Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193904195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-04
- Tag1939-04-19
- Monat1939-04
- Jahr1939
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1939
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Riesaer Tageblatt Lag«blatt Riesa Postfach Nr » Postscheckkontor Dreedn, 158» «trokaffe: Nies, Nr. 5» «nd Anzeiger Medlatt Mld Ao-tigers., und des Hauptzollamtes Meißen , SS. Jahr,. Mittwoch, IS. April IMS, abends I- »I MMMMMWsMLZZDMMW^WM L?ÄÄ-L'7»?-°Ä7S-°LÄ"L7 E «. "Asttanb ist NtAa. Söbere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen. Geschäftsstelle. Riesa, Goeth MIIIW- -7^— tzum Geburtstag -es Führers L-olf Hitler - -er Gründer -es Sroßdeutschen Reiches - 50 Fahre alt v amnestier des Reiches Der 20. April Iwiv füllt in das Jahr I der wilhelminischen Aera. Nach der Grund steinlegung zum Zweiten Reich, nach der Vollendung des kleindeutschen Gedanken» dnrch den Kompromiß im Versailler Spiegel saal beginnt die Aufrichtung einer Groß macht von unerhörter Machtentfaltnng. Jahr um Jahr nimmt die Wirtschaft, frei von allen Bindungen, weiteren Aufschwung. GS beginnt die Durchdringung riesenhafter kolo» nialer Räume. Der Aufbau einer starken Kriegsflotte wird beschlossen. DaS in drei Kriegen erprobte Heer wird Unterpfand der Sicherheit und des Frieden». DaS Deutsche Reich weiß da» Spiel seiner Kräfte zu lenken. Aber der innere Ausbau der Nation hält nicht Schritt. Es gelingt nicht, über Klassen, Konfessionen, Stände, Interessen hinweg eine Brücke zu schlagen. Keine große, tragende Idee der wirklichen Gemeinschaft wird geboren, für die es sich — außer an» Pflichtbewußtsein — sterben läßt. Viele» geschieht, aber «S kommt spät, zu spät. Man che» wird getan, aber e» verpufft, weil es Stückwerk bleibt. Zickzackkurs in der Politik d«S Inneren wie de» Aeußeren, nachdem der Eiserne Kanzler au» dem Amte scheiden mußte. Die Epoche des letzten Hohenzollern- katser» war wie eine Fanfare, der Ton ver hallte, und nichts blieb. Alles war erreicht und nicht». In seiner Wilhelmshavener FriedenSrede hat Adolf Hitler die Frage ge stellt, wie denn dieses machtvoll erscheinende Reich sich in diesen Weltkrieg htneinmanöv- rteren lasten konnte, der ihm niemals etwas «inzubrtngen imstande war, auf den es sich weder seelisch noch militärisch zur rechten Zett eingerichtet hatte. Der fttnsundzwanzigjährige Hitler hat nicht gehadert, als der Krieg auöbrach; er hat still und schweigend seine Pflicht getan. Wohl erkannte er schon damals die Fehler des Systems; wohl wußte er, daß vor allem die verbündete Monarchie Habsburg ein Koloß auf tönernen Füßen war. Daß aber bet allen Mängeln der Regierungseinrich tungen, bet allen Schäden der inneren Or ganisation der deutsche Mensch als solcher sein« härteste Bewährungsprobe seit all den Jahrtausenden bestand, daß das gewaltige Ringen gegen eine Welt rücksichtsloser, bru taler Feinde ohne eine Niederlage der deutschen Waffen zu Ende ging, das gab dem Frontsoldaten, gab dem künftigen Führer oeS Reiches Kraft und Entschlossenheit, der inneren Berufung zu folgen und sein Werk zu beginnen. Der Beschluß des Halberblindeten, Poli tiker, Neugestalter des deutschen Schicksals zu werden, war zu groß und kühn, als daß er von einer Vielheit sogleich erkannt und ernst genommen werden konnte. Selbst als ihm» dem Autodidakten, die Gabe der faszi nierenden Rede zuströmte, als er mit ganz neuen Mitteln ganz neue Ideen in -en Schmelztiegel der Gärung hineinwarf, als er sich -er roten Flut mit Entschlossenheit und scharfen geistigen Waffe» und mit der unerläßlichen brachialen Tatkraft entgegen- stemmte, war man noch nicht gewillt, in ihm den kommenden Erneuerer zu sehen. Es mußte der Tag der Feldherrnhalle anbrechen, um im vermeintlichen Zusammenbruch di« ganze Größe des Maynes zu begreifen, den der Seher des Dritten Reiches, Houston stewart Ehamberlatn, gerade jetzt, gerade zu seinem Geburtstag un Jahre 1V24 als den Erlöser geknechteten, blutenden, zerrißenen Deutschtums prophezeit. »Das Genie trennt sich von -er Mass« stets dadurch, daß es unbewußt Wahrheiten vorausahnt, die der Gesamtheit erst später bewußt werden l"- So umrtß der Führer in f'n,«Kulturrede auf dem Parteitag »« Arbeit das GtchetmniS des Künstlertums, das zugleich d°s Mystertum seines eigenen Schaffens iK Uiftsere Zett ist vor allen anderen Epochen der Weltgeschichte dadurch ausgezeichnet, daß sie — beflügelt durch die nie geahnten " moderner Technik — vielfältig rascher leben und damit erleben darf als irgendwelche anderen Geschlechter vorher. Es ist wohl darum, daß wir heute schon, nur zwanzig Jahre nach dem Beginn der nationalsozialistischen Revolution, den Grund riß de- Gedankengebäu-e- er können können, das Adolf Hitler vor unseren Augen Stet» um stein errichtet: al» Baumeister de» Grobdeutschen Reiches, al» Vollender der Sehnsucht und der Hoffnungen ungezählter Jahrhunderte. Chamberlain hat ihn einmal den großen Vereiufacher genannt, damals, al» im Hause Wagner zu Banreuth erst ein kleiner Teil von wenigen Menschen die ganze Schwere seiner Mission uud ihre ganze Bedeutung und Größe erkannte. Es war nach dem ersten, dem allerersten Zusammentreffen des Philosophen mit dem jungen Politiker und Parteiführer: und schon war jener vom Feuer der Vorsehung ersaßt, daS ihm au» den Augen Adolf Hitler» entgegenloderte. Wir Heutigen sind e» gewohnt, den Führer in mitten der Lnmbole und der ganzen Füll« der Organisation zu erblicken, die er sich geschaffen hat. Vor fünfzehn Jahren noch war der Apparatseiner Partei winzig gegen- über den Demonstrationen des Weimarer ZwischenreicheS, die beide in umgekehrtem Verhältnis zu ihrer wirklichen Bedeutung und zu ihrer Geltung in der Welt standen. Der Aufstieg der nationalsozialistischen Bewegung bat bereit» heute begonnen, legendär zu werden. Da» unfaßbare Wnn- der der Volkwerdung, der Befreiung de» Deutschtums, der Umwertung aller Werte, es hat un» zwar in den Jahren seit jenem A). Januar ISW? den Atem verschlagen, e» hat un» mit tiefer Bewunderung, mit ehr fürchtigem Staunen erfüllt, aber e» ganz zu ermeßen, es gar in seiner Tiefe zu wer ten, das muß kommenden Generationen überlasten bleiben» die uns Miterlebend« glücklich preisen werden, weil wir Zeuge sein durften, während sie selbst glücklich sind, alles da» erkennen und übersehen zu können, was wir nur zu erahnen und an zudeuten in der Lage sind. Noch niemals hat eine Zeit den Men schen so voll und ganz erfaßt wie die unsere. Noch niemals gingen politischer Aufstieg, weltanschaulicher Umbruch, geistige Wand- lung, wissenschaftlicher Fortschritt, wirt- schaftliche Durchdringung die gleiche steile Kurve bergan wie heute. Noch niemals vermochte ein erst Fünfzigjähriger aus ein solches LebenSwerk zurückzusehen und solchen Ausblick in die Zukunft zu tun. Noch nie war «ine Epoche so fruchtbar, so trächtig und so voller Hoffnungen und Erfüllungen zugleich wie die bisherige kurze Regierungs zeit Adolf Hitlers. Wir sehe» nur, was schon geblüht hat und Ernte brachte, aber e» wird uns vielleicht verborgen bleiben, welche» Samenkorn noch gesät wird. Wir sehen da» Mühen und Streben und Planen, aber nur zu einem Teil das Wachsen, das Werden und Vollenden. Man könnte von diesem und jenem sprechen, was geschehen ist. Warum das? Wir alle wißen und kennen es, denn wir erleben ei» jeden Tag. Aber der Führer selbst hat alle» dieses nur den Beginn ge- nannt, nur einen Anfang, nur ein „Werde!" Da» Werk, da» jetzt anhebt, ist nicht aus ein Menschenalter, nicht auf Jahrzehnte, cs tft auf Jahrhunderte bemessen. In ihnen sollen die Ersahrung und die Lehre der ganzen Geschichte der Völker Verwendung finden. In ihnen soll zum leit di« Erde steht, der reine -- — . Wille Tat werden, soll versucht werden, d«r°Weish?it^regiert U?in "dem i kGne Geschlechter, neue Weltanschauungen - _ ... einzelnen ganzes großes Volk; mehr : einen au» dem Ideal die Wirklichkeit erstehen zu Gemeinnutz herrscht, in dem die Gemeinschaft^! Der Schöpfer des Reiches weiß, baß nicht - aus dem Boden gestamüst »erden. Er weiß, daß es nicht leicht ist, Menschen umzuformen;>n,irB«l schwerer erst, ein ganzes großes Bo^ c.nen Kontinent. Das Recht zünt «eben ufid der Wille zum Friede« sind die Prin»^» denen das Dititte Reich seine politische Zukunft gestaltet: st« sind unverbrüs^i^^' die Erkenntnisse, di- uns der Führer al» Werkzeug der V°rs-buna und ErM„?..,7^ Richtschnur und Gradmesser unseres Handelfis übermittelt hat.Sie^ zu g^braucken' und uns zu eigen zu machen, wird die Aufgabe des deutschen VolkeS tn kaw^ sein; uns dem Dienste an Volk und Reich zu weihen, soll und muß Schwul und
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