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Arbeiterstimme : 01.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193203012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-01
- Monat1932-03
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 01.03.1932
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, i«! z « « p I « I > « : dl« Nkunmal ailoallen« Ro-,r,,«ll!"»ll« r» PI . IL, I- VI. X«IIoine,«iI, I-nlLI. «1 d«n Liellpallla«» Teil <ln«k I.!- S-I »--«laenannadm«: .,r->« In!«r«i" nllg Inleroikn. , !i Vi«,r«». Limiiik 7 s>,. r«l 77^1. P-Üickikck rr.tdkn IL ',>«11!»«' kr -Ä . Sii»'b,di>d,Mr. 7. I«l >77-4 P « , u « » p I « t I « : l'«l stau» monilllch 7.70 MI Ilm »»,««, ^dll>«,z. diich dl« Po» ! MI l,,,ilal ,1u»kUj,ebüdi> kl« Oibtll«, Ilm?,- «,lL,,«i io,l,^. «ul«' «« Sinn- und ",rl«i. ion<n In Hall«» böd«i«r L«w«ll biil'di I»l» Anl»iuH «ul vl«I«i«na d«r -z«l- lun» od«r Ii lül'oliluna di, Piluoiuicl!«« S«,<dl«l»n und Ä » » l I « . < « iung durS> I«llun,,v«ii,l,d kllld, gl««llI4. 5i«»d«n 7l . Tlmmon»?«», »9 7«I l-l d«,. Poftlt'ckkonlo Dl»«d«n >S <»<. P « « « » l n> » « I I > ck, lü« volal«,: Oll» Gtd«l. I>i««d«n: 7Iu»l«nd: »««> Pi«l^n«r, P«illn' >ü, d«n ül>'la«n Iril: O»w«ld -«»lick. r,—d«»- Inl«,«l,^ grl » Xltlch««, Di«»»'»: r,u«k und Perlon- 5rr»dn», Pklloa,«,!rlllch«lt, ^r«»»«n-?lllllodl l, HiUrrdodndolllrok« 7 r«l'i>to» !7 P»plck>rcklonl« Pie«d«n *ir 15 »'M. Dresden, Dienstag den 1. März 1922 Nummer ZI . Mrgang Einzelnummer 10 Pfennig Bei Zeitung»häudlrrn und ln Kio»ken erhältlich Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen Hkrdlciiungsgediet Oslsachien . Bettagen: Der roie Stern . 'Hund um den Erdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche iMMttim68-vrütt8M Si8 sViMImsMer Mnocnimrtk! pW-Arbelter: Nicht der Kriegsmarschall, sondern Ernst Thälmann ist euer Kandidat! ese Siimme lür Hindenburg bereitet dem Hitlerreglme den Weg — lede Stimme sür Thälmann lst KamgsgelSbnis sür Arbeit, Brot, Freiheit und Sozialismus! Proletarier der SPL! kutscheidet euch sür eure Klasse! Dresden, den 1. März. 7» k" Dresdner Volkszeitung oerossentlicht Rodert lieg ich einen Leitartikel, der diesen sozialdemokratischen M- lnkblchier al, ostsächsischen Wahlmacher fiir Hinden« Ui kennzeichnet. RI» getreuer Lakai des Parteioorstan. »> rüst Grötzsch rm Einverständnis mit den Edel, Weikel Ur Keiler die SPD-Arbeiter aus, fiir Hindenburg zu slim. R i. um den Faschismus zu schlagen. Wörtlich schreibt der mndnkr Agent des Hindenburgauoschusses der Duisberg, » it. Krupp und Westarp: I ..Fndrisen Hindenburg von der ltzeschichte aus den Plan I «belli wird, al» Kandidat de» Liberalismus, der Per« l laliung, der D e m o k r a t i e. Er will, dasz in Deutsch« l land nersassnilgsmähig regiert wird, er will kein l Pluivergieszen, keinen Bürgerkrieg, keine Dik- l iolur!" Irde<> Wort dieses Satze» ist ein Schlag in» Gesicht lk> - ttrbeiter, die den Generalseldmarschall Wilhelm lu ,i!<-n richtig einschätzrn! Aber gleichzeitig gibt in «l>il xrier Form der sozialdemokratisäze Schrittmacher j-!>:inb»ros zu, bosz die Wahl Hindenburgs einen weiteren l^nii -ins dem Wege der Faschisierung darsietll. Er gibt l-i dem Kandidaten des IG.Farbcndireltor» Duioberg s-k do ^chinerindustrirllen Krupp von Bohlen u. Halbach s->w Frclbnes für rin osseneo unnerhiilltrs Diktolurregiine, »dem er erklärt: i ..Niemand kann sagen, wie sich ein Hindenburg entschei. den wurde, entscheiden müszt« (! D. Red.), wen« eine eersassung-mäszige Regierung infolge der unsinnigen 'Vohlrnlscheidnng vom 11. September in Zukunst nicht mek, möglich wäre." 5o» heiszt nicht mehr und nicht weniger, als das; Herr ^eizsch selbst einqestcht, dnsz Hindenburg, „der Retter der kimolralie" der „Feind der Diktatur" eben dann, wenn die j,rn»enbe Klasse ro braucht, selbst aus da» Feigenblatt surr Rotoerordnungsregierung verzichten und die saschi« s iihr Diktatur ohne jedes „demokratische" Mäntelchen, viel, richt assen im Bunde mit Hitler oder auch ohne ihn, mit s« , von ihm gepriesenen Methoden, proklamieren wird. Allein mit diesen unfreiwilligen und noch verbrämten kiü^eitäiidlii», ist die Rolle der SPD-Führer als Wahl scher Hindenburgs gekennzeichnet. Einpeitscher der bru> »littir, ossroen suschistischen Diktatur. Schrittmacher des Hitler-Regimes, mit oder ohne Hitler. Wer zweifelt noch daran, das; diese Kapitalslakaien such jedes assen faschistisch, Regime bemüht stützen werden stsni die proletarische Revolution wenn ihnen die Träger ni lalchislischen Diktatur die Posten und Bezüge der Ar- stUtraristolralir belassen?! Mit dem Wahlrummel sür Hindenburg verrät und ver, seilt di, SPD-Führerschaft erneut die SPD-Arbeiter an n» Klassenfeind, verschachert sie die SPD-Proletarier an seit» «ingesleischt« Gegner. Gerade deshalb, weil der Perrat diesmal so klar vor Iliqln liegt, geht «in Sturm der Empörung durch die Mas« der proletarischen SPD-Anhänger. Ter Dresdner SPD-Arbeiter Pölkel, ein langjähriges Dttgiicd, jahrelang sreigewerkschastlicher Betriebsrat, hat jiieit» in einem Appell an die SPD-Arbeiter abgerechnet diesem Arbeiterverrat. Er steht neben den Vertretern hr KP? auch an der Spitze des Einheitosrontkomitees. das >« kommenden Sonntag, dem 6. März, einen Massenaus« ßrrsch in Dresden gegen die Wels-Hindenburg- und txeiirrberg'Hitlersront organisiert! SPD-Arbeiter, die ihr es ernst meint mit eurem koripsoklöbnis gegen Faschismus und kapitalistische Skla« iitti, di« ihr keinen Perrot begehen wallt an den Lehren rote Arbeiterkandidat vor dem Düsseldorfer Proletariat Begeisterte Kundyevunaen Mr den Fltstrer der proletarischen Klassenfront. Kampfern- schlossenheit geaen imperialistische Kriegsverbrecher, sllr den Schuf; der Sowjetunion! Düfs«ldors, 20. Februar (Eig. Drahtb.) Hier sprach heute der rote Prälidentschastskandidot, Genosse Ernst Thälmann. Der Riescnsaal der Maschinenhalle, in der uoch vor wenigen Wochen der Knecht der Notverordnungvmillio- nüre vor seinen Auftraggebern gesprochen hatte, war schon Stun den vor Versammlungsbeginn übersullt. In weiteren zwei der gröszten Säle Düsseldorf» in der städtischen Tonhalle und dem Zoo muhten Parallel.Versammlungen abgehalten werden, die rbensalls überfüllt waren. Al» Genosse Ernst Thälmann kurz nach 10 Uhr an der Spitze von mehr als 7t> Pctriebsdrlegirrten und zahlreichen Delegierten der Erwerbslosen, der Werktätigen, der Reichsbanner und Betrirbsarbeiter in den Saal der Maschi nenhalle rinmarschirrte, brach »In donnernder Peisall au» und lölwo Fäuste reäten sich zu seiner Pcgrühung. Unter den Bc- trirbodelegierten marschierten an der Spitze Vertretungen der entscheidenden ttrirgvbrtriebr de« Niederrhein«: Lroertuse» I G-F arben, Br mbrrg, Rheinmetall und ander«. Stark vertreten waren di« unisormierltn Ltrahenbah- ner und Eisenbahner. Di« zahlreichen Delegationen der tbas-, Wasser- und Elektrizitätswerke, Die Delegation der Ith- Farben-Velegschast bekundete ihre Eutschlossenheit im Kampf gegru die Kriegsverbrecher durch Verlesung und Ab- senoung eines Telegramme« an dir Chrmiearbelter Moskau» die Rüstnugsarbeiter zur Verteidigung de» roten Vaterlandes. Der Führer der Partei am Nlederrhein, lhenosse Schulte, b«. grühte im -kamen der Bezirksleitung und de» revolutionären Proletariat, de« Genossen Thälmann. Er «rinn«rt« an die Rtdr Hitlers, der nicht vor dem Ruhrproletariat, den Ausgebeuteten, sondern nur vor den Ausbeutern, den Rotverordnungsmillionä- rrn und Rüstungssubrikauten gesprochen habe. Der heutig, Ri,- senbtsuch zeige, dah Düsseldorf und der Niederrhein rot sind und rot bleiben! Sticht rndenwolltndt Begeisterungsstürme brechen au», als nun Genosse Ernst Thälmann aus» Podium tritt. Aus seiner programmatischen Rede zur Neichspräsidentenwahl sei un ter anderem folgendes bemerkt: „Die Bourgeoisie ist entschlossen, mit den Mitteln des Krie ge» einen neuen Ausweg aus der Krise zu schassen. Wäh rend wir in dieser Bersammlung Heerschau über unsere tträslr halten, donnern In China bereit» die Kanonen, werden Arbei- tersiädtr durch Gasgranaten und Fliegerbomben vernichtet. Di« SPD aber spricht vom Völkerbund al» einem Frieden»!», frrumenl. Da» Danaka-Doknment hat klar gezeigt, dah dir Po litik von Blut und Eisen sich nicht nur gegen China, sondern ge- gen die Sowjetunion richtet." Genosse Thälmann sährt mit nrhobener Stimme fort: ..Ich sage «uch in allem Ernst, noch ni« ist di« Gesahr eine» Angriffs der Imperialistischen Mächte aus die Sowjetunion so groh gewesen wie gerade jetzt! Weihgardistische Armeen strhrn bereit, auf Wladiwostok zu marschieren, vt« gröht« revoln- tionäre Wachsamkeit des Proletariat, ist «rsorderlich. Unsre« Antikrirgspropagauda allein geaügt nicht. Die Titzung des ZK der kommunistisch«!! Poetel hat einen Appell an die gesamte Arbeiterschost gertchtot, di, gröht. 1«r nnv Rktter d«r herrschenden Klaff« von den Krnpp, und Duisberg präsentiert wird! Jede Stimm« für Hindenbura «Ire eine Stärkung des Klassenfeinde», der faschistischen Kapital»diktatur. Für euch kann ,» nur ein« geben: Eure Stimm« sii »euren revolutionären Klajfengenojjen Ern st Thälmann, dem proletarischen Führe«bn Kamps Klasse gegen klaffet Eure Kampfkraft gegrn di, saschifttjch« Kapitalsdik« tatur eingesetzt in roter Einheitsfront gegen all« Feind« der Arbeiterklasse, gegen die Wahlmacher der Hindenburg, Duesterbrrg, Hitler, gegen die Agenten der Hugenberg, Krupp, Duisberg! Reiht euch «in in die Front der roten Wahlhelfer sür den einzigen Arbeiterkandidat«» Ernst Thälmann! Folgt dem Ruse de» SPD-Arbeiter» Bölkrl zur rote» Einheitsfront'. Marschiert am tt. März in Dresden, marschiert im Kampf um Arbeit, Brot und Freiheit, Schulter an Schulter mit euren kommunistischen Klafsengenosfen aus gegen die gesamte Reaktion,front von Hindenburg bi« Hitler, den Rettern der kapitalistischen Klasfendiktatur in Deutjchland, für dir rote Kampffront der Arbeiterklasse nm eia sreie» sozialistisches Deutschland, dessen Kandidat und Wort« sührer der klasjenbrwuszte Arbeiter Ernst Thälmann ist. van Murr und Engel», an den Grundsätzen des proletari schen Klassenkamps», ihr Proletarier könnt nicht mit Wels, Edel und Grötzsch sür Hindenburg marschieren, der sich als Statthalter Wilhelms de« Zweiten bezeichnete, der al» Hii- Mer reMine 0IM ein nk roter »VotilNeltee krrrmtet NeMelokale illr rote waNMeiter
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