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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.07.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194307315
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430731
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430731
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-07
- Tag1943-07-31
- Monat1943-07
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.07.1943
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T-S Meiner Lage» »Uni -rntzrinl wo. chen täglich »7z»uUhr. Be^ugspieti» 7 MM monolltch, obu« Zu» ftellgeduhr, Poftbe» Mg r,l« «Ll -tulchl. Pchtged. ,ohne Zu. stellgebllhrl, m der wejchäitsslelle Wo» cheukarx ch auletch» avderiolgeodeMum» meiu> bk> VIpt„ «Lin» »wummer Ui Mot. «-«»Lit-ftener Stteia, «Äoeidestr LL tzernrul !Äl7,Lraüt» anichrist: Lageblatt Rtela. Poshach MkL3 Slrolasie Mieia ttto. Sir Li - Postlchcck. loulo: Dresden IL8L Bei „rnmbndl. «n- zeigeuamgabe «eiue Haiiuag >^>«riehlrL Vrettltit. St» Meslier Tligeblatt Drei« Zeitung ist da« zur Ä«ro,i«ntlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrat« zu wrozenyam und de« ^t«gericht«^Riesa bestimmt» Blatt und enthält amtlich» Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, de« Finanzamt»« Rieka und Ke« Haupt, 177 Sonnavnld, 31. Juli / Snnntay, I.Anqnst 1S43, abends ,mnra. Voller deutscher Mwehrersolg in Sizilien Neue schwere Angriffe der Sowjets im vrelbogen gescheitert / 6V Terrorbomber bei Angriffen aus Kassel und Remscheid abgeschsssen )l Aus dem Fü hrer h a u p tq u a rt i e r. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In den Hanptkampsabschnitten der Ostsrout nahm gestern die Kampstätigkett an Stärke wieder zu. (Hegen unsre Stellungen im Orcl-Bogen, führte der Feind neue schwere Angriffe zusammcngesastter Infanterie- und Pauzerkräste. Sie sind inv »vechselvollen Kämpfen unter hohen feindlichen Verlusten gescheitert. Am Kubanbrückeukops und am Ladogasee griff der Feind wieder mit starken Kräften au. Westlich Krymskaja brach der Angriff mehrerer Sowjetdivislouen vor unsren Linien zusammen. Südlich des Ladogasees wur den die mit starker Artillerie- und Schlachtslieger-Unter- stükung angreiscndcn Sowjets abgeschlagen und feindliche Kräfte, die in die Front cingcdrungcn waren, vernichtet. Hn den beiden letzten Tagen zerstörten unsre Truppen au der Ostfront 1k8 Panzer. Ein Unterseeboot vcrsentte im Schwarzen Meer eine» Tayker von 7l>lll» ART. Auf Sizilien erzielten gestern unsre Truppen bei der» deftige» Kämpfen iw Mittclabschuitt -er Front einen vollen Abwehrersolg. Alle feindlichen zum Teil mit srischeu Kräften geführten D ur ch b r u ch s v e r s u ch e wurden unter sehr hohen Verlusten abgewiesen, lieber dem Mittelmeerraum wurden 1« feindliche Flugzeuge abge- schofleu. Hm »qmps gegen den feindlichen Nachschub nach Siz>"— beschädigte die Lustwassc einen grasten Transpor chwcr und erzielte Bombentreffer zwischen Laudungs .-n, in Treibstofflagern und Anlagen des Hafens A .a au der Südostküste der Insel. Feiudl.qe Flicgerverbände grisfcn am gestrigen Tag die Stadt Kassel und einige Orte in den besetzten Westgebieten an. Sic bombardierten in der vergan genen Nacht die Stadt N : mscheid. Die Bewohner der angegriffenen Städte hatten Verluste. Schwere Zerstörungen und Brandschäden entstanden vor allen» in den Wohnge biete» von Remscheid. Lustverteidigungskräste vernichteten nach bisher vorliegenden Meldungen insgesamt «ist Flug- zeuae, meist viermotorige Bomber. Deutsche Unterseeboote verscntteu im Atlantik drei Schiffe mit lk> «MN BRT. und im Eismeer einen Bewacher Bei der Abwehr feindlicher Lustangrisse schollen sie im Atlantik ein nordameritanisches Lnstschiss nud ein Flug- zeug ab. Ilntermensckentum niederster Stufe Nächtlicher Heuerkamps im bosnischen Busch Aufklärungsabteilung vernichtet bolschewistische Terrorgruppe Belgrad. Ueber die Zerschlagung einer Ban - dengruppe im Innern Bosniens, die vergeblich dnrchzu- brechen versuchte, gibt Kriegsberichter Othmar Merth folgende Schilderungen: , Der Versuch einer kommunistischen Verpflegungsnack- schnbkolonne, geschützt durch eine mit Maschinengewehren und anderen Waffen ausgerüsteten Terrorbrigade aus dein Innern Bosniens nach Norden durchzubrechen, wurde durch die Aufklärungsabteilung einer deutsch-kroatischen E i n h e i t blutig abgemiescn und in eine schwere Nie derlage der Bandengruppe verwandelt. Der nächtliche Feuerkamps, der nach Monduntergaug bei fast völliger Dunkelheit begann und bis zum Morgen grauen andauerte, stellte an die Truppen umso gröbere Anforderungen an rascher Erfassung der Lage, als er sich in dem von Buschwerk dichtbestandencn Gelände südlich der Straße abspielte. Nach seinem Abschluß, der die Vernich tung der angreifenden Bolschewisten mit sich brachte, konn ¬ ten gefallene und verwundete Terroristen aufgesunden wer den, auch wurde eine größere Anzahl Gefangener gemacht. Unter den Gefallenen befand sich auch der Kommissar — ein Jude— der aufgeriebenen Brigade, der in seiner Brieftasche außer aufschlußreichen Dokumenten nicht weni ger als 100000 Kuna bei sich trug. Nach Gefangenenaus- sagen stammte das Geld aus Einbrüche» und sollte zur Anwerbung weiterer Banditen verwendet werden. Wie bei allen anderen vorangegangenen Gefechten mit kommunistischen Banditen war auch diesmal festzustellen, daß es sich bei den roten Terroristen durchweg um ein Untermenschentum nieder st er Stufe handelt. Ihr verlumptes Aeußerc wirkt nickt weniger abstoßend wie ihr verschlagener Blick aus grausam verwilderten Gesichtszügen, die leicht verraten, daß jeder ordnungsliebende Bürger verloren ist, wenn er diesen Söldlingen Moskaus und Londons in die Hände fällt, die nickt „Freiheit" sondern Tod und Verwüstung durch das Land zu tragen haben. , Die feindliche Anqriffsaktion aufqehalten Erbitterte Kämpfe aus Sizilien >l Nom Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonnabend lautet: Ter Feind entwickelt gegen unsre Stellungen in Si zilien unter Einsatz frischer Kräfte und^mit der starken Unterstützung seiner Luftwaffe seine Angriifsaktion, die vr»n den italienischen und deutschen Truppen in erbittertem Kamvf aufgehalten wird. H" den heftigen Kämpfen der Vortage hat sich durch ihre Tapferkeit und Zähigkeit die Panzergruppe unter dem Befehl des Obersten Goffredo Nie ei aus Cessna ausge zeichnet. Es sind von den Hägern der Achse und den Flakbattc- rien 1«, anglo amerikanische Flugzeuge abgesckossen worden und ,ivar zehn über Sardinien, zwei über Sizilien, zwei über dem Aegäiicken Meer und zwei über Griechenland. Fm Luftraum über Latium haben unsre Häger am Freitag einen gegnerischen Verband zum Kamps gestellt und ohne eigne Verluste vier viermotorige und zwei zwei motorige Flugzeuge abgeschossen. Mirkunnsvolle japanisrke Luftanqrifse Gegen amerikanische Luststützpunkte in China st Tokio. Wie aus Nanking gemeldet wird, gab die japanische Erpeditionsarmee in China bekannt, daß Ein heiten der japanischen Luftwaffe in China, die am 2st. Juli ihre Aktionen begannen, die wichtigsten Luslstütz- punkte der amerikaniicken Luftwaffe in China bombardierten und dabei große Erfolge erzielten. Bis zum 2V. Juli gelang es ihnen, insgesamt 35 amerikanische Flua- zeuge zu zerstören bezw. zu beschädigen. Durch die Bom bardierungen der japgnischen Lustwasse wurden die feindlichen Luftstützpunkte in Hengnang, Lingling, Paoking, Kien au und Kweilan schwer mitgeuowmen. Bei diesen Unterncbmungen stürzten sich acht japanische Flugzeuge vorsätzlich auf gegnerische Ziele. Auch die Heeresgruppen der japanischen Erpeditionsarmee entfalten überall an der chinesischen Front rege Operationstätigkeit. Führergesckenk zum 60. Geburtstaq Mussolinis Tie gesammelte» Werke vo« Nietzsche st F » hr ar haup ta u a r tier. Ter Führer hat dem Tuce zu seinem l>0. Geburtstag durch den General- feldmarschall von Kesselring als persönliches Geschenk die gesammelten Werke von Nietzsche in einer besonders gefertigten einmaligen Ausgabe mit einer herz lichen Widmung übersandt. Täglich neue Beweise vorbildlichen Soldalentums Immer wieder schwere Verluste des Feinds durch elastische Kampsführung und entschlossene Gegenstöfze ss Berlin. Die Abwehrkämpse au der Orclsront bringe» jedeu Tag neue e i n d r.u ck s v o l l c Bei- iviele für die durch keine Ucbcrmacht und kein noch so schweres Feuer zu erschütternde Widerstandskraft unsrer Soldaten. Südlich Orel batten sich die Bol- jchemisten im Dunkel der regnerischen Nacht zum -7. Juli bis auf lll) Meter an die Gräben eines Grenadier-Batail lons herangearbeitet. Einige Stunden später lag schweres Feuer c^s dem gauzen Kanipfgelündc. Vom Pulvcrrauch der «inschlageuden Granaten geschützt, rollte» schließlich über 20 mittlere und schwere Panzer vor. Unsere Grena diere ließen die Panzer an sich vorbeirollen, nahmen aber die folgenden Schützen unter Feuer und zwangen sie zu Boden. Inzwischen wurde hinter ihnen die Mehrzahl der eingebrochencn Panzer vernichtet und der Nest zurüctge trieben. Die ruhige, entschlossene Abwehr des 'kindlichen Angriffs kostete die Bolschewisten viel Blut. Fast MO gefallene Lvivjetschützen bedeckten das Vorfeld, während die eigenen Verluste des Bataillons nur drei Ge fallene und eine Anzahl Verwundete betrugen. Am gleichen Tag standen an andrer Stelle der Front südlich Orel zwei Pionier-Kompanien einer mect- lcnburgisch-pommerschen Division im Kampf gegen einge- brochcne Bolschewisten. Tic Pioniere hatten nachts Minen verlegt, um ein Ttraßenkreuz gegen den er warteten feiirdlichen Angriff zu sichern. Als dann in den Morgenstunden die Bolschewisten 'mit zahlreichen Panzern und starken Jnsanterieuerbänden vorbrachen, wurden sie von den hochgehenden Minen schwer mitgenommen. Die Pioniere waren inzwischen hart hinter der Straße in Stel lung gegangen und nahmen die fortgesetzt anbranüendcn Scl-ützeuwellen unter vernichtendes Feuer. Obwohl ganz aus sich selbst gestellt, kämpften sie mehrere Stunden, bis hnen die Munition auszngchen drohte. Jetzt erst wichen sie dem starten Druck aus, setzten sich aber sofort wieder fest, als sie die Verbindung zu zwei zum Gegenstoß ange- «etzten Grenadier-RegimkLieru hergestellt batten. Ge« m eins a m mit d e u Grenadiere n drangen sie weit über ihre ursprüngliche Vcrteidignugsstellnng vor und ge wannen noch eine jenseits der hart umkämpsten Straßen kreuzung liegende Ortschaft zurück.. Durch ihr Ausharren litten die Pioniere die feindlichen Kräfte so wirksam ge schwäch«, das« die Sowjets weder dem Gegenstoß wider stehen, noch vorerst zu »reuen Ang.isfen an dieser Stelle antreten konnten. Ganz ähnliche Kainpsbilder entstanden auch östlich und nördlich Orel. Am Ostbvgen Hai zum Beispiel eine einzige von einem Obergesreiten geführte Grnpve von Grena dieren, die sich zweimal vvn Panzern überrollen liesg den Bvrstoß von drei sowjetischen Panzer Brigaden durch un entwegtes Feuern lv start abbremsc» können, daß schließ lich sänttliM' Angrisse auf den Tivisions-Abschnitt abge schlagen wurden und die Kamvflinic fest in deutscher Hand blieb. Nördlich Orel gelang es ebenialls einer enischlossen znpackenden kleinen Kampfgruppe, den Feind blutig z n r ü ck p n s ch l a g c n. Tori hatten sich die Bolschewisten in einein S i e l l n i» g s st ü ck f c st l I a in in e r n können und versuchten nunmehr im Schutz des genommenen Gra bens vier Kompanien zur Ausweitung der Einbrnchsstelle vorzuziehe». Tie Lvivjetschützen schoben sich in einer Mulde vor und wurden dabei vvn schweren, au» Naud der Senke in Siellung gegangenen Maschinengewehre» gedeckt. Ten in dieser Lage notwendig gewordenen Gegenstoß sührte der Neiterzug eines Grenadier Regiments dnrch. Während Sturmgeschütze die feindlichen, Maschinengewehre ain Hang mit Granaten eindeckten und dadurch ausschalteten, stürm ten die Netter mitten in die vollbesetzte Mulde hinein, zer sprengten» die feindlichen Kompanien und trieben sie aus der Senke heraus vor die Maschinengewehre unsrer Riegelstellung. Weiterstürinend faßten sie dann die cinge- brochenen Bolschewisten in der Flaute, säuberten den Gra ben nom Feind und stellten damit die alte Kampf linie in vollem Umfang wieder her. Der 261. Eikben- laubträger General der Waffcn-sf Häufler Der k-üdrer verlieb, wie bereitt dericblet, üem st-oberrruppenUibree ueck aenersi <lec VaSeo-ff, ?»u> »sorser, Nommsllbiereixler 8eoe- rsl em es ss-kenrerdorps, sie üein 28». Svlüslen <ter üeulscbeo Vebr- mscbl lür Leine» »Spieren kiareir ueü lür. reib bobes mNÜsriscde» Können, <lss kiNienIsud rum l»ü- lerkrevr ües eisernen Kreures. PK.-zuinrbme: ss-Kriek-s- bericdker »nklmsan, z»i- Teufel i« Menschengestalt Bor 23 Jahre» begPrn der rote Mord Ti' Massenmorde an Polen in Kar Ul' und die an Ukrainern in Winniza haben die Methoden der Bolscke wißen erneut in ein Lick' gerückt, dos der ganzen Welt offenbart, welches Schicksal den Völkern bcschiedcu sein würde, die nach einem Sieg der Bolschewisten unter die Knute der Sowjets kämen. Es mag heute in Europa, »a, vielleicht auch in Teutschland, einige Menschen geben, die behaupten, Katnn und Winniza keien dock nicht so ent setz l i ch,-wie dies geschildert wird. Tiefen Zweiflern kann »an nur die Aussagen der Angehörigen der Gemordeten. Sie Schilderungen unsrer PK.-Männer, di« Urteile d r Mediziner ans aller Welt und nickt zuletzt derjenige» ' gegenüberstellen, die direkt oder indirekt an der Erhumie- rnng und Identifizierung der Leichen beteiligt waren. Erschütternd sind auch die Bildwiedergaben der Deutschen Wochenschau. Jeder, der sich einmal mit der Kriegsührung der So wjets befaßt, weiß, daß die Methoden mit solchen, die den Titel Menschlichkeit verdienen, nickt das geringste mehl zu tun haben. Oder aber haben die Zweifler ver gessen, wie die vertierien Bestien in Spanien Hanne», wie sie in bestialischster Weise Menschen schändeten? Adolf Hitler, der wie kaum ein andrer Ttmrtsmann in der Welt die riesige Gefahr, die Europa ans dem Osten drohrc, zeitig erlannte, hat immer wieder »pr dem, R v l. schewismus gewarnt. Ter Feldzug Agen die So wjets bewies, daß die Warnungen und Mahnungen nur allzu berechtigt waren. Tie fett einigen Wochen im Osten ' neu enlbrannien Kämpfe, die Materialfchlackten. dir Kämpfe Mann gegen Mann, Panzer gegen Panzer, beweisen aufs neue, mil welch zäher Verbissenheit der Bolschewist iein Ziel durchsetzen will. Ist es vielleicht auch nicht der einzelne Sowjetsoldat, der nur als Werkzeug der Fndobvlschewistcn benutzt wird, sind es doch die Massen, die immer wieder mit dem drohenden Revolver im Nacken gegen die Deutschen und Verbündeten getrieben und gepeiksckl werden. Inda will die zivilisierte Welt ver nichten und sein Reich anfrickten, da ist das beste und willtommenste Mittel der Bolschewismus. Gerade in diesen Tagen erinnern wir uns eines Teufels in Menschengestalt, des Obskurenlen Dserschinsk», des Gründers der in aller Welt berüch tigten GPU. Dieser Mordbube predigte offiziell den Massenterror und das erbarmungslose Abschlach ten ganzer Bcvölkerungsklassen, wie wir es in nnkren Tagen durch die Aufdeckung der Verbrechen vvn Katnn und Winniza erleben. Am 00. Juli 1N8, zwei Wochen, nachdem mörderische Elemente die gesamte Zarcns a.m ilie mit ihrem Anhang aus hinterhältige Weise beisciiegeschafft hatten, verlündeie das amtliche Organ der Ticket« die Verordnung ihres G>ünders und Chefs: „Jegliches Mitleid mnß jetzt ein Ende finde n." Er ver- ttilchi.E alle Führer und Angehörigen der rechten Sozial revolutionäre, damit nicht genng, alle diejenigen, die sich ihm hindernd in den Weg stellten. Beim geringsten Widerstand mußten Masienerschi.'ßnngen vorgenommen werden. Tie Devise lantete: „E r b a r m » n g s l v s c A » srvttung des Klassenfeinde s !" Dserschinsk« ivar es, der hnnderttiansend Russen, die dem Bürgertum angehörlen und antilommnnistisch eingestellt waren, nie derwetzeln ließ. Vvm l. bis 13. August 1018 wurden allein «5 482 Menschen ans leinen Befehl hin gemordet. Der Blntransch des ehemaligen Polen kannte keine Grenzen Die Mordtribnnale arbeiteten ihm zn langsam, seinen Henterstnechten warf er „Schwerfüllrgkett des Berurte, lungsavparats" vor. Bei einer Geleg-nheit ries er den Mvrdbandiieu zn: „Genossen, ick verlange von Euch: seid grausam, seil unerbittlich, seit fürchterlich in Euren Urteilen!" Zehn Jahre später sand man den Teufel in Menschengestalt an seinem Schreibtisch sitzend, Lot auf, ein Dolch steckte in seinem Rücken. Unsre Helden an der Oftsront, die seit über zwei Jahren dep unerbittlichen Kampf gegen den Bolschewis mus führen, wisse", welche Gefahren Teutschland und Europa aus dem Osten her drohen. Darum schützen sie mit dem Wall ihrer Leiber unsre Heimat. Wir in der Heimat stehen restlos hinter diesen Männern und schmieden ihnen Waffen In gewaltigen Ausmaßen. Mann für Mann stehen sic im Kamps gegen die Teufel, die zur .'rbannnn<e»''osen Ausrottung der Deutschen anfgefordert wurde». Sie er-
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