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Arbeiterstimme : 16.04.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193204163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-04
- Tag1932-04-16
- Monat1932-04
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 16.04.1932
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itern den anderen »em» : blecken in die LE wie die tote Xisw c wie da; zrdemtz rte Landardeitec I Wenn die Lkden,' so ist diese gcn>? ich in der Küche. tr auseinanderpieÄ ke, schmierige Virk dessen Mndei en Die Wand« >ea An einigen 5»!« n wuchert grün!in Obgleich Lei Def r eine uneürä^tl m zum Halse «»' Teller dei'-ei!«, ßcht ihr nach, koeunl »uj -teil dir vor, stida laust sie neid«, fr der Harnei us >r viel besser au« « ge Os-n ^ig! zq- G. siirchtet, dez« ine ist zwei M innten. Um enj» igelte, blasse Ar> laude mir. H:mi» hle, alles, vo» ra : der Rabmei sU: uh man den e::>' deutliches im kni. n. wie einem » ie schussel, die 2 Essen, ein!HF noch, dah vir d> hinunter. iättet er breit kerr auf und rollt i» b: ießcnd, weiter g«-r Dieser Mee-äc> us seinem 8rt weiter dafür. i«f deren Tut Sulut Licht adgcschnsa Dunkeln sitzen.' Exmittierten vi ruswersen zu lrke'. ruf der Ztratze n mit denen Hane nicht unterlrirge» nicht« z« becirr werden knurrt, rufen. Mr läv^! seinen ltopi ei, d«i m Tank. Er ficht ist nd de» Hrvnieliu» re Bewegung, Ichrch n der Luft. in Abwehr. Dir «ä trichenen Metohajn, : triefenden Xvre» Augen wie in chx» r Tank schwer, icchtz r hält sechs Zen^r g, bei acht krachenb, 'loher Cpahnuch« norisi Wiltz'l» rgeschichten: Z" «lene" »nd.Hb! ister; in Lanlli« . „Hans Hachter«, : der Triästlm i> Uaus" gelten l* ,en SpietzerfnikM scs, in dr« er si schaulich eingeen^ de» .Einfiedlro Pfaffen im Dienste Hitlers -^uck In vemitr.^kumttr und beköns wStsls ÜLLKns schon nach einmalig. Putzen mit der herrk. erfrisch, schmeckenden „llhlorodont- Zahnpaste", schreibt UN» «in Raucher. Tube so Pf. und bc) Pf. (Arbeiterkorrespondenz 5 2 0) In der am 12. April vom Erwerbslosenau»schutz «inberufe- nen Einwohnerversammlung, welche zu den hohen Strompreisen Stellung nahm, berichtete Genosse Trabs über die bereits ge stellten Anträge, die an das Eltwerk Bautzen gerichtet waren, sowie über die bereits gestellten Forderungen ans üoprozentige Ermätzigung der Strom- und Mehgeblihrrn. Die vom Eltwerk Bautzen abgrlehutrn Anträge wurden besprochen und «ine Entschltetzung an dos Eltwerk Bautzen ab gegeben, welche daraus hiuweist, das, trotz der Not breitester Bevölkrrungsschichten krine Mohnahmen getrassrn wurden, um die Preise an Licht und Strom hrrabzusetzen und die Strom abnehmer bi» zur Erreichung ihrer Forderungen dir Zahlungen «instellrn. Ein Antrag, welchrr besagte, die Zahlungen für Strom» rechnungrn solange einstisteilen, bis dir Forderungen der Strom abnehmer ersüllt werden, sand einstimmige Annahme. S» wurde daraus ein siinsglirdrlger provisorischer Kamps- ausschutz gewählt, und beschlossen, erneut «Ine weitert Einwoh nerversammlung für greitag, den iS. April einzubrrusen, um di» notwrndigen Kampsrsmotznahmrn durch,usuhren. die Gesetze und keine Aufsichtsbehörde kümmert sich darum, son dern dickt di«s« Uebrrtrrtungen. Da» ist da» non den Sozial demokraten so viel gepriesene Wahlgeheimnis. Vom Bürger meister können mir verstehen, das, er keinen Kommunisten im Wahlauoschutz haben will, dann würden derartig» llebergrisse nicht mehr möglich sein. Gespannt sind wir allerdings auf die Antwort des Bezirk-wahlleiter» auf unsere Beschwerde. krvetter.Zllmwrdetter von volma u.llmü. /Xm l'reita^, clem 22. ^pril, 19.Z0 Okr, spielt im Oastkol Hlüglitritsial, Ookns, ciie Kolonne „l.inici, ran", ^IjtLl. im /^rsititer-Tdosier-Lunri. Unlcostvn- deitr»^ 10 u. 20 ?l. K-1V Pirna, K?O Oakna. gen zu handeln. Jetzt erst tauchte bei unseren Genossen der Ver dacht aus, dah dieses Vorgehen des Bürgermeisters einen be stimmten Grund haben muh, deshalb begaben sich am Wahltage zwei Genossen ins Wahllokal, um eine scharfe Kontrolle durch- jussthrcn. Dies« Genosirn muhten nun seststellen, dah der Bür germeister, als »in alte» Mütterchen im Wahllokal »rschirn, ganz »insach mit in den Abstimmung-raum ging und dem alten Milt- trrchrn gan, «insach zeigte, wo sie dao kreuz «inzeichnrn soll. Er tat da» mit dein Bemerken, »r wollr ihr „behilflich" sein. Das alte Mütterchen hatte bisher bei jeder Wahl immer allein, ohne jeglich« Hilst, ihrer Wahlpflicht genügt. Die KPD hat sofort wieder Beschwerde beim Bczirkvwahlausschutz erhoben, und er wartet, dah nun endlich der B«zirk»«ahlausschuh den übertüch- tigen Bürgermeister in sein« Schranken verweist und eine Ver tretung der Kommunisten im Wahlausschuh von sich aus anord- n«t. So handhaben die Beamten der freiesten aller Republiken „Woh'aehelmnisse" in Berlsvors (Arbeiterkorrespondenz 510) Der SPD'Biikgrrnieister in Veilsdorf treibt Wahlbeeln- slulsung zugunsten de» Bürgertums. Bei beiden Wahlgängen zur Rrichspräsidentrnwahl lehnte der hiesige Bürgermeister Jungmichel eine Nertretung der kommunistischen Wähler als Beisitzer im Wahlaurschuh ab. Trotz Beschwerde über dieses Porgehen nach dem ersten Wahlgang beim Wohlausschuh der Amtshauptmannschast Zittau hielt er dieser nicht für notwendig, den Bürgermeister anzuweisen, nach den gesetzlichen Bestimmun- wtrd Ich habe vor Anzem mit einem Bruder vom Volk,- dienst in Sachsen eine ernste Aussprache gehabt, früher war er still und demütig, wagte in der Bibelbesprrchung kaum sich zu beteiligen. Und jetzt war er voller Selbstgerechligkrit, Ueberhebung und Fanatismus Ich lud ihn ein zu meinem Vortrag in der landeskirchlichen Gemeinschaft (über die Chri- sienoll!o1gung). ich bat ibn. bringend, iL sagte tbm: „Komm doch, dann wirst du erwo» hören von der schrecklichen Not und Brrsolgung unserer Glauben»brUd»r durch di« outichristlichen Kommunisten im Sowjetstaat. komm doch, damit du sehen vcr I. rote Nfülisporiv^eln Nerknia veranitaltvi arn 8onn»lx:nct, ckorn 16. -^pril, 19 Okr, in cler 6rünen iVloee, Ore««/»n-6rcrna, «inen Zpoel- unc/ s/nk»eh<7/l«n/(eoben«/ mit Tanr. Oarbiotungon, 3>u-Zii»u, öoxen, ?Ia- rtilr. siinlav 19 Okrl Lncl« ? t' leehtslo: Hurra! E» braust die Abbauwelle Und überschwemmt Millionen Seelen, Hrwerbslosenautwort aus s Demonstrationsverbot Nskupp« gegründet . Heraus zum roten Polk»entscheid! Much in Kamenz wurde die Erwerbslosendomonitvation laut Irrordnung verboten. Die Polizei Hal Anweisung erhallen, Meinonstrotionen der Erwerbslosen sofort auseinaiüxrzu- Den. pu< ürt»gruppc Kamenz der KPD hat diesen Leuten di« tzge, bolschewistisch« Antwort erteilt. fe, ist den Genossen geluugen, in Häs»ch bei Kourenz «in« s Lrtsgruppe der KPD zu gründen. Die süns Genosien der j, Zelle verkauften in K Tagen etwa ZU Broschüren und sür I»ck Aiman». D«» war die brstr Antwort aus dos Verbot, Die Genosien j„ erkannt, dah »» gilt, die Kampssront aller Arbeiter zu ver. j,cn. Neu« Stützpunkt» sür d«n Klasienkamps durch Bildung >, Ortsgruppen d«r KPD, heiht, die rot« Front sür de« z»s gegen Unterstützung»-, A«nt»n-, Gehalt»« und Lohnabbau sen und dir Borau»I«tzung»„ zu schass»,, sür den Sieg der ruerklasi» Alle Ortsgruppen müsien mit verstärkter krast »zehen an den Ausbau neuer Ortsgruppen, neuer Zellen Betrieb. Werkstatt und in Büro», und an die Werbung >r Abonnent»!, sür d>e Arbetterstimme! Nero«« ram roken Volksenksmela Oie >VskI/eit rum rnlen Volicrentrckelck am icorn- menclon Lonntsü, clorn 17. ^oril, von 8 ki» 17 Okr, in 6en keksonien ^»hlloirnlen. kkroa^o unc/ ^eHrec'/i/io/is IVö/ikpr vcrcien «en» 8onniaj. es«m 17. kpril. ckurcsi «ii« ^f>«trir5»»miuPar an cki« V^nhIrteNen gekrackt, ^«kelonanruk l7359. Kirkdenpropoganva füf den Moebsafchismus . Alles mit den von der SPD dee Kieryr dewlNlPten «Seideen . Aebeltee, wollt lde dles langer dulden r. Heraus aus der Kirche!. JUr roten Doltsentfchelb! Die Kirche» aller Kousesstonen, al« Instrument der herrschenden Klass», haben schon immer bewiesen, doh sie sich allen Hrrrschastssorm»» der Vourgioisie anpasie«. Obwohl man dir Tatsachtn immer mit den Lcheinmauövern »oie Glaubenbekcnnt- ni», A»iigi»n»g«meinschast usw. zu vertuschen sucht, ist e» doch erwiesen, dah sich die „Glaubenvbrüder" jetzt immer ossener au dir Nationalsozialisten anschlirhrn. Wie man dabri versährt,werden wir nachsolgrnd zeigen. Ein gewisser Pastor Erhard Torinu», Wernigerode, Harz. Mühlensirahe .3, einst rin eifriger kcimpser sür den „Ehrisrltch- soziale» Volksdienst", hat jetzt elnrn neuen Heiland gesunden — Hitler! Und den Blödsinn, den er in einem Rundschreiben seinen ehemaligen Parteisrrunden zuschickt, wollen wir unseren Lesern, wenigsten» auszugsweise übermitteln. Dabei müssen wir aller dings oorausschicken. dah keine Dummheit so groh ist, al» dah doch nicht noch Dümmere daraus rrinsallen. Aber dies« Art der Werdemethoden der NSDAP Ist doch immerhin bezeichnend sür den Charakter der Nazlbeweaung. Wir lassen einige Zitate au» dem betreffenden Rundschreiben folgen: „Ich habe schon mit einer Anzahl von Anhängern de, Volksdienstes gesprochen und muh mit tiesem Schmerz sagen: Sir sind sanatisch, pharisäisch und mahlo» hochmütig, lassen sich nicht sagen, auch von denen nicht, von denen sie gewählt wurden. Ich fand bei ihnen den Geist, den man sonst nur bei den Bibelforschern, Adventisten, Mormonen und anderen ähn lichen Sekten findet, wie er uns in Luca» 10, 1'1 gefchildert AcfMma, Nundfunkdörkp! Die Nachrichicnftclle der Obcrpostdirektion teilt mit: Wegen Vornahme der regclinätzigen Sicherhctlsprüsung am Lustleit^r des Dresdner Rundfunksenders kann der Sendebetrleb am 19. April 1002 voraussichtlich erst gegen Ist llhr ausgenommen wer den. Galerie Neue Kunst Iideo, Prager Strahe 2t, I. Neu rräss- net Gemälde von Kritz Iciglcr, Berlin. Einzclwcrkc von Abbo Dir, Matar^, Kokoschka und Nolde. Sonntag geössncl von l l bis 1» Uhr. Staatliches Kunstgewerbemuseum sEIiosstrahc Ot). Die Neuerwerbungen des vergangenen Jahres (Textilien, Keramik, Holz- und Metallarbeiten, Gläser. Bucheinbände u. a ) sind gegenwärtig zu einer Sondcraiisjtellunp vereinigt. Geössnet: Sonntag Ist bis 1« Uhr. Dienstag bis mit Sonnabend Ist bis 15 Uhr, Montags geschlossen. Eintritt frei. „Pvonnr" im Eapiiol. Dieser Iilm laust seit Donnerstag im Capitol. Eine banale Liebesgeschichte, die in Paris spiel'. Das ganze inhaltlos, hervorragend in ihren Leistungen die schwedische Schauspielerin Grete Garbo. Kampf um die Herabsetzung der Strompreise Drmldtf Slnwovnef und Klelnftromovnehmep fllf Verbreiterung der Kampffront. Leigt eure Kampf verettschaft: Morgen aNes heraus zum roten Doltsentschetd! „Klane sesen Klasse" (Quittung Nr. .3«) Bisher wurden quittiert: rl 551,05. Ortsgruppe Annabera , Brrisdors :i,50; Mebewisch 11,85; StaviKil Leipzig 1» st: Leipzig 7 Ist.--; Leipzig st 2st,7st: Ortsgrupi^ Börnchen Licbrensttin-C. 15,- ; Hanl-a ch!>5; Stadtteil Drerden 0 , Orcsanippe Bernstadt 22,58; Weitzig bei Areitoi l!»,—; tsteil Zwicrau-Fuchsgraben 12,77; Ortsgruppe Gronenhain > Zusammen 21712 01 Mark. BL, Abt. Kasse Vie ökonomischen Ursachen der Kunst (1. Abend de» Asiozirkrl») Im kreisheim, Parkstrahe, fand der erste Abend des Kunst- jUlu» der „Assoziation jreicr K U n st l e r" statt. Genosse rhlumske sprach vor dem mit Künstlern und Arbeite,» voll- tc'czten Saal über die Zusammenhänge der Kunst mit der Ge- Richie der Geseliichast. Besonders die Darstellung, dah die ^ast nur vom ökonomischen und politischen Geschehen in der Hrfeüschast bedingt sei, löste vielen anwesenden Malern der allen Schule", Anhängern der Anschauung „L'art pour l'art" ll.Kunjt der Kunst wegen") in der Diskusilon die Zunge. Die Diskussion bewies, dah ihre Meinung die der bürgerlichen Kunst- rtpste, der Gralshiiter der „souveränen" Kunsthistorie, der Ge- ^llrempsängcr des Kapitalismus ist. Mebr „och: ihre sage- nannte unpolitische kuustbetrachrung ist niemals unpolitisch, über lange wird bei den sreien Künstlern der Standpunkt der tzunstpäpste keinen Halt mehr haben. - * Der nächste Abend sindet nm Montag, dem 18. April, im Krrishetm, Parkstratz«, über da» Thema: „Gotik (Wirtschast, Kirch«, Künstlet)" statt. Hür die euch richtige Steilen kehlen Hier aus der Höh« ihrer Macht, Da sitzen sie aus «Inem Berg nov W«' Kapitalistische Walpurgisnacht! Der «ine hü' -'er andere hott! Lm jetxr Lrmt hat fernen Gatts zzat Okdnuna kaum in seinem eigen. ,, Und jeder Meister ruft vergeblich au» ii«. Besen, Besen! Set » gewesen! stphisto: Doch ach, die Not ist grosz! Die Geister, die sie riesen. Wtalistische Walvurgionacht Szene und Song au» der „Mausefalle" .1^- der „Mausefalle", dem erfolgreichen Theaterstück der uurre 1!N1", das vom 111. bis 19. April im Alberttheater vielt wird drucken wir hier eine der interessantesten Szenen s Kapitalistische Walpurgisnacht". Es ist der „Truppe Ml" i-ciselhist gelungen, den Irrsinn des kapitalistischen System» frnd und bildhaft darzustelltn, indem sie. den „Goethe-Iahr - ,k oer Bourgeoisie parodserend, ftie berilhmte Szene au» d. .jaust" ihren Absichten grniätz ..umgedichtet Hot tthisto: Entzwei! Entzwei! Da liegt der Brei! Da liegt das Glas! Es ist nur Spatz! Der Takt, du Aas Zu deiner Melodei! Die Krise brennt, die Krise glüht Und ruckt und zuckt mit machtgem Tosen, Doch Ihn. der strebend sich bemüht, Ihn könnt ihr nicht erlösen! Jeder an die richtige Stelle. Lwel in einem Auto Ein neuer Ioe-Maq-Ionsilm im Priuzcssthcatcr mit Magda Dbaeidcr, Karl Ludwig Diehl, Richard Romanowski). Ernst litrebcs als Hauptdarsteller. Magda Schneider als „'Naive" Kirk! nach mehrmaligen Sehen nicht mehr als echt, die übrigen Schauspieler erfüllen ihre 'Rollen als Typen, sic bringen mit- » !er witzige Einfälle. «Iilminhait, der „ewige" Traum vom Igcejceii" Glück, vom reichen Mann, der das „arme" Mädel aus hem Volle glücklich macht. Individualistischste Weltanschauung. R'ttlogenhcit in Vcrmanenz Die Konjunktur in „Hurrapatrio- I 'mus", Militärschwänken, vom feschen Leutnant ist auaenblick- I gesunken. Eine andere Methode systematischer Gehirnver- kllist,-runa durch „sentimental-romantische" Wunschträume ist zur kstit Marktware. Das rassinierte Ablenkcn von der Wirklichkelks- Pcll, vie Erregung saischer Sehnsüchte. Der hohe Stand der kstlmtechnik und der riesige Aufwand von Geldmitteln zur Aus- m liuna verdecken die Inhaltslosigkeit der bürgerlichen stilm- noduktion. mi. NaziterrorinMittelherwigsdorf (Arbeitertorrespandenz 5 IN) Schon längere Zcii wird unsere Gemeinde von Nazi patrouillen belästigt. Zur Wahl waren Grupz'cn von st bis 7 Mann zu beobachten. Die Plakate an den amtlichen Tafeln wurden von ihnen abgerissen. Trotzdem die Polizei verständigt und auch die Täter angegeben wurden, erfolgte bi» heute noch keine Anzeige. Am Sonnabend, dem !>. April, kam cs abends zu einer Auseinandersetzung. Genossen bewachten die Plakat- tasrln. Aus einmal kamen die Nazis aus ihrem Heim und der Nazi Arno Michel ries die SA zum Sturm. Daraufhin stürmten dies« Burschen in Stärke von 12 bis k t Mann mit Knüppeln und Stangen gegen un» an. Es dauerte nicht lange, so waren die Angreifer erledigt. Der Vorstand vom Christlichen Iungmänner- vrrrin, Ende, kam mit einer Baumsäge und schlug aus unsere Genosien «in. Nur der Besinnung unserer Gcnosieu, die weder Knüppel noch Stangen hatten, war es zu verdanken, dajz nicht» Schlimmeres passierte. Am frühen Morgen hatten die Nazis wieder Mut bekommen. Der bekannte Aruo ries einem Genossen zu: „Wenn ich dich sehe, breche Ich dir alle Knochen." Er soll es nur einmal versuchen. Denn dir Arbeiterschast von Herwigodorf hat r» längst satt, sich noch weiter von solchen Elementen be lästigen zu lassen. Wir sagen: Wäre die Polizei ans dem Posten gewesen, wäre dieser Vorgang nicht vorgekomme». Einwohner von Mittelherwigsdorf, ihr seht daraus, dasz nur die gemeinsame Abwrhrsront gegen den sisaschivmuv diesen Bur schen da» Handwerl legen kann. Deshalb hinein in die KPD! Am 17. April heraus zum roten Volksentscheid gegen die Lchicck- regierungk '.'Verden itc nicht los! Der Zauber wirkt, Der Bese» handelt: In Warrn, Waren wird da» Kapu.tt verwandelt, In Ware alles sich verwandeln mutz! Da» ist der Weisheit letzter Schlutz! Wir haben Fabriken, Fabriken. Lebensmittel jArdetter Im lieber Uebcr—Uebcrflutz, Loch zu unscrm Verbuch, Zwecks Herstellung unserer Prositrenten, Wir haben leider keine Konsumenten! Die Markte schwinden dahin, dahin, Und stillzulegen, das «st unser Sinn! So Gott will, wir legen still! Es geht um Kops und Bauch und Kragen! üs sehit die Hand, es fehlt im Magen! Und ob man <,ordmctho0en auch verwandte: Der Konsument, der Kunde, blieb der grobe llnbe- (rannte! kanust, wa» antichristlichrr Kommunismus ist, damit du da» wahre Gesicht de» satanischen Marxismus sehen kannst!" Er aber kann nicht! Möchte doch Gott sich unseres Volke» erbarmen, dir Schla fenden wecken, datz sie »echt,»tilg di» schwärzeste Gefahr (Brü- ning-Sevrring) erkennen. Besonders setz! in dem Liigenseld zug der Schwarzroten, die den Namen Hindenburg miszdrnu» chen und ihn mit satanischen Lügengeweben umgeben. Und dieser Mann durchschaut es nicht und lässt sich missbrauchen, znm Unheil unsrer» Volkes! Möchte doch der Herr in seiner Gnade un» Hitler, diese» treue deutsche Herz, zum Führer de» Volkes, das heisst nun auch zum Reichspräsidenten schenken'. Denn alle anderen haben keinen politischen Verstand oder sie suchen nur das ihrei Hitler ist nicht der „Vorsitzende" einer Partei, sondern der Führer, der un» von Gott geschenkten Volksbewegung, Botk»- rrhebung, — der Führer des nenrn Deutschland! Und unser Volk ist unter dir Mörder gesallrn, Zentrum und Sozialdemokratie. Bruder Dallmeyer schreib« in der Zeit schrift „Der Reichsgotlesarbelter": „Ich traue keinem Zen trumsmann und keinem Marxisten, (Zozinldemokrattr und ttommnntsmuv). „Dir nationale Erhebung lässt sich nicht aushaltrn, sie ist da, sie marschiert, sie wächst, schwillt an dis zur Urbrrmncht. Und ich sage kühn: Gott will r» — nnd weil er »» will, bin ich dabei!" Meine lieben Geschwister im Herrn! Der Retter unsere» Volke» und Vaterlandes ist der un» von Gott gesandte Führer Adolf Hiller! Wir alle stehen mit unseren Gebeten hinter ihm!" Recht so. Herr Pastor, gegen Dummheit kämpsen Götter selbst vergebens! Vesser ist schon (wie sie das so irrsscnd zeigen), dir „Götter" kämpsen mit Hilse der Dummheit. Aber mir wer- den dafür iorgen. datz lle auch da reraebens kämpsen! Di« revo lutionäre Arbeitrrklasi« steht aus dem Boden der Tatsachen und sie wird auch mit „Gottern" wie Hiller und fanatischen Jüngern wie Pastor Torinu» abrrchnrn.
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