Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.10.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193910262
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19391026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19391026
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-10
- Tag1939-10-26
- Monat1939-10
- Jahr1939
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.10.1939
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Riesaer Tageblatt Svuhtunfchelftt Lu-eblatt öliesn gernrus 1887 Postfach Nu « Postscheckkont« Dresden lkü» Girokaff« Riesa Nu « u«d Anfeiger (LldchlM mid A--tiger). Dies« «erttmi ist da» «m veröffentlich««» der amtlichen Vekauutmachuugen de» Sanbrat» ßeuhaw »Wrdnch bestimmte Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Kina«,amte» Mesa »uh Hauptzollamte» Meißen LSI TonnerSiag, S«. Oktober 19SS, abends SS. Jahr,. La» Rieiaar Tageblatt erscheint lebe« La» abend» V.» Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, bei Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, Lurch Postbezug RM. ».1» einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (0 aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg. Einzelnummer 15 Pfg. Anzeige« für Re Nummer des Ausgabetage» sind bi» 10 Uhr vormittag» aufzugeben,' eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für Äe gesetzte 4« mm breite mm.Zeile oder deren Raum 9 Rpf-, die SO mm breite, 8 gespaltene mm.Zeile im Textteil 25 Rpf. lGrundschrift: Petit 8 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf., tabellarische» Gatz öov. Aufschlag. Bet fernmündlicher Anzetgen-Vestellung ober fernmündlicher Abänderung eingesandter «nzeigentexte oder Probeabzüge schließt der Verlag die Inanspruch nahme au» Mängel« nicht drucktechnischer Art a«». Preisliste Nr. 4. Bei Konkurs oder ZwangSvergletch wird etwa schon bewilligter Nachlaß htnfäM Erfüllungsort für Lieferung «nd Zahlung «nd Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt, BetrsebSftörungen usw entbinden den Verlag von allen etngegangeuen Verpflichtungen Geschäftsstelle: Riesa, Goetheftraße I». Man erfährt dabet, daß Kamps dem Eueopaseiud Nr. 1 l Für Europas ArbeitSsrieden Im Anschluß an die Danziger Rede des Reichsaußen ministers v. Ribbentrop, die auch heute in gleicher Stärke das Tagesgespräch in der Welt bildet wie gestern, ist vor Allem dreierlei festzustellen: 1. Die Führung Deutschlands ist sich über die gesamte Leutschfetndliche Politik Englands einschließlich aller Neben aktionen von 1988 bis zur Gegenwart jederzeit d. h. in jedem einzelnen politischen Zeitpunkt dieser Jahre völlig Rar gewesen. 2. Die Führung Deutschlands hat gleichwohl die staats männische Weitsicht und Selbstverleugnung aufgebracht, «ine unbeirrbare Verständigungspolitik praktischer Art durchzu führen, wie sie Adolf Hitler als seine Lebensaufgabe an- sieht. 8. Selbst seit der von England auSgeqangenen Erklä rung des Kriegszustandes, ja selbst seit der siegreichen Be endigung des Feldzuges in Polen hat Deutschland noch insofern die äußerste Mäßigung geübt, als eS den Gegner nicht die Wucht der deutschen Kampfstärke spüren ließ, son- bern nur die bisherigen englischen Angriffsversuche in Entsprechend energischer Form beantwortet. Nach sechSetnhalbjährtger Hrtzpolttik auf der einen und ebenso langer aktiver Verständigungsbereitschaft auf der andern Seite, nach Zurückweisung selbst der weitestgehen den deutschen Angebote hat Deutschland nun endlich den von England in Wort und Schrift angrkündtgten Vernichtungs krieg damit beantwortet, daß e» — als der Angegriffene! — „die Waffen nicht eher nieberlegen wird, bis die Sicher heit des Deutschen Reiches in Europa gewährleistet ist und die Garantien dafür geschaffen sind, daß ein solcher Angriff auf da» deutsche Volk für alle Zelte« ausgeschlosteu ist". England hat den Vernichtungskrieg ««gekündigt, England wird die Folgen in ihrer ganzen Schwere zu tragen haben. Die Gegenüberstellung deffen, war »en Engländern von Deutschland in diesen sechs Jahren an »taktischen Beweis«« des deutschen Berftändigungswillens geboten wurde, und besten, wa» England darauf zu erwidern batte, ist gerade in der streng sachlichen Darstellung de» ReichLauhrnmint- ster» schlechthin erschütternd. . ? ' V . I Deutschland sogar «in Schutz- und Trutzbündnis den Eng ländern angetragen, ja seine Flotte und eine bestimmte Anzahl von Divisionen ohne Gegenseitigkeitsverpslichtung ihnen zur Versügung im Fall der Bedrohung de» britischen Meiches stellen wollte und daß «och S»d« August diele» Jahre» den Engländern zum zweiten Mal ein Beistands pakt angeboten wurde! Demselben England, das schon 1988 eine französische Regierung wegen zu geringer Deutsch feindlichkeit stürzte, Frankreich für bi« Unterlassung «ine» Präventivkrieges gegen Deutschland verantwortlich macht« und da» vorgesehene Zusammentreffen zwischen dem deut- ßhen und dem französischen Regierungschef hintertrieb! Und ein anderes ist jetzt hier vor dem Entscheidungs kampf klarzustellen. So wie England stet» die Politik ver- st>lgt hat, seine Kriege einschließlich des Weltkriege» 1914/18 durch ander« Völker auösechten zu lasten, so hat «S auch da» von ihm durch Versailles verursachte langjährige Kon- fliktSverhältnis zwischen Deutschland und Frankreich dazu ausgenutzt, um vor 1988 Deutschland durch Frankreich mit allen Gewaltmitteln nieberzuhalten und nach 1988 Frankreich »um Sprachrohr der von London her sufflterten Deutschfetnd- lichkeit zu machen. Diese Deutschfeindlichkett Frankreichs oerlor ihre letzte Begründung seit den wiederholten Fest stellungen des Führers, daß Deutschland gegenüber Krauk- reich seit der Rückkehr des SaargrbteteS und außerhalb der Koloutalfrage keinerlei territoriale Forderungen und kei nerlei Streitpunkte mehr habe. Seitdem verstärkte die englisch« Außenpolitik ihre Beeinflussung der französischen Regierungen und konnte schließlich im Wege der ständigen Verleumdung und Hetze und bewußt wahrheitSwtdrtgen Unterrichtung auch die Regierung Daladter für di« Ein kreisung Deutschlands gewinnen. Darüber hinaus gab «s in ganz Europa keinen Un ruheherd, keinen Konflikt, den nicht England — selten direkt, fast immer durch Dritte — in der Richtung feiner deutschfeindlichen Außenpolitik geschürt hätte. England bestärkte die litauische Intransigenz früherer Jahre gegen Deutschland. England sorgte für einen englischen Regte» rungSkommissar im Saarlande in der berüchtigten Person des Knox, England stärkte der Beuesch-Eltque in der Tscheche» den Rücken unter Wahrung des guten Scheine» «ach außen durch Entsendung des Beobachters Lord Runci- man, England schuf schließlich die große gegen Deutschland gerichtete Sprengmtne Polen. Gegen all« diese englischen Minenlegungen sind die Unruheherde Memelland, Saar gebiet, Benesch-Tschechei und Polen durch den europäischen Staatsmann Adolf Hitler beseitigt und in ProdukttonS- ftätten der yriebensarbeit umgewandelt worden. Seit drei Jahrhunderte» beuuruhigt England de« Erd» ball dnrch seine Raubkriege. Seit dem 18. Januar 1871 be unruhigt England Europa durch die ständige Werbung von Staaten al» Landsknechte gegen Deutschland — nun, »ach soviel deutschen Angeboten, ist «S genug! Die Erkenntnis beginnt sich auszubreiten, daß e« kei nen Dauerfrieden in Europa geben kann, solang« Eng land diese» Erdteil als «tu englisches Dominion betrach, tet, besten einzelnen Völkern England erlaubt, unter sei- ner Aufsicht zu leben — «S kann keinen Dauerfrieden geben, solange nicht dem Europafetnd Nr. 1 «1« sitr alle Mal das Berbrecherhandwerk gelegt ist! Deutschland, das für die Erhaltung des Friedens in Europa mehr getan hat als irgendein anderer Staat, hat innerhalb seine» Raumes riesige Planungen und Ausgaben Delegation -er Sowjetregierung heute in Berlin kommissarc der UdSSR., Molötow, vom 28. September 1989 auf längere Zeit erstrecken werden. Bei diesen Liefe- rungen an die Sowjetunion handelt es sich neben größeren Lieferungen von Maschinen der verschiedensten Art auch um große industrielle Anlagen, bei denen Deutschland der Sowjetunion seine neuesten Erfahrungen auf dem Gebiete der künstlichen Herstellung von Benzin, Kautschuk und anderem zur Verfügung stellen will. Die in Berlin eintresfende Delegation hat von der Sowjetregierung den Auftrag erhalten, sich zu diesem Zweck an Ort und Stelle zu informieren. Bei dieser Ge legenheit wird eine Besichtigung von Industrieanlagen, wirtschaftlichen Einrichtungen, Rüstungsbetrieben usw. statt finden. )l Berlin. Heute trifft i« Berlin eiu« Delegation ber Sowjetregierung ei«. Die Delegation steht ««ter Füh rung des Volkskommissars Tewostja» »nd wird begleitet von dem General der Artillerie Sawtfchenk». Nachdem bei den Wirtschaftsverhandlungen in Moskau in den letzten zwei Wochen eine Einig»»» über Lieserunge« ber Sowjetnnio» nach Deutschland erfolgt ist, insbesondere über die Lieferungen großer Mengen von Getreide, Erdöl »nd Srdölerzeugnisten, Hol», Baumwolle, Rohphosphate«, ferner von Flachs, Platin, Manganerz und andere» Erze«, aehen zur Zeit in Moskau die Berhaudluuge« über die deutschen Warenlieferung«» »eiter, die sich nach dem Brief wechsel zwischen dem Reichsminister des Auswärtigen Ribbentrop und dem Präsidenten de» Rates der Volks- Scharfe fovjeiraMfche Antwortnote auf engtifche Note« zur Vanngutfrage Erralarrb mißachtet die vrmr-fStze des internationalen Hechts - Sowietrußland erkennt die undegrüadete« nnd viMiirlichen Forderungen Englands nicht an Frauen, Greise ««d Kranke allen Arte« »o» Entbehrung »nd dem Hungertod ausgesetzt find Vou den oben erwähnte» Erwägungen ««»gehend, kann sich die Sowjetregierung mit der Note der brrtische« Regierung vom 6 September nicht einverstanden erklären und lehnt es ab, dieser Note irgendwelche Kraft anzner- kenne» 8. Die sowjetrnsfische Regierung erklärt ebenfalls, daß sie mit der britischen Note »om 1t September nicht «inner» standen ist »nd dieser Note keine Kraft znerkennt, in ber dnrch einseitiges Vorgehen der britischen Regierung di« Errichtung eines Softemes der Durchsuchung von Handels schissen neutraler Länder in ,n diesem Zweck non der britischen Regierung besonders bezeichnete« Häfen «itge» teilt wird. Die Sowjetregierung betrachte» es als eine volltommen unbegründete nnd willkürliche Forderung, daß die »de» erwähnte« Schisse gezwungen sind, in diese Häse« eiuzu- lotsen, eine Forderung, die dnrch die Drohung der gewalt same« Einbringung der Schisse in dies« Häsen erschwert wird. Solch« Maßnahmen überschreite« die Grnndsätze der elementaren Freiheit der Handelsschissahrt Sie entsprechen gleichfalls nicht der internationalen Haager Schiess» qerichtserklärung vom 26. Februar 1999, ebenso wie der Sntscheidung des internationale« Haager Schiedsgerichtes vom 6. Mai ISIS in der Angelegenheit des französische» Schisses „Carthage". Gleichzeitig muß die sowjelrusfiiche Regierung erkläre«, daß die sowjetrussisch«» Handelsschisse dem Staat gehöre» und schon aus diesem einzige» Gruube irgendwelche« gegenüber privaten HaudelSschifseu ange wandten Zwangsmaßnahmen «ich« nnterworsen »erden dürfe«. 8. Sich aus da» Boraugegangene stützend, behält sich die sowjetrnssische Regierung das Recht vor, von der briti schen Regierung Entschädigung für durch die oben erwähn ten Maßnahmen der britischen Regierung de« sowjetrufst« scheu Organisationen, Institutionen «nd Bürger» zuge- sügt,« Schaden und siir Aktionen der britischen Behörden zu fordern." Die Note ist von Volkskommissar Molotow unter zeichnet. )s Moskau. Der Stellvertretend« Bolkskommistar für auswärtige Angelegenheiten Potemkin überreichte de« englische» votfchaster in MoSka» folgende Antwort der sowietrnssischen Regierung «ns die englischen Note« oo« 6 u»d 11. September 1989 bezüglich des Banngutes: .DaS BolkSkommistariat für ausmärttae Angelegen bette« hat im Auftrag der sowjetrnssische» Negierung di« Ehre, in Beantwortung der Noten der englische» Botschaft vom I. «nd 11. September 1989 folgendes z« erkläre«: 1. Die durch eiuseitiges Vorgehen der britischen Negie rung erfolgte Aufstellung einer Lifte von Ware», die in der Not« »om 6. September als Kriegskonterbande erklärt «er»«», überschreite« «rundsätze des internationalen Rechts, wie sie in der internattonalen Rechtserklärung üder den Seekrieg »o« 86. Kebrnar 1969 ihren allgemeine« AnSdruck gesnnde« habe, sügt den Interest«» der neutrale« Länder schwere« Schade» zu »nd zerftLrt de« iuteruatio- »ale» Haudel. Da di« britische Regierung ans di« von ihr verössentlicht« Kriegskonterbandelifte Erzeugnisse »nd Waren wie Brennmaterial, Papier, Baumwolle, Vieh futter. Schuh«, Kleider und Rohstoff« für ihr« Herstelluug »ud sogar eiu« Reih« »ou Lebensmitteln, wie Getretde, Fleisch, Butter, Zucker «ud audere Arten von NahrnnaS» «tttel» gesetzt hat, erklärt sie somit die hauptsächliche» Ar tikel beS allgemeine« KonsnmS als Banngut nnd schasst die Möglichkeiten vollkommener Willkür tu der Beurtei lung aller Artikel des össentlichen Verbrauches als Kriegs» konterbaude. Dies führt »«sehlbar zu eiuer ttefe» Desorga- utfieruug der «ersorguug der friedliche« Zivilbevölkerung mit lebenswichtige» Artikel», bilde« eiu« erste Bedrohung »er Gesundheit und des Leben» »er Bevölkerung »nd läßt «tu« «»berechenbare Not der breite« Volksmasten vorans ahne« Bekanntlich verbiete» es dt« dnrch internationales Recht allgemein anerkannten Grnndsätz«. di« friedliche Be» völkernng, Kraue«, Kinder «nd Greif«, Lnstbomdardie- rnngen ansznfetzen. Ans demselben Grund« betrachtet es di« Sowjetregierung als unzulässig, daß die friedliche Be völkern»« durch di« Erklärung von Artikeln des öffent lichen Verbrauches als Banngut ,o» Lebensmittel», «renustofs »ud »leider« beraub« ist »ud dadurch Kinder, vor. Dieses Grobdeutschland hat keine Zeit mehr, noch wehr Jahre als bisher schon an die Aufklärung der Be griffsstutzigkeit und Bo-Haftigkeit britischer Keudalregie- rungen zu verschwenden. ES will in Frieden arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten. FnmzbWcher GrOrmmmM westlich VSll* lwGEU im brvkktbwk Feuer liegengeblieben )f »erli«. Da» Oberkomm««»» der »ehr- macht gibt bekannt. Der Feind „»suchte gestern di« 18 Kilometer westlich Völkliuge« dicht a« der Grenz« gelegen« Höhe, di« unsere Trnppeu am Tage vorher gen»«««« hatte», zurück,«ge- winneu. Sei« Augriff tu der Stärk« eines Bataillons blieb utzch aus französischem Bode« tu «userem Artillerie» «ud MS -Feuer liege«. Sonst keine «euueuSwerte« Kampfhaudlunge». 2 britische Vgmvier vou beutichem U-Voot versenkt X London. Der britisch« sällv-Tauueu-DaMtzfe« „Tasua" ist in der Nordsee vou «iuem deutsch«« U-Boot versenkt worden. Der Dampfer ist in Swansea registriert und gehört« ber Gesellschaft „La Tunisien«« . Nach Mitteilung deS Londoner Rundfunks ist ein wettereS britische» Schiff versenkt worden. ES handelt sich upr den in Glasgow registrierten, im Jahr« 1987 erbauten "09 Tonnen große« Dampfer „Elanchisom". Vr. Liso einstimmig rum VrSsweMen ber slowakische« Republik gewiiblk )s Prrßburg. Der bisherige Vorsitzende der slowa- kischrn Regierung, Dr. Joses Tis», wurde beute vom slowa kischen Parlament einstimmig zum Präsidenten der slowa kische« Republik gewählt. Damit bat der junge slowakische Staat sein erstes Staatsoberhaupt erhalten »ud den Ab schluß seines innere» Ausbaues erreicht Der geschichtlichen Bedeutung dieses Ereignisse» ent sprach die Feststimmung, die schon seit Tagen die Slowakei erfüllte und beute ihren Höhepunkt erreichte. Alle Ge bäude in Stadt und Land tragen Flaggenschmuck und Schulen und Dienststellen haben geschloffen. Die Wahl selbst fand in feierlichem Rahmen statt. All« führenden slowakischen Persönlichkeiten, das Diplomatische Korps mit dem deutschen Gesandten Bernard an der Spitze »nd Journalisten aus vielen Ländern waren anwesend. Der Präsident des Parlamentes Dr. Sokol wies in seiner Er öffnungsansprache auf die Bedeutung des Tages für die slowakische Nation hin. Die Stimmzettel sämtlicher 61 Ab« geordueteu lautete» ans de» Namen Dr. Tis», der nach er folgter Wahl, geschmückt mit dem Grohkrcuz des Ordens vom Deutschen Adler, unter stürmischen Zurufen den Sitzungssaal betrat und den Eid auf die Berfastuug ublegtr. Der Festakt wurde durch Rundfunk übertragen. Als Dr. Tifo das Parlament verlieb, schritt er die Front der Ehrenkompanie des slowakischen Heeres ab, während unter 21 Salutschüssen die StaatShomnc gespielt wurde. Dr. Ttso begab sich anschließend in das Präsidenten» palats. Unterwegs brachten ihm die Abordnungen der Hlinka-Garde, der FS., ber Deutschen Jugend und die Bevölkerung stürmische Ovationen entgegen.
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