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Arbeiterstimme : 10.07.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193107104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19310710
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19310710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1931
- Monat1931-07
- Tag1931-07-10
- Monat1931-07
- Jahr1931
- Titel
- Arbeiterstimme : 10.07.1931
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So sichren die Bankkapitalisten und ihr« Negierungen, unter, stützt von SPD und NSDAP und von den Leitungen der arbeit»- gemeinschaftlichen Verbände, den Gchaltsraub durch Den unte ren und mittleren Beamten und Angestellten bleib: ke>n anderer Weg als der des gemeinsamen Kampfe» mit der Arbeiterschaft unter Führung der NGO. Im Kampfe für ihre Forderungen dürfen die Beamten und Angestellten dabei auch vor der An- Wendung der Waffe des Streiks nicht zurückschrecken Die Arlieilerstimme als Organ des Volkes und damit der samten und Angestellten, widmet den Interessen dieser Schich ten besondere Aufmerksamkeit. Berlin, 10. Juli. Di« Direktion der Deutschen Bank und D'sconto-Gcsellschast hat KOO Angestellten di« Kündigung zugestellt. Den gekündigten Angestellten wurde eröffnet, daß sie zum Teil weiter beschäftigt werden können, wenn sie in einen Gchaltsabbau von ra. 30 Mark Karlsruhe, 10. Juli Di« badische Regierung hat beschlossen, eine Notverordnung zu erlassen, wonach neben dem durch die Brüningsche Notver ordnung diktierten Gehaltsabbau noch eine weiter«, besondere Gehaltskürzung von 5 Prozent für die Landes, und Gemeind«, beamten Badens durchgrsührt wird. Wie verlautet, wird auch in den anderen Ländern das gleiche erwogen! Nrue Kursrückgänge und Devisenverluste Aus der gestrigen-Berliner Börse setzten sich die Rückgänge der Aktienkurse sort. Die Papiere' sielen durchschnittlich um 2 bis1Pro,ent Die Nachfrage, nach Devisen erhöhte sich. Die Neichsbant gab an Devisen über 50 Millionen ab. nicht mehr möglich, einer Organisation anzugthören, die als Filiale der SPD und des reaktionären Bürgertums dir ar- beiterscindliche Politik einer Brüning-Negierung unterstützt und in der deshalb ein klassenbrwußter Proletarier nichts zu suchen hat. Ich gehe, wie so sicher auch nach mir — den Partei, der KPD. viele Arbeiter vor mir — und Weg zur einzig revolutionären gez.: Martin Redli ch." Halle, 9. Juli. Fürftenberg, Paul Busch, dis- Berlin, 10. Juli. (Eig Meldung.) Im Berliner Stadtparlament ist es gestern kurz vor Abschluß drr Sitzung zu sensationellen Erklärungen gekommen Anläßlich der Beratung der Magistratsvorlagc über die Verlängerung des Danatbank-Kredites an die Berliner Perlchrogesellschast erklärte der kommunistische Stadtverordnete Schrrenk, daß die Vor lage in wichtigen Einzelheiten unrichtig sei. Diese Feststellung löste eine bis nach Mitternacht dauernde Debatte aus, in deren Verlauf Oberbürgermeister Sahm die Mitteilung Berlin vor einem neuen Zusammenbruch stehe der phale Lage vom vorigen Jahre noch weit übertreffe. Essen, 10. Juli. (Eig Freital, 10. Juli. Der sozialdemokratische Arbeiter Genau aus Freital ist mit t ?.kr längeren Erklärung aus der SPD ausgetreten. Zwickau, 9. Juli. Dn Reichsbannerkamerad Martin Redlich aus Zwickau lut kem Reichsbanner in Zwickau nachstehenden Brief geschickt: „Hierdurch erkläre ich mit sofortiger Wirkung meinen Austritt aus dem Reichsbanner Schwarzrotgold. Es ist mir Der Betriebsrat der Grube her jahrelang Funktionär der SPD, ist zur KPD tibergetreten. Am Schluss« seiner Erklärung heißt es: „Bor allen Dingen den Betriebsräten der Mansfeld-AG rufe ich zu, jetzt den Kampf zu organisieren gegen den neuen Lohnraub. Nur mit den Kameraden der NGO und der KPD und des Einheitsverbandes d«r Bergarbeiter sowie mit den Er werbslosen gemeinsam können wir gegen das jetzige System an kämpfen. Kämpft auch in den Zahlstellen des reformistischen und christlichen Bergarbeiterverbandes mit der Opposition ge meinsam zur Vernichtung des reformistischen und faschistischen Einflusses." Meldung.j In Essen tagten die Leiter der rheinischen Landkreise, um zu d«r katastrophalen Finanzlage der rheinischen Gemeinden Stet- lung zu nehmen. Der Tagungsverlauf bewies den völligen finan ziellen Bankrott der rheinischen Gemeinden. So ^erklärte der Lanorai von Opladen, dgfz die letzte Notverordnung keine Ent lastung, sondern nur weitere Belastungen der Kommunen gebracht Gehaltsraub »„Beamten u. Angestellten Durch „Notgesetz' erneut 2 Prozent Kürzung tn Baven / 30 Mark Abbau bet der Deutschen Bant Konferenz der SPD-Arbeiteropposition 18.3uli Die Gärung unter den sozialdemokratischen Arbeitern und ihre Empörung gtg«n die SAI. und SPD-Politik wächst an dauernd. Der Abmarsch zur KPD nimmt größeren Umfang an; wir veröffentlichen heute wieder eine Anzahl Uebertritte in Lachsen und im Reiche Die „linken" SPD-Führer versuchen nach alter Methode, die Arbeiter bei der SPD zu halten; deshalb d«r „Mahnruf" von Scydcwitz und Rosenfeld. Kommenden Dienstag soll sich der SPD-Parteiausschuß damit beschäftigen: Sollmann verlangt, indem er erinnert, daß der Nahnrui Bernsteins und Koutskys von 1915 ohne deren Willen zu« Spaltung geführt habe, am Dienstag „ernste Beschlüsse". Zwischen beteuern Seydewitz und Rosenfeld, daß sie unbedingt für die Einheit der Panzrrkreuzerpartcj sind und rutschen vor !d<w ^arteivorstand auf den Knien herum. Einer der Seydewitzleute, der sozialpolitisch« Redakteur des Klassenkamps, Dr. Eroner, l-, sich direkt von den „Linken" losgesagt und sich offen in d>e Arme des Parteioorstandcs gestürzt, wie die partcivorstandsbe- ^lilttte Dresdner Volkszeitung befriedigt mitteilt. Die fortgesetzte Bolksverratspolitik des SPD-Parteivorstandcs und die schmäh- ichr Haltung der „linken" Führer, die nicht mit den Arbeitern gehen, sondern dem Parteivorstand die Stange halten, zeigt den .paldcmokratischen Arbeitern den Weg der Einheitsfront mit der Kommunistischen Partei. Die oppositionellen SPD-Arbeiter bereiten für Sachsen «ine 4 Leipzig stattsinden wird. In Dresden-Stetzsch sind die SAJ-Genossen Lttomar Wittsch Hans Zehrer, sowie fünf andere in den Kommunistischen Iu. iidperdand üdergrtrete». Die SAJ-Gruppe Sietzsch bricht zu- l: . In den letzten Wochen sind in Sachsen 200, in Dresden I;- LAI-Mitglieder tn den KIVD eingetreten. Die Erklärung I 5 c..> Jugendgenossen Drestler, bis vor kurzem Hordensüh- I.i, r« SAI Friedrichstadt, lautet: „Ich war zwei Jahr« bei den Kindersreunden, dann Uber kirn Jahr« in der SAI und habe dort mehrer« Funktionen be- I!vdtU Ich trete nun in den Kommunistischen Iugendoerband Indir. Dazu veranlaßten mich solgende Gründe: Schon der letzt« Iktichitagowahlkamps zeigt, mir mit aller Deutlichkeit, daß die l LsiD nicht mehr marxistisch ist. Bor der A<ahl sagte die SPD ltt« -icichskanzler Brüning den schärfsten Kamps an, nach der ItkM ab:r war nur sic es, die die Diktatur Brüning überhaupt I kiüiozlichtc. Im Ansang dieses Jahres machte es die Partei nicht lanKi, Im März wurde der Reichstag nach Hause geschickt und I:« eiunSen später brachte Brüning eine Notverordnung aus Ikrint Artikel 48 der Rcichsversassung heraus. Di« SPD Uslmme allem zu AU dies konnte mich aber noch nich: vollend» Itbn,t»gcn, denn ich hasste aus die „Linken" aus dem Parteitag. Illen Nrbandsvorsitzcnder Ollenhaucr hielt jedoch «in arbeiter- Iii) jugeiidstindlicheo Neserat und di« „Linken" kapituliert«« Ij,-wittlich. 1 Stunden nach dem Schluß des Hkirteitagev oer- Brüning seine neue Notverordnung. Dieser stimmte dir i ji-ktki auch zu. Der danach fortgesetzte Verrat an der Arbeiter- k-tzost veranlaßte mich dann, dieser ytartei und Jugend den Suiten zu kehren, um von nun an mit dem Kommunistischen Iu- ttndvttband und der Kommunistischen Partei sür das alt« Ziel, iiir ein Ireies, sozialistisches Deutschland zu kämpfen. Ich appel- !ittt an alle SAZler, den gleichen Schritt 'm Interesse der Ar- deilttjugend »nd des Sozialismus zu tun." vreMn Lcüvcn settl 8lcü in UnrsM! meldet: V^ir staben neu geworben: lür die ^rbeiterstimme lür das Ostsäestsiscste Volks-Lcsto Orerden-beuben 5 Abonnenten 27 Abonnenten kun »estr guter ^nkang. bleiben die anderen Wellen, ^ervvaltungsbsr.irste Dresdens und die Ortsgruppen? Ist iknen sm 29. duni die ganre ?u»te ausgegangen? Da» ibzcht ihnen keiner. ^Iso: täglicst, stört istr, tägliest L«vorst«n steiüt täglicst gekämpkt gegen die kapitdlistiscste -^e«e einscstl. den 8?D- und stlaribliittern. Meldet eure ^ersteertolge sowostl der DD als aucst der Redaktion brvv. oem Verlag der ^rbeiterstimme. Dresden-^- l. Oüterbastn- dobträSe 2 fssernruf 17259).' ' ' ' " ' - Berlin vor dem Zusammenbruch Finanzielle Vielte der rheinischen Gemeinden / Die Ausgesteuerten sotten verhungern habe. Zum Schlüsse seiner Ausführungen ries er aus: „Die Lage hat sich katastrophal verschlechtert. Wenn nicht schnellste Hilfe kommt, werden einige besonders belastrt« Fiirsorgeverbände bereits in nächster Zeit ihre Zahlungen an die Wohlfahrtsempsänger e > n- stellen müssen!" Den Ausweg zeig, nur die KPD: Laut ihrem Arbeilsbcschas. sungsplan Arbeit für die Erwerbslosen, finanziert durch Besteue rung der Millionäre, Kürzung der hohen Pensionen, Streichung der Heeres- und Polizeiausgäben und Kamps für die soziale un nationale Befreiung für rin Sowjetdeutschland Riesenmeeting der KPD im Ausstellungspalast Abrechnung mit der NSDAP unv SPD Die gestrig- Riesenkundgebung de- Partei im Auvstrllungopalast stand im Zeichen " ..j morsches der KPD. Zum Brechen m»rder ue^-üllmia Die siillt. Massen sanden keinen Einlaß " b« lullung^Dic Redner, der zur roten Klassensront gekommene Naz' sturimuh rer Genosse Bäßler, Düsseldorf, der mit 100 Mitgl edcrn zum KIV übergetretene G-nossc Fem, der sächsischen KPD, Genosse Selbmann, AKn .«» material den Verfall der faschistischen, idM U^en Bew^ gung, die Methoden des Kampfes gegen Stützen d«r ?U>s- beutrrklasse sowie den Weg zur Befreiung vom kapitalistischen ^"^Jmmer wieder wurden die Redner von stürmischen Bei fallskundgebungen unterbrochen. Kampsbegelsterung leuchtete aus den Augen der Massen, als der Genosse Selbmann die er- solgreichen AMon.n des Proletariats gegen Hunger und Terror in allen Teilen des Reiches schilderte. Diele der Anwesenden meldetrn ihre Mitgliedschaft in die revolutionären «ampsor- ganisationen, noch zahlreicher ihr Abonnement auf di« Arbeiter stimme und das neuerscheinende Wochenblatt der KPD, den Kampsorganen der Werktätigen, an. Flammend, Proteste gegen da» Verbat der „Noten Fahne", dem Zentralorgan der KPD, gegen das Verbot der roten Stu- denteiigruppen und den faschistischen Kur» an den Universitäten wurden beschlossen. Ein Gelöbnis zur stärksten Werbung für die kommunistische Presse, zähesten täglichen Werbung und mutigen Organisierung des Kampfes gegen Hunger, Bolkselend, Faschis mus» sür den Sozialismus, das war die Bedeutung dieser Mas senversammlung, die der Ausgangspunkt einer tausendsachen Werbung in allen Betrieben, Büro» und Stempelstellen sein wird. Der Anmarsch der trotzige» Arbeiterkolonnen aus den Stadt- teile,t -u dieser grandiofen Kundgebung der kommunistischen Partei waren Demonstrationen der Kampfkraft, Organisiertheit zstieh Volgi kerzi :e»r»i p>».< >»<««»!»> sx ktviau^ ndort llllott lolun- .Irbr-Iü Einzelnummer io PUn'L UM Ä-jUg-pr-i»: ,l«> Hau, monaillch L.SO im u»iau,>. «rch dl, Psst r,i0 KM lohn, Zusitllg-bü-r), Dl« „tlrbeli-rfllmm,'' „Ich,lot «La. Nch, auk«r an Lon» und z«!«rlaji<a. In Fällen d»l>«r,r --«walt kein Nnwknlb aut Lletttuna d«r g-liunq oder aus Zurllckiablunq d«, B<;ug,vr<ll«, »,IchatI»il«U« und I N«rlag: Dre»du«i tI-rlag»a,IeMkll^^WWW^Postsch«<kt»ot«: Dr«^><u iS ->W. . » »aktlon: EüKidahndatlir/^ g«niä»k Mittwoch» l7-^8 Uhr Nummer 13Z Tageszeitung ber KPD / Sektion der Kommunistischen ÄnternatioV Verbreitungsgebiet Ostsachsen / Beilagen: Der rote Giern / Nund^ ErbbaN / proletarische Sozialpolitik / FUr unsere Frauen / Der revolutionäre Jung eit-ie-npr-t«: di« »«»»»> a,l»alt«n« Ko»pai«lllai«tl, »d«k d»»n ^n... .. - ... "l, dl, R<lI,m«„U« la»I<t>ll«d«nd ) KM. vnz,ta«n.Annal>m« nur i. sattrdadndosliras!« r Dresden, Freitag den 10. Juli 1931 » Hit. f»r ü»n»Ue«ant«t «, d<» dr«llpatllg<» T«ll <l»tt ran « Uhr an t» d«r 7 Jahrgang
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