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Arbeiterstimme : 25.05.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193205253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-05
- Tag1932-05-25
- Monat1932-05
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 25.05.1932
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K—«vT«« Lcttocsiiiir Keuen'i.-' st«i,«,„ kn I ctlitr ^l»t«I,,k>!l«,< scdütr sW !«be»»mitiel iWeli^Ol.IIkU m »odrit/ DM Grüuware» » «Mpiirv! tnor 8tr > KeL»r»^z« « t»1»e„, tzre». 1« »4!U «i rs»i^^.' döHUlÄID 1 ,<r MM iittuü» Sd ^sen»i»v«tz «pi,at» »eU.UN < »,«»':> Pol» »fvi'7, sfnfi. tslimu > Art« !«: s< nttm alensir 4l S»nug»que^»k ckl— x«r L:<; uimeklln l-r^-. tt . i^äeru, > tt»e!e, »tz. n «i* «MüenüN re lorxeuer c- iserltrobe «l.eNÄXttt?"!!' wr«n,f > -,.« . l»,»Ik>»^s < « -'«.»Iv.r:----- '«Nieps.dk«. »Ite»N«1«e »t, g«w«i.s« ltlockwitz St »s.eii»«» Li. < b«L«Ib« rer Strome q esi-n. Vuf»',.. 5--- Felubäckers: Dresden, Mittwoch den 22. Mai 1932 z. Jahrgang Nummer 120 Tageszeitung ber KPD . Sektion ber Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachsen . Beilagen: Der rote Stern . Rund um den Erdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche 18 t' Einzelnummer io Pfennig Bei Zeilnnghändlee» »nd in Kiooke» erhältlich . ,,, I , « n p l « «I « : di, »euimet ak'poll»,» k-ape'etlllletl, »5 Vs., t», " - ro Pt.. k«n,m«„il, lä»!chl. «» »«« dretipeliie», Ikst ,t«er , — ,.l 7!'»d">. Siisteftr. 7 . lel. 17^1, PoMchtck ISS 1» . kiitn: Dr'S . Lül««bak,h»fh,. 1. l«t. 17 V» V»,»»,v,,tt,: stet tz«" monatlich iLV vtt li« varau, ^tzlbaet, d«ich M» v»it 1 PU. I»n,ü,i Zu!t«ll-«dlihr> Srbottlkimm, «r ch«>«i läßlich, au»«: «» L°«n» und istiki. In««». In gällen bed'k«» S«»all d.!i«d« kein Animuch nut L>«str»,q d», Z»i- tun- »t«, ZurüLzadlunz »«» v«jua»i>i„It,. « l » » d I« I » » »nd N « , ll « » -»»«»« durch Z«iluria»v,riri«ü pild« Nlkktll«. Lre»d«n.A., Smmcolr it,, M I»l !S Ul vo'tschrckkoni. Ire^k» K zot. v»r»»t»««tltck stie Lakai,,: 0t«a Sitsl. kr.»d»»: tlu,l,nd: Karl vrithnar, Berti,- vdrt,,r Iril Lrich S«i»<m,nn. lir,d,»: für An!,r»«,nt,tl: 8» ltz k I « ! ck> « r. kruL und Berte-: Lrrednrr Berleaesrstlll^beft, Drvd«n-VIll«adl 1, Sül«rdadnh»MraIt« 1 rrlepho« 17 US. PoftlchNkto»«» Lreche» kr 1l>«00. ^e//e HL/rpeEcr-S/rLrHme/r c/e^ A^F/r//rs-KeS/e/«/rS Kürzung der Znvalidenrente um 20 Prozent 1M 000 Znvaliven solle« mit 28.80 Mark im Monat leben . Auch die Knavvschaftrverstcheruug soll monatlich nm IS Mark abgebaut werden. Betrlebsarbeiter,erwerbslose und 8nvalidenrentner,kSmpst mit der KPL sür eure vristenz Schlickt die rote kinheitssrint! t!uir neue Alarmmelduny kommt au» Berlin. Da» Briiningkabinett beschästigte sich in seiner Sitzung von» LZ. Mai ^II dcm Abbau der Sozialversicherung. Der Hunderte von Millionen betragende Fehlbetrag, der sich in »c:i iiutiilen Wochen und Monaten noch gewaltig erhöhen wird, soll durch ungeheuerliche Kürzungen der 'o; ^.icliiungcn ausgebracht werden. Mbcrcinjliinmend berichten die „Kölnische Zeitung- und gut informierte Berliner bürgerliche Zeitungen, dah in n i'.'inic ein Abbau der Invalidenrenten u« 20 Prozent und eine Kürzung der Leitungen der 2 > > ch s k n a p p s ch a f t in der gleichen Höhe eintretea soll. Diese Kürzungen, die sür l HNO voll Invalider entner eine .tk^bsetzung ihrer Hungerrente» vonZS Maekaus28,8VMarti» Monat bedeuten, so/ten bereit» chlsjscn sein. : ?. :i '.'.'hn unt> llnlcriliilzung^abt'au soll allo jetzt der ' u die 3ozialoerl!chelung ourctigclührr werden Al^ erste ? : >d de I " v a l r d e n r e n t n e r in Aussicht genommen. . - be^<u:e!, darüber kann man sich bium erne Portrcllung ?.e t.:pii^.'isri'che blasse Kar es terliggebrachr, d,e Br» die im Frondienst dreies Systems .ihre - . nerkrauchien ober durch UnsaUe ard«»rsunfährg wurden, - Mark im Monat zu. sekiin, 2N Praz<rrt davon noch „ dann bleiben Mark. Davon sollen 1290 000 '.x !ikn leben. - r r » n <i p p« ch a s t s ne r s i ch e r u n g ist der durch- be ^'enieii atz augenblicklich erwa -l'i Mark. Hier tollen . : l" :0l^rk weggenommen weiden Auch hier würde der mehrere hunderttausend Invaliden »ad Kentenbezieher .> ^n und Markl Wollen die Brüning und Hindenburg. 5 iciouls und Schleicher mit ihren Rielengehälter» den üv.in der Aolocrordnungen nicht einmal »ormache», »i« »an libt? Wie uns bekannt, deitehl bei den Herren eine solch« "ti: >> ngeren Kaden sie eine andere Absicht bereit» b7 naml'ch die Ber«öge»»str«er der Reich«, »lt riick» ?. i:. 2er ttrast vom 1. Januar ab nur 20 Prozent gesentt. So ,.:chi bei den Reichen werden bie Steuern und be, r " n e e erbärml chen kirgen Almoien um 20 Prozent 'l'io.ui'che Ox'rechilakeit oder ,m Rogierungsstil: >»erin der Sozialversicherung-. o °e.nn noch die Verlängerung der K r i se n steu er, > : - erung unft Perdoopelung der topfit euer und n'ubrung der B e > ch a s > i g r e n st e u e r. bie nichi» i, a:s e n onderthalbprozentiger Lohn, und ««halt». SPD» und OlewerAchaststührer in einer Fron» Da» ist die Front de» Hunger», de» Faschi»mu» und de» Kriege». Dos ist die Front, die aus Kosten des arbeitenden Volkes das verfault« und mor'che Tnkem erhalten will, das heut« ichon Millionen von Werktätigem in grenzenlose Verelendung hinab- geltoszen ha». Dieses Schick'«! draht morgen allen Arbeitern, wenn sie nicht ihre einheitliche Klassensron» aus» sichren, durch die allez» de.ck Hq»gersetdWg der BoorN»che und ihrer lozialdemokrarilchen und narionalioziallkl'ch.n Stüt zen Einhalt geboren wird Wir Kommunisten fordern und kämpfen dafür, das, nicht die Armen, sondern die Millionär« dran glauben müsse». Dar. »m Haden wir in, Reichstag «in», Sefetzentwurs «»„gebracht, der die schärfst« Besteuerung der Dioidendenschlucker »nd Mil lionär«, der hohen Beamten »nd Angestellte« »nd die Streichung aller Au»gaben für militärische Zwecke und eheiaaligr Fürste» fordert. Hier ist kield zu finden und zu holen, da» man für di« unentgeltliche Kinderspeifung, für die 21rbeit»d«Ichafsu»g. für die Erwerbslosen, sür die Invaliden ns«, »erwendrn soll. «ber ohne Kamps leiht stch die kapitalistisch« Klass« nicht» abzwingen. Darum «uh auch der letzt« Erwerlwlos« überzeugt w«rden, dah di« SPD- und Razisührer die erbittertsten Gegner Lieser kommunistischen Forderungen find, hinter di, stch all« Er» wrrb»l»sen, all, Betriebsarbeiter, An»gebent«t«n nvd Unter, drückt,» stellen müssen. Das Zentralkomitee der KPD Kat gestern in seinem Aus» ruf gegen di« Prenhenrrakti», an alle sozialdemokratischen, frei- gcwerk'chaitlich organisierten, christlichen und parteilosen Ar beiter. an alle Werktätigen da» Angedch zur Herstellung der gemeinsamen Kampffront gegen Lohn., Unterstützung», und Rentenadba», gegrn Fascht»»,». Versailler Ravhs^te» und imperialistischen Krieg erneuert. Im Sinn« dieses Angebots müssen stch alle Arbeiter in den Betrieben, an den Stempelstelle» und in den Lrrtchasren zum Kampf kur folqevdc Forderungen »wEmcnschliesotn: Gegen jeden Lohn, nnd G«halt»abbau, sür Rückgängig» machung aller erfolgt«, Lohn- nnd G«hatt,kürznMgrn. Gegen j«d«n Unterstützung—bban, sür An»b« der SatzM» versichern^. > -ur ^tttitstrlnng von Mittel» ^rr Vttzettobesch^utlA 1«r di« Erwerb»lof„ und ihr« Beschäftigung zu —llmn rartfloh». Für Herabsetzung »er Arbeit»,eit auf ,0 Stund«, in der Sache bei vollem Lohnausgleich. Für Anfhebnng aller Rotverordnung«». Nur in geschlossenem und «inherrlichem Kompt der sozial, demokraiiichen, parteilräen und kommunrstckchen Arbeiter Sn. nen die'« Fordcrungen durchgeietzt, dem Hungerielb^ug der Bourgeoisie Einhalt geboten, der Faichismur geschlagen und ein neuer Krieg, der Interventionskrieg gegen die Sowjetunion verhinden werden. Zugendliche Erwerbslose erzwingen die Auszahlung der vollen Unterstützung Lodau. e Piaünahmcn werden von den SPD« und G«- - -! j-.:i:siiihrcrn unterilutzt E>emelnsam ziehen Ka» 7 . u w SPj Führer an dem Hungerr,emen, der für die n iagiaqlich enger ge'chnuri wird Jede Mahnahme c- - ii.-zicrung, i«de Noiverordnung. ,cder Lohn» und . . i^ibbru. iede Per<ch:ech«crunq ber Sozialveriiche- i'e vl", der SPD unv dem AD(^B gedeckt und i : i ii l I'.irch Schwindel- uiw Betrugsmanover. durch . e> eer'i.ck'e Sirr'kkruchpolitlk war es die besondere -> er l'.'kaien ber Bourqvoine und „Aerzte des Ka- : . ii: . die tirbeuermasren vom Kamps gegen den . ozug ber k.ipltalisten ad zu halten. .. .'e, l verbrechcriichen Politik der SPD- unv tl>«D«rk> ' be iich laaiäglich als arbeiterfeindlich erweiien. c »' -- .i .b nichis d<is i'»cichre> der Dresdner Volkszeitung, die - i.r qeHiacii Ausgabe tue Ardeitlrfnmm« der Lüg« be- !.r. Di«'« norori chen Schwindler der Tlolkstztitungsredok- - b,.^e vom Kapitol korrumpierten Burschen möchten heute L: irobr Kaden, dog st« ,n der Volkszeitung vom 20 Mai sol- e i Satz prägten: .Mo» dort stch keiner Däuschung darüber hiugeben. dah jede «egitrung mag str Heihe», wie fi« will, heut« zu Mahnahmrn greiltn muszte, bi« von einem grohen Deil be» Volke» änherst har, «mvivade« «erden «üsten.- I'amit hoben sich diBe Herren, die nicht» mahr von der 5v: und dem Eleno der Arbeiter, der Ardenerftauen und Ar- t?':er!üwer, de, Erwerbslo-en und Rentner kennen, erneut al» » » lcsttste» Stützen nn» best«, H,lser»h«lfer der bankrott«, k— »>r,i,stiicht» Gesrllschatt entlarvt. Zusammcn mit der Bourgeoisie und den vom Finanzkapital .-usgeholienen und kommandierten Nazihäuptlrngen stehen di« Dte Erwerbslosen lm Kampf gegen Hunger und llntersttltzungsobvau Wehr-dvrf, 21. Mai 1O!i2 (Lig Bericht) Al» am »ergangenen Freitag be« jugenblichen Wohlfahrt». «rw«rb»lolra von ihrer kärglichen Unterstützung, bie mochentlich nur 1 bi» K Mark beträgt, aus Anweisung ber Amt»hauptmann« schast Bautzen noch «in« Mark abgezogen werb«» sollt«, brach ein grwaltiger Proteststurm au». Unter Führung des Lrwerdslvlcnratks wurden die crwcrbslvicn Iungardcitrr dci drm Bulgckmeistcr vorstellig und erreichien durch ihren Druck die Weiterzahlung der alten Unterstützungssätze. Dieser Erfolg wurde nur erreicht durch das geschlossene Auftreten der >ug. 'dlickcn Wohlfahrt-erwerbslosen, die sich auch nicht von den örtlichen Nazifuhrcrn davon adhalten liehen, ihre Forderungen zu erheben. Teilerfolg der Mchtarbelter Di« Gemein»« Krietzschwitz bei Pirna verpsUcksiet« ihr« W«hlsahrt»,mpsäntz«e zne Pslichtarbeit. In «ine« von ber RGO s»s»rt «inbernsrnen Versammlung ber Erwerb»l»s«, Krietzsch witz' wnrbe zn biese, von »«r Gemein»« gesorberten Zwang arbeit Stellung tzenommen. Dies« Persammlnitz wählt« «inen Er«rrb»l»s«»an»- schnh nnb beschloh, bei bem Vürgermeister bi« V«S,HI«,st ber Arbeit zn —»lang,, anbernsall» bi« Pslichlarbett abg,lehnt würde. Der Vürtzermeist«, »»«illitzt« «nhe« »er «eiler^hlnnG der llvterstütznntz —ch r» Pj«,,i, pro St», de. Daraus nah men die Erw«rh»l»s„ die Arbeit wieder ans. Dieser Teilerfolg zeigt, dah r» den Erwerbslose« auch ge- lingcn wird, durch geschlossenes »nb einheitliche» Anstreten bi« Bezahlung ber Ardeit zn »ollen tnrislichen Latze« zu erreiche». HllngerdemollftrationinPlanitz Slnfteltllche Kampffront Mr voNe UntrrlMtzung Zwickau 2«. Mai lE>g Drahtm ) In Plauitz sau» gesteru «tue sehr grvh, Srwerb»l»lrn. drwrgung statt. Die Erw«eb»l«sru ssrberteu die »oll« Uutrr« stutzuug. Sie w»llru sich dru Abzug uicht gefalle, lalle«. Polizei wurde herangeholt und trieb di« Erwerb»l»s«a au» dem W»hl- sahrt»amt harau». -Unz l,») Ubr sand cinc Dcmonstratlon ssiir E^- kam Pol-i^e i vvn^Z'wickau. dic dir dcwanstricrcndcn Niolicn auseinander tret- den wollte. Dir Arbeiter wichen jedoch nicht von den Strahcn Wegen Abwehr der Aazibanden 1 Jahr und 4 Monate SelSng-li» P»r dem gemeinsame» Schässengrricht Dr«»b«n ftanb«, ge« sterwsttr beiden Arbeiter Hnns, „b Wank«, »ir wegen »er »»« »en Nazi» prvovzierten Laalschlacht »m l.S. Mui iu Lobe gast ««geklagt »areu. Weil stch bieie beiden Arbeiter grgen bi« angreisrnbe« Nazi» zur Wehr gesetzt hatten, würben sie »vH« Klasseng«,icht geschleppt. Der Arbeiter Haut« wurde zu «ine« Jahr Gesaügui» uub »er Arbeiter ASauka zu vier Mv—te« G«. fuugui» »rrvrtrilt.—— Wir werden morgen noch ausführlich zu diesem Urteil Stel lung nehmen. _ 1 Ukr in 6en MM«Gp»IlDVin vre»6«n-f<>kann»ta«tt, Mumenstrnki^ . ks spriokt ilEr d4Vt»W» Uder: — .. k«cht«unV»dUcktun» In pgnuLnn. Srünlng-L«AI«i<ttsp» n«u» Htvrze«ror6nun«chn
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