Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194101315
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-01
- Tag1941-01-31
- Monat1941-01
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.01.1941
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Riesaer Tageblatt «vd Aurriaer (Eldrblatt md AoMger). -blatt Ries« " DnSdrn löSd ,2,7 Dirk Leitung V da» zur Veröffentlichung der amtlichen vekanntmachungen de« Lankrat» Eirokafi«: M ».«> ,» Großenhain behördlich bestimmt« Blatt und enthält amtliche vekanntmachungen de» Finanzamtes Riesa «tela Nr. W Postfach Rr. « und de» Saunt,ollamte» Meiste» ' Areitag, 31. Jannar 1S41, abends 94. Jatzrg. ^-26 Dch» NUeka« Laaedlatt «kchsint t«de» r-O a-4»ds >/,« Uhr Mt «u»»ah»e d«e Som- ML- Kesttaae. V«NOOP«1», d«t vorauL-ahlu«L für eine« ff Märt, ohne Sustellgebübr, durch Postbezug RM 2,14 einschl. Postge-Ützr loff« »bkoluua tu der Geschäftsstelle Wochenkarte 1» aufetuan-erfolgen-e Nr.) oo Stp^ Einzelnummer 1Ü Rpf «»zeige» für -ie Nummer -e» Ausgabetages stnd bis 10 Uhr vormtttaaS aufzuaebeu: eine Gewähr für -a» ^'^Ämmien raae» nnö Plätzen wir- nicht übernommen. 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Am achte» Sahreata- der deatfche« devolutiv« sprach Adolf Hitler in einer «rvtzversammlvvg ia der traditionellen Kundgebungsstätte der nationalsozialistischen deutsche« Arbeiterpartei im Verliner Sportpalast. Da» ganze dentsche Bold hielt» verbnnde« mit dem Führer durch die Aetherwelle» de» dentfchen Rundfunk, in dieser der große« und ernsten Jett angemessene« Feierstunde Rükkscha« auf acht Sahre weltgeschichtlichen Gesche he«». Der S0. Januar 1-41 war kein Lag der Fahne« und der rauschenden Feste. Vestagguug «ad A«»schmüchu»g der Städte und Dörfer waren unterbliebe«, die Arbeit für die Rüstung ruhte auch an diesem Lage nicht bi» auf die eine Stunde, in der der Führer zum dentsche« Volke und der Welt sprach. Kundgebung deutscher Einheit Am 8. Jahrestag der deutschen Revolution, gerüstet wie noch nie, steht die deutsche Wehrmacht von Kir kenes bis zur Bisraya vor dem entscheidenden Kamps um die Freiheit. Mit gröberem Stolze sah das deutsche Volk noch nie auf ein Jahr zurück, als auf dieses 8. Jahr der Regierung Adolf Hitlers. Wie ein Lauffeuer hatte sich die Kunde verbreitet, -aß an diesem denkwürdigen Tage der Führer sprechen würde. Stundenlang voriger dräng ten sich schon die Volksgenossen vor dem Sportpalast, Männer und Frauen, von der Arbeit kommend, Männer im braunen Kleid der Vetvegung, alte Kämpfer, die schon ost an dieser Stätte de» Kampfe» erhebende Stunden erlebt haben, Soldaten im grauen Rock. Sie alle waren zu Tausenden und aber Tausenden gekommen, um an die sem Tage stolzer Rückschau dem Führer nahe zu sein. Im Sportpalast Würdig ist der Schmuck deS Riesenraumes. Ueber den siegreichen Fahnen der Bewegung, über dem Hoheits- adler leuchtet der Spruch, der in aller Herzen eingebrannt ist: „Mit unseren Fahnen ist der Sieg!" Freudig bewegte Stimmung erfüllt die traditionelle Kundgebungs stätte, Märsche und Lieder verkürzen die Zeit. Mit Begei sterung stimmen die Tausende die Kampflieder der Be wegung und kurz vor dem Einmarsch der Fahnen das Engellandlied an Stehend und mit erhobener .Hand wer den die alten ehrwürdigen Kampfzeichen, die Fahnen und Standarten der Bewegung, gegrüßt. Von Minute zu Minute nimmt die Spannung zu, sie entlädt lick in lauten Beifallskundgebungen, als die führenden Männer von Staat und Partei, dje Generalfeld marschälle der siegreichen deutschen Wehrmacht, erscheinen. Der Sportpalast ist von jener fiebernden Atmosphäre er füllt, die allen nationalsozialistischen Kundgebungen eigen ist und jeden Einzelnen in Hochstimmung versetzt. Zur festgesetzten Stunde trifft der Führer vor dem Sportpalast ein. Tausendfacher jubelnder Heilruf empfängt den Führer, als er unter den Klängen des Badenweiler Marsches zusammen mit dem Gauletter Ber lin«, Reichsminister Dr. Goebbels, die Versammlungs stätte betritt. Der Jubel nimmt kein Ende, bis der Führer selbst die Hand erhebt, um den Beifallssturm der Tau sende, deren Herzen ihm »»fliegen, zu dämpfen. Dr. GoebbekS: Niemand kann Führer und Volk trennen .Einen ». November hat es", so rief der Berliner Gau leiter zum Schluß au», „nnr einmal in der deutschen Ge» schichte gegeben und niemals wieder. Die ganze Ration ist Zeuge dieses Gelöbnisses und stimmt in dieses Gelöbnis «ns^ Einem Sturmwind gleich braust der Beifall bei diesen Worten Dr. Goebbels durch die Riesenhalle. Der Führer sprickt Alle Liebe und alle» Vertrauen, das dies« Tausende, ja, da» ganze deutsche Volk für diesen Mann und sein Werk besitzen, drückt der Jubel aus, der nunmehr erneut »den Führer umbrandet. Plötzlich ebben die Heilrufe ab, und cS tritt die Stille der Aufmerksamkeit und der Aufnahmebereitschaft ein. in die des Führer» Worte erst langsam, dann mit immer zwingenderer Gewalt, schließ lich mit hämmernder Wucht fallen. I» seiner Rede, die wir in» Innern des Blattes brin gen, entwickel« der Führer ei« großartige» Bild der dentsche» Wiedererhebnng im Inner«, der machtvolle« Erstarkung nach anße«. Al» der Führer erklärt, daß er nicht gekomme« sei, »» dentsche Interessen auszugeben, sonder» sie zu vertrete« »nd bi» znm letzte» zu verteidigen, und al» Adolf Hitler diese« Schwur für die Zukunft leidenschaftlich wiedeüdatt, da wird Satz für Satz von tosende» Beisallsstiir» men »nterstricheu. Sie werdeu «nr noch an Stärk« über» trossen, als der Führer das Thema der sozialen Ren» »rdnnug -er Welt behandelt. Sie wachse« »nm Orkan, als er seinen unabdingbare» Entschluß verkündet, England anzugreise» und zu schlage«, wo es immer n«S entgegentrete. Ueberwältigt von dem Bewußt- 'ein der Liegesgcwißheit und dem Gefühl felsenfesten Ver trauens, springen die Massen von ihren Zitzen auf und bringen dem Führer überwältigende Ovationen dar. Al der Führer seine Rede ausklingen läßt in der Bitt«, daß der Herrgott dem deutschen Volk im kommenden Jahre weiterhin zur Leite stehen möge, da kennt die Ergriffen heit und die Begeisterung der vielen Tausende kein« Grenzen mehr. Die Worte von Reichsminister Dr. Goebbels, ei« Schwur bedingungsloser GesolgschastStrene. gehen nach der wuchtigen Rede unter in Heilrusen, Jubel und Begeiste rungsstürmen. Das mit Inbrunst gesungene Deutschland- Lied. das Horst-Wcnel-Lied und das spontan anlkling«»-« .England"-Lied beschließen diese denkwürdige Kundgebung am achten Jahrestag der deutschen Revolution. Geburtstaqsglückwünscke deS Führers an Obe: st von Stockhausen st Berlin. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht übermittelte gestern dem Kommandeur deS Infanterieregiments „Großdeutschland", Oberst von Stockhausen, aus Anlaß seines 'M. Geburtstage» telegrafisch seine herzlichsten Glückwünsche. Kühne .^11! zelangriffe aus niedrigster Höhe aus kriegswichtige Ziele i« Südostengland Munitionslager in die Luft geftogea - Keine Seiadeinftilge ft Berlin. Da» Vberkvmmandv der Wehrmacht gibt bekannt: Ei« Unterseeboot versenkte 20000 BRL. seindliche» Handel»schiff»ra«me». Kampsslugzeuge bekämpfte« auch gestern tu rollende« Angriffe« krieg-wichtige Iiele in London mit Spreng- «nd Brandbombe«. Kühn gesührte Einzelangrtffe an» niedrigster Höhe richtete« sich gegen Flugplätze, Truppenllbungoplätze. Slakstelluugen, Kraftmageukolonnen, Fabrikanlage« und Eisenbahn linien in Südostengland. Hierbei »urdeu mehrfach Bombentreffer zwischen abgestellte« Kampsstugzenge« vom Muster Bristol-Blenheim erzielt. Ans einem Truppenübung-plotz nordostwärt» vo« London slog ei« «u»ttio»»lager in die Lust. Bombentreffer zerstörte» Fabrikhallen ostmärt» Lambridge bei Stortsord und Rottiugham. Dann nimmt Dr. Goebbels da» Wort: „Am achten Jahrestag unserer nationalsozialistischen Revolution grüßen wir, Berliner Nationalsozialisten, Sie, mein Führer. (Die Wellen der Heilruf« branden durch de« Saal. Spontan erheben sich die Mafien.) E» stnd jetzt acht Jahre her, da versammelten sich um diese Stunde in de» Straßen de» Berliner Zentrums die Berliner Männer und Krauen, um abends von 7 bi» nachts um 1 Uhr vor Ihne«, mein Führer, vorbeizumarschieren. Damals haben wir Berliner die Ehr« gehabt, Ihnen namens des ganze« deutschen Volkes im Scheine der Fackeln, mein Führer, ein Gelöbnis abzulegen, nämlich: Treu und unbeirrt, komme was da kommen mag, hinter Ihne« z« stehen «nd hinter Ihnen zu marschieren. (Brausende un- tosende Zustimmung der Mafien.) Diese» Gelöbnis haben wir wahr gemacht. Das deutsche Volk hat Ihnen, mein Führer, in diesen acht Jahren alles das, was es an Liebe, an Gehorsam, an Treue in seinem Herzen trug, zur Verfügung gestellt. Und Sie haben dafür dir Nation in acht Jahren harter Arbeit und schweren Kamp fes von Sieg zu Steg und von Triumph zu Triumph ge führt. Was wir damals gelobten, wollen wir heut« er neuern. Wir wissen, daß schwer« Wochen und Monat« vor uns liegen, aber auf dieses Volk, mein Führer, können Sie stch verlaffen. (Stürmische Ja-Rufe antworten dem Gauleiter.) «en» die britische« Plutokraten glaube«. Ihne« die» le» Volk nehme« ,« können — da» hwben sch», ander« versucht — «,b find daran gescheitert." — Bet diesen Wor ten Dr. Goebbels erheben stch die Mafien wie «in Mann, und tosend hallt «S durch den Raum: Neinl Nein! Nein! Kampfflugzeuge versenkte» etwa 400 Kilometer westlich der Donegal-Bucht da» -an- del»schiff »Austoard" (S-77 VRL.) und südlich der Humber-Mündung ei« kleinere» Schiff. Fernkampfartillerie de» Heere« setzte die Beschießung krieg»wichtiger Ziele i« Süd- oft-E«glaud fort. Der Feind flog weder i« da« Reich-gebiet «och in die besetzte» «ebiete ei«. Deutsche Säger schoffeu über Dover 5 «ud über London 7 britisch« Sperrballoue ab. Ei« eigene« Flugzeug wird vermißt. Deutsche Flugzeuge bombardierten Suez und Ismailije Wirkungsvolle italienische Luftangriffe an )( Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgende« Wortlaut: Das Hanptguartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechische« Front Artillerietätigkeit Bomber« «nd Jaadsormationen habe» wirkungsvolle An» griffe gegen Brücke«, Fahrstraßen «nd feindlich« Batterie« «nternommen. I« Tiesfln« wurde» Truppe« ««» Last» Wagenkolonne« mit Bomben« nnd MG»Fe«er belegt. Ei« eigenes Alngzeng ist nicht znrückgekehrt. I« der Cyrenaika hat das Oberkommando zur Bermeidmig «tner Umgehung nuferer Gtellnngen oo« Der « a die Räumung der Stadt besohle» «nd di« Truppen ««mittelbar westlich und südlich »erlegt, wo «nsere Abtei» lange« «ine« Angriff motorisierter australischer Truppen i« Keime erstickten. Formationen der Lnstwasse haben der griechischen Front — Derna geräumt englische motorisierte Verbände bombardiert. Unseve Jäger haben zwei feindliche Flugzeuge abgeschoffen. Der Feind hat einen Vnftangriss anf «inen Ort in der Eqrenaika gemacht, wobei drei Tote, einige Verwindet« »nd leichter Sachschaden verursacht wurde». I» Ostasrika habe« wir in verschied«««» Gefecht«« «« der Nordsront seindliche Angrifs« znrückgeschlag«, nnd de« Feind empfindliche Verluste beigebracht. Unsere Bomber- «nd Jagdsormationen habe» Batterie», Truppe« «nd Kraftwagen «nanshörlich mit Bo«»«« belegt. Ei« Flugzeug vom Glostertqp wnrd« abgeschofie», et» wei teres Flugzeug wurde zur Landung ans eine« unserer Flugplätze gezwungen. Die Besatzung wurde gefangen genommen. Flugzeuge des deutschen Fliegerkorps habe« Wirkung»» »oll Suez und Jomailise mit Bombe« belegt.
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