichStheaterkammer sein, als Schutzengel hinter jedem angeblich verhinderten Genie zu stehen, da» sich lediglich ans seinen guten Willen und auf sein Gefühl bernft. Dann wandt« sich Dr. GoevbelS dem großen und «rn- sten Problem einer ausreichende«, AlterSversorgum, de» kuuftschassenden Mensche« überhaspt a«d de» vüh«e«. kiiusters im »«sondere» zu. Er führt« in diesem Zusammen hang au»: Mehr al» jeder andere Berus leidet der der Kultur- schaffenden, besonder» aber der ber Bühnenschaffenden dar unter, daß für den Künstler, der sein« Fähigkeiten meist nur kurze Zeit auSnuhen kann, im Alter keine ausreichende Sicherung und Versorgung vorhanden ist. ES ist schon wunderbar, im Zauber der Bühne von ergriffenen Zu schauern bejubelt zu werden und „der Gottheit nahe" zu sein; aber hinter diesem Glanz stehen später allzu oft Jam- mer und Elend und da» erschütternde Bild de» alternd««, in Not versinkenden, auf die allgemein« Mildtätigkeit ange wiesenen Künstlers. Die Alt«r»v«rsorgung ist dabet nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch «in kulturelle» uisd. syziake» Problem von höchster Bedeutung, dessen Lösung dazu beitrage« muß, »en Bühnenschaffenden -en Abgang von der Bühne zu erleichtern und der nachdrikngvrb«« Ju gend den Wea fretzumachen. Bei der Machtübernahme fanden wir über -en Alter»- schütz tm Rahmen der Angestelltenversicherung nur Ansätze erklärte »er zu einer Versorgung, die der besonder» gelagerten Beruf». Unfähigkeit bet den Bühnenschaffenden gerecht zu werde« versuchten. Entweder entsprach ber BersorgungSrahm« nicht der notwendigen sozialen Funktion, oder soweit dieser Rahmen angeLeutet war, war seine Beibehaltung durch Rn versicherungstechnisches Millionen-efi-it gefährdet. Oertliche Pension-kaffen bei einzelnen Staat»- und Städtischen Tehatern waren durchaus keine Ideallösungen. Ein EnqagementSwechsel vor Erreichung der Pension»- grenze führt« zu wirtschaftlichen Schädigungen der Schau spieler, wenn diese nicht in der Lage waren, ihre Ansprüche aufrecht zu erhalten. Diese völlig unbesriedigend« Lage der Altersversorgung der Bühnenschaffenden machte ein« entscheidend« Tat not wendig. Ich habe daher vor etwa einem halben Jahr den Schau- spiel-trektor Ludwig Körner al» Sondcrbeanftragten für sozial« Fragen und Altersversorgung in die RetchStheater- kammer entsandt und ihm die Aufgabe gestellt, da» Ver sicherungswesen aus dem Gebiete der Bühnenschaffenden rjner umfassenden Nachprüfung zu unterziehen nnb gärig- net« Vorschläge zu einer Altersversorgung und ihrer Rege lung zu machen. Um die schwere Not zu lindern, habe ich tm Herbst au» mir zur Verfügung stehenden Mitteln «ine Summe von 2 Mtllio«e» al» „Kü,stier dank" bereitesten, mit des. sen Leitung und Durchführung ich den Generalintendanten Staatsschauspieler Eugen Klöpfer beauftragte, tveifall.) Dt« Antrag« beim „Künstlerdank" haben ein llbera«» tra«. rtge» Bild von der Notlage der alternden und bernst unfähigen deutschen Künstler aufgezeigt, so daß ich mit allem Nachdruck die Errichtung einer ausreichenden Alters versorgung verlangt habe. Ich hab« den deutschen Bühnenschaffende« heut« folgen de» bekannt zu geben: 1. Dt« Alter»v«rs»rg„g der K»ttnrfchaffe»de« mir» dnrchMführt! Für das Theater steht fiel sLa»g«»halte«der, stürmischer Beifall begleite« diese Mitteil»„.j 2 Zur Durchsithr«», der AlterS^rsor-««, der Büß» yeRchafsevden hab« ich mranlaßt, daß Re Pflichtverstchernng aller am deutsche« Theater Bühnenschaffende« beschlenntg« d«rch eine bereits im S«t«nirs ,»rliege»de TarisorRrnng ringesührt »»» ein Sonder treshänder dafür bestimmt n»trd. Minister ««ter lebhafte» Beifall, Rch Re Eint» h»i dnkch diese Abgabe »ich« belastet meeße» «*d Re k »reiße, imsbesmrder« R« niedrigste« Preise, keine i spttrRr» Berten« rnng erfahre» 4 Der Ergänz»«« »er Altersversorgung R««t R« »ffmm »VN weitere» Alter». ««» Erhot»ng»heime», Re ist und i« einem Kalle bereit» in «trister Zett »»erd«« dürfte. >ti»«also»i«listische Staat eine K»lt«r. kei»em Lande der Welt ei» a»ch nur hat. (Stürmisch«!, tmmrr wi«d«r aus brassender Beifall.) E» waren bereit» Ereignisse von weit tragender Bedeutung, al» durch R« nationalsozialistische Theaterpolttik da» seit Jahrzehnten erstrebte Theatergesetz zur Durchführung gebracht, die Kulturinftitute wi« in kei- ne« anderen Fall« für bi« Erfüllung der großen Ausgabe freigemacht, »em Volke di« Tor« der Theater geöffnet u«b die Einheit von Nation und Theater stabilisiert wurden. Unlöslich wir- mit -em nationalsozialistischen Deutschland diese «tnzigartige AufwärtSentwtcklung de» deutschen Thea ter» ^verknüpft sein. Nachdem jetzt di« Sehnsucht der Besten einer traR- tionSreichen deutschen Kunst ihre Erfüllung gefunden hat, die a»»r«ichrnde vom Staat« garantierte Altersversorgung all«r bühnenschaffenben deutschen Menschen, schließt sich der Ring zwischen Bolk und Künstler. Damit gibt da« Volk de» Schauspieler a« fei««« Lebensade«» zurück, «m» er mit fei««« Herze» ««» Sönne« de« Volk gegebe» hat, als Demk für et« Lebe«, da» de« Kmist gedte«t hat. (Starker Beifall.) Wa» «in Jahrhundert nicht erreicht«, wa« Verständnis losigkeit der Tystemzeit und Unzulänglichkeit ber Maß nahme« nicht schafften, -aS wurde in knapp einem halben Jahr-für da» Gebiet der ReichStheaterkammer Vollendung. Aber wir werden a»tt dem einmal beschrittenen Weg« wetstrgehen! «em» R« Altersversorg««g der Bübnenschas« f««M mir» Re AlterSversorgn«» sämtlicher «de« mit Energie in Angriff gen»«- , ich wetß, daß hier die Schwierigkeiten, Überwunden werden müssen, besonder» groß sind. Ebenso wie -em Schauspieler soll di« Nation auch dem DiMtz^dem Musiker und dem bildenden Künstler ihren Dank fvr da» Große nnb Schön«, da» sie dem voll« gr- geben haben, dadurch avstatten, daß all« Künstler mit Hilfe «ine» kleinen, tm einzelnen kaum sichtbaren nationalen Opfer» vor unverschuldeter Not und Sorgen de» Alter» he- wahrt werden, Li« gerade in diesem Beruf — eben «u» Be ¬ im
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